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Eleazar

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  1. Ist aber i.A. nicht praktikabel und bei besonderen Beiträgen habe ich es schon mehrfach erlebt bzw. praktiziert. Die Alternative wäre vielleicht, sich im Vorfeld zu überlegen, ob ein Zitat problematisch sein könnte. Dann kann man nachfragen oder das zitieren bleiben lassen. Und wenn man gedacht hat, dass es keine Probleme gibt, und man hat sich in der Annahme getäuscht, dann kann man sich einfach per PN entschuldigen und das Zitat löschen. Ober man verteidigt solche Beiträge, bis alle anderen im Freiband sind und am Boden liegen und die man diese Diskussion krachend gewonnen hat. Sind das die beiden einzigen Alternativen? Wenn ja, dann hätte das Forum aber kaum so viele Beiträge und so viele aktive Mitglieder. Und die Sache mit dem vorher überlegen hört sich zwar gut an. Aber meist kommen doch die Probleme durch ein Missverständnis. Und die entstehen ja meist nicht absichtlich und sind gerade ein Zeichen dass es mit dem vorher nicht so einfach ist. P.S. Und nein, das soll kein Freibrief sein, nur eine realistische Beschreibung. Hi Solwac. Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Wenn ich meine, dass ein Zitat problematisch werden könnte, dann frage ich vorher nach. Wenn nicht, dann nicht. Wenn ich mich dann geirrt habe und eine Verwendung eines Zitates geht schief, dann bearbeite ich noch mal meinen Beitrag. Das halte ich indes für eine Selbstverständlichkeit.
  2. Ist aber i.A. nicht praktikabel und bei besonderen Beiträgen habe ich es schon mehrfach erlebt bzw. praktiziert. Die Alternative wäre vielleicht, sich im Vorfeld zu überlegen, ob ein Zitat problematisch sein könnte. Dann kann man nachfragen oder das zitieren bleiben lassen. Und wenn man gedacht hat, dass es keine Probleme gibt, und man hat sich in der Annahme getäuscht, dann kann man sich einfach per PN entschuldigen und das Zitat löschen. Ober man verteidigt solche Beiträge, bis alle anderen im Freiband sind und am Boden liegen und die man diese Diskussion krachend gewonnen hat.
  3. Diese Bedenken teile ich nicht. Es ist auch nicht schlimm, sollte der ein oder andere Beitrag aus diesem Strang anderswo zitiert werden, um auf Regelunklarheiten oder -auslegungen hinzuweisen. Doch, genau die Gefahr sehe ich: Ein Witz ist ein Witz. Und ich möchte nicht, dass selbst ein schlechter Witz von mir anderswo als schlechtes Beispiel herhält.
  4. Dann würde die eine Gruppe ihr Erlebnis als "Lustige Begebenheit" besprechen und die andere Gruppe würde ihr Erlebnis gegebenenfalls unter "Spieler kleinhalten" ins Forum eintragen. Das Geschmäckle taucht erst auf, wenn ein als lustig empfundenes und daher gepostetes Erlebnis auf einmal nach ganz anderen Kriterien begutachtet und weitergetragen wird. Über Humor braucht man nicht streiten und was die eine Gruppe witzig findet, darf die andere Gruppe gerne nerven. Aber es ist glaube ich viel wert, wenn zur humoristischen Unterhaltung eingestellte Beiträge nicht anderweitig "ernsthaft" verwurstet werden, es sei denn, Grenzen des guten Geschmacks wären verletzt worden.
