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nach 3 Tagen und 650 Seiten Midgard
Belchion antwortete auf Klaus1416's Thema in Material zu MIDGARD
Ach ja, aber bei MIDGARD? Wenn du schon vergleichst, dann bitte richtig. Man kann D&D 3rd ed. mit lediglich dem Grundregelwerk spielen, und zwar komplett - inklusive Magie. Dafür brauche ich bei MIDGARD bereits zwei Bücher (DFR + ARK). Und mit dem Kompendium besteht auch eine Gegenstück zum Spielleiterhandbuch, ein Bestiarum ist ebenfalls für beide Systeme verfügbar. Ich finde die Regeln von MIDGARD ebenfalls besser als die von D&D, aber zu behaupten bei MIDGARD käme ich mit weniger aus ist grundweg falsch. Bei einem Vergleich der geringstmöglichen Grundregeln wäre D&D 3.5 vermutlich sogar etwas schlanker. (Eine Würfelmethode für alle Proben vs zwei getrennte für Fertigkeiten/Attribute, regelmäßige Steigerung von Boni vs unterschiedliche, unregelmäßige Boni für verschiedene Situationen durch Attribute usf) Diesen Anspruch erfüllt MIDGARD nicht. MIDGARD schränkt allein schon dadurch die Kreativität ein, dass seine Klassen (Regeln) mit bestimmten Berufen (Spielwelt) verknüpft sind, was dann häufig zu dem Wunsch nach "selbstgemachten Klassen" oder "Anpassung von Klassen" führt. (Leute die dies wollen sind keinesfalls alles Powergamer, wie manchmal behauptet wird) Richtig, dass sind sie glücklicherweise. Daher kann ich auch diejenigen sehr gut verstehen, die sagen, die Regeln von MIDGARD hätten genau die Komplexität die sie sich wünschen. Diejenigen die behaupten "ist doch alles gar nicht so schwer" kann ich hingegen gar nicht verstehen, besonders weil sie selbst zugeben, dass die Regeln einen Neuling überfordern. viele Grüße Onno -
nach 3 Tagen und 650 Seiten Midgard
Belchion antwortete auf Klaus1416's Thema in Material zu MIDGARD
Hallo! Ich möchte dem Ursprungsposter zustimmen - MIDGARD hat wirklich eine ganze Menge Regeln. Das fällt den alten MIDGARD-Hasen natürlich nicht mehr auf, weil sie die Regeln einfach kennen und aufgrund ihrer Erfahrung einschätzen können was man weglassen kann. Für Anfänger, die zum ersten Mal ein Rollenspiel spielen und sich dafür gerade MIDGARD gekauft haben, dürfte die pure Regelmasse aber wirklich erschlagend sein und diese Leute wissen auch nichts von dem Einsteigerpaket auf midgard-online. (Abgesehen davon frage ich mich, warum man, nachdem man die Vollversion gekauft hat wieder auf die lite-Version umsteigen soll. Allerdings ist MIDGARD hier nicht alleine, D&D (bzw d20) und DSA sind hier auch keinen Deut besser. Bei denen sind die Grundregeln übrigens auch nicht komplizierter. (Es gab vor einiger Zeit in de.rec.spiele.rpg.misc eine Diskussion über genau dieses Thema und Fortsetzung wo auch der große Regelumfang bei den verbreiteten Regelwerken krisitisiert wurde) viele Grüße Onno -
Für diejenigen denen es möglich ist kurz mal eben 13 MB runterzuladen könnte The Battle for Wesnoth einigen Spielspaß bieten. Es ist ein rundenbasiertes Strategiespiel, einigermaßen einfach zu lernen und eindeutig spaßig. Meiner Meinung nach wurden gute Ideen aus Warcraft 2 und Jagged Alliance zu einem Spiel gemischt das, zumindest mir, großen Spaß macht. Die Grafik ist nicht mit heutigen kommerziellen Spielen zu vergleichen aber sie zerfrisst einem auch nicht die Augen. Das Spiel ist zum größten Teil in Englisch, einige Bereiche sind aber schon übersetzt. (Wobei die Übersetzung teilweise recht amüsant ist) Jemand der auch gerne einfach mal so spielt und nicht unbedingt neuesten Grafik- und Klangeffekte will könnte hiermit glücklich werden. viele Grüße Onno
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Ich habe mir LaTeX nun auch angetan, wenn man es erst einmal geschafft hat das Grundgerüst für die Standardvorgaben der eigenen Uni zu erzeugen ist es ein wirklich praktisches Programm, es gibt kein Gehake wenn man Fußnoten einfügt oder man auf Seite 2 Text ändert und dadurch einen Seitenumbruch auf allen Folgeseiten ausführt. Für Texte die in erster Linie logisch strukturiert sein sollen ist LaTeX meinen bisherigen Versuchen nach besser geeignet als jede Textverarbeitung trotz der einzutippenden Zeichen, wobei es das \{} zugegebenermassen etwas nervt, da die Zeichen ungünstig auf der Tastatur liegen. Wenn man dagegen etwas tun will bei dem man Layout per Hand einrichten will oder muss ist wirklich ein DTP-Programm besser geeignet mit Scribus gibt es, wenn auch nur unter Linux, jetzt auch eines als free software, mit RagTime auch eines für Windows und MacOS das immerhin für den privaten Gebrauch kostenlos zu haben ist. Für kurze Texte (Briefe usw) und auch Büroarbeiten ist meiner Meinung nach hingegen ein Textverarbeitungsprogramm (Word, WordPerfect, WordPro, Papyrus, Textmaker, AbiWord und wie sie alle heißen) besser geeignet. Sie sind für solche Kleinigkeiten einfach komfortabler, um eine Gabel zu waschen schmeiße ich schließlich auch nicht die Geschirrspülmaschine an Mit LyX gibt es übrigens auch ein WYSIWYG-Editor für LaTex, funktioniert unter Windows mWn aber nicht so toll. AbiWord (wie LyX free software) kann übrigens angeblich auch im LaTeX-Format speichern (dementsprechend als LaTeX-Editor missbraucht werden), ausprobiert habe ich es aber noch nicht. viele Grüße Onno
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Im Grunde ist es mir egal was für ein Bild vorne auf dem DFR drauf ist, aber wenn es geändert wird, dann bitte in ein etwas freundlicheres Bild mit helleren Farben. Etwas weniger Rüstung und mehr normale Klamotten wären auch nett.
