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Belchion

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Alle Inhalte von Belchion

  1. Hallo! Also, laut dem Nahuatlan-Quellenbuch kann man GG nur in Gebieten erlangen, in denen die eigenen Götter auch Eingriffsmöglichkeiten haben. Daher vermute ich, daß Atheisten (welche es auf MIDGARD vermutlich nicht gibt, laut DFR erkennen auch gleichgültige Abenteurer die Götter als existent an) auf gar keinen Fall GG erhalten können - sie liegen sozusagen außerhalb des Einflußbereiches der Götter. Gleichgültige Abenteurer sollten im Normalfall ebenfalls keine göttlich Gnade erhalten. Wenn ich mich recht entsinne, erhalten aber auch Abenteurer die einem Gläubigen beistehen GG, von daher sollte es möglich sein diese auch einzusetzen. Wie Raistlin sagte, man hat bei diesem Gott halt einen Stein im Brett - wie ein Verhältnis zwischen Hexer und Mentor würde ich das ganze allerdings nicht handhaben und auch Raistlins Beschreibung mit der Regierung finde ich daneben. Eine gleichgültige SpF steht den Göttern gleichgültig gegenüber, laut DFR heißt das, dass sie jenen nicht auf die Füße tritt und dafür auch nicht auf die Füße getreten werden will. Mit dem Einsatz von GG tritt sie allerdings einer Gottheit auf die Füße (oder schreit ihr zumindest laut Hilfe ins Ohr), von daher kann eine gleichgültige SpF gar keine GG nutzen, weil die Nutzung von GG nun einmal das Gegenteil von gegenseitigem aus dem Weg gehen ist. Wenn ich GG einsetzen muss sehe ich zumindest ein gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis ein. Ein knallharter Anarchist der die Polizei um Hilfe bittet ist eben kein knallharter Anarchist mehr, um bei Raistlins Beschreibung mit einer Regierung zu bleiben. Kurzform: Auch gleichgültige SpFs können GG erhalten, wenn sie diese einsetzen können sie aber ihre feste Überzeugung der Gleichgültigkeit nicht aufrechterhalten. (Wie auch Aisachos Chias schon schrieb, dies ist eine nette Möglichkeit bekehrt zu werden - wie man auch umgekehrt durch ständiges ausbleiben der göttlichen Unterstützung vom Glauben abfallen kann) viele Grüße Onno
  2. Ziemlich viele, weil Gs schließlich noch einen Bonus auf Angriff und Gw einen Bonus auf Abwehr und Widerstand gegen Umgebungsmagie geben. Da der Horror eines jeden echten Powergamers ist seinen Char nicht kontrollieren zu können wird er natürlich auch darauf achten Zt und In auf einem Mindestniveau zu halten um feindlichen Zaubern widerstehen zu können und seine Wk nicht vollkommen absacken zu lassen. Der Vorteil eines Kaufsystems ist eben: Entweder du kannst in wenigen Dingen vieles oder du bist in vielen Dingen etwas bewandert. Das Fertigkeitensteigerungssystem von MIDGARD ist ein Kaufsystem, tritt der von dir prophezeite Effekt (Maximierung einer Fertigkeit um jeden Preis) ein? Nein, denn im allgemeinen wird bei einem bestimmten Wert eine Grenze gesehen ab der der es effektiver ist etwas anderes zu steigern. Genau der gleiche Mechanismus würde auch bei einem Attributskaufsystem eintreten. Für diejenigen die gerne würfeln: Man kann auch auswürfeln wie viele der Kaufpunkte man auf ein Attribut legen will, wenn die Punkte alle sind gibt es für die restlichen Attribute dann halt nur noch das Minimum. Und was ein echter Powergamer ist wird sich ohnehin aufgrund der erwürfelten Attribute für eine Klasse entscheiden, auch im bestehenden MIDGARD kommt es in dieser Gruppe also zu zähen, dummen Kämpfern und klugen, talentierten Zauberern. Ein echter Powergamer schafft es vermutlich sogar in Everway eine optimierte Spielfigur zu erstellen Ich sehe die unterschiedlichen Vorteile von Kauf- zu Würfelsystem nicht in der Abwehr von Powergamern, hier sind wohl beide gleich anfällig. Ein Kaufsystem hat einen Vorteil wenn man eine rechte genaue Vorstellung davon hat was man spielen möchte, während ein Würfelsystem mich unter Umständen zu lustigen Hintergrundgeschichten animiert die mir ohne dieses zufällige Attributsverteilung nie eingefallen wäre. viele Grüße Onno
