Alle Inhalte erstellt von Eleazar
- Der Ton im Forum
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Midgard-Stammtisch Berlin
Es sind ja längst nicht alle Spieler und Spielgruppen hier im Forum vertreten. Vielleicht werbt ihr für das übernächste Treffen mal gezielt in Rollespielläden mit einem Aushang oder ihr hinterlegt dort Einladungen. Auf der Mitgliederkarte des Forums sind zumindest zwei Mitspieler aus Berlin eingetragen. Die könnt ihr ja mal per PN anschreiben. Müsste doch möglich sein, gerade in Berlin ein paar Spieler zu einem gemeinsamen Besäufnis zusammen zu kriegen.
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Fluch der Mumie
Eher weniger. Wenn ich GPs verteile, möchte ich zu einer bestimmten Spielweise anrege. Wenn ich die GP dann wieder abziehe, brauche ich entweder mehr GPs oder ich mache den gewünschten Effekt zunichte. Beides ist dumm. Außerdem macht das ganze eh nur einen Sinn, wenn nicht eh die ganze Gruppe am Kampf gegen die Mumie beteiligt war. Und will ich fördern, dass sich jemand aus dem Kampf gegen die Mumie raushält? Für mich eine offene Frage. Für mich sind Alpträume und Symptome einer Krankheit die erste Wahl. Beides führt zunächst zu eine Reduktion der AP und der AP-Regeneration.
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Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien
Exakt. Wenn man jetzt aber bei M5 die höheren Grundboni mit eine grundsätzlichen Wahlfreiheit (Flufffertigkeiten mal ausgenommen) verbinden würde, dann kämen wesentlich stärkere Figuren dabei raus. Du kombinierst einfach beide Stärken von M4 und M5 und lässt beide Schwächen aus. Deshalb erwarte ich eine ziemliche Verschiebung der Gewichte, wenn man "Ungewöhnliche Fertigkeiten" nach M5 importiert - gerade als Hausregel.
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Klettern - alternative Möglichkeit für einen gescheiterten EW
Gute Idee. Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass der Kletterer in eine Situation kommt, in der er sich selber nicht mehr befreien kann und auf fremde Hilfe angewiesen ist. Ein Freund berichtete mal von einem solchen Missgeschick, dass er mit seinem Gewicht an einem Seil, was er zuerst nicht mehr lösen konnte, weil er eben so ungünstig mit seinem ganzen Gewicht daran hing. Für eine Kletterpartie könnte ich mir eine ganze Reihe solcher Ereignisse vorstellen, die bei einem misslingenen EW für ein bisschen Abwechslung sorgen (Abschürfungen, die zwar nur für wenig LP-Schaden, aber wegen der Schmerzen für Abzüge sorgen; Zeitverlust; Rucksack muss abgeschnitten (und dann einem Gefährten zugeworfen werden) ...)
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Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien
Mal ganz ehrlich: Man kann Erstgrader von M4 nicht mit Erstgradern von M5 vergleichen. Die M5er sind wesentlich kompetenter in ihrem Kernbereich, dafür dann aber in den Extremen nicht so weit gestreut. Das gleicht sich in gewissem Maße wieder aus. Das Bedürfnis nach ungewöhnlichen Fertigkeiten unter M5 kann ich verstehen, solange es sich hier quasi um Fluff handelt: Das Zirkuskind, das vom Kriegerorden aufgenommen wurden und so zu einem jonglierenden Ordenskrieger führte: Geschenkt. Nette Idee, harmlose Kombi - warum sollte man sich so was nicht kreieren. Anders sehe ich das bei Fertigkeiten wie Kampf in Vollrüstung und Beidhändigem Kampf und Fechten und Scharfschießen. Hier geht es nicht mehr um Fluff, sondern um eine gewaltige Aufwertung der bestehenden Abenteurertypen. Natürlich leuchten die Augen von Powergamern, wenn sie ihren Typ hier mit einer exotischen aber extrem effektiven Fertigkeit (unter M5 jetzt sogar mit einem gewaltigen Bonus) aufwerten können und den Billigkram später günstig nachlernen. Aber das ist Rosinenpickerei und kein Wunder, dass die Regelautoren das nicht vorgesehen haben. Auch ein gehausregelter Erstgrad sollte im ersten, fünften und zehnten Grad nicht stärker sein, als ein regelkonform entstandener. Und das bezieht die Tatsache mit ein, dass regelkonforme Figuren manche Sachen erst spät und teuer nachlernen können. In einem anderen Strang habe ich darüber mitdiskutiert, dass ich es kaum für nachvollziehbar halte, dass As nicht mehr