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Konvertierung M4 nach M5
Prados Karwan antwortete auf Yon Attan's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Ja, und deswegen konnte man das Rapier dann auch mit dem entsprechenden Erfolgswert +4 und vollem Schaden verwenden, aber vom Wortlaut her hatte man eben nur die Grundkenntnisse in Stichwaffen, aber nicht das Rapier gelernt. Dafür hätte man gezielt Punkte ausgeben und den Erfolgswert steigern müssen. Keine Punkte, keine Konvertierung. Ganz einfach. -
Konvertierung M4 nach M5
Prados Karwan antwortete auf Yon Attan's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Weil du nach M4 Rapier gelernt hattest, wenn du Dolch gelernt hattest. Mfg Yon Diese Aussage ist falsch. Ein Abenteurer hatte lediglich die Grundkenntnisse der Waffengattung Stichwaffen gelernt, aber nicht das Rapier. Grüße Prados -
In "Die Brut der Kröte", das in "Der Grüne Jäger" zu finden ist, steht auch noch ein bisschen was zum heiligen Yorric. Grüße Prados
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Errata (Inhalt): Der Kodex (M5)
Prados Karwan antwortete auf Yon Attan's Thema in Korrekturwerkstatt
Leute, schreibt die Fehler oder das, was euch auffällt, einfach hier rein. Ihr braucht euch doch für eure Überlegungen nicht zu rechtfertigen. Ich sammel die Meldungen hier alle ein und schick sie an Elsa und Jürgen. Die beiden können dann entscheiden, ob und was ein Fehler ist. Und ich bedanke mich bei jedem von euch sehr herzlich, dem was auffällt und der hier was Sinnvolles schreibt. Grüße Prados -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Oh, toll, eine Regelanfrage zu diesem Thema. Und dann auch noch eine ernst gemeinte. Was Besseres konnte mir ja gar nicht passieren ... Regelantwort von Midgard-Online: Die Fragen lauteten, ob es mittels solcher Zauber wie Stärke auch für übermenschlich starke Wesen möglich wäre, noch Werte jenseits der 100 anzuheben. Weiterhin wurde gefragt, ob Elfen mit solchen Zaubersprüchen einen Eigenschaftswert von 100 erreichen können. Antwort: Für eine Antwort muss ich ein wenig weiter ausholen, verweise dabei aber wiederum verkürzend auf den Regeltext. Zunächst einmal stellt die Skala der Eigenschaften bei MIDGARD keine Proportionalität dar. Der gleiche Unterschied zwischen zwei verschiedenen Wertepaaren einer Eigenschaft soll unterschiedlich interpretiert werden (KOD5, S. 181). Dies zieht dann folgerichtig die besondere Behandlung von Werten jenseits der 100 nach sich. Und daraus folgt schließlich, dass ein Wesen mit einer Grundstärke von über 100 durch Stärke und ähnliche Zauber keinesfalls so profitieren kann, wie es normal starke Wesen tun. Selbst wenn also der beispielhafte Oger mit Stärke verzaubert wird (Nachtrag: Das ist vom Regelwerk her nicht vorgesehen.), bekommt er also keinesfalls 20 Punkte Stärke dazu, sondern deutlich weniger - nämlich so viel, dass er 1 Punkt mehr Schaden anrichtet. Zum nachfolgenden Absatz gibt es nun eine Klarstellung durch Jürgen. Und nun zur Elfen- oder allgemeiner Nichtmenschenfrage. Ich habe oben bereits geschrieben, dass ich in dieser Frage nur ungern etwas festlegen würde. Dabei bleibe ich. Auch wenn mehrere Hinweise dafür sprechen, dass das rassenspezifische Maximum nicht überschritten werden sollte, wird andererseits bei den Spruchbeschreibungen selbst so offen formuliert, dass es durchaus zugelassen werden könnte. Hier können sich die Spielgruppen also auf eine ihnen genehme Lösung einigen. Nachtrag vom 31.12.2013: Inzwischen hat sich Jürgen zu der Frage geäußert: Der Wert 100 gilt als grundsätzliche Obergrenze für Eigenschaftswerte (mit Ausnahme von Stärke, deren Auswirkungen sehr einfach darstellbar sind) menschenähnlicher bzw. 