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Eleazar

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  1. Wie jede andere Kettenrüstung auch. "Treffer mit schwerer Armbrust, Lang- oder Kompositbogen: maximal –3 LP" Wieso sollte ein VR-Träger nicht auch eine Schusswaffe haben? Und wer hält dann länger durch? LR oder VR? Den ersten Schuss bekommst du ja beim wegrennen schon mal in den Rücken. Und wenn wegrennen das Mittel der Wahl ist, dann erfüllt die VR doch ihren Zweck, wenn ich einen Gegner vertreiben will.
  2. Ich weiß jetzt nicht, ob der letzte Absatz wirklich ironisch gemeint ist, aber tatsächlich ist es so: Für Vollrüstungen werden alle möglichen Gegenargumente genannt, für kleine Waffen gibt es Entschuldigungen. Dolch? Das war doch diese Waffe, die man beim Waffenschmied kauft. Wird bei Tisch nicht ein kleineres, harmloseres, zum Kampf sehr schlecht geeignetes Messer genutzt? Gibt es in den Küstenstaaten nicht eine Verordnung zum Schutz gegen Duelle, die nur das Tragen zum Kampf ungeeigneter Schmuckdegen erlaubt... Keine käme auf diese Ideen, obwohl die Waffen andere verletzten und Dolch die typische Meuchelwaffe ist. Aber eine Rüstung, die den Kämpferstand anzeigt und eine reine Defensivwirkung hat (ach ja, und man kann vor einem Rüstungsträger besser davon laufen) soll verpöhnt sein? Warum?
  3. Wo du mit deiner Waffe (auch ein Dolch ist eine) hingehst, gehtst du auch mit deiner Rüstung hin. Wo eine Rüstung (jedweder Natur) oder Schild ein Nasenrümpfen verursacht, da tun es Dolch, Schwert oder sonstige Waffen um ein mehrfaches. Dann würde ich ja eher einem Ritter in Vollrüstung die Möglichkeit verleihen, meinem Ball einen noblen Glanz zu verleihen, als jemandem mit gefährlichen Gegenständen. Außerdem: Einer mit einer VR hat zumindest die Ausbildung eines Kriegers durchlaufen, eine Lederrüstung kann jeder Strauchdieb tragen. Dann spreche ich doch lieber das liderliche Gesindel mit ihren Rüstungen an. @ Eshar: Im Kodex steht kein Wort und ich denke, dass man M5 auch sehr gut ohne längst vergriffene M3 Produkte spielen kann, Und selbst dann würde die VR während der Nachtwache und im Morgengrauen kaum irgendein Problem verursachen. Und wenn man das Ding in 1W6 Runden an oder auskriegt, dann kann man es auch zum Milchholen oder für einen kleinen Weg durch die Stadt tragen. Komischerweise werden hier immer nur Gründe gegen das Tragen einer VR vorgetragen und gehausregelt. Es ginge ja auch anders: VR-Träger werden von Räubern nicht angegangen, weil sie zu harte Gegner sind; ihnen wird Respekt entgegen gebracht , weil sie es zu etwas gebracht haben; sie werden zuvorkommend wie Adlige behandet....
  4. Es gibt eine ganze Reihe von Nachteilen einer schweren Rüstung, die in den Regeln definitiv erwähnt werden. Die dienen der Spielbalance und dabei sollte man es belassen. Mehr ist nicht nötig. Zusätzliche Hürden sollte man nicht aufstellen: Ob das Tragen einer VR nun bequem oder unbequem ist, ist Auslegungssache. Ein Krieger, der von Kindesbeinen an darin trainiert wurde, der darf die Frage danach überhaupt gerne als Befindlichkeitsgewäsch abtun. Dass die Hitze in Eschar nun einen durchtrainierten Rüstungsträger fertig macht, aber den in Leder gerüsteten Dicken oder den Typen mit einer Konstitution von 30 unbehelligt lässt, ist Willkür. Und gibt es nicht aranische Panzerreiter und wo haben die den Namen her? Und jeder mit ein bisschen Hirn fühlt sich von einem Unbewaffneten mit Vollrüstung weniger bedroht als von einem Leichtgewicht mit Dolch. Wen sollte eine Wache also zur Rede stellen? Dicke Rüstungen waren im Mittelalter meistens eine sehr feine Sache. Wer sich eine leisten konnte und das durfte, hat so ein Ding getragen. Wenn bei Midgard das Tragen einer schweren Rüstung