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Eleazar

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  1. Es gab ja mal bei M4 Abwehrboni und -mali für bestimmte Waffen bezogen auf leichte (bis LR) oder schwere Rüstungen (ab PR). In unserer Gruppe haben wir daraus Boni/Mali für den Angriff gemacht. Ich halte das eigentlich für eine schöne Regel, weil man in verschiedenen Situationen zu verschiedenen Waffen greift, bzw. der Krieger auf beide Fälle vorbereitet sein kann. Führt zu mehr Vielfalt im Waffenschrank. Darf aber nicht zu kompliziert werden. Dann lieber ein paar wenige Waffen wie z.B. der Langbogen, der Rüstungsschutze über 3 einfach ignoriert. Ein Rabenschnabel mit Grundschaden von 1W6 könnte auch so ein Ding sein.
  2. Ritterrüstungen sind halt zum Reiten und für den Kampf gemacht, nicht für einen Spaziergang durch den Wald. Und zum Einsatz von Geländelauf in KR zum Durchqueren eines Kontrollbereichs hatte ich ja eine Ausnahme gemacht. In meiner Vorstellung wird eine RR in der Regel auch nicht überall getragen. Sie ist eine Zweitrüstung für die Schlacht, hochspezialisiert, nicht unbedingt eine gute Wahl für die Wildnis. Da läge sie auf dem Rücken eines Lasttiers. Aber das muss jeder selber sehen.
  3. Folgende Situation: Wir brechen mit zwei Spitzbuben in ein Lagerhaus ein und knacken mit Schlösser öffnen erfolgreich ein paar Haus-, Zimmer- und Schubladentüren. Danach schließen wir alles erfolgreich wieder zu und verschwinden. Demnächst wollen wir da wieder rein. Was kann passieren? Beim nächsten Versuch misslingt der EW am selben Schloss. Regeltechnisch betrachtet, wäre ich mit meinem Latein zu Ende und könnte das Schloss nicht mehr öffnen. Das hielte ich für Quatsch. Ein Schloss, das ich einmal mit einem Dietrich aufkriegen konnte, müsste ich grundsätzlich auch später noch öffnen können. Also würde ich immer weitere, unmodifizierte Versuche zulassen, bis ich entweder eine 1 würfele oder das Schloss aufhabe. Die Ausgangssituation kann ja nicht mieser werden als bei meinem ersten, erfolgreichen Versuch. Das würde mir logisch erscheinen. Dann: Ich mache das Schloss erfolgreich auf und wieder zu. Sollte ich beim nächsten Mal nicht einen Bonus für das selbe Schloss bekommen und beim übernächsten mal noch mal einen höheren? Analog dazu: Der schöne Heinz klettert auf einen Baum und darüber auf dem Balkon zum Schlafzimmer seiner Angebeteten. Und das macht er jeden Abend. Immer der selbe Baum. Wenn ihm das ein, zwei Mal gelungen ist, warum sollte das eigentlich beim dritten Mal nicht mehr funktionieren? Weil er eine andere Route genommen hat? Ich würde einem Abenteurer in der Situation irgendwann einen automatischen Erfolg zugestehen. Andererseits: Der schöne Heinz will aus einen Turmzimmer die königlichen Juwelen klauen und dafür eine ziemlich schwierige Wand hochklettern. Jetzt lässt er einen Wagen mit Stroh unter dem Fenster vorfahren und probt seine Klettertour, bis er die nötigen Erfolge hat. Dann, wenn der König zu Hause ist und seine Juwelen dort deponiert, tanzt Heinz ohne Probleme die Wand hoch. Kann auch nicht sein. Wie kann man so was abbilden? Wenn die EWs klappen, bekommt man für den 2. Versuch +2, für den 3. +4 und für den 4. +6 und Feierabend. Ein Fehlversuch lässt alle Boni verschwinden. Lernen und Anwendung müssen in einem engen, zeitlichen Zusammenhang stehen oder man muss schon viel Routine haben (siehe Baum zum Balkon). Wenn der Erfolgswert und die Boni 20 oder höher erreichen und das auch der Zielwert ist (gibt ja auch schwierige Schlösser), dann muss nicht mehr gewürfelt werden. Ergibt das einen Sinn oder ist das überkandidelt?