'normaler' Wesen. Dies ist eine Folge der Skalierung, die jenseits der 100 nicht mehr linear verläuft. Die Ausnahme für Stärke gilt nur für die wenigen im Regelwerk genannten Fälle, nicht aber für die anderen aufgeführten Zaubersprüche. Die bei der Erschaffung von Nichtmenschen geltenden Obergrenzen können durch alle entsprechenden Zaubersprüche überschritten werden, der so erreichbare Maximalwert für Eigenschaften beträgt 100. Grüße Christoph Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang. -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Ja, BR, das sind mögliche Argumente - nicht unbedingt meine persönlichen Argumente, aber mögliche. Jeder Spieler hat seine eigenen Vorstellungen von seiner Figur und der Spielwelt um sie herum. Ist es so schwer, diese anderen Vorstellungen zu antizipieren und sie im Vorfeld zu akzeptieren? Für dich persönlich kannst du diese Argumente gerne als irrelevant zurückweisen und eine Regelung wählen, die deiner Vorstellung von Magie und Spielwelt (und Regelauslegung) entspricht. Aber versuch doch bitte nicht, diese deine Auslegung als alleinseligmachende Interpretation durchzusetzen, sondern akzeptiere, dass es andere Spieler geben kann, die gerne und bewusst eine andere Entscheidung treffen. Grüße Prados -
Errata (Tipp-/Satzfehler): Das Arkanum (M5)
Prados Karwan antwortete auf Die Hexe's Thema in Korrekturwerkstatt
Das sind Ligaturen, also typografische Sonderzeichen, die bei Buchstaben eingesetzt werden, die hintereinandergeschrieben ineinander übergehen, also beispielsweise fl, fi usw., weil sie als Einzelzeichen andernfalls einen zu großen Zwischenraum zwischen sich hätten. Das Textsatzprogramm erkennt dies und ersetzt dann die beiden Buchstaben durch ein Sonderzeichen. Beim Erstellen der PDF-Datei aus InDesign heraus ist dabei wohl ein Fehler aufgetreten, da nach dem Sonderzeichen noch ein Leerzeichen eingesetzt wurde, wo vorher der zweite Buchstabe stand. Grüße Prados -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Nun, zunächst einmal sind die Regelautoren nicht verpflichtet, auf bestimmte Fragen zu antworten. In einigen Fällen wollen sie dies noch nicht einmal, denn es kann durchaus sein, dass bestimmte Fragen bewusst offen gelassen werden, um beispielsweise die Abenteuer- oder QB-Autoren nicht in einer unnötigen Weise einzuschränken. Eine Regel ist zumindest eindeutig: Ohne ganz expliziten Hinweis wird die Grenze 100 nicht überschritten. Alles andere und weniger Problematische ist möglicherweise schlicht nicht wichtig genug, als dass es wirklich entschieden zu werden bräuchte. Ich nenne zwei mögliche Konsequenzen: Falls eine offizielle Regelung entscheiden würde, dass die Grenze nicht überschritten werden darf, würden alle beispielhaften Spieler, die gerne ihren Gnomen hin und wieder mal ordentlich berserkern lassen, enttäuscht sein - und um eine Hausregel bitten. Falls eine offizielle Regelung entscheiden würde, dass die Grenze doch überschritten werden darf, würden alle beispielhaften Spieler, die sich ihre grazile Elfe auch nach einem Stärke-Zauber noch weiterhin grazil und ohne entstellende Muskelpakete vorstellen wollen, enttäuscht sein - und um eine Hausregel bitten. Kurz: Ich bezweifle, dass nach einer offiziellen Regelung, wie auch immer sie ausfallen würde, in den Gruppen anders gespielt würde als bislang. Grüße Christoph -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Nur zur Sicherheit möchte ich klarstellen, dass ich eine Antwort gegeben habe, dies aber keine offizielle Antwort ist. Grüße Prados -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Zunächst: Ich bin ziemlich wütend über die Art und Weise, wie diese Anfrage vorgebracht wurde. Ich empfinde das als Frechheit, vor allem, da ich immer wieder darauf hingewiesen habe, dass Regelantworten keine Diskussionen abwürgen sollen. Sie sind ganz bestimmt nicht als Argument oder gar als abwürgendes Fazit innerhalb einer Regeldiskussion zu gebrauchen. Ansonsten: Bitte denke über den Unterschied zwischen einer privaten Gruppe und der Internetöffentlichkeit noch einmal nach. Darüber hinaus werde ich mich zu deinen Beiträgen