Alle Inhalte erstellt von Eleazar
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Illusionen - mit welchem Angriffswert kämpft ein Kämpfer?
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Zauberer die Kampffähigkeiten eines Gefährten*, den er jeden Tag sieht, in etwa als Illusion darstellen könnte. Sagen wir mit -2. Kämpfer mit + 9 sieht man allerdings so oft, dass +7 von Anfang an drin sein sollten. Die Illusion muss dann nicht so aussehen, kämpft dann aber in der Art.
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MIDGARD-Bildarchiv ist da!
Warum hast du das hässliche, ockerfarbene zweitgeborene Midgard 1-Cover abfotografiert? Weißt du denn nicht, dass Midgard 1 bereits zu einer Zeit aus den Tiefen sonnendurchfluteter Laubwälder getragen wurde, da sich die Altvorderen noch auf die Kunst der hellgrünen Bucheinbinderei verstanden? Dies ist das Bild der ersten Auflage der ersten Auflage, aus jenen Tagen, da man sich noch nicht getraute, neumodische, eierkartonfarbene Regelwerke feilzubieten.
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Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Eleazar beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens... auf der Flucht vor einem Löwen den 3-Kilo-Goldsack weggeworfen, den 3-Kilo-Goldsack im Treibsand untergehen lassen, bei der Durschlageübung einen Riss in den 3-Kilo-Goldsack gerissen, schneeblind geworden und den 3-Kilo-Goldsack nicht wieder gefunden, in der Wüste einen 3-Kilo-Goldsack gegen einen Schluck aus der letzten Pfütze einer Oase bezahlt ... soll ich fortfahren?
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Foundry VTT - Eine erste Einführung
Ich stelle den Sinn des Streamens ja gar nicht in Frage. Aber für alle, die (noch) nicht dabei sein können, könnten sich mit einem Miitschnitt wahrscheinlich sehr viele Fragen auch vorab klären. Und für mich hätte ein Mitschnitt über Midgard und mit Leuten aus dem Forum noch mal einen ganz besonderen Charme. Aber ist ja auch nur ein Vorschlag. Und wir haben zwei Leute im Forum, die Videos hochladen. Und das könnte man hier verlinken.
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Foundry VTT - Eine erste Einführung
Blöde Frage: Könnt ihr das aufnehmen und online stellen? Dann können andere später auch noch daran teilhaben. Wäre das war für den Steamtinkerer oder den Dan?
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Hamburg
Ich fände das durchaus auch mal interessant. Für ein alkoholfreies Bier nach Hamburg zu düsen, ist nicht so mein Traum. Aber um sich mal in norddeutscher Runde Hallo zu sagen, fänd ich das eine gute Idee. Ich bin stolzer Besitzer eines Headsets und ansonsten vollkommen ahnungslos. Und öfters muss ich abends noch arbeiten. Aber vielleicht passt es ja. Ich fände es spannend, weil ich ja kaum einen, also fast gar keinen aus dem Forum persönlich kenne.
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Geländegalerie
Nein, exakt den Schneider habe ich für mehr gekauft. Keine Ahnung, warum ich dieses Angebot nicht gefunden habe.
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Geländegalerie
Ja, ist schon heftig. War aber auch mal eine intensive Erfahrung nach 17 Jahren ohne Zigaretten. Ich werde mal aufrüsten, wenn die Baumärkte wieder aufmachen. Ich habe mir den Schneider besorgt. Nur wohl eben für teurer ().
