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Prados Karwan

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  1. Das ist im Strang zu einer Regelfrage eine sehr gewagte These, die eher die individuelle Spielweltgestaltung betrifft.
  2. Zunächst einmal ist es nötig festzustellen, dass die M5-Erschaffer keine konkrete Zeitspanne genannt haben, nach der die Konzentration beendet ist. Die zehn Sekunden sind eine zwar mögliche, aber völlig individuelle Interpretation. Ansonsten hat Bannen von Licht genau so schon in M4 funktioniert. Grüße Prados
  3. Ja, die gibt es, vgl. die Beta-Abenteurerregeln. Thaumaturgen können als Runenstab Bannen von Dunkelheit lernen. Daraus lässt sich aber keinesfalls ableiten, dass es ein "Versehen" ist, dass Magier und Co. diesen Zauber in M5 nicht mehr lernen können. Grüße Prados
  4. Solwac, die von Panther genutzte Formulierung stammt so aus den Errata zum Arkanum. Im konkreten Fall ist ein Zeitraum gemeint, der lediglich Sekunden umfasst. Grüße Prados
  5. Das könnte man nehmen: Kein Sichtkontakt durch magische Dunkelheit über mehr als eine kurze Zeitspanne ist in eine ähnliche Behinderung und damit als eine ernste Störung anzusehen! Es beendet somit die Konzentration. Die Fuerkugel explodiert. Das hat dann aber auch Konsequenzen für anderen k-Zauber in magischer Dunkelheit, ich nenne mal Auflösung und Fesselbann. Da ist Bannen von Licht dann ein genialer Abwehrzauber. Ja, so ist es. 'Blendung' ist analog zu Sichtverlust.
  6. Panther, ich liefere dir ein eindeutiges Regelargument, warum deine Annahme nicht zutreffend sein kann. Du beschließt, es dennoch weiterhin anders sehen zu wollen, verlangst aber eine offizielle Regelantwort, damit du es doch so wie von mir geschrieben akzeptieren kannst. Das Folgende soll bitte nicht als Angriff verstanden werden: Ich habe große Probleme damit, wenn der Regelkasten als Anweisung zum Nicht-Denken genutzt werden soll. Deswegen gibt es hier keine solche Antwort. Grüße Prados
  7. Panther, es kann nicht um den Zaubervorgang gehen. Wenn der Zauberer während der Zauberdauer die Konzentration verliert, passiert gar nichts, weil die Kugel noch gar nicht entstanden ist. Die zweite von dir zitierte Aussage muss sich also auf die bereits entstandene Kugel beziehen. Und auch wenn es pedantisch klingt: Da du schon auf die Tatsache der Regelfrage bestehst, verwende bitte auch die entsprechenden Begriffe Zauberdauer und Wirkungsdauer. Grüße Prados
  8. Nein, der Verfasser hat dies bewusst so formuliert. Bei den grundlegenden Regeln gelten klare Vorgaben, bei 'weichen' Regeln gibt es lediglich Orientierungen, nach denen die Gruppen ihre Entscheidungen individuell treffen können. Die klare Vorgabe für den Zauber Feuerkugel lautet, dass die Kugel für die Aufrechterhaltung der Konzentration gesehen werden muss. Allerdings sind kurze Unterbrechungen des Sichtkontakts erlaubt. Grüße Prados
  9. Ich bezweifle, dass die dortige Meinungsdiskussion etwas Sinnvolles zu einer durch das Regelwerk eindeutig geklärten und hier nachgefragten Regelfrage beitragen kann. Eine Feuerkugel explodiert, wenn der Zauberer sie "längere Zeit" (Errata Arkanum von Midgard-Online) aus den Augen verliert. Dieser Zeitraum ist nicht genau definiert, weswegen ich in dem zitierten Satz die Formulierung "recht schnell" gewählt habe. Nach der Klarstellung weiß ich nun allerdings noch weniger, welchen Zweck dieser Verweis haben soll. Grüße Prados
  10. Es gibt im Kodex S.77 keine Abzüge für Abwehr in Dunkelheit, nur für Angriff in Dunkelheit. ... Kio ! Das stimmt, weswegen ich auch nur vage von Abzügen schrieb. In dem von dir geschilderten Fall kommt es recht stark auf die Umstände an. Zunächst einmal ist die Feuerkugel unsichtbar, es dürften also mindestens diese -4 angerechnet werden. Darüber hinaus sollte aber berücksichtigt werden, wie der Raum um den Abwehrenden beschaffen ist, da er sich ja bewegen muss. Hier muss möglicherweise je nach Situation individuell entschieden werden. Grüße Prados