  5. Das Thema "Spieler kleinhalten" ist ja durchaus ein hitziges hier im Forum. Dass ein Spielleiter die Spieler in Situationen würfeln lässt, in denen es eigentlich unnötig ist, das kommt leider immer wieder vor. Dass es in eurer Runde so üblich ist, dass die Spieler sowas ggf. auch mal selbst entscheiden, das können wir ja nicht wissen. Insofern habe ich Yons Beitrag erst mal nur als neutralen Hinweis empfunden und die beschriebene Situation eignete sich gut, um das Thema, dass hj zur Sprache gebracht hat, mit einem Bild zu versehen: Der Nordlandbarbar, eigentlich Ruderexperte (wider Willen) rudert im Kreis, obwohl er auf einem stillen See ohne äußeren Druck rudert. Wenn die Situation so zustande kommt, weil der SL den Wurf fordert, dann ist das ein Fehler des SL. Wenn die Situation zustande kommt, weil die Spieler das wollen, ist alles ok. (Davon abgesehen ist es besser, solche Themen hier zu diskutieren und nicht im betreffenden Strang. Aber das hast du ja inzwischen mitbekommen...) Bezeichnend an der Sache finde ich, dass das Vorkommnis im Strang "Lustige Begebenheiten" veröffentlicht wurde. Offenbar wurde über diese Situation in dieser Gruppe laut und viel gelacht. Und das ist die Hauptsache und das kann man der Gruppe erst einmal uneingeschränkt gönnen. Dass diese Spielsituation unter strenger Anwendung der Regeln überhaupt gar nicht zustande gekommen wäre, ist für mich eine Information tertiärer Bedeutung. Es hätte also streng genommen einen Spaß weniger gegeben. Wer kann daran Interesse haben? Die Raktion ging auf die Intention des lustigen Beitrags nicht ein, sondern zog das sofort auf eine andere Ebene. Man kann die Information so fast gar nicht einstreuen, ohne besserwisserisch zu klingen, auch wenn es ganz anders gemeint war. Insofern kann ich die erste Reaktion auf die Belehrung nachvollziehen, obwohl der Ton schon sehr gereizt war. Stellt euch mal vor, jemand erzählt einen Witz und ein Zuhörer honoriert nicht den Witz, sondern korrigiert eine Belanglosigkeit. Das ist nicht schlimm, hebt aber auch nicht die Stimmung. Wahrscheinlich hätte ein "Lustig, streng genommen hätte es dazu aber gar nicht kommen können ..." schon gereicht. Ein minimales Anzeichen, dass ich verstanden habe und honoriere, worum es dem Poster überhaupt ging. Das lustige Beispiel aus dem Kontext zu lösen und als quasi Beleg für "Spieler kleinhalten" oder "Blamieren" zu verwenden, geht in meinen Augen gar nicht. Die Szene wurde in dieser Gruppe als sehr lustig aufgenommen, hat die Stimmung gehoben und den Spielspaß durch die Decke gehen lassen. Da kann man dann nicht das Gegenteil draus machen. Eher dient es für die These, das eine groteske Darstellung der Folgen einer 1 gar nicht als Blamage wahrgenommen werden kann. Das kann durchaus auch ein humoristisches Highlight werden. Man muss halt nur den Humor seiner Gruppe kennen.
  6. Ich fürchte, von dem wird man noch hören Blox(spötenkieker)mox Und dann waren es bestimmt nur die Killerspiele. Nein, es war Heavy Metal. Man beachte den einzigen gefährlichen Gegenstand in diesem Zimmer rechts neben dem Bett.
  7. Eleazar

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    Dann sieht man mal wieder, wie zuverlässig die Post arbeitet. Offensichtlich sah das ein Mitarbeiter mit der Verlängerung anders.
  8. Eleazar

    Abo

    Diese kam heute zurück. Bist Du umgezogen und hast vergessen, mir die neue Anschrift mitzuteilen?Merkwürdig. Ich bin zwar im Juni 2012 umgezogen, aber der GB 61 im Dezember kam anstandslos im neuen Haus an. Deswegen ging ich davon aus, dass du benachrichtigt wurdest. (Es waren so viele Leute, denen ich das durchgeben musste, sodass ich es aber nicht mehr 100% weiß.) Das Mysterium nennt sich wahrscheinlich "Nachsendeantrag" und der läuft irgendwann aus. Ich glaube sogar, dass ein Nachsendeantrag auf sechs Monate befristet ist, dann würde es mit Juni bis Dezember noch genau gereicht haben.