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Geländegalerie
So, dank der verlinkten Videos bin ich jetzt leider Blackmagiccraft-süchtig geworden, habe mein Weihnachtsgeld in einen Heißdrahtschneider und jede Menge Zubehör investiert und gestern um 19 Uhr mit dem Basteln angefangen. Der Schneider ist ziemlich groß und daher auch mit 170 Euro etwas teurer. Das Ding, das der Typ im Video benutzt, gibt es zur Zeit für 80 Euro. Der Anschlag soll aber nicht so gut sein. Aber dafür gibt es ohnehin noch andere Werkzeuge. Ich liebe meinen Schneider schon jetzt: Riesige Erleichterung, schnelleres Arbeiten und man ist auch exakter. Ich fange mit was Leichtem an, um mit dem Wegzeug und dem Material vertraut zu werden: Modulare Dungeon-Gangelemente. Weil es aber einen Wow-Faktor haben soll, versehe ich jedes Teil mit zwei verschiedenen Optiken. Hier meine Arbeitsergebnisse bis 4.30 Uhr: 1.) Erst mal habe ich ratzfatz mit dem Schneider 17 7,5cm große Quadrate ausgeschnitten. Zwei sind so krumm geworden, dass ich sie aussortiert habe. Aber das Material ist nicht so teuer und ich werde ohnehin bald auf eine Baustelle Reste erbetteln gehen. Probestücke sind ohnehin nicht schlecht, um mal was auszuprobieren (Schneidetemperatur, Farben, Lack...). Tipp: Ich habe meinen Schneider in einen abschaltbaren Dreifachstecker gesteckert. So kann ich zwischendurch ausstellen und die Temperatureinstellung bleibt. Und gut lüften. Stinkt alles sehr nach verbranntem Plastik. Da ich noch mehr und auch längere Gangteile machen möchte, habe ich gleich noch ein paar 7,5 cm breite Streifen abgetrennt. Das Material ist Styrodur, genauer wohl Jackodur, Stärke 2 cm. Das ist Isoliermaterial, das auf Baustellen verbaut wird. In einem zweiten Arbeitsgang habe ich den Draht auf ein paar Millimeter Abstand gestellt und ringsum eine kleine Kerbe eingebrannt. Bei der letzten Seite muss man etwas zielen, damit man wieder da ender, wo man angefangen hat. Kleine Unsauberkeiten verschwinden aber noch. 2.) Jetzt habe ich den Draht auf 2,5 cm eingestellt und die eine Seite mit dieser Einstellung mit einem Karoraster versehen. Weil man das Quadrat ja nur drehen muss, geht alles mit einer Einstellung. Kurz anhalten, fertig. Die Kerben sind nicht sonderlich tief. Sollen sie auch nicht sein. Lieber später noch etwas mit dem Skalpell nacharbeiten. Ich habe mit eine mittleren Temperatur gearbeitet. Bei weniger Hitze werden die Schnitte zwar schmaler, Auf der Rückseite habe ich nur zwei parallel Schnitte bei 2,5 cm gemacht. Dann von beiden Seiten noch je einen bei 1,25 cm und einen in der Mitte bei 3,75 cm. Das sind meine Bretter. Wie man unten an dem Lineal sieht, habe ich mir meine Zwischenmaße mit kleinen schwarzen Strichen auf dem weißen Lineal markiert. So finde ich sie immer wieder. Und selbst wenn ich knapp daneben liege - das tue ich dann wenigstens konsequent. 3.) Dann habe ich die Textur für die Bretter gemacht. Ich denke, das war die falsche Reihenfolge. In einem weiteren Arbeitsschritt auf der anderen Seite muss ich später noch ordentlich Druck ausüben. Damit habe ich meine tollen Rillen zum Teil wieder plattgedrückt. Ein Fehler, den ihr leicht vermeiden könnt. Diese Holztextur aufzubringen, ist ein Kinderspiel und dauert pro Plättchen keine Minute: Mit einer ganz schmalen Drahtbürste mit moderatem Druck jedes Brett einzeln zweimal runterbürsten. Schmale Bürste und jedes Brett einzeln, weil die Wellenlinien auf jedem Brett anders sein müssen. Vergesst nicht, auch die Bretter am Rand mitzubürsten. Dabei entsteht ein sehr feiner Staub, den ihr feucht wegwischen müsst. Ich habe meine FFP2-Maske aufgesetzt. Das hat mitr zumindest psychologisch gutgetan. Den Staub abklopfen und mit einem Borstenpinsel entfernen. Zwei Bretter ergeben ein Feld von rechts nach links betrachtet. Wenn man einen Anhaltspunkt haben möchte, wo nach 2,5 und 5 cm von oben nach unten ein neues Feld beginnt, dann zeichnet man die Linien ein und piekt pro Brett und Linie mit einem Zahnstocher Löcher in die Bretter. Nach dem Anmalen hat man eine Reihe "Nägel" auf der 2,5 und auf der 5 cm Linie. 