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Godrik

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  1. Für den Fall, dass es eine eindeutige Antwort gibt, die sich aus den Regeln ergibt, möchte ich die kennen. Es ist einfach praktisch, wenn alle, die M5 spielen, von den gleichen Regeln ausgehen. Ich spiele in diversen Runden und auf Cons und versuche daher, möglichst dicht am offiziellen M5 zu bleiben. Dass das nicht immer geht, ist klar. Nur im anderen Fall – dass nämlich unklar bleibt, wie etwas zu spielen ist – möchte ich auf "Was ihr wollt!" zurückkommen.
  2. "... sie kann auch keine gröberen Stoffteilchen in der Luft verdrängen. In ihrem Inneren ist man Staub-, Asche- oder Sandwolken schutzlos ausgesetzt." Für mich liest sich das so, als ob sie den Rauch durchaus verdrängt. Die Partikelgröße von Rauch, Staub und Asche vergleichen zu wollen (die sich ja überschneiden), ist m.E. zu naturwissenschaftlich für diese Magiebetrachtung. Sie erschafft "saubere Luft".
  3. Der Prozess von Luftsphäre ist "Erschaffen", es wird also Luft erzeugt anstelle von / zusätzlich zu vorhandenem Gas oder Wasser (siehe bei den Hauchzaubern: "Gas" oder "Nebel"). Auch 100% Wasser wird ersetzt / verdrängt. Rauch wird regeltechnisch anscheinend als "feuerliche" Eigenschaft der Luft gesehen, nicht als sehr kleine Partikel (siehe z.B. Rauchwolke). Auch kleine Partikel (Asche, Staub) bleiben unbeeinflusst. Zu der Frage, ob ersetzt oder verdrängt wird, gibt es einmal die Formulierung "verdrängt" in der Spruchbeschreibung. Außerdem ist der Prozess nicht "Verändern", was eher für ein Ersetzen spräche. Ich würde daher davon ausgehen, dass tatsächlich verdrängt wird. Zusammen damit, dass bei Silberstaub ausdrücklich geschrieben steht, dass entsprechende Zauber nicht gewirkt werden können (und hier nicht), wäre meine Antwort: 2b) bzw. 2c) (ich kann die nicht wirklich unterscheiden): Der Zauber kann gewirkt werden, entfaltet aber nur außerhalb der Luftsphäre die übliche Wirkung.
  4. Ich wurde mit 15, kurz nach dem Erscheinen von DSA (1984), von meinem besten Freund angefixt, der das zwei Wochen zuvor kennengelernt hatte. Wir haben viel gespielt, kamen aber bald an die Grenzen dessen, was DSA v1 so an Komplexität von Haus aus anbot. Wieder war es mein Freund, der M2 anschleppte. Das haben wir dann gespielt, bis M3 rauskam. Eigentlich sind wir immer recht schnell auf die aktuelleren Versionen umgestiegen, haben aber oft einzelne Regeln als Hausregeln mitgeschleppt. Während meines Studiums hatte ich eine längere Pause, wo ich sogar fast meine komplette Sammlung an Rollenspielsachen verkauft habe (ich hatte im ältesten Brettspieleladen Deutschlands gearbeitet, da waren echte Schätze darunter! ). Nach ca. 4 Jahren bin ich wieder eingestiegen. Außer Midgard habe ich kein System längere Zeit regelmäßig gespielt.
