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Kosten von Regelwerken?
Eine entsprechende MIDGARD-Ausgabe werde ich wohl zeitnah JEF nicht nahe bringen können. Aber wäre das prinzipiell mal einen Versuch wert, was meint ihr? Würde natürlich eine ganz andere Spieler-Klientel bringen. Es gibt ja auch den "Was-nichts-kostet-ist-auch-nichts-wert"-Effekt. Midgard ist ja schließlich kein Amateurprodukt, sondern ein Qualitätsrollenspiel . Eine Einsteigerregelvariante für lau oder fast lau, ist wohl in Ordnung. Ebenso ausführlichere Einstiegsregeln irgendwo zwischen den jetzigen und M5. Aber als komplette Alternative zu dem jetzigen M5? Ich denke, so ein Schritt kann dann auch Begehrlichkeiten reizen, dass das ganze Midgardmaterial als Billigversion herauskommen muss. Eventuell führt das sogar zu einer Art Deflation: "Och, ich kaufe mir das Quellenbuch jetzt nicht, sondern ich warte, bis es als Billigversion kommt". Geht man als Verlag dann auf diese Erwartung nicht ein, hat man schnell die Argumentation mit dem "Köderangebot" am Hals. Und der Tenor wird nicht sein "Toll, dass ich das Grundregelwerk so günstig bekommen habe", sondern "Sauerei, wie Midgard dann wieder mit dem Preis anzieht." Ich halte eine Billig-Strategie für einen Kleinverlag für ziemlich gefährlich. Letztlich können große Verlage immer billiger sein. Und am Ende hat man sich selber ausgehungert wie es Praktiker bei den Baumärkten geschafft hat. Mal ganz ehrlich und ohne irgendwelche Illusionen: Wenn mal jemand nur mal interessehalber oder probeweise in M5 reingucken möchte oder wenn Mitspieler zögern, ob es denn eigne Regelwerke für 60 Euro sein müssen, dann ist eine Schwarzkopie dank der PDF mit ein paar Clicks erledigt. Und das kann niemand preislich unterbieten. Die Verkaufszahlen von Midgard werden nicht um 50% steigen, wenn man an der Qualität und den Kosten spart. Und die Gewinnmarge sollte der Verlag sich nicht kürzen.
- Berlin, Aufbau einer Midgard Jugendgruppe (~15-19)
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Kosten von Regelwerken?
Wenn du fertig bist, mach mal ein Foto.
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Kosten von Regelwerken?
Mit KOD5 und ARK5 kann man Midgard ohne Probleme spielen. Wer nicht wüsste, was M4 alles geboten hat, der käme sicher nicht auf den Gedanken, M5 wäre defizitär. Also hätte man für 60 Euro ein hinlängliches Regelwerk in einer ansprechenden, aufwändigen Druckfassung plus einem PDF. Ob der Preis dafür angemessen ist, kann sich individuell nur jeder selbst beantworten oder man misst es an den Verkaufszahlen, um eine allgemeine Aussage darüber zu treffen. Ob Rollenspiel A oder B oder C nun preislich mit Midgard zu vergleichen ist, ist doch vollkommener Blödsinn. Ich sage doch auch sonst nicht: "Ich kaufe mir Buch A, weil ich dann 100 Seiten mehr fürs gleiche Geld bekomme als bei Buch B. A ist zwar stinkelangweilig und B hätte mich sehr interessiert, aber die 100 Seiten mehr haben mich überzeugt." Der entscheidende Kaufanreiz für ein Regelwerk ist immer der Inhalt, verbunden mit dem Preis. Eins isoliert zu betrachten, bringt gar nichts. Dann halte ich Midgard für ein lebendiges, sich entwickelndes System. Ich hoffe doch sehr, dass noch neue Abenteuer, Quellenbücher und meinetwegen auch Kompendien rauskämen. Dazu kommen Sonderregeln, die im Gildenbrief veröffentlicht werden. Ich würde mir sogar Sonderregelbände besorgen aus purem Interesse, auch wenn ich danach nicht spielen wollte (Gebrauchswert Null). Aber dieses Material macht ja die vollgültig spielbare Grundausstattung von M5 teurer. Dass solche Material erscheint, bedeutet nicht per se, dass Midgard X vorher unvollständig war. Ob ich solches Zusatzmaterial als notwendig erachte, ist meine subjektive Entscheidung. M5 behandelt Beschwörer, Taumaturgen ... bislang so, als hätte es sie nie gegeben. Es würde also auch ohne gehen. Manche wollen mehr und freuen sich auf den entsprechenden Zusatzband. M5 hat ein Minibestiarium integriert. Damit könnte man dauerhaft leben. Manche wollen mehr. Dennoch ist es doch so, dass M5 eben eine Reduktion der notwendigen Spielregeln als Ziel gehabt hat. Und deshalb sollte man das bisherige M5 erst mal für sich allein betrachten und nicht durch die M4-Brille sehen. Ich kann einfach nicht verstehen, wieso hier einige darauf beharren, dass aussortiertes Regelmaterial ja noch unbedingt kommen müsse, wo doch die bewusste Entscheidung der Autoren zunächst war, diese Regelteile rauszuschmeißen und M5 ohne all diese Sachen spielbar zu machen. Da wird echt gegen die offensichtliche Intention der Autoren anargumentiert und dann auch noch der Preis für (vermutlich) noch erscheinende Zusatzbände auf die Midgardgesamtkosten draufgeschlagen. Das macht keinen Sinn und führt nirgendwo hin!
