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Prados Karwan

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Alle Inhalte von Prados Karwan

  1. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ März. 22 2002,11:51)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Gibt es nicht in der Tabelle mit den Angriffsrang-Modifikatoren im DFR4 auch Rüstungsmodifikatoren? (Zwischen mir und meinem DFR liegen 13km...) Hornack<span id='postcolor'> Ja, die gibt es. Einige Waffen besitzen Modifikatoren, die von der jeweiligen Rüstung des Gegners abhängen und sich auf dessen WW:Abwehr auswirken. Ein leicht Gerüsteter (OR, TR) erhält auf den WW:Abwehr gegen einen Angriff von z.B. einem Schlachtbeil einen Zuschlag von +1, während ein schwer Gerüsteter (PR, VR, RR) Abzüge von -2 hinnehmen muss. Die Tabelle findet sich auf S. 228, DFR. Grüße Prados
  2. Du bist dir absolut richtig sicher. Handgemenge. Im Handgemenge ist Faustkampf nicht einsetzbar. Handgemenge. Das war's. Grüße Prados
  3. Hallo, Dorodamus und NyoSan, ihr müsst unterscheiden zwischen 'waffenloser Kampf' und 'Faustkampf'. Waffenloser Kampf erlaubt den Kampf gegen jeden Gegner, egal wie hoch dessen Rüstklasse auch sein mag. Er kann nur angewendet werden, wenn der Angreifer maximal TR trägt. Diese Einschränkung gilt nicht im Handgemenge. Faustkampf hingegen kann nur angewendet werden, wenn man selbst maximal KR trägt, und ist auch nur gegen maximal mit KR gerüsteten Gegner einsetzbar. Im Nahkampf kann Faustkampf gar nicht eingesetzt werden. Die Regel aus dem Midgard-Digest halte ich für unbrauchbar, da waffenloser Kampf bestimmte Bewegungen benötigt, die in schwereren Rüstungen als TR nicht auszuführen sind. Waffenloser Kampf ist eben nicht nur das Austeilen von schweren Hieben oder Tritten. Grüße Prados
  4. Ich wurde ja schon zitiert: Beide Hände müssen frei beweglich sein, nicht leer. Leider wird es eine einheitliche Regelung, wie du sie forderst, Hendrik, nur unter Nachteilen für die Zauberer geben. Meiner Meinung nach gibt in Zweifelsfällen die Spruchbeschreibung an, wie frei oder leer die Hände tatsächlich sein müssen. Für einen Berührungszauber müssen die Hände sowohl leer als auch bloß sein, der Zauberer darf also keine Handschuhe tragen. Aber schon bei 'Wirbelwind' wird die allgemeine Formulierung des Regelwerks, die Hände hätten frei beweglich zu sein, durch die Spruchbeschreibung über-regelt: Der Zauberer muss sich schnell um sich selbst drehen. Er muss also nicht nur die Hände, sondern seinen ganzen Körper frei bewegen können. Bei 'Feuerfinger' würde ich sogar so weit gehen, dass der Zauberer nur eine Hand benötigt, da die Flamme aus einem Finger der Hand entspringt. Grüße Prados
  5. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Athor SilverBlade @ März. 20 2002,14:18)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn ich mich richtig erinnere, sollte es in einer zusammenhängenden Spielsituation maximal nur einen PP für eine bestimmte Fertigkeit (in diesem Beispiel Abwehr oder Schild) geben. Oder täuscht mich da meine Erinnerung?<span id='postcolor'> Diese Regelung gilt nur für allgemeine Fertigkeiten. Grüße Prados