  9. Da ist die Lösung: http://www.tagesschau.de/schlusslicht/offline-glas100.html Aber wahrscheinlich ist da gleichzeitig auch schon wieder das neue Promilleblem.
  10. Ich bin quasi nahtlos von M2 auf M4 umgestiegen. Das hat ohne Probleme geklappt. Gut, ein bisschen M3 hatten wir auch zwischendrin übernommen.
  11. Sollte man diesen Strang dann nicht für weitere Kommentare sperren? So halte ich es für wenig übersichtlich. Ich habe den Link jetzt gefunden. Trotzdem ist das nicht das Gelbe vom Ei.
  12. Trotzdem ist es bescheuert, wenn die gleiche Sache an zwei Stellen diskutiert wird, oder?
  13. Habe jetzt gerade erst gesehen, dass es zu dem Zauber mindestens noch einen ganzen Strang gibt. Ich finde diese Organisation nicht ideal.
  14. Das ist eine interessante Nutzungsmöglichkeit, die mir noch gar nicht in den Sinn kam. Zwar ist es in meinen Gruppen üblich, alles direkt am Tisch auszuspielen, da die Spieler einen offenen Umgang ohne geheime Einzelabsprachen mit dem Spielleiter bevorzugen, aber in der von Dir beschriebenen Spielsituation ist die Kommunikation via Smartphone ausgesprochen hilfreich. Liebe Grüße, Fimolas! Mir wäre es ebenfalls nicht in den Sinn gekommen, Smartphones so zu benutzen, aber man könnte sich ja sogar darauf vorbereiten und zu einem bestimmten Zeitpunkt vorgefertigte Mails versenden. Negativ fände ich, wenn die große Tipperei ausbräche. Aber das muss ja auch nicht.
  15. Das scheint mir in erster Linie ein NPC-Zauber zu sein, den Nutzen für einen Abenteurer sehe ich weniger. Als NPC-Zauber ist dies aber ein nettes Ding: Ein(ige) Abenteurer beginnt/en zu mutieren und müssen den Zauberer stellen, der das verursacht hat. Will man das so haben, wird man den Zauber aber eigentlich fast schon zu schnell wieder los und die Auswirkungen sind teilweise ja nicht sooo dramatisch. Und dann kostet er sehr viele APs. Ich könnte mir vorstellen, den Zauber mehr Power zu geben: Erstens: Die Mutation läuft immer weiter. Am Beginn jeder Stufe steht dem Opfer ein Resistenzwurf zu. Nur wenn der gelingt, bleibt die Mutation stehen. Im Zweifelsfall erhöht das die Zeit und den Druck, was gegen den Zauber zu unternehmen. Einen Mond nach Stillstand der Krankheit sind die Auswirkungen permanent. Zweitens: Zu den äußeren Verännderungen treten innere - das Opfer wird zusehends unbeherrschter, animalischer, chaotischer und dem Zauberer, der es verzaubert hat, ergebener. Man kann das Verhalten an die erreichten Stufen koppeln. Drittens: Allheilung hält die Mutation für 1W20 Tage auf, zur Heilung muss ein Zauberduell gelingen mit Allheilung und Bannen von Zauberwerk - oder der zuständige Zauberer muss getötet werden. Viertens: 6 AP und 1 sec Zauberdauer reichen aus. Fünftens: Ich sehe nicht, dass Priester außer PC diesen Zauber überhaupt lernen können.
