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Eleazar

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Alle Inhalte von Eleazar

  1. Ich bin gestern beim Stöbern auf pixelio auf zwei wunderschöne Landschaftsfotos gestoßen, bei denen ich dachte "Oh, Erainn" und "Oh, Waeland". Nun habe ich mir die Bilder mal runtergeladen und in entprechende Aktenordner getan. Wenn genug Material zusammengekommen ist, könnte ich mal eine Linkliste zusammenstellen. Auch ein bisschen Weltenbuch...
  2. @ Marc: Einfacher ist es mit Sicherheit, in einem Fanprojekt einen eigenen Kontinent auf der Rückseite von Midgard zu beschreiben. Das kann man nach seinen Vorstellungen tun und der kann doch voll kompatibel zur Vorderseite sein. Es ist gar nicht nötig, dann mit Suchen und Ersetzen zu arbeiten. Die Welt ist nahe genug und fremd genug, die Midgardabenteuer mit ein paar Pinselstrichen umzuschreiben und zu versetzen. Fertig. Dann hat der Midgardspieler beides: Eine Welt wie gehabt und eine mit einer Reihe von Fanpublikationen.
  3. @ Marc: Ich denke, die Sache ist komplizierter. 1.) Einerseits haben die Frankes die Rechte an der Marke und der Spielwelt und in großem Umfang an den bestehenden Publikationen. Zum anderen haben ja offensichtlich auch die Autoren noch Rechte an ihren Werken und sei es nur, wenn es darum geht, die Dinger als PDF rauszubringen. Offensichtlich muss da Einigkeit hergestellt werden, wenn heute jemand in dem Material "räubern" will. Und dass die Interessen heute, 20 Jahre nach der Erstveröffentlichung immer noch gleich sind, kann, muss aber nicht so sein. 2.) Midgard ist seit drei Jahrzehnten das (Lebens-) Werk der Frankes. Sie haben als erste ein Rollenspielsystem in deutscher Sprache rausgebracht. Sie haben in dieser Zeit quasi aus dem Nichts dieses Spielsystem und das Material geschaffen, bzw. es herausgebracht. Und sie haben so lange darauf geachtet, dass das veröffentlichte Material qualitativ hochwertig und gut aufeinander abgestimmt ist. Nähmen wir mal an, sie würden die Zügel loslassen und einer Bande von unerfahrenen, vielleicht nicht mal sonderlich talentierten Gelegenheitsschreibern grünes Licht für ein am Ende peinlich diletantisch zusammengeklebtes Weltenbuch erteilen (ich weiß, so müsste und würde es nicht werden), an wem würde das hängenbleiben, wenn das Weltenbuch in der Kritik durchfällt und das Papier nicht wert ist? Wer würde zudem das Risiko tragen für eine Auflage von 1000 Stück, von der sich nur 100 verkaufen und der Rest für 10 und mehr Jahre irgendwo lagern muss? ***** Und jetzt eher allgemein. Midgard ist das älteste Rollenspiel Deutschlands und immer noch am Markt. Es ist so viel Arbeit, Überlegung und Liebe da reingeflossen, das setzt man nicht einfach aufs Spiel. Ich zumindest würde es nicht tun und von keinem anderen erwarten. Und den guten Ruf lässt man sich nicht versauen. Klar ist die Verlagspolitik eher konservativ und vorsichtig, aber vielleicht gibt es Midgard deswegen immer noch, während so viele andere gekommen und gegangen sind. Wer für Midgard was schreiben will, der muss in Vorleistung gehen und zeigen, dass er die nötige Qualität bringt. Immer wieder wird angeführt, dass man seine Begabung zuerst mal mit Gildenbriefartikeln unter Beweis stellen soll. Einen Artikel von 8 Seiten zu schreiben - in der nötigen Qualität - ist schon mal nicht ohne. Aber im Vergleich zu einem Weltenbuch ein Klacks. Der Klacks von einem Klacks. Und wer das Risiko scheut, mal 50 Seiten für den Reißwolf zu schreiben, der sollte eh sofort die Finger von jeder Art von Quellenbuch lassen, denn er verkennt die Lage, was nötig ist und wieviel Arbeit tatsächlich hinter so einem Machwerk steckt. Schreibt, schreibt, schreibt doch erst mal. Das Problem werden nicht die Rechtsfragen sein, sondern das riesige Ausmaß der erforderlichen Arbeit, die nötig ist, um ans Ziel zu kommen.
