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Tiergestalt und Verwandlung - kann man noch zaubern?
Ah so, entschuldige, das hatte ich nicht verstanden. Ja, ich würde das bis zu dem von mir beschriebenen Fall gleich behandeln. Einen Unterschied würde ich persönlich bei den materiellen Zaubern vornehmen: Ein Zauberer, der bei Verwandlung sein Zaubermaterial am Körper getragen und damit mit verwandelt hat, kann nicht mehr darauf zugreifen, ein Zauberer in Tiergestalt schon (Begründung siehe roter Kasten zu M4; das gilt bei mir immer noch). Grüße Prados
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Tiergestalt und Verwandlung - kann man noch zaubern?
@Merl: Was verstehst du unter "gelten"? Ich stelle Überlegungen vor, denen man folgen, die man erweitern, die man ablehnen kann. Es 'gilt' zunächst einmal gar nichts als die eigene Meinung. Ich persönlich weiß genau, wie ich es in meinen Heimgruppen regele (übrigens noch ein wenig anders als in dem von dir zitierten Text), aber ihr könnt das ja ganz unterschiedlich machen. Grüße Prados
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Tiergestalt und Verwandlung - kann man noch zaubern?
'Einfach' ist ein gutes Stichwort. Unter diesem Gesichtspunkt kann man die Spruchbeschreibungen gerne aufdröseln: 1. Die Verwandelten behält seine magischen Fertigkeiten. These: Er kann alle seine Sprüche wie als Unverwandelter. 1. Einspruch: ARK, Seite 18: Die körperlichen und materiellen Voraussetzungen müssen vorhanden sein. 1. Fazit: Der Zauberer kann als Verwandelter alle seine Zaubersprüche, für die er die körperlichen und materiellen Voraussetzungen mitbringt. Als beispielsweise Stein kann er weder Gesten- noch Wortzauber ausführen. Als ein Wesen, das über Extremitäten und Sprechapparat verfügt, kann er dies allerdings schon. Daraus folgt: 2. Als Tier mit Extremitäten und Sprechapparat kann man also alle Zaubersprüche ausführen. 2. Einspruch: ARK, S.18: Die Zauberformeln müssen deutlich nachgesprochen werden. 2. Überlegungen: Erstens gibt es auf Midgard verschiedene Sprachen. Die Zauberformeln sind also nicht an eine 'Zauberersprache' gebunden. Zweitens können Tiere sinnhafte Laute von sich geben (Alltagserfahrung; also schwaches Argument). Und drittens gibt es den Zauber Tiersprache, mit dem sich der Zauberer bis auf die intellektuelle Barriere problemlos mit Tieren unterhalten kann, da die Magie für eine Übersetzung sorgt. Tiere sind also auch gemäß Regelwerk in der Lage, sich sinnhaft zu verständigen, und Magie kann eine Übersetzung zwischen diesen Sprachen vornehmen. 2. Fazit: Ja, als Tier mit Extremitäten und Sprechapparat kann ein verwandelter Zauberer alle Zaubersprüche (bislang mit Ausnahme derjenigen, die eine materielle Spruchkomponente erfordern) ausführen. Es hätte angesichts der aufgeführten Regelstellen eines expliziten Verbots innerhalb der Spruchbeschreibung bedurft, um dies auszuschließen. Grüße Prados
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Tiergestalt und Verwandlung - kann man noch zaubern?
Nun, man könnte es auch so sehen, dass durch die explizite Erwähnung in den von dir genannten Zaubern diese Einschränkung auch nur für diese Zauber gilt. Andernfalls hätte sie ja auch bei den anderen Zaubern gestanden. Es ist zumindest fragwürdig, aus der Abwesenheit einer Vorgabe auf deren Umsetzung zu schließen. Nachtrag: Ich habe "temporär" geschrieben, weil ich mich auf die Aussagen bei Wiederkehr bezog, dass mit Ausnahme von finsteren Zauberern alle anderen Zauberer diesen Spruch nur unter besonderen Umständen anwenden und die Seele auch wieder zurückschicken. Dies gilt wohl auch für die Seelenrückkehr, jedenfalls sind normale Druiden bei mir keine Anhänger finsterer Mächte. Und noch ein Nachtrag: Der Verweis auf Tiergestalt soll wohl nur der Erklärung von Totemgeist oder Fylgientier dienen, nicht aber die Gleichartigkeit der Sprüche verdeutlichen. Dafür sind die Zauber zu unterschiedlich. Grüße Prados
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Tiergestalt und Verwandlung - kann man noch zaubern?