  16. Für mich ist dieser Schluss zwar nachvollziehbar, aber nicht zwingend. Ich bin der Ansicht, dass ich von einer Leseabneigung nicht unbedingt auf eine Abneigung, Midgard zu spielen, schließen kann. Natürlich hat das Regelwerk einen erheblichen Umfang. Die Frage ist aber auch, wieviel ich davon wirklich benötige, um zu spielen. Es wird ja selbst von dir immer wieder zu recht proklamiert, dass man nicht alle Regeln anwenden und kennen muss, um ordentlich spielen zu können. Vieles mag man einfach weglassen. Und etwas, was einige Seiten an Regeln füllt, mag ich in sehr kurzer Zeit einem Unkundigen im Wege des direkten Spiels beibringen können. Daher das Tutorial, von dem ich sprach. Natürlich braucht das immer einen, der sich etwas tiefer mit der Materie beschäftigt, aber das muss nicht für alle gelten. Ich habe selbst jahrelang mit einem Spieler in der Runde gespielt, der wusste, wie das mit dem 20seitigen und den PWs geht. Darüberhinaus war aber auch Sense. Und es funktionierte. Die fehlende Lesebereitschaft ist für mich also kein generelles Argument. Genausowenig wie der Gesamtregelumfang. Vor kurzem schrieb hier noch jemand über seinen Sohn, der mit seinen Jungs, alles medial verseuchte Kiddies, die Würfel rausholte, das Spielen am Tisch versuchte, und alle Riesenspaß hatten. Ich mag diese Gruppe nicht per se aufgeben. Und ich glaube, dass man das auch nicht muss. Nicht wegen der bisher genannten Argumente. Vor vielen, vielen Jahren als ich selber noch Student war, schrieb eine Bekannte ihre Diplomarbeit über einen Jungen, der in der Schule und gerade auch in Deutsch eigentlich ein ziemlicher Versager war, der aber ordnerweise Spielvorbereitungen und Kulturbbeschreibungen für das Rollenspiel niederlegte. Ich würde die Jugendlichen heute nicht so tief in irgendwelche Schubladen stecken. Ja, die hohe Zeit des P&P ist einstweilen vorbei. Ja, Computerspiele sind für viele potentiell Interessierte eine gemütlichere und wenig anstrengende Alternative. Aber unser Rollenspiel hat auch Vorteile gegenüber der Konsole und dann macht das Lesen so viel sicherlich nicht aus. Ich würde lieber konkret hinschauen: Wo liegen die Hemmnisse. Ich habe als jugendlicher Spieler mit grottigen Spielleitern grottige Abenteuer gespielt und total viel Spaß gehabt. Hängen wir Ü40er die Latte zu hoch (und sei es nur vorgetäuscht), dass junge Spieler die Spielleitung für eine nicht zu bewältigende Aufgabe halten? Für M4 halte ich die These für berechtigt, dass das Spiel für reine Anfänger kaum zu schaffen ist. Haben andere Rollenspiele die gleiche Entwicklung gemacht?
  17. Tja, BB, da sieht man mal, wie alt du bist. Nebenbei: Ich finde die Allzweckwaffe Handy total nervig. Willst zum Beispiel bei einem Zeltlager einem Knirps sein Handy abnehmen, weil er damit nachts alle seine Kumpels tyrannisiert, hat er gleichzeitig keine Uhr, keine Taschenlampe, keinen Kalender, keinen Wecker, keinen Fotoapparat ... mehr. Und seine Eltern können nicht jede Stunde anrufen und fragen, ob er schon Heimweh hat. Wie praktisch waren früher Telefone, mit denen man telefonieren konnte und fertig.