  11. Nein, da auch für die von dir genannten Zauber kein Zauberduell gewürfelt wird; vgl. dazu die Beschreibung von Bannen von Licht. Grüße Prados
  12. Da muss ich widersprechen, die Sachen sind eindeutig geregelt, ich verweise noch einmal auf die von mir angegebene Textstelle. Die Bewegung des Abwehrenden geschieht außerhalb der üblichen Bewegungs- und Handlungsreihenfolge. Sie geschieht also spontan innerhalb der Kampfrunde und unterliegt nicht den üblichen Regeln zu Bewegung und Handlung. Der Abwehrende muss also nicht panisch fliehen oder sich vom Gegner lösen, sondern einfach nur abwehren. Dafür zieht er seine Figur einfach auf das nächstgelegene freie Feld außerhalb des Wirkungsbereiches. Eine Spielfigur im Wirkungsbereich eines Bannen von Licht ist nicht automatisch ahnungslos, sondern sieht nur nichts. Es werden also Abzüge auf den WW:Abwehr angerechnet. (Allerdings explodiert die Feuerkugel in einem solchen Bereich recht schnell, da der Zauberer sie nicht mehr sehen kann.) Grüße Prados
  13. Ja, vgl. Seite 11/12 im Arkanum. Daraus folgt auch, dass eine Spielfigur, die den Wirkungsbereich eines Flächenzaubers nicht verlassen kann, automatisch den Abwehrwurf verliert und vollen Schaden erleidet. Grüße Prados
  14. Diese Regelpassage illustriert meiner Meinung nach recht gut, was mit den Regeln zwischen M4 und M5 geschehen ist. In M4 gab es eindeutige Anweisungen für diesen Fall, was auch damit zusammenhing, dass die AP-Kosten vom Zaubererspieler explizit angesagt werden mussten. Daher war es nur folgerichtig, dass der Zauberspruch unter den von Solwac hier geschilderten Umständen nach M4 gegen den höherstufigen Zauberer nicht gewirkt hätte. Das stand ausdrücklich auch so in den M4-Regeln. Nach M5 wurde die Angabe der AP-Kosten bei variablen Zaubern hin zu einem üblicherweise angewandten Automatismus vereinfacht. Entsprechend fiel auch die Textpassage beim Spiegelamulett weg, die sich mit zu wenig aufgewendeten AP beschäftigte. Als Konsequenz stehen jetzt zwei mögliche Regelaussagen gleichberechtigt nebeneinander und können gespielt werden, ohne dass man 'die Regeln bricht'. Je nach gewünschtem Komplexitätsgrad ist beides möglich, aber beides ist nicht 'kompliziert'. (Auf diese von Merl eingebrachte Bewertung bezog sich mein Zweifel an der 'intellektuellen Herausforderung', der offensichtlich missverstanden wurde, was nicht beabsichtigt war. Es sollte einfach nur ausdrücken, dass selbst die Umleitungsvariante nicht kompliziert ist, weil sie den üblichen Berechnungsmechanismus folgerichtig verwendet.) Grüße Prados
  15. Das kann man so machen, wenn man es einfach halten will. (Aber ich bezweifle, dass es ernsthaft eine intellektuelle Herausforderung darstellen soll, die AP-Kosten spontan nach dem Grad einer anderen Spielfigur zu berechnen.) Wer es nicht so einfach will, kann sich auch ein paar Gedanken mehr machen. Ich habe in meiner Interpretation beispielsweise berücksichtigt, dass bei der Beschreibung des Spiegelamuletts von "magischer Energie" und nicht von "Wirkung" gesprochen wird. Das ist deutungsoffen und kann, je nach Wunsch, unterschiedlich interpretiert werden. Entscheidend für meine Überlegung sind Änderungen in M5: Die Magie sorgt bei Zaubern mit variablen AP-Kosten inzwischen selbst für einen ausreichenden AP-Einsatz, der Zauberer kann sich also in diesem Fall darauf verlassen, dass er die mindestens notwendige AP-Menge auch einsetzt. Da die magische Wirkung nun auf den Zauberer zurückgeworfen wird, gilt das auch unter den genannten Umständen: Die AP-Kosten werden nach dem tatsächlichen Opfer berechnet. Grüße Prados
  16. Nein, diese Auslegung ist nicht richtig. Wenn sich das Opfer während der Zauberdauer aus der Reichweite oder dem Sichtbereich des Zauberers bewegt, scheitert der Zauber automatisch. Das ist eine Grundregel. Grüße Prados
