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Orlando Gardiner

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Alle Inhalte von Orlando Gardiner

  1. Ich kann schon beide Seiten verstehen und sehe die in Midgard härteren Bedingungen bei Kämpfen zwar als interessante Abwechslung, aber mir kommt es dann wieder viel zu häufig vor. Crits sind sehr wahrscheinlich und führen in vielen Fällen eben auch zu den 2W6+7 Tagen Ausfall. In der Realität der meisten Gruppen, auf Cons usw. wird dann irgendetwas an der Auslegung der Regel gedreht, es gibt pötzlich Allheiltränke, NSC-Heiler, die so etwas kurieren können, die Zeit wird auf 24h verkürzt usw., damit es funktioniert. Die Einführung einer Hausregel als Gegenargument kann mich nicht überzeugen. Für mich wäre dies ein klassischer Fall für eine optionale Regel, für Spieler und SL, die es lieber etwas "realistischer" oder zumindest "härter" mögen. Wirklich alles andere ist besser, z. B. das Weiterleben mit "Schmerzen" (Auswirkungen ähnlich dem Zauber). Auch finde ich blöd, dass man gleich als Nörgler abgestempelt wird, wenn man die Midgard-Regeln kritisiert. Ich spiele gerne Midgard und so geht es glaube ich ganz vielen, die hier ihre Kritik äußern. Und trotzdem gibt es viele Regeln, die mir nicht gefallen, bzw. die nicht klar formuliert sind. Sonst würde ich nicht an jedem Spieltisch auf eine unterschiedliche Auslegung des Regelwerks stoßen.
  2. Batistuta geht den Raum ab, so als würde er nachdenken oder sich die Füße vertreten wollen. Dann schaut er mal aus dem Fenster, öffnet wie zufällig (falls machbar) die Tür/en einen Spalt, lehnt sich ein mal gegen eine Innenwand (um deren Dicke zu testen), wirft dann mal einen Blick zur Decke hoch, usw., versucht aber alles nebensächlich bzw. lässig aussehen zu lassen; am Gespräch beteiligt er sich in dieser Zeit nur einsilbig bzw. mit Blicken, aber er scheint ihm zu folgen. Dann setzt er sich wieder an den Tisch und spricht mit gesenkter Stimme: "Die Frau blufft, was das Geld betrifft. Außerdem, fürchte ich, steckt mehr hinter der Geschichte als uns lieb sein kann. Chervezas ist kein Mann, mit dem man sich ohne einen triftigen Grund anlegen sollte. Ich sage, wir verlangen einstimmig das Doppelte und lassen uns dann zur Not auf 4.000 GS herunterhandeln. Aber bedenkt Folgendes: Wenn es sich bei der Sache in der Kladde des Kapitäns um eine Karte oder eine Urkunde handelt, können wir sie auch kopieren, wenn wir sie erbeuten..." Mit einem zweifelnden Grinsen in die Runde fügt er hinzu: "Wenn einer von euch so etwas kann." (an den SL: falls möglich bitte einen EW:Landeskunde Küstenstaaten für Batistuta würfeln, ob er etwas über den Kapitän weiß)
  3. Auf einem der Stühle sitzt ein Mann, dessen Alter schwer zu schätzen ist (könnte Mitte 20, aber auch Mitte 30 sein). Alles an ihm deutet auf einen typischen lidralischen Söldner hin: Er ist von massiger Statur, hat einen Stiernacken und große Pranken, diverse Narben an Armen und im Gesicht. Wäre da nicht der ungewöhnlich helle Teint und das helle, etwa kinnlange Haar, das voll und fettig, windschnittig nach hinten zeigt (man kann hier einfach nicht von "nach hinten gekämmt" sprechen). Der Krieger mit den meerblauen Augen trägt Koteletten und einen Kinnbart, dessen Ende in einen Goldring gefasst ist. Er wirkt leicht verkatert, was ihn aber offensichtlich nicht am weiteren Trinken hindert: Vor ihm auf dem Tisch stehen ein Becher und ein Krug mit rotem Wein. Seine Kleidung ist von guter Machart aber ein wenig verschlissen und das weite Hemd wurde schon länger nicht mehr ordentlich gewaschen (es hat inzwischen eine interessante Farbe und ein Art Muster, fast schon Batik). Sein fast knielange ledernes Wams ist mit bronzenen Nieten beschlagen (von gleicher Machart die Armbänder), darüber liegen breite Waffengürtel (einmal schräg, einmal normal) mit protzigen Schnallen. Er trägt schwere, beschlagene Stiefel. Gebaren und Akzent deuten auf einen Mann aus dem Osten hin: Amariya, eine Gegend östlich der Auen des Nunjo, ein Zankapfel zwischen Moro und Orsamanca, der seinen Besitzer so oft wechselt wie ein Kupferstück die Börsen auf dem Basar von Meknesch. Hier im Westen spottet man über seine Bewohner, so heißt es doch: Nimm dich in in Acht vor den Leuten aus Amariyya - jeder trägt dort den Namen eines Edelmanns aber die Börse eines Kesselflickers. Wer in der Lage ist (und wenn es interessiert), der kann sein hinter ihm in Griffweite liegendes Gepäck in Augenschein nehmen. Ein großer, prall gefüllter Rucksack mit zahlreichen Seitentaschen und Lederriemen, an denen eine in eine Wolldecke eingerollte Rüstung hängt. Darauf ein Anderthalbhänder in einer ledernen, beschlagenen Scheide, doch schon der fremdländische und prunkvolle Griff lässt erahnen, dass es sich um eine extrem wertvolle Waffe handeln muss, daneben ein Langschwert von ähnlichem Wert, ein einfacher, großer Rundschild und ein prächtiger Langbogen. Als er ihr Angebot hört, sieht er zu der Dame empor und fragt ernsthaft: "Zwei-Fünf für alle zusammen oder für jeden Einzelnen von uns?"