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Kosten von Regelwerken?
Ich möchte nocheinmal darauf hinweisen, dass meine Aussagen sich aus der Perspektive eines M4-Spielers, der mit allen Regelwerken zockt, aufstellen. Ich kann deshalb die künstliche Naivität, sich als langjähriger M4-Spieler zu autosuggerieren, die beiden Bändchen M5 wären bereits das gesamte Regelmaterial, nicht nachvollziehen. Ich hielt die Taumaturgen und Beschwörer und die Reiterkampfregeln eh immer schon für Ballast. Erste beiden hatten auf meinem Midgard noch nie Platz, zweiteres habe ich immer locker vom Hocker gespielleitert. Ich musste mich durch den MdS durchwühlen, als ich den Schamanismusabschnitt für Medjis geschrieben habe und als unser SL mir mal eine magietheoretische Frage/Aufgabe gestellt hat. Ersteres hat mir mäßigen Spaß gemacht, letzteres wirklich gar keinen. Mein Fazit: Nicht jedes Regelmaterial, das für Midgard erschienen war, war für meine Zwecke notwendig oder auch nur förderlich. Ich sehe, dass M5 wirklich überflüssigen Ballast beseitigt hat. Das haben die Frankes gut gemacht. Woher sie das wussten, was weg konnte? Die Verkaufszahlen werden ihnen einiges verraten haben und die im Forum und auf Cons abzulesende Praxis der freiwilligen Regelreduktion war aussagekräftig. Weg mit dem Müll und herzlichen Glückwunsch für den Befreiungsschlag! Dass dann doch die Tendenz besteht, dass einzelne nachts wieder raus zum Regelmüllcontainer gehen uns sich den Müll säckeweise zurück in die Wohnung holen, war zu erwarten. Für mich hat das Züge eine Regelmüllmessitums (ist in dem Fall ja hygienisch unbedenklich). Ich hoffe inständig, dass die Frankes selbst nicht auf den Trichter verfallen und das Gute, was sie jetzt geleistet haben, durch Reaktivierung abgelebter Regeln wieder zunichte machen. Mir ist klar, dass das eine subjektive Sicht der Dinge ist, aber sie scheint zumindest mit der jetzigen Stoßrichtung von M5 konform zu gehen. Aus dem bisherigen Umfang von M4 abzuleitet, was noch kommen muss, ist komplett aus der Luft gegriffen. Wer M4 komplett haben will, der soll dabei bleiben, darf aber nicht erwarten, dass M5 ihm jetzt M4 nachbildet. Warum sollte man auch den gleichen Fehler - die Aufblähung eines Regelwerks bis zur weitgehenden Abschreckung aller Neulinge - zweimal machen? Nein, dass hat nichts mit Naivität zu tun, sondern mit der Entscheidung, ob Midgard sich von vielfach seit Jahrzehnten von der Mehrheit der Spielgruppen ignoriertem Ballast zu trennen, oder ob man gezwungen ist, den immerfort mit sich zu tragen. Von den Regelwerken, die nicht mehr erhältlich sind, vermisse ich das Bestiarium. Doch nicht mal das bräuchte ich unbedingt. Davon kann einiges in den neuen Quellenbüchern oder Abenteuern auftauchen. Oder man denkt sich selbst was aus. Für letzteres bietet der KOD5 genügend Anregungen. Ein Kompendium mag ja noch kommen, doch ich hoffe es ist kurz und nicht sonderlich regellastig. Dann wird es auch nicht mehr viel teurer werden, womit ich wieder mitten im Thema angekommen bin.