  4. Du führst schwache Argumente an und ziehst dich dann zurück? Meinetwegen, dein Bier. Eine RR hat eine ganze Reihe von Nachteilen, die durchaus schwerwiegend sind: Allein die geringe B kostet dich in der Vorwärtsbewegung schnell mal eine Kampfrunde und du kannst leicht ausmannövriert oder zum Kampf gestellt werden. Die Verfolgung eines Gegners kannst du dir abschminken. Du schlägst sogar nach den Typen mit der VR zu. An Flucht ist nicht zu denken, ruckzuck stehst du vor für dich unüberwindlichen Hindernissen. Du trägst einen respektablen Schatz offensichtlich mit dir herum, den du vielleicht irgendwo zurücklassen musst oder den dir Leute klauen wollen. Und weil ich mit einer Regel für Rüstungsverschleiß spielen würde, wirst du immer Folgekosten haben. Ich finde es gut, wenn es in einer Spielwelt RRs gibt. Ich weiß nicht, ob ich als Krieger eine anziehen würde. Wahrscheinlich eher nicht. Es gibt Situationen, wo sie ein echter Vorteil ist und im Kampfsystem eine ganze Reihe von Situationen, in denen die Nachteile überwiegen. Ein weiterer Vorteil fürs Spiel: Nach meiner Einschätzung sind zweihändige Hiebwaffen gegenüber einer Schild/Langschwert-Kombi die deutlich schlechtere Wahl. Als Panzerknacker könnten diese Waffen aber eine neue Berechtigung erhalten. Außerdem: @Diomedes möchte RRs einführen. Da macht es wohl wenig Sinn, die Dinger quasi durch die Hintertür komplett sinnlos zu machen. Mit einem Pflichtmechaniker zum Beispiel.
  5. Ich sehe das nicht so eng und das kann ja jeder so in seinem Midgard halten, wie er mag. Dass allerdings ein Diener mit Ölkanne hinter einem Ritter in der Schlacht auf dem Pferd sitzen soll, halte ich für übertrieben. Also kann der auch vor dem Dungeon warten. Oder man braucht in so wenig wie einen Pferdeburschen, den auch jeder Ritter hatte, und nimmt die Ölkanne am Abend selber in die Hand. Es hat ja auch nicht jeder Adlige im Abenteuer einen Diener dabei. Wenn Ritterrüstungen einigermaßen verbreitet sind, dann gibt es auch mehr im Stadtbild. Und ob man dann mit einer Ritterrüstung in den Küstenstaaten mehr auffällt als ein bulugischer Schamane oder ein Turbanträger in Alba, sei dahingestellt. Oder oder oder. Dann legt man diese Rüstung eben ab, macht Ärger und zieht sie nachher wieder an. Tada! Und ich vermute mal, dass es auch auf Midgard sinnvoller wäre, Gesetze gegen Waffen als gegen Rüstungen zu machen. Dann also gegen Bihänder, Schlachtbeile und erst recht gegen all die tückischen Schusswaffen oder will man in den Stadtmauern auf die Jagd gehen? Und Gesetze gegen nicht zunft- oder standesgemäße Kleidung war im Mittelalter der Standard. Eher weniger was, worum man sich gemeinhin bei Midgard schehrt. Ich finde, dass du sehr selektiv ein Fass aufmachst. Das sorgt dann nach meinem Dafürhalten auch nicht für mehr Realismus. Man kann Ritterrüstungen ablehnen, aber dann sollte man das spieltechnisch wie bei Midgard üblich begründen: Die meisten Tiere stellten gar keine Gefahr mehr da. So aber überzeugen mich deine Punkte nicht.