  17. Nun, so könnte man deinen Beitrag auch beschreiben, ja.
  18. Da bin ich bei Dir. Leute, laßt uns das respektieren, wenn Abd in der Sache anderer Meinung ist - auch wenn ich diese Meinung sachlich wenig nachvollziehen kann (wie gesagt, bei Gesamtbetrachtung: partialoptimierend kann ich den Standpunkt sogar sehr gut verstehen, wenn ich ihn auch nicht teilen möchte, aus inzwischen hoffentlich hinreichend erklärten Gründen). Wir haben keinen Anspruch, daß Abd das Forum so baut, wie wir es möchten, auch wenn wir meinen, in der Sache mehr und stichhaltigere Argumente ins Feld führen zu können. Es ist toll, und großherzig, und nochmal toll, daß Abd das Forum macht, und so macht, und immer weiter ausbaut und jetzt gerade hinter den Kulissen einen Riesenbühnenumbau macht und so weiter und so fort. Da brauchen wir echt nicht auch noch Ansprüche stellen. Respekt und Dankbarkeit hat er sich dafür mindestens verdient - besonders dann, wenn er das auch noch gegen seine Meinung (aus seiner Sicht: wider besseres Wissen!) tut. Wir brauchen die Meinung nicht zu teilen, aber wir sollten um so mehr die Handlung schätzen. (Davon unabhängig hatten wir aber, meine ich, gemeinsam festgestellt, daß Forumsankündigungen tatsächlich für alle "gut" seien). Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes.
  19. Ein Spiegelamulett wirft "die magische Energie" zurück. Der Zauberer will eine Person verzaubern, er wendet prinzipiell so viele AP auf wie nötig, da er keine Obergrenze angibt. Die Magie kann sich wegen des Spiegelamuletts aber gar nicht am gewünschte Ort entfalten (dort werden also gar keine AP verbraucht), sondern die Wirkung wird reflektiert und trifft nun auf ein stärkeres Opfer. Mit dessen Daten wird nun der AP-Verbrauch berechnet. Im konkreten Beispiel träte die Wirkung wohl dennoch nicht auf, der Zauberer kann ja sofort die Konzentration beenden. Er würde allerdings die zusätzlichen 2 AP verlieren. Grüße Prados
  20. Bedeutet "die hatte er aber nicht", dass der Zauberer den Fesselbann mit noch verbliebenen 30 oder 31 AP gezaubert hat? Wenn ja, dann hätte der Spruch tatsächlich nicht gegen ihn wirken können. Wenn doch (also mindestens 32 AP), dann hätte er die noch notwendigen 2 AP zusätzlich verloren und der Zauber hätte gewirkt. Grüße Prados
  21. Ich erkenne den von Dir aufgezeigten Kausalzusammenhang ("durch das "schlechte Reden"") nicht: Die Gegner von Vorabsprachen sind - wie Du selbst festgestellt hast - deutlich in der Minderheit. Warum sollten sich dann Leute verschreckt fühlen? Kennst Du Leute, die aus genau diesen Gründen keine Vorankündigung gemacht haben? Vielleicht hat es auch schlicht andere, die oben von mir aufgezeigten Gründe. Die Zeitliche Überschneidung läßt schon den Schluß zu das durch das viel Diskutieren über "böse" Vorabsprachen vielen SL die bisher Vorankündigungen gemacht haben ein schlechtes Gewissen eingeredet wurde. Und einige haben bestimmt auch keine Vorankündigung gemacht weil sie nicht den Anfragen sagen wollten das sie kein Resevierungen annehmen. Also hat das viel Reden nur den Effekt gehabt das wenig angeboten wird. Es könnte sogar sein das Leute nicht zum Con kommen weil sowenig angeboten wird. Ich habe von zwei Leuten die überlegten kurzfristig zum Con zu kommen , da wird ja nichts passendes angeboten da sitze ich nachher nur rum. dann tue ich