  6. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ März. 19 2002,21:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Prados, ich zähl auf dich <span id='postcolor'> Wenigstens einer... Also, dem Charakter stehen drei PP zu, da er dreimal eine 20 gewürfelt hat. Darüber hinaus darf er sich aussuchen, ob er die PP für die Abwehr oder den Schild verwenden will. Die Begründung findet sich auf Seite 95 des DFR. Eine Person mit kleinem oder großem Schild darf auch wehrlos einen WW:Abwehr würfeln. Der Erfolgswert der Abwehr fällt aber nicht komplett weg, sondern wird auf Null gesenkt. Das bedeutet, dass der WW:Abwehr sich weiterhin aus den beiden Komponenten 'Abwehr' (ein bisschen Bewegung ist immer möglich, ansonsten könnte der Gegner ja einfach hinter einen laufen) und 'Schild' zusammensetzt. Die PP dürfen also aufgeteilt werden. @reitie Lernen mit PP ist auch mitten im Wald in einer Blockhütte möglich, dazu braucht man keinen Lehrmeister. Allerdings muss man gesund sein, was mit 0 LP ja nicht mehr so wahrscheinlich ist... Grüße Prados
  7. Noch einmal, so ganz nebenbei und mit einem leicht ironischen Unterton, kommt von mir der Einwurf, dass Lesen wirklich hilfreich sein kann. Es steht nicht in den Regeln, dass für Gestenzauber die Hände leer sein müssen. Die korrekte Formulierung lautet vielmehr, der Zauberer muss "beide Hände frei bewegen können." (S. 28, Arkanum.) Das ist ein kleiner, aber sehr bedeutender Unterschied, denn selbstverständlich kann ich auch mit einer Waffe in der Hand meine Hände frei bewegen, sprich umherwirbeln lassen. Es ist daher also ganz egal, wie man 'Bärenwut' interpretiert; es ist nicht notwendig, eine Waffe wegzustecken. Es ist auch nicht notwendig, dass ein Zauberer seine Handschuhe auszieht, wenn er einen Gestenzauber wirken will. Grüße Prados
  8. Hallo Serdo, Kampftaktik ist laut Beschreibung die Fertigkeit, größere Kampfgruppen effektiv zu führen. Im sekundengenauen Kampf ist das ganze Geschehen aber individualisiert, sodass Kampftaktik eigentlich nichts mehr nützt. Dennoch ist das Wissen ja nicht verloren, daher sollte die Kampftaktik berücksichtigt werden. Deine Version ist mir allerdings zu viel Rechnerei. Ich schlage Folgendes vor: Ein Kämpfer mit Kampftaktik kann sich entscheiden, ob er seinen Handlungsbeginn von seinen körperlichen Reflexen (PW:Gw) oder von seiner taktischen Schulung (EW:Kampftaktik) abhängig machen will. Gelingt also ein EW:Kampftaktik, handelt er bereits ab der ersten Sekunde. Weiterhin ist es einem Kämpfer mit Kampftaktik (KT) im sekundengenauen Kampf möglich, die Absichten eines Gegners zu durchschauen. Er muss dazu ein 'Kampftaktik-Duell' gewinnen (EW:KT gegen WW:KT des Gegners). War er erfolgreich, teilt der Spielleiter dem Kämpfer-Spieler mit, was der Gegner in dieser Runde vorhat. Der Kämpfer darf seine Handlungen dann daran anpassen. Beide Anwendungsmöglichkeiten sind Alternativen und lassen sich in einer Kampfrunde nicht gleichzeitig anwenden. Grüße Prados
  9. Um Gifte herzustellen reicht eindeutig 'Giftmischen' aus. Dazu gehört auch die Herstellung komplizierter Gifte, also durchaus mehr, als nur natürliche Gifte aus Pflanzen oder Tieren zu zapfen. Zu Giftmischen gehört ebenfalls die Kenntnis über Dosierung und Anwendung der Gifte. Alle diese Informationen ergeben sich aus der Beschreibung der Fertigkeit. Die Schwierigkeiten mit dem Giftmischen ergeben sich nicht in erster Linie aus dem Wissen, das benötigt wird, sondern aus der Beschaffung der Zutaten. Dadurch ist es dem SL auch möglich, die aggressive Anwendung dieser Fertigkeit zu limitieren und zu lenken (wenn er es denn wünscht). Grüße Prados