  6. Ich kenne solche Videos und das ist beeindruckend und räumt mit vielen Vorurteilen auf. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass es ja um Rüstungen in einem Spiel und nicht in der Realtität geht. In der Realität wäre sicher jeder Kämpfer am liebsten mit einer RR in die Schlacht gezogen. Da Geld für Abenteurer selten ein endgültig limitierender Faktor ist, würden also alle Kämpferfiguren irgendwann in einer RR stecken und sich durch weiche Gegnerscharen metzeln. Also muss etwas Gutem wie ein Rüstungsschutz von 6 auch etwas adäquat Schlechtes angeheftet werden, damit es auch für TRs, LRs, KRs, PRs und VRs gute Gründe gibt. Da muss die Realität zugunsten des Spielgleichgewichts und der Abwehr einer Monokultur Zugeständnisse machen.
  7. Erstmal vorneweg: Ich finde das toll, dass ihr die RR wieder ausgraben wollt. Wenn schon Hausregel, dann würde ich aber gleich den ganzen (Metall-)Rüstungsbereich hausregeln und zwar so, dass man sich das auch merken kann: Ich würde grundsätzlich allen körperlichen Fähigkeiten den B-Verlust als Malus anrechnen, also KR-4, PR-8, VR-12, RR-16. Mit einem erfolgreichen EW: Kampf in Vollrüstung kann man diesen Abzug halbieren. Man benutzt einen Wert, den der Spieler kennt und hat einen Mechanismus für alles. Die einzelnen Rüstungen werden feiner abgestuft, ohne dass man sich viel merken muss und das Ergebnis ist nicht so digital: Monsternachteil oder überhaupt keiner. Und meinetwegen hat man bei einer 20 auch gar keine Nachteile, weil zufällig alles passt. Zwei Fertigkeiten würde ich davon ausnehmen: Reiten und Geländelauf, letzteres aber nur in Kampfsituationen. Gerade schwere Rüstungen sind fürs Reiten gemacht. 90% der üblichen Situationen vom Pferderücken dürften kein Problem darstellen. Der Rest ist Voltigieren und indianermäßiges mit dem Bogen unter dem eigenen Pferd durchschießen. Da würde ich die üblichen Mali ansetzen. Mir ist sehr klar, dass ein schwer gerüsteter Kämpfer nicht leichtfüßig durch den Wald oder unebenes Gelände huschen wird, aber wenn man sich seinen Weg durch ein Kampfgetümmel bahnen will, dann ist eine VR doch wohl kaum ein Hemmnis. Das, was sie schadet, macht sie im Rammbockmodus doch wieder wett. Schwimmen in Rüstung ist natürlich so eine Sache, aber wie (lange) schwimmt man den mit -8 oder -16? Ich würde das eher als herausgezögertes Ertrinken werten und locker hinnehmen. Ich würde einen Erfolg beim Schwimmen so interpretieren, dass man sich noch schnell irgendwo festgehalten oder ans Ufer gerettet hat oder dass man sich mit seinem EW:KiVR erfolgreich von schwersten Rüstungsteilen befreien kann. Oder er geht die Kampfrunde im Tiefseetauchermodus am Grund des Sees das Stück, das er sonst geschwommen wäre. Das müsste eigentlich reichen, damit keiner in RR freiwillig in den Fluss steigt. Und wer auf einer Seereise in RR auf einem Schiff rumstolziert, der hat seine Entscheidung doch getroffen. So jedenfalls werde ich ansatzweise meine Rüstungshausregel aufbauen.
