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Ist rollengerechte Punktevergabe subjektiv?


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Zitat

Ich hatte immer das Gefühl, dass bei pauschaler Punktevergabe rollengerechter gespielt wird.

hmmm..

Die Frage ist dann doch wie immer: Wer legt fest und bewertet, was rollengerecht ist?

Der SL? oder der Spieler selbst? Haben Sie das gleiche Bild, wie eine Rolle zu spielen ist?

 

 

  • Confused 1
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Es liegt immer am Spielleiter wie er die Punkte vergibt ... also hängt es immer von ihm ab wie er die Mitspieler einschätzt ....

Aber ist der Dieb der mal nichts stiehlt gleich nicht rollengerecht gespielt ?

Ist der Priester der mal nichts heilen musste nicht rollengerecht gespielt ?

 

Aber so ein kleines Feedback zum Spielen ist auch immer schön und macht mehr her, als der hat 10 Punkte mehr bekommen und der andere weniger ..

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vor 9 Stunden schrieb Muahdib:

Aber ist der Dieb der mal nichts stiehlt gleich nicht rollengerecht gespielt ?

Ist der Priester der mal nichts heilen musste nicht rollengerecht gespielt ?

Da gehts ja noch weiter.

Angenommen, jemand hat seinen Söldner-Krieger so ausgelegt, dass er Magie nicht mag. Dann kommt eine Anfrage von der Magiergilde für eine Aufgabe rein, der Söldner-Krieger lehnt den Auftrag strikt ab. Hat er jetzt seine Figur gut gespielt, weil er seine Magophobie ausgespielt hat? Hat er sie schlecht gespielt, weil er unprofessionell ist?

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vor 9 Minuten schrieb dabba:

Da gehts ja noch weiter.

Angenommen, jemand hat seinen Söldner-Krieger so ausgelegt, dass er Magie nicht mag. Dann kommt eine Anfrage von der Magiergilde für eine Aufgabe rein, der Söldner-Krieger lehnt den Auftrag strikt ab. Hat er jetzt seine Figur gut gespielt, weil er seine Magophobie ausgespielt hat? Hat er sie schlecht gespielt, weil er unprofessionell ist?

Finde ich leicht zu beantworten. Kommmt drauf an, wie er seine angebliche Phobie vorher ausgespielt hat. Ist es nur Abneigung oder mehr?Ist er flexibel oder prinzipientreu?

Das ist doch recht einfach. Wenn es am Ende nur ein Lippenbekenntnis ist und das Ausspielen grundsätzlich nur nach Lust und Laune geschieht, gibts halt nie Punkte dafür. :dunno: 

Er sammelt ja durch andere Mechanismen genug Punkte.

Bearbeitet von Einskaldir
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vor 2 Stunden schrieb Einskaldir:

Finde ich leicht zu beantworten. Kommmt drauf an, wie er seine angebliche Phobie vorher ausgespielt hat. Ist es nur Abneigung oder mehr?Ist er flexibel oder prinzipientreu?

Das ist doch recht einfach. Wenn es am Ende nur ein Lippenbekenntnis ist und das Ausspielen grundsätzlich nur nach Lust und Laune geschieht, gibts halt nie Punkte dafür. :dunno: 

Er sammelt ja durch andere Mechanismen genug Punkte.

Rollengerechtes Spiel kann auch sehr nervtötend sein. Es kommt natürlich darauf an, in was für einer Runde man spielt. Ist die Runde auf Rollenspiel und das Ausspielen von Eigenheiten ausgelegt, kann das viel Spaß machen. Geht es der Runde aber eher um das effiziente Lösen des Abenteuers, hält rollengerechtes Spiel nur auf. Ich habe wenige Figuren, die auffällige Eigenheiten haben. Ist das der Fall, dann teasere ich das ein oder zwei Mal an, damit die Gruppe eine Vorstellung der Figur bekommt und ansonsten beschränke ich mich auf das Lösen des Abenteuers.

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vor 8 Minuten schrieb Akeem al Harun:

Rollengerechtes Spiel kann auch sehr nervtötend sein. Es kommt natürlich darauf an, in was für einer Runde man spielt. Ist die Runde auf Rollenspiel und das Ausspielen von Eigenheiten ausgelegt, kann das viel Spaß machen.

Es gibt mehr oder weniger gruppentaugliche Arten, das auszuspielen. Dabbas Beispiel des arkanophoben Söldners kann destruktiv oder konstruktiv umgesetzt werden.

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vor 53 Minuten schrieb Akeem al Harun:

Rollengerechtes Spiel kann auch sehr nervtötend sein. Es kommt natürlich darauf an, in was für einer Runde man spielt. Ist die Runde auf Rollenspiel und das Ausspielen von Eigenheiten ausgelegt, kann das viel Spaß machen. Geht es der Runde aber eher um das effiziente Lösen des Abenteuers, hält rollengerechtes Spiel nur auf. Ich habe wenige Figuren, die auffällige Eigenheiten haben. Ist das der Fall, dann teasere ich das ein oder zwei Mal an, damit die Gruppe eine Vorstellung der Figur bekommt und ansonsten beschränke ich mich auf das Lösen des Abenteuers.