  18. Genau, so war es gemeint.
  19. Eben kam nebenan die Diskussion auf, ob der Gildenbbrief allein exklusives Material oder auch schon bereits im Forum oder auf der Homepage veröffentlichtes Material veröffentlichen soll. Die Diskussion über die Übergngsregeln möchte ich gerne mal außen vor lassen, die wird eh an andere Stelle geführt. Meine Position hatte ich schon einmal geäußert, als die Diskussion um die CMS-Artikel losging. Weil ich da jedoch was falsch verstanden hatte, gerieten diese Gedanken an den Rand. Grundsätzlich erwarte ich im Gildenbrief neues, unveröffentlichtes Material. Das ändert sich, wenn Material aus dem Forum den neuen Input im Gildenbrief ergänzt und unterstützt oder wenn der Forumsbeitrag durch eine erneute Bearbeitung von Autor oder der Redaktion noch einmal deutlich dazugewinnen würde. Wenn dann am Ende maximal 5-10 Seiten hochwertiges, aber doch bereits irgendwie bekanntes Material verarbeitet werden würden, würde mich das kaum stören. Ich nenne mal ein paar Beispiele: Gute NPCs könnten aus dem Forum in Abenteuer eingebaut werden. Es gibt einen Artikel über die Küstenstaaten und die Fechtstile aus dem Forum runden das Bild ab. Die Diskussion über die Häufigkeit von kritischen Treffen und den Folgen schwerer Verletzung wird zusammengefasst. Die Hausregel mit dem Bestätigen kritischer Treffer wird vorgestellt .... Gerade durch die Umstellung von M4 auf M5 könnte der ein oder andere Artikel durch eine Anpassung an die neuen Regeln eine Aufwertung vertragen. Nicht nur kreative Neuheiten, sondern auch das Aussieben von hochkarätigen, bereits bekannten Artikel, sowie deren ansprechende Aufarbeitung wären eine Leistung der Gildenbriefes, für die ich jederzeit gerne was bezahlen würde.
  20. DiRi, ich verstehe nicht, warum du hier jetzt einen solchen Ton anschlägst. Die notwendigen Übergangsregeln werden als kostenloses pdf veröffentlicht. Super! Und dann sind da noch einige, die ihr Interesse bekunden, das gleiche auch noch mal als Print-Version, z.B. als Gildenbrief zu kaufen. "Lautstarkes Fordern" hat hier im Strang nicht statt gefunden. Vielleicht ja über PN. Sich zu prüfen, wie man den zeitlichen Kosten-Nutzenaufwand, bzw. das ökonomische Risiko eines solchen Unterfangens einschätzt, muss der Verlag bzw. die Gildenbriefredaktion tun. Ich habe ledigllich auf die Frage, ob ich für eine Gildenbrief-Fassung eines kostenlosen pdfs Geld bezahlen würde, wahrheitsgemäß mit Ja geantwortet. Dass diese Antwort die Veröffentlichungspolitik des Gildenbriefes oder das Freizeitkontingent der Autoren beeinträchtigt, war mir so nicht klar und auch nicht beabsichtigt. Wenn es andere Gründe gibt, auf den Druck zu verzichten, als dass ich niemand oder fast niemand haben möchte, dann sind die doch hinreichend. Euch zwint doch keiner, was gegen seinen Willen zu tun. Aber man darf doch wohl noch freundlich einen Wunsch formulieren, bzw. eine Idee ins Spiel bringen, die vorher noch nicht auf dem Tisch gelegen hatte.
  21. Natürlich nicht. Sie haben stumm und steif zu warten, bis der Meister wieder da ist. Manchmal sogar als Raben verwandelt auf einer Stange. Oder was für eine Antwort wolltest du jetzt hören? Ich hatte dich ja gar nichts gefragt, sondern mich auf Akeems Beitrag bezogen. Dass die Spieler machen können, was sie wollen, wenn eine Einzelaktion räumlich separat abgehandelt wird, ist scheint mir klar zu sein. Den Fall schien Akeem als Beispiel zu präsentieren. Und das hat mich nun wieder irritiert. Insgesamt scheint mir der in diesem Strang beschriebene Smartphongebrauch häufig eine Störung durch eine Störung zu sein: Ich brauche eine Pause, muss mir mal kurz die Beine vertreten, brauche frische Luft, langweile mich aufgrund ausufernder, aber wenig unterhaltsamer Einzelaktionen und lenke mich deswegen mit meinem Smartphone ab. Damit wird aber die Störung nicht beseitigt, sondern die nächste geschaffen, weil der entsprechende Spieler häufig als demonstrativ uninteressiert wahrgenommen wird. Wahrscheinlich würde es viel helfen, wenn man sich fragt, was einen jetzt zum Smartphone greifen lässt und man diesem Auslöser etwas Aufmerksamkeit schenken sollte. Eventuell würden ein offenes Fenster, eine 5 Minutenpause ... zu einem Spielabend helfen, bei dem man sein Smartphone schlicht vergisst.