  8. Thema von Abd al Rahman wurde von Eleazar beantwortet in Spieltisch
    Ich selbst sehe das hier auch ein bisschen mit Staunen und Entsetzen. Mir fehlt seit langem die Zeit und auch der Kopf, um mich in so komplexe Spiele einzuarbeiten. Und scheinbar ja ständig auch in neue. Ich fühle mich teilweise vom Zugucken schon überfordert. Meins ist das absolut nicht (mehr). Ich persönlich mag Spiele nicht, die und deren Möglichkeiten ich nicht gleich durchschaue. In die ich mich also länger einspielen müsste. Aber als Blick in eine andere Welt und auf das, was andere so gerne machen, finde ich das sehr interessant. Und die Spiele sind schon gewaltig schön. Insofern: Danke für die schönen Bilder und die Informationen. Aber zum Spielen wäre das für mich wahrscheinlich gar nichts. Aber ich lese den Strang auch aus reiner Neugier und nicht, um mir Anregungen für meine Freizeitgestaltung zu holen. Ich lese ihn als Unterhaltung und nicht als Appell. @Abd al Rahman Gerade weil du die Minis so gelobt hast: Zusätzlich zu diesen Spieltischtotalen fände ich manchmal Fotos von prächtigen Details der Ausstattung auch cool. Für Mini-Fotos bin ich immer zu haben.
  9. Thema von Lukarnam wurde von Eleazar beantwortet in Bilder für's Rollenspiel
    Kann man das eigentlich später mit Deios kombinieren?
  10. Ich habe PR nie gespielt, aber ich habe mich beim Lesen der Regeln oft gefragt, warum sich nicht einfach stärker an der Erschaffung von M4 orientiert wurde. Gerade die Formeln boten sich ja an, bei anderen Spezies einfach entsprechend Werte über 100 zuzulassen und den Krempel einfach durchzurechnen. Mag aber auch sein, dass mich meine Erinnerung trügt. Irgendwie scheint das aber ein allgemeines Problem des Genres zu sein: Meine Uralt-Travellerausgabe war auch totaler Murks und Shadowrun gefällt mir auch nicht wirklich.
  11. Ich wünsche mir tatsächlich für M6 genau hier einen passenden Satz dazu. Quasi eine offizielle "Erlaubnis", die gegebenen Sprüche leicht zu verändern und kulturell anzupassen, um deren Wirkung oder Erscheinung kulturell anzupassen. Da hatte ich in der Vergangenheit zu M2-5-Zeiten immer wieder Anpassungsbedarf, gerade wenn man nicht auf der offiziellen Spielwelt spielt: Mehr Feueroptikzauber für die Wölflinge, eine autoritäre, einschüchternde Beeinflussen-Variante für den Kriegsgottordenskrieger usw. Insgesamt ist Midgard mir im Zauberbereich zu "naturgesetzlich" und würgt viel Kreativität und Fluff ab. In etlichen Bereichen hatte M5 schon einige "Dasgehtnursoundnichtanders"-Aussagen viel abgeschwächter formuliert. Im Bereich der Zauber hing man aber immer noch an einer eigentlich abgeschlossenen Positiv-Liste. Auf der anderen Seite tauchten dann bei M5 von alleine etliche Zauber mit Wuntertaten-, Dweomer- oder Normalmagievarianten auf, die vorher streng exlkusiv für manche Typen vorbehalten waren. Natürlich kann man alles auch Hausregeln und allein selbst über Bord schmeißen, aber da gibt es elegantere Lösungen. Darüber hinaus könnte ich mir eine Anleitung für eine Sprücheküche vorstellen, die mal ein paar Beispiele mit Werten und Kosten verbindet. Und eben auch ein paar Warnungen bezüglich des Spielgleichgewichts, die man beachten kann. Ich habe nämlich den Eindruck, dass gerade unerfahrenere SLs zwar wahrnehmen, dass Zauberer am Anfang oft ein wenig hinterherhinken, abern übersehen, dass sie sehr schnell mehr als aufschließen zu den Kämpferklassen. Wenn die Zauberer dann am Anfang sehr aufgepowert werden, werden die Kämpfer nach etwas Spielzeit schnell zu staunenden Zuschauern. Das kann dann einer Gruppe ganz schön zu schaffen machen und man kriegt das schlecht im Nachhinein wieder ausgeglichen.