  3. Hallo! Ich mag die Baldur's Gate-Reihe sehr gerne, außerdem gefielen mir auch die Ultima Underworld und die Fallout-Reihe sehr gut. (Waren leider unterschiedliche Punkte, da mir BG2 am besten gefallen hat habe ich den Punkt angekreuzt) Ansonsten habe ich noch StarCraft und WarCraft 2 gemocht. Außer bei Ultima Underworld haben mir vor allem die Figuren zugesagt - Aerie, Minsk, Viconia, Jaheira, Jan Jansen aus BG2, Leutnant Kerrigan und der StarRanger aus StartCraft, diese putzigen Gestalten in WarCraft 2. Bei UW und Fallout mochte ich die recht große Freiheit die man genoß, auch wenn es ewig her ist dass ich die gespielt habe. viele Grüße Onno
  4. Also, ich denke MIDGARD ist irgendwie ein Zwitter zwischen Kauf- und Würfelsystem. Man kann sich Dinge kaufen, wird aber zwischendrin noch für hohe Würfe belohnt. Mit anderen Worten, ich würfele mir bei MIDGARD in einigen Fällen die Punkte für die ich einkaufen darf aus. Das kann natürlich für einige Dinge sehr nervig sein, wie ich am eigenen Leib erfahren musste: Unter den ausgewürfelten Werten konnte ich mir rein gar nichts vorstellen, der Char hat mir keinen Spaß gemacht und einen neuen auswürfeln durfte ich auch nicht, weil der SL meinte, dass Zufallshelden lustig wären und er mehr als 350 Punkte hatte. Besonders störend bei Würfelsystemen finde ich, wenn dadurch stark unterschiedliche mächtige Helden entstehen - es ist nervig wenn mein Nordlandbarabar schlechter kämpfen kann als der Hexer, der aber schon einen (für ihn) niedrigen Wert auf Stärke gelegt hatte, einfach nur weil hohe Werte immer gleich mehrfach Vorteile bringen, nämlich einmal die höhere Erfolgschance bei Attributsproben, durch Boni auf andere Werte und als Mindest/Höchstwerte zum (einfacheren) Erlernen von Fertigkeiten. Von daher muss ich sagen, dass ich bei der Festlegung der Attribute ganz klar Kaufsysteme gegenüber Würfelsystemen bevorzuge. Andererseits liebe ich klassenbasierte System, die bestimmten Klassen Vor- und Nachteile gegenüber anderen Klassen gewähren und eine ungefähre Einschätzung der Fertigkeiten einer Figur einfach aus einem Wort ermöglichen. Mit der 6-aus-9 Methode von MIDGARD kann ich aber halbwegs leben, damit kann man recht gut den Helden basteln den man haben möchte. Das Powergaming ist übrigens auch mit MIDGARD problemlos möglich, etwa bei: "Welche Waffe bringt mir für möglichst geringe Lernkosten möglichst hohen Schaden". Dass das Min-Maxing-Problem bei einem Kaufsystem für MIDGARD durch die "Mindestwerte" für Attribute verstärkt wird ist ein anderes Problem, stellt aber kein allgemeines Nachteil von Kaufsystemen da, es ist nur eine eigene Art von Powergaming. Leute die so etwas tun würden auch ihre schlecht erwürfelte SpF verlieren, um eine neue zu bekommen. Mit Hausregeln kann man natürlich alles lösen, aber dennoch finde ich es gut über Schwächen/Stärken von Regeln zu diskutieren - gute Ideen könnten schließlich zu Detailverbesserungen in der fünften Auflage von MIDGARD führen. viele Grüße Onno