Da bin ich völlig bei dir.

Hier gehts ja nur um die Punktevergabe. Das trenne ich von der Sinnhaftigkeit oder Gruppenkompabilität bestimmten Verhaltens.

Bearbeitet von Einskaldir
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Ich finde man spielt seinen Charakter Rollenspielgerecht, wenn man die Rolle auch beibehält , auch wenn sie  mal zum Nachteil des Charakters werden kann.

Rollenspielgerechtes Verhalten  macht einen Spieleabend doch erst sehr unterhaltsam. Punkte waren mir als Spieler da egal.

Was mich genervt hat waren Spieler welche die unterdurchschnittliche Intelligenz ihres Charakters im Spiel immer herausstellten, aber sobald es gefährlich für die Gruppe wurde , war dieser Charakter trotz In 26 , auf einmal besser im Combinieren als Sherlock Holmes.

Bearbeitet von Tara
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vor 11 Minuten schrieb Tara:

Ich finde man spielt seinen Charakter Rollenspielgerecht, wenn man die Rolle auch beibehält , auch wenn sie  mal zum Nachteil des Charakters werden kann.

Rollenspielgerechtes Verhalten  macht einen Spieleabend doch erst sehr unterhaltsam. Punkte waren mir als Spieler da egal.

Was mich genervt hat waren Spieler welche die unterdurchschnittliche Intelligenz ihres Charakters im Spiel immer herausstellten, aber sobald es gefährlich für die Gruppe wurde , war dieser Charakter trotz In 26 , auf einmal besser im Combinieren als Sherlock Holmes.

Ich sehe das âhnlich und habe das vor Jahren in dem oben von mir zitierten Strang schon mal beschrieben. 

https://www.midgard-forum.de/forum/topic/19202-erfahrungspunkte-für-gutes-rollenspiel-steinzeitrelikt/?do=findComment&comment=1606296

Ich stelle fest, daran hat sich nichts geändert für mich.

CP Punkte :D

Bearbeitet von Einskaldir
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vor einer Stunde schrieb Tara:

Ich finde man spielt seinen Charakter Rollenspielgerecht, wenn man die Rolle auch beibehält , auch wenn sie  mal zum Nachteil des Charakters werden kann.

Rollenspielgerechtes Verhalten  macht einen Spieleabend doch erst sehr unterhaltsam. Punkte waren mir als Spieler da egal.

Das sehe ich ähnlich.

 

vor einer Stunde schrieb Tara:

Was mich genervt hat waren Spieler welche die unterdurchschnittliche Intelligenz ihres Charakters im Spiel immer herausstellten, aber sobald es gefährlich für die Gruppe wurde , war dieser Charakter trotz In 26 , auf einmal besser im Combinieren als Sherlock Holmes.

Ich sehe das inzwischen anders. Nur, weil der Charakter dumm ist, heißt das nicht, dass der Spieler eines solchen den ganzen Abend neben seinen Freunden sitzen und nur zuhören sollte. Wir reden immer wieder davon, dass wir Spieler- und Charakterwissen trennen sollen. Das gilt auch für solche Fälle. Warum sollte sich der Spieler nicht an der Diskussion beteligen, wenn er klar macht, dass er nicht in-Charakter mit den anderen spricht?

Manchmal sitzen die Werte-Intelligenzbestien halt auch auf dem Schlauch, wofür es u.a. Wissensfertigkeiten gibt. Aber warum sollte der Spieler seine Idee für sich behalten? Nur, damit er seine Rolle so realistisch wie möglich spielt, sich aber den Abend über langweilt? Das ist doch fürchterlich für ihn.

Ich kann Rollenspielpolizei ("Das ist gutes und das ist schlechtes Rollenspiel") echt nicht mehr leiden.

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vor 1 Minute schrieb Hornack Lingess:

Das sehe ich ähnlich.

 

Ich sehe das inzwischen anders. Nur, weil der Charakter dumm ist, heißt das nicht, dass der Spieler eines solchen den ganzen Abend neben seinen Freunden sitzen und nur zuhören sollte. Wir reden immer wieder davon, dass wir Spieler- und Charakterwissen trennen sollen. Das gilt auch für solche Fälle. Warum sollte sich der Spieler nicht an der Diskussion beteligen, wenn er klar macht, dass er nicht in-Charakter mit den anderen spricht?

Manchmal sitzen die Werte-Intelligenzbestien halt auch auf dem Schlauch, wofür es u.a. Wissensfertigkeiten gibt. Aber warum sollte der Spieler seine Idee für sich behalten? Nur, damit er seine Rolle so realistisch wie möglich spielt, sich aber den Abend über langweilt? Das ist doch fürchterlich für ihn.

Ich kann Rollenspielpolizei ("Das ist gutes und das ist schlechtes Rollenspiel") echt nicht mehr leiden.

Es ging nicht darum das der Spieler sich mit Ideen an der Diskussion beteiligt.Da bin ich deiner Meinung.

Der betreffende Rollenspielcharakter legte bei Gefahr ein komplett anderes Verhalten an den Tag.

 

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