von Anfang an und dann auch nicht günstig an Scharfschießen kämen. Mal ganz davon abgesehen, dass mich Abds Einwand überzeugt hat, dass Midgard mit lauter konsequent eingesetzten Scharfschützen ein ziemlich unerfreuliches Spiel wäre: Wenn ich unbedingt einen Scharfschützenassassinen haben wollte, würde ich konsequent "Scharfschießen" mit "Meucheln" tauschen, weswegen dieser As wahrscheinlich nie mit einem Dolch zur Arbeit gehen würde. "Scharfschießen" und "Meucheln" halte ich in etwa für gleichwertig. Die Vergleichbarkeit mit regelkonformen Figuren ist für mich das Maß der Dinge. Wo das gewährt ist, viel Spaß. Wo das nicht gewährt ist, da lese ich zwar "Figurenkonzept", verstehe aber "Wunschdenken", lese "kreativer Charakter", verstehe aber "Eier legende Wollmilchsau". Und ich halte es für ein Qualitätsmerkmal, wenn M5 Figuren, die gegenüber anderen bevorteilt sind, nicht unterstützt.
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Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien
Vermutlich, wobei ich die Idee bei Beibehaltung der Lernschemata interessant finde. Die Charakterklasse definiert wieviele Punkte ich für welche Fertigkeit ausgebe. Was ich mit den Startpunkten mache liegt ganz bei mir. So liese sich jedes Charakterkonzept und jede Vorgeschichte umsetzen. Na, vielleicht ist das ja eine Idee für M6 in 10+ Jahren. So kann ich in jedem Fall eine neue Charakterklasse entwickeln, die einer anderen eben sehr ähnlich ist. Denn es macht ja nicht wirklich Sinn, eine Figur "Spitzbube" zu nennen und ihn dann so ziemlich alles lernen zu lassen, was ein Spitzbube nicht hat. Dann könnte man eigentlich auch wieder auf M1 zurückgehen: 4 Lernschemata für Zauberer, Priester, Abenteurer und Krieger und die eigenen Vorlieben konstruieren dann den Rest. Verstehe ich nicht. Die Lernschwierigkeiten des Spitzbuben gehen natürlich auch in die Charaktererschaffung ein. Wenn ich dann trotzdem für Spitzbuben ungewöhnliche Fertigkeiten zu Beginn lerne erschaffe ich halt eine schwächere Figur. Aber vielleicht war es ja immer der Traum dieser Figur Spitzbube (Dieb, Einbrecher etc) zu werden und zu Beginn der Abenteuerlaufbahn setzt er diesen Wunsch in die Realität um und zieht los um die relevanten Fertigkeiten zu lernen... Für mich sind die Abenteurertypen Bezeichnungen für Funktionen in einer Gruppe. Wenn ich für eine Gruppe einen Spitzbuben brauche, dann beziehe ich mich dabei auf die entsprechenden Fähigkeiten, nicht auf eine Eintragung auf dem Charakterblatt. M5 verstärkt diese Funktionssicht ja auch noch mal dadurch, dass man mit seinen höheren Ausgangswerten im Vergleich zu M4 jetzt ja durchaus auch was anfangen kann. Nähmen wir das Extrem, dass ein nomineller Spitzbube dank eine Hausregel lauter ungewöhnliche Fertigkeiten erlernen würde, dann wäre er ja nicht nur anfangs ein schlechter "Spitzbube", er würde es ja auch relativ lange Zeit bleiben: Erstens müssten die zuerst nicht gewählten typischen Spitzbubenfertigkeiten doch erst noch mal teuer nachgelernt werden (ist das so? ich bin noch nicht firm in M5). Zweitens wird er ja wohl auch weiterhin Punkte für seine heißgeliebten außergewöhnlichen Fertigkeiten ausgeben wollen (so verstehe ich das ganze Ansinnen nicht). Es dauert also sehr lange, bis so ein Spitzbube die Anforderungen an einen Spitzbuben überhaupt erfüllen könnte. Und ob dann dem Spieler nicht doch eigentlich ein alternatives Charakterkonzept vorschwebt, für das es einen passenderen Namen gibt, sei dahingestellt. Ganz abgesehen davon dass die Funktion des Spitzbuben inzwischen gruppenintern ja durchaus auch auf verschiedene andere Figuren verteilt worden sein kann. Außerdem sehe ich es auch so, dass Figuren keine Träume und Wünsche haben, sondern die Spieler. Wenn der Abenteurertyp für die Figur einen Sinn haben soll, dann doch dass sie beschreibt, was sie ist oder war. Und nicht primär, was sie sein will. Mal ganz ehrlich: Ich lasse meine Figur alle -kunden lernen, begleite dann die Salzkaravane durch die Wüste und lerne dann mit den Punkten Gassenwissen und Stehlen billig, weil Dieb sein mein Traum ist? Das halte ich zumindest für sehr deutlich gegen den Strich gebürstet und konstruiert. Aber gut, wer's will, soll's so machen.
