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Prados Karwan

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  1. Hallo Fimolas, ja, es stimmt, die Informationen sind tatsächlich etwas unübersichtlich dargestellt. Geschuldet sein dürfte das dem Anliegen, M5 kompakter zu gestalten und relevante Informationen möglichst nur einmal ins Regelwerk aufzunehmen. In M4 gab es zu dem Thema der schweren Verletzungen drei Tabellen, in denen meist die gesamten Schadensfolgen jeweils komplett dargestellt wurden. Aus dem Grunde umfassten nur die Tabellen bereits drei Seiten. In M5 sollte das zusammengefasst werden, führt aber unter Umständen nun leider eher zur Verwirrung. Grüße Prados
  2. Ach, wenn's nur so einfach wäre. Leider erfordert die Tabelle eine ganze Menge Mitarbeit von den Spielern. (Aber was auch sonst, es ist schließlich M5. ) Die Angaben auf Seite 63 gelten nicht immer, sondern nur meistens. Gerade bei "31-35 Rumpftreffer mit Gefahr innerer Verletzungen" gelten sie nicht, sondern nur, wenn durch den Zusatzschaden besonders schwerwiegende Folgen eintreten. Allgemein lässt sich sagen: Wenn beim jeweiligen Punkt bereits eine allgemeine Schadensbeschreibung für alle(!) Spielfiguren vorhanden ist, dann gilt zunächst dieser Schaden, nicht aber Seite 63. (Konkret sind das 11-20, 31-35, 81-85.) Die Auswirkungen von Seite 63 können unter Umständen anschließend eintreten (s. o.). Werden jedoch lediglich die schwerwiegenden Folgen aufgezählt oder Ausnahmen genannt, dann gelten die Angaben von Seite 63. Und um die Sache nicht zu einfach werden zu lassen, gibt es noch den Halstreffer (94-96): Da kommt es überhaupt nur dann zu Auswirkungen, wenn besonders schwerwiegende Folgen eintreten, ansonsten passiert gar nichts. Ein weiterer Grund, die Spielerfiguren einen Halsschutz tragen zu lassen. Grüße Prados
  3. Eigentlich stehen doch alle relevanten Angaben in der Beschreibung: "Ausruhen müssen" heißt, dass nicht mehrere Spurts hintereinander oder in kurzem Zeitabstand durchgeführt werden können, sondern nur ein Spurt während der ganzen Aktionsphase möglich ist. Weitere Einschränkungen gibt es nicht. Die hauptsächliche Aussage steht allerdings gleich zu Beginn: "In Ausnahmefällen". Da sowohl Gegner- als auch Spielerfiguren über die gleichen potenziellen Bewegungsmöglichkeiten verfügen, ist es für das Spielen auf einem Raster normalerweise nicht nötig, höhere Geschwindigkeiten zuzulassen. Dies ist nur dann nötig, wenn die Figuren nicht relativ gegeneinander, sondern absolut gegen ein festgesetztes zeitliches Ereignis vorgehen. Grüße Prados
  4. Hier möchte ich berichtigen. M3 hatte diese Regelung bereits in den Grundregeln enthalten, s. S. 100 im "Buch des Schwertes". (Insgesamt gibt es diese Regelung schon seit M1.) Grüße Prados
  5. Diese Frage mutet merkwürdig an. Die Antwort auf die Frage, ob ein Regelwerk als 'gültig' anzusehen ist, dürfte allenfalls Autoren betreffen. Alle anderen, die Spieler nämlich, sollten sich in ihrer Gruppe darauf einigen, wie sie bestimmte Dinge spielen wollen. Da gibt es kein richtig oder falsch, kein offiziell oder inoffiziell, sondern einfach nur gefällt oder gefällt nicht. Grüße Prados
  6. Und ich hab mich beim letzten Besuch bei den Frankes immer gefragt, warum so viele Knochen im Garten liegen. Nun ist die Antwort natürlich offensichtlich ...