  12. Thema von MrP wurde von Eleazar beantwortet in Kreativecke - Gesetze der Magie
    @MrP Hallo. Ich habe deinen Zauber ja zweimal ziemlich kritisiert. Jetzt habe ich gerade gesehen, dass du ein ziemlich neues Mitglied im Forum bist und das einer deiner ersten Beiträge war. Deshalb wollte ich dir nur mal ganz offiziell sagen, dass das meine private Meinung ist und dass ich es total gut finde, dass du hier eine Idee von dir in die Diskussion wirfst. Ich will das gar nicht niedermachen und es mag ja sein, dass dieser Zauber in deiner Gruppe gut funktioniert und hoch willkommen ist. Ich hätte eben meine Bedenken, die ich dann oft auch ziemlich klar und direkt formuliere. Wie so oft mag die "Wahrheit" dann irgendwo in der Mitte zwischen deiner Beigeisterung für und meiner Skepsis an diesem Spruch liegen. Und andere SLs können sich dann in diesem Strang ihre Argumente raussuchen oder schärfen und entscheiden, ob sie den Spruch (eventuell modifiziert) übernehmen. Lange Rede, kurzer Sinn: Danke dass du deine Idee hier zur Diskussion gestellt hast und mache das bitte, bitte immer wieder. Mir macht es auch Spaß, dann hier solche kontroversen Diskussionen mitzuverfolgen. Ich komme dann auf Gedanken, die mir sonst nie in den Sinn gekommen wären.
  13. Thema von MrP wurde von Eleazar beantwortet in Kreativecke - Gesetze der Magie
    Noch mal: Problem an dem Zauber: In der Regel wird bei der Anwendung keine Eile und Gefahr herrschen und man wird sich durch die Anwendung auch nicht in eine Gefahr bringen. Man kann diesen Zauber also ohne Risiko und standardmäßig anwenden. Dafür gibt es quasi eine EP-Garantie. Bei Wundersame Tarnung, Geräusche dämpfen, Wandeln wie der Wind kann immer auch noch was schief gehen und man bringt sich oder seine Gruppe in Gefahr. Gerade vielleicht, weil man die benötigte Fertigkeit nicht so gut beherrscht. Wenn es den Zauber gäbe, würde ich ihn sofort lernen und jeden Spielabend mehrfach anwenden. Mir verschiebt er bei aller Attraktivität die Gewichte viel zu stark und macht Zauberer auf einem weiteren Feld sehr stark, wo eigentlich andere Typen ihre Luft zum atmen bräuchten.
  14. Thema von MrP wurde von Eleazar beantwortet in Kreativecke - Gesetze der Magie
    Ehrlich gesagt nerven mich genau solche Zauber gewaltig: Habt ihr ne Ahnung, wie viel +2 einen normalen Abenteuer in diesen Fertigkeiten auf etwas höherem Level, also nach den günstigeren Steigerungen kosten? Und ein Zauberer kann sich das mal eben für nen Appel und n Ei herzaubern. Das ist nur wieder ein Zauber, der Nichtzauberer in ihren Kernkompetenzen zu Statisten macht, die den Zauberern bei der Arbeit zugucken müssen. Das ist nur was für eine Gruppe, in der keine Kämpfer-Klassen erwünscht sind. Wenn überhaupt müsste der Zauber richtig teuer sein. Richtig! Nehmt einfach mal die EPs (!), nicht TE oder LE eines Standardzauberers, die er für die 6. und 7. Steigerung dieser drei Fertigkeiten aufwenden müsste als Vergleichsmaßstab. Oder er dürfte nur auf ungelernte Fertigkeiten einen Bonus geben. Und dann reichen auch +1. Und Stufe 1 wäre entschieden zu billig. Ähnliches könnte man auch für den anderen Augenzauber nennen, nur eben im Bereich des Kampfes.