regeltechnisch eher uninteressant ist, dann hat man sie mit zu vielen Nachteilen belegt. Wenn das Problem erst durch zusätzlicher Erschwernisse auftritt, dann sollte man die schleunigst fallen lassen. Gründe, die Nachteile von schweren Rüstungen geringer einzuschätzen, bietet die Geschichte: Irgendwann wurde hier im Forum mal auf mittelalterliche Wandteppiche hingewiesen, auf denen Ritter in Ritterrüstung Rad schlugen. Da geht also in echt mehr, als man so landläufig ahnt. Für mich ist das stärkste Argument gegen eine dicke Rüstung der Verlust von den entsprechenden Boni. Würden alle Figuren streng nach der klassischen Methode ausgewürfelt, müsste man sich bei einer Vielzahl von Figuren keine Gedanken deswegen machen. Je mehr geschickte oder gewandte Wunschfiguren unterwegs sind, desto weniger Vollrüstungen gibt es. Ich gebe meinen Kriegern immer so ein Ding mit und hatte unlängst bei meinem Assassinen auch überlegt, wie er seinen Rüstungsschutz erhöhen könnte. Es liefen einfach zu viele Gegner rum, die auch mal einen Schaden von 10 (und höher) machen konnten. Inzwischen hat sich das erledigt, denn er ist tot. Trotz Geländelauf und B:28, denn er wollte die gestolperte Magierin retten. Eine VR hätte ihm mit Sicherheit das Leben gerettet, weil er nicht in der ersten Runde gleich auf 3 LP gefallen wäre und er dann noch einen Trumpf hätte ausspielen können.
  5. Thema von SMH wurde von Eleazar beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Na, dann will ich mal anmerken, dass auch bei "Rechschreibfehler" nicht alle für eine korrekte Schreibweise nötigen Buchstaben verwendet wurden. Und wahrscheinlich habe ich jetzt auch schon wieder was falsch geschrieben. Egal.
  6. Ich gaube, dass so wenige Spielfiguren sterben, weil es sehr lästig ist und oftmals Probleme bereitet: Eine neue Figur zu machen, braucht Zeit. Manche Spieler können das nicht alleine. Soll man seinen Mitspieler dann den Rest des Wochenendes untätig rumsitzen lassen, wenn man sich nur zweimal im Jahr trifft? Unbefriedigend. Dann sind mache Figuren für die Gruppe wichtig (eh die Gruppenlieblinge, der soziale Kitt oder derjenige, weswegen man dieses Abenteuer spielt oder ohne den man es nicht spielen kann), dann ist es leichter, die Figur leben zu lassen, als das Abenteuer und das Treffen vor die Wand zu fahren. Eine weitere Beobachtung: Gerade Leute, die sehr sporadisch spielen, "können" manchmal nur eine Figur spielen, die aber sehr gut und zum Vergnügen aller Beteiligten. So eine Figur will keiner verlieren. Für mich ist jeder "Tod" und jedes "ungerechtfertigte Überleben" ein Abwägungsfall. Kann keiner Figur je was passieren, würde mir das keinen Spaß machen. Kommt niemand je auf Grad 4, weil alle wie die Fliegen sterben, auch nicht.
  7. Ich habe mir das Thalassa-PDF gleich bestellt und bin auch froh, dass es das jetzt so gibt. Andererseits denke ich: Von dem alten ist das Neue ja noch nicht ab und soooo viele Änderungen scheint es ja auch nicht gegeben zu haben. Gefühlt war das eher die zusätzliche Anschaffung des PDFs zur bereitsvorhandenen Printausgabe. Und dafür finde ich den Preis dann bald etwas happig (subjektiver Eindruck). Wenn ich das Buch nicht schon habe, erschiene er mir sehr okay. Mich würde interessieren, ob viele, die das Buch schon haben, jetzt die M5-PDF hinterhergekauft haben. Und ob wesentlich mehr Buchbesitzer das PDF kaufen würden, wenn es preislich halb so hoch läge (in jedem Fall unter 10 Euro). Vielleicht könnte man über die alten Bestellungen im Basar sehen, wer das Buch erworben hat und ihn beim Update günstiger davon kommen lassen. Ich habe den Preis gezahlt und das ist hier auch kein Gemaule. Eher geht es mir darum, ob die Geschäftsstrategie bei den Download-Neuauflagen noch optimiert werden könnte.
