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Eleazar

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Alle Inhalte von Eleazar

  1. Ich fände es sehr klasse, wenn die Liste am Ende Beispiele und Anregungen enthielte, Spielleiter und Spieler jedoch ausdrücklich angehalten würden, die passende Fähigkeit selbst auszuhandeln. Jeder Spieler weiß selbst am besten, welchen Stunt er am liebsten mal zeigen möchte. Wäre es nicht auch eine Idee, dieses Hintergrundtalent durch PPs noch weiter aufzumotzen? Einen Bonus von +1; + 2 Meter; + 10% pro PP, den man zu diesem Zwecke verbrät. Nur mal so als Anregung.
  2. Hängt jetzt ohne Witz von der Größe der Wildnis ab. Die Wald- und Wildnisfähigkeiten nebst der Fremdelei gegenüber der Zivilisation kann jeder Waldläufer abdecken. Für mich ist das Besondere, dass der Barbar in einer Kultur aufwächst und ein geachtetes Mitglied der Gesellschaft ist, die die Leute aus anderen Ländern mit den Augen rollen lässt. Barbaren sind v.a. kulturell nicht angepasst und zwar grundsätzlicher als ein Araner in Alba
  3. Grundsätzlich zu dieser "Reihe" von Strängen: Wenn ich es richtig verstanden habe, dann bietet M5 mehr Freiheiten bei der Ausgestaltung seiner Spielfigur. Unter dem Siegel "Barbar" kann ich mir meinen Barbaren selbst designen. Oder ich designe mir eben was anderes. Der Abenteurertyp ist jetzt viel eher eine regeltechnisch begünstigte Leitidee als ein Korsett. Deswegen ist die Bezeichnung des Abenteurertyps auch nur ein Angebot, das man annehmen, aber auch weitgehend ausschlagen kann. Damit ist der Barbar vor allem erst mal durch den entsprechenden Fluff gekennzeichnet. Und dazu suche ich mir die passenden und gewünschten Fertigkeiten.
  4. Ich kann Rosendorns Kritik absolut nicht teilen. Meiner Meinung nach ist es nicht so, dass in diesem Strang Leute böswillig oder zur Belustigung der Allgemeinheit vorgeführt werden. Sicher kann das hier und da mal ein unschöner Nebenaspekt sein, aber vor allem ist dieser Strang ein Blitzableiter und ein Ventil und hilft, die thematischen Stränge von Streitereien freizuhalten. Ich poste lieber hier, bevor ich in einem inhaltlichen Strang selbst meinen Ärger über den Beitrag eines anderen in Worte kleide. Oder bevor ich mich ausklinke. Hier kann man Dinge auf der Metaebene diskutieren, durchaus auch mal einen Namen nennen und seine Kritik genauso gut auch selbst um die Ohren gehauen bekommen, wenn sie denn unbegründet ist. Klar kann man manche Dinge per PN klären. Andere scheinbar nicht. Und ganz ehrlich, wenn mir auf einmal 30 Forumsmitglieder per PN mitteilen, was ich für ein Troll bin und wenn einige dabei selbst beleidigend werden, dann bin ich dem schutzlos ausgeliefert und es ist mein privates Ding. Läuft so was über den TiF-Strang kann mir zur Not jemand beispringen oder jemand verzichtet auf eigene Kritik, weil jemand anderes schon was geschrieben hat. Kritik an störendem Redeverhalten im Forum per se als Anprangerung zu disqualifizieren und damit den Kritiker anzuprangern, halte nicht für keinen Deut besser. Im Gegenteil, es ist die gleiche Wichse. Statt dessen kann man entweder nachweisen, wo eine Kritik übertrieben oder ungerecht ist oder schlicht und ergreifend schreiben, dass man selbst es anders sieht. Mir selbst ist es recht, wenn ich hier kritisiert werde, weil ich über die Stränge geschlagen habe. Das ist mir lieber, als wenn das im Schwampf verhackstückt wird oder per PN unter den anderen rumort. Kritik die ich erhalte, ist für mich die Chance, mein Verhalten zu ändern. Das ist in Ordnung.
