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Keinen Respekt mehr vor dem König?


Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt  

181 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt

    • Ein König zwingt die Bauern seines Reichs, ihm eine Burg zu errichten. Um die Arbeit im Steinbruch anzutreiben, scheut er nicht vor Peitschenhieben zurück. Die Felder liegen währendessen brach, der Winter naht... Eure Antwort, als Ihr dem König begegnet?
      15
    • Egal, ob König oder nich' - den mach' ich einen Kopf kürzer!
      13
    • Mal abwarten, was er zu sagen hat...
      106
    • Ruhig und unauffällig bleiben... Hoffentlich kommen wir hier mit heiler Haut raus.
      101
    • Eure Hoheit, ich stehe Euch zu Diensten.
      38


Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...

Ich hab immer Angst davor in solchen Situationen den Hammer rauszuholen.Denn wenn ich nem Würdenträger ans Bein piss, macht der mich platt.Da reicht ja schon aus seine Tochter schief anzuschauen.

Das Mindeste, was man in einer solchen Situation machen sollte, wäre die Helden erstmal einzusperren.Freikaufen können sie sich ja immernoch...

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Oder sie bekommen eine Selbstmordmission/Abenteuerauftrag... Noch einfacher geht es für den SL eigentlich nicht... :cool:

 

Damit wär ich vorsichtig. Die meisten Abenteurer sind doch eher heimatlose Gesellen. Wenn sie merken, dass der Auftrag in Richtung Himmelfahrtskommando geht, dann machen sie (vollkommen zu recht) die Biege und lassen sich halt in dem Einflussbereich des jeweiligen Herrschers nicht mehr sehen.

 

Und ich glaube nicht, dass irgendein Fürst die Energie aufbringen würde, ein paar dahergelaufene Lumpen über die Landesgrenzen hinaus verfolgen zu lassen.

 

Ich halte es für besser, die Situation langsam zu eskalieren. Zuerst ist der Herrscher irritiert, dann vage amüsiert, dann leicht verärgert (ab hier wird's gefährlich) dann deutlich verärgert und schließlich ehrlich erzürnt. Wenn der letzte Fall eintritt, hängt es von der Macht des Herrschers ab, was er tut. Ein kleiner Dorffürst mit 20 Soldaten wird die SC wohl nur vor die Tür setzen lassen. Der König allerdings...tja...da wird Madame la Guillotine wohl bald Besuch von einigen vorlauten Abenteurern bekommen.

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Oder sie bekommen eine Selbstmordmission/Abenteuerauftrag... Noch einfacher geht es für den SL eigentlich nicht... :cool:

 

Damit wär ich vorsichtig. Die meisten Abenteurer sind doch eher heimatlose Gesellen. Wenn sie merken, dass der Auftrag in Richtung Himmelfahrtskommando geht, dann machen sie (vollkommen zu recht) die Biege und lassen sich halt in dem Einflussbereich des jeweiligen Herrschers nicht mehr sehen.

 

Das hängt eben vom Himmelfahrtskommando ab. Nicht jeder Selbstmordauftrag enthält die Möglichkeit, sich vorher abzusetzen. Und nach Erfüllen mag es dem Herrscher leidlich egal sein, wo die Abenteuerer hin sind.

 

Zum Wegrennen muss es ja erst einmal eine Chance geben...

Nette Beispiele wären:

* "Findet raus, was an den Geschichten vom Spukturm dran ist." (Eskorte führt sie bis zur Eingangstür, reinschicken, abschließen, warten.)

* "Bringt meinen Schoßtieren das Essen" (Schoßtiere sind leider sehr hungrig und zudem noch Tiger, Streicheleinheit beim Füttern ist im Anforderungsprofil inbegriffen...)

* "Holt meine Tochter aus der Drachenhöhle." (Auch da werden die Abenteuerer bis zum Beginn des Auftrags eskortiert. Erst, wenn es kein Zurück mehr gibt, dürfen sie alleine weiter...)

 

Die Möglichkeit, dass die Delinquenten sich verdünnisieren wollen, berechnet ein aufmerksamer und auf Erfüllung bedachter Auftraggeber natürlich mit ein. Viel Bewegungsfreiheit wird er der Gruppe nicht lassen.