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Ich freue mich auf Eschar 5!
Ich vermisse die Rubrik "In der Pipeline" auf der Homepage (schnüff).
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Kosten von Regelwerken?
Naja, P&P ist seit Jahren rückläufig und auch nicht mehr so werbewirksam. Computer- und Onlinespieler saugen einen Teil der potentiellen Kunden ab und stellen die zufrieden. Die Zahl der Leute, die durch Rollenspieler direkt erreicht werden konnten ist gesunken. Da versuchen die großen Verlage mit Dumpingpreisen neue Kundschaft anzuleckern. Vielleicht kommen ja ein paar Leute eher zum Rollenspiel, wenn die Eingangsinvestition nicht so hoch ist. Die bereits Infizierten mögen dann auch teurere Abenteuer und Quellenbücher kaufen, aber sich auch mal in anderen Systemen umsehen. Vielleicht fallen so für Midgard auch ein paar Nachwuchsspieler ab. Wie gesagt, der Preis spielt nicht die gigantisch große Rolle, wenn man mal dabei ist (Häuslebauer und Rollenspieler in finanzieller Not mal ausgenommen). So wie ich das einschätze, ist das bisherige Midgardklientel recht kaufkräftig und scheut selbst größere Investitionen in sein Hobby nicht.
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Hausregel: Änderung der Bewegungsweite
Lux' Variante habe ich nicht ganz verstanden, bei Abd erschien mir "Laufen" dann doch zu wichtig. DiRis Regel gefällt mir sehr.
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Hausregel: Änderung der Bewegungsweite
Die Wirkungsdauer der Zauber müsste natürlich auch halbiert werden.
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Zweihandwaffen ohne Abwehrmalus
Ja, durch M5 kam ich erst auf den Gedanken. Es irritiert mich nur, dass gefühlte 100 Jahre der Abwehrmalus gilt und 2013 alles anders ist und es wirkt, als hätte es diesen nie gebraucht. Als wäre die Regel überhaupt schon immer und ewig realitätsheischender Mumpitz gewesen. Ich glaube, dass Spieledesigner, die Bewegungs- und Handlungsphase strikt voneinander trennen, nicht zu viel Wert auf Realismus legen . Wahrscheinlich meinte man, dass ein Bihänder zu viele Vorteiile böte und deshalb zu beliebt werden würde. Um dieser Monokultur zu wehren, wurde der Bihänder schwächer gemacht. Hier im Forum wurde dann von vielen die Meinung vertreten, dass Zweihandwaffen aus den bekannten Gründen unattraktiv seien. Zudem wurden die -2 von vielen Gruppen eh ignoriert. Damit wurde die Regelung zu Balast, von dem man sich leicht trennen konnte. Ich glaube, dass auch ohne -2 die Attraktivität eine Bihänders nicht durch die Decke gehen wird. Also mach ruhig.
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Zweihandwaffen ohne Abwehrmalus
Das ist in M5 genau so geregelt: Abwehrmalus weg - fertig ist die Laube.
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Neues/Änderungen in M5 - Diskussion
Dafür kann man mit der Fertigkeit Gaukeln den Gegner ablenken oder sich in einem Wirtshaus eine warme Mahlzeit verdienen . Ohne Witz: Du weist auf einen entscheidenden Vorteil hin.
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Kosten von Regelwerken?
Noch ein Versuch: Ob Midgard nun günstig oder teuer ist, kann unterm Strich jeder Kunde nur selbst beantworten. Was bekomme ich und was kriege ich dafür? Ist das Produkt seinen Preis wert? Wenn ich höre, dass Branwen mit dem Packen nicht hinterher kommt und von der hohen Zahl der Bestellungen überrascht ist, dann scheint sie den Preis kundenfreundlich kalkuliert zu haben. Dass Einzelne das dann anders sehen, ist nicht zu vermeiden. Hängt ja auch tatsächlich mit der persönlichen Lebenssituation zusammen. Bis da die letzte Stimme verstummt ist, muss man die Regelwerke zum Spottpreis verkaufen.