hier nicht weiter äußern. -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Nein, das werde ich auf keinen Fall tun - und ich finde den Grundgedanken hinter dieser Anfrage auch nicht gerade erfreulich. Ich bin im Gegenteil sogar recht erbost über dieses Ansinnen, denn es missbraucht mich bzw. den Regelservice als einen willfährigen Pseudorichter. Wenn jemand eine Regelfrage stellt, dann bitte, weil er für sich oder seine Gruppe einen Klärungsbedarf sieht. Nur dann! Und nicht, weil er keine Lust hat, sich einer Diskussion zu stellen, an der er nicht teilnehmen möchte! Dann verfolgt diese Diskussion gefälligst nicht weiter! Christoph -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Aber sie sind diejenigen, die mit einem Satz einen Streit, der, wie ich gesehen habe, seit mindestens 2001 andauert, beenden können. Dann hast Du mein Problem nicht erkannt. Mir geht es nicht darum jemanden zu sagen, dass er falsch liegt, mir geht es einfach nur darum, dass ich die Regeln nicht falsch auslegen will. Ich will nicht unbewusst in das Gebiet der Hausregeln abdriften. Mir geht es darum, dass die Regeln einheitlich sind und dass man nicht ständig nachfragen muss, nach welcher Interpretation der Regeln man denn nun spielt. Ich vermute sehr stark, dass die Frankes überhaupt kein Interesse daran haben, diesen 'Streit' zu schlichten oder durch eine Grundsatzentscheidung zu beenden. Denn wie oben schon geschrieben wurde, man kann das doch spielen, wie es einem beliebt. Ich erkenne nun allerdings, dass das mit deinem Anliegen, möglichst ohne Hausregeln zu spielen, nicht vereinbar ist. Ich fürchte aber, dass du diese Kröte schlucken musst: Hausregeln entstehen, und sei es nur durch ein Missverständnis oder durch eine bewusst offen gehaltene Regelformulierung. Oder auch, weil im Rahmen der Neuauflage bestimmte Formulierungen nicht überarbeitet wurden. Ich meinte mein Beispiel oben mit dem Handauflegen durchaus ernst: Wer wirklich wortgetreu spielen möchte, müsste nun eigentlich die Formulierung "erschöpft" in der Spruchbeschreibung gemäß dem neuen Terminus auslegen. Nur erschöpfte Abenteurer, also solche mit 0 AP, könnten dann noch von solchen Heilsprüchen profitieren. Natürlich ist das so nicht gewünscht, das erkennt man, wenn es mit M4 vergleicht, wo der Beschreibungstext identisch ist, und an der Tatsache, dass M5 deutlich mehr Möglichkeiten zur AP-Regeneration bereitstellt, es also unsinnig wäre, das nun durch eine solch enges Regelkorsett gleich wieder einzuschränken. Also sollte man sich in diesem Fall vom Regeltext lösen und, zumindest in den Augen eines Hardcoresemantikers, eine Hausregel spielen. Selbstverständlich könnte jetzt jemand eine Regelanfrage bei den Frankes stellen - und die würden sie dann zu mir weiterleiten. Wenn du das Formular auf der Homepage verwendest, landen die Mails gleich bei mir. Meine Antwort würde wahrscheinlich lauten, dass die Regeln diesen Fall nicht genau festlegen, dass die Regeln - wie du ja richtig festgestellt hast - ursprünglich nur von menschlichen Spielerfiguren ausgingen und der Regelkern dafür formuliert wurde, dass bei den Neuauflagen nicht immer darauf geachtet wurde, alles folgerichtig neu zu formulieren, dass aber bei M5 bestimmte Formulierungen verwendet werden, die es nahelegen, dass die rassenspezifischen Grenzen überschritten werden können, - wenn man es denn so spielen möchte. Denn gleichzeitig würde ich darauf hinweisen, dass diese Überschreitungen Konsequenzen haben können, die man im ersten Moment nicht bedacht hat (s.o. das 'Pulver der Zauberbindung'), sodass die Gruppe sich überlegen soll, wie sie das selbst gerne spielen möchte. Soll heißen, auch auf eine solche Regelfrage würdest du keine eindeutige Antwort erhalten, sondern nur Hinweise, welche Konsequenzen die eine oder andere Entscheidung hätte, damit du anschließend bewusst selbst entscheiden kannst. Grüße Christoph -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Was hast du nur für ein merkwürdiges Menschenbild? Angst vor einer Regelentscheidung, die man im Zweifelsfall problemlos ignorieren könnte? Die Frankes sind keine NSA und sie gehören auch nicht dem ÜNUSAR (Überwachungsverein für normgetreue Umsetzung sakrosankt angesehener Rollenspielregelwerke) an. Und ansonsten: Ja, du magst denken. Dein Problem scheint mir aber zu sein, dass du andere unbedingt überzeugen und damit deren eigene Entscheidungen als 'falsch' deklarieren willst. Das ist, nun ja, ich nenne es mal vorsichtig keine gute Idee. Es gibt mehr als eine 'richtige' Art, das Regelwerk anzuwenden. -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Ja, dem stimme ich zu. Und füge noch an, dass es sich ja immer noch um ein Spiel handelt, man also Entscheidungen revidieren kann, wenn sie einem nicht gefallen. Ich als SL würde nämlich möglicherweise gewissen Gesprächsbedarf sehen, wenn mir der Gnomenspieler dann anschließend triumphierend lächelnd erklärt, er schütte sich nun noch das Pulver der Zauberbindung über den Schädel. Dann würde ich vielleicht von Hebelgesetzen oder sowas anfangen ... Grüße Prados -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Also darf man keine Regeln mehr wörtlich nehmen, sondern ist quasi gezwungen nach zu fragen, wie man die Regeln auslegen soll? [...] Nein, du sollst nicht fragen, du sollst denken. Ganz allein oder mit deiner Gruppe - aber: denken. -
Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Prados Karwan antwortete auf Tellur's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Regelwerke wörtlich auszulegen kann zu ganz erstaunlichen und möglicherweise unerwünschten Resultaten führen. Wenn BR die Beschreibungsregeln der Zaubersprüche wirklich wortgetreu spielen möchte, bedeutete das unter anderem, dass beispielsweise Handauflegen nur noch auf Wesen mit 0 AP wirken könnte - zumindest nach M5 ("Die Lebenskräfte erschöpfter Lebewesen [...]"). Die Krux mit neu eingeführten Termini - aber wer das möchte ... Anders gesagt: Wie immer mal wieder im Regelwerk zu lesen, sind die Regeln eben keine unumstößlichen Gesetze, sondern sollen an die Spielvorliebe der jeweiligen Gruppe angepasst werden. Eine Kategorisierung in "richtig" oder "falsch" ist dementsprechend vollkommen unsinnig; sinnvoller wäre "gefällt mir" und "gefällt mir nicht". Grüße Prados -
Regelantwort von Midgard-Online: Ist es möglich, durch ein verzögertes Zaubern von Verwirren am Rundenende einen Kämpfer so abzulenken, dass der Zauberer in der Folgerunde gefahrlos einen zehnsekündigen Zauber wirken kann? Antwort: Ganz kurz: Ja, das ist möglich. Und etwas länger: Der Verwirrte verliert seine nächste Handlungsmöglichkeit. Da verzögerte Handlungen am Ende einer Runde stattfinden, hat der zu Verwirrende entweder schon gehandelt oder er handelt zeitgleich mit dem Zauberer, falls er ebenfalls verzögert haben sollte. Auf jeden Fall liegt die nächste Handlung des Verwirrten damit in der nächsten Runde, in der er sie aber, siehe Zauberbeschreibung, nicht ausführen darf. Nachfrage: Aber was ist denn dann mit möglichen spontanen Aktionen, beispielsweise dem überstürzten oder spontanen Angriff? Und was hat es mit den 10 Sekunden auf sich? Antwort: Jede Spielfigur hat normalerweise nur eine Handlungsoption pro Runde. Auf Seite 74 ist eine - nicht vollständige - Liste dieser Handlungen aufgeführt. Darunter sind auch der überstürzte und der spontane Angriff zu finden. Es handelt sich bei den beiden also um ganz normale Handlungen, die also ebenfalls laut Spruchbeschreibung nicht ausgeführt werden dürfen. Die Handlungsoptionen bei Midgard sind zeitabhängig. Je mehr Zeit innerhalb einer Kampfrunde vergangen ist, desto weniger darf die Figur noch machen. Innerhalb einer Kampfrunde zählt Midgard die Zeit allerdings nicht unbedingt in Sekunden, sondern in Bruchteilen der Bewegungsweite. Dies ist eine für jede Figur sofort