  8. Ich wollte eben was in dem Strang zur Veröffentlichungspolitik schreiben (http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/10245-erscheinungstermine-verf%C3%BCgbarkeit-ver%C3%B6ffentlichungspolitik-etc/), war aber nicht berechtigt, den Strang überhaupt zu lesen. Eingeloggt bin ich. Der Strang war früher öffentlich und hat ja auch kein Arbeitsgruppenthema. Was ist da los? Was habe ich falsch gemacht? In welchem Strang soll das Thema sonst diskutiert werden?
  9. Thema von Clagor wurde von Eleazar beantwortet in Bibliothek
    Ich glaube, Martin hat alle Freiheiten. Sein Verlag brät ihm sogar ein Einhornschnitzel, wenn er das verlangt. Und die in Foren geäußerte Meinung ist statistisch nicht repräsentativ. Du kannst daraus Anregungen annehmen, aber wer meint, darin ein Spiegelbild der Lesermeinung zu finden, ist komplett auf dem falschen Dampfer. Da kannst du gleich raten - damit liegst du wahrscheinlich besser. Vor allem: Martin (und damit auch sein Verlag) hat einen gigantischen Erfolg mit einer Reihe, die er nach seinen Vorstellungen gestaltet hat. Es wäre der Wahnsinn, wenn er sich jetzt von anderen reinreden ließe.
  10. Thema von Clagor wurde von Eleazar beantwortet in Bibliothek
    Ja, Martin verliert Leser durch seine Darstellungen. Aber das finde ich nicht unbedingt schlecht. Und wen das stört: Es gibt Regale voll von Alternativen. Zum Mittelalter: Ich denke, in Nigeria oder Syrien sieht es zur Zeit sicher nicht besser aus. Insofern beschreibt Martin auch die Gegenwart, bzw. die menschlicher Natur. Ich weiß auch nicht, ob man immer vom Buch auf den (Charakter des) Autors schließen muss. Ich bezweifle, dass Martin alles, was er beschreibt, toll findet. Schon gar nicht "unterhaltsam". Das sind in meinen Augen vorschnelle Vermutungen.
  11. Thema von Clagor wurde von Eleazar beantwortet in Bibliothek
    @ Anjanka: Du beschreibst doch sehr gut, was für dich gut und was für dich schlecht ist. Ist doch nur schlau, hier seinen Gefühlen zu folgen
  12. Thema von Clagor wurde von Eleazar beantwortet in Bibliothek
    Ich kann all diese Kriitik verstehen, teile sie aber zum größten Teil nicht. Diese Gewaltdarstellungen sind hart und widerlich (mich wundert, dass das Schicksal Theons hier nicht ganz vorne an genannt wird), aber es ist eben Erwachsenen-Fantasy (im Sinne, dass es für Kinder nichts ist, nicht dass es besonders erwachsen wäre, das zu mögen) und er legt an dieser Stelle Wert auf gewissen Dreck und Realismus. Wobei man sich nichts vormachen sollte: Was im Mittelalter praktiziert wurde oder mit anderen technischen Mittel in der jüngeren Vergangenheit oder auch jetzt in der Gegenwart, das übertrifft alles im Buch geschilderte noch bei weitem. Und ich denke, dass es Martin nicht einfach darum geht, ein unterhaltsames Buch zu schreiben. Zum Sterben der Hauptfiguren: Auch ich ärgere mich, wenn es einen meiner Lieblinge erwischt hat und zittere um die, die noch im Rennen sind. Das finde ich durchaus spannend. Ich glaube jedoch, dass Martin nicht allein aus Gründen der Spannung so viele Hauptfiguren abmetzelt. Die Reihe bekommt mehr und mehr Züge einer Tragödie, in der alle : Es gibt kaum die wirklich Guten (ein paar schon noch) und auch gar nicht so viele wirklich abgrundtief Böse. Die meisten Figuren handeln aus nachvollziehbaren Motiven und verstricken sich auf ihrem Weg immer mehr in Zwängen, Irrungen und Wirrungen, so dass die gesamte Handlung immer wieder auf Katastrophen zuläuft. Gerade das finde ich interessant. Es gibt etliche Personen, von denen ich nicht weiß, was ich halten soll oder die sich in unerwartete und doch nachvollziehbare Richtungen weiterentwickelt haben. Und selbst wenn die Dinge sich zum Guten wenden könnten, sitzen noch genug Leute im Busch, die genau das zu untergraben wissen (in dem Sinne fand ich den Schluss des letzten Buches für die zukünftigen Ereignisse in Königmund genial). Und in der Richtung erwarte ich mir von den letzten beiden Teilen noch mehr - und eben auch eine Zusammenführung jetzt noch isolierter Handlungsstränge. Dass die letzten beiden Bände nicht die stärksten waren, sehe ich genau so. Ich aber häufig so bei solchen langen Werken. Dem Mittelteil fehlt einfach die Klarheit von Anfang und Schluss. Vieles wird sich erst noch erschließen. Wenn Martin seine Reihe überhaupt beendet (er sollte dringend mehr Sport machen und mehr Gemüse essen, damit das klappt), dann wird er das sicher gut machen. Und wie das Ende aussehen wird, dazu fehlt mir jede Vorstellung. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass am Ende kein/e "gute/r König/in" übrig bleiben wird, dem man ruhigen Gewissens den Thron anvertrauen kann. Vielleicht schmelzen sie das Ding ja ein und führen eine Republik ein. Auch unwahrscheinlich.