4.) Und hier kommen jetzt die Steinfliesen. Ich habe mich für einen relativ verwittterten Boden entschieden. Das Muster und die ganze Technik wird auch in dem Video erklärt (ich finde fast alles, was der Typ macht, großartig. Auch seine Materialliste und seine Basics sind sehr interessant). Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe zwei Teile vorgemalt, dann war es mir zu blöd. Danach habe ich mit dem Bastelskalpell die Linien eingeschnitten und den ganzen Krempel mit viel Druck mit einem Kugelschreiber nachgemalt. Das dient dazu, die Ecken abzurunden und das Jackodur in so eine Art "Kopfsteinpflasterform" zu drücken Ab und zu habe ich mal eine kleine Ecke rausgepult. Vielleicht bearbeite ich die Ränder noch und in jedem Fall brauch die Steinoberfläche auch noch eine Behandlung. Das mit dem Kugelschreiber war das Nervigste bislang am ganzen Projekt. Vor allem, nachdem ich gemerkt habe, dass ich die ganze Zeit mit Schmackes auf meine Holzdielen gedrückt hatte. Wie gesagt, wenn man erst die Steinseite zumindest bis zu diesem Schritt texturiert und dann das Holz mit der Drahtbürste bearbeitet, kann man sich den Ärger ersparen. Da ich meine "Nagellöcher" nicht wieder kaputt machen will, lasse ich das jetzt so. Ich glaube aber auch, dass es nicht so schlimm ist. Ein Tipp noch: An den Steiten immer von den Brettern wegschneiden. Wenn man einen Tick zu weit schneidet, dann fällt das bei den Steinen nicht auf und wirkt nicht so unnatürlich. Ach übrigens: Wenn ich alle Teile genau ausrichte und zusammenschiebe, fällt auf, dass ein Teil doch etwas schief geraten ist. Beim nächsten Rutsch mache ich noch ein paar Dinger mehr. Das ist kaum Arbeit und man kann dann richtig pingelig sein seinen Ausschuss dann ruhigen Gewissens aussortieren. So, jetzt muss ich erst mal arbeiten. Ich habe aber schon Bock auf die nächste Rutsche!
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Wie seht ihr das: Personen, die Krank auf Cons gehen?
Ich bin zwiegespalten: Solange nicht alle eine Chance auf eine Impfung hatten, bin ich eigentlich gegen "Impfprivilegien". Wobei: Wenn man an diesem "gerechten" Grundsatz festhält und am Ende sind alle Theater, Kinos, Gasthäuser, Cons kaputt, ist das natürlich auch blöd. Und noch mal anders: Wenn das überhaupt die einzige Möglichkeit ist, um irgendeine Con zu veranstalten und zu besuchen, dann soll man es ruhig machen. Was können denn die anderen dafür, dass mein Landkreis zu lahm ist oder ich noch nicht abgewrackt genug bin, um einen Impftermin zu bekommen. Gibt es eigentlich irgendeinen Grund, warum jemand grundsätzlich nicht geimpft werden darf? Für alle, die sich aus ideologischen Gründen nicht impfen lassen wollen, bin ich mit einem "Dann wartet doch bis die Herdenimmunität euch 2022 schützt, ihr Trittbrettfahrer" herzlich einverstanden. Wobei das bei meiner Con-Affinität alles sehr abstrakte Überlegungen sind.
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MIDGARD Online - die offizielle Internetseite des Verlages
Dann würde ich mal meine Rechnungen bezahlen 😉.
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MIDGARD Online - die offizielle Internetseite des Verlages
Ich komme auch mit Firefox drauf.
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Das wäre mal eine tolle Verkleidung für einen Würfelturm!
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Wie dick dürfen oder sollen Midgard-Publikationen eigentlich sein?
Das mit den weißen Flecken verstehe ich. Aber mehr Material muss ja nicht weniger weiße Flecken, sondern kann auch mehr Farbe auf dem bemalten Teil der Leinwand bedeuten. Und ich habe es ja nicht so sehr mit "Kanon". Für mich ist auch offizielles Material nie ein Muss, sondern höchstens eine Anregung. Dann eben mehr Anregung. Und ich gestehe: Ich lese mir kaum ein Quellenbuch ganz durch, sondern nur das, was mich (gerade) interessiert oder was ich (gerade) brauche. Das ist ja das Gute an Quellenbüchern, man kann sie auch selektiv zur Kenntnis nehmen: Spiele ich eine Adelsintrige, lese ich den Politikabschnitt intensiv. Spiele ich Bambule in der Magiergilde, gucke ich da. Und da interessiert mich das Beispielhafte eben mehr als der Rundumüberblick.