  5. Ich habe mal einen englischen Brief in hebräischer Schrift gelesen. Absolut unentzifferbar. Und ich habe in Schottland von der Landkarte aus einem Schotten den Namen des übernächsten Ortes vorgelesen. Der hatte keine Ahnung, was ich wollte. Einzelne Buchstaben und Buchstabenkombinationen werden in verschiedenen Sprachen absolut unterschiedlich ausgesprochen. Dabei ist noch mal festzuhalten, dass die kulturellen Vorbilder der Midgardkulturen teilweise auch auf Vesternesse wesentlich weiter auseinanderliegen als Deutsch und Englisch. Hier würde ich Plattdeutsch und Englisch ohne weiteres als Dialekte einer Midgardsprache einstufen. Weiter muss man sehen, dass Sprache und Schrift durch die modernen Medien und die Einigungen auf eine offizielle Amtsform einer Landessprache in der Realität einer starken Normierung unterworfen sind. Würde das wegfallen und ein Bayer und ein Ostfriese in "Lautschrift" einen deutschen Text verfassen, würde der eine sicher nicht lesen können, was der andere geschrieben hat. Da die ganzen Dialekte bei Midgard praktisch nicht berücksichtigt werden, stellt das für das Spiel schon eine ziemliche Vereinfachung dar. Dass man Schreiben für die jeweilige Sprache noch mal separat lernen soll, kann allenfalls als eine minimale Erschwernis angesehen werden - wenn man sich hier an der Realität orientieren möchte. Man kann ja für eine besondere Situation überlegen, was inhaltlich davon übrig bleibt, wenn ein Abenteurer mit chryseischen Rechtschreibkünsten einen albischen Text schreibt, den ein Abenteurer liest, der nur erainnisch Lesen und Schreiben kann. Könnte eine witzige Szene in einem Abenteuer werden.
  6. Da scheint mir ein besonderes Problem vorzuliegen, das die Midgard-Senioren-Gemeinde schon lange nicht mehr beschäftigt hat . Könnte mir vorstellen, dass ein Kneipen-Stammtisch oder auch ein Cafe-Stammtisch zudem das Problem eines Verzehrzwanges nach sich ziehen. Ich hatte als Schüler nicht unbedingt genug Geld auf der Tasche, um einen grimmigen Wirt über Stunden bei Laune zu halten. Vielleicht gibt es andere Alternativen: Jugendräume, Jugendzentren, Spieleläden ... Da sitzt man warm, trocken und kostengünstig und selbst ein 13jähriger könnte ohne Probleme (mit seinen Eltern zu kriegen) dabei sein. Im besten Fall findet man interessierte Mitspieler. Neue Gruppen. Und macht 2015 einen Midgard-Hauptstadt-Con mit 500 Spielern ohne Führerschein! Viel Glück und Spaß und Erfolg!
  7. Dieses Wort fiel gerade, stand aber für meinen Geschmack jetzt öfters auch unausgesprochen im Raum. "Anprangern" ist so ein Wort, was einen Vorwurf enthält und eine gewisse Herablassung voraussetzt. Ist es denn wirklich herablassend oder nicht gewünscht, wenn ich eine Person für seinen Ton kritisieren, wenn er mir nicht behagt? Und ist das ein Thema für eine PN, wenn es doch eigentlich nichts Persönliches zwischen zwei Diskussionsteilnehmern ist, sondern immer wieder in verschiedenen Strängen mit wechselnden Diskussionspartnern auftritt? Ein kritischer Beitrag soll den Kritisierten ja nicht bloßstellen, sondern ihn dazu bringen, sein Verhalten zu prüfen und gegebenenfalls zu verändern. Genau das passiert nicht, wenn ich die Kritik als Anprangerung verstehe. Dann ziehe ich einfach mal den Kopf ein, fühle mir zu Unrecht fies behandelt und mache nach dem Sturm weiter wie bisher. Oder ich bollere ein "Da und da und da warst du selber doof" zurück. Ich finde das unbeschreibbar blöd. Es gibt hier im Forum eine ganze Reihe von Kreativsträngen, die an sich sehr interessant, aber für mich unlesbar sind, weil darin in einem Ton mit Kritik Andersdenkender umgegangen wird, der für mein zartes Gemüt Moppelkotze ist. Die Ingnorier-Funktion hilft da dann eben auch nicht weiter, denn bis ich von einem Forumsianer nun absolut nichts mehr lesen möchte, ist das ein weiter Schritt. Außerdem kratzt das auch an meiner Ehre, mir scheinbar nicht mehr anders helfen zu können. Ich wünsche mir hier im Forum mehr Offenheit zur Kritik. Gerne auch im Austeilen, vor allem jedoch im Annehmen und Bedenken.
