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Spielrundenorganisation bei MidgardCons


Empfohlene Beiträge

Hallo Shayleigh!

 

Zumindest uns (Bacharach) muss man schreiben - auch per Post.
Nein, man muss uns nicht per Post schreiben - eine einfache E-Mail ist ausreichend. Allerdings kann man statt einer E-Mail auch einen Brief verfassen, wenn man das denn möchte.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Eben das meinte ich. Ich entschuldige mich, dass ich mich (eventuell) mißverständlich ausgedrückt habe.

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Eine Vorabsprache im Forum schließt keinen aus, jeder kann sich kostenlos anmelden. User ohne PC kann es nicht geben, für die Conanmeldung braucht man Email und Web.

Ich wage zu behaupten, dass ich es fertig brächte, mich zu jedem Con auch ganz ohne Elektronik anzumelden. Selbst zum Nordlicht-Con ;)

 

Für den NordlichCon kann ich dir Sagen das du dich nur über das Webformular anmelden kannst. Ich dachte bei anderen Cons ist das ähnlich?

 

Also zumindest für Bacharach habe ich schon drei Leute gemeinsam angemeldet und für diese überwiesen.

 

Wenn jemand über jemanden anders angemeldet wird kann dieser ja auch denjenigen für Runden anmelden.

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...

 

Allternative kann der ganze CON natürlich mit dem Spielen warten bis alle Spieler da sind.

 

VG

Carsten

 

:thumbs:

 

Ein gepflegter, jedem offen stehender (Massen-) LiveSchwampf ist bislang immer noch die beste bekannte Möglichkeit, sich gegenseitig und die anderen besser kennen zu lernen, Vorstellungen und Meinungen auszutauschen und den Versuch zu wagen, andere und deren Wünsche zu verstehen. Man hat beobachtet, dass dabei sogar gelegentlich der eine oder andere Konsens erreicht wurde oder daraus gar neue Ideen geboren und umgesetzt wurden!

 

:thumbs:

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Als wir um ca. 16h am Freitag ankammen, hingen bereits jede Menge größtenteils volle Runden für Samstag aus. Das fand ich nicht so prickelnt, weil ich als "Spätanreiser" das Angebot nur noch zur Kenntnis nehmen konnte, aber keine Gelegenheit hatte, mich einzutragen.

 

Ich fände es toll, wenn das wie auf Bacharach gehandhabt würde und Samstagsrunden auch erst am Samstag ausgehängt werden.

 

Mir sträuben sich schon wieder die Nackenhaare. Sorry Einsi, aber in dieser Diskussion kann ich Deine Beiträge meist nur schwer nachvollziehen.

 

Im Endeffekt verlangst Du ja, daß einer derjenigen, die früher angereist sind, Dir seinen Platz abtreten soll. Warum? Du formulierst das nur noch auf dem Umweg über ein Massengedrängel am Samstagmorgen. Was ist daran der Mehrwert?

:confused:

 

Einsi möchte eine erweiterte Chance auf ein Samstagabenteuer haben, ist das verwerflich? Von abtreten ist da keine Rede, denn wenn fünf Leute mehr eine Chance haben und ein weiterer Spielleiter dazu kommt, dann ist das für alle besser.

 

Ich muß aber andererseits sagen, daß mir die beschriebene "Ellenbogenvergabe" in Bacharach letztes Jahr nicht negativ aufgefallen ist. Wahrscheinlich war das deshalb, weil ich dort tendenziell vorabspreche. Wenn ich das 2014 nicht kann/mache, wird das eventuell mein letzter Bacharach-Con gewesen sein. Auf "heiße Schlacht am kalten Buffet" habe ich keine Lust.
Diese Art von Schlacht ist eine Folge der derzeitigen Rundenvergabe. Du wirst da so schnell keine grundlegende Verbesserung erreichen können. Im übrigen ist es selten eine Frage der Ellenbogen, wichtiger ist das richtige Timing und reichlich Glück. Oder Absprachen mit anderen...
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Ich wage zu behaupten, dass ich es fertig brächte, mich zu jedem Con auch ganz ohne Elektronik anzumelden. Selbst zum Nordlicht-Con ;)

Naja... es gab z.B. einen Spieler, der im ersten Breuberg-Jahr in dem er kam, sich über mich angemeldet hat, d.h. er hat mich angerufen und ich habe ihn angemeldet.