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Hallo! Ich möchte mich Hornack anschließen: Nicht jedes Abenteuer muss einen Kampf bieten, aber irgendwie gehören Kämpfe zu einem Rollenspiel (so wie ich es mir vorstelle) einfach dazu. Es ist zwar auch toll wenn man mal einen Kampf durch geschicktes Vorgehen umgehen kann, aber immer nur am heldenhaften Kampf vorbeilaufen? Als überzeugter Liebhaber von Zwergen und Kriegern kann ich da nur NEIN! rufen. viele Grüße Onno
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Schwarzmagische Sprüche bei Elfen
Belchion antwortete auf Sir Omega's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Danke. Für irgendwas muss mein Studium ja gut sein. Eigentlich liefert ein Hexer diesen Schlüssel jedem Mentor aus dem er sich anschließt. Das Risiko dass der Schlüssel in die falschen Hände gelangt besteht aber natürlich nur wenn sich der Mentor entstellt. (Das gilt aber eigentlich für jede Person der man vertraut oder deren Lehre man folgt, sei es Familie, Wissenschaftler oder Prediger) Ja, es wäre mit Sicherheit möglich dass ein Schwarzalb dies tut. Er wäre dazu auf jeden Fall fähig. Ich halte es allerdings für eher unwahrscheinlich, warum sollte ein Schwarzalb sich die Mühe machen Elfen zu Schwarzalben zu konvertieren? Da hat er doch nichts von. -
Schwarzmagische Sprüche bei Elfen
Belchion antwortete auf Sir Omega's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Ich habe es mit den Elfen folgendermaßen verstanden: - Grundsätzlich ist jeder Elf in Gefahr von seinen Trieben und Wünschen (=Crom-Cruach) mitgerissen zu werden. Von daher haben die Elfen einen strengen Ehrenkodex aufgestellt welcher sie davor schützt. Dieser Ehrenkodex wird von den Elfen gelebt, sie saugen ihn sozusagen mit der Muttermilch auf. Durch diesen Ehrenkodex werden die Elfen zu den ausgeglichenen, grundsätzlich guten Wesen die wir kennen. - Der Ehrenkodex, und damit die Moral, ist den Elfen aber nicht angeboren. Von daher ist es möglich dass ein Elf gegen den Ehrenkodex verstößt, es gibt keine körperliche Einschränkung die ihn daran hindert. Es ist mehr eine geistige Einschränkung, alleine der Gedanke daran lässt einem Elfen schon kalte Schauer den Rücken runterlaufen. Normalerweise werden sie gar nicht auf solche Ideen kommen. Dies ist bei Menschen eigentlich ähnlich: Kein normaler Mensch kommt auf die Idee Säuglinge als Fussball zu benutzen obwohl es keinerlei körperlichen Hindernisse (von Seiten eines Erwachsenen) gibt die einen daran hindern. Und nein, dieses Beispiel habe ich mir nicht ausgedacht - Menschen können auch von ihren Trieben überwältigt werden wenn sie ihre Moral vergessen. Das wird dann von anderen Menschen als genauso unmenschlich gesehen wie das Treiben der Schwarzalben von den Elfen als unelfisch. Es gibt bei Menschen bloß keine körperlichen Änderungen. - Crom-Cruach ist also eine ständige Versuchung seine Fähigkeiten vollständig einzusetzen - jenseits jeglicher Moral. Unter normalen Umständen versucht man dies nicht (weder als Elf noch als Mensch); in Extremsituationen (wie Krieg) oder bei ausreichender Indoktrination (etwa religiöse Extremisten) vergisst man aber seine moralische "Programmierung" bzw. wird diese entstellt. Von daher würde ich sagen, dass ein Elf durch seinen Mentor getäuscht und auf die dunkle Seite gezogen werden kann. Der Mentor kann ihm, nach und nach, weismachen, dass das Zurückhalten seiner Fähigkeiten, der Verzicht auf größte Effizienz, schädlich und unnatürlich ist, damit die Moral des Elfen unterhöhlen und schließlich so entstellen dass nichts elfisches übrig bleibt. Willentlich schwarze Magie (oder Meucheln, Giftmischen usw.) erlernen wird er aber erst nach seiner vollständigen Korrumption, wenn er also durch den Einfluss des Mentors zum Schwarzalb geworden ist. Vorher wird er sie zwar unter Umständen einsetzen, aber eben immer im Glauben damit etwas richtiges zu tun. Das Wissen, zwischen "Gut" und "Böse" unterscheiden zu können ist sozusagen der Schlüssel mit dem man sein Wesen vor Crom-Cruach verschließen kann - dass heißt aber auch, dass der Schlüssel Crom-Cruach den Einlass zum eigenen Wesen gewähren kann, wenn er in die falschen Hände gerät. Man sollte daher gut auf ihn aufpassen. -
Na gut, nicht ganz so toll wie Ruby, da langsamer, aber immerhin. Ich nutze als Privatmensch gelegentlich JAVA-Programme, z.B. jabref, wenn auch eher selten. Auf jeden Fall ist auf meinem Windows JAVA 1.5 installiert, damit läuft der Wettermacher. Das Java-Runtime-Enviroment (JRE) von MS wird übrigens bei der Installation des Service Pack 2 deinstalliert und mit neueren Versionen von Windows nicht mehr vertrieben, da SUN das MS-JRE als "wegen Inkompatiblität lizenzwidrig" eingestuft und ein dementsprechendes Urteil gegen Microsoft erwirkt hat.
