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Prados Karwan

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Alle Inhalte von Prados Karwan

  1. Regelantwort von Midgard-Online: Frage:Muss der Wirkungsbereich des Heimsteins immer genau 50 Meter Umkreis betragen? Antwort: Die Beschreibung des Zauberspruch legt nahe, dass lediglich das jeweilige Gebäude geschützt wird, nicht aber der zwangsläufig der gesamte maximale Wirkungsbereich. Dies wird auch dadurch gestützt, dass in die Außenwände magische Symbole eingemeißelt und unter sämtlichen nach außen führenden Türschwellen Talismane vergraben werden. Diese zusätzlichen Vorrichtungen bestimmen den tatsächlichen Wirkungsbereich des Zaubers, aber alle diese Vorrichtungen müssen in einen Kreis mit dem Radius von 50 Metern passen. Grüße Christoph Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.
  2. Regelantwort von Midgard-Online: Frage: Gibt es Glas, das Magie blockiert? Antwort: Ja. Bleiglasflaschen werden einige Male erwähnt, unter anderem auch in Meister der Sphären, wo explizit darauf hingewiesen wird, dass das Blei im Glas die Aura des gefangenen Wesens abschirme (S. 225). (Auch wenn Meister der Sphären noch nach M4 veröffentlicht wurde, dürfte es in solchen Grundsatzfragen noch gültig sein, zumindest aber eine sinnvolle Tendenz vorgeben.) Es gibt also Materialien, die gegen Magie abschirmend wie Metall wirken, auch wenn deren Grundstoff nicht Metall ist, sie aber zumindest ausreichend Metall enthalten. Der Kreativität des SL und der Spieler sind wenig Grenzen gesetzt. Grüße Christoph Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.
  3. Regelantwort von Midgard-Online: Im Forum wurde vor Kurzem über die Auswirkungen von Metall auf Magie diskutiert. Einige Fragen wurden mir per Mail gestellt, hier sind sie und die Antworten. Frage: Kann durch Metall hindurch gezaubert werden? Antwort: Die Frage ist in der Form leider etwas zu pauschal gestellt, da mehrere Aspekte zu beachten sind. Wenn der Zauberer selbst von Metall umgeben ist, dann wird sein Zaubevorgang behindert (aber nicht unmöglich gemacht). Dafür gelten die Regeln auf den Seiten 19 und 20 im Arkanum. Wenn das Ziel des Zaubers von Metall umgeben ist, muss man zwischen den Wirkungsbereichen differenzieren. Ist es kein Umgebungszauber und ist das Ziel (oder auch die es umgebende (Aus-)Rüstung) sichtbar, dann kann das Ziel, wenn es nicht anders in der konkreten Spruchbeschreibung geregelt ist, verzaubert werden. Eine Figur, die sich hinter einer dünnen Metallplatte befindet und vom Zauberer daher nicht gesehen werden kann, kann also auch nicht verzaubert werden. Das liegt nicht vorrangig am Metall, sondern an der fehlenden Sichtbarkeit. Eine Figur in metallener Vollrüstung kann aber sehr wohl verzaubert werden, da die Rüstung genügend Durchlässe für die Magie bietet. Handelt es sich um einen Umgebungszauber, muss noch unterschieden werden zwischen einerseits Wirkungsbereich: Strahl und andererseits Wirkungsbereich: Umkreis und Kegel. Ein Strahlzauber wird durch Hindernisse aufgehalten, kommt also normalerweise nicht durch auch dünne Wände und nicht durch Metall. Die beiden anderen Wirkungsbereiche, die das Arkanum auf Seite 14 als 'flächig' bezeichnet, können aber dünne Wände durchdringen und werden nur durch dicke Wände und Metall "unterbrochen". Hier gibt es nun zwei mögliche Auslegungsvarianten. Die erste Variante betrachtet solche Magie wie eine Flüssigkeit: Sobald auch nur eine Schwachstelle in der Abschirmung vorhanden ist, durchdringt die Magie diese Abschirmung und füllt dann auch den Raum hinter den eigentlich abschirmenden Hindernissen aus. Die zweite Variante betrachtet das Zentrum des Wirkungsbereichs als Ausgangspunkt der Magie, die sich von dort wie eine Art Rundumstrahler bis zu den Grenzen des Wirkungsbereichs ausbreitet. Dicke Wände und Metallschichten bilden dabei ein Hindernis, hinter dem sich eine Art 'Magieschatten' ausbreitet. Beide Varianten haben ihre Berechtigung, so ist das 'Flüssigkeitsmodell' sehr gut für Umkreis-Zauber geeignet, das 'Strahler-Modell' dagegen sehr gut für Kegel-Zauber. Grüße Christoph Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.
