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richtiges Verhalten beim Wachehalten


Serdo

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Im Umfragethread Wachehalten im Freien stellte ich mir die Fragen: Wie sieht ein korrektes Wacheverhalten denn überhaupt aus? Welche Tipps und Tricks gibt es?

 

Um Missverständnisse und Mythenmetzsche Abschweifungen vorzubeugen: Lasst uns hier nur eine Standart-Situation betrachten:

 

Ort: im Freien, keine größeren Menschenbewegungen im Umfeld (z.B. nicht neben einer Königsstraße etc.), sprich: irgendwo in der Pampa.

Wetter: Trocken, Lau (Frühjahr bis Herbst)

Gefährdung: keine offensichtliche Gefährdungslage (keine Spuren von Raubtieren, keine Steckbriefe von marodierenden Räuberbanden etc.)

Gruppe: 3 - 5 Personen, alle gesund, zu Fuß unterwegs (kein Zelt)

Situation: Die Gruppe hat ein Feuer angemacht, sich verköstigt und zum Schlafen hingelegt.

 

So stelle ich mir das vor:

Ein Wachplan enthält 3 Wachzeiten á 4 Stunden: 20 - 0 Uhr, 0-4 Uhr, 4-8 Uhr. Jeweils eine Person hält Wache. Also insgesamt 3 Leute müssen Wache schieben, der Rest kann durchschlafen. Lediglich die mittlere Wache (Schweinewache, Hundswache) kann keine 8 Stunden durchschlafen. Die letzte Wache kümmert sich um das Frühstück.

 

Problemfelder

Durchhalten: Nicht einzuschlafen ist wohl eines der wichtigsten Ziele einer Wache. Darum muss ein Mittel gefunden werden, wach zu bleiben. Möglichkeiten: Lesen (schwierig bei wenig Feuerschein), Schnitzen, Stricken, Ausrüstung pflegen und reparieren. Also sich einfach nur mit irgend etwas beschäftigen.

 

Aufmerksamkeit: Während der Wache immer aufmerksam zu sein bedeutet, Veränderungen, die auf eine potenzielle Gefahr hindeuten, wahrzunehmen. Und diese Aufmerksamkeit muss über einen langen Zeitraum (hier: 4 Stunden) aufrecht erhalten werden.

Möglichkeiten: Positionswechsel (um das Lager patroullieren, unterschiedliche Sitz- und Stehpositionen einnehmen), mentale Karte des Lagerortes machen (Einprägen der Umgebung, z.B. "War der Schatten des Busches nicht vorhin kleiner - Ah, da versteckt sich vielleicht jemand dahinter").

 

Anregungen? Vorschläge? Eure Meinung ist gefragt.

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Das Wachbleiben dürfte das schwerste sein. Da sind meines Wissens aber keine Regeln vorhanden, solange die Abenteurer nicht an Schlafentzug leiden. Dies würde ich im Normalfall daher auch nicht problematisieren. Die Aufmerksamkeit dürfte am ehesten verdächtigen Geräuschen gewidmet sein. Wenn Hunde dabei sind auch dem Geruch. Wenn man nicht gerade über Infrarotsicht oder elfische Augen verfügt dürfte die Optik wenig relevant sein. In einer ruhigen Nacht hört man Gefahren, bevor man sie sieht. Es dürfte daher kein Problem sein während der Wache zu Stricken oder zu Nähen, solange man dabei keine lauten Maschinen verwendet. ;)

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Hallo zusammen!

 

Ich denke nicht, dass es als Wache haltender besonders sinnvoll ist, sich ans Feuer zu setzen und sich dort mit bestimmten Dingen zu beschäftigen.

Zum einen gibt man da für einen mit einem Bogen oder Armbrust bewaffneten Räuber ein hervorragendes Ziel vor dem Feuerschein ab. :after:

 

Zum anderen ist auch das eigene Sichtfeld durch den Feuerschein ziemlich eingeschränkt, da man nicht sehen kann, was im Dunkel vor sich geht.

 

Drum erachte ich es für sinnvoller sich als Wache etwas außerhalb (an einem Baum o.ä.) des Lagers aufzuhalten.

 

Grüße Alondro

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Was für das Wachbleiben auf jeden Fall von nöten ist:

Öfters mal aufstehen,(am besten gar nicht erst setzen) eine Runde laufen, sich in der Gegend umsehen.

