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Prados Karwan

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  1. Da liegt ein Missverständnis vor, Abd und ich meinen dasselbe. Abd schreibt nämlich noch weiter, dass sich der Barde normal bewegen und abwehren dürfe. Dem entspricht meine Formulierung, der Barde werde wie ein Zauberer behandelt, der sich auf die Aufrechterhaltung seines Zaubers konzentriert, vgl. ARK5, S. 13. Der Barde musiziert, er führt also eine Handlung aus und kann dementsprechend keine neue Handlung aktiv beginnen, kann seine Fertigkeiten aber defensiv in Form von WW anwenden. Grüße Prados
  2. Oh, ich dachte, das ginge aus der Spruchbeschreibung eindeutig hervor. "Zu Beginn des Zauberrituals" kann man als 'augenblicklich' ansehen. Grüße Prados
  3. Weil Elfen nicht photosynthesieren, sondern sich noch der herkömmlichen Digestion hingeben.
  4. Die Spruchbeschreibung gibt Auskunft. Der herangeholte Gegenstand fliegt dahin, wo der Zauberer zum Zeitpunkt des Zauberns gestanden hat. Befindet er sich noch dort oder auf einem benachbarten Feld, fliegt der Gegenstand in die Hand des Zauberers. Steht der Zauberer dort nicht mehr, fällt der Gegenstand dort zu Boden. Grüße Prados
  5. Der Zauber hat eine Fläche als Wirkungsbereich und ist ein Umgebungszauber. Die Regeln auf Seite 11/12 des Arkanums legen eindeutig fest, dass ein gelungener WW:Abwehr bedeutet, dass sich das Opfer des Zauberspruchs aus dem Wirkungsbereich heraus auf das nächstgelegene Feld außerhalb des Wirkungsbereichs bewegt. Will das Opfer aus gutem Grund auf diese Ausweichbewegung verzichten, darf es gegen den Zauber nicht resistieren. Grüße Prados
  6. Das ist natürlich eine weitere Problematik.... Der arme um Wunder bittende Prieter hat da irgendsoein fieses Monster vor sich. Weiss nicht was das ist, aber bevor er und seine Kumpel dahin gemetzelt werden, sagt er sich. Ich zauberere Austreibung des Bösen! Hat der Gott nun ein Problem? SOll er die Kugel mit Vertrauens-Vorschuss entstehen lassen, obwohl er natürlich als Gott weiss. Gegen das Wesen geht gar kein Austreibung? Was tun? Ist nach 10 min eine Reaktion vom Gott zu erwarten? Dann würde der SL dann sagen: Übrigens, Priester: Du merkst, gegen dieses Wesen kannst du gar nichts werden. Du brauchst gar kann EW:Zaubern machen... Hat das fiese Wesen nun trotzdem einenen Freischlag gegen den Priester, der ihn 10 min in eine Regelfalle eingesperrt hat? Lies meinen Beitrag Nr. 32. Die Problematik ergibt sich nicht, die Antwort lautet nein. Grüße Prados
  7. Es handelt sich um eine Wundertat, bei deren Anwendung nach einem kritischen Fehler nicht auf die Tabelle gewürfelt wird. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass hier mit einiger Kraftanstrengung Gegenargumente konstruiert werden sollen. Wie wäre es denn, den Zauber nach den neuen Regeln einfach mal auszuprobieren? Grüße Prados
  8. Dann verhältst du dich anders als diejenigen, für die diese vereinfachende 5 GS-Regel gedacht ist: Nämlich für diejenigen, die keine Lust auf die von dir genannten täglichen Buchhaltungen haben, sondern die Kosten einfach nur überschlägig berücksichtigen wollen. Bierernster Nachsatz: Wer wegen eines GS pro Tag allerdings so knausrig sein möchte, muss sich allerdings auch nicht wundern, wenn in Zukunft keine Auftraggeber mehr zu finden sind, da diese ja vorzugsweise Gasthäuser aufsuchen. Und wenn die Abenteurer ihre Supermarktplörre lieber in abgeschlossener Einsamkeit weitab der Schankstube genießen wollen, dann werden sie wohl als merkwürdige und unsoziale Sonderlinge angesehen werden.