 

Und wenn sie doch eine gewisse Freizügigkeit brauchen, gibt es immer noch das beliebte Pfand lassen. Bevorzugt eine Person, deren Leben der Gruppe was wert sein sollte...

 

Ich halte es für besser, die Situation langsam zu eskalieren. Zuerst ist der Herrscher irritiert, dann vage amüsiert, dann leicht verärgert (ab hier wird's gefährlich) dann deutlich verärgert und schließlich ehrlich erzürnt.

 

So wie ich Ody hier bisher verstanden habe (und es auch selbst handhaben würde), war die langsame Eskalation durchaus vorher schon inbegriffen. Es ging um Varianten der letzen Eskalationsstufe, ohne gleich die Abenteurerkarriere der gesamten Gruppe abrupt beenden zu müssen. Es ging um elegantere Lösungen. ;)

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Oder sie bekommen eine Selbstmordmission/Abenteuerauftrag... Noch einfacher geht es für den SL eigentlich nicht... :cool:

 

Damit wär ich vorsichtig. Die meisten Abenteurer sind doch eher heimatlose Gesellen. Wenn sie merken, dass der Auftrag in Richtung Himmelfahrtskommando geht, dann machen sie (vollkommen zu recht) die Biege und lassen sich halt in dem Einflussbereich des jeweiligen Herrschers nicht mehr sehen.

 

Wobei das auch schon eine Strafe sein kann! Wenn man nicht mehr ein bestimmtes Land besuche kann, ohne gleich in den Kerker geworfen zu werden, könnte sich das in späteren Abenteuern als äußerst interessant erweisen. :devil:

 

Und ich glaube nicht, dass irgendein Fürst die Energie aufbringen würde, ein paar dahergelaufene Lumpen über die Landesgrenzen hinaus verfolgen zu lassen.

 

Das hängt doch wohl davon ab, was sie sich gegenüber dem jeweiligen Herrscher geleistet haben, nicht wahr? Außerdem muß man ja als Boss einen Ruf wahren und sich nicht von 'dahergelaufenen Lumpen' auf der Nase herumtanzen lassen.

 

Ich halte es für besser, die Situation langsam zu eskalieren. Zuerst ist der Herrscher irritiert, dann vage amüsiert, dann leicht verärgert (ab hier wird's gefährlich) dann deutlich verärgert und schließlich ehrlich erzürnt. Wenn der letzte Fall eintritt, hängt es von der Macht des Herrschers ab, was er tut. Ein kleiner Dorffürst mit 20 Soldaten wird die SC wohl nur vor die Tür setzen lassen. Der König allerdings...tja...da wird Madame la Guillotine wohl bald Besuch von einigen vorlauten Abenteurern bekommen.

 

Wie Kazzirah schon anmerkt, bin ich die ganze Zeit von der letzten Eskalationseben ausgegangen (ohne die Gruppe über die Klinge springen zu lassen). Der Haupthintergrund bleibt, daß jede Gruppe einen Herrscher zu respektieren hat. Sie müssen ja nicht vor ihm kriechen, aber zumindestens seine Position anerkennen.

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

 

PS: Um die Kooperation der Gruppe zu garantieren, empfehle ich auch immer die Kopplung 'Gift - Gegengift'. ;)

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  • 1 Monat später...
Und ich glaube nicht, dass irgendein Fürst die Energie aufbringen würde, ein paar dahergelaufene Lumpen über die Landesgrenzen hinaus verfolgen zu lassen.

 

Das hängt doch wohl davon ab, was sie sich gegenüber dem jeweiligen Herrscher geleistet haben, nicht wahr? Außerdem muß man ja als Boss einen Ruf wahren und sich nicht von 'dahergelaufenen Lumpen' auf der Nase herumtanzen lassen.

Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass jenseits des Herrschaftsbereich des einen Machthabers für gewöhnlich der eines anderen anfängt. Dieser wird sich sicherlich bedanken, wenn der Nachbarherrscher Häscher in sein Land schickt, bloß um ein paar nutzlose Abenteurer zu verfolgen. Selbstverständlich kommt es dabei aber auch darauf an, was sich die SC dem Herrscher gegenüber geleistet haben, mit welcher Energie er sie verfolgen wird und ob er ihnen z.B. verdeckt agierende Mordbuben nachschickt.