  7. Ich sehe das Problem darin, dass jemand, der bereits die alten Regelauflagen gespielt hat, nur schwer ein 'reines' M5 spielen kann. Es vermengen sich alte (liebgewonnene oder gewohnte) Details mit den neuen Regeln. Wenn man aber einen völlig klaren Schnitt machen möchte, dann wäre es tatsächlich so: In M5 existiert die Regel so (noch?) nicht. Ob sie wiederkommt, vermag ich nicht zu sagen. Grüße Prados
  8. Puh, wenn mich nicht alles täuscht, stand diese Regelung das letzte Mal in M3 in den Grundregeln. Auch in M4 steht sie, so meine ich, nicht im DFR, sondern erst wieder im Bestiarium. Grüße Prados
  9. Ah, das Luxusproblem ... Im LARK sind es die Seiten 375 und 378. Ich würde bei solchen Regelfragen auch immer erst im Regelteil schauen und nicht im magiephilosophischen Bereich. Grüße Prados
  10. Die Fragen werden auf den Seiten 137/140 in MdS beantwortet. Gut, Seite 141 ergänze ich noch nachträglich. Dort steht es noch einmal explizit. Grüße Prados
  11. Ich gehe noch einmal auf die Eingangsfragen ein. Auch ich bin der Meinung, dass Geistesmagie hier keine Rolle spielt. Als Nahkampfgegner zählen nur solche Gegner, die den KiDoka auch wirklich angreifen wollen. Ein gezielter Hieb dürfte noch möglich sein, die Angegriffenen bekommen aber auch beide WW:Abwehr. Die Gegner des KiDoka können ja nur nicht angreifen, sie sind ansonsten aber nicht eingeschränkt. Das bedeutet, dass sie selbstverständlich erkennen können, dass sie im normalen Nahkampf nicht zum Zuge kommen, und auch entsprechende Gegenmaßnahmen unternehmen können - und sei es nur, sich aus dem Nahkampf zurückzuziehen und in den Fernkampf zu wechseln. Grüße Prados
  12. Ganz allgemein zur automatische Anwendung von Wahrnehmung: Der SL muss im Vorfeld entscheiden, ob die vorhandenen Sinneseindrücke überhaupt von den Spielerfiguren erkannt werden können. Dabei muss er sowohl den Hintergrund der Figuren (Typ, Fertigkeiten usw.) als auch den Fertigkeitswert von Wahrnehmung berücksichtigen. Der geheime Erfolgswurf wird für jede Figur ausgeführt, die aufgrund dieser Vorbedingungen etwas Außergewöhnliches entdecken könnte. Beispiel: Ausgangssituation ist folgende: Mehrere Räuber haben sich neben der Straße im Wald auf den Bäumen versteckt. Da sie sich durch das Blätterwerk kaum sehen können, haben sie vereinbart, bestimmte Vogellaute nachzuahmen, dies aber möglichst sehr leise, um sich auf ihre Opfer aufmerksam zu machen. Allerdings reagiert die umgebende Tierwelt auf die Menschen in den Bäumen und hat sich zurückgezogen. Wer kann nun was wahrnehmen? Die sehr leisen Nachahmungen der Vogellaute kann nur wahrnehmen, wer Hören+2 hat. Wer zusätzlich auch noch Tierkunde beherrscht, könnte erkennen, dass diese Tierlaute möglicherweise ungewöhnlich klingen, also unnatürlichen Ursprungs sind. Wer hingegen nur normal hören kann, aber Tierkunde beherrscht, kann mit automatischer Wahrnehmung erkennen, dass an der Überfallstelle plötzlich viel weniger Tiere als sonst üblich vorhanden sind. Ein Abenteurer, der aber nur normal hören kann und sich überhaupt nicht in der Wildnis oder mit Tieren auskennt, hat kein Anrecht auf den automatischen Wahrnehmungswurf. Grüße Prados
  13. Über diese Aussage bin ich gerade zufällig gestolpert; sie ist nicht zutreffend. Die Fertigkeit Wahrnehmung umfasst alle Sinne. Dies wird im einleitenden Absatz der "Sinne" eindeutig festgelegt. Bei Wahrnehmung steht ebenso eindeutig, dass diese Fertigkeit automatisch eingesetzt werden kann, was folgerichtig also alle Sinne umfasst. Die nachfolgenden Beschreibungen der einzelnen Sinne geben dann noch einmal an, welche Reize ein Abenteurer automatisch wahrnehmen kann, dessen Sinn besonders gut ausgeprägt ist. Ein Abenteurer mit Hören+2 kann auf "kaum hörbare" Geräusche automatisch aufmerksam werden. Andere Abenteurer haben diese Möglichkeit nicht, der SL braucht für sie gar nicht erst zu würfeln. Etwas lautere als diese 'kaum hörbaren' Geräusche können aber auch von Abenteurern wahrgenommen werden, die den Sinn lediglich mit +6 anwenden können. Diese Unterscheidung zwischen sensiblen (+8) und normalen (+6) Personen wird besonders bei der Beschreibung von Riechen und Sehen deutlich. Grüße Prados