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Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien
Vermutlich, wobei ich die Idee bei Beibehaltung der Lernschemata interessant finde. Die Charakterklasse definiert wieviele Punkte ich für welche Fertigkeit ausgebe. Was ich mit den Startpunkten mache liegt ganz bei mir. So liese sich jedes Charakterkonzept und jede Vorgeschichte umsetzen. Na, vielleicht ist das ja eine Idee für M6 in 10+ Jahren. So kann ich in jedem Fall eine neue Charakterklasse entwickeln, die einer anderen eben sehr ähnlich ist. Denn es macht ja nicht wirklich Sinn, eine Figur "Spitzbube" zu nennen und ihn dann so ziemlich alles lernen zu lassen, was ein Spitzbube nicht hat. Dann könnte man eigentlich auch wieder auf M1 zurückgehen: 4 Lernschemata für Zauberer, Priester, Abenteurer und Krieger und die eigenen Vorlieben konstruieren dann den Rest.
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Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien
Okay: Ich halte eine Spezialisierung der Abenteurer für eine gute Sache, wenn die grundlegenden Fertigkeiten (Klettern, Schwimmen, Reiten) weit gestreut bleiben. Einen klaren Vorteil sehe ich in der Anhebung des Grundbonusses. Ich fand es ziemlich frustrierend, dass man mit seinen Wissensfertigkeiten am Anfang und noch in höheren Graden in den meisten Fällen genau so ratlos vor einem fremden Vieh saß wie die Ungelernten. Der Wegfall mancher Flufffertigkeiten ist insofern bedauerlich, da solche Döntches ja nicht unbedingt im Spiel irgendwelche Vorteile gaben, sondern eher einfach die Figuren etwas plastischer und bunter machten. Hierfür wurde aber bereits eine - für mich auf den ersten Blick gelungene - Hausregel präsentiert. Ansonsten finde ich es wirklich gut, eine Gruppe aus Spezialisten und nicht aus lauter eierlegenden Wollmilchsäuen zu haben: Man kann delegieren, wer welche Fertigkeiten erlernt und weiter vorantreibt, und man kann sich überlegen, welchen Charakter die Gruppe insgesamt haben soll. Ich erinnere mich gerne noch an eine Gruppe, in der 4 von 7 Figuren von Anfang an mit Kampf zu Pferd unterwegs waren (3xLanze, einmal Stoßspeer) und die auch genau so spielten... Eine andere Gruppe war auf die Kombi As und Sp zugeschnitten, die für den Rest eine leise Vorhut machten und die Gruppe (sehr gutes Offensivpotential, aber sehr leicht gerüstet) in eine günstige Position brachten. Usw. Das stellt natürlich die Herausforderung an das Abenteuer, dass es nicht nur auf einem speziellen Weg gelöst werden kann, sondern auf mehrere Weisen. Aber das gilt ja für jedes gute Abenteuer. Noch mal: Die Spezialisierung der Figuren ist ein Vorteil, allein schon um allen Spielern ihre 5 Minuten Ruhm zu verschaffen.