  13. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Midgard-Smalltalk
    Drei Tage nachdem mein Assassine von Dämonen erschlagen und verspeist wurde, entdeckte ich auf meinem Dokument, dass ich eine Eintragung falsch interpretiert hatte. Ich hatte einen Ausweg angedacht, aber dachte, das funktioniert nicht mit 0 AP. War aber ein Irrtum. Noch mal alles zurückzuspulen war zu blöd. Der einzige Trost: Von dem Assassinen existiert noch ein Doppelgänger. Vielleicht spiele ich den, wenn wir mit der Gruppe wieder starten. Eigene Dummheit mit einer ordentlichen Portion "Schreib gefälligst sauber auf deinem Dokument."
  14. Thema von Akeem al Harun wurde von Eleazar beantwortet in Das Netz
    Erinnert mich ein bisschen an dem Witz von dem Pfarrer, dem Pastor und dem Rabbi, die von einem Bus von Frauen aus ihrer Stadt beim Nacktbaden erwischt werden.
  15. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Elektronik
    Der Avatar-Generator ist schon mal super! Danke. Startseite auch. Mehr habe ich noch nicht geguckt.
  16. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Biete / Suche
    Alles da, super Zustand, beste Verpackung, vielen Dank!
  17. ... Wir werden in dieser Frage aber wohl keinen Konsens finden. Da ich in meinen Gruppen nicht mit einem inflationären Anstieg der Fertigkeit bei Wegelagerern rechne, hat dieses Argument zumindest für mich keine Zugkraft. Liebe Grüße, Fimolas! Es muss ja auch keinen Konsens geben, gerade weil es sich um eine Hausregel handelt. Zudem kannst du auch alle Faktoren, eben auch die Verbreitung von Scharfschießen unter den NPCs, so regulieren, dass dir das Ergebnis in den Kram passt. Und dann funktioniert die Regel auch prächtig. Im Sinne einer allgemeinen Regel - alle können diese Fertigkeit lernen, wenn es ihnen nützlich erscheint - treten die Probleme auf. Und da sind wir dann in dem Problembereich von NPCs, die sich anders oder nicht optimal oder wirklich intelligent verhalten, damit die Spielfiguren mit ihren Aktionen durchkommen. Dieses Problem gibt es immer wenn Meucheln, Scharfschießen oder tödliche Gifte im Spiel sind (es würde wohl kaum Spaß machen, wenn NPCs das häufig benutzen und anwenden würden). Meucheln und Scharfschießen sind jedoch im normalen Spielgeschehen nur in wenigen Situationen eine Option. Mit der Hausregel wird Scharfschießen im Kampf hingegen eigentlich eine Standardoption, gerade weil der normale Schuss mit einer Fernkampfwaffe (schwere Armbrust mal ausgenommen) für einen in Kette aufwärts gerüsteten Abenteurer vergleichsweise harmlos ist.
  18. Übrigens: Ich halte die Fernkampfwaffen bei M5 auch für zu schwach. Diese Regel hat mir aber zu viele unschöne Effekte.