  4. Wenn das Vorgehen jetzt klarer ist, war es ja eine gute Idee, das zu posten.
  5. ... zwischen den oder innerhalb der Kulturen?
  6. Frag Branwen. Alles andere ist Spekulation. Am wenigsten brauchen wir, dass jetzt hier jeder sein Halbwissen kundtut und die wirklich relevanten Aussagen dazwischen untergehen.
  7. Wahrscheinlich doch auch die Sprache der Roma: indoarisches Romani, im deutschen Sprachraum meist "Romanes" genannt.
  8. Wenn die Rahmenbedingungen klar sind und das Projekt auf einem guten Weg ist, würde ich - die Zustimmung der Kollegen aus dem Quellenbuchprojekt vorausgesetzt - was über Medjis schreiben. Bevor die Zielgerade in Sicht ist, schreibe ich aber lieber erst mal weiter direkt fürs Medjis-Quellenbuch. Wenn es so weit ist, stoße ich also später dazu.
  9. Die Idee mit den Abenteueraufhängern finde ich sehr gut. Das ist insbesondere wichtig in den exotischen und nicht so oft bespielten Regionen. Gerade auch für die eher barbarischen Gegenden ist das wichtig. Die Abenteuerideen sollten regionsspezifisch und eben auch abwechslungsreich sein.
  10. Nicht die Leute verschrecken welche etwas tun wollen,.. Wieso? Branwen hat sich keineswegs negativ dazu geäußert, dass Leute Initiative zeigen und kreativ werden. Dass Erfahrungen aus Projekten der Vergangenheit den Autoren helfen können, nicht an ihrem Projekt zu scheitern oder an denn Anforderungen vorbei zu produzieren, ist wohl positiv zu sehen. 452 Seiten oder vier Bände anzupeilen, ist sehr ambitioniert.
  11. Du wirst sicher nur den Anfang eines Weltenbandes hier im Forum offen entwickeln können, wenn es je als Print-Produkt rauskommen soll. Danach müssten sich die Autoren wohl in einen geschlossenen Bereich zurückziehen oder außerhalb des Forums arbeiten. Aber eine Beschreibung zumindest mal als Rohfassung hier als Anschauung zu haben, ist sicherlich hilfreich und wegweisend. Ein Problem wird werden, dass der Weltenband irgendwann mal ja aus einem Guss sein soll: Was ich über Alba lese, sollte stilistisch und qualitativ auf dem gleichen Level sein, wie das über Urruti. Hierfür sind Absprachen zu treffen und einzuhalten.