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@hj: Nana, auch zum Kriegführen muss man erstmal ein paar Beweise fälschen. Wenn Nix recht hat war MS übrigens vermutlich gar nicht so sehr an der direkten Wirkung der Klage (Urteil gegen Linux) interessiert (deren Aussichtslosigkeit wäre ihnen dann ja bekannt gewesen), sondern vielmehr an der indirekten Wirkung Unruhe über die rechtliche Sicherheit von Open-Source im allgemeinen und der Benutzung von Linux im besonderen zu bringen. Diese Wirkung wird durch verschleppte Urteilsverkündungen nur verstärkt: Es achten immer weniger Leute auf den Prozess selbst, das Urteil wird dadurch nicht mehr so weiträumig bekannt wie die Klage und bestimmte Vorurteile schleifen sich ein. Die Klage wäre dann eher ein Ablenkungsmanöver von MS' eigentlichen Plänen, der Versuch ein wenig Zeit zu schinden.
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Wie baue ich mir den perfekten Charakter - Powergaming leicht gemacht
Belchion antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielsituationen
Ich finde den Beitrag weder lustig noch kreativ, eher im Gegenteil - abgesehen davon, dass er eher "Powergaming für Stümper" beschreibt als irgendetwas anderes. Was bitte schön ist denn ansonsten der Unterschied etwa zwischen Krieger, Söldner, Waldläufer, Kundschafter und den verschiedenen Barbarentypen als das beschriebene Erschweren bestimmer Fertigkeiten und das Vereinfachen anderer Fertigkeiten? Kommt mir jetzt bitte nicht mit Hintergrund, für den alleine brauche ich keine Klasse und die Fertigkeiten an sich könnte man mit der Klasse "Krieger" allein auch abdecken, zumindest als Ausnahmefertigkeit werden diese vom Krieger auch alle beherrscht. Ich gebe zu, sowohl Samuraikämpfer als auch arkaner Klingenmeister waren nicht stimmig und meiner Meinung nach äußerst schlecht. Auch den "Metallurgen" finde ich äußerst unausgegoren. Aber um eine ausgewogene, stimmige Klasse zu erstellen braucht es neben guter Ideen auch Übung - die fehlt offensichtlich noch. Mit billigen Polemiken und Hinweisen á la: "Nimm gefälligst eine bestehende Klasse" vertreiben aber eher Spieler von MIDGARD als dass sie zu "besserem Rollenspiel" - was auch immer das sein mag - führen. An dieser Stelle möchte ich nur noch einmal auf den Losergamer verweisen, der wurde zwar für DSA geschrieben, sein Fazit passt hier aber genauso gut.- 170 Antworten
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Der Arkane Klingenmeister
Belchion antwortete auf Gimli CDB's Thema in M4 Kreativecke - Die Abenteurertypen MIDGARDs
Dies ist im DFR auf Seite 279 beschrieben - 6 Monate bis 2 Jahre pro Ausbildungsschritt. Nun, er geht zu einem Schmied und geht in die Lehre. Dort lernt er die verschiedenen Legierungen kennen die in unterschiedlichen Gegenden genutzt werden. Um seinen Kampfstil zu verbessern geht er zu einem Waffenmeister in die Lehre und lernt die in der dortigen Gegend gebräuchlichen Kampfstile. Die Zauber erhält er als Gaben von seinem Mentor, die Grundlagen über Zauberei beherrscht er deshalb aber noch lange nicht - er kann nicht anderweitig zaubern lernen. (Abgesehen davon dass Gimli diesen Punkt ohnehin rauslassen will weil ihm das einfache Verbessern der Waffe gut genug gefällt) Wo habe ich etwas davon geschrieben, dass der Betreffende ein Elitekämpfer ist? Die SpF hat 15 Grade um all diese Dinge zu lernen - das sollte in meinen Augen Zeit genug sein. Auch ein Flammenauge fängt einmal als Grad-1-Figur an, wie du selbst geschrieben hast. (Du scheinst meine und Gimlis Hintergrundgeschichte, die nichts miteinander zu tun haben, einfach zu vermischen) Wenn es also jemand gern möchte, warum sollte er nicht einen Lehrplan so abändern, dass dieser die Vorstellungen für eine bestimmte Figur besser unterstützt? In einigen Punkten bietet MIDGARD nun einmal keine Möglichkeit Figuren aus Sagen oder Büchern direkt zu spielen, da muss man dann halt ein wenig Hand anlegen - genau für den Zweck ist doch gerade das KOM mit der Möglichkeit zum erstellen eigener Klassen versehen. viele Grüße Onno -
Der Arkane Klingenmeister
Belchion antwortete auf Gimli CDB's Thema in M4 Kreativecke - Die Abenteurertypen MIDGARDs
