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Intelligenz aufsplitten in IQ und Klugheit/Weisheit und Merkfähigkeit?


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Die Basiseigenschaft Intelligenz steht ja sowohl für das logische und analytische Denkvermögen (IQ), als auch für Merkfähigkeit, Klugheit und Weisheit. Weisheit im Sinne von bedacht Handeln etc.

 

Nun kann aber jemand einen sehr hohen IQ haben und dennoch vergeßlich sein. Oder jemand hat einen sehr hohen IQ, kann bestens Rätsel lösen etc., handelt aber oft unweise...

 

Umgekehrt kann jemand mit niedrigem IQ, der nur sehr geradlinig denken kann, dennoch einige Weisheiten drauf haben und klug handeln. Es gibt auch Leute mit sehr gutem Gedächtnis, die sich alles mögliche merken, aber nicht in der Lage sind, die Infos, die sie haben, zu neuen Erkenntnissen zu verknüpfen.

 

Weisheit und Klugheit sollten allerdings nicht unbedingt in Werte gegossen sein, da sie sich entwickeln. Außerdem ist das eher eine Charaktereigenschaft, die der Spieler recht frei bestimmen sollte.

 

Ich fände es gut, die In in IQ und Merkfähigkeit (Mf) zu splitten.

 

Das hätte aber recht viele Folgen:

 

Elfen haben einen Mindest-IQ von 61 und eine Mindest-Mf von 61

 

Empfohlene Mindestwerte:

Ermittler: IQ61, Mf31

Händler: IQ31, Mf21

Kundschafter: IQ61, Mf61

Seefahrer: IQ31, Mf31

Spitzbube: IQ61, Mf21

Waldläufer: IQ31

 

Barde: IQ61, Mf61

Tiermeister: IQ31

 

alle Zauberer: IQ21, Mf21

Heiler, Schamane: IQ31

Thaumaturg: IQ61, Mf31

 

Bei der pA wäre In durch (IQ+Mf)/2 zu ersetzen.

Bei Sb und Wk wäre In durch IQ zu ersetzen.

Beim ResB gg Geistesmagie wäre In durch IQ zu ersetzen.

 

Einprägen: Mf31 statt In21

 

Alchimie: IQ81, Mf21 statt In81

Ballista bedienen: IQ21 statt In21

Baukunde: IQ31 statt In31

Beredsamkeit: IQ61 statt In61

Dichten: Mf61, IQ21 statt In61

Erste Hilfe: IQ31 statt In31

Erzählen: IQ31, Mf21 statt In31

Fallen entdecken: IQ61 statt In61

Gassenwissen: IQ61 statt In61

Geheimmechanismen öffnen: IQ61 statt In61

Geheimzeichen: Mf21 statt In21

Geschäftstüchtigkeit: IQ31 statt In31

Giftmischen: Mf61, IQ21 statt In61

Heilkunde: Mf61, IQ31 statt In61

Himmelskunde: Mf21 statt In21

Kampftaktik: IQ31 statt In31

Katapult bedienen: IQ31 statt In31

Kräuterkunde: Mf61, IQ11 statt In61

Landeskunde: Mf31, IQ11 statt In31

Lesen von Zauberschrift: IQ21 statt In21

Lippenlesen: IQ31 statt In31

Menschenkenntnis: IQ31 statt In31

Naturkunde: Mf61, IQ31 statt In61

Pflanzenkunde: Mf61, IQ11 statt In61

Rechnen: IQ81 statt In81

Sagenkunde: Mf61 statt In61

Schätzen: IQ61 statt In61

Schiffsführung: IQ31, Mf11 statt In31

Schreiben (+9/+14): IQ21 statt In21

Schreiben (+12/+20): IQ61, Mf11 statt In61

Sprechen (+12/+18): IQ31 statt In31

Sprechen (+12/+20): IQ61, Mf21 statt In61

Spurenlesen: IQ31 statt In31

Stimmen nachahmen: IQ31 statt In31

Suchen: IQ31 statt In31

Thaumatographie: IQ61 statt In61

Tierkunde: Mf61, IQ11 statt In61

Überleben: IQ21, Mf21 statt In21

Verbergen: IQ61 statt In61

Verkleiden: IQ31 statt In31

Wahrnehmung: IQ61 statt In61

Zauberkunde: IQ61, Mf31 statt In61

Zeichensprache: IQ31 statt In31

 

Bei kritischen Kopftreffern (97) sinkt die Mf statt der In

 

Lernen von höhergradigen Zaubern: Hier ist In durch IQ zu ersetzen

 

PW bei Fehlschlag beim lernen von Spruchrolle: In ist durch IQ zu ersetzen.