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Kritik zu M5
Ich sehe durchaus die Vorteile eines Weltenbuches, sehe aber auch die Nachteile: Als Mitarbeiter am Medjis-Projekt habe ich gezittert, als ich kurz vor Veröffentlichung von M5 von den ausgeweiteten Kulturbeschreibungen las. Ein Glück war das dann unbegründet. Ich hätte ehrlich gesagt auch keinen Bock gehabt, den Versuch eines Quellenbuchs zu starten, wenn die Linien für den Inhalt zu klar vorgezeichnet wären. Je mehr Vorgaben, desto weniger Interesse und weniger Platz für die eigene Kreativität. Und ich glaube auch nicht, dass es dem Inhalt gut täte, wenn vorrangig eine Person eine ganze Welt einigermaßen detailliert entwerfen würde: Überall die gleichen Vorlieben, die gleichen Vorstellungen ... in jedem Fall würde das nicht zu maximalen Buntheit auf Midgard führen. So können Frankes zwar immer noch bei jeder Kulturbeschreibung den Daumen heben oder senken und so die Konsistenz der Spielwelt garantieren. Aber sie können zumindest mal Dinge vorgelegt bekommen, die sie positiv überraschen. Von einem Weltenbuch würde ich erwarten, dass über jedes Land das Wichtige drinstehen sollte. Damit wären die großen Überraschungen schon mal weg. Bei entsprechendem Umfang auch die mittleren. Das würde ich nicht wollen. Zum zweiten will ich gar keine Welt Midgard ohne weiße Flecken. Ich finde es gut, dass es noch große Ecken gibt, von denen es nur eine ganz vage Vorstellung gibt und der SL sich sehr frei austoben kann. Natürlich kann ich als SL oder als Spieler vorhandene Vorgaben ignorieren, aber es ist immer schwer, etwas zu ignorieren, was da ist. Und als Gruppe das gemeinsam zu tun, ist noch schwerer. Versucht mal nicht an einen rosa Elefanten zu denken. Oder versucht mal zu ignorieren, dass ihr an einen rosa Elefanten denkt. Ich habe als SL den Drang, mir etwas auszudenken. Und als Spieler habe ich Lust, etwas Unbekanntes kennen zu lernen und überrascht zu werden. Beidem würde ein detailliertes Weltenbuch entgegenwirken. Ich verstehe, dass da andere andere Gelüste haben. Es gibt eben verschiedene Arten von Spielern und SLs.
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Neues/Änderungen in M5 - Diskussion
Das ist der Punkt: Normalerweise ist der Gegner nach einem Stulwurf an einem dran und dann steht man mit leeren Händen da. Macht das Sinn? Wurfwaffen kann man in jeder Runde ziehen und werfen. Gilt das auch für Stühle und Steine? Wer sammelt zu Beginn eines Kampfes schon die Taschen voller Steine? Ich halte es durchaus schon für nachvollziehbar, dass ein darin geübter Abenteurer in extremer Nahdistanz irgendwas auf einen Gegner wirft und den dann trifft. Die meisten dieser Wurfgeschosse haben eine miserable Reichweite und einen schlechten Schaden. Für etwas mehr Reichweite und etwas besseren Schaden braucht man dann eine richtige Fernkampfwaffe wie einen Wurfhammer oder einen Speer. Was stimmt: Der Nutzen einer Wurfkeule geht gewaltig zurück. Wie der der Keule auch zurückgegangen ist. Das halte ich aber auch nicht für schlecht. Es ist ja auch in echt niemand freiwillig mit einem Stuhlbein in eine Schlacht gezogen. Insofern räumt M5 mit einer geradezu unsinnigen Bevorteilung einer schwachen Waffe auf.
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Kosten von Regelwerken?
Ich glaube kaum, dass eine Softcoverausgabe jetzt nennenswert günstiger wäre, so dass sie einen großen Kaufimpuls auslösen würde. Was würde es bringen? 2 Euro pro Band? Auch ein Hardcover ist ja vor allem erst mal Pappe. Eine zweite Auflage, bei der man zu dem Cover auch die Entwicklungskosten wenigstens zu einem stämmigen Teil rausrechnen könnte, die könnte wirklich billiger werden. Soft- und Hardcover gleichzeitig rauszubringen, bringt sicher nur wenig. Dann sind beide Auflagen kleiner und teurer und fressen die Ersparnis auf. Und auch die Fanboys werden zumindest zögern, wenn sie statt 60 Euro 100 Euro nur für zwei neue lapprige Cover zahlen sollen. Ich würde jedenfalls ...