@Gimli: Deine Verwirrung dürfte sich lösen wenn ich dir erzähle, dass ich mein Posting geschrieben habe bevor deins online war, es aber erst gepostet habe nachdem du deine Hintergrundgeschichte gepostet hast, weil ich zwischendurch längere Zeit offline war. Zum Aufbessern der Waffe habe ich mir gedacht, dass der Kämpfer im praktischen Umgang mit seiner Waffe deren Schwachstellen erkennt, durch seine Reisen verschiedene Materialien kennenlernt mit welchen man dies möglicherweise beheben könnte und dadurch schließlich seine Legierung verbessern kann. Der Wert Legierung gäbe also Hintergrundwissen und Verarbeitungsweisen wieder. Im Endeffekt schmiedet er sein Schwert praktisch jedesmal neu, aber jedesmal wird es ein wenig besser. Ich dachte dabei an Dinge wie größere Haltbarkeit, mehr Schaden, Wirkung wie eine magische Waffe + und ähnliches, dabei aber eine Beschränkung auf die Höchstzahl der Verbesserungen. @Hansel: Manchmal ist eine Maßanfertigung einfach passender als eine Garnitur von der Stange. Es hindert ja auch niemanden etwas daran meine Idee grundsätzlich zu übernehmen aber den Hintergrund so zu verändern, dass es in sein MIDGARD als allgemeine Klasse passt. Der Mentor könnte ja zum Beispiel auch ein Armee aufbauen wollen oder seine Nahrung aus der Hingabe der Kämpfer zu ihrer Tätigkeit erlangen. Dann wären diese Leute immer noch nicht häufig, aber nicht mehr auf einen einzelnen Menschen beschränkt. viele Grüße Onno -
Der Arkane Klingenmeister
Belchion antwortete auf Gimli CDB's Thema in M4 Kreativecke - Die Abenteurertypen MIDGARDs
Hallo zusammen! Ich denke das Problem mit diesen Charakter dürfte recht klar sein, gemäß der bisherigen Vorstellung besteht er nur aus Regeln, aber ihm fehlt der Hintergrund - und genau aus diesem Grund gefällt mir der Typus auch nicht. Um ehrlich zu sein, ich bin mir nicht ganz sicher was gespielt werden soll. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es darum, einen Kämpfer zu spielen der mit der Zeit bessere Waffen erlangen und oder seine Kampffertigkeiten anderweitig anders als über seine Waffenfertigkeiten steigern kann. Für diesen Zweck hätte ich durchaus eine Idee, wenn sie auch nicht als allgemeine Klasse für ganz MIDGARD geeignet ist, für diese Gruppe aber als Sonderanfertigung klappen könnte. Und zwar spreche ich von einer Art Hexerkrieger, also ein Krieger der von einem überirdischen Mentoren angeleitet wurde. Hintergrund könnte sein, dass der betreffende Krieger ist aber einen Schicksalsschlag erlitten hat bei dem seine Familie/Geliebte/Heimat/Anderes von einen Wesen zerstört wurde welches weder durch Waffengewalt noch durch Magie allein getötet werden kann. Sein Mentor ist ebenfalls ein Feind dieses Wesens, kann dieses aber nicht direkt angreifen, versorgt seinen Schützling daher mit dem nötigen Wissen - Kampfausbildung, einige wenige Zauber, Kenntnisse in der Schmiedekunst. Ich denke ich würde die Waffenfertigkeiten des Tiermeisters und die Fertigkeiten des Steppenbarbaren als Grundlage nehmen (vielleicht einige Dinge kulturell anpassen) und mich wegen der Zauberfertigkeiten an den waeländischen Fyldyrim (des Asvargr oder Vidar) orientieren, wobei die Gabe aber nicht ausgewürfelt sondern als Auszeichnung für bestimmte Missionen verliehen wird. Zum Erlernen der Schmiedekunst muss der Charakter ganz normal lernen, die Ausbildung kann auch durch seinen Mentor erfolgen, welcher dafür aber die normale Bezahlung verlangt. (Ab einem Wert von, sagen wir, 14 in Schmieden könnte er dann von seinem Mentor dessen Speziallegierungen lernen mit der er dann verbesserte Waffen anfertigen kann, für die ein EW sowohl auf Schmiedekunst als auch auf Legierungen nötig ist, bei einem Fehlschlag wird das verwendete Material unbrauchbar, bei einem kritischen Fehlschlag des EW: Legierung gibt es irgendwelche bösen Nebenwirkungen) viele Grüße Onno -
Hallo! Da du ja danach fragst: Ich mag den Samurai nicht, er ist in meinen Augen nicht stimmig. Es gibt übrigens auch eine ausgearbeitete asiatische Gegend auf Midgard, nämlich KanThaiPan, inklusive Samurai und Ninja. (Du findest mehr darüber in den Regionalforen) Also, entweder der Samurai ist ein ehrenhafter Nahkämpfer, in dem Fall wird er mit Sicherheit keine Armbrust (und schon gar keine leichte Armbrust) verwenden, mit der kann ja jeder Bauer schießen. Wenn eine Fernkampfwaffe, dann schon der schwieriger einzusetzende Bogen; der war übrigens auch die historische Waffe der Samurai. Abgesehen davon: Jagen ist Frauenarbeit? Ehrenhaftes Verhalten und Vorteil im Kampf schließen sich irgendwie gegenseitig aus ein unehrenhafter Kämpfer hat gegenüber einem ehrenhaftem Kämpfer im direkten Vergleich immer Vorteile. Vorteile an sich raffen und Leute aus dem Hinterhalt erschießen kann ja jeder Ich würde Waffen mit einem Bonus von +3 oder +4 nicht mehr als geringfügig magisch bezeichnen mir ist bisher keine Waffe untergekommen die mächtiger gewesen wäre. Ansonsten gibt es einige interessante Ansätze die man mit Sicherheit zu einem stimmigen Hintergrund verweben und für einen Krieger verwenden könnte, für eine neue Klasse sehe ich aber keinen Grund. Den Wunderstahl den die Samurai fertigen können würde ich allerdings raus lassen; eine Ausbildung zum Meisterschmied ist zu langwierig sein als dass man nebenher noch Meisterkämpfer werden könnte. viele Grüße Onno