 

Wer beim Bund war und nachts (nur) 2 Stunden als Wache am Tor gestanden hat, der weiß wie langsam da die Zeit vergeht und wie schnell man einschlafen würde, wenn man ne Sitzgelegenheit hätte ;-)

Streife laufen war im Gegensatz dazu deutlich angenehmer!

 

Gruß, Rabeneschen

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Kommt drauf an ob man vielleicht etwas spannendes einbauen will des Nachts während der Wache....dann würde es mich als SL schon interessieren ob der Abenteurer am Baum gelehnt....einschläft (erschwerte Sb-Probe) oder weil er gesagt hat, daß er sich bewegt...doch ne realistische chance auf einen Wahrnehmungs-,Hörenwurf etc. hat.

 

 

Wenn er nichts sagt, sitz er am Feuer. Dann kannst du ihn durch irgendwas überraschen. Danach sitzen die Abenteurer irgendwo und du kannst sie nicht mehr überraschen. Gibt für mich nicht viel her.

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Ein Wachplan enthält 3 Wachzeiten á 4 Stunden: 20 - 0 Uhr, 0-4 Uhr, 4-8 Uhr. Jeweils eine Person hält Wache.
Einfacher sind 2 Wachen à 4 Stunden. Diese beiden Wachen regenerieren nur die Hälfte der verlorenen AP, und der Rest regeneriert komplett. Die nächste Nacht dürfen diese Charaktere durch schlafen und andere übernehmen die Wache.

Damit müssen sich die Charaktere, die keine Wache halten, nicht 4 Stunden mit nichts tun langweilen. ;)

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Wenn er nichts sagt, sitz er am Feuer. Dann kannst du ihn durch irgendwas überraschen. Danach sitzen die Abenteurer irgendwo und du kannst sie nicht mehr überraschen. Gibt für mich nicht viel her.
Normalerweise sitzt ein Abenteurer mit dem Rücken zum Feuer. Überraschen kann man jede Wache immer irgendwie. Aber es gibt ja Wahrnehmung und Sechster Sinn... ;)
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Das Wachbleiben dürfte das schwerste sein. Da sind meines Wissens aber keine Regeln vorhanden, solange die Abenteurer nicht an Schlafentzug leiden. ...

 

Siehe Kompendium, S. 84ff. Die Versuchungsregeln sind hier genau das Richtige, um festzustellen, ob jemand während seiner Wache einschläft oder nicht.

 

Marek ;)

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Für normale Standard-Übernachtungen im Freien sind natürlich nicht jedesmal alle Details nötig. Umgekehrt werden Spieler immer verdächtig, wenn der Spielleiter plötzlich etwas fragt. Andersherum kommt sonst gerne ein "aber so würden wir uns nie anstellen" von den Spielern.

 

Für die meisten Ereignisse reicht es zu wissen, wann wer wach ist, weil die Wache Rüstung trägt (die Schläfer nicht) und Fertigkeiten und Sinne aktiv einsetzen kann.

 

Je nach Anzahl der Figuren sind drei oder vier Wachen möglich, bei nur zwei Vierstundenschichten läßt nicht nur die Aufmerksamkeit nach, auch macht sich der Schlafmangel bemerkbar (Entbehrungsregeln im Kompendium).

 

Eine genauere Beschreibung des Ablaufs für die einzelnen Wachen ist nur selten nötig, z.B. beim Einsatz von magischen Kreisen u.ä.

Ansonsten reicht eine Aufzählung von weiteren Massnahmen, wie den Einsatz von begleitenden Tieren, aufgestellten Fallen usw. Erfolgswürfe werden hier nur fällig, wenn die Situation es erfordert.

 

Solwac

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Bei größeren Gruppen (oder wenn "gleichwerteige" NSpFen dabei sind) würde ich immer zu zweit Wache halten, wenn es denn Not tut, überhaupt zu wachen. Zwei Wachen halten sich gegenseitig wach, sind nicht so einfach zu überwältigen, vier Augen sehen mehr als zwei, etc. Dann lieber längere Wachschichten, als 2-3 Stunden mitten in der Nacht allein zu wachen.