  14. Erkläre bitte mal, wie du den Übermut für dich definierst: Soll es eine negative oder eine positive Auswirkung sein, welche Konsequenzen für die Figur sollen sich ergeben? Wenn ich deine Absicht kenne, kann ich zielgenauer antworten. Grüße Prados
  15. Ja, selbstverständlich. Wie bei normalerweise allen Zaubern mit einem Wirkungsbereich, der "Wesen" umfasst, wählt der Zauberer die Zielwesen aus, indem er sie während der Zauberdauer anschaut (vgl. ARK5, Seite 14). Grüße Prados
  16. Das ist ein Tipp für Punkt 2, den Abd oben genannt hat: Falls der Laptop über ein DVD-Laufwerk verfügt, würde ich zuerst mal im Bekanntenkreis rumfragen, ob jemand die Desinfec't-DVD 2014 der Zeitschrift c't parat hat. Wenn nicht, kannst du Heft und DVD bestellen: Link zu Fragen und Bestellmöglichkeit. Auf dieser bootfähigen DVD sind mehrere Virenscanner enthalten, die sich bei bestehender Netzwerkverbindung selbst aktualisieren und dann den Rechner unabhängig von einem möglicherweise kompromittierten Betriebssystem überprüfen. Grüße Prados
  17. Nutze die Macht, Abd aLuke Rahman!
  18. Ich finde es sehr lieb von dir, dass du so in die Bresche springst. Allerdings fühle ich mich dabei unwohl, weil ich mich beispielsweise zu meinem letzten Beitrag dort hinreißen lassen habe, er aber gar nichts mehr mit dem Thema zu tun hat. Eine PN wäre wahrscheinlich besser gewesen. Insofern beziehe ich deine letzte Aufforderung zum Denken auch mal auf mich. Grüße Prados
  19. Zwei der drei Aussagen über mein Verhalten sind falsch. Mir gehen solche Unterstellungen ziemlich auf die Nerven.
  20. Das sei dir unbenommen. Ich hoffe allerdings, dass andere Forumsnutzer in der Lage sind, solche Beiträge, in denen in der Sache konkret auf Seiten- und Textangaben in den Regelbüchern verwiesen wird, von Beiträgen, in denen eigene Erfahrungen und persönliche Regelauslegungen vorgestellt werden, zu unterscheiden. Sie können dann ja überprüfen, ob ich mit meinen Aussagen richtig lag. Du schreibst, du habest aus meinen Beiträgen noch nicht herauslesen können, welche Modifikationen ich angerechnet hätte. Diese Beobachtung ist richtig. Da das Regelwerk für solche Extremfälle keine Vorgaben liefert, habe ich in diesem Strang, der das Präfix "Regelfrage" hat, keine entsprechende Aussage gemacht. Meine persönliche Einschätzung dieser Situation allerdings lautet: Ich würde gar keine Abzüge anrechnen, sondern dem Spieler mitteilen, dass Schleichen mit einer Belastung, die der Höchstlast entspricht, nicht möglich ist. Grüße Prados
  21. Und falsch gedrückt hast du wahrscheinlich STRG (oder CTRL) -, was die Darstellung verkleinert. Mit STRG + vergrößerst du sie schrittweise. Grüße Prados
  22. Ich hoffe sehr, niemand nimmt den folgenden Vergleich übel, aber ich halte ihn insgesamt für so passend, dass ich ihn gerne verwenden möchte, auch wenn er aus einem Film stammt: Diese Diskussion erinnert an das Verhältnis der beiden Wohngemeinschaften im Film "Wir sind die Neuen". Mein als wenig hilfreich wahrgenommener Kommentar ist eine Reaktion auf die offensichtlich um sich greifende Meinung, man müsse nur genügend und genügend eindeutige Regeln aufstellen, damit dann alles diesen Regeln gemäß verlaufe. Dazu kann ich nur sagen: Was für ein Unsinn! Du schreibst, diese