  12. Sorry Thema verfehlt es ging nicht um Altspieler die zu M5 wechsel sondern um neu Midgardspieler. Und leider muß ich den Vorschreibern recht geben die junge Generation möchte fertige Abenteuer zu sofort losspielen und die gibt es für M5 nicht, genauso wie, an M5 angepasste QB. Ganz zu Schweigen das bei M5 die ganzen Fun Char und Sachen noch fehlen. Du verstehst nicht, was ich meine: Es geht mir nicht um Altspieler, sondern um Neuspieler. Meine These ist nur: Altspieler ziehen Neupieler. Die sind die Multiplikatoren. Und wer als Altspieler noch bei M4 ist, multipliziert kein M5. Desgleichen geht es um die öffentliche Wahrnehmung. Gruppen, die auf M5 umgestiegen sind und davon berichten oder in Foren posten, werben für M5 über den Kreis der Altspieler hinaus. Je weniger Altspieler umgestiegen sind, desto weniger wird M5 außen wahrgenommen. Ich fasse mich da an die eigene Nase: Zwei Gruppen, beide noch M4, weil die Spieler es gewöhnt sind, nicht Geld und Zeit in neue Regelwerke investeren wollen bzw. weil die Kampagne noch in M4 beendet werden soll. Ich habe M5, aber bislang resultiert daraus nichts. Zu dem Strang insgesamt: Es ist ja schön, diese Frage zu stellen, aber warum stürzt man sich dann ausgerechnet auf die Lösungsvorschläge, bei denen man kaum was oder gar nichts oder zumindest für Jahre gar nichts ändern kann? Ich finde Argumente wie "der Verlag verpennt es schon wieder" oder "wir brauchen ein Buch und dafür brauchen wir Leute, die dann über - wie lange - Jahre an einem Weltenbuch schreiben müssen, damit sich was rührt" für wenig geeignet, M5 auf absehbare Zeit irgendeinen Impuls zu geben. Mal ganz abgesehen davon, dass zwischen ein Weltenbuch schreiben zu wollen, es schreiben zu können und es dann auch wirklich zu schreiben, jeweils Welten liegen. Wenn ich es richtig sehe, dann ist eine Grundvoraussetzung für gelingende Werbung zu allererst, das zu bewerbende Produkt nicht schlecht zu reden. Allein die These, es fehlen Regelteile oder ein Weltenbuch, um M5 spielen zu können, wirkt auf einen potentiellen Käufer schon mal abschreckend. Das ist wohl kein Schritt in die gewünschte Richtung. Versuche, Wege aufzuzeigen, mit M5 in der jetzigen Form schon mal was anfangen zu können, werden vom Tisch gewischt, anstatt sie zu verstärken oder auszubauen. Statt ein Weltenbuch schreiben zu wollen, was Jahre dauert und was, bisherige Fanprojekte bei Midgard mal als Vorbild nehmend, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch mal zu nichts führen kann, könnte man ja auch passende Links zu den Referenzkulturen sammeln. Das hätte sofort einen Nutzwert. Alle Probleme eines Weltenbuches rechtlicher und veröffentlichungsstrategischer Art wären damit umgangen. So sehe ich hier vor allem eine Menge Schaum, von einigen das übliche Gejammer oder Gemecker und für die nächsten zwei, drei Jahre für M5 nichts Konstruktives. Aber das ist in diesem Forum für mich auch keine Überraschung. Dennoch wünsche ich euch allen viel Erfolg bei der Weiterentwicklung unseres Hobbys.
  13. Hat doch auch keiner gesagt. Es wurde nur festgestellt, dass die Aktion "viele neue Spieler für Midgard begeistern" an dieser Stelle Schwierigkeiten hat. Niemand hat behauptet, dass man mit dem Midgard, wie es jetzt ist, keinen Spaß haben kann. Vor allem nicht, wenn man einer der vielzitierten Altspieler ist. Ich bestreite, dass deine Diagnose und deine Medizin richtig sind. Insofern wurde nichts festgestellt. Es ist eine Meinung neben denen es durchaus noch weitere gibt. Meiner Meinung nach gibt es erst so wenige M5-Spieler, weil der Wechsel sich einfach schleppend vollzieht. Viele Gruppen bleiben einstweilen noch bei M4, weil sie es gewöhnt sind, weil sie ihre Figuren nicht transformieren wollen, weil die Gruppe sich noch uneinig ist. Doch auch von diesen Altspielern werden schlussendlich die allermeisten zu M5 wechseln