  5. Meine letzte Gruppe bestand aus: valianischem Söldner (strohdumm, keine Wk + Sb, sehr gut aussehend) elfischer weiße Hexe (gottgleich in allen Dingen) waeländische Seefahrerin/Barbarin (dreckig & ungehobelt) chryseischer Glücksritter/Philosoph (redete viel & trank viel) Ich würde sagen: Bunt, bunter, noch bunter. viele Grüße Onno
  6. Hallo! Wie Olafsdottir schon sagte stimmt das nicht - d20 ist die Essenz von D&D. Das ist der Sinn eines allgemeinen Systems seine Regeln eben auf alle möglichen Situationen und Genres übertragen zu können ohne sie allzu stark verändern zu müssen. Na ja, ob das Regelwerk von CoC so toll ist kann man streiten... Aber warum wechseln? Nun, d20 ist ein Markt. Ich kenne mindestens eine Person die sich lieber ein d20-Supplement kauft und damit das geplante Spiel irgendwie hinbiegt als endlich auf ein anderes Regelwerk umzusteigen. Der Plan war vermutlich mit dem Angebot von d20 neue Käufer anzulocken, Leute eben die lieber ein kastriertes Setting als etwas anderes als d20 spielen. Nun ja, ob MIDGARD so viel leistungsfähiger ist als d20 wage ich zu bezweifeln. Auch MIDGARD hat recht enge Grenzen in denen es gut funktioniert. Das Problem mit den engen Grenzen gilt sogar für Spiele wie GURPS, Action! oder TriStat dX, Regelwerke die eben zu dem Zweck der Multifunktionalität geschrieben wurden. Ein weiteres Problem ist nun, dass Regelwerke nicht neutral sind sondern eine bestimmte Art zu spielen unterstützen. Das gilt für alle Regelwerke, sei es nun d20, MIDGARD oder FengShui. Dies liegt unter anderem schon an den Machtunterschieden zwischen verschiedenen Graden und der Art und Weise wie die Regeln in das Spiel eingreifen. So eignet sich d20 zwar für alle Epochen, aber nicht für alle Settings und Spielstile. Das gleiche gilt für MIDGARD und alle anderen Regelwerke auch. In gewissem Sinne stimmt das, nur WotC hatte die Mittel um D&D in einer so hohen Auflage zu drucken, dass es trotz komplettem Farbdruck (sauteuer!) im Verhältnis zu anderen Systemen noch konkurrenzfähig ist. Andererseits hat es genau den Punkt getroffen: D&D (und auch d20 im allgemeinen) bietet alles was für eine bestimmte Art von Spiel gebraucht wird. Viele Leute sind von dem System einfach begeistert weil es genau ihre Wünsche erfüllt: Ein großer Batzen cooler Fähigkeiten, heftige Waffen, farbenfrohe Magie und eine klare Gut-Böse-Struktur. Es ist ein Computerspiel ohne Computer. Natürlich kann man D&D auch anders spielen, aber dann stößt man schnell an dessen Grenzen. Viele Spieler die anders spielen wollen stehen D&D daher eher ablehnend gegenüber. (Das gilt aber umgekehrt genauso) viele Grüße Onno
  7. Nun, natürlich ist MIDGARD altbacken, das ist keine Frage. Würde es in einem großen Verlag erscheinen, der damit Geld verdienen will, so würde es mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit eingestellt: Zu aufwendig, zu wenige Käufer, nicht bunt genug, zu geringe Erscheinungsrate, das Setting nicht exotisch genug. Ganz ehrlich: MIDGARD überlebt nur weil es fanatische Fans hat die bereit sind ihre Freizeit für die Weiterentwicklung zu opfern und weil seine "Eltern" die Herausgabe als Hobby betreiben. Natürlich gibt es heute Systeme, die mir mehr Möglichkeiten bei der Charaktererschaffung bieten. Man sehe sich hier nur GURPS an, das sich von den Charakterklassen gelöst hat, oder Akana (Engel), welches es der Interpretation einer Karte durch den Spieler überlässt wie sein Aktion ausgeht. Ist es deswegen schlecht oder zum Untergang verdammt? Nein, denn es gibt viele Dinge für die sich MIDGARD äußerst gut eignet. Nein, denn es gibt immer noch Leute die gerne klassische Rollenspiele spielen, D&D beweist es. (Und D&D ist ja wohl regeltechnisch noch wesentlich altbackener als