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Also ich kann jetzt echt nicht nachvollziehen, warum Einsis Wunsch, dass ein offenes Abenteuer für einen Termin, wo praktisch alle Con-Teilnehmer anwesend sind (z.B. Samstag), nicht auch so ausgehängt wird, dass möglichst alle Con-Teilnehmer zumindest theoretisch eine Chance auf eine Eintragung haben, nicht völlig selbstverständlich umgesetzt wird.

 

Auch ich empfinde es als unfair, wenn Samstags-Abenteuer bereits am Donnerstag oder Freitagmorgen zur Eintragung freigegeben werden. Dann haben die Normalanreiser also erst mal gar keine Chance auf Eintragung. Somit wären dann also vermutlich alle langer Hand vorbereiteten Abenteuer nur denjenigen zugänglich, die deutlich früher da sind, während die Normalanreiser im Prinzip hauptsächlich die improvisierten und spontanen Runden bekommen können.

 

Erfahrungsgemäß hängen die gut vorbereiteten Spielleiter sehr früh aus und das sind selten genug, um den Bedarf für den gegebene Zeitraum zu decken. Es gibt also immer ein spontanes Kontingent. Nicht, dass diese spontanen Abenteuer nicht auch sehr gut sein können - einer ordentlich vorbereitetes ist aber im Regelfall besser.

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Hallo zusammen,

 

auch meine 2 Cent:

 

Zu der Frühanreise:

Ich habe eine recht weite Anreise aus Bremen zu den meisten Cons, daher finde ich toll, dass ich diese schon am Donnerstag machen kann, so dass ich den gesamten Freitag und Samstag zum spielen habe.

 

Zu den Vorabsprachen:

Ich denke jeder SL kann sich das Privileg einräumen Vorabsprachen zu treffen. Dafür hat der SL viel Zeit und Mühe in sein Abenteuer investiert. Meiner Meinung nach ist das sein gutes Recht.

Ich als SL frage bestimmt Personen, ob sie bei mir spielen wollen. So versuche ich ein paar Plätz mit Leuten zu füllen, die ich gut kenne und mit denen ich gerne spiele.

Das hat am Samstag gut geklappt wie ich fand. Ich hatte in meiner Gruppe zwei Con Neulinge und eine Person mit der ich noch nie gespielt habe.

 

Grundsätzlich halte ich jeden Conteilnehmer eigenverantwortlich für seine Bespassung. Wenn 6 Leute in einer Runde stehen und keiner was leiten will, dann selbst Schuld.

Wenn es jemanden gibt, der keine Runde hat nehme ich ihn auf. Das habe ich bisher immer angeboten. Ob jemand dieses annimmt, bleibt ihm überlassen.

 

Aus der Diskussion ziehe ich:

 

1. Ich werde weiterhin Vorabsprachen machen, aber genügend Plätze lassen, so dass ich neue Spieler kennenlernen kann.

2. Als SL werde ich einen "Quereinsteiger" gerne aufnehmen, wenn dieser später anreist und keine Runde hat. Ich werde der Orga mitteilen (ich hoffe das wäre für die Orga ok), dass ich noch einen Platz vergeben könnte, wenns Hart auf Hart kommt.

 

Ich kann Einsis Grundgedanke gut nachvollziehen. Niemand will zu einem Con kommen und keine Runde haben.

 

Gruß

 

Chriddy

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Problemdarstellung:

 

1.) Das Wir-Gefühl: Jeder weiß das um 18:00 die Eröffnung ist und ich empfindes es als respektlos nicht dran teilzunehmen. Ich gehe nicht um 17:50 Betten beziehen oder Essen. (Die Eröffnung darf auch mal 10 Minuten länger dauern damit das Wir-Gefühl sich einstellt)

 

2.) Spielrunden werden am Spieltag ausgehängt. Das war jedenfalls in Bacherach so gewesen. Dies habe ich auf anderen Cons nicht so erlebt.

Bitte liebe Orga´s nehmt die Spielrunden entgegen und hängt Sie morgens aus. (Anreisetag oder Freitag ab 18:00) Wer am Anreisetag nach 18:00 kommt muss halt nehmen was noch da ist oder selber leiten.