  15. Nach nur einem Semester Empirie blicke ich regelmäßig einigermaßen frustriert auf eher laienhaft gemachte Umfragen, bei denen man am Ende nicht viel rausbekommen wird. Gemessen daran fand ich die Umfrage sogar relativ gut gemacht. Jede, wirklich jede Umfrage hat ihre Tücken. Und wenn du was richtig genau rausfinden willst, ich sage mal zum Stichwort "Diversität", dann dauert das Ausfüllen eben schnell auch mal fünfmal so lang. Ob sich dann noch viele beteiligen und ob die dann am Ende noch sorgfältig ankreuzen, wäre die nächste gute Frage. Es ist einfach mal eine Umfrage, die man relativ schnell erledigen kann, keine professionelle, genau ins Detail gehende Marktanalyse. Dementsprechend genau, ungenau werden die Ergebnisse sein. Ich finde das okay. Und auch aus "missglückten" Formulierungen kann man noch Erkenntnisse gewinnen. Wer "nur im privaten Umfeld" spielt aber noch weitere Felder ankreuzt, spielt wohl auch oder meist im privaten Umfeld. Und wer nur das angekreuzt hat, der spielt tatsächlich ausschließlich mit Freunden. Tada - aus einer Frage zwei gemacht.
  16. Thema von Mad-Doc wurde von Eleazar beantwortet in Neu auf Midgard?
    Okay. Etwa 50%.
  17. Thema von Mad-Doc wurde von Eleazar beantwortet in Neu auf Midgard?
    Es fällt mir schwer, mein pubertäres Kichern zu unterdrücken und die pubertärste aller Antworten auf diese Frage nicht zu geben.
  18. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Ich bin eigentlich nicht aus dem Politforum ausgestiegen, um von diesen toxischen Diskussionen hier dann weiter verfolgt zu werden.
  19. Habe gerade erst die ersten 20 Minuten geguckt. Vor allem ist es eine Verschlimmbesserung der Technik. Die Kopierer früher nutzten einfach ein optisches Verfahren. Der Vorteil: Wenn der Kopierer die Vorlage nicht lesen konnte, konntest du es auch nicht. So wirst du in die irre geleitet und ahnst es nicht einmal. Unvorstellbar, was das in kritischen Technologien für einen Schaden anrichten könnte. Bin echt verstört.
  20. Reitelche, Wollnashörner, Reitbullen. Wie wäre es mit versklavten Trageogern, meinetwegen mit fiesem Kopfklemmenzügel.
  21. Thema von Berthil Trotzfuss wurde von Eleazar beantwortet in Spielsituationen
    Kann ich nicht beantworten, bzw. maße ich mir nicht an. Ich kann nur sagen, womit Mädchen sich mehr als Jungen beschäftigen: Mit Rollenspielen. Nicht Midgard und Co, aber bei uns mit Schleichpferden, die auf Abenteuer gehen, PlayMo-Landschaften, Barbie-Dramen. Wenigstens war das bei unserer Tochter so. Unser Sohn hat auch mit PlayMo und Lego gespielt und dann durchaus auch Geschichten, aber Leute und Interaktionen (außer in Form von Crashs) spielten weniger eine Rolle. Bei den Freundinnen bzw. Freunden unserer Kinder war das ähnlich. Eigentlich war unsere Tochter als Kind näher dran am typischen Rollenspiel als unser Sohn. Jetzt ist sie ganz davon ab, während mein Sohn immerhin noch am Computer zockt. Vielleicht ist es ja anders rum: Mädchen leben ihren (Rollen-)Spieltrieb in der Kindheit mehr aus und sind im Erwachsenenalter dann reif und bereit für richtige Interaktionen. Außerdem haben sie ein weiteres und offeneres Rollenbild, das sie im echten Leben ausleben können. Männer hingegen haben noch was nachzuholen und hängen in einem engeren, wenig abwechslungsreichenden und latent überfordernden Rollenkonzept. Deswegen verstärkt der Hang zum heroischen Eskapismus. Den bedient das Rollenspiel. Wohingegen viele Frauen aufgrund anders ernüchternder Erfahrungen eher zu einem romantischen Eskapismus neigen. Wenn überhaupt. Und den bedient das normale Rollenspiel schlechter als z.B. ein Buch oder ein Film.