  4. Dito! Aber ich bin immer ein bisschen neidisch auf die (zugegebenen wenigen) Spielerinnen und Spieler, deren Figuren echte Schwächen haben, Rollenspieler, die irgendwie mehr Tiefe ins Spiel bringen und trotzdem noch voll im Abenteuer drin sind und es mittragen. Zum Punkt Nachteile und Vorteile erkaufen: es ist leider in der Realität tatsächlich fast immer so, dass die Nachteile vernachlässigt werden, oder dass alle Spieler plötzlich panische Angst vor untoten animierten Wäscheklammern haben, die in den üblichen Abenteuern eher selten sind (+10 für panisch, +10 für untot, +10 für animierte Konstrukte).
  5. Meine aktuellen Tipps: Tame Impala: (youtube-Full-Album-link, Album of the year 2012 bei NME): schräger, beatlesker Psychaedelic-Rock. Verspielter als der Vorgänger. Anspieltipp: Apocalyptic Dreams. Oder den Bonus Track: Led Zeppelin. Blitzen Trapper: Destroyer of the Void (schon was älter: 2010, meine ich), Anspieltipp: . Ganz schwer einzuordnen: die Band hat ein bisschen was Dylaneskes, ein bisschen von den Doobie Brothers (eher die alten Kompositionen von Patrick Simmons), bisschen Americana.
  6. Einen herzlichen Dank an das Südcon-Orga Team: sympathisch, kompetent, fleißig und interessant. Danke an Persinos, der uns in seinem amerikanischen Raumschiff durch alle Fährnisse sicher und elegant hin und wieder zurück brachte. Merci an Phillipos, der ein episches Abenteuer vor uns Spielern ausbreitete, das sich gewaschen hatte. Ein echtes Highlight! Epik und Dramatik waren vom Titel her so nicht zu erwarten gewesen. Alles daran war super, auch die Mitspieler. Herzlichen Dank auch an Leachlain, Bro, Glen Skye und Solwac für ihre hervorragende Spielleitung. Geil-o-Mat! Mille Grazie auch an alle Spielerinnen und Spieler, die mit mir zusammen zockten und mich dabei ohne zu laut zu murren ertragen haben. Ein zünftiges Spassiba Bolschoi an alle die ich jetzt vergessen habe! Es war für mich ein absolut schönes Erlebnis, nur fast schon zu intensiv, bin total beeindruckt und muss erst mal alles sortieren. Ich hoffe ich kann nächstes Jahr wiederkommen.
  7. Bin auch für andere Lokalitäten offen. Das Cafe Schmitz ist zwar sehr schön, aber auch sehr klein und ich sehe eigentlich auch keine Veränderung der Situation für Nea Dea: die Entfernung zwischen Altenberger Hof und Cafe Schmitz als Katzensprung zu beschreiben wäre schon ein maßlose Übertreibung. Meine Situation ist Folgende: mal komme ich, aber meist eher nicht und ich entscheide das eher spontan. Status den Stammtisch betreffend: opportunistischer Gelegenheitsmitläufer. Sorry, Grüße, Orl
  8. Kennst Du den Pathfinder-Alchimisten? Die Sache mit den Elixieren erinnert ein wenig an die Die Charakterklasse. Klar, dass deine Ausarbeitung letztendlich etwas völlig Neues ist. Gefällt mir!
