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[Hausregel] Wie balanciert man Speer im Kampfstabstil führen?


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Nein.

 

Völlig andere Kampftechnik, völlig andere Ausbalanciertheit, völlig andere Robustheit der Waffe.

 

Ganz so streng sehe ich das nicht.

 

Würde ein Spieler in dieser Situation die Spitze des Speeres entfernen und den Schaft ausschließlich zum Angriff nutzen, ginge dies für mich in Ordnung. Auf den Schaden würde ich dann freilich noch eine -1 oder -2 geben. Käme ganz auf die Beschaffenheit des Schaftes an.

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Hoi

 

Also ich sehe da kein Problem. Solange das kein Schilfrohrspeer zum Fischen, sondern etwas solides - wie eine Saufeder - ist, natürlich. Auch meine GURPS SL hatten früher nie ein Problem damit. Das eine Ende des "Kampfstabes" machte dann halt "impaling" statt "crushing" Damage.

In "Kagemusha" war schön zu sehen, das die japanischen Soldaten mit ihren Bambusspeeren andere Speere durchaus parriert haben (halt nicht grad eine Katana).

 

Wichtig wäre das der Speer die richtige Länge hätte, aber wenn man das vorher plant, warum nicht? Und eine Stahlkapüpe am stumpfen Ende kann dei Gewichtsverteilung auch hinkriegen.

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Ich würde zunächst mal gerne wissen, ob das eine Hausregelfrage oder eine Regelfrage ist.

 

DIe Regeln in dem Zusammenhang sind ziemlich klar.

 

Midgard möchte nunmal, dass die unterschiedlichen Kampftechniken und Waffen auch getrennt gelernt werden.

Sonst könnte jeder Axtkämpfer für sich in Anspruch nehmen, andere Äxte auch besser als mit +4 zu beherrschen.

Gleiches gilt für Schwerter.

 

Und selbst bei einer Hausregel und "Realismus" hätte ich so meine Zweifel...

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Ich würde zunächst mal gerne wissen, ob das eine Hausregelfrage oder eine Regelfrage ist.

 

DIe Regeln in dem Zusammenhang sind ziemlich klar.

 

Midgard möchte nunmal, dass die unterschiedlichen Kampftechniken und Waffen auch getrennt gelernt werden.

Sonst könnte jeder Axtkämpfer für sich in Anspruch nehmen, andere Äxte auch besser als mit +4 zu beherrschen.

Gleiches gilt für Schwerter.

 

Und selbst bei einer Hausregel und "Realismus" hätte ich so meine Zweifel...

 

Für mich war es keine Hausregel.

 

Wenn ich nur den Schaft eines Speeres verwende, habe ich etwas, mir dem man kämpfen kann, wie mit einem Kampfstab. Genauso gut könnte man sich auch einen beliebigen Stecken aus dem Wald holen. Ist dann halt nur die Frage, wie haltbar das Teil ist.

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Hallo Bro,

 

die Frage hab ich mir auch letztens gestellt, vor allem da ich schon Bilder gesehen habe, auf denen der Speer nicht nur zum zustechen, sondern auch zum schlagen verwendet wird. Dann natürlich beidhändig geführt.

Das Problem des Brechens seh ich aber auch, zumindest wenn man gegen Leute mit Schwertern, Äxten, etc. antritt.

Ich würde es wahrscheinlich als improvisierte Waffe zulassen, einen Malus geben und bei einem gelungen EW: Abwehr eine recht hohe Wahrscheinlichkeit ansetzten, daß der Speer bricht. (Auch wenn die Abwehr des Gegners gelingt)

Allerdings sollt man nicht vergessen, daß ein Stoßspeer kein dünner Holzstock ist sondern eine massive Waffe, die zum Beispiel einen Sturmangriff aushalten muß.

 

Grüße

Blaues Feuer

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Ich denke, dass ein Speer in erster Linie dafür ausgelegt ist, einem Stoß zu wiederstehen, der frontal auftrifft, ein Kampfstab aber auch Stößen standhalten muss, die von der Seite kommen (egal ob Parade, eigener Angriff oder Entwaffnen)

Deshalb denke ich, ist ein normaler Speer als Kampfstab ungeeignet.

Ich könnte mir jedoch spezial Speere vorstellen, die zusätzlich verstärkt wurden und so auch als Kampfstab eingesetzt werden können.

Mfg Yon

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Nur damit ich nicht missverstanden werde:

 

Ein Speer ist ein Speer und kein Kampfstab. Gem. den Regeln kann ein Speer daher definitiv nicht als Kampfstab genutzt werden. Ich gebe Einsi in diesem Punkt ausdrücklich Recht.