und mit der neuen Regeledition neue Spieler gewinnen. Dann fehlt es an face-to-face-Werbung, weil zum einen eventuell Midgard bislang vor allem ältere Spieler spielen, die mit diesem Hobby vielleicht nicht mehr so missionarisch umgehen wie Schüler oder Studenten. Hinzu kommen die vielen Midgard-Cons, wo man unter sich bleibt und niemand mehr durch ein Test-Szenario geworben werden kann. Das alles lässt die Verbreitung von M5 langsam voranschreiten. Dennoch denke ich, dass Qualität irgendwann Beachtung findet. Natürlich wäre reichlich viel Material für M5 gut für den Verkauf von M5, gerade bei Einsteigern. Dass das für ein Weltenbuch spricht, halte ich hingegen für ein Gerücht. Gerade Midgard mit seinen Referenzkulturen kommt super ohne so ein Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Ding aus. So wenig bahnbrechend und vom Hocker hauend ich das Ding oder die Region auch finde (darin gebe ich Rosendorn mal recht), wäre das Alba-Quellenbuch weit nützlicher. Denn da spielt bei Midgard die Musik, ob es einem nun gefällt oder nicht. Und ich hätte auch gern neues oder neu aufgelegtes Material. Dennoch. Der Verlag hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass er ganz vernünftige Entscheidungen trifft und "Forumsunruhen" selbst größter Intensität oft ziemlich danebenliegen. Wie war das mit dem Kompendium, ohne das man Midgard praktisch überhaupt gar nicht spielen könnte, so lange es nicht zumindest als PDF rauskommt? Erneut ein Ladenhüter. Dass ein Weltenbuch durchaus nicht nur positive Effekte haben muss, sondern durchaus auch Salz auf den Feldern anderer potentieller Quellenbuchschreiber sein könnte, wurde auch bereits diskutiert. Ich zumindest hätte keine Lust auch nur eine Zeile für ein Medjis-Quellenbuch zu schreiben, wenn mir jemand anderes noch zusätzlich zu den bereits bestehenden Veröffentlichungen alle möglichen Sachen vorgegeben hätte. Und ganz ehrlich: Mit 10 Seiten pro Land kann man seiner Kreativität nicht viel Raum geben. Du kannst aber sehr viel anderer Kreativität einen Riegel vorschieben. Das brauche ich nicht. Als potentieller Autor nicht und als Spieler und Spielleiter nicht. Dreht es doch mal um: Die weißen Flecken sind kein Handicap sondern ein USP für Midgard. Lasst uns das Spiel ja nicht dsaisieren.
  14. Wenn zu den Überschriften jeweils auch noch was geschrieben werden sollte, dürfte das wohl jeden Rahmen sprengen. Macht man zu wenig, wird es zu flach. Nimmt man zu viel Platz für Abenteueraufhänger, hängen sie in der Luft. Wirst du zu speziell, fehlt der Zusammenhang. Bleibst du zu allgemein, kannst du dir die Arbeit sparen. Guckt euch doch mal einen achtseitigen Gildenbriefartikel über irgendein Volk an. Damit kannst du einen Stamm oder einen Orden oder ein Dorf beschreiben. Aber kein Land. Ich sehe noch kein tragfähiges Konzept, was mehr bringt als ein Wikipediaartikel der Referenzkultur. Mir fällt auch keines ein.
  15. Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn Midgard nicht über jedes Stöckchen springt, was ihm hingehalten wird. Und wo im Rollenspielland die Sonne scheint, scheint ja auch ständig zu wechseln. Jetzt ist es Spittermond, vor drei Jahren war es ..., vor sechs ...? Und wo sind die alle in drei, sechs, neun Jahren? Klar könnte jetzt langsam neues Material zu Midgard rauskommen, aber Weltuntergangsgeheul ist auch nicht nötig, wenn es auf sich warten lässt. Und ganz ehrlich, ich konnte mit Midgard bislang jede Fantasywelt bespielen, die mir vorgeschwebt hat. Vielleicht mache ich da nicht jeden Trend mit, aber darum geht es mir auch gar nicht. Ich sehe jetzt mit Interesse, dass ein Weltenbuch in Angriff genommen wird. Nicht, weil ich es für sinnvoll, nützlich oder wünschenswert finde, sondern weil sich dann die entsprechenden Leute da austoben und ihre Erfahrungen machen können. Und wenns nichts wird, ist das auch ein Ergebnis.