 

Von der Kopplung Gift-Gegengift halte ich übrigens nicht merh so viel, seit ein Heiler in meiner Spielrunde die Kopplung Gift-Bannen von Gift eingeführt hat.:D

 

Norgel

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Man muß ja keine offiziellen Häscher schicken. Meuchelmörder etc. arbeiten ja meistens verdeckt... :cool:

 

Und es gibt auch Gifte, welche ab einer bestimmten Zeit im Körper nicht mehr mit BvG zu beseitigen sind... :worried:

 

 

Aber im Endeffekt sind wir uns einig: Der SL sollte je nach Situation entscheiden, welche Schritte er gegen aufmüpfige Abenteuerer unternimmt.

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Gerade in unserer Kan Tai Pan Kampagne hatt es oft zwischen den Spielern und der Obrigkeit gehörig gefunkt. :nunu:

Aber durch ein paar Stockhiebe auf die Fußsohlen (als kleines Druckmittel vor Gericht in "Kurai Anat") und das sehr bestimmte Auftreten der jeweiligen Leibgarden, haben es die Spieler mittlerweile gelernt, auch einmal den Blick zu senken und nicht immer gleich den "großen Otto" rauskehren zu wollen! :lol:

 

Grüße Alondro

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Großer Abenteurer hin unbesiegbarer Held her...ein König ist ein König, das recht und Gesetz steht auf seiner Seite.....

Es ist sein gutes Recht die Bauern auszunutzen, auch wenn er vielleicht nicht als Weiser und Großer König in die Geschichte eingeht...

 

Kommt immer darauf an, ob er einfach nur ein strenger König oder ein Tyrran ist

Vielleicht ist er darauf bedacht sein Reich zu schützen und was nützen volle Kornkammern, wenn es keine Burg gibt, die die Leute beschützt.

Auch als hochstufige Abenteurergruppe kann man sich nicht mit einem ganzen König- bzw. Kaiserreich anlegen.....wenn es dem Volk richtig schlecht geht muß es selber aufbegehren. Bereits existierende Rebellengruppen kann man als "Held" gegen die Schergen eines Tyrrans unterstützen....

Aber vielleicht läßt ja der König mit sich reden, wenn Ihm die Edlen Helden seine Hilfe anbieten. Im Gegenzug verlangen sie milde für das Volk :D

 

Hab ich das schön gesagt oder nicht?:rotfl:

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Aber vielleicht läßt ja der König mit sich reden, wenn Ihm die Edlen Helden seine Hilfe anbieten. Im Gegenzug verlangen sie milde für das Volk :D

 

Hab ich das schön gesagt oder nicht?:rotfl:

 

Nee, nicht wirklich... Oder sollten die Abenteurer dem König nicht besser ihre Hilfe abieten? :dunno:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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  • 1 Monat später...

 

Wobei das auch schon eine Strafe sein kann! Wenn man nicht mehr ein bestimmtes Land besuche kann, ohne gleich in den Kerker geworfen zu werden, könnte sich das in späteren Abenteuern als äußerst interessant erweisen. :devil:;)

 

Kommt darauf an, ob die Bewohner und Würdenträger das durchziehen wollen und können.

 

 

 

Das hängt doch wohl davon ab, was sie sich gegenüber dem jeweiligen Herrscher geleistet haben, nicht wahr? Außerdem muß man ja als Boss einen Ruf wahren und sich nicht von 'dahergelaufenen Lumpen' auf der Nase herumtanzen lassen.
Je nach dem Nachbarn bekommt man das Problemlos hin oder hat eine Invasion im Land.

 

Ein kleiner Dorffürst mit 20 Soldaten wird die SC wohl nur vor die Tür setzen lassen.
Ein kleiner Dorffürst hat vielleicht 5 Soldaten:confused:

 

Der Haupthintergrund bleibt, daß jede Gruppe einen Herrscher zu respektieren hat. Sie müssen ja nicht vor ihm kriechen, aber zumindestens seine Position anerkennen.
Wie schon wiederholt gesagt, umgekehrt wird auch ein Schuh draus, auch ein Herrscher muss die Regeln der Gesellschaft anerkennen sonst bekommt er echte Probleme, selbst wenn er mächtig ist.