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Je nach Anzahl der Figuren sind drei oder vier Wachen möglich, bei nur zwei Vierstundenschichten läßt nicht nur die Aufmerksamkeit nach, auch macht sich der Schlafmangel bemerkbar (Entbehrungsregeln im Kompendium).
Uhm, laut Kompendium setzt Schlafmangel erst dann ein, wenn der Abenteuerer in den letzten 24 Stunden nicht wenigstens 4 Stunden Schlaf am Stück gehabt hat. Also sollten bei normalen Bedingungen keine Zähigkeitswürfe erfolgen.
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Wir simulieren die Wache in unseren Kölner Gruppen auch immer mit 2 x 4 Stunden Wache, da es einfach besser mit den Regeln für die AP-Regeneration korrespondiert, auch wenn Solwacs Spielweise (3 x ca. 3 Stunden Wache) wahrscheinlich realistischer ist. (Da ich auch in Solwacs Runden mitzocke, kenne ich also beides)

 

Wie Bro schon sagte: Wenn Gefahr droht, ist eine Doppelwache viel, viel besser

 

Grüße,

Orlando

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hmm, ich bin bisher nur zweimal in den Genuß gekommen Wache im RL halten zu dürfen, das wach bleiben ist eigentlich nicht schwer, das Problem ist viel mehr das man nach etwa einer halben Stunde Paranoid wird und sich der Wald irgendwie zu bewegen scheint.... und das war ja nur eine Übung und ich musste keine Angst haben das ich irgendwie verletzt oder getötet werde, also kann man sich das "echte" Wache halten noch schlimmer vorstellen.

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Suffix

Spieler: "Wieviel Uhr ist es?"

Meister: "Du erkennst am Stand der Sonne, dass es tiefste Nacht ist."

Das hat mich zum Nachdenken angeregt. Woher weiss der Charakter, wann es Zeit ist für einen Wachwechsel. Klar: gegen 4 Uhr fangen die Vögel an zu plärren und irgendwann weicht die Nacht dem Morgengrauen. Doch da in 99 Prozent aller Fälle die Gruppe kein Stundenglas oder Stundenkerze hat (weil viel zu teuer oder nicht verfügbar), muss der entsprechende Charakter ja irgendwie abschätzen, ob seine Wache rum ist oder nicht. Wie macht man das in der Nacht? Besonders Leute ohne Himmelskunde können sich nicht am Mondstand oder an den Sternen orientieren. Und persönliches Zeitempfinden ist das ziemlich ungenaueste Maß, das es gibt. Woher weiss eine Wache also, dass der erschöpfte Kollege schon mehr als 4 oder 8 Stunden geschlafen hat? Wäre ja ärgerlich, wenn der Erschöpfte vor der Zeit von seinem Kollegen irrtümlich geweckt wird.

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Suffix

Spieler: "Wieviel Uhr ist es?"

Meister: "Du erkennst am Stand der Sonne, dass es tiefste Nacht ist."

Das hat mich zum Nachdenken angeregt. Woher weiss der Charakter, wann es Zeit ist für einen Wachwechsel. Klar: gegen 4 Uhr fangen die Vögel an zu plärren und irgendwann weicht die Nacht dem Morgengrauen. Doch da in 99 Prozent aller Fälle die Gruppe kein Stundenglas oder Stundenkerze hat (weil viel zu teuer oder nicht verfügbar), muss der entsprechende Charakter ja irgendwie abschätzen, ob seine Wache rum ist oder nicht. Wie macht man das in der Nacht? Besonders Leute ohne Himmelskunde können sich nicht am Mondstand oder an den Sternen orientieren. Und persönliches Zeitempfinden ist das ziemlich ungenaueste Maß, das es gibt. Woher weiss eine Wache also, dass der erschöpfte Kollege schon mehr als 4 oder 8 Stunden geschlafen hat? Wäre ja ärgerlich, wenn der Erschöpfte vor der Zeit von seinem Kollegen irrtümlich geweckt wird.

 

 

Helden wissen so etwas. :disturbed:

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Suffix

Spieler: "Wieviel Uhr ist es?"

Meister: "Du erkennst am Stand der Sonne, dass es tiefste Nacht ist."

Das hat mich zum Nachdenken angeregt. Woher weiss der Charakter, wann es Zeit ist für einen Wachwechsel. Klar: gegen 4 Uhr fangen die Vögel an zu plärren und irgendwann weicht die Nacht dem Morgengrauen. Doch da in 99 Prozent aller Fälle die Gruppe kein Stundenglas oder Stundenkerze hat (weil viel zu teuer oder nicht verfügbar), muss der entsprechende Charakter ja irgendwie abschätzen, ob seine Wache rum ist oder nicht. Wie macht man das in der Nacht? Besonders Leute ohne Himmelskunde können sich nicht am Mondstand oder an den Sternen orientieren. Und persönliches Zeitempfinden ist das ziemlich ungenaueste Maß, das es gibt. Woher weiss eine Wache also, dass der erschöpfte Kollege schon mehr als 4 oder 8 Stunden geschlafen hat? Wäre ja ärgerlich, wenn der Erschöpfte vor der Zeit von seinem Kollegen irrtümlich geweckt wird.