  8. Was ich daran gut finde, ist die Konzentration der Figuren auf ihre Stärken: Wer eine extrem hohe Intelligenz hat, kann richtig was draus machen, wenn er sich auf die Kunden stürzt. Wer eine extrem hohe Gw oder Ge hat, unterliegt jetzt noch stärker der Versuchung, nicht allein den Angriffs- und Abwehr- und Schadensbonus mitzunehmen, sondern einen Typ zu wählen, der die entsprechenden Fertigkeiten nutzt. Alles was das Lernen von Fertigkeiten fördert und attraktiv macht, finde ich gut. Und irgendeine nennenswerte Stärke (nicht die Basiseigenschaft) hat doch jede Figur. Insofern kann sie auch was draus machen.
  9. Diese Seite kennst du schon? http://www.midgard-cons.info/
  10. Tut mir Leid, ich wollte dich nicht als Totschlagargument-Bringer missbrauchen. Und mir ist es letztlich auch egal, wie diese Textstelle in den einzelnen Gruppen interpretiert wird und wie wer damit glücklich ist. Nichtsdestotrotz halte ich diese Regelpassage zwar für nicht sonderlich elegant formuliert, aber letztlich dann auch für eindeutig. Sie macht nur einen Sinn, wenn man "Berittene" einfach nur als Leute versteht, die "Reiten" erlernt haben. "Ausgebildete Reiterkämpfer" sind hingegen "Abenteurer, die Kampf zu Pferd gelernt" haben. Somit ergeben sich dann Unterschiede und es gibt Waffen (wie der Dolch), die vom Pferderücken überhaupt nicht angewendet werden können und andere Waffen (wie der Bihänder...), die von ungelernt vom Pferd Kämpfenden auf keinen Fall, von ausgebildeten Reiterkämpfern aber unter bestimmten Bedingungen benutzt werden können. Das Kleingedruckte nennt da die Ausnahmen.
  11. Namen sind für mich erst mal Schall und Rauch. Wenn der Hexer jetzt die umfassenden Kompetenzen des M4-Magiers abbildet, dann ist diese "Rolle" im Midgard-Universum jetzt eben durch den Hexer besetzt. Ich finde das okay. Für mich war der Hexer bislang eh typmäßig der Rosinenpicker. Wenn ich die Beiträge über M5 richtig verstanden habe (ich bin leider noch nicht viel zum Lesen gekommen), dann ist das Spektrum des Magiers eingeschränkt, in diesem Bereich lernt er aber ziemlich günstig. Wenn meine Annahme stimmt, würde der Magier dadurch zu einem hochkompetenten Fachidioten. Das ist genau die Rolle, in der mein Magier bei Midgard einst brilliert hat! Dazu noch ein Sack voll unnützem Wissen aus der Kunden-Ecke und man hat einen wunderbaren Abenteurer, der Abenteuer nicht Abenteuer, sondern Exkursionen nennt. Ich mag solche Magier! Die Frage, die für mich dann offen ist: Kommt der Magier auf hohen Graden irgendwann an seine Grenzen? Ist es irgendwann realistisch vorstellbar, dass ein Magier gar keine Zaubersprüche mehr lernen kann, weil der Bereich, der ihm offen steht, abgegrast ist. Das wäre blöd, weil dann z.B. der Hexer irgendwann in seiner Kernkompetenz (Zaubern) an ihm vorbeiziehen kann. Eventuell lesen wir über solche Probleme der 65-Grader dann was im Fortgeschrittenen-Kompendium. Ansonsten kann sich jeder Spieler ja einen Zauberertyp nach seinem Geschmack aussuchen. Dass das, was der Magier früher war, dann bei M5 vielleicht ein Hexer ist, sehe ich bei neuen Figuren nicht als Problem an. Bei Konvertierungen kann wahrscheinlich nicht jede Grausamkeit vermieden werden. Aber wenn die Not so groß ist, würde ich als SL einem Spieler ohne weiteres zugestehen, dass er einen Magier auch gleichzeitig in einen Hexer umwandelt.