Sonst ergeht es ihm wie Theodahad, vom eigenen Volk für Verrat zum Tode verurteilt und Gerichtet, oder wie dem Dänenkönig im Roman von Felix Dahn Karl der Grosse, der von seinen Bauern dafür erschlagen wurde, nicht vor dem Thing erschienen zu sein.

 

Da verweise Ich auf Rawindra, wo vor einem der Radschas die Bauern in offener Rede auftreten und erwarten mit Höflichkeit und Respekt behandelt zu werden, auf Kan Thai Pan wo der Himmelskönig nach den Riten herrschen muss..

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Großer Abenteurer hin unbesiegbarer Held her...ein König ist ein König, das recht und Gesetz steht auf seiner Seite.....

Es ist sein gutes Recht die Bauern auszunutzen, auch wenn er vielleicht nicht als Weiser und Großer König in die Geschichte eingeht...,,,:

 

Das stimmt nur wenn es a) sein Recht ist und er es b) auch durchsetzen kann.

Bei Theodahad, Johann Ohneland und Ethelred dem Unberatenen halte Ich das für eher zweifelhaft.

Auch bei anderen sollte man bedenken, ein Herrscher ist auf Support und Unterstützung angewiesen, die meisten Herrscher Midgards(Kan Thi Pan) abgesehen stützen sich auf Lehnsfolge und Heerdienst, was passiert wenn ein Clan dem schwarzen Angus nicht folgt oder seine eigenen Clansmaen ihm nicht mehr folgen?

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Klar hat ein feudaler Herrscher nicht die gleiche Position wie ein absolutistischer Monarch. Aber die von Dir genannten Herrscher hatten ihre Probleme ja wohl vor allem mit den Baronen oder sonstigen Edlen des Landes mit entsprechendem Rückhalt und großen Gefolgschaften.

 

Und das dürfte bei Abenteurern nur sehr selten gegeben sein, außer es ist in einer entsprechenden Kampagne lange vorbereitet und aufgebaut worden.

 

Tschuess,

Kurna

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Theodahad nicht, der wurde vom Thing der Volksversammlung mWn verurteilt, die wählte auch den Grafen Witichis, der IIRC aus dem Volk zum Grafen wurde zum König.

Ethelred war mWn einfach total unfähig, Johann ohne Land hatte wohl einfach Pech.

 

So selten sind Priester, Ors etc mWn nicht und da verweise Ich mal auf die Templer, Johannietr oder den Deutschen Orden, die waren ziemlich unabhängig.

Oder auf Beowulf, den König möchte Ich sehen, der sich so einfach Freiheiten bei dem herausnimmt...

 

MMn haben Charaktere ab einer bestimmten Stufe durchaus Verbündete, Ruf, Ruhm etc, die Sie durchaus an Macht und Einfluss zumindest dem niederen Hochadel gleichstellen, es gibt mMn nur sehr wenige ST 9 Charaktere die nicht sowas haben.

Ich habe durchaus Charaktere, die als Charaktere von Rang und Macht gestartet sind.

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Theodahad nicht, der wurde vom Thing der Volksversammlung mWn verurteilt, die wählte auch den Grafen Witichis, der IIRC aus dem Volk zum Grafen wurde zum König.

Ethelred war mWn einfach total unfähig, Johann ohne Land hatte wohl einfach Pech.

 

So selten sind Priester, Ors etc mWn nicht und da verweise Ich mal auf die Templer, Johannietr oder den Deutschen Orden, die waren ziemlich unabhängig.

Oder auf Beowulf, den König möchte Ich sehen, der sich so einfach Freiheiten bei dem herausnimmt...

 

MMn haben Charaktere ab einer bestimmten Stufe durchaus Verbündete, Ruf, Ruhm etc, die Sie durchaus an Macht und Einfluss zumindest dem niederen Hochadel gleichstellen, es gibt mMn nur sehr wenige ST 9 Charaktere die nicht sowas haben.

Ich habe durchaus Charaktere, die als Charaktere von Rang und Macht gestartet sind.