 

das ist ja schon mit Uhr schwer abzuschätzen, und Himmelskunde haben wir auch beim Bund, aber grob kann man sagen: garnicht.

Wenn man so müde ist dass die Augen zufallen sollte man jedenfalls einen Kameraden wecken.

Im übrigen ist Himmelskunde auch keine große Hilfe:

1.wenns bewölkt ist absolut nutzlos

2.ist der Himmel Standort abhängig, in Alba ist er anders als in Buluga, also braucht man schon einen Experten oder jemanden der dort herkommt.

 

Weiteres zum Wachehalten (wie mans beim Bund lernt ;) ):

1.nicht ins Feuer gucken, am Besten nichtmal in die nähe setzen, Grund: Augewn gewöhnen sicherst nach 20 Minuten an die Dunkelheit. Ohne an die Dunkelheit angepassten Augen ist man sowohl im Fern- als auch Nahkampf und natürlich als Wache eingeschränkt.

2.Wach ablöse unregelmäßig. Grund: ein Feind (auch bei Midgard) kann ausspionieren und dann beim Wachwechsel oder unmittelbar danach oder davor angreifen, das wiederrum soll wohl (laut Ausbilder) der günstigste Zeitpunkt sein.

3.Wachen möglichst zu zweit einteilen, wenn eine Wache ausgeschaltet wird kann die andere immer noch Alarm schlagen

 

2 und 3 sind bei kleinen Gruppen (Standard Midgard Gruppe von 2-6 Spielern) zu vernachlässigen, 1 ist allerdings enorm wichtig.

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Einfach Antwort: Sanduhren.

 

Marek ;)

 

Das ist auf jeden Fall eine Möglichkeit. Aber gerade in der Vergangenheit hatte eigentlich der normale Bürger keinerlei Uhr außer vielleicht die Sonnenuhr. Trotzdem sind sie rechtzeitig aufgestanden und haben das Mittagessen auch zum Mittag eingenommen.

Lebt man immer ohne Uhr sind bestimmte Zeitabschätzungen genau genug. Deswegen würde ich hier die Abenteurer auch nicht fordern.

 

Das sich ein Abenteurer in so einer entspannten Situation ans Feuer sitzt ist schon wahrscheinlich. Und dann eine wirklich gute Gelegenheit ihn zu überraschen. Ansonsten gehe ich davon aus das sie schlau genug sind und sich außerhalb des Feuerscheins aufhalten.

 

Das Wachbleiben mache ich von den Anstrengungen des Tages abhängig. Und da lass ich nach einem Gewaltritt/Marsch schon mal darauf würfeln.

 

Gruß

Stefan

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hmm, ich bin bisher nur zweimal in den Genuß gekommen Wache im RL halten zu dürfen, das wach bleiben ist eigentlich nicht schwer, das Problem ist viel mehr das man nach etwa einer halben Stunde Paranoid wird und sich der Wald irgendwie zu bewegen scheint.... und das war ja nur eine Übung und ich musste keine Angst haben das ich irgendwie verletzt oder getötet werde, also kann man sich das "echte" Wache halten noch schlimmer vorstellen.

Dann bist Du im RL halt ein Schisser. ;)

Dein Char aber nicht, der ist Abenteurer und Held!

Wenn man sich nicht gerade in die Hose macht, lassen sich normale von ungewöhnlichen Geräuschen durchaus unterscheiden.

Aber mach Dir nix draus, alle meine Hunde haben sich nachts im Wald so dicht an meine Beine gedrückt, daß ich manchmal hingefallen bin... :dozingoff:

 

Und zur Zeitfrage: Zeiträume sind sehr genau abzuschätzen, wenn keine Armbanduhr zur Verfügung steht.

Bis auf die Minute.

Kennt jeder, der mit Wecker häufiger zu derselben Zeit aufstehen muß:

Ziemlich genau 5 Min vor dem Klingeln wacht der Schläfer auf, und es paßt immer, solange die Zeit nicht umgestellt wird.

 

Der monastische Lebensrythmus funktionierte auch, ohne daß ständig ein Mönch auf die Uhr starrte.

Ihr seid doch nicht eben vom Baum gefallen, Herrgott.