MIDGARD) Nein, denn es gibt Leute denen es immer noch Spaß macht, wie diese Diskussion beweist. MIDGARD hat immer noch einen größeren Fankreis als so manches moderne Rollenspiel. MIDGARD ist ein Nischenprodukt auf dem Rollenspielmarkt, man darf es nicht mit den Verkaufserfolgen von D&D, V:tM, DSA oder Shadowrun vergleichen. Aber unter den gegebenen Umständen und verglichen zu Systemen wie Action!, OSIRIS oder Agoné ist MIDGARD überlebensfähig und hat seinen Platz in den Regalen. In gewissen Sinne passt MIDGARD sogar in den Zeitgeist, denn der Markt teilt sich in immer mehr Nischen auf. viele Grüße Onno
  8. Ich fände es lächerlich, wenn man einen Dozenten nach einem Vortrag darauf anspricht, daß seine Grammatik verbesserungswürdig ist. In der Kritik für Referate sind Verständlichkeit des Vortrags und Einhaltung der Rechtschreibung und Grammatik auf Thesen- und Arbeitspapier wichtige Punkte, die bei jeder Referatskritik angesprochen werden. Es ist mir auch aus Vorlesungen bekannt, daß der Professor gebeten wird deutlicher zu sprechen.
  9. @Prados: Doch, du hast Kentnisse in diesen Sprachen, auch wenn du sie lediglich als Fremdworte bezeichnest. @Livia: Wer hat denn hier von "Sollen" gesprochen? Es war ein Vorschlag, wie man seine Fehlerzahl ohne großen Aufwand verringern kann.
  10. Keine Angst, es gibt einen Charaktergenerator für Midgard: MAGUS (Midgard Abenteurer Generieren Und Steigern)
  11. @Beltog: Die Rechtschreibung ist eben nicht lächerlich, sondern im Gegenteil sogar recht wichtig für die Verständigung, denn die Verständigung zwischen verschiedenen Personen durch geschriebene Sprache ist ohnehin schon schwer genug. Ohne eine gemeinsame Sprache ist sie fast unmöglich, und zu einer gemeinsamen Sprache gehört halt auch die Rechtschreibung. Spätmittelalterliche Urkunden z.B. sind in aller Regel auf hochdeutsch geschrieben - der Sprache die wir heute sprechen und schreiben! Trotzdem ist das Verständnis schwierig, weil halt eine ganz andere Schreibweise verwendet wird. Stell dir einmal vor jeder verwendet sein eigene Sprache - die Verständigungsmöglichkeiten wären gleich Null. Mir jagt schon der Gedanke daran dass Prados all seine Griechisch- und Lateinkenntnisse in die Postings einfließen ließe kalte Schauer den Rücken runter. Mit anderen Worten, für eine vernünftige schriftliche Verständigung ist eine einigermaßen richtige (und dadurch einheitliche) Schreibweise nötig, zumindest wenn es um vielschichtigere Sachverhalte geht als "Hey, Werda is Meiste'!" oder "Ho'ma die Budde' aus'm Kella!" Geschrieben Sprache muss gegenüber der gesprochenen Sprache den Nachteil der fehlenden Betonung durch größere Genauigkeit ausgleichen. Richtiges und gutes Schreiben ist auch, aber nicht nur, ein Dienst am Leser. Er ist auch ein Dienst an der eigenen Frage - umso einfacher meine Frage verstanden werden kann, desto schneller und besser ist Hilfe möglich. Umso mehr Mühe ich mir mit meiner Frage gebe, desto ernster wird sie genommen, jemand der bloß einen Text irgendwie hinschmiert kann das Problem so wichtig wohl nicht finden. (Und bloß weil es Legastheniker gibt, heißt das nicht, dass auch alle anderen sich nicht um Rechtschreibung zu kümmern bräuchten) Für diejenigen, welche Rechtschreibung und Zeichensetzung vor unüberwindliche Hindernisse stellen: Nutzt Prados' Hinweise mit der Kommasetzung und schreibt längere Postings einfach in eurem Textverarbeitungsprogramm und lasst vor dem Posten noch einmal die Rechtschreibprüfung durchlaufen, das dürfte schon viele Fehler beheben. Ich mach es bei längeren Postings meistens auch so.