 

Klar, es kommt auf den genauen Hintergrund an. Auf einen Charakter, der aber schon zum Start Rang/Macht hat, war dann doch sicher die Kampagne angepasst, oder? Sonst sähe ich nicht ganz, wie dessen Auszug auf diverse Abenteuer in aller Welt motiviert werden könnte. Letzten Endes könnte man sagen, hat ja auch Richard Löwenherz so seinen Thron verloren.

 

Zum Thema Ordensritter stimme ich zu, dass sie eine gesondete Stellung hatten. Aber Du musst auch bedenken, dass auf der Erde ein Orsenritter praktisch überall in Europa ein Vertreter des herrschenden Glaubens ist. Auf Midgard hingegen gibt es relativ wenige Religionen (außer Ormut/Alaman), die derart grenzüberschreiten sind.

 

Und ich bleibe dabei, dass nur ganz selten ein Herrscher über "einfaches Volk" stürzt. Fast immer werden andere Mächtige (aus dem gleichen Land oder auch einem Nachbarland) involviert sein; hohe Adlige, Kirchenführer oder reiche Kaufleute. Selbst bei dem von Dir genannten Beispiel Theodahad darf man nicht vergessen, dass 1. Witichis (trotz seiner eher niedrigen Herkunft) zu dem Zeitpunkt schon 6 Jahre lang Heerführer war und 2. Theodahad selber ja nur auf eher suspekte Art und Weise König wurde.

 

Tschuess,

Kurna

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Sicher war es das,

Die Abenteuer entstammen mWn in solchen Fällen üblicherweise den Aufgaben und Funktionen der Chars, wie z.b. bei einem Grauen Lensman auch.

"Admiral Ich erwarte Ihre Flotten in 3 Tagen bei Helmuths Basis"

"Zu Befehl Sir".

 

Bezüglich der Ors, stimmt und deshalb hätte der schwarze Angus kein Problem damit de Soleils oder de Sanguerre töten zu lassen, oder in den Küstenstaaten die dortige Kirche das einem Stadherrscher so einfach durchgehen lassen müsste?

Von den Lichtbringern in Moravod gar nicht erst anzufangen.

 

Punkt 1 bestätigt mich und der König mit dem dieser Thread begann war ebenfalls suspekt.

 

Es gibt mWn hauptsächlich feudale oder Stammesherrscher auf Midgard, dem einzigen denen Ich theoretisch absolute Funktionen zu billigen würde ist der Herrscher von Kan Thai Pan, nicht einmal der Fürst des Tsai Chen Talskann sich so etwas gegen den Willen der Clans herausnehmen, ohne das die ihm Probleme bereiten würde.

 

In beiden Fällen gibt es entweder offizielle gesetzliche oder soziale Regeln die ihm Restriktionen auferlegen.

 

"Unbekannte/fremde" Abenteurer die von einem Herrscher von Rang und Macht persönlich empfangen und "angeworben" werden, sind mMn meist herausragende Figuren, daher ist ein Übermass an Druck, tyrannischem Benehmen etc. nicht notwendigerweise risikolos, noch die Vorstellung das die Leibwache genausogut oder gar besser ist.

Ich finde die Theorie, das ein König automatisch ein EdT bekommt, von der Kirche(oder gar der Gottheit), auch nicht im geringsten glaubwürdig, und wer Beowulf oder Conan zu sehr in die Ecke drängt, könnte durchaus deren Protest erleben.

z.b. in dem der Thron aus Protest zerhackt oder zerbrochen wird ohne das Majestät vorher Gelegenheit hat aufzustehen.

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[...]

Bezüglich der Ors, stimmt und deshalb hätte der schwarze Angus kein Problem damit de Soleils oder de Sanguerre töten zu lassen, oder in den Küstenstaaten die dortige Kirche das einem Stadherrscher so einfach durchgehen lassen müsste?

Von den Lichtbringern in Moravod gar nicht erst anzufangen.

Leute wie Angus sind nicht doof. Wenn er ein berechtigtes Problem mit einem solchen Or hätte, würde er ihn wohl kaum hinrichten, sondern einfach mal mit einem befreundeten Kirchenfürsten oder Ordensoberen reden. Dann erledigt sich das von alleine.

Gerade von einem Or eines Herrschaftsgottes erwarte ich selbstverständlich, dass er sich entsprechend verhält. Wenn er das nicht tut, dann bekommt er auch von seinen Oberen Druck, in extremen Fällen sogar von seinem Gott!