 

3.) Für einige persönliche "Spezialfälle" kann die Con Gemeinschft leider nur bedingt etwas tun. (z.B. Urlaub (Lehrer etc.) - das ist einfach PP und Bedarf dann einer gewissen Vorbereitung durch z.b Vorabsprache)

 

 

4.) Mütter und Väter: Bringt Eure Kinder mit ich hab nix dagegen, sie bereichern den Con. Jeder der in den Rittersaal auf Blankenheim gekommen ist hat ein Auge auf Sie gehabt. Leider könne wir Euch nicht von Eurer Verantwortung befreien. Also entweder Kindermädchen organisieren oder mitbringen und leider dann halt auch weniger Spielen. Ich als Spieler und Spielleiter spiele gerne auch mit der Einschränkung das Kinder um den Tisch toben. Wenn die Kids zu laut sind werden alle mal ganz laut und es geht weiter. Aber bitte nicht verallgemeinern das wir Frühbucher und Singles euch für diese tolle Lebensentscheidung verdammen.

 

5.) Rolf - ich meine von dir gelesen zu haben das Du kein Bock hast als Frühbucher zu kommen und das Du der Meinung bist zu viel auf einem Con rum zu sitzen ohne Bewegung

(bitte korrigiere mich wen ich das falsch gelesen und interpretiert haben sollte)

Zu so was fehlen mir einfach die Worte - wer nicht willens ist seine Problemstellung Kompromissbereit anzugehen wird auch bei allen anderen keine Kompromiss erwirken.

 

6.) Die Frühbucher sind an allen Schuld! Dazu spare ich mir des lieben Forums-Frieden jeglichen weiteren Kommentar.

 

7.) Derzeit arbeite ich 70-80H pro Woche. Ich habe keine Lust mich auch noch großartig vorzubereiten.

 

8.) am letzten Südcon wurde am Sonntag noch eine M5 Runde angeboten - leider meinter der Spielleiter - 7 Leute sind ihm zu viel!

 

VG

Carsten

Bearbeitet von Nerkaus
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Ich finde die Idee, Abenteuer für bestimmte Tage erst zu einem gewissen Zeitpunkt auszuhängen sehr gut. Ich habe mich am WestCon selbst als Frühanreiser gewundert, dass schon mehrere Runden für Samstag und Sonntag hingen, die alle schon voll waren. Es kann natürlich sein, dass das alles vorabgesprochenen Runden waren, in denen sowieso kein Platz war. Das kann ich nicht beurteilen.

 

Aber meine Befürchtung/Beobachtung war, dass recht früh ausgehängte Abenteuer sofort voll waren und ich denke, dass in diesen Runden auch viele verschwunden sind, die ansonsten kein Problem gehabt hätten etwas zu leiten bzw. vielleicht etwas vorbereitet hatten. Aber da sie sich schon für ein Abenteuer anmelden konnten, haben sie eben die Chance genutzt.

Ich habe mich erst zum jetztigen WestCon "getraut" etwas zu Leiten und das war vorabgesprochen, damit ich mich entsprechend vorbereiten konnte. Etwas spontanes aus dem Ärmel schütteln, kommt bei meiner "Praxis-Erfahrung" noch nicht in Frage (traue ich mir einfach nicht zu). Deshalb finde ich es gut und bin immer dankbar, wenn erfahrene Spielleiter ein Abenteuer aushängen, wenn spontan eines gebraucht wird!

 

Ich empfand es in Bacharach geradezu entspannend, dass nur Abenteuer für diesen einen Tag hingen. Und ja, man musste sich frühzeitig aus dem Bett quälen, aber jeder konnte sehen wieviele Abenteuer angeboten wurden und abschätzen, ob noch welche gebraucht werden oder nicht.

Man muss die Abenteuer ja nicht erst am Morgen aushängen. Man kann sie ja schon am Abend vorher zum Abendessen aushängen, dann können sich auch Spätaufsteher einen Überblick verschaffen.

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Ich denke doch, denn wenn du die Con-Saga am Samstag auf den halben Tag deckelst, kann einer der Teilnehmer daran kein ganztägiges Abenteuer spielen. Etwas anderes ist es, wenn die Con-Saga den ganzen Samstag geht. Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gibt es kaum Abenteuer, die mit Beginn Samstag-Nachmittag angeboten werden, oder?