  12. Also, als Spieler bevorzuge ich die "Ohne Rüstung". Bei meinen Figuren hängt es davon ab was ich spiele - der Zwergenkrieger mag den Plattenpanzer, der albische Krieger das Kettenhemd, der Dieb bestenfalls eine Textilrüstung und der Händler ebenso. viele Grüße Onno
  13. Hallo! Ich denke ein Ordenskrieger kann durchaus wissen wie man mit einem Bogen umgeht, etwa weil er aus einer Gegend kommt in der man mit dem Bogen jagt. Für diesen Zweck, oder auch um einfach seine Genauigkeit zu üben wäre es durchaus möglich dass auch ein Ordenskrieger den Umgang mit dem Bogen lernt und diesen sogar regeläßig einsetzt. Den Bogen im Kampf einzusetzen hingegen widerspräche seinen Wertvorstellungen, denen seines Ordens und schließlich denen seines Gottes. Von daher wird er es wohl entweder nicht tun oder nicht besonders lange Ordenskrieger bleiben. Wen er jetzt in welcher Form angreifen darf, also was als "Jagd" und was als "Kampf" angesehen wird dürfte hingegen durchaus ein Grund zur Diskussion sein, das muss nicht immer in unserem heutigen Maßstab erfolgen. viele Grüße Onno
  14. Hallo! Also, ich denke dass nicht zwangsweise alle Hexer extrem spontane Gelgenheitszauberer sind (so wie bei DSA), sondern dass Hexer einfach auf eine andere Art und Weise ausgebildet wurden als Magier. Sie haben halt einen anderen Hintergrund. Nun, überlegen wir einmal: Was ist die Magiergild? - Ich denke eine Magiergild ist so eine Art Schützenklub. Wenn man Mitglied ist kriegt man (verhältnismäßig) einfach und vor allem rechtmäßig Zugriff auf Schußwaffen und Munition. Desweiteren kann man Schützenkönig werden, sich mit Kumpels auf dem Schützenball (für den man weniger Eintritt bezahlt) besaufen, Leute treffen, sich mit Gleichgesinnten über die eigenen Interessen austauschen. Selbstverständlich kann man auch so zum Schützenball gehen um sich mit seinen Kumpels zu besaufen, Leute treffen und sich Gleichgesinnten unterhalten. Auch ist es möglich auf andere Weise Schußwaffen und Munition zu bekommen, z.B. durch Mitgliedschaft bei Polizei oder Bundeswehr (hier muß ich stärkere Einschränkungen hinnehmen) oder auf gesetzeswidrige Weise (hier muß ich in Kauf nehmen wegen rechtswidrigen Waffenbesitz verurteilt zu werden). Übertragen wir das auf Midgard und eine Magiergilde. Anstelle von Schußwaffen und Munition braucht man als Zauberkundiger (Lehrmeister für) Zauber und Reagentien. Außerdem erhält man einfacher (und günstiger) Zutritt zum Arkanen Ball, darf die Bibliothek umsonst mitbenutzen, sich mit anderen Magiebegeisterten austauschen und im Gildenhaus rumhängen. Selbstverständlich ist eine Magiergild nicht die einzige Möglichkeit zu zaubern. Stattdessen kann man sich auch einer Kirche anschließen (Druiden, Prieser), allerdings ist man hier viel stärker eingeschränkt als in einer Magiergilde. Stattdessen kann man sich auch auf dem Schwarzmarkt mit Zaubern und Reagentien versorgen, muss dann aber (analog zum verbotenen Schußwaffenbesitz) damit rechnen wegen unerlaubter Zauberei belangt zu werden. Erstes Fazit: Es kann für einen Hexer durchaus einen Grund geben einer Magiergilde beizutreten um sich dort auszutauschen und weiteres Wissen zu erwerben. Er muss es nicht tun, dann aber halt die entsprechenden Nachteile seiner Nicht-Mitgliedschaft in Kauf nehmen. Weiter sollte man bedenken, dass eine Mitgliedschaft in einer Magiergilde sich von einer Ausbildung in einer Magiergilde unterscheidet. In der Ausbildung macht es durchaus einen Unterschied ob ich auf Magister Artium oder Master of Arts