ersichtliche Größe: Pro Sekunde der Kampfrunde kann eine Figur ein Zehntel ihrer Bewegungsweite zurücklegen. Auf Seite 74 steht nun, dass selbst für einen überstürzten Angriff noch mindestens ein Zehntel der Bewegungsweite zur Verfügung stehen muss. Übersetzt heißt das eine Sekunde. Auch so wird deutlich, dass ein Verwirrter keinesfalls am Ende der Wirkungsdauer noch diesen überstürzten Angriff durchführen kann. Er war zehn Sekunden und damit die gesamte Runde verwirrt, ihm steht also keine Sekunde mehr innerhalb dieser Runde zur Verfügung. Seine Handlungsmöglichkeiten innerhalb dieser Runde sind verfallen. Der Hinweis auf die "vollen 10 Sekunden" soll verdeutlichen, dass die Spruchwirkung über die Rundengrenzen hinweg wirkt. Da in einer Kampfrunde nicht nur Handlungen vollzogen werden, ist dies eine notwendige Angabe, um die Konsequenzen beispielsweise in der Bewegungsphase zu berücksichtigen. Ein Verwirrter kann nicht Anführen verwenden, kann sich selbst nicht bewegen und er kann auch nicht angreifen und hat dementsprechend keinen Kontrollbereich mehr. Grüße Christoph Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.
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Also los, ein brauner Kasten (für Micha): Regelantwort von Midgard-Online: Ist es möglich, durch ein verzögertes Zaubern von Verwirren am Rundenende einen Kämpfer so abzulenken, dass der Zauberer in der Folgerunde gefahrlos einen zehnsekündigen Zauber wirken kann? Antwort: Ganz kurz: Ja, das ist möglich. Und etwas länger: Der Verwirrte verliert seine nächste Handlungsmöglichkeit. Da verzögerte Handlungen am Ende einer Runde stattfinden, hat der zu Verwirrende entweder schon gehandelt oder er handelt zeitgleich mit dem Zauberer, falls er ebenfalls verzögert haben sollte. Auf jeden Fall liegt die nächste Handlung des Verwirrten damit in der nächsten Runde, in der er sie aber, siehe Zauberbeschreibung, nicht ausführen darf. Nachfrage: Aber was ist denn dann mit möglichen spontanen Aktionen, beispielsweise dem überstürzten oder spontanen Angriff? Und was hat es mit den 10 Sekunden auf sich? Antwort: Jede Spielfigur hat normalerweise nur eine Handlungsoption pro Runde. Auf Seite 74 ist eine - nicht vollständige - Liste dieser Handlungen aufgeführt. Darunter sind auch der überstürzte und der spontane Angriff zu finden. Es handelt sich bei den beiden also um ganz normale Handlungen, die also ebenfalls laut Spruchbeschreibung nicht ausgeführt werden dürfen. Die Handlungsoptionen bei Midgard sind zeitabhängig. Je mehr Zeit innerhalb einer Kampfrunde vergangen ist, desto weniger darf die Figur noch machen. Innerhalb einer Kampfrunde zählt Midgard die Zeit allerdings nicht unbedingt in Sekunden, sondern in Bruchteilen der Bewegungsweite. Dies ist eine für jede Figur sofort ersichtliche Größe: Pro Sekunde der Kampfrunde kann eine Figur ein Zehntel ihrer Bewegungsweite zurücklegen. Auf Seite 74 steht nun, dass selbst für einen überstürzten Angriff noch mindestens ein Zehntel der Bewegungsweite zur Verfügung stehen muss. Übersetzt heißt das eine Sekunde. Auch so wird deutlich, dass ein Verwirrter keinesfalls am Ende der Wirkungsdauer noch diesen überstürzten Angriff durchführen kann. Er war zehn Sekunden und damit die gesamte Runde verwirrt, ihm steht also keine Sekunde mehr innerhalb dieser Runde zur Verfügung. Seine Handlungsmöglichkeiten innerhalb dieser Runde sind verfallen. Der Hinweis auf die "vollen 10 Sekunden" soll verdeutlichen, dass die Spruchwirkung über die Rundengrenzen hinweg wirkt. Da in einer Kampfrunde nicht nur Handlungen vollzogen werden, ist dies eine notwendige Angabe, um die Konsequenzen beispielsweise in der Bewegungsphase zu berücksichtigen. Ein Verwirrter kann nicht Anführen verwenden, kann sich selbst nicht bewegen und er kann auch nicht angreifen und hat dementsprechend keinen Kontrollbereich mehr. Grüße Christoph Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.