Na ja, es wurde ja oben schon erwähnt, dass es vorteilhaft wäre, das Con-Saga Abenteuer auf den Samstag zu legen, eben weil man mehr Zeit für das Abenteuer hat, ohne dass man bis tief in die Nacht spielen muss. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wurde die Con-Saga von 19:30 h bis 03:00 h gespielt. Da könnte man ebenso gut von 10:00 h bis zum Abendessen spielen.

 

...und ja es ist durchaus üblich, dass am Samstag von 10:00 h bis zum Abendessen gespielt und dann noch mal durchgemischt wird. Auch wenn das nicht alle Gruppen machen.

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Leute, wenn auf jeden Vorschlag gleich mit "wenn und aber" geantwortet wird, dann erkenne ich darin den Wunsch nichts zu ändern ... dann ist auch jede weitere Diskussion müssig!

Ich glaube, man muss auch bereit sein, Neues auszuprobieren und nicht nur auf dem "status quo" zu beharren.

 

Warum willst du das Ergebnis einer Diskussion vorweg nehmen oder sie als gescheitert erklären, nur weil verschiedene Positionen vorhanden sind?

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Durch dieses Verfahren könnte m.E. ein noch übersichtlicher Rundenaushang und ein geregeltes System für Aushängezeitpunkte möglich werden, so dass entlang der Slots zu bestimmten Zeitfenstern, Runden orgaseitig (und nicht mehr SL-seitig) ausgehängt werden. Wichtig ist dabei, dass dieses Slotsystem nicht starr daherkommt, d.h. man könnte auch Abenteuer anbieten, die z.B. über sieben Stunden gingen, also eben einen Slot voll und einen anderen nur teilweise belegen. Auf die Orga käme dann die Aufgabe zu, die Rundenzettel zentral von den SL entgegenzunehmen und zu gewissen Zeitpunkten auszuhängen. Das System würde also einen etwas geleiteteren Rundenaushang bedeuten, hätte aber den Vorteil, zu gewissen Zeitfenstern einen gewissen Stoß an neuen Spielrundenzetteln am Aushang vorfinden zu können.

Mal abgesehen davon, dass ich im Moment keine Idee habe, wie man das von dir vorgeschlagene Slot-System mit dem zur Verfügung stehenden engen Platz umsetzen kann, habe zumindest ich als Orga immer das Bestreben gehabt, mich so wenig wie möglich in die Rundenvergabe einzumischen. Die Überlegung, die dahinter steckt, ist ganz einfach: ich möchte als Con-Orga nicht plötzlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn jemand keine Spielrunde ergattern konnte. Ich kann als Orga keine Spielrunde garantieren, ich kann nur unterstützen, so gut es geht.

 

Über das Slot-System müsste man am besten mal in Ruhe reden um zu verstehen, was genau du meinst.

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Du solltest noch einmal genauer lesen. Einsi "verlangt" nicht, dass ihm jemand seinen Platz abtritt, sondern er wäre sehr erfreut, wenn es eine allgemeine Chancengleichheit bei der Platzvergabe gäbe, die seiner Meinung nach dadurch am besten erreicht werden könnte, wenn Spielrunden für die Tage, an denen alle Conteilnehmer anwesend sind, auch frühestens erst an diesen Tagen ausgehängt werden.

Es gibt keine allgemeine Chancengleichheit, bei der Platzvergabe der Spielrunden. Mal angenommen, es werden alle Zettel für einen Tag zur gleichen Zeit ausgehängt: in dem Fall stehen einige vorn und einige hinten. Diejenigen, die hinten stehen, haben nicht die gleiche Chance, wie diejenigen die vorne stehen.

 

Ich bin nicht sicher, ob ich es als fairer einstufen würde, die Rundenzettel alle zur gleichen Zeit auszuhängen, als zum Beispiel Vorabsprachen zuzulassen oder jeden SL seinen Zettel so aushängen zu lassen, wie er es mag.

 

Was ich mir aber gut vorstellen kann ist, dass man die Rundenzettel für Samstag und Sonntag erst nach der offiziellen Begrüßung am Con-Freitag zur Verfügung stellt. Das sollte zumindest das Problem vermindern, dass sich bereits am Donnerstag (viele) Runden für Samstag und Sonntag finden. Ganz vermeiden wird man es nicht können, denn gegen Absprachen vor Ort ist eben kein Kraut gewachsen.