studiere, auch wenn beides Meister der Künste heißt. Wenn ich aber meinen M.A. habe und in einer Forschungsgruppe mitarbeiten will, ist es egal welche der beiden Möglichkeiten ich gewählt habe, ich werde in beiden Fällen gleich viel (oder wenig) Freiraum erhalten. Ich bleibe nicht für immer in den Zwängen der Ausbildung stecken. Zweites Fazit: Ablehnung eines bestimmten Ausbildungsganges erzwingt keine dauernde Unvereinbarkeit der Zusammenarbeit mit der ausbildenden Institution. Kurz gefasst: Ein Hexer kann durchaus Gründe haben, einer Magiergilde nicht beizutreten. Die Ablehnung erfolgt aber nicht zwangsweise, sondern ist lediglich vom Hintergrund der SpF abhängig. Wegen der Unnötigkeit der Klasse "Hexer" will ich hier nicht groß diskutieren, ich bin eh der Meinung dass MIDGARD zu viele Klassen hat, aber die Diskussion hatten wir schon mal... Im Rahmen der Regeln hingegen sehe ich den Hexer keineswegs zu einem Dasein als Magier mit anderem Lernschema gezwungen, auch nicht durch gesellschaftliche Zwänge. Oh ja, ich denke übrigens nicht dass Hexer ein Fachhochschuldiplom, dass würde ich eher den Thaumaturgen zuschieben. Hexer sind in meinen Augen eher sowas wie exzentrische Privatgelehrte. (Die können ja durchaus sich auch mal mit einem Professor über ihre Gedanken austauschen) viele Grüße Onno
  15. @Zottel: Ich weiß nicht ob du Action! kennst, aber ich finde das ist MIDGARD in einigen Punkten recht ähnlich und sollte sich daher für so ein Projekt benutzen lassen, außerdem ist es unter der OGL (und damit kostenlos) verfügbar und darf sogar weiterverbreitet werden. Homepage: http://www.action-system.com/ Ein für Midgard passendes Magiesystem müsste erstellt werden, aber der Rest wäre reine Anpassung an das Midgard-Flair, von den Regeln her sollte es funktionieren. (mbMn, natürlich) Oh, und tu mit bitte, bitte einen Gefallen: Schreib Standard mit D am Ende. Sowohl stand of art als auch eine Standarte sind nämlich etwas anderes. Nimm's bitte nicht persönlich, der Standard mit dem D ist mir irgendwie wichtig... viele Grüße Onno
  16. Hallo! Ich denke es ist keine gute Idee Midgard, so wie es ist, auf ein Kaufsystem umzubauen - es wäre vermutlich einfacher ein Kaufsystem zu nehmen und es fit für Midgard zu machen. Ansonsten: Kaufsystem, Klassensystem, ist doch egal, beides kann gut und beides kann schlecht aufgebaut und damit spielbar sein. viele Grüße Onno
  17. Also, wenn das sein Argument war, kann man ziemlich einfach damit kontern dass die Kulturen MIDGARD noch weit von Neuzeit (und damit auch von der Inquisition) entfernt sind. Ansonsten könntest du dir vielleich mal einige der Threads in de.rec.spiele.rpg.misc durchlesen, zu finden auf dem Newsserver deiner Wahl oder unter http://groups.google.de/groups?group=de.rec.spiele.rpg.misc, hier vor allem die Threads "Spielstile", "Stargate" und "Ohnmachtssitution", da geht es auch um solche Probleme. Vielleicht hilft dir ja irgendwas von dort. (Vorsicht, ist ziemlich viel, weshalb ich es hier nicht zusammenfasse)
  18. Doppelter Einspruch! Macchiavelli hat es nicht gewusst sondern philosphisch hergeleitet - also eher geglaubt. Der andere Punkt (Herrschaftspriester will herrschen) stimmt nur wenn du Macchiavelli als Prämissse nimmst, im prä-macchiavellistischen Weltbild sah das noch anders aus, hier war dienen eine äußerst angesehene Tugend und hatte daher keineswegs den schalen Beigeschmack wie heutzutage. Von daher kann ich mir durchaus einen Herrschaftspriester vorstellen der sich vollkommen in die Hierarchie einordnet.