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Wie dick dürfen oder sollen Midgard-Publikationen eigentlich sein?
Nebenan im Strang zu @Der Dans Nikostria-Strang kam eben die Diskussion auf, dass damals so viel offensichtlich auch tolles Material es nicht bis rein in das Buch geschafft hätte. Ich schrieb dazu: "Oh Mann, ich wäre ja ein Freund einer extended version" und habe dazu etliche wohlwollende Reaktionen bekommen. Jetzt habe ich mich erinnert oder meine mich zu erinnern, dass ich schon zu etlichen Publikationen Äußerungen in der Art gehört habe, wie: "Wir hätten das Ding auch noch 20, 50 oder 100 Seiten dicker machen können, aber wir wollten oder durften nicht mehr als 180, 240.... Seiten füllen." Das steht dann da, wie ein Naturgesetz oder wie eine unverrückbare Wahrheit. Und ich denke aber irgendwie: "Nein." Ich bin froh über jede veröffentlichte, qualitativ hochwertige Seite zu Midgard. Ich hätte auch ein Nikostria-Quellenbuch mit doppeltem Umfang gekauft. Oder ein dickeres Bestiarium oder ein dreibändiges Weltenbuch oder oder oder... Was meint ihr? Sind eure Geldreserven an der Stelle knapp bemessen, dass 40 Seiten mehr Weltenbuch nicht zu finanzieren wären? Würden 80 Seiten mehr Alba eure mentale Aufnahmefähigkeit übersteigen? Um es vorneweg zu sagen: 1.) Kürzen bringt in der Regel Qualität. Ich plädiere nicht für weitschweifiges Gelaber, sondern für mehr Quantität bei gleichbleibender Qualität. 2.) Ich bin ein echter Fan davon, dass der Regelkanon bei M5 schmaler und einsteigerfreundlicher ist. Ich möchte keine Rückkehr der Regelmonster. Aber ich denke, für Quellenbücher gelten andere Gesetze als für Regelbücher. Ich kann auch 20 Seiten kleine Clans oder die Kräutergartenkunde der Halblinge ignorieren. Ich kann im Weltenbuch ganze Kontinente umschiffen. Aber was nicht da ist, kann ich eben nicht lesen. Also ich wäre definitiv dafür, gutes Material für Midgard auch zu drucken und würde das auch liebend gern bezahlen. Was meint ihr?
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Nikostria im Herzen Chryseia's - Eine ganze Stadt voller Abenteuer |Midgard Quellenband
Oh Mann, ich wäre ja ein Freund einer extended version.
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Teddybärfell ist hart. Da werden Kinder weinen. Bei den Jutematten gefällt mir halt nicht, dass die Struktur so kreuz und quer ist. Aber noch mal: Tolle Sachen.
- Sammelstrang zum Beitrag des Monats Januar 2021
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Alles super, nur das braune Dach sieht nicht so realistisch aus. Soll das Reet oder ein Strohdach sein? Ich habe mal vor Jahren gesehen, wie einer dafür alte Frotteehandtücher verwendet hat. Dann mit verdünntem Holzleim bestreichen, alles in eine Richtung nach unten bürsten, trocknen lassen, grundieren und bemalen. Sah zumindest auf dem Foto sehr realistisch aus. Aber was maße ich mir an...