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Hallo! Ich denke, dass der Blutsauger seine Fähigkeit unbegrenzt häufig anwenden kann. Zum einem ist der EW:Zaubern des Blutsaugers um zwei Puntke niedriger als der des Vampirs. Dazu erhalten die Opfer richtiger Vampire auch noch -4 auf ihren WW:Resistenz wenn sie dem anderen Geschlecht als der Vampir angehören, Blutsauger haben diesen Vorteil nicht. Zum dritten wirkt die Macht eines richtigen Vampirs unendlich lange und wird durch eine Verwundung des Opfers nur kurzzeitig unterbrochen während die Lähmung nur für eine Minute anhält und außerdem von einem Angriff (keinem Treffer) auf das Opfer aufgehoben wird. Ich finde, dass ein Blutsauger der es nur einmal pro Person versuchen könnte für ein Grad-6-Monster zu schwach wäre, vor allem wenn man bedenkt dass er im Gegensatz zum Vampir auch größtenteils von seinem Blutdurst beherrscht wird. viele Grüße Onno
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moderiert Ist Midgard wirklich magiearm?
Belchion antwortete auf Akeem al Harun's Thema in Midgard-Smalltalk
Ist Midgard magiearm? Eine Frage die man weder mit JA noch mit NEIN beantworten kann, denn was ist magiearm? Diese Frage kann man nur im Verhältnis beantworten. Im Vergleich zu unsrerer heutigen Welt ist Midgard magiereich, denn die Erde des 20. Jahrhunderts ist eine im großen Maßstab entzauberte Welt (um es mit Max Weber zu sagen). Doch dieser Vegleichsmaßstab ist offensichtlich nicht angebracht, vermutlich soll magiearm nicht vollkommen, sondern im Sinne magiearm im Vergleich zu anderen Fantasywelten gesehen werden. Sehen wir uns also einmal andere Fantasywelten an. Ist Midgard ärmer an Magie als andere Fantasywelten? Midgard ist eindeutig ärmer an Magie als Barsaive oder Glorantha, deren Regelwerke (Earthdawn und RuneQuest) davon ausgehen dass ein großer Anteil der Bewohner Magie beherrschen und im täglichen Leben anwenden. Anders sieht es hingegen bei den Forgotten Realms oder Aventurien aus. Der Magieanteil zwischen Midgard und Aventurien ist ungefähr gleich, nahezu keine Magie für normalsterbliche NSpF (reiche Kauf- und Edelleute haben in beiden Welten Zugriff auf magische Artefakte) und häufig geballter Magieeinsatz in den Kreisen in denen sich Abenteurer herumtreiben. Die Forgotten Realms verschieben dies insoweit, als dass sie normalen Menschen nahezu keine magischen Gegenstände zubilligen, während diese in Abenteurerkreisen in jedem Sinne alltäglich sind. (Das Verhältnis Abenteurer - Normalsterbliche ist, D&D-gemäß, weniger ausgewogen im Vergleich zu anderen Welten und die Welt damit weniger in sich schlüssig) Auf Mittelerde schließlich sind die meisten Sterblichen von der Magie praktisch ausgeschlossen, nur eine Hand voll Maiar, Elfen und ein fast ausgestorbenes Menschenvolk verfügen über Magie. Im Vergleich zu gängigen Fantasywelten ist Midgard damit wohl Standard, als magiearm mag ich es mit einer Zauberergilde und einer Thaumaturgenwerkstatt in jeder größeren Stadt nämlich wirklich nicht bezeichnen. Auch laut Arkanum hat Magie einen festen Platz im täglichen Leben Midgards, ich verweise dazu auf die Seiten 278f im Arkanum, besonders die beiden Sätze am Rand von Seite 278. Woher kommt also die Behauptung Midgard sei magiearm? Nun, es könnte sich auch darauf beziehen inwieweit Magie als Ersatz für Technik eingesetzt wird. Für die Magie als Ersatz für Technik ist Midgard eindeutig wesentlich magieärmer als die Forgotten Realms oder Barsaive, aber magiereicher als Aventurien, auf Mittelerde gibt es fast keine Magie als Technikersatz. Kommen wir zum letzten Punkt der mir einfällt, der Macht der verfügbaren Magie. Hier hängen die Forgotten Realms alle anderen Welten um Lichtjahre ab, auch Aventurien zieht Midgard noch davon. In allen Fällen gibt es für NSpF übermächtige Magie, bei Midgard wird sie große Magie genannt, für DSA sind dies die Sprüche die nur für NSCs sind oder von keinem sterblichen Aventurier beherrscht werden. D&D kennt eine vergleichbare Möglichkeit dadurch, dass es besonders wichtigen Personen Zauber eines n+1ten Grades und Ausnahmeregeln zugesteht. In Aventurien gibt es mit der Freimagie für Über-NSCs schließlich noch eine Hürde die kaum zu knacken ist, selbst die Seemeister Midgards kommen hier nicht ganz mit. Wirklich gesprengt werden die Dimensionen hier allerdings von Mittelerde, wenn schon Magie dann auch mit gigantischer Wirkung. (Was meiner Meinung nach gerade das magische an der Magie Mittelerdes ausmacht) Mein Fazit: Midgard ist lediglich magiearm in dem Sinne, dass die Magie auf den meisten Fantasywelten mächtiger ist. Was die Verbreitung von Magie angeht ist Midgard hingegen mMn Durchschnitt. -