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Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien
Wie ist das denn eigentlich unter dem Strich? Haben die Erstgrader bei M5 mehr oder weniger Fertigkeiten? Was sie beherrschen, das können sie besser, aber sind in einer Gruppe jetzt insgesamt weniger Fertigkeiten zu Spielbeginn vorhanden oder nicht?
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Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
Das persönliche Maximum bei einem Menschen bleibt ja 100. Theoretisch könnte sich seine Stärke von den ursprünglichen 63 aus bei jedem Gradanstieg erhöhen, bis er die 100 erreicht hat. Erst dann wäre Schluss. Die Diskussion ist müßig. Es geht um einen Regelmechanismus, der einem bestimmten Zweck dienen soll. Wie Frankes das entschieden haben wollen, ist nun geklärt. Das Ergebnis mag einem gefallen oder nicht, doch es braucht keine "Überzeugungsarbeit" mehr geleistet werden. Mir gefällt die Regel nicht, weil sie einseitig zugunsten der Rassen geschieht, deren Stärke gedeckelt war. Deren Vorteile bleiben aber unangetastet. Ob Elfen damit unangemessen bevorzugt sind, kann ich noch nicht sagen. Aber in jedem Fall haben sich die Gewichte gewaltig verschoben und ein Elf mit Stärke 70 ist jetzt sehr interessant.
- Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?
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Zinnfiguren - Wer kennt brauchbare Händler?
Ich habe schon oft bei http://www.fantasyladen.de/ bestellt und hatte noch nie Grund zur Klage. Es gibt immer mal wieder Rabatte und dazu auch eine Treueprämie. Wovon ich nur immer wieder schwärmen kann sind die alten Zinnfiguren des Tabletops "Confrontation" der französischen Firma "Rackham". Die Firma ist längst pleite, aber auf Ebay wird immer noch allerhand geboten. Für Charakterfiguren wird nicht so viel geboten. Eventuell findet man was bei den Kelten oder bei Cadwallon, aber die Skelette, Zombies sind z.B. gut zu verwenden und von allerbester Qualität. Kurz vor dem Abgang hat die Firma unter dem Titel "Age of Ragnarok" (ja, ohne ö) noch auf vorbemalte Plastikfiguren umgestellt. Da kommt man eventuell günstig an fast schon fertige Figuren. Reaper ist für Charaktermodelle auch für mich die erste Adresse.
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Gildenbrief 16-21 (PDF-Bundle)
Hinweise findest du in der Wiki: http://www.midgard-wiki.de/index.php/Gildenbrief_16. Ähnliches kannst du wahrscheinlich auch im Shop als Leseprobe einsehen. Bei mir ist es auch so gelaufen: Bezahlt per paypal. Von Elsa eine Mail und eine Stornierung erhalten. Noch mal bestellt und Vorkasse angegeben. Und dann konnte ich runterladen. Missverstänlich war nur, dass in der letzten Bestätigungsmail noch - wahrscheinlich routinemäßig - auf eine weitere Mail hingewiesen wird, die dank der Paypal-Zahlung wohl gar nicht nötig ist und deswegen wohl auch gar nicht mehr kommt. Einfach mal in seinen Account im Shop gehen und gucken, ob man was runterladen kann.
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Abläufe verbessern, Teil 1: Kampf zu statisch
Wie schon gesagt wurde, ist M4 einfach sehr statisch. Die einzige Option für mehr Bewegung sind Geländemerkmale: A) wenn Objekte, z.B. Säulen, im Weg stehen, kann man mit einem Speer über die Diagonale angreifen einen Gegner zu zweit angreifen. Hat man ihn erledigt, kann man nachrücken oder noch jemanden in diese Falle locken. B) wenn Feuer oder Fallgruben gefährliche Felder bilden, macht das Zurückdrängen mehr Sinn C) wenn Erhöhungen günstiger Felder bilden, haben beide Kämpfer Interesse, sich auf dieses Feld zu stellen D) wenn das Gelände viele verschiedene Optionen zulässt, ist zumindest schon mal der erste Zug taktisch sehr bedeutsam E) eine anrückende Feuerkugel oder Todeswolke können bei Freund und Feind die Bereitschaft zur Bewegung erhöhen
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Angst davor, Powergamer genannt zu werden?