Vorgaben sollen ermöglichen, dass "die Eltern auf dem Con nicht die ganze Zeit ihren Kindern hinter her rennen/sie begleiten müssen." Nun, Eltern haben eine Verantwortung gegenüber ihren Kindern. Wenn Eltern gerne eine sichere und harmonische Umgebung für ihre Kinder möchten, sollten sie sie vielleicht nicht gerade auf einen Con mitnehmen bzw. sie dort der Obhut von Erwachsenen überlassen, die sie nicht kennen. Sollten diese Eltern sich hinterher darüber beschweren, dass ihr Kind angebliche (dazu unten mehr) Schäden erlitten habe, könnte man mit diesen Eltern mal über ihren Erziehungsauftrag diskutieren. Anders ausgedrückt als Reaktion auf die angebliche Con-Untauglichkeit meiner Überlegungen: Meiner Meinung nach geht dein Vorschlag sehr deutlich an der Realität der Kindererziehung vorbei. Zu den Schäden: Die FSK-Einschätzungen betreffen vor allem visuelle Medien. Solange auf Cons während der Abenteuer keine visuellen Untermalungen von Schlacht- und Sexszenen laufen, dürften die Rededarstellungen von Abenteuerszenen vor allem unter zweistellig alten Jugendlichen wenig bis gar keine unerwünschte Reaktionen hervorrufen. Man möge zu diesem Thema einfach mal aktuelle Kinder- und Jugendbuchliteratur, ihre Themen und deren Darstellung anschauen. Es wurde hier schon geschrieben: Man darf Kindern und Jugendlichen im Rahmen einer verantwortlichen und bedachten Entscheidung auch sehr gerne mal etwas zumuten. Die sind nämlich viel robuster und cleverer, als viel denken. Gerade im Hinblick auf bestimmte kindliche Entwicklungsschritte (beispielsweise Entwicklung von Gerechtigkeitsempfinden) kann man mit Kindern sehr gut spielen. Und mit Gewalt und Tod gehen Kinder normalerweise bemerkenswert selbstverständlich um bzw. akzeptieren sie als selbstverständliches Repertoire zur Konfliktlösung - Cowboy und Indianer, Räuber und Gendarm, Peng - du bist tot; alles das sind kindliche Fanatsievorstellungen, die den 'Tod' des Spielpartners beinhalten. Und konkret wird es bei den üblichen Raufereien und Prügeleien. Bei alledem sollte nicht vergessen werden, dass ein Rollenspielabenteuer immer in der Fantasie der Spieler stattfindet und ihnen nicht als bildliche Darstellung, der sie nicht ausweichen können, präsentiert wird. Und hier kommt mein Rückgriff auf den gesunden Menschenverstand und die Verantwortlichkeit der erwachsenen Mitspieler: Es ist ihre Aufgabe, das gesamte Spiel so zu gestalten, dass Kinder ihre Ausweichmöglichkeiten haben und erkennen können, dass es sich um ein Spiel handelt. Denn Kindern sind Meister im Spielen, und unter diesen Bedingungen kann man mit Kindern ganz hervorragend auch 'erwachsene' Inhalte spielen. Grüße Prados
  23. Ja. Wie wäre es mit einem völlig normalen Appell an den gesunden Menschenverstand und die Verantwortlichkeit der erwachsenen Spieler gegenüber mitspielenden Kindern und Jugendlichen?
  24. Lasst mich mal was Konstruktives einwerfen - bei dieser Diskussion wäre das eine Kopfschmerztablette. Oder zwei. Oder drei. Anders gefragt: Sagt mal, geht's noch? FSK-Kriterien für Abenteuer entwerfen? Wenn ein Kind bei einem anderen SL mitspielen möchte, dann sollte die Eltern diesen SL fragen, was in dem Abenteuer vorkommt, ob es kindertauglich dargeboten oder umgebaut werden kann. Oder selbst mitspielen, um in kritischen Momenten zur Stelle zu sein. Aber natürlich, man kann auch über sozialpädagogisch betreute und zertifizierte SL-Kurse nachdenken, ohne die kein SL ein Abenteuer auf Midgard-Cons anbieten darf ...
  25. Ein Kampfstab gehört zu Stockwaffen, die eine sehr schwere Waffenfertigkeit sind. Auf sehr schwere Waffen kann man sich nicht spezialisieren (s. Kodex, S. 37). Grüße Prados
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