  10. Nein, der EP-Faktor errechnet sich normalerweise immer aus der gesamten Gefährlichkeit. Bei einem Dämonen ergibt sich jetzt als Spezialfall, dass es zwei Möglichkeiten gibt, ihn wieder in die Heimatebene zu schicken: Entweder alle AP oder die Hälfte der LP rauben. Ein Gegner, der wegen Pechs im Kampf immer nur leicht trifft, erhält also 40 KEP, sobald der Dämon mit 0 AP geschlagen ist. Ein glücklicher Kämpfer, dem normale schwere Treffer gelingen, erhält pro geraubtem AP einen KEP. Sobald die LP des Dämonen auf die weniger als die Hälfte sinken, sinken auch die AP des Dämonen auf die Hälfte, d.h. der Kämpfer bekommt mindestens 20 AP. (Mindestens, da er ja vor dem Unterschreiten der LP-Hälfte auch schon die AP auf unter 20 hätte drücken können und so mehr KEP hätte bekommen können.) Ein besonders glücklicher Kämpfer, der dank eines kritischen Treffers (oder eines normalen, ausreichend schweren Treffes) mit dem ersten Schlag dem Dämon über die Hälfte der LP raubt, erhält auch nur 20 AP. Diese Argumentation ist inkonsistent gegenüber meiner zuerst in diesem Strang geäußerten Ansicht (demnach müssten immer 40 KEP verteilt werden). Diese Inkonsistenz begründe ich mit dem ungewöhnlichen Kriterium, das zum Überwinden eines niederen Dämons ausreichend ist, nämlich das Unterschreiten der Halb-LP-Grenze. Grüße Prados
  11. Hallo, Hendrik, jaja, da kann man mal sehen, was mit der Zeit so alles vergessen wird. Diese kleine Passage, die sich übrigens auch im Arkanum findet (S. 12), hatte ich vollkommen aus dem Gedächtnis verbannt. Allerdings kommen niedere Dämonen tatsächlich körperlich nach Midgard, auch wenn sie beschworen werden. Andernfalls hätten sie keine LP (findet sich an der gleichen Stelle). Höhere Dämonen kommen nur als Projektion mit AP und verlassen Midgard bei vollständigem Verlust derselben wieder. Viel schwieriger ist deine Frage endgültig zu beantworten. Ich würde in diesem Fall tatsächlich nur die halben AP als KEP anrechnen, also 20 Punkte verteilen. Du hast zwar Recht mit deiner Aussage, dass der Gegner eigentlich überwunden ist. Der EP-Faktor errechnet sich aber aus der Gefährlichkeit des Gegners, welche durch die geringe LP-Anzahl verringert ist. Ich weiß, dass diese Argumentation nicht ganz schlüssig ist; dies ist mehr eine persönliche Neigung. Grüße Prados
  12. Viel Feind', viel Ehr', aber irgendwann muss Schluss sein. Nämlich jetzt. Ich habe (noch einmal) die Regeln gewälzt und bin nun ebenfalls zu einem Entschluss gekommen. Auch wenn es mir Leid tut wegen der wenigen sich mit mir solidarisch Erklärenden, ich muss von meinem bisherigen Standpunkt abrücken: Der Zuschlag von +2 wegen Angriffs aus erhöhter Position wird gewährt, wenn die Umstände es erlauben. Zu den Umständen gehört es aber auch, auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen. Was hat mich nun endgültig umgestimmt? Meine bisherige Argumentation war, dass der Reiterkampf eine Spezialform des Kampfes sei, für den dann bitte auch die anzurechnenden Zuschläge gesondert anzugeben seien. Direkt am Anfang des 'Buches des Schwertes' steht nun aber ein kleiner, feiner Absatz, in dem kursiv eine entscheidende Information steht: Der Reiterkampf ist (zusammen mit einigen anderen Regeln) lediglich ein Angebot an Spieler, die mehr Feinheiten im Kampfablauf simulieren wollen. Damit ist eindeutig erklärt, dass der Reiterkampf tatsächlich nur eine optionale Untergruppe des Nahkampfes ist, wodurch selbstverständlich alle Zuschläge und Abzüge zu berücksichtigen sind. Dennoch ist mein Meinungswechsel schade; ich habe diese Diskussion gemocht. Ich bedanke mich bei meinen eloquenten Gegnern. Grüße Prados