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Kosten von Regelwerken?
Ich bin froh, dass Midgard kein Softcover hat, denn M1 ging mir aus dem Leim und M2 gnibbelte an den Ecken ab. M3 habe ich übersprungen und M4 sieht noch echt gut aus.
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Kosten von Regelwerken?
KOD5 und ARK5 reichen aus, um in alle Ewigkeiten Midgard zu spielen. Alles andere ist Zusatzmaterial, was man ignorieren kann. Wir haben M1 ohne jedes Kauf-Abenteuer gespielt, ebenso M2 ohne Quellenbände. Nur einer der SLs hat Kauf-Abenteuer verwendet. Das ging ohne Probleme. Wenn mehr Material auf den Markt kommt, was mehr bietet und mehr kostet, muss sich der Kunde fragen, was er will. Ich kann mir Kunden vorstellen, die vor einem System zurückschrecken, das viel Material anbietet ("Ich muss ja alles kaufen. Nachher fehlt mir was. Unterm Strich wird mir das zu teuer") genau wie vor einem System, das wenig Material anbietet ("Gebt mir mehr Input"). Ein Verlag kann beide Typen nicht zufrieden stellen. Ist Midgard teuer? Das dachte ich schon bei M1. Für ein Spiel ganz schön happig. Andererseits: Für die damit verbrachte Zeit am Ende eigentlich eher günstig. Die 60 Euro halten eine lange Zeit, um sie wegzuspielen. Wie sieht der Vergleich mit anderen Systemen aus? Du hast die Zahlen genannt, da ist nicht drüber zu reden. Wenn ich aber Midgard mit Midgard vergleiche, dann ist es nicht teurer geworden. Wahrscheinlich inflationsbereinigt seit M1 nicht. Das ist schon mal gut. Warum können andere Systeme billiger sein? Weil sie möglicherweise lediglich eine Übersetzung darstellen und die Entwicklungskosten schon in den USA refinanziert wurden? Weil ein großer Verlag dahinter steht, der die Ressourcen hat und sein Produkt platzieren will und kann? Weil das Rollenspiel eine zehnfach höhere Auflage hat und weniger im Druck kostet? Weil die Herausgeber nicht gut gerechnet haben und bald wieder vom Markt verschwinden? Weil die Macher ein Fanprodukt erstellt haben und gar keinen Verdienst anstreben? Weil die Qualität des Buches oder des Inhalts nicht an Midgard ran kommt? Weil kein PDF dabei liegt (ob man es nun haben will oder nicht - es ist dabei und bezahlt werden muss es)? Weil sie es besser drauf haben als Frankes? ... Irgendworan wird es liegen. Ich glaube es liegt nicht daran, dass die beiden Frankes für sich einen unanständig hohen Gewinn einkalkuliert haben. Und damit ist für mich alles in Ordnung. Vor allem: Bei Rollenspielen ist der Preis für mich nur ein relativ kleines Verkaufsargument. Ob ich damit gut spielen kann, entscheidet.
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Neues/Änderungen in M5 - Diskussion
Das finde ich richtig gut. Die alte Regelung erschien mir viel zu digital.