  4. Ich hab's wie Scotty gemacht You're a miracamel.
  5. Klingt ein bisschen nach ARD-Fußballberichterstattung: Opdenhövel und Mehmet.
  6. Danke für deine Mühen! Grüße Prados
  7. Ganz ehrlich, Merl, ich würde keinesfalls mit größerem Realitätsanspruch an die Sache herangehen. Ein solider Untergrund sollte eine solche Wand aushalten, eine fragilere Struktur bricht zusammen. Spielerfiguren können ja Fallen entdecken verwenden, um die Belastbarkeit eines Gebäudes einzuschätzen, aber keinesfalls würde ich mit konkreten Zahlen arbeiten. Branwen hat ja auch nur gesagt, dass die Steine ein Gewicht hätten, nicht aber, welches. Die Lösung für solche Situationen sollte also spielerisch-kreativ sein, nicht aber rechnerisch. Grüße Prados
  8. Oh, ich bin nicht verletzt und fühle mich auch nicht angegriffen. Ich möchte nur mal darauf hinweisen, welchen Eindruck ein solcher Beitrag hinterlassen kann. Auf jeden Fall ist er nicht motivierend. Aber das soll's dazu auch gewesen sein.
  9. Och, weißt du, Kio, du musst nicht vor mir weglaufen. Allerdings muss ich dir auch nicht hinterherlaufen. Ich bemühe mich hier wirklich, offene Fragen auf einer Ebene zu klären, die, wenn notwendig, sehr tief in die Mechanismen des Regelwerks eingreift, ohne dass ich das großartig herumposaunen oder im Detail erklären möchte. Es ist dann wirklich ungemein befriedigend, wiederholt mit solchen Kommentaren konfrontiert zu werden. (Ich verwende den Klammerausdruck, um auf mögliche Ironie im letzten Satz hinzuweisen.)
  10. Nun, offensichtlich haben alle Baumeister Midgards dieses Problem bei ihren Berechnungen berücksichtigt, denn zumindest in meinem Midgard ist noch niemals ein Gebäude deswegen zusammengestürzt. Grüße Prados
  11. Nein, das "außerdem" bezieht sich darauf, dass der Zauberer den Kreis verlassen kann und bei seiner Rückkehr dennoch Informationen über den Zeitraum erhält, den er nicht im Kreis verbracht hat. Beim kleinen magischen Kreis muss er dagegen die gesamte Zeit innerhalb des Kreises bleiben, wenn er Informationen erhalten will. Grüße Prados
  12. Dieses Zauberlied kann durch Das Lied des Erinnerns aufgehoben werden. Daher ist die unendliche Wirkungsdauer richtig, der Effekt ist aufhebbar. Grüße Prados