  13. @Eike: Das entscheidende Wort im Zitat ist Abzug. Er kann ohne normalerweise geltende Abzüge kämpfen. Ist es nicht ein wenig sinnlos, einen Abzug anzurechnen, den man dann gleich wieder teilweise durch einen angeblichen Zuschlag aufrechnet? Hätte der Abzug dann nicht gleich niedriger ausfallen müssen? Hätten die Zuschläge bei der Beschreibung mit Kampf zu Pferd nicht erwähnt werden müssen? Hätte der Kampf zu Pferd als wirklich anschauliche Situation nicht auch als Beispiel dienen müssen bei der Beschreibung des erhöhten Angriffs? Alles das ist nicht geschehen. Ich ziehe daraus meine Schlüsse bezüglich der Regelauslegung. Grüße Prados
  14. @Kazzirah Ja, ich stimme dir in deinen Aussagen zu, möchte aber einige Einschränkungen machen. Zunächst kritisiere ich die heutzutage grassierende Angewohnheit, ohne Not Lehnwörter zu erschaffen. Die IT-Branche ( sic! ) und die Werbetreibenden lassen mir mit ihren Wortschöpfungen Schauer über den Rücken laufen; so weiß ich nicht, warum ich nicht mehr zu einem Konzert-Ereignis gehen darf, nein, es muss schon ein 'event' sein. Warum ich Sachen aus dem Internet 'downloaden' muss, hat sich mir bisher auch noch nicht erschlossen, da es sich um ein Kunstwort handelt, dessen Inhalt im Deutschen mit 'runterladen' genauso gut wiedergegeben werden kann. Weitere Beispiele erübrigen sich wohl, man muss nur die Zeitung aufschlagen, um von unnötigen (und darüber hinaus auch noch schlechten) Anglizismen erschlagen zu werden. (Doch noch ein grausames Beispiel aus der Werbung: "Axa: The Future. Together. Now." Mal abgesehen davon, dass es im Deutschen genauso knapp klingt (Die Zukunft. Gemeinsam. Jetzt.), haben sich die Werbetreibenden auch noch um den herrlich harten Auslaut des 't' im 'Jetzt' gebracht, obwohl gerade das im Deutschen die Aussagekraft doch erhöht. Noch eins: "o tel o: For a better understandig." Da kräuseln sich meine Fußnägel, wenn ich das höre.) Doch weiter im Text: Die Sprache im Internet mag zwar eine Fachsprache im linguistischen Sinne sein (also eine Varietät der Standardsprache), doch zeichnen sich die verwendeten Begriffe nur in Ausnahmefällen durch reale inhaltliche Erweiterungen (zusätzliche denotative Merkmale) bestehender Begriffe aus. Vielmehr scheinen konnotative (individuelle, stilistische oder regionale) Bedeutungselemente zur ursprünglichen Bedeutung addiert zu werden, aber diese führen eher zu Missverständnissen denn zu einer erleichterten Kommunikation. Das Internet sollte heutzutage nicht mehr die entrückte Kommunikationsumgebung einer technischen oder monetären Elite sein, sondern hoffentlich allen Schichten der Gesellschaft Zugang zu unterschiedlichsten Informationen bieten. Daher ist es meines Erachtens notwendig, die bisherigen Stilblüten der Kommunikation in diesem Medium kritisch zu betrachten und