 

Grüße

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Ort: im Freien, keine größeren Menschenbewegungen im Umfeld (z.B. nicht neben einer Königsstraße etc.), sprich: irgendwo in der Pampa.

Wetter: Trocken, Lau (Frühjahr bis Herbst)

Gefährdung: keine offensichtliche Gefährdungslage (keine Spuren von Raubtieren, keine Steckbriefe von marodierenden Räuberbanden etc.)

Gruppe: 3 - 5 Personen, alle gesund, zu Fuß unterwegs (kein Zelt)

Situation: Die Gruppe hat ein Feuer angemacht, sich verköstigt und zum Schlafen hingelegt.

 

So stelle ich mir das vor:

Ein Wachplan enthält 3 Wachzeiten á 4 Stunden: 20 - 0 Uhr, 0-4 Uhr, 4-8 Uhr. Jeweils eine Person hält Wache. Also insgesamt 3 Leute müssen Wache schieben, der Rest kann durchschlafen. Lediglich die mittlere Wache (Schweinewache, Hundswache) kann keine 8 Stunden durchschlafen. Die letzte Wache kümmert sich um das Frühstück.

 

Problemfelder

Durchhalten: Nicht einzuschlafen ist wohl eines der wichtigsten Ziele einer Wache. Darum muss ein Mittel gefunden werden, wach zu bleiben. Möglichkeiten: Lesen (schwierig bei wenig Feuerschein), Schnitzen, Stricken, Ausrüstung pflegen und reparieren. Also sich einfach nur mit irgend etwas beschäftigen.

 

Aufmerksamkeit: Während der Wache immer aufmerksam zu sein bedeutet, Veränderungen, die auf eine potenzielle Gefahr hindeuten, wahrzunehmen. Und diese Aufmerksamkeit muss über einen langen Zeitraum (hier: 4 Stunden) aufrecht erhalten werden.

Möglichkeiten: Positionswechsel (um das Lager patroullieren, unterschiedliche Sitz- und Stehpositionen einnehmen), mentale Karte des Lagerortes machen (Einprägen der Umgebung, z.B. "War der Schatten des Busches nicht vorhin kleiner - Ah, da versteckt sich vielleicht jemand dahinter").

 

Anregungen? Vorschläge? Eure Meinung ist gefragt.

 

1. Feuer am Glühen halten, damit es warm gibt und morgens Glut vorhanden ist.

2. Die nähere Umgebung ablaufen, immer in Sichtweite zum Lager.

3. Unberechtigten Alarm vermeiden.

4. Wache halten und sich in Beschäftigungen vertiefen schließen sich aus.

 

Ansonsten halte ich es mit Tuor.

 

Grüße, Drachenmann

 

5. Wasser abschlagen in der weiteren Umgebung.

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Dann bist Du im RL halt ein Schisser. ;)

 

 

 

eigentlich nicht, die Probleme waren:

1.der Depp neben mir konnte nicht still stehen und ale 3 Sekunden hat er mit der scheiß Näßeschutzhose geraschelt

2.hatten wir in der Nacht schon einen Nachtalarm und ich hatte nich geschlafen (bei Schlafmangel haluziniert man)

3.hab ich rausgefunden warum man vorher keinen Alkohol trinken soll :blush:

4.wurde einem Kameraden von unserem Zugführer (wärend er sich mit 10 anderen Leuten unterhalten hat) das MPG (für alle nicht Bundeswehrexperten: Manöver Patronen Gerät, das Teil was oben auf den Lauf geschraubt wird) abgeschraubt

5.waren wir in einem Naturschutzgebiet mit vielen Tieren, ich hab beinahe einen Herzinfarkt bekommen als da ein Reh über unseren Alarmposten gehüpft ist (das Viech hat man nicht gehört bis es da war :motz: )

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@ Fisch: :lachen: Albträume des Pfadfinders...ok, kein Sch*****, sondern mehr so das Anti-Verhalten bei Wachdienst...

OT: Nässeschutzhose? Sind das nicht diese tannengrünen Sackwindeln, aus alten Tüten recycelt?

Jedenfalls bin ich froh, daß die BuWe definitiv kriegsuntauglich ist, was den Wachdienst angeht...

 

Jedenfalls ist aus Deiner 1-5 Liste zu erlesen, wie Wachdienst NICHT geht und das Rotwild sich reichlich undiszipliniert verhält und deshalb nur bedingt für den Dienst an der Waffe taugt... ;)

 

Grüße, Drachenmann

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