  19. Den Fehler mit dem Fremdcancel gab es in einer sehr frühen Version, in der Zwischenzeit ist der ausgebügelt. In der Zwischenzeit hat sich das Programm recht gut gemausert. Fürs Newsnet finde ich Sylpheed-Claws allerdings äußerst unbequem, da ist 40tude Dialog wesentlich besser.
  20. Ein paar Erweiterungen zu den Vorschlägen von Rosendorn: F-Prot für DOS ist ein, für den privaten Gebrauch, kostenloser Virenscanner. Anders als die meisten Virenscanner läuft er eben auch unter reinem DOS, hat dafür aber keinen Virenwächter. Avast! hingegen ist ein Virenscanner für Windows mit allen Funktionen die man von so einem Ding erwartet. Für die nicht-kommerzielle Nutzung ist die Registrierung kostenlos. Desweiteren bietet die Firma auch noch den Avast! Virus Cleaner an, der so ähnlich funktioniert wie Stinger. Sylpheed-Claws ist vom Aufbau her Outlook-Express ähnlich, aber Open-Source, sicherer und für viele Betriebssysteme verfügbar. Unter Umständen ein Nachteil: Soweit ich weiss gibt es keine Unterstützung für HTML-Mails. Hier noch der direkte Link zur Windowsversion. Trotz der rein englischsprachigen Seite sind sowohl Handbuch als auch Programm in deutsch verfügbar. (Alle Sprachversionen im Download enthalten, Link zum Handbuch nicht zu übersehen oben auf der Seite)
  21. Hallo! Kann Audacity wirklich MIDI-Dateien verarbeiten? Dass er sie importieren kann weiss ich, aber ich habe keinen Weg gefunden geänderte MIDIs als MIDI zu speichern, nur als WAV. Ich habe den Swiftlet MIDI Editor gefunden, der sollte das auf jeden Fall können. Wenn man MIDIs in WAVs umwandeln möchte ist übrigens timidity++ eine gute Wahl. viele Grüße Onno
  22. Hallo! Ein paar kleine Tipps zum Dateiaustausch: Wenn man einfache Textdokumente austauschen will, so eignet sich das RTF-Format am besten. Da es auf einem offengelegtem Standard beruht kommen alle neueren Office-Programme hiermit gut klar. In einem RTF bleiben Fußnoten, Endnoten und ähnliches erhalten, auch wenn WordPad sie nicht unterstützt und damit auch nicht anzeigt. (Aus diesem Grund sind RTFs aus WordPad kleiner als solche aus einer Textverarbeitung) In RTFs lassen sich auch Bilder einbinden, leider werden die Dokumente hierdurch recht groß. Nach Möglichkeit sollte man innerhalb von Textverarbeitungsprogrammen mit Formaten formatieren, also die Überschrift als "Überschrift" kennzeichnen und nicht als "Helvetica, 17pt, fett" - Formtvorlagen sind normalerweise einfacher zu konvertieren, da das öffnende Programm mit dem Wissen "Überschrift" allein schon etwas anfangen kann, auch wenn es die genauen Formatierungen nicht versteht. Ein solchermaßen formatierten Dokument kann man notfalls sogar in das LaTeX-Format konvertieren! Der Austausch von gelayouteten Dokumenten über eine Textverarbeitung ist schwierig, da bei nahezu allen Textverarbeitungen die Darstellung sowohl vom ausgwählten Drucker als auch von den installierten Schriftarten abhängt. (Und leider sind noch nicht einmal alle Times New Romans gleich - es gibt hier verschiedene Versionen mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften...) Um solche aufwendig formatierten Dokumente auszutauschen empfiehlt sich das PDF-Format oder ein DTP-Programm, auch hier gibt es kostenlose (oder zumindest billige) Möglichkeiten neben den teuren Profiprogrammen. viele Grüße Onno