  22. Du willst Geld für etwas bezahlen, das Du auch kostenlos bekommen kannst? Also ich würde es in dem Falle tun.
  23. Wenn der SL nicht da ist, können sich die Spieler beschäftigen, wie sie wollen. Oder wie? Oder was?
  24. Hallo Eleazar! Wenn Du kein Kompendium magst, dann kaufe es Dir nicht. Ich verstehe aber Deinen missionarischen Eifer nicht, auch allen anderen umfangreichere Regeln vorenthalten zu wollen, obwohl sie auf umfangreiche Regeln stehen. LG Chaos Ganz ehrlich, es geht mir gar nicht um meine persönlichen Vorlieben, sondern um die Zukunftsfähigkeit von Midgard. Ich habe jeden Gildenbrief, jedes Quellenbuch, jede Regelausgabe und natürlich auch das Kompendium im Regal stehen. Und ich werde mir auch alles zulegen, was für Midgard rauskommt. Eventuell werde ich auch alles mal ausprobieren, obwohl es einige Abenteurertypen nach meinem Geschmack nicht geben bräuchte. Als aber der Charakter von M5 noch in den Sternen stand und wir über die Schwierigkeiten von Midgard am Markt gesprochen haben, da war die Diagnose sehr eindeutig: Midgard ist von Auflage zu Auflage immer komplexer geworden, vor allem weil man den Wünschen der erfahrenen Spieler gefolgt ist. Irgendwann hatte man dann einen Zustand erreicht, dass das Spiel Neueinsteigern tendentiell zu umständlich und unübersichtlich erschien. Midgard sprach junge und neue Spieler nicht mehr an. Offensichtlich hat der Verlag die Situation ähnlich analysiert und die Komplexität bei M5 zurückgeschraubt. Seitdem das jedoch klar ist, melden sich hier im Forum verstärkt diejenigen zurück, die es gerne wieder schön kompliziert haben wollen und die zumindest ihr barockes Lieblingsregeldickicht mindestens in einem Kompendium untergebracht haben wollen. Midgard insgesamt soll wieder detaillierter, fligraner - viel komplizierter werden. Im Prinzip ist mir das egal. Ich meine jedoch, dass Anfänger schlecht unterscheiden können, ob ein Regelband zum Kern gehört oder zum Geschnörkel. Und dann ist Midgard doch wieder ein 5-bändiges Regelmonstrum, das man studiert haben muss oder es eben ganz bleiben lässt. Und dazu habe ich dann folgende Überlegung: Wachsen bei Midgard nicht regelmäßig neue Spieler nach, wird es irgendwann auch für die alten Hasen keine Quellenbände und Abenteuer mehr geben. Simplifizierung ist also auch ein Vorteil für diejenigen, die mit komplizierten Midgardregeln kein Problem haben. Ich möchte gerne noch möglichst lange Zeit Midgard-Neuerscheinungen begrüßen dürfen. Das wird aber nichts werden, wenn das Produkt auf die Bedürfnisse der Freaks zugeschnitten bleibt. M5 scheint genau da einen Schritt in die richtige Richtung zu machen. Hoffentlich geht der Verlag den nicht wieder zurück.
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