Alle Inhalte erstellt von Prados Karwan
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Schadensbonus für Fernkampfwaffen?
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ April. 22 2002,11:35)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Sliebheinn: Hab jetzt kein Regelwerk da, aber warum sollte ein gezielter Schuß nicht analog zu einem gezielten Hieb vonstatten gehen?<span id='postcolor'> Das geht leider den Regeln entsprechend nicht. Gezielte Fernangriffe sind nur auf ahnungslose oder nicht ausweichende Gegner möglich, denen in diesem Fall kein WW:Abwehr zusteht. In einem normalen Kampf, in dem die Gegner vom Bogenschützen wissen, sind gezielte Fernangriffe nicht möglich. Nachträgliche Einfügung: Bei Gegnern, die in Schach gehalten werden, funktioniert der gezielte Schuss auch. Grüße Prados
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Willenskraft, Selbstbeherrschung und persönliche Ausstrahlung - im Laufe der Zeit steigern?
Thema von Hendrik wurde von Prados Karwan beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des LernensHrrm, okay, ich hasse mich selbst dafür, kann jetzt aber nicht widerstehen: 'Mature' lässt sich ganz trefflich mit 'reif' übersetzen. Es hat sogar den identischen Sinn. Und verstehen tut's auch jeder... Grüße Prados
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Fertigkeiten Spieler <-> SpF
Ich sehe das ähnlich: Der Charakter besitzt diese Fertigkeit, nicht der Spieler. Allerdings bestehe ich als SL darauf, dass der Spieler sein Anliegen bitte in ganzen Sätzen und situativ angemessen darlegt. Also nicht nach dem Motto "Ich will die Wachen überzeugen uns laufen zu lassen und benutze mal Beredsamkeit." Ich hätte gerne schon ein richtiges 'Gespräch' mit den Wachen, im dem die Argumente, die der Spieler benutzen will, vorgestellt werden. Anhand dieser Argumente entscheide ich dann über Zuschläge oder Abzüge auf den Würfelwurf. Die schauspielerische Leistung steht dabei im Hintergrund: Kommt sie, steigert das den Spielspaß; kommt sie nicht, ist das auch nicht so schlimm. Aus diesen Überlegungen heraus lehne ich auch Live-Action Rollenspiele ab. Ganz egal, was für einen Charakter ich dabei spielen wollte, ich wäre immer meinen persönlichen körperlichen Vorgaben und Restriktionen unterworfen. Grüße Prados
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Realismus im Rollenspiel
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ April. 19 2002,23:22)</td></tr><tr><td id="QUOTE">7--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ April. 19 2002,177)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> <span id='postcolor'>Oh, darauf kann und werde ich auch noch eine voll tolerante Antwort geben: Jede Midgardgruppe spielt automatisch ihr richtiges Midgard. [..] Sollte ich aufgrund der leichten Ironie böse sein .... Ich glaube nicht Und daß jede Gruppe "ihr" Midgard hat, is auch gut so. Das meinte ich mit Spielspaß (wenn sich alle einig sein, is das einfacher ) Das is nicht tolerant- das ist konsequent.<span id='postcolor'> Oh, da bin ich missverstanden worden. Ich stelle das hiermit richtig: Die (wirklich nur leichte) Ironie bezieht sich in meiner Aussage ausschließlich auf die erste Zeile, dort auf die 'gruppendynamische' Formulierung 'voll tolerant'. Der zweite Satz ist vollständig ohne Ironie, absolut bitterernst und ohne Möglichkeit auch nur des klitzekleinsten Kompromisses gemeint: Jede Rollenspielgruppe spielt automatisch das richtige Midgard -- nämlich ihres. Und sie sollte sich dort niemals gegen ihren Willen hineinreden lassen, auch wenn die 'gutgemeinten' Ratschläge von den Offiziellen kommen sollten. Grüße Prados