  12. Das sehe ich anders. Das Kleingedruckte lieferte nur noch zusätzliche Regeln für die Verwendung von erlaubten Waffen aus den dort genannten Kategorien. Selbst wenn da stand, dass für Zweihandschwerter bestimmte Regeln golten, galt dies nicht automatisch für alle Zweihandschwerter, da weiter oben der Bihänder explizit verboten wurde. Zum Glück ist M5 hier jetzt wesentlich eindeutiger... Okay, dann eben so: Prados hat unlängst geschrieben, dass er diese Sonderregel nicht im Gedächtnis gehabt hat. Der Beitrag ist wohl verschoben oder gelöscht worden, weil er in dem KeineDiskussionenaberÄnderungenStrang gestanden hat. Aber das ist nun mal eine definitive Antwort des Regel-Gurus gewesen. Und damit ist es klar: Unter den an der Stelle genannten Bedingungen war der Einsatz eines Bihänders vom Pferderücken möglich.
  13. Ja. Man könnte aber auch einen gewissen Vorschuss an Vertrauen erwarten, dass diejenigen, die M5 entwickelt haben, sich etwas dabei gedacht haben und das auch sehr gründlich getan haben. Dann wäre es in meinen Augen ein faires Vorgehen, M5 eingehend zu lesen und so wie es ist, zu spielen. Man könnte dem Ding ja auch schließlich einfach mal eine Chance geben. Stellt sich dann in der Folge heraus, dass M5 in der Praxis Schwächen hat oder dass Abenteurertypen im Vergleich zu anderen unattraktiv geworden sind, dann sollte man mit dem Aufstellen von Hausregeln beginnen. Das Gesamtregelwerk mit seinen Änderungen und Gewichtsverschiebungen mag nämlich zu komplex sein, um die konkreten Auswirkungen all dieser Änderungen genau zu prognostizieren. Und da habe ich auch den Eindruck, dass einige Kritiker vorschnell und übertrieben urteilen. Und ein oder zwei auch geradezu in für mich geradezu hysterischer Weise (zumindest in der Überdramatisierung der Wortwahl und einzelner Details). Ich habe übrigens selbst lange genug Hausregelballast von M2 nach M3 und von M3 zu M4 rübergetragen, weil ich die überkommenen Regeln für ach so unersetzlich hielt. Jetzt spielen wir in zwei Gruppen fast hausregelfrei nach M4 und siehe - auch die isoliert kritisch beargwöhnten Regeln geben im Verein einen Sinn. Diese grundsätzliche Haltung, M5 erst mal auszuprobieren und zu spüren, wie sich das spielt, kann ich aus manchen Beiträgen einfach nicht raushören. Und das ist schade. Und wenn man M5 dann immer noch Mist findet, kann man es mit ganz anderer Glaubwürdigkeit zerreißen.
  14. Das Kleingedruckte ist eine Erweiterung bzw. Neubestimmung. Ohne Kampf zu Pferd kann man überhaupt keinen Bihänder und andere Zweihandwaffen einsetzen, mit unter den beschriebenen Einschränkungen und mit Kampf zu Pferd schon. Dolch usw. geht nie.
  15. Das war noch nie so und ist auch im Fall von M5 nicht angekündigt. Im Gegenteil, M 1880 ist in der Auflage noch relativ frisch.
  16. Bihänder vom Pferd ist unter M4 möglich. Siehe DFR S. 151 unten rechts das Kleingedruckte.
  17. Ich kann eine Mitgliedschaft nur empfehlen: Man schreibt seine dummen Kommentare mit einem ganz anderen Selbstverständnis!