 

[...]

Es gibt mWn hauptsächlich feudale oder Stammesherrscher auf Midgard, dem einzigen denen Ich theoretisch absolute Funktionen zu billigen würde ist der Herrscher von Kan Thai Pan, nicht einmal der Fürst des Tsai Chen Tals kann sich so etwas gegen den Willen der Clans herausnehmen, ohne das die ihm Probleme bereiten würde.

 

In beiden Fällen gibt es entweder offizielle gesetzliche oder soziale Regeln die ihm Restriktionen auferlegen.

[...]

Die aber in beide Richtungen gehen! Einem Herrscher steht immer schon Respekt aufgrund seiner (sozialen) Stellung zu. Der Abenteurer muss sich Respekt hingegen erst verdienen.

 

Viele Spieler jedoch Duzen als erstes den König und sind sauer, wenn er sie nicht wie seinesgleichen behandelt.

 

Man bedenke selbst ein Richilieu hätte in der Öffentlichkeit seinen König nie anders denn als "Sire" oder "Eure Majestät" (oder was auch immer die genaue höfische französische Anrede damals war) angeredet, obwohl er sicherlich der mächtigere von beiden war.

 

Tschuess,

Kurna

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Wenn er ein berechtigtes Problem mit einem solchen Or hätte, würde er ihn wohl kaum hinrichten, sondern einfach mal mit einem befreundeten Kirchenfürsten oder Ordensoberen reden.

Sicher, und dann kommt es darauf an ob seine Gründe den Ordensoberen oder Kirchenoberen überzeugen und das er genügend Substanz hat um vor Gericht zu bestehen, oder ob er besagte Person so in der Tasche hat, das die ihm willfährig ist und das erledigen kann.

Was z.b. schon bei der Erzabtei von Prioresse nicht der Fall ist und mMn auch kein Kirghlaird ohne Einschaltung von Ordensinstanzen oder einer allgemeinen Untersuchung der Kirgh Albai gegen den entsprechenden Orden durchziehen kann.

Andererseits, wenn der schwarze Angus oder sein Handlanger vor demKirchengericht oder Ordensgericht mit falscher Anklage o.ä. erwischt wird, könnte der ein Problem haben oder nie mehr wieder eines.

 

 

Gerade von einem Or eines Herrschaftsgottes erwarte ich selbstverständlich, dass er sich entsprechend verhält. Wenn er das nicht tut, dann bekommt er auch von seinen Oberen Druck, in extremen Fällen sogar von seinem Gott!
Nur ob sich (in den Augen des Gottes)Unrecht zu beugen und es gar noch zu Unterstützen oder nicht seine Ehre zu wahren, aber den Eid zu brechen, den er derGottheit leistete in den Augen des Gottes positiv ist, ist eine andereFrage.

Ein Pri oder Or istz der Kirche(Gemeinschaft der Gläubigen) und/oder der Gottheit verpflichtet aber nicht einem weltlichen Herrscher(ausser der hat entsprechende religiöse Funktion).

Siehe Daniel in der Löwengrube.

 

 

Die aber in beide Richtungen gehen! Einem Herrscher steht immer schon Respekt aufgrund seiner (sozialen) Stellung zu.

Nur wenn er sich dessen wenigstens in Minimalform würdig erweist, aufgrund seiner sozialen Stellung steht es seiner Krone zu das ihr Träger formel so behandelt wird wie es die Etikette vorschreibt, sprich die entsprechend höflich mit ihm umgeht.

Immer vorasgesetzt der SC akzeptiert eine solche Funktion überhaupt.

Ich stelle es mir bei einem Waeländer oder Clansmaen ziemlich seltsam vor, das sie sich vor jemand verbeugen.

 

Der Abenteurer muss sich Respekt hingegen erst verdienen.

Dem NSC Würdenträger soll sie zustehen, warum nicht dem SC Würdenträger?

 

Viele Spieler jedoch Duzen als erstes den König und sind sauer, wenn er sie nicht wie seinesgleichen behandelt.
Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus, Ich habe meine SCs öfter NSC die ihnen angemessene Form und Anrede einfordern lassen, als umgekehrt und anbgemessenen Respekt, Herr Baron ihr mögt für einen Herzog sprechen(undeinen Verräter/Feigling) WIR* sprechen für unsere Königin und unsere Höchstpriesterin.