- Realismus im Rollenspiel
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kontrollbereich und bewegung
Nun ist Realismus sicherlich nicht oberstes Ziel einer solch einfachen Kampfsimulation, wie sie in Midgard vorgenommen wird. Allerdings glaube ich, dass du einige Möglichkeiten übersehen hast, podaleirios: Auch wenn es K gelingen sollte, durch überlegte 'Stellungnahme' einen Schutzschild für F zu bilden, hat G dennoch gute Möglichkeiten, an F heranzukommen. Solange man sich im Kontrollbereich eines Gegners aufhält, stehen einem die aufgezählten Möglichkeiten im Buch des Schwertes offen. Dazu gehört leider die Einschränkung, sich maximal um 1 Feld (oder eben 1 Meter) bewegen zu dürfen. Allerdings darf man sich ja auch vom Gegner lösen und hätte dann am Anfang der nächsten Kampfrunde nach gewonnener Initiative die Möglichkeit, zu F hinzulaufen und ihn zu attackieren. Ein Detail, das gerne vergessen wird: Wenn sich mein Gegner in seiner Bewegungsphase so weit dreht, dass ich aus seinem Kontrollbereich herausrutsche, bin ich natürlich nicht verpflichtet, ihm wieder in seinen Kontrollbereich zu folgen. Nach seiner Bewegung dürfte ich dann ungehindert herumlaufen. Ich halte die von dir kritisierte Regelung gar nicht für so unrealistisch. Ein Gegner im Kontrollbereich, der (wie in diesem Beispiel) auch K angreifen möchte, hat genügend zu tun, sich seiner Haut zu erwehren. An ein geplantes Verlassen des Kontrollbereiches ist da nicht zu denken. Wenn G hingegen an K kein Interesse mehr zeigt, kann er sich recht gefahrlos aus dem Kampf lösen. Der einzige Nachteil wäre in diesem Fall ein Zeitverlust. Grüße Prados
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Realismus im Rollenspiel
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ April. 19 2002,16:53)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Daran sollte aber weder der Spielspaß zerbrechen, noch sollte es dazu führen, daß diskutiert wird, wer das "richtigere" Midgard spielt.<span id='postcolor'> Oh, darauf kann und werde ich auch noch eine voll tolerante Antwort geben: Jede Midgardgruppe spielt automatisch ihr richtiges Midgard. Nein, noch mal im Ernst (wobei das obige in gewisser Weise durchaus auch ernst gemeint ist), was Detritus schreibt, ist schon richtig. Man muss wirklich höllisch aufpassen, dass einem durch zu viele Vorkenntnisse aus der Realwelt nicht der Spaß am Rollenspiel verloren geht. Gewisse Dinge sind einfach als Fakten hinzunehmen und so in die Spielüberlegungen einzubetten. Allerdings gehört es eben auch manchmal zum Spiel, ein wenig (oder, wie wohl auch in meinem Fall, manchmal auch ein wenig mehr) über die Regeln zu diskutieren. Bisher war es ja meist so, dass durch die Diskussionen neue Ansätze und Überlegungen geschaffen wurden, die sich fruchtbar für das weitere Spiel erwiesen haben. Leider scheint es gerade in den letzten Tagen eine Vielzahl von Diskussionen zu geben, in denen dieser Punkt nicht mehr im Vordergrund steht (und ich bin selbstkritisch genug zu erkennen, dass ich durchaus nicht immer unbeteiligt daran war -- da ging der interpretierende Germanist in mir durch). Grüße Prados
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Zeichen der Macht