- Der Ton im Forum
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Der Ton im Forum
So, war eben mal zwei Stunden im Wald und war schon gespannt auf eure Reaktionen: Erstens: Jeder darf M5 so finden wie er will und das hier posten. Ich lese mit Interesse auch heftige Kritiken und Verrisse und vor allem auch die Begründungen dazu. Ich habe noch nirgendwo jemanden dafür kritisiert, dass er M5 nicht gut findet. Also muss meine Kritik an Rotbart andere Gründe haben. Zweitens: Ich sehe in den Beiträgen besonders von Rotbart eine gewisse Redundanz. Was er zu sagen hat, das hat er inzwischen so gesagt, dass ich es begriffen habe. Und dann hat er es offensichtlich jedem Diskussionsteilnehmer auch noch mal reichlich oft einzeln gesagt. Ich unterscheide zwischen freier Meinungsäußerung und den in meinen Augen offensichtlichen Versuch, andere Diskussionsteilnehmer totzureden. In einem Forum kommt das öfter mal vor, im echten Leben hätte ich längst schon gesagt, dass ich das extrem unhöflich finde, die immer gleiche Position rauszutrompeten und damit ja nicht nur einen oder mehrere Stränge, sondern ein ganzes und nicht gerade unwichtiges Thema zu dominieren. Jetzt habe ich es endlich auch im Forum getan. Drittens: Rotbart benutzt keine bösen Wörter. Ich auch nicht. Böse Wörter sind aber nicht die einzige Möglichkeit eine Diskussion zu beschädigen. Viertens: Ich habe auch ein Recht zu einer eigenen Meinung und einer Empfindung zu dem im Forum Geschriebenen. Ich habe in der letzten Zeit einige kleine Hinweise gegeben, dass mich ein paar Dinge an der Art stören, wie M5 diskutiert wird. Das hat zu nichts geführt. Jetzt habe ich es deutlich gesagt und verspreche mir mehr davon. Fünftens: Ich habe Rotbart nicht auf meine Ignorierliste gesetzt. Zum einen interessieren mich seine Kritikpunkte durchaus. Mich stört nur deren ständige Wiederholung, dass er andere Einwände meiner Meinung nach grundsätzlich nicht aufnimmt und, was Fimolas schön ausgeführt hat - dass Rotbart subjektive Einschätzungen in seinen Argumentationen gerne zu Menschheitsproblemen erklärt. Zudem möchte ich mich gerne über M5 weiter informieren und kaum ein M5-Strang ist noch nachvollziehbar, wenn man Rotbarts Beiträge rausschneidet. Fazit: Schreibt alle, was ihr wollt und wie ihr es wollt. Nicht alles finde ich davon toll. Das geht sicher allen so. Und wen interessiert das? Ich wünsche mir im Forum abwechslungsreiche Diskussionen über M5, weil ich noch nicht richtig zum Lesen gekommen bin. Allerdings wünsche ich mir auch mehr M5-Diskussionen und weniger Wie-findet-Rotbart-M5-Diskussionen. Und vielleicht stehe ich damit nicht alleine.
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Neues/Änderungen in M5 - Diskussion
Ich weiß noch nicht ob und wann unsere beiden Gruppen auf M5 umsteigen werden. Die einen sind alles alte Säcke mit der Vorliebe für das Althergebrachte und die meisten von ihnen spielen auch nur höchstens zweimal im Jahr. Da stellt sich die Frage, ob sich der Umstieg lohnt. Die andere Gruppe spielt zwar jede Woche, aber hat gleiche Beharrungstendenzen. Man wird also erst mal einen Blick in M5 riskieren und gucken, ob die Verlockung groß genug ist. Ich würde mir einen Neueinstieg in ein paar Monaten wünschen (ich habe schlichtweg nicht die Zeit, mich binnen ein paar Tage in das neue System einzuarbeiten). Allein vom Umfang her halte ich M5 nämlich gerade für sporadische und nicht so am Regelkleinkram interessierte Spieler für eine gute Sache. M5 hat tüchtig abgespeckt und vieles von dem, was (erst mal) weg ist, war Fett, unnützer Ballast, der MIDGARD für viele Spiel schwer verdaulich / lesbar gemacht hat. Man mag ja gerade den "Speck" vermissen und das sei jedem unbenommen, ich muss aber mal sagen, dass mich gerade das konsequente Nörgeln von Barbarossa gewaltig nervt. Ja, dir fehlt was. Ja, das habe ich gemerkt. Ja, du darfst das beklagen. Aber ist dir schon mal aufgefallen, dass längst nicht alle hier dein Problem haben und du fast alle M5-Stränge mit immer den gleichen sich ständig wiederholenden Klagen überschwemmst? Dann kauf M5 nicht und verwende es nicht! Aber sieh es doch auch mal als notwendig an, dass nicht jedermanns Wünsche bei der Erstellung eines Regelbuchs berücksichtigt werden können. Und akzeptiere doch bitte, dass die Diskussionen im Forum klar rausgearbeitet haben, dass eine Verkürzung und Vereinfachung des Regelwerks der notwendige Schritt sind, MIDGARD für neue und jüngere Kunden wieder interessant zu machen. Das beißt sich natürlich mit deinem Interesse, dass kein Jota am Gesetz wegfallen darf, aber dann passt dein Interesse eben nicht zu den von der Mehrheit gesehenen Notwendigkeiten. Bitte verstehe, ich verbiete dir nicht deine eigene Meinung und auch nicht, sie hier kundzutun. Aber bitte arbeite doch mal dran, dass sich nicht die ganze M5-Diskussion nur um deine Befindlichkeiten dreht. Mich jedenfalls bringt das kein Stück weiter.