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Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Eleazar beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens...hilft mir aber noch nicht bei meinem sympathischen, trunksüchtigen Lebemann. Oder kriegt der dann eine natürliche Übergebung und lernt so? (hihihoho muss wohl mal durchlüften)
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Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Eleazar beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensIch habe noch einen Punkt, der bei mir für die eigene Währung "Lerngold" spricht: Es gibt den Zwerg, der einen Hort anlegen muss (okay, das ist Regelcrunch, lassen wir den mal raus), es gibt den mildtätigen Priester, der sein Gold an die Armen verschenkt und es gibt die spiel-, aklohol- und teureklamottensüchtige Glücksritterin, die im Charakterspiel mit Geld um sich werfen. Es gibt die Adlige, die standesgemäß sehr hohe Lebenshaltungskosten hat und den Unfreien, der eh im Stall schläft, weil er nicht mal weiß, wie man ein richtiges Bett benutzt ... und es gibt den schwäbischen Assassinen, der nichts als Wasser trinkt und nüchtern die Umgebung im Blick behält. Es gibt also im Charakterspiel angelegte Unterschiede im Umgang mit Geld. Und das finde ich auch gut so. Und ich finde es auch gut, dass der sparsame Assassine immer Geld übrig hat, sich die geilsten Geheimverstecke in seine Stiefel oder Unterhosen einzubauen oder dass die knauserige Händlerin auf Grad 6 eine repräsentative Stadtvilla kaufen kann, während die adlige Glücksritterin eine echte Straußenfeder am Hut, einen Leberschaden und ansonsten Ebbe im Geldbeutel hat. Alles super, so würde ich es gerne haben wollen. Und so würde es mir im Spiel auch sehr leicht fallen, mit Freude mal ein spießiges und mal ein beknacktes Charakterkonzept vorzuführen. Die gleichzeitige Verwendungsmöglichkeit von Gold für Süßigkeiten und auch für LE oder TE führt mich aber in einen ungewollten und ich finde auch überflüssigen Konflikt: Ich spiele gerne einen armen, verschwenderischen Glücksritter. Aber ich spiele ungern einen unfähigen Glücksritter, der im Vergleich zum Rest der Gruppe immer weiter zurückfällt. "Gold" schlägt hier eine nicht zwingend und eben in diesem Fall auch hinderliche regeltechnische Brücke zwischen Rollenspiel und Charakterentwicklung. Und das missfällt mir. Ja, im echten Leben fällt der Typ, der das Geld aus dem Fenster wirft und lauter Party macht, in der Regel immer irgendwann auf die Nase und die eher langweiligen, vernünftigen Typen werden vom Leben belohnt. Der Mechanismus wird einem oft bei irgendwelchen Klassentreffen schonungslos vor Augen geführt, wenn die coolsten Leute von damals das heute gerade nicht mehr sind. Aber ich möchte in einer Film-Fantasy-Welt spielen, in der der liebenswerte, tolldreiste Chaot meinetwegen in Lumpen geht, die Mafia am Hals hat, aber mindestens auch so ein Held ist, wie die anderen Helden. Gleiches für Dandys oder Bettelmönche jederlei Geschlechts. Ich glaube, ich finde die Idee mit dem Lerngold immer besser und überlege, sie zusätzlich zumindest unter Barbaren mit dem "Ruf" zu verbinden: Wer genug Verdienste angehäuft hat, der findet auch Leute, für die es eine Ehre ist, ihnen etwas beizubringen. Und das normale Gold jedweder Währung geht dann für alles andere drauf.
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Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Eleazar beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensMir ist gerade aufgefallen, dass ich ja noch gar nicht abgestimmt hatte 🧠. Dabei ist mir aufgefallen, dass mir bei der zweiten Frage eigentlich noch eine etwas neutralere Mittelposition fehlt. Und man kann die erste Frage nicht beantworten und die zweite offen lassen. Nun ja. Grundsätzlich habe ich gar nichts dagegen, wenn man Gold in EPs umwandeln kann. Das Argument überzeugt mich, dass Gold eine recht universelle Motivation für Spielfiguren sein kann, auf Abenteuer zu ziehen. Bei der praktischen Umsetzung und den Folgen setzt meine Kritik ein. Und eben, dass es sich dabei um eine sehr zivilisierte, entwickelte Sicht handelt, die eben kulturell nicht in jedem Kontext funktioniert. Muss ja vielleicht auch nicht und für die öden Gegenden Midgards kann man sich was anderes ausdenken. Aber dann ist mir genau das in den Regeln nicht richtig mitgedacht. Aber wie gesagt: Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, den Abenteurern auch beim Lernen Gold aus der Tasche zu ziehen.