  9. Letzter Satz des ersten Absatzes unter der Überschrift "Im Gasthaus": Getränke im Gasthaus kosten etwa das Fünffache der angegeben Ladenpreise. Das war in M4 auch schon so. Grüße Prados
  10. Das stimmt bis auf die Übernachtungskosten. Diese werden ausdrücklich nicht von den 5 GS abgedeckt (KOD5, S. 200). Grüße Prados
  11. Bardenmagie wird von den Regeln her wie normale Zauberei behandelt. Betrachtet man die Beschreibung auf Seite 162/163 des Arkanums, dann fällt auf, dass der Barde nach dem eigentlichen Zaubervorgang noch weiter 'musizieren' könne. Dies dürfte einer den Regeln entsprechenden Anwendung der gleichnamigen Fertigkeit entsprechen. Die Konsequenzen daraus bedeuten, dass der Barde tatsächlich wie ein Zauberer behandelt werden kann, der sich auf die Aufrechterhaltung eines Zaubers konzentriert. Den Punkten 1 und 2 stimme ich also zu. Bei Punkt 3 bin ich teilweise anderer Meinung: Ja, der Wirkungsbereich bewegt sich mit dem Barden. Allerdings werden nur solche Zuhörer von der magischen Wirkung betroffen, die sich zu Beginn des Zaubervorgangs im Wirkungsbereich befunden haben. Dies ergibt sich aus den Angaben auf Seite 162, zu welchem Zeitpunkt der WW:Resistenz fällig wird: Wesen, deren Resistenz gelungen ist, müssen erst dann wieder einen WW würfeln, wenn der Barde sein Spiel unterbricht und den Zauber erneut beginnt, er also einen neuen EW würfelt. Grüße Prados
  12. Ja, die Wirkung des Zaubers hat sich gegenüber M4 verändert. Allerdings sehe ich darin kein Problem, mir scheint vielmehr, dass das hauptsächliche Gegenargument - Mächtigkeit des Zaubers, weil dadurch nun ein Wesen für zehn Minuten aus dem Geschehen entfernt werden kann - vor allem durch die reine Annahme verstärkt wird, dass jedes Wesen betroffen sein könne. Dies ist aber sehr fraglich, Argumente (abgesehen vom offensichtlichsten: auch der Spielerpriester ist zehn Minuten nicht in der Lage, auf der Spielwelt noch zu handeln) gegen diese Annahme können sowohl auf Regelebene als auch auf Spielebene vorgebracht werden: Regelebene: Die Spruchbeschreibung definiert eindeutig solche Wesen, die überhaupt in Frage kommen können. Alles, was nicht dieser Definition entspricht, kann nicht Ziel des Zaubers sein. Spielweltebene: Der Zauber ist eine Wundertat, die durch den Gott gewirkt wird. Das ist auch der Grund, warum sich bei diesem Zauber die Kugel bildet, bevor der abschließende Zauberversuch erfolgt: Der Gott spendet seinem treuen Diener einen Vertrauensvorschuss und aktiviert schon einmal seine Kräfte - die finale Handlung hingegen ist von der 'Glaubensstärke' des Priesters (also dem EW) abhängig. Gleichzeitig wird der Gott natürlich dann, und nur dann, aktiv, wenn es einen 'würdigen' Gegner gibt. Im Übrigen gibt es diesen Regelmechanismus, demzufolge die Wirkung sofort, also schon vor dem endgültigen EW eintreten kann, auch an anderer Stelle, nämlich bei der Behandlung von lebensgefährlich Verletzten. Obwohl die Zauberdauer einiger Heilzauber länger ist als die maximal mögliche Überlebenszeit, eignen sie sich dennoch, um das Leben der Verwundeteten zu retten (KOD5, S. 64). Grüße Prados
  13. Zur Lebenshaltung: Geht man davon aus, dass sich die Abenteurer im Gasthaus verpflegen, dann kommt das schon hin mit den 5 Goldstücken. Laut Liste kostet das angesprochene 'gute Mahl' zwei Goldstücke, ein Liter Dünnbier schlägt mit einem weiteren GS zu Buche (Wer trinkt schon Wasser? Davon kriegt man ja Bauchschmerzen ...). Dann bleiben nicht mehr viel übrig. Aber man sollte auch nicht vergessen, dass die im Regelwerk angegeben Kosten das Einkommenspotenzial durch Abenteuer widerspiegeln. Soll heißen, letztlich sind die Lebenskosten keine realistische Abbildung, sondern ein Korrekturmittel des SL, um die wirtschaftlichen Strukturen zwischen Spielwelt und Spielerfiguren in der Balance zu halten. Grüße Prados
  14. Dies ist eine Regelfrage zu M5. Es gibt kein "früher" in M5, ein Vergleich mit alten Regeleditionen ist in den meisten Fällen nicht sinnvoll, zumal andere Leser diese Regeln vielleicht gar nicht haben. (Nein, diese Aussage ist nicht spitzfindig gemeint. Nur wird mir in den M5-Regelsträngen viel zu viel verglichen - die M5-Regeln sind aber eine eigenständige Regelausgabe und kein M4-Addendum.) Ich bleibe also bei meiner Aussage von oben: Die allgemeine Formulierung bei der Beschreibung der Fertigkeit erlaubt, auch die Lernkosten mit Geschäftssinn zu verringern. Grüße Prados