  16. Es hält einen ja keiner ab, eine eigene Welt aufzumachen und dafür einen Weltenband zu schreiben. Hier im Forum geschieht wenig in der Richtung. Mich irritiert die Fixierung so vieler auf die Welt Midgard sogar. Für mich ist das Rollenspielsystem Midgard vor allem erst mal ein Regelwerk, mit dem ich sehr zufrieden bin. Die Spielwelt haut mich nicht so sehr vom Hocker, da hätte ich andere Vorlieben. Aber das geht vielen hier offensichtlich anders. Und dann ist es natürlich praktisch, wenn du das alte Material und alte Abenteuer weiter verwenden kannst. Ein Neustart würde wohl bei vielen erfahrenen Spielern auf wenig Gegenliebe stoßen. Es gab ja immer mal Initiativen, andere Welten(gegenden) für Midgard auszuarbeiten (Caedwin; die Welt vom Drachenlandverlag; Myrkgard). So große Wellen hat das nie geschlagen. Ich glaube auch nicht, dass ein Weltenband viele neue Spieler an Midgard heranführen würde. Midgardspieler würden den Band kaufen, aber dass einer deshalb zum Midgardspieler wird. Als ich mit Midgard angefangen habe, da gab es keinen Quellenband und lediglich ein bis zwei Abenteuer. Trotzdem konnten wir damit super spielen und uns tüchtig austoben. Ich kaufe mir inzwischen alle Midgard-Publikationen, Quellenbücher, Abenteuer, Gildenbriefe... Praktisch nutzen tue ich nur die Regelwerke und zwar DFR4, ARK4 und BEST4. Vielleicht ist Midgard ein Spiel, dass sich vorrangig an Leute richtet, die keine Rundumversorgung benötigen und gerne selbst kreativ werden. Damit kann ich leben. Das kommt zusammen damit, dass es keinen Autorenkreis gibt, der einen gewaltigen Output an Schriftwerken rausbringen kann. Wenigstens nicht von einer vorzeigbaren Qualität. Was aber rauskommt, das ist hochwertig. Weiterhin: Es wird immer auf die kritischen Punkte gesehen, aber selten mal auf die Stärken. Das ist eh schon mal ungünstig. Der Vorteil von Midgard ist z.B. dass man dieses Spiel schon mehr als 30 Jahre spielen kann und zwar immer noch nach einem sehr ähnlichen Muster. Midgard ist solide und sehr gut durchdacht. Das ist das Pfund, mit dem man wuchern kann.
  17. Ich weiß auch, dass pA nicht unbedingt "nett" bedeuten muss, aber "obacht, gefährlich" wäre für mich eher eine typische Reaktion auf pA 20. Diesem Typen muss ich mit einigem Misstrauen begegnen. Ja, man kann etwas "verrucht" rüberkommen, aber ist das nun einfach zu spielen? Eine hohe pA muss schon eine vorwiegend positive Resonanz auslösen, sonst kommt es mit den ganzen Fertigkeiten mit Leiteigenschaft pA nicht hin.
  18. Die meisten Spieler kommen wohl über andere Spieler zum Rollenspiel. Daher erreicht das am weitest verbreitete System auch die meisten Anfänger. Dem kann man durch eine konsequente Fan- und Werbearbeit was entgegensetzen. Und darauf hoffen, dass sich Qualität allmählich durchsetzt. Wobei das bessere M5 auch einiges an Zeit braucht, um seine Werbewirksamkeit zu entfalten. Es gibt einfach sehr viel mehr Spieler, die ihre Midgarderfahrungen mit M3 oder M4 gemacht haben als mit M5. Und waren diese Erfahrungen schlecht oder durchwachsen, dann ist man eben auch mit M5 erst mal vorsichtig. Es braucht Zeit und bis dahin kann man sich trösten, dass sich M5 besser verkauft als erwartet. Insofern entwickelt sich schon was in eine erfreuliche Richtunng.