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ April. 19 2002,15:23)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich will mal versuchen, die Sache einem Kompromiß zuzuführen: Die Ausgangsfrage, die Tanita Tukaram aufgeworfen hat, war, ob man Gegenstände mit ZdM dem Gegner gezielt unterjubeln kann, und ob sie dann wirken. Der Konsens scheint mir darin zu bestehen, daß das vom Regelwerk her nicht gewollt ist, weil die Schutzrunen halt nur der Sicherung, dem passiven Einsatz dienen sollen. Insofern wäre die Frage beantwortet. Ob man dieses Ziel nun über eine soziale Kontrolle erreicht oder über eine Regeltechnik, nach der das ("intelligente") Siegel gar nicht auslöst, ist eigentlich egal. Es lebe die Vielfalt! Aus Freude am Diskutieren kann ich mir allerdings nicht verkneifen, Hornab darauf hinzuweisen, daß jede Form von Magie auf irgendeine Weise neu und einzigartig ist. @ Ratlos Narrwahn : Du wirst doch nicht etwa den Namen meines guten Freundes Slay-when verhunzen wollen? Und wenn schon mit falscher Aussprache, dann gefälligst "Sei lieb, Hein" oder so ähnlich! Grüße, Hendrik, der schmerzhafte Entstellungen seines eigenen Nachnamens gewohnt ist und bleibt<span id='postcolor'> Jaja, hast ja Recht mit dieser ganzen Namens-Recht-Schreiberei. Aber am eigentlichen Punkt hast du leider vollkommen vorbei geschrieben. Bei 'uns' (der Fraktion der debilen Schutzrune) löst die Rune immer aus, wenn sie von jemand anders als dem Besitzer berührt wird. Der situative Hintergrund ist dabei irrelevant. Es kann also durchaus auch zu solchen Situationen wie den oben geschilderten kommen, dass einige Personen plötzlich vor einem Minenfeld stehen. Nur würde dieses Vorgehen mit Sicherheit später einige Konsequenzen für den verantwortlichen Thaumaturgen nach sich ziehen. Bei 'euch' (der Fraktion der smarten Persönlichkeitsrune) könnte so etwas nicht passieren, da ihr sowohl auf Hintergrund (will der Besitzer oder nicht) als auch auf Person (darf die Person oder nicht) prüft. Grüße Prados
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Zeichen der Macht
@Sleibhin (kleine Retourkutsche für das ständige Falschschreiben meines Namens ) und alle anderen Darf ich mal kurz die Frage einwerfen, über was hier eigentlich diskutiert wird? Grundsätzlich: Ich will hier niemanden zwangsbekehren oder ihm meine Sicht der Dinge aufdrängen. Du sagst, Sliebheinn, wir würden keine Zitate vorbringen. Hm, ich empfehle, die entsprechenden Beiträge zu lesen, bevor ein solch falscher Kommentar geleistet wird. Weiterhin empfehle ich, die Beiträge gründlich zu lesen und darüber nachzudenken, bevor geantwortet wird, da andernfalls eine solch vollständige Fehlinterpretation resultiert wie in der Antwort auf meinen Beitrag auf Seite 6. Im Arkanum gibt es nun mal keine eindeutige Formulierung zur Lösung dieses Problems. Also würde ich es mit einer individuellen Regelung probieren, die allerdings wiederum individuelle Eigenheiten beinhaltet, so z.B. soziale Kontrolle und Eigenverantwortung. Es mag sein, dass dies nicht jedem gefällt, aber schließlich handelt es sich bei Midgard um ein Rollenspiel, in das individuelle Züge, auch von Seiten des Spielleiters, einfließen sollen. Ich begrüße eine Regeldiskussion grundsätzlich, allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt. In diesem Fall ist der Punkt längst überschritten. Wer tatsächlich auf einer durchgeregelten Spielwelt besteht, in der jede Aktion oder Idee von vornherein durch strenge, unabweichliche Regeln vorherbestimmt ist, der möge weiter diskutieren. Grüße Prados
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Zeichen der Macht