gegebenenfalls zu verwerfen. Ich schlage also den umgekehrten Weg vor, den du skizzierst hast: Die Anpassung der Sprache an die schweigende Minderheit im Netz. Ich will nicht, dass neue Benutzer erst einen Sprachkurs besuchen müssen, um sich in ihrer Muttersprache im Internet unterhalten zu können. Ein erster Schritt ist die konsequente Vermeidung solcher überflüssigen Floskeln und Abkürzungen. Daher ist das Beispiel mit dem Midgard-Forum ein gutes schlechtes Beispiel: Wenn ich einen Ort betrete, an dem über ein fachspezifisches Thema disutiert wird, muss ich mit dem Gebrauch der Fachsprache rechnen. In diesem Forum muss ich also nur mit dem Gebrauch von Midgard-Fachsprache rechnen, die restliche Sprache sollte ich eigentlich verstehen können. Grüße Prados
  15. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ März. 05 2002,13:21)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Und wie man weiß, ist der Duden keine "Aufzeichnung korrekter Sprache" sondern eine Sammlung gebräuchlicher Wörter.<span id='postcolor'> Mir ging es ja auch gar nicht um die Richtigkeit der Abkürzung, sondern nur um die Möglichkeit, die genaue Bedeutung einmal nachzuschlagen (um dann nicht auf 'meiner Einschätzung' sitzen zu bleiben). Ich mag auch keine Abkürzungen und verwende hoffentlich nur die guten alten Bekannten z.B. und d.h. Noch ein Wort an Kazzirah. Es mag ja sein, dass die deutsche Sprache voller Lehnwörter ist. Dennoch gehört es meines Erachtens nicht zum guten Ton, grundlos Fremdwörter zu gebrauchen, für die es sinn- oder inhaltsgleiche deutsche Begriffe gibt. 'Meiner Auffassung nach' für 'IMHO', das unsägliche 'AFAIK' ist im Deutschen sogar kürzer: 'Soweit ich weiß'. Ein bisschen mehr Reflexion bei der Benutzung der Sprache, die ja schlussendlich unser Denken bestimmt, wäre sehr schön. Abschließend bleibt zu sagen, dass es darüber hinaus sowohl arrogant als auch wenig durchdacht ist, durch den Gebrauch von Fachsprache, wo er nicht nötig ist, ein mögliches Publikum von vornherein auszuschließen. Schließlich wollen wir hier ja keine Ein-Weg-Kommunikation betreiben. Grüße Prados
  16. Ach ja, die Abkürzungen. Aber, wie der Germanist weiß, der Duden hilft: m.E. heißt 'meines Erachtens' und ist tatsächlich offizielle Abkürzung. Wobei noch darauf hinzuweisen wäre, dass nicht nur m.E. Abkürzungen niemals am Satzanfang stehen dürfen. Dort schreibt man sie aus. Grüße Prados
  17. @Eike Einspruch abgewiesen. Im neuen Regelwerk gibt es im 'Buch des Schwertes' die Unterscheidung Nahkampf, Fernkampf und Reiterkampf. Im Abschnitt des Reiterkampfes werden die möglichen Handlungen eines Reiters erläutert. Dazu gehört auch der Angriff vom Pferderücken, der, so beschrieben, nur mit 'Kampf zu Pferd' möglich ist und auf den keine Zuschläge angerechnet werden. Grüße Prados
  18. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ März. 05 2002,09:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Athor: Im Kampf eins gegen eins hat ein Fußsoldat höchstens mit der richtigen Waffe, also einer Spieß- oder Stangenwaffe eine reelle Chance gegen einen berittenen Kämpfer. Der Fußsoldat wird auch immer versuchen den Reiter aus den Sattel zu bekommen, um den Reiter ernsthaft zu verletzen. Eine weitere Chance besteht nur im verkrüppeln des Pferdes. Nichtsdesto trotz verbleibe ich bei der