  22. Thema von Berthil Trotzfuss wurde von Eleazar beantwortet in Spielsituationen
    Und jetzt mal im ernst: Auch Diskussionen wie diese, in denen fast ausschließlich Männer über die Beweggründe von Frauen schwadronieren, können sich in die Liste nicht so attraktiver Verhaltensweisen nahtlos einreihen.
  23. Thema von Berthil Trotzfuss wurde von Eleazar beantwortet in Spielsituationen
    Noch wichtiger wäre es wahrscheinlich, sein Witzige-Sprüche-Repertoire noch mal zu überdenken.
  24. Thema von Berthil Trotzfuss wurde von Eleazar beantwortet in Spielsituationen
    Man kommt ja nicht weiter in der Diskussion, wenn man sich auf die Extreme verlegt: Ja, es gibt Frauenstimmen, die tiefer und rauer sind, als die meisten Männerstimmen. Und wie oft kommt das vor? Sehr selten. Also: Siehste. Es gibt Travestiekünstler und Schauspieler, die Frauen darstellen. Aber meist werden da nicht wirklich Frauen und schon gar nicht ansatzweise normale Frauen dargestellt, sondern eben eine überkandidelte Version davon. Außerdem tun das ausgebildete Fachleute, die Geld damit verdienen, das überzeugend hinzukriegen. Die tragen außerdem aufwändige Kostüme und aufwändige Masken. Was hilft mir das bei einem vollbärtigen Laiendarsteller mit 130 Kilo und Stirnglatze, der mir gerade überzeugend eine was auch immer vorspielen möchte? Siehste.
  25. Thema von Berthil Trotzfuss wurde von Eleazar beantwortet in Spielsituationen
    Ich spiele gerade in zwei Gruppen. In der einen sind zwei Frauen und sechs Männer. In der anderen sind drei Frauen und fünf Männer. Unlängst ist ein Mann dazu gekommen und eine Frau hat die Gruppe verlassen. Vorher waren wir lange, lange Zeit also sogar gleich viele Männer und Frauen. Ein Grund, warum Frauen es mit uns Männern aushalten ist wohl auch, dass wir bis auf den SL das Geschlecht spielen, das wir sind. Durch Männer dargestellte Frauen erlebe ich fast durchweg zum fremdschämen. Ich beziehe meine Erfahrungen auf die paar Spiele in anderen Gruppen, die sich die Regel nicht gegeben hatten sowie auf die Leistungen von männlichen SLs, mich eingeschlossen. Ich habe das noch nicht ohne peinliche Klischees erlebt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen das nicht noch stärker empfinden. Als SL kommst du nicht drumrum, aber du musst auch nicht so tief in eine Figur einsteigen und du verkörperst sie ja nicht dauernd. Der zweite Punkt ist, dass P&P einfach ein Teil der Nerd-Kultur ist und häufig eben auch von Nerds gespielt wird. Ich glaube, dass Frauen durch ihre Sozialisation eher darauf achten, sozial nicht zu stark in eine Nerd-Sackgasse zu geraten. Wenn du jetzt keine Gruppe mit relativ "normalen" Leuten findest, winken viele Frauen ab. Und es hat eben auch historische Gründe: Die klassische Fantasy hatte Frauen nicht allzuviele verlockende Vorbilder und Geschichten zu liefern. Das waren doch oft nur Beistellfrauen mit Bleckbikini für den Helden oder eben weitgehend schmachtende Burgfrolleins, Projektionen der Traumbilder einsamer, pickliger Jungs. Erst mit Marion Zimmer Bradley und Co taten sich Alternativen in der Fantasy auf, die aber dann nicht sofort leicht als Abenteuer umsetzbar waren oder wegen des fehlenden Marktes nicht umgesetzt wurden. Die oft eher patriarchale Sicht des Fantelalters tat ihr übriges. Inzwischen hat sich mit den Vampirromanen oder den Tributen von Panem usw. ja auch eine eher auf Frauen zugeschnittene Fantasy etabliert und der Weg ins P&P wäre eigentlich frei.

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