Ich halte nichts von einem festen Konzept, da Spieler und Charaktere unterschiedlich sind. Ich finde es besser, wenn die Spieler/Charaktere sich alles selbst erarbeiten und nach ihrem Gutdünken umsetzen. Natürlich muss ich mich als Spielleiter bemühen das Konzept der Gruppe zu verstehen, da ansonsten Informationen falsch verarbeitet werden. Deswegen gebe ich den Spielern eine Blankokarte der Umgebung, wenn sie sich über diese ausreichend informiert haben.
Im folgenden Spielverlauf bauen sie sich selbst ein Ordnungssystem auf, da ich es wachsen sehe kann ich es nachvollziehen-so sehe ich ihren Informationsstand wachsen und kann darauf aufbauend weitere Informationen ausgeben, wenn diese erspielt werden. Manche Gruppen koordinieren sehr schlecht, dann werden die Charaktere es wohl ebenso tun, andere sind sehr gut organisiert.
Ich kann in beiden Fällen anhand des Spielverlaufs weitere Informationen ausgeben, manchmal sehe ich dabei auch Fehler in meiner Planung und kann diese rechtzeitig beheben. Bei allem sollte man sich selbst vor Augen halten, dass man nicht einen Vollständigen realen Stadtführer erstellt, sondern einen Erfahrungsbericht der Gruppe. So entwickelt sich das Spiel, alle haben Anteil daran, aber nicht alles ist so, wie es im ersten Moment wahrgenommen wird.
Oftmals muss ich meine Pläne anpassen, oder Wahrnehmungen der Spieler in mein Konzept einarbeiten, dass erschwert mir die Arbeit, aber es belebt das Spiel. So bleibt aber auch alles inhaltlich schlüssig.