  9. Ich nehme Smaskrifter für 25 Euro. Bin auf dem Südcon.
  10. @Lo Kwan Tschung: Danke! Sehr schön!
  11. Batistuta Ubaldo de Junin stammt aus einer weit entfernten Ecke der Küstenstaaten, in der Kämpfe zwischen Scharadrim und Alt-Lidraliern an der Tagesordnung sind: Amariyya, die östlichen Auen des Nunjo, ein Zankapfel zwischen Moro und Orsamanca, der seinen Besitzer etwa so häufig wechselt wie ein Kupferstück auf dem Basar von Meknesch. Hier im Westen spottet man über seine Bewohner, so heisst es doch: Nimm dich in in Acht vor den Leuten aus Amariyya - jeder trägt dort den Namen eines Edelmanns, aber die Börse eines Tagelöhners und das Mundwerk eines Kesselflickers. An Kleidung, Waffen und Rüstung des waffenstrotzenden Söldners kann der aufmerksame und gebildete Beobachter erkennen, dass Batistuta schon die fernen Länder Vesternesses bereist haben muss. Wer sich hin und wieder in den Gaststätten Dargirnas blicken lässt, hat den Mann aus Amariyya gewiss schon einmal gesehen. Batistuta sieht etwa so aus. Ein bisschen hat mich auch der Söldner Coconnas (gespielt von Claudio Amendola) aus "Die Bartholomäusnacht" inspiriert.
  12. Bei den Gradangaben ging ich davon aus, dass die Charaktere zwischen 1 und 8 sind, da es aber zu Kämpfen kommen könnte, alle möglichst nah beieinander liegen sollten. Ich will hier mit meiner Grad 7 Figur nicht im Wege stehen, hätte dann aber keinen Bock bei einem Abenteuer anzutreten, bei dem die anderen Figuren meiner Figur im regeltechnischen Sinne extrem unterlegen sind. Das klingt jetzt vielleicht etwas schroff, ist aber nett gemeint. Möchte einfach niemand auf die Füße treten. Dass mich die Gradangabe irritiert, hatte ich ja schon angemerkt, bin halt doch ein kleiner Spießer.
  13. Von wegen, weiterlesen! Die Geschichte ist so ja schon bekannt, der zweite Teile allerdings eher weniger und der spannende dritte Teil versteckt sich leider nicht hinter dem Link zum Gesichtsbuch.
  14. Mir ist nicht ganz klar, ob man sich bei dir anmelden darf, oder ob du das am Schwarzen Brett regeln willst. Wenn es geht, bin ich dabei.
  15. Das klingt gut, habe auch so einen halben Salonlöwen, einen albischen Glücksritter Grad 7, ein Weltenbummler, der eigentlich immer, wenn er irgendwo ist, irgendwann auch schnell wieder weg muss. Das Einzige, was mich irritiert, ist die Gradangabe: 1-8. In Alba war er schon länger nicht mehr, letzter Aufenthalt Chryseia. Bin gerne dabei.
  16. Ich glaube nicht, dass den Machern der amerikanischen Kampagnen-Welt Midgard bewusst war, dass sie damit irgendjemand auf die Füße treten würden. Erstmal ist der Begriff Midgard ja in jeglicher Hinsicht mit Fantasy-Rollenspiel-Welten assoziiert. Letztlich ist auch Mittelerde nur eine mögliche Übersetzung dieses vermutlich altnordischen Wortes. Es gibt wohl kaum einen generischeren Namen als diesen für eine klassische Fantasy-Welt Beim Logo sehe ich eher Unterschiede als Gemeinsamkeiten: die Fonts sind völlig verschieden, die Farbe der Schrift, Beim deutschen Midgard zieht sich durch die ansatzsweise metallische Schrift ein Blitz, beim amerikanischen eine dünne Linie, die sich zum Rand hin verliert. Das G hat in der amerikanischen Version einen Schlangenkopf, der deutsche Schriftzug ist gerahmt, usw. Bei aller Liebe, wer seine Spielwelt Midgard nennt, muss damit rechnen, dass dieser Name auch andere Welten ziert. Und: Das amerikanische Midgard ist kein Rollenspielsystem - es ist lediglich eine Spielwelt.
  17. Entschuldige, aber das steht doch da gar nicht? Ich habe in meinem letzten Beitrag das Eingangsposting komplett zitiert.