Ja, die Aussagen stimmen. Allerdings sehe ich kaum einen Bezug zu Tiergestalt. Es ist schon etwas anderes, ob ein lebender Zauberer mit spirituellem Hintergrund bewusst sich selbst verwandelt oder ob die Seele eines gestorbenen Zauberers aus dem Totenreich in einen anderen Körper temporär zurückgeholt wird. Die von dir zitierten Stellen sagen also vor allem etwas über die rein 'technischen' Vorgaben des Zaubervorgangs aus. Die waren aber nicht unstrittig und finden sich ja auch vorne im Arkanum. Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Gegen Verständnisprobleme hilft die Lektüre der Regeln: Eine reine Illusionswaffe erzeugt nur leichten Schaden. (Ich könnte schwören, das schon mindestens einmal geschrieben zu haben ... )
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Was ist daran eine Regelunklarheit?
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Held "ohne" Waffenfertigkeiten
Thema von LordHypnos wurde von Prados Karwan beantwortet in Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des LernensLuki spricht mir aus der rollenspielerischen Seele. Lord Hypnos, kämpferische Fertigkeiten und ihr Einsatz im Spiel nehmen tatsächlich viel Raum ein im Regelwerk. Dennoch wird man in den Abenteuern in vielen Fällen auch andere Möglichkeiten finden, die Gegner zu überwinden. Ob und wie das geschehen kann, ist ja in erster Linie von eurem Spiel und euren Vorlieben abhängig. Unabhängig davon generiert man bei Midgard aber recht viele Erfahrungspunkte durch den Kampf. Falls ihr also kämpferische Abenteuer spielt und dann eine Figur weitgehend kampffrei agieren möchte, könnte diese Figur auf lange Sicht deutlich weniger EP bekommen. Ich würde in einem solchen Fall zur pauschalen EP-Vergabe raten. Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Den Schadensbonus lassen wir mal getrost unter den Tisch fallen, denn der gälte in beiden Fällen. Im Übrigen dürfte es nicht sehr sinnvoll sein, lediglich einen Teilaspekt zu betrachten, um daraus auf einen angeblichen Widerspruch für das Ganze zu schließen. Der Angreifer richtet übrigens nur potenziell mehr Schaden an. Es gibt also überhaupt keinen Widerspruch: In den Runden, in denen die Abwehr misslingt, also schwerer Schaden angerichtet wird, gibt der SL den Schaden der realen Waffe an. Bei gelungener Abwehr berechnet er den leichten Schaden der illusionären Waffe. Sollte übrigens ein Widerspruch auftreten (schwächlicher Zauberer mit Magierstab stellt Riesen mit Ogerhammer dar) und es tritt nach schwerem Treffer ein außergewöhnlich niedriger Schaden ein, wäre das übrigens ein Hinweis, der ein Anzweifeln erlauben würde. Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Ich versuch's nochmal: Dies ist eine Regelfrage, bitte besprecht eure persönlichen Entscheidungen und Vorlieben an anderer Stelle. Grüße Prados
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Fertigkeitswert: Mit oder ohne Boni durch Leiteigenschaft
Ich widerspreche: Die Regelung ist völlig eindeutig. Die Fertigkeitsboni werden ausschließlich bei der Anwendung (EW und WW) berücksichtigt. Bei allen anderen Gelegenheiten, also Lernen, Berechnen abhängiger Zuschläge oder Auswirkungen usw. gelten immer nur die wirklich erlernten Werte. @Meeresdruide: Schau mal nach, was "spitzfindig" bedeutet und wirf anschließend mal einen Blick auf meinen von dir zitierten und dann auf deinen Beitrag ... Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Das Regelwerk sagt etwas zu dem angerichteten Schaden einer mit einer Illusion belegten Waffe, nämlich in dem eingeklammerten Satz: Es wird selbstverständlich der Schaden der realen Waffe angerichtet. Weitere Differenzierungen sind nicht notwendig: Alle Waffen haben einen gemeinsamen Schadensbereich (ohne groß überprüft zu haben: der dürfte bei 4 Punkten liegen), also würfelt man einfach den Schaden der realen Waffe. Die Illusion sorgt dafür, dass der Getroffene reale und erwartete Schadenshöhe in Übereinstimmung bringt. Das Regelwerk sieht die von Meeresdruide vorgebrachte Differenzierung nicht vor, sonst hätte es entsprechende Anmerkungen gegeben. Wer so etwas haben will, möge bitte eine Hausregel entwerfen, dies aber nicht hier diskutieren! Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