Meinung, dass eine Allgemeinregelung +2 bei erhöhter Position im RW nicht durch eine Spezialregelung bei der Beschreibung der erweiterten Regeln zum berittenen Kampf ausgeschlossen wird. Punkt! Und ich halte den Berittenen immer noch für weit im Vorteil gegenüber einem Fußsoldaten. Wie das gegen Schlachtreihen aussehen mag interessiert bei dieser Regelfrage kein Stück. Gruß Eike<span id='postcolor'> Hallo, Eike, hach, ich liebe Diskussionen, in denen der eine Gesprächspartner das schöne Wort 'Punkt' verwendet. Und dann noch mit einem Ausrufezeichen! Und wenn man dann als anderer Gesprächspartner mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen den "Punkt"-Sagenden darauf hinweisen darf, dass Regellesen in vielen Fällen sehr hilfreich sein kann. Doch genug der Ironie. Ein Reiter bekommt keinen Zuschlag auf seinen Angriff. Begründung: Die entsprechende Passage über den Zuschlag bei erhöhter Position findet sich bei den Kampfregeln im Abschnitt 'Nahkampf'. Der Angriff vom Pferderücken ist aber kein Nahkampf, sondern Reiterkampf, wozu es einen entsprechenden Abschnitt gibt. Dort findet sich kein Hinweis auf den Angriffsbonus. In dem entsprechenden Absatz der Nahkampfregeln wird explizit davon gesprochen, dass der Angreifer erhöht stehen muss ("Der Angreifer muss mindestens 70 cm höher als sein Gegner stehen." S. 224). Alle weiteren Argumente wurden bereits von mir genannt. Grüße Prados
  19. Nein, bloß keine Zurückhaltung, Herr Kollege Nixonian, das wäre wenig amüsant. Sie sind also der Meinung, dass die erstinstanzliche Entscheidung zu Gunsten des brachialen Angreifers zu freundlich ausfiel? Nun ja, rein gefühlsmäßig bin ich fast bereit, Ihnen da zu folgen, da auch ich ein friedliebender Mensch bin und Blutvergießen verabscheue. Diesem Gefühl muss nachgegangen werden. (Achtung, jetzt wird's dialektisch. Ich vertrete im Folgenden genau das Gegenteil meiner bisherigen Position.) Rollen wir doch den ganzen Fall noch einmal von vorne auf und betrachten die Ausgangsposition, welche hinlänglich bekannt ist. Zwei Kämpfer stehen sich gegenüber, der eine schlägt dem anderen aufs Haupt, sodass dieser kampfunfähig zu Boden fällt. Zwei Variablen sind bisher unberücksichtigt geblieben: Erstens der Spielleiter, der ohne Angabe von Gründen die Vergabe von EP verweigern kann. Dies ist ein unkalkulierbarer Faktor und wird nicht eingerechnet. Zweitens ist dies jedoch ein unscheinbarer Satz, der sich auf Seite 268, linke Spalte, im DFR findet: "Vor allem bringt es dem Abenteurer keine Erfahrungspunkte, wenn er einem Gegner Schaden zufügt, ohne dass dieser im Prinzip zur Gegenwehr fähig ist." Es bliebe jetzt zu klären, zu welchem Zeitpunkt genau der Angegriffene seine AP verliert, vor oder nach dem Kopftreffer. Verliert er sie nach dem Kopftreffer, also nach dem Eintritt seiner Ohnmacht, was mir fast unbestritten erscheint, so ist er zum Zeitpunkt des AP-Verlustes prinzipiell nicht mehr in der Lage, Gegenwehr zu leisten. Demnach stünden dem Angreifer auch keine Erfahrungspunkte aus diesem Verlust zu und ihm würden lediglich die durch den konkreten Schaden angerichteten AP-Verluste als EP gutgeschrieben. Verehrter Kollege Nixonian, ich überlasse nach diesen Betrachtungen in Erwartung Ihrer brillanten Erwiderung Ihnen das Wort. Grüße Prados (Händler; Advocatus (Fernstud.))