  13. Es können nur kurze Handlungen verzögert werden (vgl KOD, Seite 61). Die Handlung "Aufstehen und im Nahkampf angreifen" kann also nicht verzögert werden, sondern dauert die gesamte Runde - also bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Aufstehende gemäß seinem Handlungsrang an der Reihe ist. Erst dann gilt er auch als aufgestanden. (Übrigens könnte man, wenn man denn wollte, mit dieser Argumentation auch gut begründen, warum ein solcher Zauber wie Pestklaue eben nicht verzögert werden kann: Der Zauberer hätte hinterher keine Zeit mehr zum Angreifen.) Grüße Prados
  14. Ich schlage mal ein anderes Beispiel vor, bei dem der Nutzen der Aufteilung vielleicht deutlicher wird. Der Pestklauen-Zauberer verzögert, aus welchem Grund auch immer, seine Handlung. Ein anderer Zauberer zaubert den Zehnsekünder Zauberschlaf auf diesen Zauberer. Die Handlungen der Zauberer sind also zaubern und anschließend zuschlagen bzw. nur zaubern. Am Ende der Runde werden die Handlungen gleichzeitig ausgelöst. Der Pestklauen-Zauberer kommt aber, bei misslungener Resistenz, nur noch dazu, seinen Spruch zu zaubern. Dann schläft er ein, sein Angriff verfällt. Grüße Prados
  15. Das sehe ich aufgrund von ARK5, S. 13, anders. Der Angriff erfolgt, "sobald der eigentliche Zaubervorgang beendet ist". Das ist nicht gleichzeitig. Selbstverständlich kann man es im Rahmen einer schematischen Rundenabwicklung als gleichzeitig behandeln, was in den meisten Fällen auch keinerlei Konsequenzen hätte. Aber möglicherweise ist es mal von Vorteil, den Ablauf im Detail abzuhandeln. Grüße Prados
  16. Ja, das ist auch bei M5 noch so, d.h. der Zauber würde gezaubert werden. Hier steht nun aber die Frage im Raum, wie es sich dann mit den anschließenden EW:Angriff verhält. Grüße Prados
  17. Keine Sorge, im Ergänzungsregelwerk wird die TÜV beschrieben werden, die Taschen-Überwachung Valian. Alle Abenteurer müssen alle zwei Jahre nach Candranor, um dort ihre Ausrüstung überprüfen zu lassen. Zu stark in Mitleidenschaft gezogene Ausrüstung (z.B. durch Rost) sollte (muss aber nicht) ausgetauscht werden. Im Gegenzug erhält Ausrüstung, die der Prüfung standgehalten hat, ein magisches Erhaltungs-Siegel, das die Bruchwahrscheinlichkeit senkt (-10 auf entsprechende Prüfwürfe).
  18. Es betrifft den Fall, dass der Zauberer durch eine gegnerische Handlung, die gleichzeitig mit seinem Zaubervorgang stattfindet, so beeinträchtigt wird, dass er den Angriff nicht mehr durchführen kann. Grüße Prados
  19. Panther, bitte lies die Erklärung der Wirkungsdauer auf Seite 62 f. und erkläre doch mal die Unterschiede zwischen 0, unendlich und einer zeitlich begrenzten Wirkungsdauer.