mir die fahrt nicht an. Das es andersrum funktioniert und Leute zu einem Con kommen weil atraktive Abenteuer angeboten werden habe ich mehrfach schon erlebt. Zudem war die Minderheit recht laut, die Mehrheit nicht ganz so laut. Sprich: Nach den Postings hätte man denken können, dass die Mehrheit absolut gegen Vorabsprachen ist. Betrachtet man die Abstimmungen, sieht das Ganze wieder anders aus. Aber die Abstimmungen, in denen die Mehrheit sich eher positiv oder wenigstens neutral über die Vorabsprachen geäußert hat, wurden ja von der Gruppe, die dagegen argumentierte, mit guten Argumenten stark in Zweifel gezogen. So konnte vielleicht der eine oder die andere den Eindruck bekommen, mit der Idee einer Vorabsprache doch eine große Mehrheit der Spieler zu verschrecken. Das ist eine mögliche, wenngleich nicht die einzige Erklärung für die wenigen vorangekündigten Abenteuer beim Kloster-Con. Minderheiten müssen und dürfen laut sein, sonst vermindern sie ihren eh schon durch die Natur ihrer Minderheit hervorgerufenen verminderten Einfluss. Mitglieder der Mehrheit, die sich durch die Minderheit plötzlich beeinflusst und in ihren konkreten Handlungen zu einer minderheitengerechten Entscheidung gedrängt fühlten, waren vielleicht vorher gar nicht wirklich Teil der schweigenden Mehrheit, sondern einfach nur schweigend, und haben sich durch die lautstarken Argumente einer vielleicht langsam zur Mehrheit werdenden Minderheit überzeugen lassen. Soll ja vorkommen. Oder anders gesagt: Es hat ja schon etwas Anmaßendes, der Gegenpartei vorwerfen zu wollen, ihre Meinung auch nachdrücklich geäußert zu haben.
  22. Ich vermute, es soll hier nicht darum gehen, BR die Vorschläge auszureden. Immerhin ist hier ja der Kreativbereich und ich empfinde meinen ersten Beitrag in diesem Strang inzwischen schon als zu ablehnend. Grüße Prados
  23. Auch nach M5? Da haben sie nämlich eigentlich eine ganze Menge AP. Aber mein obiger Beitrag soll auch nicht als Ablehnung des MP-Systems verstanden werden. Ich hätte noch hinzusetzen sollen, dass man beim Ausprobieren dieses Systems auf jeden Fall drauf achten sollte, wie stark sich die Handlungsmöglichkeiten der Zauberer erhöhen, damit die Kämpfer nicht plötzlich abfallen. Grüße Prados
  24. Wir haben bei uns über einige Jahre das erste System ausprobiert und dann mit großer Überzeugung wieder verworfen. Es war nicht möglich, eine Balance zu erschaffen, die es den Zauberern abverlangt hätte, in Kampfsituationen auch mit ihren AP hauszuhalten. Wenn MP durch körperlichen Schaden nicht reduziert werden, entwickeln sich Zauberer zu übermächtigen Allroundern (Kämpfen und Zaubern aus zwei nicht miteinander in Verbindung stehenden Kraftquellen degradiert Kämpfer zu Hilfskräften). Wirkt körperlicher Schaden allerdings auch auf die MP, braucht man sie eigentlich nicht, denn dafür hat man ja die AP. Es wäre also zusätzlicher und überflüssiger Verwaltungsaufwand. Grüße Prados
  25. @Lukarnam Nein, das ist nicht korrekt. Ein PP spart sowohl die EP als auch das Gold (KOD5, S. 154, links unten und rechts oben). Praxispunkte können bei Fertigkeiten ausschließlich zum Verbessern einer Eigenschaft angewendet werden. Das ist insofern folgerichtig, da man nur für bereits gelernte Fertigkeiten überhaupt PP erhalten kann. Grüße Prados
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