@Hendrik N. In Anbetracht der Kosten ist wohl anzunehmen, dass die magischen Lettern komplizierter und flexibler einzusetzen sind als Schutzrunen. Auch wenn ich jetzt teilweise ein Argument Hornacks wieder aufwärme, möchte ich dich doch bitten, dir einmal die Beschreibung der Opferlettern durchzulesen. Dort wird ein Ritual beschrieben, das verblüffend dem der Schutzrunen ähnelt: Wenn der Thaumaturg in die Tusche für die Opferlettern Blut bestimmter Völker oder Gruppen von Lebewesen mischt, wird durch Angehörige dieser Gruppen das Thaumagramm nicht ausgelöst. Auch bei den Schutzrunen wird das Blut des Besitzers in die Runentusche gemischt, wiederum mit dem Ergebnis, dass der Besitzer bei Berührung die Rune nicht auslöst. Grüße Prados
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Goldener Panzer mit Lederrüstung
Dann frag mal die Rüstungsindustrie, was sie so herstellt. Grüße Prados
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Zeichen der Macht
Hendrik, du möchtest über den Wortlaut diskutieren -- Bitte schön: Die Aussage 'gegen den Willen des Besitzers' legitimiert nicht zu dem von dir vorgenommenen Umkehrschluss, dass es mit dem Willen des Besitzers eine Möglichkeit gäbe, die Rune zu berühren. Vielmehr erscheint die Annahme angemessen, dass mit dem Anbringen einer Schutzrune auf einem Gegenstand der Besitzer seinen eindeutigen Willen dokumentiert, dass niemand außer ihm selbst den Gegenstand noch berühren darf. Es sprechen im Gegensatz zu deiner Interpretation sowohl der Sinn der Schutzrune, als auch noch eine weitere Formulierung in der Beschreibung eindeutig gegen deine Auslegung. Bei der Formulierung handelt es sich um den Satz: "Der Eigentümer [...] trägt die Verantwortung [...], dass keinem Unschuldigen Schaden zugefügt wird." Dieser Formulierung zu Folge gibt es Unschuldige, also Personen, die dem Besitzer nichts Böses wollen, aber dennoch die Rune auslösen können. Grüße Prados
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Goldener Panzer mit Lederrüstung
Entschuldigt bitte, aber das ist kein Fall für die Errata, das ist ein Fall für den gesunden Menschenverstand. Natürlich erfährt der Or die gesamte Wirkung des Spruchs. Ich weise in diesem Fall auf die Mehrdeutigkeit des Begriffs 'Rüstung' hin, unter der u.a auch alles zu verstehen ist, was man zur Wehrhaftigkeit benötigt. Dazu gehören auch Waffen. Grüße Prados
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Zeichen der Macht
@Tukaram Ja, das mag schon sein. Allerdings stellt sich dann die Frage, ob ein Thaumaturg diese Dinge auch entsprechend anwenden würde. In der Beschreibung zum Zeichen der Macht steht sinngemäß, dass der Thaumaturg die verzauberten Gegenstände gefälligst so zu verstauen habe, dass niemand versehentlich zu Schaden kommen könne. Daraus schließe ich, dass ein 'rechtschaffener' Thaumaturg sein Zauberwerk niemals für solche Aktionen zur Verfügung stellen würde. Ein 'böser' Thaumaturg könnte das vielleicht tun, doch wie lange würde er danach noch am Leben bleiben? Schließlich wäre ein solch ruchloser Geselle von nun an das Ziel ordnungsliebender Kräfte. Darüber hinaus könnte man sicher noch ein wenig spieltechnisch argumentieren. Ein ZdM auf einem Bolzen würde bereits beim Abschießen durch die Reibung auf der Armbrustschiene zerstört und unbrauchbar. Ein Pfeil mit dem Zeichen würde beim Aufschlag auf sein Ziel derart gestaucht, dass das Siegel zerstört wird, ehe es regelgerecht den Getroffenen 'berührt'. Ich denke, es sind problemlos noch weitere Argumente zu finden. Aber, wer weiß, vielleicht, ja, ganz selten vielleicht, könnte es ja doch hin und wieder mal auf diese unerwünschte Weise funktionieren... Grüße Prados