  18. @EK: was soll das? Weil Hausregel davor steht, muss es sich ja noch nicht um eine Hausregel handeln. Glaubst Du ich könnte nicht lesen? Halte dich doch bitte aus Diskussionen raus, wenn Du sonst nichts beizutragen hast. Nichts für ungut. Meines Erachtens geht es inhaltlich klar um eine Auslegung der Regel. Darf man jetzt nicht mal mehr seine Meinung kundtun? Es wird hier gefühlt inzwischen jeder zweite Beitrag von mir gelöscht. Das hier ist doch ein Forum und keine Amtsstube. Hier noch mal der Eingangsbeitrag: es handelt sich zumindest demnach auch um eine Regelfrage: Zitat: "Erfahrungspunkte für das Heilen von Lebenspunkten Hallo, bei mir in der Gruppe kam letztens die Frage auf, warum man für das magische Heilen von LP keine ZEP bekommt. Typischer Fall, durch Schlafen wurden alle AP aufgefüllt aber es fehlen noch LP. Würdet ihr dann Erfahrungspunkte für das Heilen der LP vergeben, obwohl keine AP geheilt wurden?"
  19. @Blaues Feuer: hier geht es doch gar nicht um eine Hausregel. Das schreibst Du jetzt schon zum zweiten Mal. Hier geht es um die Auslegung einer Regelstelle. Wie Prados schon schrieb: Da es beim Kampf gegen Untote, bzw. Skelette, die keine AP haben, ausnahmsweise nur für geraubte LP auch KEP gibt, so sollte ein sinnvoll eingesetztes Heilen von Wunden, dass lediglich LP zurueckgibt, im Sinne der Regeln auch AP für den Zaubernden bringen. Dieser hätte dann einen Rettungszauber sinnvoll eingesetzt und würde beispielsweise für jeden geheilten LP einen 2 ZEP bekommen.
  20. @Blaues Feuer: hier geht es doch gar nicht um eine Hausregel. Das schreibst Du jetzt schon zum zweiten Mal. Hier geht es um die Auslegung einer Regelstelle. Wie Prados schon schrieb: Da es beim Kampf gegen Untote, bzw. Skelette, die keine AP haben, ausnahmsweise nur für geraubte LP auch KEP gibt, so sollte ein sinnvoll eingesetztes Heilen von Wunden, dass lediglich LP zurueckgibt, im Sinne der Regeln auch AP für den Zaubernden bringen. Dieser hätte dann einen Rettungszauber sinnvoll eingesetzt und würde beispielsweise für jeden geheilten LP einen 2 ZEP bekommen. Moderation : Dieser und der folgende Beitrag stammen aus Erfahrungspunkte für das Heilen von LP Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  21. Ich schätze mal der Stammtisch ist ohne Sarah einfach tot.
  22. Hi Aelwain, ich denke RAI (rules as intended) geht es um die Idee, die der Spieler hat, wie er den Bürger ablenken will. Er sollte dann zumindest erläutern, wie die Figur in etwa vorgeht. Aber nur weil der Spieler beim Rollenspiel ins Stottern kommt, seiner Figur die Fähigkeit abzuschreiben, so etwas zu können, ist m. E. völlig verkehrt. Hier ist auch von deiner Seite etwas Phantasie verlangt - auch wenn der Spieler es in dem Moment schlecht ausspielt, denn seiner Figur hören alle gerne zu (z.B.: Erzählen +37) Wichtig ist allerdings schon die dahinterstehende Idee des Spielers, wie er den Bürger ablenken will. In deinem Fall ist das aber denkbar einfach, schon die blödeste Geschichte reicht aus, wenn sie gut erzählt ist, um jemanden abzulenken. Es könnte halt sein, dass der Bürger genau solche Typen auf den Tod nicht ausstehen kann und sich erst gar nicht darauf einlassen will, was einen saftigen Malus für den Spieler geben könnte, völlig unabhängig von seinem Vortrag. So wie du es allerdings schilderst, hast Du es m. E. nicht richtig gemacht. Rede noch mal mit dem Spieler und der Gruppe und entscheidet wie ihr solche Situationen in Zukunft handhaben möchtet. Liebe Grüße, Orl
  23. Respekt! Weiter so!
  24. Ich mag die starke Einbeziehung der Geschicklichkeit in den Schaden auch nicht. Technisch besser fände ich eine BEschränkung auf Stärke, eventuell mit einer Kombination ähnlich zum Schaden beim waffenlosen Kampf. Dann gäbe es auch nicht mehr diese Inkongruenz zum Bestiarium. Dort ist der Schadensbonus, so weit ich das bis jetzt verstehe, bei Werten von Stärke über 100 nicht mehr von der Geschicklichkeit abhängig. Leider haben die Autoren keine Berechnung des SB für Monster/Kreaturen mit solchen Werten angegeben.
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