  5. Ich habe jetzt mehrere Online-Workshops über Twitch (liefen parallel über Youtube und Discord) mitgemacht. Mir hat gut gefallen, dass über den Chat Fragen direkt an die Vortragenden gestellt wurden, die dann peu a peu oder am Stück beantwortet wurden. Das würde sich für begleitende Programmpunkte anbieten (Vorstellung „Die Welt“, Fragerunde Frankes etc.). Für die Workshops war wichtig, kleine Aufgaben zu stellen, die von den Teilnehmern bearbeitet und dann öffentlich kommentiert/ausgewertet wurden. Das begrenzt die einseitige Konsumhaltung und hält die Aufmerksamkeit hoch. Die Veranstalter haben sich entschieden, parallel auf drei Kanälen zu senden, vermutlich um die Teilnehmer bei ihren jeweiligen Lieblingsmedien abzuholen und damit die Reichweite zu erhöhen. Ich fand das etwas nervig, da der Chat der anderen Kanäle für mich unsichtbar war. Ich könnte mir vorstellen, dass damit ein verbindendes Rahmenprogramm geschaffen würde. Pausen und gemeinsame Zeitschienen sind wichtig! Wenn jede Runde irgendwann läuft, wird‘s schwierig, Rundenwechsel sinnvoll zu ermöglichen. Ich könnte mir vorstellen, dass technische Vorgaben hilfreich sind (z.B. „Sofern in der Rundenankündigung nichts anderes steht, wird mit Roll20 und Discord gespielt.“). Verbunden damit ein obligatorischer Technikcheck als Mitmachvoraussetzung. Wenn in jeder Runde einer die Verbindung nicht hinbekommt und ein anderer Knistern oder Hall nicht in den Griff bekommt und darüber je fünfzehn Minuten draufgehen, bin ich bei der dritten Runde nicht mehr dabei.
  6. Ich kann nicht beurteilen, ob für eine datenschutzfreundliche Implementierung tatsächlich die neuere Bluetoothversion nötig ist (oder ob nicht eine frühe Festlegung einen Wechsel angesichts des Zeitdrucks verhindert hat). Wenn es aber so ist, sehe ich keinen Grund, diese Entscheidung zu kritisieren. Man kann bedauern, dass damit die Verbreitung begrenzt ist, aber Datenschutz ist ein essentiell wichtiger Faktor für die Akzeptanz.
  7. Ich bin erstaunt, dass man sich für einen Penny für die Nacht über ein Seil hängen konnte (und daher angeblich der Begriff hangover stammte). Interessant auch die dort verlinkte Wiki-Seite zum "four penny coffin".
  8. Zum Thema: In meinen Runden haben wir bisher ausschließlich mit Skype gespielt. Einige waren per Video dabei, einige nur per Audio (sehen aber den Bildschirm). Für die Stimmung nachteilig fand ich, dass teilweise die Anbindung problematisch war (in einer Runde gibt‘s immer Probleme mit der Technik beim Spielleiter, das nervt besonders). Außerdem sind die Leute teilweise durch „Ich guck mal eben was im Internet nach. Oh, da ist ja eine Mail!“ ziemlich abgelenkt, was ebenfalls auf die Stimmung drückt. Gut finde ich die einfache Unterstützung mit Bildmaterial. Sound wurde bei uns noch nicht verwendet. Sobald auf eine Battlemap geschaut wird, wird es taktisch-gamistisch, was ich nicht nur gut finde. Wenn dann für soziale Interaktion die Battlemap abgeschaltet ist, zeigt sich, dass die nicht sichtbaren Mitspieler sehr um ihre Spielanteile kämpfen müssen. Eine Battlemap passend zur Story vorzubereiten, finde ich ziemlich aufwendig. Das geht gegen mein Bestreben, möglichst schnell viel Netto-Spielzeit vorbereiten zu können. Daher zieht es mich bisher als SL wenig zu Roll20 und Konsorten, da ich dann quasi gezwungen bin, dieses Medium durch (exzessive) Vorbereitung zu bedienen. Soweit meine bisherigen Erfahrungen und Überlegungen. Ich finde das Thema spannend und weiß nicht, wie ich in einem Jahr spielen werde.
  9. Das habe ich mit zwei Sperrholzplatten und sechs Winkel-Buchstützen auch ohne Kickstarter hinbekommen (über 60 Ocken für eine Platte...!).