  20. In dem Moment, wo die geschriebenen Regeln anscheinend nicht mehr ausreichend sind, um auch die Gegenpartei zumindest soweit zu überzeugen, dass letztlich nur eine eindeutige Auslegung möglich ist, befindet man sich beim Meinungsaustausch. Und das ist hier der Fall. Ich könnte eine Textanalyse auf struktureller und semantischer Ebene anstellen, um noch irgendwie ein Argument zu basteln, das meine Meinung unterstützt. Ich finde, das lohnt nicht. Für mich ist aus mehreren Gründe, die tatsächlich einzig und allein den M5-Regelwerken entstammen, klar, dass die Steinwand analog den anderen Wand-Zaubern frühzeitig durch einen Willensakt beendet werden kann. Dafür sprechen neben dem Wortlaut der Beschreibung auch pragmatische und spielerische Argumente. Ob dies jemand ebenso sieht, ist mir, Meinungsstrang sei Dank, völlig egal. Panther, du zitierst meinen Beitrag und forderst anschließend von mir, dir die ignorierte Grundregel zu nennen. Nun, sie steht in meinem von dir zitierten Beitrag, du ignorierst die Wirkungsdauer. Dies ist ein Beispiel, warum ich mich über deine Beiträge recht häufig ärgere: Du vermittelst den Eindruck, nicht zu lesen oder das Gelesene nicht zu verstehen, wirfst aber mit wohlklingenden scheinbaren Argumenten um dich, die häufig bei näherer Betrachtung zerbröseln wie eine Steinwand nach zehn Minuten. Ich wünschte mir mehr Sorgfalt bei deiner Gestaltung der Beiträge. Viel wichtiger als die eine oder die andere Regelauslegung ist vielmehr die Frage, was der Fragesteller eigentlich möchte: vielseitige Interpretationen, um sich die genehme herauszupicken, oder die eine offizielle Regelantwort? Das eine wäre Meinungsstrang, das andere eine Regelfrage. Grüße Prados
  21. Ja, und damit würde dann ein Satz lediglich auf einen anderen Satz verweisen, was insgesamt wenig sinnvoll wäre. Wenn das der Fall wäre, dann hätte der Satz auch gleich dort hingeschrieben werden können, zumal die anderen Angaben ja auch dort stehen. Aber das hatte ich ja oben schon geschrieben.
  22. Deine Aussagen beziehen sich mit einer Ausnahme nicht aufs Regelwerk, sondern geben persönliche Vorstellungen wieder und ignorieren bei der einen Ausnahme eindeutige Grundregeln. (Die Ausnahme ist die angedeutete Wirkungsdauer des Zaubers.) Wenn ein Diskussionspartner in einer Regeldiskussion (leider wiederholt) noch nicht einmal diese Grundregeln korrekt berücksichtigen kann, dann, so gebe ich zu, sinkt meine Bereitschaft, immer wieder aufs Neue korrigierend einzugreifen. Es geht nicht darum, dass man sich irrt oder auf dem sprichwörtlichen Schlauch steht, das kann immer mal passieren.
  23. Nachdem die Beiträge nun in einen Meinungsstrang verschoben worden sind, ist mein Beitrag in seiner ursprünglichen Form nicht mehr sinnvoll. Daher habe ich verändert. Panther: Meiner Meinung nach ist es nicht deine Aufgabe, mir oder anderen vorzuschreiben, wie sie Regelfragen angehen. Aber gerade deine apodiktischen sind Aussagen für eine Diskussion nicht hilfreich, zumal sie häufig im Detail schlicht falsch sind. Damit überträgst du deinen Mitdiskutanten eine Aufgabe, die eigentlich und selbstverständlich deine wäre, nämlich dafür zu sorgen, dass die eigenen Beiträge nützlich und möglichst fehlerfrei sind. Grüße Prados
  24. Rein pragmatische Betrachtung: Welche Anmerkungen zur Entstehung sollen denn noch berücksichtigt werden, die nicht schon bei der Steinkugel erwähnt werden? Es sind zwei Sätze. Bei der Steinkugel wird nun mit einem Satz auf bis zu mögliche zwei Sätze verwiesen. Sollte davon der zweite Satz nicht gelten, würde mit einem Satz auf einen anderen Satz verwiesen werden. Historische Betrachtung: Ursprünglich gab es den Spruch Wände, der je nach Material drei unterschiedliche Wände, nämlich Dschungel-, Eis- und Feuerwand hervorbringen konnte. In M4 wurden die drei Wände zu einzelnen Sprüchen ausgegliedert, wobei jeweils der in M3 vorhandene erste Absatz von Wände (der mit den Anmerkungen zur Entstehung) übernommen wurde. Gleichzeitig wurde nun noch der Zauber Steinwand entwickelt, der sich auf die Dschungelwand als ersten im Alphabet und damit im Regelwerk auftauchenden Wandzauber bezieht. Grüße Prados
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