  18. Ich habe noch zwei von meinen ersten vier Würfeln. Die sind etwa 30 Jahre alt. Es täte mir sehr Leid, wenn die verloren gingen. Solch einen sentimentalen Wert sieht man den Dingen nicht an. Deshalb würde ich immer fragen. Smartphones: Habe neulich ein Wochenende gespielt und eine Mitspielerin hat ständig, wenn sie nicht direkt involviert war, mit dem Ding hantiert. Ich bin zwiegespalten. Einerseits will ich auch niemanden erziehen und es stört ja auch nicht in dem Sinne, dass es Krach oder Unruhe machen würde, auf der anderen Seite wurmt es mich, wenn so grundsätzlich nicht die Aufmerksamkeit auch für die Aktionen anderer Spieler da ist. Das Spielgeschehen müsste eigentlich Input genug sein, um sich nicht zu langweilen. So habe erst mal nichts gesagt und schwanke noch zwischen "Stell das Ding ab" und "Stell dich selber nicht selber nicht so an". Vielleicht sage ich dann einfach das nächste mal, dass mich die Daddelei irritiert. Mit dem Feedback kann dann jeder selbst überlegen, was er damit macht. Eine richtige Regel daraus machen zu wollen, ist wahrscheinlich übertrieben. Und hätte ich ein Smartphone, würde ich es wahrscheinlich selbst nicht anders machen.
  19. Man hätte statt Wagenlenken+10 eine Fertigkeit Fuhrmann+10. Statt Seemannsgang+12 - Seemann+12 (es wäre passend, wenn der dann auch noch Seilkunst erlernte). Statt Alchimie+6 - Alchimist+6. Statt leichteres Lernen von Menschenkenntnis oder Trinken - Wirt+8. Da es die Fertigkeiten MK und Trinken weiter gibt, schließt Wirt das ausdrücklich nicht ein. Das Mixen alkoholischer Getränke oder die Beurteilung, ob eine Gaststätte mit dem Angebot und so vielen Leuten drinnen rein vom Gastgeschäft leben kann, oder ob die irgendwoher anders noch Geld bekommen müssen - das schon... Natürlich wären immer noch manche Berufe besser als andere, das wäre letztendlich nicht anders als vorher, nur anders verteilt. Die Kernkompetenzen aus einem Beruf zu subtrahieren und damit den Spieler quasi zu verpflichten, diese Sachen nachzulernen, halte ich für ganz schwierig. Dann lieber Wirt ohne +x und die (Un)Professionalität zeigt sich durch die entsprechenden (nicht) gelernten Fähigkeiten
  20. Ich weiß immer noch nicht, ob ich es richtig verstanden habe: Der Beruf deckt seinereseits bestimmte berufstypische Fertigkeiten ab, so dass man diese nicht mehr lernen muss? Steigere ich meinen Beruf, dann steigen etliche Fertigkeiten als Paket mit an? Das finde ich blöd und auch einen zu großen Eingriff in die Regelmechanik. Außerdem wird es unwahrscheinlich schwer, die Berufe untereinander gerecht zu gewichten. Wir haben in einer unserer Runden unter M4 ein gutes System gehabt, um die Figuren auf Grad 1 stärker zu machen: Wir haben den Beruf des Vaters / und oder der Mutter auswürfeln lassen und darüber weitere Fertigkeiten oder Boni für die Basiseigenschaften erwirkt. Die Berufe inspirierten die Geschichte und definierten den Stand des Abenteurers. In handwerklichen Berufen hatten wir zudem Handwerk+10 für die einfachen Ausführungen in dem jeweiligen Metier. Der Bedarf das zu steigern, bestand eigentlich nie, weil es für die meisten Dinge ausreicht und es für "Abenteuersachen" meist ja spezielle Fertigkeiten gibt. Außerdem hat man kaum eine Werkstatt dabei, um was Ausgefeiltes zu bauen oder die benötigten Dienstleistungen sind so billig, dass sich eine Spezialisierung im Beruf nicht lohnt. Dieses System ließe sich variieren: Eine Berufsfertigkeit entspricht einem festen Bonus von +1 oder +2 auf eine oder mehrere Fertigkeiten. Dieser Bonus läuft wie ein Angriffsbonus mit. Man kann ihn zu einer universellen Fertigkeit (gibt es die noch) oder zu einer gelernten Fertigkeit addieren. Insofern hat jeder Spieler in der Hand, ob sich seine Figur auch im Bereich seines Berufes weiter hervortut oder ob er es dauerhaft bei den Fähigkeiten belässt, die er sich durch 2 Jahre helfen bei Papa erworben hat.