  19. Also beherrschen bei Dir "Räuber, Orks und ähnliches Gesocks" derzeit nur deshalb meist kein Scharfschießen, weil es nicht immer sinnvoll einzusetzen ist? Erste Hilfe ist eigentlich immer sinnvoll. Warum beherrschen die genannten Gruppen dies nicht automatisch? Mir kam noch nie in den Sinn, die Verbreitung von Fertigkeiten derart stark an ihre vermeintliche Nützlichkeit zu koppeln. Wenn das so wäre, sollte jeder zaubern können ... Liebe Grüße, Fimolas! Banditen und Orks beherrschen in der Breite die Fertigkeiten, die ich für sinnvoll halte. Und die Sonderregel macht Scharfschießen unglaublich viel sinnvoller für Banditen. Erste Hilfe haben auch einige, aber nicht alle. Und ich sag es mal so: Je mehr Banditen Scharfschießen haben, desto weniger brauchen sie Erste Hilfe . Beim Zaubern ist es so, dass mein Midgard eher magiearm ist. Ein Zauberer in einer Räuberbande wäre schon eine Besonderheit. Zaubern können vielleicht also auch welche, aber nur wenige. Zauberer können leicht andere Karrieren einschlagen als die eines Strauchdiebs. Und das Leben im Wald mit all seinen Unannehmlichkeiten entspricht nicht so dem Anforderungsprofil viele Zauberer - jedenfalls in meiner Vorstellung. Eine reine Zaubererbande wäre wohl eine Fehlbesetzung. Aber Scharfschießen passt wie Faust aufs Auge: Waldläufer ist in meinen Augen die perfekte Besetzung für einen Gesetzlosen. Platz 2 teilen sich Krieger und Spitzbube. Im Wald hat man Zeit und Gelegenheit zum Training. Und gerade Habenichtse sollten, wenn sie schon Pfeile verschießen, damit wenigstens auch Schaden anrichten. Allein aus Kostengründen sollte ein Gesetzloser seinen Bogen ordentlich beherrschen. Und wie gesagt: Die Sonderregel wertet ja Scharfschießen gewaltig auf. Insofern ist es fast schon fahrlässig nur mit einem Bogen und nicht mit Scharfschießen in den Wald zu gehen. Und wenn du dich dann auf Hinterhalte quasi spezialisiert hast, dann ist Scharfschießen jetzt absolut sinnvoll. Noch eine Taktik gegen Abenteurer: Vergiss erst mal beim ersten Schuss die Waffenhand und schieß auf die Beine: Der Getroffene wird vom Pferd fallen und der Rest der Gruppe kann entscheiden, ob sie einen wehrlosen Kameraden zurücklassen. Flucht ist erst mal ausgeschlossen.
  20. Also verfügen bei Dir "Räuber, Orks und ähnliches Gesocks" standardmäßig über Scharfschießen? Wenn sie dafür eine derartig starke Waffe in die Hand bekommen, warum nicht? Sie sollten es lernen, wenn sie nicht blöd sind. Okay, bei dieser Kausalität teile ich Deine Bedenken und würde ebenfalls von einer derartigen Regelung Abstand nehmen - wäre da nicht noch der berechtigte Einwand von Seamus, wonach mit Scharfschießen aus dem Hinterhalt ohnehin viel effektiver ausgeschaltet werden kann. Liebe Grüße, Fimolas! Dann wird das Argument noch stärker: Zur Zeit ist Scharfschießen nicht immer sinnvoll einzusetzen, da der Gegner ja ahnungslos sein muss. Das kann ein Argument dagegen sein, Scharfschießen zu erlernen. Wenn Scharfschießen mir aber auch noch in der zweiten Runde einen mordsmäßigen Vorteil gibt, dann sollte jeder mit einem Bogen es lernen und seine Strategie danach ausrichten. Und dann kommen solche Taktiken wie Schießen, Rennen, wieder Schießen zum tragen mit der Möglichkeit, das Feuer auf einzelne Verfolger zu konzentrieren. Das Ende für jeden Nahkämpfer mit Kettenrüstung.
  21. Du musst das Gesamtkonzept vergleichen: Bei Midgard sind Fernkampfwaffen bislang eher schwach. Durch diese Regel würden sie extrem aufgewertet. Bis hin dazu, dass in einer ganzen Reihe von Situationen der Nahkampf fast schon ausfällt. Das kann man so machen. Dann ändert sich das Spiel. Ich erlebe beim Spiel immer wieder mal Situationen mit Hinterhalten oder Überfällen, wo Abenteurer sich mit Übermachten auseinandersetzen müssten. Und mir ganz persönlich würde es keinen Spaß machen, wenn ein Viertel der Figuren vor dem ersten eigenen Angriff quasi kampfunfähig wäre. Wenn du das für Midgard nachvollziehen kannst, dann reicht mir das. Dass es diese Option in anderen Spielen gibt, steht auf einem anderen Blatt. Ich glaube nicht, dass dort die Spieler Spaß daran finden, wenn ihre Figuren vor dem eigentlichen Kampf kaputt sind. Vielleicht ist das Kampfsystem da ja ganz anders als in Midgard, so dass es besser passt. Was m.E. gar nicht geht, ist die Gegner so zu spielen, dass sie ihr Potential nicht ausnutzen. Und zu diesem Potential gehörte "Scharfschießen" für jeden Fernkämpfer zwingend dazu. Oder eben: Waldläufer(orks) sind die optimalen Wegelagerer.