  19. Kopfgeldjägerin ist ja ein ehrenwerter Beruf , warum also nicht. Und Haare kann man färben. Dass sie dann eine ziemliche Ähnlichkeit mit Schwarzalben hat, ist allerdings klar. Rache und Zorn als Motiv für eine Elfe kann funktionieren, ohne dass sie zum Schwarzalben mutiert. Ich würde nur noch etwas Positives hinzusetzen (starker Gerechtigkeitssinn; erledigt Aufträge für arme Unrechtsopfer auch mal für lau ...) Die Werte sind halt durchgängig sehr gut. Dadurch wird sie fast ein bisschen glatt. Wie will sie die pA 100 auusspielen? Eine total sympathische Kopfgeldjägerin? Dazu solltest du dir noch Gedanken machen. Ich würde mir noch ein paar Charaktereigenschaften überlegen.
  20. Wo wurde Ähnliches schon mal diskutiert?: http://www.midgard-forum.de/forum/threads/21264-Nachwuchsarbeit-Jugendarbeit-f%C3%BCr-s-Rollenspiel http://www.midgard-forum.de/forum/threads/31543-Neue-Mitspieler-f%C3%BCr-Midgard/page4?highlight=Neue+Spieler Für die Diskussion müssen die neuen M5-Forumsianer wissen, dass diese Stränge zu M4-Zeiten eröffnet wurden. M4 galt vielen Nichtmidgardisten in der Szene als zu umfangreich und einsteigerunfreundlich, was M5 korrigiert haben dürfte. Außerdem waren lange Zeit das Grundregelwerk und das Arkanum vergriffen.
  21. M5 ist voll spielbar. Alles andere ist Heilerhinterhergeheule. Sorry, aber das ist ein exklusives Altermidgardsack-Problem, das einen Anfänger absolut gar nicht betrifft, außer man redet es ihm ein. Ich halte diese Leiher nicht im Sinne des Strangöffners für zielführend, es sei denn, man wirbt gar nicht für Midgard bis auch der letzte alte Regelballast für M5 reanimiert wurde. Der Kaiser ist tot und kommt auch nicht wieder. Und es gibt ja auch Leute, die Midgard ohne Küstenstaatenquellenbuch spielen. Studienräte bringen ihren Schülern selbstverständlich immer das Beste bei. Und mal ganz im Ernst, ich poste hier in einem Midgardforum, da werden die hier ansässigen Lehrer und Pädagogen wohl eine bestimmte Vorliebe haben. Und mit vorgearbeiteten Figuren und eine 30 minütigen Einweisung kann man direkt loslegen. Runenklingen ist doch vor allem sinnvoll, wenn keiner das System kennt. Ach ja:
  22. Die Diskussion hatten wir schon mal. Ein Grund ist, dass viele Midgardspieler schon ein höheres Alter haben und vielleicht nicht mehr so offensiv wie als Schüler oder Studenten mit ihrem Hobby unter Nichtspielern werben. Dass Midgardspieler auf ihren Cons weitgehend unter sich bleiben, ist sicher auch nicht werbewirksam. Dennoch: M5 war deutlich ein Schritt in die richtige Richtung und hat viel Lob bekommen. Dass die neuen Regeln sich unter den Spielern anderer Systeme noch nicht weit verbreitet haben, ist kein Wunder. Es sind ja längst nicht alle Midgard-Gruppen bereits auf M5 umgestiegen. Insofern dauert die Verbreitung einfach. Für mich ist der Schlüssel aber das Werben von Neuspielern. Also, liebe Studienräte und Sozpäds unter den Mitlesendern: Stürmt die Jugendzentren und entert die Projekttage.
  23. Ich glaube, dass Midgard gerade einen ganz guten Schub bekommt und M5 eine Qualität hat, die noch den ein oder anderen überzeugen wird. Ich lese auch z.B. im Tanelorn-Forum mit, wo die Reaktionen auf M5 meist sehr positiv sind. Andererseits war und bleibt Midgard wohl ein kleines, aber feines Rollenspiel, was es schon sehr lange gibt und es hoffentlich noch sehr lange geben wird. Ansonsten: Spieler anleckern, Werbung machen, kreativ das Spiel weiterentwickeln. Wenn wir das alle machen, läut es schon.
  24. Vielen Dank für die gute und superschnelle Arbeit!
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