  10. Ergänzung: Ich würde für ein „hinter den Schild kauern“ selbstverständlich die Abzüge auf den Angriff geben. Hinter großem/kleinen Schild hielte ich -4/-2 für angemessen. Inwieweit das auch bei aktiven Handlungen denkbar wäre, würde ich von Fall zu Fall entscheiden.
  11. Das Teil kannte ich noch nicht. Wundervolle Quelle, finde ich. https://archive.org/details/hobbssarchitect00hobb/mode/2up
  12. Ich halte es nicht für realistisch, dass ein Schild gezielt zur Abwehr eines Schusses eingesetzt wird. Eher hält man das Teil so, dass aus der Richtung des Beschusses die Wirkung als Deckung zum Tragen kommt. Um das widerzuspiegeln, wird der Fertigkeitswert zum allgemeinen Abwehrwurf fürs Rumzappeln hinzugezählt. Dazu muss der Schild allerdings groß genug sein, um wirklich wesentliche Teile des Körpers zu bedecken. Ein großer Schild ist dafür gebaut, ein kleiner nicht. Ich sehe keine Notwendigkeit, den kleinen Schild diesbezüglich regeltechnisch zu stärken.
  13. Solch ein Con ist in erster Linie eine Promo-Veranstaltung. Daher richtet er sich auch nicht in erster Linie an die alten Hasen, die sich ihre Runden ja – wie hier im Forum sichtbar – durchaus selbst organisieren können. Ich finde es gut, wenn Midgard für Neueinsteiger bekannter gemacht wird, auch wenn ich die geäußerte Spiellust verstehe.
  14. Sehe ich nicht so. Denen wird ja nichts weggenommen, wenn andere was dazukriegen. Das Hauptproblem sehe ich darin, dass du EPs und Tragkraft (also Gewicht) in eine Waffe investierst, die du exakt dann (mit geringerem Schaden) wegwirfst, wenn du sie einen Wimpernschlag später sehr gut gebrauchen könntest. Außerdem hast du wohl in 9 von 10 Fällen exakt einen Wurf, bevor der Nahkampf losgeht. Dass neben all den Nachteilen auch noch der Schadensbonus gar nicht zum Tragen kommt, ist m.E. einer der Hauptgründe, warum selten Wurfwaffen gebraucht werden. Also bringt diese Sonderregel doch keinem einen Grund, auf die Waffe zu verzichten, sondern eher einen für viele Figuren, die Waffe zu nutzen. Das Spezialgebiet „kann auf mittlere Entfernung was reißen“ wird den Figuren ohne Schadensbonus mit einer solchen Regelung durchaus weggenommen. Zuvor hatten sie keinen Nachteil, jetzt schon. Jetzt können die anderen was reißen, und sie im Vergleich weniger. Das ist ein grundsätzliches Problem, dass Kämpfer ohne Schadensbonus mit zunehmender Kampfleistungsverdichtung durch Sonderregeln (die meist Beschränkungen aufheben oder aufweichen) zu Statisten werden. Ich glaube, das kann man gruppenintern durch Absprachen lösen, und dann mag eine Aufwertung von Wurf- oder auch Fernkampfwaffen den Spielspaß fördern. Allgemein halte ich solche Regelungen für eher nachteilig. Der Grundsatz „entweder du begibst dich in Gefahr, oder du kannst nicht so viel bewirken“ belohnt Risiko (und gute Einfälle, die z.B. indirekt dem Gegner schaden) und damit Spielspaß. Vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten, Wurfwaffen wichtiger zu machen. Ich denke da an das Pilum, das den Schild des Gegners behindern kann. So etwas gefiele mir persönlich deutlich besser. Je attraktiver „ziehe LP/AP vom Gegner ab“ im Verhältnis zu anderen Handlungen wird, desto unattraktiver werden die Alternativen. Und gerade die finde ich spannender als das stumpfe totwürfeln der Gegner, um eine Situation zu meistern.
  15. MOAM hat eine Battlemap? Mit FoW? Vielleicht habe ich das falsch verstanden, oder ich ich muss mir MOAM noch mal genauer ansehen.