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Das berühmte "Spielrundenstampede" Gespenst habe ich noch nie erlebt und ich habe den Eindruck, das dieses gerne beschworen wird, wenn einem keine wirklichen Argumente mehr einfallen.

Das hat es aber in der Vergangenheit durchaus gegeben. Sei glücklich, dass du es nicht erleben musstest. Spaß macht das auch nicht.

 

Selbst wenn das ein valides Argument wäre, gebe es immer noch keinen einzigen Grund (wie gesagt aus meiner beschränkten Sicht) die Samstagsrunde erst am Freitagabend auszuhängen, wennn ALLE da sind.

Ja, das kann man machen, s.o.

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Das berühmte "Spielrundenstampede" Gespenst habe ich noch nie erlebt und ich habe den Eindruck, das dieses gerne beschworen wird, wenn einem keine wirklichen Argumente mehr einfallen.

Das hat es aber in der Vergangenheit durchaus gegeben. Sei glücklich, dass du es nicht erleben musstest. Spaß macht das auch nicht.

Oh ja, ich habe das mal vor Jahren auf dem SüdCon erlebt. Ich kam kurz vor der Begrüßung erst an und in der Taverne und damit vor den Rundenaushängen war es brechend voll. Hätte mich nicht jemand mir bekanntes von weiter vorne gefragt, ob ich in "seiner" Runde noch mitspielen will und mich gleich eingetragen, ich weiß nicht, ob ich noch einen Platz bekommen hätte....

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Ich möchte die derzeitige Spielrundenorganisation mal aus einem anderen Blickwinkel beleuchten, vielleicht werden so einige Gründe für die Abweichung von der "reinen Lehre", d.h. z.B. Vorabsprachen, deutlich:

 

Angenommen, drei Spielleiter hängen ihre Abenteuer zeitgleich und unausgefüllt auf. Dann können sich die ersten Spieler ihre Runde aussuchen, die weiteren Spieler haben dann immer weniger Auswahl und müssen auf weitere Aushänge hoffen oder selber etwas anbieten. Der Spielleiter kann nur wenig anderes machen als die Reaktion der Spieler abzuwarten, er hat kaum die Möglichkeit Spieler zu bevorzugen oder abzulehnen. Spieler hingegen können sich absprechen, persönlichen Zu- oder Abneigungen frönen und ins Lager der Spielleiter wechseln. Spielleiter haben also nicht nur die Arbeit der Vorbereitung, sie haben sich mit ihrem Aushang auch wesentlich stärker festgelegt.

 

Vorabsprachen bieten dem Spielleiter nun einiges mehr an Flexibilität um eine Wunschrunde zu bekommen, dazu kommen die Vorteile für die Vorbereitung usw. Allerdings verringert sich so die Zahl der nur über den Aushang organisierten Runden bei aber gleichbleibender Zahl an Gesamtrunden. Subjektiv bietet sich so weniger Auswahl und die Kommunikation verbessert sich nicht (ich unterstelle mal, dass sich 6 von 30 Leuten leichter tun als 6 von 120).

 

Im umgekehrten Fall, Spieler suchen einen Spielleiter, scheint es ohne Vorabsprachen gar keine Lösung zu geben.

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Mal aus Sicht eines (überwiegend) Spielers:

Ich erwarte von einem Con nicht, dass mir ständig etwas angeboten wird, wenn nichts läuft, fang ich auch nicht an zu flennen. Am Donnerstag Mittag gab es nichts - dann bin ich zu ein paar Spielern, die ich alle nicht kannte und habe gefragt, ob sie bei mir etwas spielen wollen. Habe ich halt geleitet.

Eine Donnerstag-Abendrunde war vorabgesprochen und eine Freitags-Tagesrunde war abgesprochen - alles im Frühbucherzeitraum. Ich kannte insgesamt zwei Spieler, die übrigen und die SL waren neu für mich. Trotz Vorabsprache: Überraschungen sind möglich.