@Solwac: Ah, alles klar. Ich vermute, eine Schwierigkeit im Umgang mit Illusionen liegt darin, dass die Überlegungen von den illusionären Handlungen her betrachtet werden anstatt von der betroffenen Person aus. Denn eigentlich gelten für den Umgang mit Illusion lediglich zwei Grundsätze: 1. Illusionen können keinen schweren Schaden anrichten. 2. Ein Verzauberter wird unter allen Umständen, bei denen das auch nur entfernt möglich ist, eine Erklärung finden, warum der illusionäre Schaden nicht eingetreten ist. Erst wenn es wirklich keinerlei mögliche Erklärung mehr gibt, glaubt er an eine Verletzung. Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Auch wenn es viel zu spät ist und ich mich selbst nicht dran gehalten habe: Eigentlich ist dies ein Strang zu einer Regelfrage. Illusionen müssen angezweifelt werden, um sie anschließend mit einem gelungenen WW:Resistenz zu durchschauen. Ein Abenteurer darf eine Illusion anzweifeln, wenn er mit etwas eigentlich Unmöglichem konfrontiert wird. Der hier immer wieder genannte Kasten im Arkanum liefert dafür Beispiele. Insbesondere sollte berücksichtigt werden, dass die Illusionsmagie den Verzauberten so beeinflusst, dass er auch sehr unwahrscheinliche Erklärungen akzeptiert. Solange es also für ein wahrgenommenes illusionäres Phänomen noch mögliche Erklärungen gibt, wird ein Verzauberter, der der Illusion erlegen ist, diese auch verwenden. Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Panther, ich bin verärgert. Offensichtlich bist du nicht in der Lage, gelesene Worte zu verstehen, oder du willst die Leute, die auf dich antworten, bewusst missverstehen. Anders kann ich mir deine Ignoranz nicht mehr erklären. Hier stand vor der Änderung noch eine möglicherweise missverständliche Aufforderung. Missverständlich deshalb, weil ich nur sehr knapp formuliert habe. Auf Bitte eines Moderators formuliere ich gerne um und erläutere, warum ich mich ärgere und warum ich Panthers Beiträge zwar geeignet für einen Hausregelstrang, aber nicht für einen Regelstrang halte. Panther, ich bitte dich, einen Satz zu lesen. Ich weise explizit darauf hin, dass du auch bitte die Aussagen in der Klammer dieses Satzes lesen mögest. Im Folgebeitrag darauf zitierst du diesen Satz ohne diese Klammer und beklagst daraufhin, die Regelaussagen nicht verstehen zu können. Bei allem Respekt, aber da kann ich nur die Frage stellen: Wie denn auch, wenn du nicht liest? Angesichts der Tatsache, dass ich dir nicht nur den konkreten Satz, sondern auch noch eine Leseanleitung geliefert habe, bin ich völlig ratlos, wie ich deine Reaktionen bewerten soll. Ich halte deine Beiträge in diesem Regelstrang also nicht für geeignet, zur Klärung der Regelfrage beizutragen, sondern befürchte vielmehr, dass sie eher zur Verwirrung führen. Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Auch wenn wir hier wahrscheinlich bald rausgeworfen werden wegen der ganzen Hausregelei: Ich spiele einen Illusionskampf wie einen ganz normalen Kampf und rechne hinterher zurück. So haben die Spieler zunächst einmal keine Möglichkeit, wegen einer anderen Regelungsweise auf illusionäre Gedanken zu kommen. Wenn die Würfelergebnisse stimmen (EW:Angriff minimal höher als WW:Abwehr) flechte ich einige Beschreibungen ein ("Obwohl du drauf geschworen hättest, dass dich die Klinge trifft, konntest du ihr gerade noch so entgehen." oder sowas Ähnliches), um den Spielern situationsgerechte Hinweise zu geben. Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Panther, du machst es einem nicht leicht: Lies doch bitte einfach nur den ganzen Satz inklusive der Klammer, der exakt vor dem von dir zitierten Satz im Arkanum steht.