*Pluralis Majestis in Vertretung beider Personen.

 

Man bedenke selbst ein Richilieu hätte in der Öffentlichkeit seinen König nie anders denn als "Sire" oder "Eure Majestät" (oder was auch immer die genaue höfische französische Anrede damals war) angeredet, obwohl er sicherlich der mächtigere von beiden war.

Sicheer

1 Der Thread bezieht sich auf Respekt, nicht auf Wahrung der Etikette/Höflichkeit

2 Sind wir hier schon im Bereich des Absolutismus.

 

Hat Richelieu danach mWn Frankreich trotzdem so regiert wie es ihm richtig erschien, nicht wie der König von Frankreich es wollte.

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[...]

Man bedenke selbst ein Richilieu hätte in der Öffentlichkeit seinen König nie anders denn als "Sire" oder "Eure Majestät" (oder was auch immer die genaue höfische französische Anrede damals war) angeredet, obwohl er sicherlich der mächtigere von beiden war.

Sicheer

1 Der Thread bezieht sich auf Respekt, nicht auf Wahrung der Etikette/Höflichkeit

2 Sind wir hier schon im Bereich des Absolutismus.

 

Hat Richelieu danach mWn Frankreich trotzdem so regiert wie es ihm richtig erschien, nicht wie der König von Frankreich es wollte.

Klar, er war ja der eigentlich Mächtige der beiden.

 

Aber in der Öffentlichkeit hat er den König immer formvollendet behandelt, so dass dieser sein Gesicht wahren konnte. Das nenne ich unter den gegebenen Umständen ein respektvolles Verhalten.

 

Und falls Dich die Zeit stört, auch die fränkischen Hausmeier (als anderes Beispiel) haben sich da nicht viel anders verhalten.

 

Insgesamt glaube ich allerdings, dass unserer beider Einstellung zu sehr von unseren Erfahrungen geprägt ist, als dass wir da auf einen gemeinsamen Nenner kämen. Dass ein SL einen Herrscher (oder ähnlichen NSC) die Abenteurer ohne Grund hat respektlos behandeln lassen, habe ich in über 20 Jahren nicht einmal erlebt. Dass Spielercharaktere respektlos waren, jedoch schon hunderte Male. Deine Erfahrungen waren da offensichtlich anders und damit hast Du verständlicherweise auch eine andere Einstellung zum Thema. Ich denke daher, wir sollten es dabei belassen.

 

Tschuess,

Kurna

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Aber in der Öffentlichkeit hat er den König immer formvollendet behandelt, so dass dieser sein Gesicht wahren konnte. Das nenne ich unter den gegebenen Umständen ein respektvolles Verhalten.

Und Ich nenne das die Form/Etikette wahren und sich gut Benehmen, das Richelieu ihn als König respektierte bezweifle Ich.

 

Und falls Dich die Zeit stört, auch die fränkischen Hausmeier (als anderes Beispiel) haben sich da nicht viel anders verhalten.
Bis sie die Merowinger stürzten, zweimal.

Beim ersten Mal wurden sie vom übrigen Adel gestürzt(Nicht vom König, bzw der Dynastie) beim zweiten Mal war die Dynastie erledigt.

 

Insgesamt glaube ich allerdings, dass unserer beider Einstellung zu sehr von unseren Erfahrungen geprägt ist, als dass wir da auf einen gemeinsamen Nenner kämen.

Ich bin eher der Ansicht Ich unterscheide da zwischen der oft gemachten Verwechslung zwischen Absolutismus(Sargon von Akkad, der Sonnenkönig) und Feudalismus(Barbarossa vs Heinrich der Löwe),

 

Deine Erfahrungen waren da offensichtlich anders und damit hast Du verständlicherweise auch eine andere Einstellung zum Thema.

Ja, teilweise extrem andere, Teilweise so extrem, das die SCs von der Familie des "Herrschers/Würdenträgers" noch hätten Entschädigung einfordern können, nachdem sie ihn völlig zu Recht erschlagen hätten.

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  • 3 Wochen später...