 

Wenn ich davon spreche, dass man den Schaft eines Speeres benutzt, muss klar sein, dass es sich nur noch um den Schaft handelt und ein Schaft ist ein Schaft und kein Speer. Ein solcher Schaft dürfte sich m. E. ohne Probleme wie ein Kampfstab führen lassen. Ob dieses Teil dabei bricht oder weniger Schaden anrichtet, steht auf einem ganz anderen Blatt.

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Kampfstäbe müssen nicht unbedingt eisenbeschlagen sein, da Druiden diese sonst nicht führen dürften.

 

Und wenn ein Charakter beide Kampffertigkeiten gelernt hat, sehe ich eigentlich kein Problem einen Speer auch schlagend, also wie einen Kampfstab einzusetzen. Gewisse Vorraussetzungen müssen allerdings gegeben sein. So darf der Speer z.B. darf nicht zu lang sein.

Die Unausgewogenheit des Speers könnte man evtl. mit einer Stahlkappe am anderen Ende ausgleichen oder einen Malus auf den Angriff vergeben, wenn ein normaler Speer verwendet wird. Grundsätzlich möglich ist es nämlich schon, mit einem unausgewogenen Kampfstab zu kämpfen, es ist nur etwas schwieriger.

 

Die Regelung wäre dann allerdings eine Hausregel, weil in den Regeln nirgendwo erwähnt wird, dass sowas möglich ist.

Bei anderen Waffen, die auf unterschiedliche Art und Weise eingesetzt werden, z.B. Stangenwaffen (stechend und schlagend) oder Anderthalbhänder (einhändig, zweihändig), ist dieses ja ausdrücklich erwähnt.

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Was meinst Ihr: Ist es möglich, mit einem Speer (Stoß- oder leicht) wie mit einem Kampfstab zu kämpfen?

Ein leichter Speer ist meines Wissens doch sowieso höchstens 1,50m lang oder?

Das ist doch schon von der Länge her als Kampfstab ungeeignet, der glaube ich sowas um die 2 m hat. Bitte korigieren, falls ich mich irre!

Das wäre dann so, als ob ich mit einem Kurzschwert so kämpfe wie mit einem Dolch (der ja im Prinzip nur ein kürzeres Kurzschwert ist)!

Mfg Yon

 

Muss nachträglich nach kurzer Recherche hinzufügen, dass Kampfstäbe anscheinend zumindest in unserer Welt Maße zwischen 1,50 und 2 m haben. Wäre also theoretisch doch möglich. (wenn man das auf Midgard überträgt)

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Kampfstäbe müssen nicht unbedingt eisenbeschlagen sein, da Druiden diese sonst nicht führen dürften.

Ja

Das ist richtig

Kampfstäbe werden auch mit Leder verstärkt (steht aber nicht im DFR)

Ich nehme aber mal an, dass das dann die Kampfstäbe sind, die die Druiden benutzen, denn anders kann ich mir das nämlich nicht erklären.

Mfg Yon

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Ein Kampfstab sollte an beiden Enden gleich schwer sein, sonst ist das Tempo, mit dem die Waffe geführt wird, nicht zu erreichen, und die nötige Balance wäre bei einem metallenen Speerkopf auch nicht gegeben.

 

Daß ein Speerschaft leicher brechen soll, sehe ich nicht.

Ich würde einem Kampfstabkämpfer, der einen Stoßspeer zweckentfremdet, einen Malus von-2 anrechnen, was schon ein deutlicher Nachteil ist, da ein Kampfstab als extrem schwer zu handhabende Waffe schwerer zu steigern ist als ein Stoßspeer.

Wegen des gewichtigen Speerkopfes auf der einen Seite würde ich aber auf keinen Fall den Einsatz als Verteidigungswaffe und auch keine Entwaffnungsmanöver gestatten.

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Wenn man einen Stoßspeerschaft mit einem Kampfstab vergleicht, dann gibt es einen Unterschied, den Durchmesser. Dadurch kommt ungewohnt (Malus auf den EW:Angriff) weniger Wucht (Malus auf den Schaden) in die Schläge und bei einer Abwehr ist die Bruchwahrscheinlichkeit höher. Mit Blatt dürfte der Malus sehr viel höher sein, da dieser "Stab" nicht mehr ausbalanciert ist.