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Goldener Panzer mit Lederrüstung
Selbstverständlich kann man mit Goldener Panzer Metallwaffen unzerbrechlich werden lassen. Der Wirkungsbereich des Spruches ist 1 Wesen, nicht 1 (oder mehrere) Objekt(e). Eine nichtmetallische Rüstung wäre also von dem Spruch einfach nicht betroffen, die metallenen Waffen hingegen schon. Allerdings ist das auf Dauer natürlich ein ganz schön teurer Spaß, jedesmal 5 GS für das Material auszugeben... Grüße Prados
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Goldener Panzer mit Lederrüstung
@Lemeriel Das ist eine Hausregel, die dann wiederum gesondert betrachtet werden muss. Meine Antworten beziehen sich (zumindest im überwiegenden Teil der Fälle) immer auf die offiziellen Regeln. In diesen besteht eine Kettenrüstung normalerweise komplett aus Metall, bietet einen Rüstungsschutz von -3 und bringt einen Bewegungsverlust von -4 mit sich. In deinem gesonderten Fall würde ich Goldener Panzer wirken lassen. Die Rüstung besteht überwiegend aus Metall, weiterhin entsprechen Rüstungsschutz und Bewegungsverlust ungefähr der KR. Allerdings ist deine Kettenrüstung keine Standard-Rüstung und würde bei mir in die Rubrik 'Sonderanfertigung' fallen und einen entsprechenden Preis bzw. Schwierigkeit des Erwerbs mit sich bringen. In irgendeinem Land (ich weiß im Moment nicht, welches) gibt es hingegen eine Lederrüstung, die wie eine Kettenrüstung schützt, aber dennoch nur wie eine Lederrüstung behindert. Da diese Rüstung komplett aus Leder besteht, kann Goldener Panzer natürlich nicht wirken. Grüße Prados
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Goldener Panzer mit Lederrüstung
Nein, es ist unter keinen Umständen (den Magieregeln des Arkanums entsprechend) möglich, Goldener Panzer auf Lederrüstungen anzuwenden. Der Grund dafür ist das Reagens des Spruches, Metall, welches alle unbelebte, verdichtete Materie umfasst. Das Leder der Lederrüstung hingegen würde unter das Reagens 'Erde' fallen. Grüße Prados
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Zeichen der Macht
Ich denke, die ganze Sache dürfte wesentlich einfacher ausfallen, als das bisher vorgeschlagen wurde. Die Schutzrune wird hergestellt, indem der Thaumaturg das Siegel in den Gegenstand einritzt und anschließend zehn Tropfen seines Blutes und das einer Riesenspinne darüber laufen lässt. Es ist wohl anzunehmen, dass der Thaumaturg mit diesem Ritual eine allgemeine Diebstahl- oder Benutzungssicherung gegen jederman außer sich selbst herstellt. Jede andere Person, die diesen geschützten Gegenstand berührt und nicht der Thaumaturg ist, dürfte das Siegel zur Auslösung bringen. Grüße Prados
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eigentümliche Wunder