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Ich beantrage, dass ein Großteil(!) dieses Strangs gelöscht oder verschoben wird. Das war eine Regelfrage, allerdings hat das, was hier beitragsreich und mit raubtierhafter Schnelligkeit auf den letzten Seiten verbreitet worden ist, nun so gar nichts mehr mit einer Regelfrage zu tun, sondern dient eher der Verwirrung. Grüße Prados
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Dem möchte ich ausdrücklich widersprechen. Das Regelwerk versteht sich explizit nicht als abgeschlossener Kanon sämtlicher Spielentscheidungsmechanismen, sondern fordert im Gegenteil dazu auf, die Regeln im Sinne des eigenen Spielspaßes anzuwenden oder anzupassen. Wenn eine Gruppe also gerne mit länder- oder situationsspezifischen Zuschlägen spielen möchte, ist das in Ordnung und muss auch nicht im Regelwerk stehen. Grüße Prados
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Uff, das schlägt ja Wellen. Aber eigentlich ist es doch ganz einfach und genau so, wie von Solwac in Beitrag Nr. 9 dargestellt. Der Verwirrte verliert seine nächste Handlung. Je nachdem, wann der Zauberer Verwirren zaubert, ist das entweder noch in der aktuellen Runde (Zauberer hat höhere Gw als Kämpfer) oder in der nächsten Runde (Kämpfer hat höhere Gw). Unabhängig davon kann der Zauberer aber durch die Handlungsverzögerung erreichen, dass der Kämpfer in der nächsten Runde seine Handlung verliert. In dieser Runde kann der Zauberer dann ungefährdet zaubern. Der Kämpfer kann dann auch nicht mehr überstürzt angreifen, denn das würde die Spruchwirkung aushebeln. Der Kämpfer verliert seine nächste Handlung - anders gesagt: Er muss eine Runde aussetzen. Grüße Prados
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Prados Karwan antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Ach, Solwac, wie Slasar schon schrieb, es ist den Traffic nicht wert. Wie können wir auch so vermessen sein, eine fundierte Kritik zu wünschen? Nein, nein, polemisieren und radikalisieren sind viel bessere Mittel, da hat Slasar schon Recht. Grüße Prados -
Neues/Änderungen in M5 - Diskussion
Prados Karwan antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Ist bereits aufgenommen. Grüße Prados -
Ein Blick in die Beschreibung des Zaubers hilft: "Die Verwirrung [...] endet erst, wenn das Zauberer mit seiner nächsten Handlung an der Reihe ist. Das Opfer verliert so auf jeden Fall seine nächste Handlungsmöglichkeit." Das bedeutet, der Zauberer kann tatsächlich zaubern, ohne vom Verwirrten einen Angriff befürchten zu müssen. Die Überlegungen hinsichtlich Gw und Beginn des Zaubers sind irrelevant, da es sich um die schematische Kampfrunde handelt. Grüße Prados
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Neues/Änderungen in M5 - Diskussion
Prados Karwan antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Welchen Sinn haben solche Beiträge, in denen uns mitgeteilt wird, dass man das neue System noch nicht ausprobiert hat und aus auch nicht tun möchte, aber dafür schon im Detail beurteilen kann, wie sich bestimmte Regelungen auswirken werden, wobei allerdings grundsätzlich nur die für die eigene Position nachteilige Änderungen berücksichtigt werden? Grüße Prados