Anarch - Offizielle Meinung und Spekulationen dazu
Belchion antwortete auf Myxxel Ban Dor's Thema in Neue Gegenspieler und Helfer
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich nur Infos aus wenigen Quellen in meine Aufstellung aufgenommen habe, ich vermute dass sich zumindest im AnLan-Fragment noch ein paar Hinweise entdecken lassen, auch im Eschar- oder Rawindra-QB könnte noch etwas stehen. Es ist also durchaus möglich dass ich noch etwas übersehen habe, da ich keines der QBs habe. Folgende Infos hat Myxxel noch hier im Forum gegeben die nicht in meiner Aufstellung sind: Der Anarch ist weder die dunkle Dreiheit noch die Gesamtheit der drei hinter der dunklen Dreiheit stehenden Wesen. Er sagte auch nicht, dass überhaupt einer der Herren der Anarch ist, er sagte nur, dass der Text die Gefangensetzung des Anarchen beschreibt. Es wäre also auch möglich, dass keiner der Herren der Anarch ist sondern sie alle drei lediglich die Nägel zu seinem Sarg (bzw. Siegel zu seinem Verlies) darstellen. Die Entstehung des Mondes wurde bisher noch gar nicht in die Spekulationen aufgenommen. Es gab irgendwo auch das Schlagwort des Tome Y Tome, sollte die Entstehungsgeschichte der Dheis Albi etwa den gelben Herren mit seinem Buch beschreiben der sich durch seine eigenen Schöpfungen (die Götter) hat binden lassen? (Hierfür sind allerdings keine Verweise in anderen Büchern zu finden) -
Lesebestätigung - sinnvoll oder nicht?
Belchion antwortete auf Hornack Lingess's Thema in Neues im Forum
Tut mir leid, diese Aussage ist falsch: Ich mag mich im alten Forum nicht über automatische Lesebestätigungen beschwert haben, aber das lag lediglich daran dass ich nichts von dieser Funktion wusste. Mich stören automatische Lesebestätigungen seitdem ich das erste Mal eine e-mail geschrieben habe und dabei gesehen habe dass es diese Funktion gibt. Zweitens ist das Argument hohl, denn jahrhundertelang hat sich auch niemand darüber beschwert, dass Könige von Gottes Gnaden herrschen; heute ist es fast unvorstellbar. Offensichtlich ist jetzt, wo sich die Bestätigungsfunktion zudem geändert hat (sonst wäre die Diskussion nicht aufgekommen), ein Diskussionsbedarf da. -
Anarch - Offizielle Meinung und Spekulationen dazu
Belchion antwortete auf Myxxel Ban Dor's Thema in Neue Gegenspieler und Helfer
Also, wenn man Myxxels Tipp beherzigt und in die Regelwerke sieht, so wird man ein wenig mehr herausfinden als er hier sagt: Es gibt fünf farbige Herren, davon sind mindestens zwei Feinde des Anarchen: Der Gelbe Herr Hungtindarogh; Großer Ho, Maat (DFR S.343, ARK S.297) Der Grüne Herr Kromkruachadh; Crom-Cruach (DFR S.342, ARK S.55, 56 + 297) Die drei anderen werden nicht als Feinde des Anarchen bezeichnet, sind also vermutlich seine Verbündeten (oder er selbst). Es sind allerdings drei verschiedene Wesenheiten: Der Rote Herr Padkuzorah; PadKu, Tegalgirram, Padachkruach. Vermutetes Gefängnis: Mbogi-Vulkan auf den Feuerinseln südlich Nahuatlans (DFR S.44 + 45, ARK S.297, Nahuatlan-QB S.110) Der Schwarze Herr Kutuzaroth; KuTuh, Yelekan. Vermutetes Gefängnis: Sein versunkener Kristallpalast in der Sednasee (DFR S.44 + 45, ARK S.297, GB 46 S.42) Die weiße Herrin Yenlenzadeth; YenLen, Satara. Vermutetes Gefängnis: Erikulgebirge (DFR S.44 + 45, ARK S.297, Dengg Moorbirke per PM) Beim Anarchen handelt es sich um eine Urmacht des Chaos (DFR S.341, ARK S.40). Laut ARK S.64 handelt es sich bei der dunklen Dreiheit um Avatare von Urmächten des Chaos. Der Gelbe Herr (DFR S.343) und der Grüne Herr (ARK S.55) werden hingegen als ältere Mächte des Chaos beschrieben (wo auch immer da der Unterschied sein soll). Dies verstärkt die Vermutung, dass, wenn einer der bunten Herren der Anarch ist, er einer der dunklen Drei sein müsste. Laut ARK S.40 brachte der Anarch die finstere Magie nach Midgard, von daher vermute ich dass es sich bei ihm am ehesten um den Schwarzen Herren (welcher ebenfalls eine starke Verbindung zur Magie zeigt) handeln könnte. Der nächste Tipp wäre die weiße Herrin, für am unwahrscheinlichsten halte ich den Roten Herrn. Die Namen der unterschiedlichen Herren sind übrigens unterschiedlich lang: rot und schwarz haben je 11 Buchstaben, weiß hat 13, grün und gelb je 14. (Ist mir aufgefallen als ich sie im Texteditor kopiert habe) -
Lesebestätigung - sinnvoll oder nicht?