 

Hausregelvorschlag: Ein Waffenschmied, Grobschmied oder ähnliches kann das Blatt eines Speeres so entfernen, dass der Schaft als Kampfstabersatz dienen kann. Ein fähiger NSC kann dies natürlich auch. Im Kampf gibt es ein -2 auf den EW:Kampfstab, der Abwehrbonus durch den Kampfstab sinkt dadurch um 1 und der Schaden beträgt 1W6-1+SchB. Bei jedem Patzer (egal ob Angriff oder Abwehr) besteht zusätzlich zu den Tabellen 4.2 bis 4.5 eine Chance von 25% auf den Bruch des Stabes.

 

Solwac

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Ich nehme aber mal an, dass das dann die Kampfstäbe sind, die die Druiden benutzen, denn anders kann ich mir das nämlich nicht erklären.

Zumindest bei der Beschreibung wie Druiden ihr Thaumagral herstellen (so sie es selbst machen) steht nichts dergleichen.

 

Ich selbst würde vermutlich ähnlich vorgehen, wie Bryan das vorgeschlagen und Bro in seiner Frage geschrieben hat, ein Malus von -2 und gut. Ich würde nicht mal verlangen, dass die Spitze des Speeres entfernt würde. Auch wenn, wie Einsi richtig anführt, ein "richtiger" Kampfstab sich durch eine besondere Rebustheit auszeichnet, was ein Speer in der Regel nicht bieten kann, ich finde es übertrieben, die Regeln derart Wortgetreu auszulegen und damit gute Ideen der Spieler zu behindern. Ich würde den Speer als "improvsierten Kampfstab" zulassen, den Spieler aber darauf hinweisen, dass so ein Ding nicht für den Dauereinsatz taugt.

 

Viele Grüße

Harry

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Ich nehme aber mal an, dass das dann die Kampfstäbe sind, die die Druiden benutzen, denn anders kann ich mir das nämlich nicht erklären.

Zumindest bei der Beschreibung wie Druiden ihr Thaumagral herstellen (so sie es selbst machen) steht nichts dergleichen.

 

Das Ding is ja sowieso magisch und schier nicht klein zu kriegen.

Ich find die Idee von Solwac gut.

Alternativ, dass man das Blatt entfernt könnte man theoretisch auch auf der anderen Seite ein zweites Blatt anbringen.

Da könnte man sich sogar überlegen für so ne Waffe ne eigene Kampffertigkeit einzuführen.

Mfg Yon

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Mit Blatt finde ich die Sache noch abwegiger. Das Gewicht ist in dem Falle schon anders verteilt und die Möglichkeit sich selbst zu verletzen viel zu hoch.

 

Ein normaler Kampfstab ist schwer und robust, ein Speer wohl nicht.

 

-2 wäre mir selbst für eine Hausregel viel zu wenig.

 

Im übrigen weise ich darauf hin, dass selbst die Hausregelbefürworter einen leichten Speer nicht zulassen dürften.

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Mit Blatt finde ich die Sache noch abwegiger. Das Gewicht ist in dem Falle schon anders verteilt und die Möglichkeit sich selbst zu verletzen viel zu hoch.

Volle Zustimmung. Ein gewisses Maß an Speerfechterei kann ich mir gut vorstellen, dies ist aber im normalen EW:Stoßspeer enthalten.

 

Ein normaler Kampfstab ist schwer und robust, ein Speer wohl nicht.

Ein Stoßspeer wiegt genausoviel wie ein Kampfstab und dürfte ohne Blatt ungefähr die gleiche Länge haben. Wenn man das Blatt mit der Materialmenge eines Dolches vergleicht (manche Blätter sind eher größer), dann ist der Querschnitt etwa 80% eines Kampfstabes. Dies sollte ab und zu einen Unterschied machen, aber zu schwächlich kann der Speerschaft auch nicht sein. Schließlich verträgt er auch Sturmangriffe und dabei werden auch seitliche Kräfte auftreten.

 

-2 wäre mir selbst für eine Hausregel viel zu wenig.

Deshalb sollte die Arbeit auch mit genügend Fachwissen durchgeführt werden. Ansonsten dürfte die Robin Hood Methode besser sein: Man nehme sich einen passenden Baum und schnitze sich schnell (15 Minuten) einen Kampfstab. Hier liegt das Problem dann im Vorhandensein des Baumes.

 

Im übrigen weise ich darauf hin, dass selbst die Hausregelbefürworter einen leichten Speer nicht zulassen dürften.

Das halte ich aufgrund der Ausmaße für selbstverständlich. Ein leichter Speer ohne Blatt ist eher ein etwas längerer Knüppel.

 

Solwac

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