Das folgende Wunder ist zwar nicht wirklich eigentümlich, da es, wie wohl sehr häufig, um die Vermeidung eines Todesfalls in den Reihen der Abenteurergruppe ging, aber dennoch: Die Gruppe befand sich in einer Höhle, die nebenbei auch noch einige Dornenwürmern als Wohnung diente. Wer Dornenwürmer noch nicht kennt (man findet sie in 'Insel des Widdergottes'; als SL liebe ich sie, weil sie so gemein sind), diese physisch ziemlich unempfindlichen Tierchen haben die Eigenart, ihre Gegner nach einem schweren Treffer komplett zu verschlingen und den Rest der Arbeit von ihrer sehr aggressiven Magensäure erledigen zu lassen. Einer der Kämpfer erlitt nun eben dieses Schicksal und hatte anschließend die existenzielle Aufgabe, sich mit Hilfe eines Dolches den Weg aus dem Wurm frei zu schneiden. Was gründlich misslang. Die Säure fraß sich langsam, aber unaufhaltsam durch seine schwächer werdende Rüstung, die LP gingen zur Neige und schon darüber hinaus ins Negative, da sandte der Geschluckte mit letzter Kraft noch ein Stoßgebet an seinen guten alten Gott Asvargr. Leider gab ihm die Kampfrunde, in der er das Stoßgebet möglichst deutlich aussprechen sollte, vollends den Rest, sodass der Großteil des Gebets zu einem nicht mehr verständlichen Murmeln wurde. Der EW:GG jedoch gelang mit Bravour (was ich als SL dem Spieler jedoch nicht mitteilte). Es geschah also offensichtlich -- nichts. Pech gehabt, der Charakter hatte anscheinend den wünschenswerten Höhepunkt der Karriere eines jeden waelischen Kämpfers erreicht. Nach etwa weiteren drei Kampfrunden nahmen die verbliebenen Kämpfer (inzwischen schon ziemlich fertig in fast jeder Hinsicht) plötzlich eine Bewegung am Rande des Sichtfeldes wahr. Eine große, menschliche Gestalt bewegte sich mit schnellen Schritten auf die Kämpfenden zu. Unangenehmerweise hatte diese Gestalt ein monströses Schlachtbeil auf dem Rücken, das sie dann auch noch mit geübter Geste kampfbereit machte. Freundlicherweise ignorierte sie jedoch sämtliche Kampfversuche der übrig gebliebenen Gruppe (der Magier sandte ihm eine bereits vorher gezauberte Feuerkugel entgegen, was keinerlei Effekt erzielte und für gehörige Irritationen sorgte), sondern ging gezielt auf den Dornenwurm mit dem Helden darin zu, schlitzte (und tötete) das Tier mit einem meisterlichen Hieb auf, zog den eigentlich schon tot geglaubten Kämpfer mit einer Hand heraus (und heilte ihn dabei komplett, denn natürlich war die Gestalt Asvargr persönlich) und brüllte ihn auf Waelska an: "Was wolltest du? Ich konnte dich nicht verstehen! Sprich das nächste Mal gefälligst deutlich!" Mit diesen Worten ließ die Gestalt den Kämpfer zu Boden und nach ihrem Verschwinden eine ziemlich perplex dreinschauende Gruppe zurück. Grüße Prados
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Wundertaten - wann bekommt man dafür Praxispunkte
Die Frage ist eindeutig auf Seite 275 beantwortet: Beim Zaubern bekommt man nur nach einem kritischen Erfolg einen PP. Die von dir genannten Charakterklassen können nach einem kritischen Erfolg, den sie beim Zaubern eines Grundzaubers erlangt haben, entscheiden, ob sie den PP für die Fertigkeit 'Zaubern' oder für Dweomer/Wundertaten verwenden wollen. Im letzteren Fall können sie dann neue Zaubersprüche aus dem Kanon ihrer Grundzauber lernen. Grüße Prados
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Tarnen...
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bjargi Hammerhüter @ April. 14 2002,13:20)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Jaja beim Bundesheer gab es richtige Tarnungsexperten.... Ich erinnere mich mit Schrecken an eine Milizübung in Allensteig, wo sich ein komplett volltrunkener Milizionär so gut im hohen Gras getarnt hatte, daß er sogar vom vorüberfahrenden Pandur-Radpanzer nicht erspäht wurde....tja, was soll ich sagen..... <span id='postcolor'> ...vielleicht, dass man +6 auf seinen EW:Tarnen bekommt, wenn man sich vorher besäuft?? Grüße Prados
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Tarnen...