 

Das einzige was ich hasse, ist das Gedrängel an der Tafel um den geilsten Platz, weswegen ich mich daran nicht beteilige. Ich bin Freitag Abend (nach 21.00 Uhr) während einer kurzen Pause an die Tafel gegangen um zu sehen, ob etwas für Samstag angeboten wird, und siehe da: es waren gleich mehrere Plätze frei (3).

 

Es gibt natürlich immer mal wieder den Fall, dass einzelne Spieler übrig bleiben - nicht genug Leute für eine neue Runde. Dann kann man aber bei den laufenden Runden fragen, ob sie noch ein Plätzchen haben. So Leute wie Chriddy oder Blaues Feuer und viele andere werden einen wahrscheinlich aufnehmen.

 

Also mit ein bisschen Eigeninitiative kann man auf den Cons schon fündig werden.

 

Klar, im Grunde wäre es mir auch lieber, wenn der SL ein bisschen Einfluss auf die Wahl seiner Spieler hätte, bzw. wenn nicht immer die Ersten, die "hier" schreien, auf jeden Fall die ausgeschrieben Plätze bekommen, aber wie das verwirklicht werden soll, weiß ich nicht. Ich halte mir als SL immer die Möglichkeit offen, Spieler auch abzulehnen (was ich bisher nie gemacht habe), aber ich würde es tun, wenn ich weiß, dass ich mit dem Spieler/der Spielerin absolut nichts anfangen kann.

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Das ganze ist natürlich ein schwieriges Thema.

Ich war bislang nur auf einem Kloster-Con und auf vielen Süd-Cons (2013 nicht). Ich habe auch schon auf einem anderen (nicht-MIDGARD-Con) die Vergabe nach Slots mitgemacht.

Ich habe schon vieles erlebt:

- Auf dem Kloster-Con habe ich für den Sonntag-Morgen kein Kurzabenteuer mehr gefunden, was sonst auf dem Südcon immer geklappt hat.

- Auf dem Süd-Con habe ich schon die oben genannten Drängelschlachten vor dem schwarzen Brett erlebt

- Ich habe sogar mal zu einem bestimmten Zeitpunkt, an dem ich "fertig" war, keine Spieler für ein von mir angebotenes Abenteuer gefunden. Als nach 2-3 Stunden immernoch nicht genügend Spieler eingetragen waren, habe ich mich mit einem Leidensgenossen zusammengetan, der dann geleitet hat und dann haben wir auch eine Runde voll bekommen.

 

Es gibt also so ziemlich alles.

ABER: Ich habe eigentlich immer wieder Spielrunden gefunden, vielleicht mal mit ein,zwei Stunden Pause zwischendrin, was für mich persönlich tragbar war.

 

Ich habe kein Problem damit, wenn sich aus dieser Diskussion "Spielregeln" oder eine Art "Con-Kodex" entwickelt, der eine Verbesserung für die Teilnehmer von Cons (also Spieler und Spielleiter) darstellt.

Ich bin allerdings eher dagegen, die Orga zu einer Con-Polizei zu machen, die die Einhaltung überwacht.

 

Solche Regeln könnten folgendes beinhalten:

- Die Spielrunden sollten so geplant sein, dass sie zur offiziellen Begrüßung am Freitag Abend enden.

- Spielrundenzettel sollten bei Aushang mindestens noch zwei freie Plätze für Spontanspieler haben

 

Bei einer Regel, ob man Spielrundentzettel erst am Spieltag aushängen soll, bin ich mir eher unsicher.

Damit sind speziellere Angebote wie zum Beispiel ein Samstagsabenteuer für Längerschläfer ab 11:00 Uhr oder ein Kurzabenteuer für den Sonntag darauf angewiesen, dass sich die potentiellen Spieler die Zeit nicht schon vorher verplanen.

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Solche Regeln könnten folgendes beinhalten:

- Die Spielrunden sollten so geplant sein, dass sie zur offiziellen Begrüßung am Freitag Abend enden oder ein Pause von ca 17:45 - 19:00 einleden.

 

- Spielrundenzettel sollten bei Aushang mindestens noch zwei freie Plätze für Spontanspieler haben und jeder Spielleiter sollte jederzeit eine Optionlaen Slot +1 haben. Es kann nicht angehen das Spielleiter bei 5 Spielern den 6ten Streichen. Ein Spielleiter soltle auf einen Con auch mit 7 Spielern klarkommen.