Das ist natürlich der GAU und kombiniert die beiden Nervereien zweier Typen.
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Angst davor, Powergamer genannt zu werden?
Ich habe gar nicht ein Problem mit der Spielweise des Powergamers, merke aber dass diese Spielweise überdurchschnittlich oft für Leute interessant ist, die ich auch im normalen Leben eher als unentspannt empfinde. Dieses Gefühl kann sich, muss sich aber nicht, mit den Besonderheiten des Powergamings potentieren. Deswegen komme ich häufig mit Powergamern nicht zurecht, was aber eher mittelbar mit deren Spielweise zu tun hat. Auf der anderen Seite habe ich gar kein Problem mit Leuten, die auch nach zwei Jahren immer noch den Wert für die Abwehr auf ihrem Datenblatt suchen müssen. Das ist wohl meine Superkraft. Für mich ist das entscheidende Kriterium zur Auswahl meiner Mitspieler auch, ob ich mit ihnen gut kann und Spaß habe. Wer dem Beuteschema entspricht, ist für mich rein subjektiv schon mal auf der Seite der "besseren Rollenspieler". Gute Regelkenntnisse sind dann noch mal eine Sekundärtugend.
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Abläufe verbessern, Teil 3: AEP-Vergabe
Mir erscheint das auch eine etwas knausrige Punktevergabe zu sein. Das engt die Möglichkeiten der Figurenentwicklung schon sehr. Gerade am Anfang braucht man doch noch die ein oder andere Fertigkeit ganz dringend, um überhaupt mitzukommen: Reiten, Klettern, vielleicht eine Sprache. Die Zauberer hätten gerne ein paar neue, kleine Sprüche, um die Figur abzurunden. Das ginge mir bei dir zu sehr im Schneckentempo. Ich würde als Spieler für die Spielzeit mindestens die doppelte EP-Menge erwarten. In den mittleren Graden sich die Kosten für die Steigerung einer Fertigkeit dann so hoch, dass du am Ende allenfalls eine Fertigkeit um einen Punkt steigern kannst. Damit käme die Charakterentwicklung quasi zum Erliegen. Aus deinen Ausführungen las ich heraus, dass du Sorge hättest, an einigen Stellen zu freigiebig zu sein. Erstens kann ich das nirgends erkennen und zweitens fände ich zu freigiebig als wesentlich undramatischer als zu knauserig. Der Broc. ist sicherlich eine gefährliche und fremde Umgebung. Die Spieler sollten die AEP erhalten. Wenn ihr Würfelglück sie unbeschadet alle Gefahren überwinden lässt, ist es doch schön. Es werden auch andere Zeiten kommen.
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Aktionen, die nicht direkt von den Regeln vorgesehen sind
Für mich ist das P&P der Gegenentwurf zu diesen uralt PC-Adventures oder diesen grottigen Solo-Abenteuer-Büchern. Erstmal geht alles, was man sich vorstellen kann, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und dann muss man eben sehen, wie man das regeltechnisch fasst. Das vielfach hier von den Mitautoren geäußerte M5-Regel-Mantra ist doch: Wenn euch etwas nicht passt, dann macht es euch passend. Gute Regelkenntnisse helfen, für den unvorbestimmten Teil gute Lösungen zu finden. Und sie sind unerlässlich um zu wissen, ob eine Sache nicht doch bereits hinlänglich geregelt ist. Doch ein "Steht da nicht, geht also auch nicht" fände ich sehr unbefriedigend und würde ich jetzt auch nicht in die "Gute-Rollenspiel-Kiste" einordnen. Ich sage das, obwohl ich inzwischen Hausregeln eher kritisch gegenüber stehe.
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Konvertierung M4 nach M5
Das fasst es doch schön zusammen! Wer sich nie in der Adelswelt bewegt hat, der hat zudem keine Chance, einen Tanz bei Hofe unfallfrei durchzuführen. Wo und wie sollte man das lernen? Ob man die moravische Polka schon beherrscht und als Tanzbodenkönig herhalten kann oder ob man sie sich zeigen lassen muss, kann man zur Notüber einen EW Landeskunde ermitteln. Mir gefällt M5 an dieser Stelle.