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Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Eleazar beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensNoch mal zum Begriff Balancing: Wo besteht denn überhaupt das Balance-Problem? Gut, wenn ich für Con-Figuren spielleitere und die vielleicht sogar noch mit meinen GS-Schätzen zu anderen Spielleitern umziehen, dann gibt es da ein Balancing-Problem. Aber wenn vor dem Umzug alles "verbraucht" ist, dann stehen die Figuren einfach mit ihrem egal wie erworbenen Fertigkeitspool vor der Tür des neuen Spielleiters. Okay, je mehr "(theoretische) Gold-EPs" eingegangen sind, desto mehr trügt der Grad als Gradmesser. Aber den gleichen Effekt verursacht auch ein freigiebiger regelkonformer SL im Vergleich zu einem knauserigen, regelkonformen SL. Der Grad zur Stärkemessung einer Figur ist bei M5 ohnehin nicht immer unproblematisch. Spielen die Figur immer in der gleichen Gruppe, neigt sich die Wippe im Zweifelsfall doch für nahezu alle Figuren in gleicher Weise und ist auch in extremer Schieflage (Abweichung) noch einigermaßen ausbalanciert, zumindest im Vergleich der Spielfiguren untereinander. Okay, es gibt Figuren mit tendenziell vielen Fertigkeiten nach der Erschaffung und Figuren mit weniger. Breit aufgestellte Figuren haben mehr Aussicht auf Praxispunkte. Zauberer haben wenige Fertigkeiten, aber dafür Zauber. Auch sie machen viele PPs, nur auf verschiedenen Feldern. Zauberer könnten also profitieren, wenn sie günstig am mehr Fertigkeiten kommen. Reine Krieger sind in dem System etwas benachteiligt: Sie haben zwar viele Waffen (und wohl auch eine Schuss- und eine Wurfwaffe), aber im Nahkampf hauen sie wie alle anderen auch nur mit einer zu. Wenn der hochgradige Krieger und der niedriggradige Händler gleich lang in einem Kampf stehen (weil der Krieger zum Beispiel den stärksten oder mehr Gegner abbekommen hat) und gleich oft würfeln, dann haben beide selbst in der Paradedisziplin des Kriegers exakt die gleiche Chance auf Praxispunkte. Der Krieger würde also profitieren, wenn er günstig neue Fertigkeiten lernen kann. Aber hat das eine starke Auswirkung? Und wurde das in die Balance vorher überhaupt mit eingerechnet? Ich sehe da keinen großen Effekt
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Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Eleazar beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensDa ich eigentlich nur eigene Abenteuer spiele, frage ich mich: 10% wovon? Sicher sollte man die Geldmenge reduzieren, aber dann hängt es sehr davon ab, ob man die Lebenshaltungskosten wie abrechnet und wie kurz oder lang man die Abenteurer halten will. Und dieser Vorschlag regelt was im unteren und mittleren Gradbereich (wenn man denn - der Hinweis kam von Prados - die EP- und die Goldmenge überhaupt in ein auskömmliches Verhältnis setzen möchte). In höheren Graden, bei entsprechenden Gegnern und der regelkonformen individuellen EP-Vergabe entkommen die EPs auch diesem Verhältnis. Aber ja, erst mal finde ich es gut. Wobei: Ich simuliere ja nicht. Deshalb brauche ich auch keine "Weltformel".
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Gold und Lernen
Thema von Der Himmel ist blau wurde von Eleazar beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensIch sehe jetzt nicht so den gewaltigen Effekt: Auf den unteren Graden ist es so viel günstiger allein von den EPs die bestehenden Fertigkeiten auszubauen, dass es sich ohnehin empfiehlt. Bloß wenn alle ständig Flüsse überqueren, durch die Steppe reiten, durchs Gebirge kraxeln und einer fällt ständig vom Pferd, Berg oder geht unter, dann muss er was ganz neues lernen. Oder wenn die Gruppe die Gegend wechselt oder ganz dringend was fehlt, ohne dass es nicht geht. Dann finde ich günstige(re)s Neulernen überhaupt nicht schlimm. Blöd finde ich, wenn einer in der Gruppe einen Supidupialleskönner spielt und den anderen ihr Spotlight damit wegnimmt. Aber man kann nie alles gut lernen und zur Not muss man mal in der Gruppe sprechen, was das soll oder ob das ein Problem darstellt. Überhaupt ist das wahrscheinlich von Gruppe zu Gruppe sehr unterschiedlich "problematisch". Gewisse Schlüsselkompetenzen brauchst du einfach. Aber wenn die Gruppe klein ist und aus Glücksritter, Barbar und Krieger besteht, dann sollte man schnell seinen Zuständigkeitsbereich erweitern können. Ich sehe das gar nicht so als eine Balancing Frage, sondern eher als eine Gruppen- oder Erfordernisfrage.