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Nein, deine erste Aussage ist falsch. Reale Waffen richten realen (schweren) Schaden an. Reale Waffen, denen mit einer Illusion ein anderes Aussehen gegeben wird, richten den (schweren) Schaden der realen Waffe an. Illusionswaffen sind solche Waffen, die ausschließlich als Illusion bestehen und keinen realen Kern haben. Diese richten ausschließlich AP-Schaden an. Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
@Panther: Lies bitte den Abschnitt auf Seite 80, wo es um den Keulenschaden geht. Echte Waffen, denen durch eine Illusion ein anderes Aussehen gegeben wird, können selbstverständlich schweren Schaden anrichten. @Solwac: Was meinst du mit 'stationären Illusionen'? Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Nein, das ist nicht richtig. Laut ARK5, Seite 80 verliert man im Kampf gegen Illusionswaffen keine LP, auch keine nur gedachten. Stattdessen wirkt es für den Verzauberten so, als wäre die Abwehr gelungen. Grüße Prados
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Spezialisierung für zaubernde Klassen
Nein, nur Kämpfer können eine Waffenspezialisierung wählen, Zauberer nicht. Unter den Zauberern können sich nur Magier ihr Spezialgebiet aus einem der magischen Prozesse wählen. Grüße Prados
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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne
Ja, Illusionsmagie und ihre Auswirkungen sind manchmal schon recht komplex. Hier in diesem Fall will der Zauberer ein Wesen vorgaukeln, dass mit beiden Armen angreift. Da er in einer Hand eine reale Waffe hält, verursacht er mit dieser nach misslungener Abwehr schweren Schaden. Die andere Hand, die eine illusionäre Pranke führt, verursacht dabei stets nur leichten Schaden. Das beantwortet dann auch deine zweite Frage: Solange der Verzauberte glaubt, eine Ausweichmöglichkeit vor dem Illusionsschaden zu haben, wird er diese auch automatisch erfolgreich nutzen. Solange er also nicht wehrlos ist, wehrt er immer erfolgreich ab und verliert dementsprechend nur AP. Grüße Prados
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Errata (Tipp-/Satzfehler): Das Arkanum (M5)
Nein, das ist richtig, vergleiche mal die anfängliche Passage der Beschreibung. Grüße Prados
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Kämpfer und Zauberer auf höheren Graden - Gleichgewicht?
Falls die Frage ernst gemeint war: Es ist ein kleiner Schreibfehler, es handelt sich um Maganbrot, ARK5, S. 176. M5 bietet deutlich mehr Möglichkeiten zur AP-Regeneration als M4; dies ist eine davon. Grüße Prados
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Tiergestalt und Verwandlung - kann man noch zaubern?
Es dürfte müßig sein, immer wieder aufs Neue die immer gleichen Regelpassagen zu zitieren und auf sie zu verweisen. Unstrittig angesichts der Spruchbeschreibung dürfte sein, dass die Verwandelten potenziell Zugriff auf alle magischen Fähigkeiten haben. Eine Antwort auf die Frage, ob sie diese dann auch aktual anwenden können, lässt sich auf zwei Aspekte verkürzen: Erstens geben die Regeln die Voraussetzungen für die Durchführung von Zaubern an, zweitens gibt es zumindest bei Tiergestalt mit der spirituellen Voraussetzung einen weiterführenden Aspekt, der die allgemeinen Regeln erweitern könnte. Mehr ist im Rahmen einer Regelfrage dazu nicht zu sagen, jede Spielgruppe kann sich unter Abwägung und Gewichtung dieser beiden Aspekte überlegen, wie sie es gerne handhaben möchte. Grüße Prados