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Das Hügelgrab von Clydach (ehemals "Das Hügelgrab von Caetherlach")
Sagen wir es mal so: Wenn es so einfach ginge, dann gäbe es sicher keine ungeplünderten Hügelgräber mehr. Und etliche andere geheimnisumwitterten Türen und Tore, die mit magischem Schnickschnack gesichert und nur nach etlicher Tüftelei zu öffnen wären, stellten gar keine Herausforderung mehr das. Das wäre schade. Auf der anderen Seite: Das ganze Szenario ungespielt lassen, nur weil die Abenteurer getrödelt haben? Auch doof.
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Con-Förderung für Familien
Sollte es einen Spendenaufruf für einen Familientopf geben, würde ich mich mit einem kleinen Betrag daran beteiligen.
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Luxusausgabe M5
Ups, wahrscheinlich hast du Recht. Ich hatte gedacht, es wäre ein sehr guter Ausdruck des PDFs gewesen. Bei näherem Hinsehen scheint es nicht so zu sein. Dann muss ich wohl doch noch mal drüber nachdenken. Ich würde meinen Kodex und mein Arkanum nämlich in jedem Fall auch behalten wollen. Und zwei zweite Exemplare kaufen, um sie dann noch mal binden zu lassen, ist vielleicht doch zu viel des Guten.
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Luxusausgabe M5
Ich wäre in jedem Fall interessiert. Die Frage ist noch, was zu bedenken wäre, damit wir keinen Ärger kriegen oder machen. Ich zum Beispiel bin M5-Besitzer und werde meine originalen Printexemplare nicht weitergeben. Dem Verlag entstünde also kein Schaden. Vielleicht ist die Luxusausgabe selbst über diese Druckerei anzubieten ja sogar eine Option für Branwen. Zeitdruck habe ich keinen. Eventuell würde ich sogar noch warten wollen, bis/falls die Errata in M5 eingearbeitet werden. Zudem würde ich noch mal gucken wollen, was inzwischen an runterladbarem Zusatzmaterial geeignet wäre, ebenfalls in Leder gebunden zu werden. So ein schicker Stempel sollte schon in jedem Fall mehrmals genutzt werden.
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Fechten realistischer
Vielen Dank für diese fundierte Aussage. Ich finde es immer wieder sehr bereichernd, wenn Leute schreiben, die selber eine Kampfsportart ausüben, die Midgard-Regeln seien an dieser oder jener Stelle gut anwendbar. Finde ich auch. Zudem habe ich kein Interesse, "Fechten" möglichst realistisch zu simulieren. Ich möchte mit "Fechten" eine stimmungsvolle, außergewöhnliche Kampffertigkeit in das Midgardkampfsystem reinnehmen, das sich vor allem harmonisch in das Kampfsystem integriert. Ob das dann realistisch ist oder nicht, ist mir komplett wumpe. Egal wie man es regeltechnisch fasst, sitzt man immer noch mit einem Stift, einem Bogen Papier und ein paar Würfeln in einem stickigen Zimmer. Tolle Fechtaction hat man nur in seiner Fantasy. Ob ich dann da einmal mehr oder weniger würfele, hilft mir bei meinen inneren Bildern kaum weiter. Manchmal habe ich den Eindruck, dass tiefere Sachkenntnisse einer Fertigkeit/ Waffenfertigkeit für die Erstellung eines Regelmechanismusses keinen Vorteil, sondern eher Schaden bringen. Erstens ist die Realität komplex und das ist schön, komplexe Regeln sind hingegen weniger schön. Zweitens macht eine punktuelle Vertiefung wenig Sinn: Nach dem Fechten würden also das Boxen, danach das Messerwerfen, danach der Schwertkampf realistischer gemacht und dann braucht man wieder ein Diplom in Midgard, um einen Kampf auszuwürfeln. Und ob alles gleich "realistisch" ist, darüber kann man sich dann danach streiten. Wer sich in seiner Heimrunde das Leben schwer machen möchte, weil er da mehr regeln will, nur zu. Besondere Fechtstile und mehr Mantel und Degen-Feeling in einem Küstenstaatenquellenbuch wäre toll. Ich wäre sowieso ein Fan von erlernbaren Zusatzkampfoptionen im Kompendium.