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Neues/Änderungen in M5 - Diskussion
Gar nicht direkt zu ganzbaf oder zum "Lernen", sondern eher allgemein: Ich bemerke in diesem Strang natürlich häufig Vergleiche zu M4 und daraus Rückschlüsse auf M5. M5 soll aber ja gerade Einsteigern einen leichteren Zugang zu Midgard ermöglichen. Klar finde ich das Lernen auf den allerersten halbäugigen Blick erst mal kompliziert. M4 kenne ich, aber das hilft mir nicht viel. Im Gegenteil: Manche kleinen Abweichungen sind unauffällige, aber doch spürbare Stolpersteine. Aber wie stellt sich das alles einem richtigen Anfänger dar? Da habe ich den Eindruck, dass ich beim Erschaffen einer Figur ganz gut an die Hand genommen werde. Ich denke, dass M5 anders ist, was es M4-Leuten schwerer macht. Unterm Strich aber ist es leichter. Und dass es eben auch inhaltliche Änderungen zu M5 gibt, ist eben so. Das Spiel hat sich verändert. Und manch einer kann damit vielleicht auch einfach schlechter umgehen, als jemand anderes. Ich meine, man sollte M5 erst mal als Gesamtkonzept annehmen, (auch mal mit neuen Spielern) ausprobieren und wirken lassen. In anderen Foren wird M5 geradezu auffällig einhellig gelobt. Vielleicht sollte man über die Gründe dafür mal nachdenken, bevor man lautstark bejammert, dass sein beidhändig kämpfender Gnomenthanaturg im Kodex nicht berücksichtigt wurde. Wären all solche Wünsche erhört worden, dann hätte allein der M5-Kodex schon 500 Seiten und MIDGARD wäre in 10 Jahren ein Premiumsystem mit 50 Fans.
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MIDGARD-Sigel - Abkürzungen für MIDGARD-Publikationen
Sigel ist der Fachausdruck für Abkürzungen von Buchtiteln u.Ä. und dort sogar sehr gängig. Außerdem ist der Titel durch die Wortwahl sehr präzise, da man weiß, dass es nicht um solche Abkürzungen wie EW und LP geht, sondern um die Bücher. Von daher wäre ein anderer Strangtitel weniger aussagekräftig. Da in dem ersten Beitrag auch das Wort "abkürzen" vorkommt, sollte man mit der Suchfunktion ebenso fündig werden, wie wenn man Sigel eingibt. Edit: Die Anmerkung über den Titel gab es übrigens auf der ersten Seite des Stranges schon einmal. Im übrigen finde ich, dass Du Deinen Ton noch einmal überdenken solltest. Der ist alles andere als angebracht, finde ich. Ich hätte jetzt auch überhaupt nicht gewusst, was Sigel bedeutet. Vielleicht geht es anderen ja auch so. Mir würde "Sigel - Abkürzung der Midgardpublikationen" oder ein ähnlicher Strangtitel sehr helfen. Davon ausgehend, dass ja wahrscheinlich in Zukunft einige alte Publikationen als M5-Neuauflagen rauskommen werden, hielte ich eine 5 als letzte Ziffer bei jeder Publikation für eine gute Sache. Ob man in dem Zuge auch älteren Veröffentlichungen eine Auflagenzahl zuweist und ob man das sofort oder erst bei einer Neuauflage tut, kann überdacht werden. Ich halte es für eine gute Idee, wenn ein Neumidgardianer gleich sehen kann, zu welcher Auflage der Quellenband gehört. Und spätestens wenn die dritte Version von Alba rauskommt, wird es sonst unübersichtlich. Mit der Auflagenziffer am Ende hätte man ein übersichtliches, einheitliches Systen, das zumindest bis zur 9. Auflage funktioniert und das mit einer einzigen Zahl am Ende . Und wenn man ARK5 wählt, dann sollte man auch KOD5 nehmen, damit gleich ersichtlich ist dass beide zusammen gehören.
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Rezensionen zu M5
Hatte sie schon gelesen und war überrascht von der wirklich guten Kritik von außerhalb des engsten Midgard-Umkreises. Da können sich die Midgard-Macher doch richtig was drauf einbilden.