  21. Ein gutes Regelwerk zeichnet sich für mich auch darin aus, dass die Regeln sich einem Anfänger oder sporadischen Spieler erschließen. Ersterer kann über separate Einstiegsregeln herangeführt werden, aber trotzdem will ich kein Spiel für Regelnerds. Dann für mich ganz wichtig: Keinen albernen Humor in Regelwerken, Quellenbüchern, Abenteuern. Das wird mir schnell peinlich. Keine übertriebenen Klischees und keine Geschmacklosigkeiten. Stattdessen möchte ich gerne einen erwachsenen, "gehobenen" Stil haben. Ich weiß, dass das sehr subjektive und weiche Kriterien sind, aber sie können für mich durchaus mal den Unterschied ausmachen.
  22. Das Kompendium light gibt es als PDF-Download auf Branwens Bazar. Von einer in Planung befindlichen PDF-Version von Smaskrifter war gerüchteweise hier im Forum schon mal die Rede. Ich sage das nur, weil gerade die beiden Bände auf Ebay in der letzten Zeit immer mal sehr hoch gehandelt wurden.
  23. An den Eigenschaftsmaxima, -minima der Zwerge hat sich von M4 zu M5 nicht geändert. Als Zwergenfreund ist es mir wichtig das klarzustellen. Was anderes: Welchen Grund hat es, dass sich das Raumzeitkontinuum vor sturmangreifenden Zwergen, Gnomen und Halblingen beugt? Die brauchen nur 3 m Anlauf für einen Sturmangriff. (M5-KOD, S.79) Zwerge schaffen die 6 m der Menschen problemlos mit B/2. Nur die 2/5 Lahmen aller Gnome und Halblinge könnte dann keinen Sturmangriff durchführen (B von 10 bis 14 möglich, 12 wären nötig). Ist der Grund dafür die Regeln m.M.n. so übel zu beugen, dass alles Kleinvolk Sturmangriff machen dürfen soll? Oder ist meine Annahme völlig daneben und es gibt einen plausibleren Grund? (Was ich hoffe.) Die Kleinen haben ein günstigeres Masse-Muskelverhältnis und können deswegen schneller beschleunigen (nur mal so mit einer weit hergesuchten "realistischen" Begründung). Aber mal ganz im Ernst: Die Kampf- und Bewegungsregeln, die ganze Aufteilerei in Runden ist hoch abstrakt. Ich halte es für eine relativ elegante Methode, dass auch die Kleinen ihren Sturmangriff bekommen, ohne zu viel verbiegen zu müssen. Ansonsten würde eine Trennlinie mitten zwischen den Halblingen usw. durchgehen, von denen die einen was könnten und die anderen nur mit noch wortreicheren Begründungen (z.B. Sturmangriff über zwei Runden). Grundsätzlich finde ich gut, den Kleinen eher was zu gestatten, als ihnen das Leben noch schwerer zu machen. Auch mit Sturmangriffsoption werden sie schon keine Kampfmonster.
  24. Noch, lieber Rainer, noch ... Wann kann Mann es vorbestellen? Jetzt, wenn du ein Abo bestellst. Oder dann, wenn es fertig ist.
  25. Eine Ausgewogenheit in den Lernkosten, der Effektivität der Waffen und Abenteurertypen. Ich möchte, dass keine Waffe und kein Typ "besser" ist als die anderen. Hier sollen allein die Vorlieben des Spielers entscheiden. Ansonsten habe ich gerne klare, kurze, einfache Regeln, die auch komplexe Situationen darstellen können. Inzwischen lege ich auch Wert auf Stringenz: Ähnliche Dinge sollen gleich gehandhabt werden (z.B. Abwehr und Resistenzwürfe).
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