  20. Nein, das hatte nichts mit dem 'fast' zu tun, ich hätte dich auch so falsch verstanden. Ich fasste deinen Beitrag nämlich so auf, dass deiner Meinung nach wirklich nur der Schadenswurf, also der W6-Wurf wiederholt werden dürfte. Mein Fehler. Grüße Prados
  21. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ März. 04 2002,14:33)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Noch Lust auf ´ne Zusatzfrage? Wie ist es in meinem Beipspiel, wenn es sich um einen Dämonen mit 15 LP, 40 AP handelt? Der verschwindet, wenn die LP unter Hälfte sinken. KEP für 20 oder volle 40 AP?<span id='postcolor'> Ich mache es mir einfach: Der Fall ist so meines Wissens nach nicht möglich. Höhere Dämonen erscheinen lediglich in einer Projektion auf Midgard und besitzen nur AP; niedere Dämonen kommen körperlich, weswegen man ihnen alle LP abnehmen muss, wenn man sie vernichten will. Ich weiß, das ist nicht die Antwort auf deine Frage, aber mir ist ehrlich gesagt das Nachdenken über diesen hypothetischen Fall zu müßig. Grüße Prados
  22. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ März. 04 2002,12:49)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Es stehen sich vorgenannte 2 gegenüber: Der eine macht einen gezielten Angriff auf das Bein des anderen: Der gelingt, der Gegner hat ab nun z.B. 4 LP/7AP weniger, B6, zählt als wehrlos. Er ergibt sich, da er die Aussichtslosigkeit seiner Lage erkennt. 120KEP? Der Gegner ist ja, entsprechend der vorherigen Definition der Gefährlichkeit laut Prados et al. genauso im Kampf überwunden.<span id='postcolor'> Hallo, Nix, ich denke, jetzt habe ich genug nachgedacht . Ich bin zu folgendem Schluss gekommen, nachdem ich mir die entsprechenden Passagen im Regelwerk mehrere Male durchgelesen habe: Der Angreifer erhält lediglich die KEP für die geraubten AP, hier also 21 an der Zahl. Begründung: Es muss unterschieden werden zwischen den beiden Begriffen 'kampfunfähig' und 'wehrlos'. Ein Gegner mit kritischem Beintreffer ist nur wehrlos, hätte also theoretisch noch die Möglichkeit, weiter zu kämpfen. Sein Entschluss aufzugeben ändert nichts an dieser Tatsache (und an seiner ptoenziellen Gefährlichkeit). Ein bewusstlos geschlagener Gegner hat in keinem Fall mehr die Wahlmöglichkeit, er ist kampfunfähig und stellt unter keinen Bedingungen noch eine weitere Gefahr dar. Grüße Prados
  23. Da muss ich dich leicht korrigieren, Odysseus. Und wieder zitiere ich die Regeln: "Opfert der Abenteurer einen Punkt an Schicksalsgunst, so wird ein eigener Erfolgs- oder Widestandswurf oder ein Schadenswurf, der ihn direkt betrifft, wiederholt. Damit sind ausdrücklich auch die W%-Würfe gemeint, mit denen die Folgen eines kritischen Treffers bestimmt werden." Also kann man zwar keinen kritischen Treffer vermeiden, man kann aber dessen Auswirkung noch einmal würfeln lassen. Grüße Prados
  24. Äähh, Marek, mach doch mal eine Spoilerwarnung davor, bitte! Grüße Prados
  25. Hm, da habe ich mich deutlich genug ausgedrückt, es fehlte ein 'nur' (Der Angreifer bekommt nur die Punkte für den Anführer). Es gibt EP nur für unmittelbar überwundene Gegner. Sollten dadurch auch noch mittelbar andere Gegner ausgeschaltet werden, ist das ein netter Nebeneffekt, den ich nicht mit Punkten belohnen würde. Grüße Prados Nixonian, danke für dein Mitgefühl. It's a Spielleiters world...
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