 

Beim Gradaufstieg steigt bei 88-90 der IQ und bei 73-75 die Mf.

 

Allgemein ist In wenn es um Magie geht immer durch IQ zu ersetzen.

 

Bestiarium: In ist durch beides zu ersetzen.

 

Was haltet Ihr von der Idee?

Was haltet Ihr von meiner Umsetzung der Folgen?

Habe ich was übersehen?

 

Gruß,

Tony

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Was haltet Ihr von der Idee?

Was haltet Ihr von meiner Umsetzung der Folgen?

Grundsätzlich hat die Idee einen Nachteil: Die Regeln würden noch komplexer. Da einige schon jetzt der Meinung sind, dass die Regeln zu umfangreich sind, würde ich lieber Regelerweiterungen für andere Mechanismen sehen. Ich denke da z.B. an die Regeln für DaiYao als kulturspezifische Erweiterung.

 

Solwac

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Ich finde deine Idee absolut nachvollziehbar und logisch. Wenn ich nicht zu faul wäre, alle meine Charaktere zu ändern und meine Mitspieler davon zu überzeugen, dass es sich hierbei um eine sinnvolle Ergänzung handelt, dann würde ich es einführen. :thumbs:

 

Ein Haken hat die Sache aber: Die Aufteilung in IQ und Merkfähigkeit ist im Grunde genommen willkürlich. Man könnte das Attribut auch in analytische und soziale Intelligenz aufteilen, weil deine Regel im Prinzip nicht erklären kann, warum sich Intelligenz auf Menschenkenntnis auswirkt. Da ist imho weniger IQ als Empathie gefragt.

 

Norgel

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Was haltet Ihr von der Idee?

Ich würde sie nicht verwenden. Du hast natürlich recht, dass sich Intelligenz auf verschiedene Arten zeigen kann. Aber was bringt mir diese Unterscheidung für das Spiel bzw. was bezweckst du mit der Unterscheidung? Du schreibst ja selbst, dass der Spieler Weisheit und Klugheit bestimmen soll. Ich würde das darauf erweitern, dass es Aufgabe des Spielers ist, alle unterschiedlichen Ausprägungen von Intelligenz darzustellen.

 

CU

FLo

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@hj: Naja, Merkfähigkeit könnte man wiederum splitten: Wer sich die kompliziertesten Formeln oder historischen Daten merken kann, vergisst trotzdem, welcher Schlüssel zur Haustür gehört. :dunno:

 

Bei meinen Charakteren definiere ich üblicherweise selbst, wie sich ihre Intelligenz äußert. Insofern reicht mir der vergleichsweise simple In-Wert.

 

Gruß von Adjana

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Ich finde deine Idee absolut nachvollziehbar und logisch. Wenn ich nicht zu faul wäre, alle meine Charaktere zu ändern und meine Mitspieler davon zu überzeugen, dass es sich hierbei um eine sinnvolle Ergänzung handelt, dann würde ich es einführen. :thumbs:

 

Ein Haken hat die Sache aber: Die Aufteilung in IQ und Merkfähigkeit ist im Grunde genommen willkürlich. Man könnte das Attribut auch in analytische und soziale Intelligenz aufteilen, weil deine Regel im Prinzip nicht erklären kann, warum sich Intelligenz auf Menschenkenntnis auswirkt. Da ist imho weniger IQ als Empathie gefragt.

 

Norgel

 

Eben. Da fängt es nämlich schon an.

 

Die "soziale Intelligenz" oder Empathie wird nicht eingeführt, müsste dann aber auch kommen.

 

Und dann wirds richtig kompliziert.

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Da Du nach einer Meinung gefragt hast...

 

Ich schließe ich mich den Vorrednern an: Wird zu kompliziert.

Eine gute Idee, aber das macht man wohl besser einfach vom Rollenspiel her (wer da gerne differenzieren möchte).

 

EDIT: Ein ähnliche evt. schon zu aufwendige Spaltung ist auch Sb und Wk.

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Hi Tony,

 

wenn man annimmt, dass der Wert für In in Midgard all dies beinhalten soll, dann kann man auch annehmen, dass der In Wert einen Durchschnitt aus allen enthaltenen Eigenschaften darstellt.