  22. Also verfügen bei Dir "Räuber, Orks und ähnliches Gesocks" standardmäßig über Scharfschießen? Liebe Grüße, Fimolas! Wenn sie dafür eine derartig starke Waffe in die Hand bekommen, warum nicht? Sie sollten es lernen, wenn sie nicht blöd sind. Und alle von Robin Hoods Waldläuferfreunden haben es sogar umsonst von Anfang an.
  23. Der Unterschied zwischen gezielten Fern- und Nahkampfangriffen besteht darin, dass ein Fernkämpfer nicht Opfer eines direkten Gegenangriffs werden kann. Ein Nahkämpfer muss sich überlegen, ob sich ein gezielter Treffer überhaupt lohnt und die Kampf tatsächlich verkürzt. Beim Fernkampf mit seinem geringen Schaden lohnt sich das immer. Durchgespielt bei einer Standardsituation: Gäbe es diese Regel, würde ich Räuber, Orks und ähnliches Gesocks aus Hinterhalten immer mit gezielten Schüssen auf die Waffenhand oder Bein der Abenteurer starten lassen. Sind die Angreifer in der doppelten oder 1,5fachen Überzahl, setzt es ebenso viele Versuche auf jeden Abenteurer. Und in der nächsten Runde noch einmal, falls die Abenteurer auf die Angreifer zulaufen sollten. Da werden einige Abenteurer kampfunfähig oder sehr gehandicapt sein, bevor sie sich das erste mal wehren dürfen. Das halte ich nicht für spaßfördernd.
  24. So ein Band ist nicht angekündigt und dürfte auf eine Prioritätenliste nicht eben weit oben stehen: Das Ansinnen steht der Einfachheits-Zielsetzung von M5 entgegen, es gibt nicht annähernd genug übriggebliebenen "Rest" von M4 und es wird sich wohl kaum in ansehnlicher Stückzahl verkaufen. Zudem warten etliche Quellenbücher auf eine Neuauflage und etliche Regionen auf die Erstauflage. Ein weiteres Problem: Die ganze Angelegenheit richtet sich eher an ausgesprochene Experten und die sind die gleichen, die solche Sachen eh hausregeln oder wenigstens sehr auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden werden. Wer traut sich zu, diese Gruppe zufriedenzustellen? Dafür ist sie zu heterogen und an verschiedenen Stellen zu detailverliebt oder -verdrossen. "Barbarenwut und Ritterehre" kam wahrscheinlich eh nur raus, weil das Material sich zuvor in den Gildenbriefen angesammelt hatte. Und der Kanal ist dicht. Analog dazu könnte man im Forum (oder in einer dazu sich berufen fühlenden Gruppe) entsprechende Sonderregeln sammeln, abstimmen, erproben und druckreif machen und sie dann dem Verlag anbieten. Vielleicht schafft so ein Produkt es ja in die Download-Ecke bei Branwens Basar. In den Druck? Kann ich mir nicht vorstellen.
  25. Alles klar. Ich gebe nur meine Sicht wieder und nenne meine Argumenten. Du fängst was damit an oder nicht, schließlich ist es deine Idee und dein Zauber. Ganz allgemein und auf alle deine aktuellen Ideen bezogen: Für meinen Geschmack sind die Anwendungsmöglichkeiten recht speziell und damit die Nützlichkeit sehr begrenzt. Deshalb bekommst du von mir häufig Vorschläge, die Möglichkeiten des Zaubers auszuweiten, um sie attraktiver zu machen. Es sind ja meist eher "kleine" Zauber, deswegen halten sich die Lernkosten und die AP-Kosten in Grenzen. Was bei einem Zauberer aber eigentlich immer knapp ist und bleibt, ist die Zeit, in der er zaubern kann: Jetzt tritt eine Situation ein und jetzt muss ich meinen ersten, zweiten, dritten Zauber machen. Und dann ist eh nicht mehr absehbar, ob ich agieren oder nur noch reagieren kann. Schaffen es die Zauber in diesen Situationen in die erste, zweite oder dritte Reihe? Das ist für mich eine entscheidende Frage.

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