  15. Merl hat Recht, die allgemeine Angabe in der Fertigkeitenbeschreibung umfasst alle Ausgaben, also auch die Lernkosten. Grüße Prados
  16. Was soll denn das jetzt? Austreibung des Bösen ist in sich schlüssig beschrieben, die Angaben im Tabellenkopf und in der Spruchbeschreibung sind untereinander konsistent. Nur, weil ihr jetzt der Meinung seid, der Spruch werde dadurch 'sehr mächtig' (was ich im Übrigen genauso stark anzweifle; der beschriebene Fall ist doch reichlich speziell bzw. auch äußerst statisch), soll ein Fehler vorliegen? Grüße Prados
  17. Oh, -4 auf LP-Verlust ginge meines Erachtens gar nicht, da passen die Relationen nicht. Vergleicht man die Beschreibungen im ARK5, dann werden die Talismane +3/+4 und die Glücksbringer -2 analog behandelt ("seltener und teurer"). Das bedeutet für mich, dass es Glücksbringer höchstens auf -2 gibt, mehr nicht. (Gut, vielleicht noch irgendwo ein bis zwei extrem ultrarare Dinger mit -3, aber nur mit sehr viel Spielkunst der Spieler.) Ich würde also deinen M4-Talisman+4 zu einem M5-Glücksbringer-2 umwandeln. Grüße Prados
  18. Wenn der SL weiß, was er tut, dann wäre meine einfachste Antwort auf die Frage: "Weil's der Meisterthaumaturg halt kann." Grüße Prados
  19. Es stellt sich aber schon die Frage, ob man nicht permanente Talismane und Glücksbringer (als Ausnahme) zulassen möchte. Das Regelwerk sieht ja mehrere Einschränkungen für solche Artefakte vor. Greifbar und konkret sind die Goldkosten und die Wirkungsdauer, deutlich vager und abhängig von der Gruppe ist die Seltenheit. Ich sähe nun kein Problem darin, wenn sich die Spieler mit entsprechender Kreativität und ordentlichem Engagement ein permanentes Artefakt verschaffen wollten. Ich würde es allerdings nicht nur einfach zum Kauf anbieten, das wäre mir als SL viel zu einfach. Grüße Prados
  20. ... und ziehen in diesem Gespräch vergleichende Parallelen zu M4. Grüße Prados
  21. Ah, nein, ich fürchte, dieser Satz bezieht sich auf die nachfolgend genannten geprägten Runenstäbe, deren Haltbarkeit und Preis ja bereits davor beschrieben werden. Grüße Prados
  22. Zum abschließenden Nachtrag habe ich eine Frage: Talismane und Glücksbringer haben eine Wirkungsdauer von einem Monat und sind auch in der höchsten Stufe nicht unbegrenzt haltbar, sondern lediglich wirksamer. Du schreibst nun von 'unbegrenzt haltbaren Meister-Teilen'. Habe ich da etwas falsch verstanden oder übersehen? Grüße Prados
  23. Auch auf die Gefahr hin, dass einige diesen Beitrag als völlig überflüssig ansehen; aber mit eindeutigem Hinweis, dass ich niemand persönlich meine, sondern einfach nur, weil es mir in letzter Zeit sehr häufig aufgefallen ist und es mich in die metaphorische Tischkante beißen lässt: Es heißt das Erratum. Erst im Plural werden es die Errata. Ich bitte euch, versucht es in dieser richtigen Weise zu verwenden. Bitte. Grüße Prados
  24. Meiner Auffassung nach wirkt der Zauber 60 Minuten und wird wieder aktiv, auch wenn zwischenzeitlich die AP auf null gesunken gewesen sein sollten. Die Wirkungsdauer ist festgelegt, auch wird sie im Beschreibungstext explizit erwähnt. Hier wäre es ein Leichtes gewesen, die nachgefragte Einschränkung zu berücksichtigen, zumal der Fall recht häufig vorkommen dürfte. Da das nicht geschehen ist, hält der Zauber zumindest latent die gesamte Wirkungsdauer an. Zur Vollständigkeit: Wenn keine AP mehr vorhanden sind, kann die Spruchwirkung nicht mehr aktiv werden. Es tritt also keine LP-Verringerung mehr ein. Grüße Prados
  25. Mein persönlicher Umgang mit Regeln ist teiweise ein ganz anderer, als sich aus meinen Beiträgen hier ergibt. Aber wenn ich hier über eine Regelfrage schreibe, dann versuche ich meist, ganz bewusst keine Realismusüberlegungen zu berücksichtigen, weil ich nicht einschätzen kann, wie der jeweilige Kenntnisstand in den Gruppen ist. Gerade aus dem Grunde fordere ich in solchen Diskussionen normalerweise dazu auf, den Realismus außen vor zu lassen. Das kann dann jede Gruppe für sich selbst später selbst entscheiden. So, da das Ganze aber auch so überhaupt nichts mehr mit dem Thema zu tun hat, höre ich jetzt lieber auf. Falls gelöscht werden sollte, wäre jedes Wort zu viel gewesen. Grüße Prados
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