@Omar* Nochmals Entschuldigung, falls ich zu rüde gewirkt haben sollte. Ich hatte deinen ersten Beitrag als Wiedergabe der Regeln aufgefasst und deswegen die Einteilung in 'richtig/falsch' vorgenommen. Grüße Prados
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Tarnen...
Entschuldige, Omar*, aber deine Ausführungen sind falsch. 'Verkleiden' ist eine soziale Fertigkeit, die dazu genutzt werden kann, sich als eine andere Person auszugeben. 'Tarnen' hingegen ist eine Entdeckungsfertigkeit und wird verwendet, wenn man sich möglichst ungesehen irgendwo verbergen und mit der Umgebung verschmelzen möchte. Das wäre in deinem Beispiel auch das Ankleben von Blättern. Die gesamte Aktion im Wald würde also mit einem EW:Tarnen gewürfelt werden. Grüße Prados
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Unsichtbarkeit - Bewegungsweite des Zauberers
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ April. 11 2002,10:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ Prados: Du scheinst Marek besser verstanden zu haben als ich. Vielleicht kannst Du mir ja erläutern, warum Du von Deiner (wie ich finde guten) Argumentation auf Mareks Linie umgeschwenkt bist. Gruß, Hendrik, der bereit ist, dazuzulernen und seine Meinung zu ändern <span id='postcolor'> Hallo, Hendrik, mein 'Umschwenken' ist reiner Pragmatismus. Es ist aus dem Wortlaut der Regeln nicht zu erkennen, wie der Trunk nun genau wirkt. Daher könnte man über die gegensätzlichen Auffassungen noch vortrefflich einige Seiten weiter diskutieren, ohne dass es zu einem Konsens kommt, da es einfach keine Anhaltspunkte für diese gemeinsame Position gibt. Solch eine Diskussion ist mir aber, ehrlich gesagt, ein wenig zu mühsam. Ich hatte mich bis zu meiner Meinungsänderung immer an dem Kriterium der Konzentration gerieben, da meines Erachtens nach dem Trinken des Trunkes so etwas nicht notwendig wäre. Marek hat mir die 'goldene Brücke' der beherrschten und vorsichtigen Körperbewegung gebaut, die ähnliche Auswirkungen wie die Konzentration mit sich bringt. Damit kann ich ganz gut leben, weil sich daraus auch wieder neue spielerische Aspekte ergeben. Durch den Trunk ergeben sich tatsächlich andere Möglichkeiten als durch den Spruch. Ich möchte aber noch darauf hinweisen, dass der Trunk doch etwas mit dem gleichnamigen Zauber zu tun haben muss, da zur Herstellung des Trunkes der beteiligte Zauberer den Spruch beherrschen muss. Diese Magie wird mit Hilfe eines Thaumaturgen in flüssige Form gebracht. Die Wirkungsweise des Trunkes kann sich eigentlich also gar nicht so sehr vom Zauberspruch unterscheiden. Noch ein Argument, was mich letztlich umgestimmt hat. Aber noch ein 'Trösterchen' an alle, die nun den Trunk der Unsichtbarkeit verkrüppelt und wenig brauchbar zurückgelassen sehen: Niemand hindert euch daran, auch mal in seltenen Fällen einen potenteren Unsichtbarkeitstrunk ins Spiel zu bringen, der alle diese Nachteile nicht mit sich bringt. Das ist dann nur kein Standard-Zauberwerk mehr. Grüße Prados
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Unsichtbarkeit - Bewegungsweite des Zauberers
Äh, auch wenn es vielleicht ein wenig altklug klingt: Lesen hilft. Dieses Zitat aus dem Arkanum über die Wirkungsweise des Trunkes und die daraus zu ziehenden Konsequenzen habe ich bereits auf Seite 2 gebracht. Die gesamte Diskussion zwischen Marek und mir lief auf der Grundlage dieser Beschreibung. Dennoch danke für den Versuch, Yarisuma. Grüße Prados