Naja, meine Spieler neigen oft auch zur Respektlosigkeit. Da war es hilfreich, selbigen zu lehren: Der (eigentlich nicht feindliche) Drache hat mit zweien seiner drei Köpfe halt 2 von 7 SPCs gefressen. So what.

Dann lief es, und auch die Spielatmosphäre war schlagartig sehr "realistisch". Alle hatten ihren Spaß, auch die Toten.

 

mfG

Garfield, Priester der Göttlichen Zwillinge

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  • 9 Monate später...

Um mich da mal wieder einzumischen: Ich denke das ein Richilieu es sich trotz seiner machtfülle nicht einfach so erlaubt hätte den König zu demütigen oder anders als die formale Etikette es erfordert zu behandeln. Das hätte seine Position erheblich geschwächt. Gerade das wahren der formalen Verhaltensweisen ermöglichten Ihm die Ausübung seiner Macht.

 

Auch die Haushofmeier der Merowinger, die Vorfahren der Karolinger, haben die Macht im fränkischen Reich nur hinter der Fassade ausgeübt. Erst nach der Rückversicherung beim Papst ging Pipin daran, den letzten bereits machtlosen Merowingerkönig zu stürzen und sich selber durch die Grafen und Fürsten zum König wählen zu lassen. Trotz aller persönlichen Macht und Beziehungen zu den Mächtigen des Systems, hätte er dies ohne die Wahrung der formalen Erfordernisse (Papstspruch, Wahl durch den Adeligen) nicht durchziehen können, ohne selber dabei unter zu gehen und , viel schlimmer, seinen Stamm / Clan mit in den Abgrund zu reißen.

 

Ein König, Fürst oder ganz allgemein formal höher Gestellter kann es sich gar nicht erlauben, sich von einen Niederen despektierlich behandeln zu lassen ohne diesen dafür zu strafen. Er wäre sogar gezwungen dies zu ahnden, wenn er selber nicht bei allen Anderen den Respekt und damit seine Macht verlieren will. Nichtahndung wird als Schwäche und noch viel mehr als Verlust der eigenen Ehre gesehen. Wer seine Ehre nicht verteidigt ist in einem solchen System (und eigentlich auch noch heute bei uns) auch in den Augen anderer eben ehrlos und damit nichts wert. Insbesondere in Erain, Alba, Ywerddon, Wealand, KanTaiPan, und die Länder in der die Zweiheit angebetet wird, wird dies vermutlich so gesehen und gehandhabt (jedenfalls wenn man annimmt, dass die irdischen Vorbilder auch hinsichtlich des Wertesystems gelten).

 

Abenteurer die einen König, Fürsten, Laird, Syre oder was auch immer respektlos behandeln, verlieren zumindest alle ihre bisher erworbenen Vergünstigungen (wenn nicht gar ihr Leben), werden vermutlich nirgendwo (bezogen auf das jeweilige Land des Vergehens) mehr aufgenommen oder unterstützt und sollten sich schleunigst eine neue Identität oder einen neuen Wirkungsraum suchen. Respektlosigkeit kann sich aber natürlich hinter einer angemessenen Form verstecken oder unter dem Schutz anderer Mächtiger, die die "Sünder" letztlich nur vorschicken, verstecken. Im letzteren Fall kann es allerdings geschehen, dass man auch stellvertretend geköpft wird... :after:

 

 

Barmont, der das seinen Spielern nicht durchgehen lassen würde.

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  • 2 Wochen später...

Sollte es tatsächlich irgendwann von Nöten sein, dass eine Abenteurergruppe vor einen Herrscher/König oder anderen höheren Würdenträger gerufen werden sollte, so führt der Weg ja nicht umittelbar dorthin ohne zuvor andere "Untertanen" anzutreffen.

 

Bei dieser Gelegenheit kann man den Spielern ja unvermittelt klarstellen, wie es so manchem "Vorlautem" oder "Respektlosen" Vorgänger bereits ergangen war. Mit dieser Vorwarnung sollten die Spieler für Ihren Auftritt doch bestens gewappnet sein.

Und wenn man der Meinung ist dies zu ignorieren der wird dann am eigenen Leibe die Erfahrung machen können, wie man sich der genannten "Vorgänger" gegenüber verhalten hat.

 

Gruß

Eisenbraue

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