  16. Mond = Monat, nur dass der Monat auf Midgard 28 Tage hat. Alles andere macht die Dinge kompliziert. Ich wüsste kein Beispiel, wo das Hinzuziehen der irdischen Monatsdefinition irgendetwas einfacher macht. Deswegen verzichte ich darauf.
  17. Ich stimme @Raldnar zu und verweise zusätzlich auf den Zauber "Mitfühlen", wo die Voraussetzung vertraut (ohne eng) + vorheriges Einstimmen ist. Wer vertraut sein kann, wird dort näher erläutert und bestimmt für mich die Untergrenze von eng vertraut.
  18. Schnell einsatzbereit und anfällig gegen Sabotage schließen sich ja nicht aus. Der typische Fall dürfte ja nicht sein "Wir brauchen in 5 Minuten 20 Schiffe da draußen!", sondern eher "Wir wollen eine große Menge Schiffe einsatzbereit haben und in relativ kurzer Zeit geordnet in See stechen lassen." Die relativ kurze Zeit ist in meiner Vorstellung in Stunden bemessen, nicht in Minuten. Und solange waren die Kriegsschiffe gut geschützt, konnten gut gewartet werden, und konnten unabhängig voneinander auslaufen. Deine Idee zur Sabotage ist naheliegend, sofern eine Verzögerung von einer Stunde kriegsentscheidend ist. Das würde ich als SL nach Abenteuererfordernissen entscheiden, nicht nach historisch-nautischer Akkuratesse. Dazu fehlt mir auch die Qualifikation.
  19. Das historische Karthago hatte einen sehr schnell einsatzbereiten Kriegshafen.
  20. https://imgur.com/gallery/Hi0a6Zb "Victorian mourning ring with glass eye of the deceased, ca. 1890"
  21. Ich fände eine spielbare Regelinterpretation wichtig. Ich bin deswegen und aufgrund der Regeln für Landeskunde (neuer Staat). Im einzelnen: a) Sagenkunde (M4) ist in Landeskunde aufgegangen. Damit enthält Landeskunde (M5) Sagenkunde. b) Landeskunde wird in offiziellen Abenteuern für historische Kenntnisse verwendet. c) Der Regeltext unterscheidet zwischen banalen Dingen und solchen, auf die gewürfelt werden muss. Vielleicht ist das Meketerreich für Landeskunde (Eschar) einfach nur sehr unbanal? Ein Malus auf den EW und gut. d) Warum soll mein Gelehrter nicht die Chance bekommen, für seine investierten EP auch etwas zu wissen? Da wären wir wieder bei der früheren Unart, Schuhe zubinden als Fertigkeit einzuführen (links und rechts getrennt zu lernen). Sofern für das Abenteuer erforderlich oder stimmiger, kann ich als SL ja mit Abzügen oder schwammigen Aussagen erreichen, dass die SCs ein plausibles Wissensspektrum haben, je nach ihren Fertigkeiten und wie sie sie spielen.
  22. Rom beherbergte in Spitzenzeiten über 1 Mio. Menschen. Das eigentliche Stadtareal betrug lediglich 14 qkm, viele wohnten außerhalb dieses klassischen Bereichs. Mietwucher war ebenfalls an der Tagesordnung. Aber Candranor orientiert sich lediglich in der Größe an römischen Verhältnissen, ansonsten an Karthago. Da finde ich dieses Bild gut, das ich auch schon für Abenteuer genutzt habe: https://jeanclaudegolvin.com/carthage/
  23. Das Stadtgebiet des historischen Karthago war vielleicht so um 30 qkm groß und beherbergte bis zu 400.000 Einwohner. Vielleicht ist das ein zusätzlicher Anhaltspunkt, auch wenn die Datenlage dünn und ungenau ist.
  24. Lichtbrücke ist billiger und kann weniger. Daraus zu konstruieren, dass Himmelsleiter irgendwelche nicht beschriebenen Einschränkungen haben muss, empfände ich als Willkür.
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