  23. Hallo! Zwar nicht so toll und ausführlich wie einige andere hier, aber hoffentlich gibt es gute Hinweise wie es grob gesehen werden kann: Sklaverei Wie Aristoteles schon sagte, jeder ist an dem Platz an dem die Götter ihn haben wollen. Und wenn er an einem anderen Platz ist als sie ihn haben wollen, so ist er dort weil sie ihn prüfen wollen und er hat die Möglichkeit zu dem ihm zugedachten Platz zu gelangen. Sollte ein Sklave misshandelt werden, so ist dies entweder rechtlich zu bestrafen, wenn es nicht bestraft werden kann ist es entweder gerechtfertigt oder eine Prüfung der Götter. Himmlische Legitimierung Dies ist nun wirklich kein Problem: Ich bin Herrscher weil die Götter es wollen, denn wenn sie es nicht wollen würden dann hätte wir ja Seuchen und Hungersnöte und Aufstände und was weiß ich noch alles. Außerdem würde $wahrer Herrscher$ vorbeikommen und mich besiegen. Sollte wir beide von den Göttern unterstützt werden, so hat natürlich der Recht der am Ende gewinnt. Folter Ich denke besser als hjs Hexer kann man das nicht ausdrücken. Außerdem wird natürlich kein gerechter Richter grundlos foltern, wer so etwas tut ist ohnehin mit Dämonen im Bunde und wird schon sehen was er davon hat. Außerdem ist es nicht nötig von der Unschuldsvermutung auszugehen, die Richter sind schließlich ehrenhaft und werden daher nur das Rechte und Gute tun. Von einem dahergelaufenem Strolch kann man das hingegen nicht erwarten. viele Grüße Onno
  24. Hallo! Das ständige Adresswechseln hat ebenfalls schlechte Auswirkungen, jeder Postmaster ist froh wenn du es nicht tust. Von daher ist das als Abwehrstrategie nicht wirklich empfehlenswert. Ich habe allerdings mit spamfence.net / expurgate.de gute Erfahrungen gemacht, auf meine im Usenet verwendete Adresse kommt nahezu fast kein Spam bis in meinen Posteingang, trotz insgesamt bis zu 100 Stück täglich, wobei es auch fast keine false positves gibt. (2 in einem halben Jahr) Der große Vorteil ist dass man in vielen Fällen seine alte Adresse über spamfence umleiten und so säubern kann. Als besonderer Bonus ist übrigens auch ein Virenscanner im Service enthalten. viele Grüße Onno
  25. Hallo! Da es das scheinbar noch nicht gibt, hier noch ein paar Links unter denen man Anleitungen und Werkzeuge findet mit denen man sein System absichern kann, so dass man nicht allein auf Firewall und Virenscanner angewiesen ist: NT-Dienste sicher konfigurieren (Windows 2000/XP) Gibson Research - Unter "Hot Spots", vor allem "ShieldsUp!" und "LeakTest" sind interessant, aber einige von den anderen Dingen kann der Eine oder die Andere vielleicht auch brauchen. viele Grüße Onno
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