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*grins* Per Post? Das würde aber ne Menge Portokosten verursachen.

 

Die 0,60 € würde ich investieren, um den Beweis anzutreten, dass es geht. In meinem Schreiben gebe ich selbstverständlich meine Telefonnummer für Rückfragen an ;) Und ja, das mag heute die Ausnahme sein (was den Con-Organisatoren wirklich Porto spart und das ist gut so). Aber es soll sich niemand von einem Con ausgeschlossen fühlen, weil er keinen PC hat oder ihn - aus welchen Gründen auch immer - nicht nutzen mag.

 

Ein persönlicher, handgeschriebener Brief, in dem alle notwendigen Informationen stehen, mit angeheftetem Euroscheck (erinnert sich noch jemand an die Dinger?) für die Teilnehmergebühr... schreib' mir mal per PN Deine Privatadresse, Du bist doch in der Bacharach-Orga, oder?

 

:-p

 

Vor langer Zeit habe ich hier schon mal als Referenz erklärt, wie das damals (als wir noch klein waren und gelegentlich M2 gespielt haben!) bei den Wiesbadener Drachenfesten funktioniert hat. Es gab Werbung in Zeitschriften wie der SPIELWELT oder Fantasywelt. Man hat sich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt brieflich angemeldet und dabei angegeben, ob und was man leiten möchte und wie lange das dauert (es gab SL-Vergünstigungen, ich glaube, z.B. ermäßigten Eintritt. SL-Geschenke wie bei den Midgard-Cons gab es nicht). Dann kam ein Brief an alle angemeldeten Teilnehmer, in dem ein kompletter Con-Zeitplan drin stand: welche Abenteuer oder anderen Ereignisse werden wann von wem an welchem Tisch angeboten. Man hat sich dann verbindlich (ein zweiter Brief nach Wiesbaden) für Runden angemeldet (mit Ersatzwahl) - ich weiß nicht, wie überbelegte Plätze zugeteilt wurden, evtl. wurden SLs bevorzugt oder es wurde einfach gelost. Am Con hing dann ein großes Plakat aus, dem man entnehmen konnte, wer wann wo was spielt (oder kam das auch als Brief? Ich weiß es nicht mehr, es ist lange her. Vielleicht habe ich noch ein paar Blätter irgendwo in der Garage...). Es muß auch irgend eine Art von Präferenzen gegeben haben, also man konnte sich Mitspieler wünschen.

Auf seine Weise und gegeben die damalige Technologie hat das wunderbar funktioniert. Es gibt wirklich viele Wege, wie man so etwas machen und organisieren kann. Ob der beschriebene Aufwand gegenüber dem heutigen Midgard-Con-System wirklich Mehrwert gebracht hat? Aus meiner Sicht wahrscheinlich nicht. Aber man hatte halt am Con totale Klarheit (Spontanrunden gab es natürlich auch).

Ich glaube, die großen amerikanischen Cons laufen auch nach ähnlichen Systemen ab - wir sind da mit unserem relativ anarchischen System eher schlank dabei?

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Es kann nicht angehen das Spielleiter bei 5 Spielern den 6ten Streichen. Ein Spielleiter soltle auf einen Con auch mit 7 Spielern klarkommen.

 

Oh, vorsicht! Es gibt so'ne und so'ne Spielleiter. Für manche sind 7 Spieler ein Horror, bei dem sie nie leiten würden. Es ist auch echt zunehmend anstrengend, je mehr es werden. Das würde ich niemand vorschreiben wollen. Da gibt es aber auch schon andere Diskussionen zu.

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Es kann nicht angehen das Spielleiter bei 5 Spielern den 6ten Streichen. Ein Spielleiter soltle auf einen Con auch mit 7 Spielern klarkommen.
OK, dann biete ich keine solchen Runden mehr an.

 

Ich als Spielleiter will eine Gruppe haben, die ich vernünftig managen kann. Ein 6. Spieler ist da für mich eigentlich schon an der Obergrenze, einen 7. Spieler kann und will ich nicht pauschal nehmen müssen oder mir dumme Kommentare anhören müssen.

 

Wie gesagt, die reine Lehre der Spielrundenaushänge ist schon sehr spielerfreundlich, jetzt dem Spielleiter noch weitere Auflagen zu machen bringt nichts.

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