Belchion antwortete auf Hornack Lingess's Thema in Neues im Forum
@Hansel: Du verwechselst hier eine Empfangsbestätigung (ich kann die Annahme des Einschreibens verweigern, dann gibt es auch keine Empfangsbestätigung) mit einer Lesebestätigung. Ob ich das Einschreiben bekommen habe lässt sich anhand des Empfangsscheines nachvollziehen, nicht aber ob ich es gelesen habe. Außerdem vergisst du, dass ich für ein Einschreiben mit Rückschein wesentlich mehr Geld als für einen normalen Brief ausgeben muss - von daher wird es allein dadurch schon auf Einzelfälle beschränkt. @Rosendorn: Du erliegst der irrigen Annahme, eine automatische Lesebstätigung würde das Lesen einer PM bestätigen - das ist aber falsch. Sie bestätigt lediglich das öffnen einer Nachricht. Ob ich die Nachricht nach dem Öffnen gelesen und verstanden oder ungelesen gelöscht habe entzieht sich weiterhin deiner Kenntnis. Damit kommen wir auch schon zu einem Fall in dem eine automatische Lesebestätigung Nachteile bringen kann: Ich erhalte deine Nachricht, öffne sie, stufe sie als unwichtig ein und lösche sie, du erhältst deine automatische Lesebestätigung und gehst daher davon aus dass ich über den Inhalt der PM informiert bin. Das führt dann zu Diskussionen wie "Ich denke du weißt Bescheid - Nein, woher?" Wenn du also wissen willst ob ich deine Nachricht gelesen habe musst du ohnehin auf meine Reaktion warten, sei sie nun in Form einer manuellen Bestätigung (ich klicke auf den OK-Knopf nachdem ich die Mail gelesen habe) oder eines persönlichen Antwortschreibens. Eine automatische Lesebestätigung ist bestenfalls nutzlos und unter Umständen irreführend. Desweiteren finde ich automatische Lesebestätigungen kränkend (mein Gegenüber vertraut mir offenbar nicht) und unhöflich. Allein aus diesen zwei Gründen lehne ich automatische Lesebestätigungen im Privatbereich bereits grundsätzlich ab, die Nutzlosigkeit automatischer Bestätigungen und der Wunsch für mich zu entscheiden wie ich eine Nachricht behandele nachdem ich sie gelesen habe kommen noch dazu. -
Lesebestätigung - sinnvoll oder nicht?
Belchion antwortete auf Hornack Lingess's Thema in Neues im Forum
Wenn ich eine Lesebestätigung versenden will, werde ich dies tun - eine Lesebestätigung ohne meine Zustimmung finde ich dreist. Es geht niemanden etwas an ob und wann ich meine private messages lese. Ich werde PMs welche eine Lesebestätigung anfordern genau wie e-mails mit dieser Anforderung behandeln: Unbesehen löschen. Unter bestimmten Umständen sind Lesebestätigungen sinnvoll, aber für automatische Zwangsbestätigungen sehe ich innerhalb dieses Forums keinerlei Gründe. Ich bin gegen die Funktion und schlage vor sie vollständig abzuschalten. -
Hallo! Der durchschnittliche Bewohner MIDGARDs wird der Idee, seinen Acker von einem untoten Pferd pflügen zu lassen ungefähr so freudig zustimmen wie ein schwarzer Sozialdemokrat für ein Mitglied des Ku-Klux-Klans bei der Bürgermeisterwahl für seinen Wohnort stimmen wird: Nämlich GAR NICHT. Allein die Idee ist für einen Normalsterblichen ein sicheres Zeichen das der Betreffende unter dem Einfluß finsterer Dämonen steht und der zum Schutz dessen Seelenheils der Inquisition zu melden ist. Nur äußerst skrupellose Menschen werden überhaupt auf diese Idee kommen und vor dieser nicht voller Panik zurückweichen. Diese Frage ist dem ratio der Menschen einfach entzogen weil sie gegen die Grundlagen der Weltsicht verstößt. (Man denke nur an die ganzen Auflagen die im Zusammenhang mit dem Tod - egal ob von Mensch oder Tier - zu beachten sind. Es gibt eine natürliche Ordnung der Dinge, diese wird von den Göttern aufrechterhalten und von Adel und Kirche im Auftrag der Götter im Diesseits geschützt. Leben und Tod sind Teil dieser Ordnung. Kein Priester einer lichten Gottheit (egal welchen Zuständigkeitsbereiches) wird der Idee Untote für die Feldarbeit einzusetzen zustimmen, weil nämlich der Zustand des Untodes gegen die natürliche Ordnung der Dinge verstößt und damit lediglich von finsteren Dämonen stammen kann. Der einfache Bauer wird bei Kontakt mit etwas derart widernatürlichem um sein Seelenheil fürchten und es ebenfalls ablehnen - auch ohne vorher einen Priester zu fragen, was er bei einer