 

Die Aufsplittung von In in der von dir beschriebenen Weise halte ich für unnötig und zu kompliziert => nicht spielbar. Meines Erachtens sollte man das Spiel immer so einfach halten wie möglich.

 

Die Ge wurde zwar auch aufgesplittet in Gs und Gw, hier halte ich das allerdings für nachvollziehbarer; insbesondere, da die Gw den HGW (indirekt) und den RW ersetzt hat.

 

Viele Grüße

Harry

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EDIT: Ein ähnliche evt. schon zu aufwendige Spaltung ist auch Sb und Wk.
Jep. ;)

 

Aber man kann sicher so viel splitten, wie man gerne mag, ich finde es wird aber immer komplizierter, sich alle Werte zu merken. :dunno:

 

Aber eine "empathische" Intelligenz kann man auch mit dem Zaubertalent abdecken (vgl. Sechster Sinn). Eine reine Merkfertigkeit kann man sich ja auch über das Rollenspiel abdecken. Ein sehr einfältiger Charakter mit niedriger Intelligenz kann aber aus dem FF alle möglichen Deteils zu einem Thema abrufen (z.B. Pferde: Rassen, bedeutende Pferde, Geschichten um Pferde, etc.) Das ist aber dann eine rein durch das Rollenspiel abzudeckende Eingenheit und benötigt meines Erachtens keinen separat zu würfelnden Wert.

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Ich glaube nicht, dass man die Aufsplittung benötigt.

 

Man kann bei uns natürlich schon zwischen kristalliner Intelligenz (alles was ich mir in Laufe meines Lebens merken oder aneignen konnte -> Klugheit, Weisheit) und fluider Intelligenz (wie schnell löse ich neue Probleme -> IQ) unterscheiden.

 

Allerdings sehe ich das bei Midgard schon abgedeckt. Für die fluide Intelligenz gibt es die Basiseigenschaft Intelligenz und die kristalline Intelligenz wird durch die einzeln im Laufe des Abenteurerlebens hochgelernten Fähigkeiten abgedeckt.

 

Und für die Merkfähigkeit (SL: "Gerade erinnert ihr Euch, daran, dass...") kann man den "Geistesblitz" (DFR S. 76f.) verwenden

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@hj: Naja, Merkfähigkeit könnte man wiederum splitten: Wer sich die kompliziertesten Formeln oder historischen Daten merken kann, vergisst trotzdem, welcher Schlüssel zur Haustür gehört. :dunno:

 

Bei meinen Charakteren definiere ich üblicherweise selbst, wie sich ihre Intelligenz äußert. Insofern reicht mir der vergleichsweise simple In-Wert.

 

Gruß von Adjana

Genau. Mit den gleichen Argumenten könnte man ja z.B. auch die Sb aufspalten in "Reizbarkeit", "Flatterhaftigkeit" und so weiter. Denn wenn jemand eine niedrige Selbstbeherrschung hat, heißt das ja noch lange nicht, er sei ein Choleriker....

 

Nette Idee, aber ich brauche diese Aufteilung nicht.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Für mich ist dieser Vorschlag überflüssig und verkompliziert die Regen unnötig weiter....

Es verkompliziert die Regeln. keine Frage. Aber die Überlegung it trotzdem legitim und sinnvoll. Imho jedenfalls deutlich sinnvoller als die unsälige Trennung von Geschicklichkeit und Gewandheit, die ja nun wirklich nichts für's Spielgeschehen hergibt.

 

Norgel

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Für mich ist dieser Vorschlag überflüssig und verkompliziert die Regen unnötig weiter....

Es verkompliziert die Regeln. keine Frage. Aber die Überlegung it trotzdem legitim und sinnvoll. Imho jedenfalls deutlich sinnvoller als die unsälige Trennung von Geschicklichkeit und Gewandheit, die ja nun wirklich nichts für's Spielgeschehen hergibt.

 

Norgel

Nun ja, während eine Unterscheidung von Geschicklichkeit und Gewandtheit recht augenfällig durch die beteiligten Körperteile deutlich wird und im Rahmen eines körperbetonten Rollenspiels sogar sinnvoll ist, liefert eine Aufteilung der Intelligenz vor allem Konfusion, da wir als Spieler nicht wissen, was Intelligenz tatsächlich ist; das tut ja noch nicht einmal die Fachwissenschaft. Was soll da also in was aufgeteilt werden und warum wurden gerade diese beiden Kategorien gewählt? Die Intelligenz ist gegenüber Geschicklichkeit und Gewandtheit ein wesentlich komplexerer Begriff, der aber gerade wegen seiner inhaltlichen Unschärfe so schön einfach spielbar bleibt. Konkretisiert wird er zum unspielbaren Ungetüm, denn wo soll man die Grenzen ziehen? Die hier vorgestellten sind zumindest meiner Ansicht nach nur wenig nachvollziehbar.

 

Grüße

Prados

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Hallo Tony!

 

Prinzipiell spricht nichts dagegen die Intelligenz aufzusplitten.

Allerdings ist die ganze Geschichte zumindest für mich zu kompliziert.

Wenn es außerdem darum geht, dass sich der Spieler spielrelevante Dinge merken soll, dann ist dessen Merkfähigkeit gefragt und nicht ein Zahlenwert des Char. ;)

 

Grüße Alondro

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@Norgel: Die Gewandheit hat ja unter anderem die Aufgabe des alten Reaktionswertes übernommen und macht auch an anderen Stellen Sinn, wie z.B. der Geschicklichkeit von Zwergen. Während die Gewandheit von Zwergen maximal 80 beträgt, so können sie doch hervoragende Handwerkskunst (hohe Gs) ausüben. Nach M3 war das nicht so umsetzbar.

 

Solwac

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Auch ich halte die Trennung für nicht gerechtfertigt. Denn ich behaupte mal, dass eine hoher IQ auch automatisch eine höhere Merkfähigkeit zur Folge hat. Es gibt noch andere Faktoren, ganz klar. Aber wer Intelligent ist kann z. B. die Hintergedanken eines Buches erfassen und sich so den Inhalt in komprimierter Form merken. Der dumme dagegen müsste den ganzen Text auswendig lernen. Gut das Beispiel ist etwas extrem, macht aber deutlich, dass eine Abhängigkeit zwischen den Werten besteht und somit eine Aufteilung fragwürdig ist.

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Halte ihn auch nicht für weiterführend.

 

Bin im übrigen der Meinung, daß ein hoher IQ in der Tat nicht bedeutet, daß man sich Sachen gut merken kann (Stereotyp: Zerstreuter Professor).

 

Ich selber weis aber, daß meine Merkfähigkeit sehr unterschiedlich ist.

Visuelle Dinge kann ich mir sehr gut merken, abstrakte deutlich weniger gut, im alltäglichen bin ich arg vergesslich.

 

Wenn man das aber voll anpassen möchte, wirds wirklich arg kompliziert.

Im übrigen kommt man dann auch in den Konflikt:

IQ und Merkfähigkeit des Charakters gegen die des Spielers.

 

Üblicherweise ist es doch meist so: Was der Spieler sich nicht gemerkt hat, weis der Charakter auch nicht mehr (bis auf wenige Fälle, wo man als SL mal nachhilft, weil für den Charakter 10min vergangen sind, für die Spieler aber 2 Wochen).

Und als SL habe ich keine Lust ständig auf diese attribute des Charakters zu würfeln, um dem Spieler Dinge zu stecken, bzw. ihm zu verbieten sich an etwas zu erinnern. Da kann ich dann direkt mit mir alleine spielen.

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Weisheit und Klugheit sollten allerdings nicht unbedingt in Werte gegossen sein, da sie sich entwickeln. Außerdem ist das eher eine Charaktereigenschaft, die der Spieler recht frei bestimmen sollte.........

 

 

 

Gruß,

Tony

 

Da hast du deine Idee doch schon selber disqualifiziert!!!

Die Tatsache, daß es nur einen Wert In gibt, gibt doch den Spielern gerade die Freiheit diese verschieden auszuspielen und die IQ,Weisheit oder Merkfähigkeit....besonders hervorzuheben.

:D

Und Fakt ist auch wenn es bei einigen Leuten nicht so zu sein scheint...eigentlich hängen diese 3 doch schon stark zusammen. Jemand der einen hohen IQ hat wird sich auch viel merken können...(es sei denn er ist zu faul) und er wird auch weise handeln (es sei denn er ist zu stur....)

Rollenspiel ist da sehr wichtig...vor allem, da in diese Eigenschaft der Spieler seine eigenen IQ,Weisheit, Merkfähigkeit einbringt, teilweise stärker als es sein sollte :notify:

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