Entscheidung dieser Größenordnung aber mit Sicherheit täte. Selbst wenn eine Seuche alle möglichen Zugtiere dahinraffen würde, würden die Menschen eher wegziehen oder die Felder mit Hacken bestellen als ein untotes Pferd zum pflügen einzusetzen. Und ein Adeliger würde vermutlich eher persönlich den König ermorden und dessen Pferdeherde stehlen als jemanden damit zu beauftragen Pferdezombies zu erschaffen. Natürlich ist es möglich die Menschen an Untote als Arbeitswesen zu gewöhnen, dies geht aber nur mit Zustimmung der Herrschenden und unter Auslöschung der bisherigen moralischen Grundsätze, um diese Idee komplett durchzuziehen braucht man Terror und Gewalt. Dann wären innerhalb von 5 - 15 Jahren die meisten bereit sich der Idee nicht zu widersetzen, nach drei Generationen wäre sie normal. viele Grüße Onno
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Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?
Belchion antwortete auf JuergenBuschmeier's Thema in Spielleiterecke
Es gibt keinen unbewußten Einsatz von GG - GG ist das bewußte anrufen des eigenen Gottes um Hilfe in einer Notsituation. Götter, Schicksal und der Spielleiter können natürlich auch in anderen Situationen und aus sonstigen Gründen eingreifen, das hat aber nichts mit GG gemäß MIDGARD-Regeln zu tun. Anders als du sehe ich GG nicht als allgemeinen regeltechnischen Vorteile für heroisches Verhalten (welches die MIDGARD-Macher laut DFR ohnehin erwarten), sondern ein Ausgleich für die Nachteile die eine besonders gläubige SpF während des Spiels. Ein allgemeiner Heldenbonus wäre eher die Schicksalsgunst. Ich bezweifle, dass ein Gott sich in irgendeinem dazu gezwungen sieht einem Menschen zu helfen, sie lassen sich gelegentlich dazu herab um zu zeigen, dass ihnen ihre Gläubigen am Herzen liegen. Es ist aber kein Anspruch. Ein Polizist ist nicht die Regierung. Übertragen auf MIDGARD und Götter wäre ein Polizist der Regierung mit einem Priester des Gottes zu vergleichen. Ein Polizist kann einem Obdachlosen eine Tüte Brötchen ausgeben, das tut er dann aber nicht im Auftrag der Regierung sondern weil er ein netter Mensch ist. Ein Priester kann einem Abenteurer Geld für eine Tat anbieten, das tut er dann aber weil die SpF eben gleichgültig ist und anstelle der Belohnung durch das höhere Wohlwollen des Gottes. Wenn du dein Beispiel mit der Regierung auf göttliche Gnade anwenden wolltest, so müsste der Obdachlose sich schon direkt an den Petitionsausschuß (oder eine vergleichbare Institution) wenden um dort für sich ein einmaliges Ausnahmegesetz zu erwirken - denn genau das ist die Wirkung der göttlichen Gnade, durch göttliches Eingreifen wird eine Spielregel einmalig zugunsten und auf Wunsch der SpF außer Kraft gesetzt. Götter ignorieren Druiden ja nicht - sie sehen nur nicht ein warum sie Leuten helfen sollten von denen sie normalerweise auch keine Unterstützung bekommen und die nicht demütig darum bitten. Denn die Gläubigen sind ja bekanntlich das Lebenselixier eines Gottes, von daher ist durchaus verständlich warum die Götter diesen eine besondere Aufmerksamkeit widmen. Wenn die Götter hingegen jedem hülfen wäre es weniger attraktiv sie anzubeten - tausche Lobpreisung gegen Fürsorge, sozusagen. viele Grüße Onno- 308 Antworten
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Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?
Belchion antwortete auf JuergenBuschmeier's Thema in Spielleiterecke
Hallo! Ich habe gerade noch einmal im Arkanum (S. 71) nachgelesen, demnach erhalten nur Anhänger von Göttern oder Naturgeistern sowie schwarze und weiße Hexer göttlich Gnade, Druiden hingegen erhalten keine! "Außerdem sollten nur Spieler, die bewußt den treuen und ergebenen Anhänger einer Gottheit oder eines schamanistischen Glaubens spielen, mit der Gewährung göttlicher Gnade rechnen können." <- Ich denke dieses Zitat macht eindeutig was die MIDGARD-Macher unter GG verstehen, nämlich keinen "Stein im Brett" bei einer x-beliebigen, normalerweise ignorierten Gottheit. Ich selbst werde allerdings bei der im Vorposting beschriebenen, etwas laxeren, Vergabe bleiben weil ich sie schöner finde. viele Grüße Onno- 308 Antworten
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