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Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
Das hat nichts mit Fairheit des Lebens zu tun, sondern mit Kausalität als Mittel der Fairness. Bei Zufallsereignissen geht die Kausalität (die Fairness) der Ereignisse flöten. Ein Brand bricht nicht so ohne weiteres aus. Hier müssen Bedingungen geschaffen werden, damit ein Brand ausbrechen kann. Diese Bedingungen müssen durch Spieler theoretisch erfahrbar sein. Nur das ist fair. :lol:Lies dir noch meinen anderen Beitrag durch, dann wirst Du sehen, dass wir prinzipiell übereinstimmen. Ich bin nur den Schritt weiter schon gegangen und gehe davon aus, dass die Zufallstabelle nicht im luftleeren Raum steht.
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Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
Um ein Feuer zu legen braucht er die Gelegenheit zu. Er muß ein Feuer entfachen können, er muss das Material dazu bereit haben, er muß an einer Stelle im Haus sein um sinnvoll ein Feuer legen zu können. Das alles kann eine Zufallstabelle nicht liefern. Das kann nur ich als Spielleiter beurteilen. Das ist der Punkt mit der plausiblen Zufallstabelle: Wenn das Ereignis möglich ist, dann bestehen Voraussetzungen (Sack voller Sägespäne neben dem Kamin, was weiß ich?), die es ermöglichen. Einem cleveren NSC gestehe ich zu, dass er das Potential einer solchen Anordnung erblickt und sich zunutze macht. Das ist das, was ich mit "Abbildung des Ereignisraumes" meine. Man hat in kompakter Form einen Überblick über die Dinge, die passieren können.
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Zauber gegen eine Wurfwaffe
Ich bleibe dabei: Auflösung ist eine ganz, ganz, schlechte Idee. Bitte den Zauber durchlesen, wenn man mir nicht glaubt. Wenn der Zauberer in der Sphäre steht und dann von einer Wurfwaffe getroffen wird, kann man schon mal die Kehrschaufel zücken. @Ma Kai: Ich hatte mich ja schon für den Donnerstag interessiert und Scharim kann Wurfkeule.
- Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
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Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
Ich denke auch, eine gute Zufallstabelle ist die, die plausibel bleibt. Und der Ereignisraum, den sie abbilden, kann auch gezielt beeinflusst werden (in deinem Fall: Der mögliche Brand wird gezielt von dem NSC ausgelöst). Das ist auch eine wichtige Funktion von (guten) Zufallstabellen, die man nicht vernachlässigen sollte: Von der Zufallstabelle, die aufzeigt, was möglich ist, hin zur Festlegung, wo gezielt ein Ergebnis der Tabelle aufgegriffen wird, weil es aus den Geschehnissen resultiert.
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Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
Nö, passt doch eigentlich gut hier: Zufallstabellen sollen Spielleiterwillkür vermeiden. Nehmen wir einmal beim Gasthausbrand an, die Abenteurer wollten dort einen Bösewicht abgreifen, der dort abgestiegen ist. Wenn der nun im Flammenchaos entkommen kann, dann wäre der Brand als festgelegtes Ereignis vermutlich eine Form von railroading, während er als Zufallsereignis fair ist. Ich sehe deinen Punkt, aber was ist, wenn ich den Bösewicht bei der Festlegung des Ereignisses gar nicht im Visier hatte? Ich habe ja andernorts schon das Beispiel erörtert, dass der Brand zur Kontaktaufnahme mit den Eingeborenen dienen soll. Durch die Aktionen der Spieler wurde jetzt der Bösewicht in das Gasthaus getrieben, das nach meinen Vorgaben (als Dramatist, zugegebenermaßen) zu brennen anfängt, wenn es in den Fokus der Ereignisse gerät. Soll ich als SL jetzt entscheiden, dass der Brand jetzt noch nicht auftritt? Ich finde, das ist eine interessante Komplikation der Ereignisse, was ja auch immer bei Zufallstabellen als Vorteil genannt wird. Dass der Bösewicht in das dem Untergang geweihte Gasthaus gerannt ist, ist eine Mischung aus Schicksal (z.B. 50%-Chance, welche Strasse er nimmt) und Handlungsfolgen der Spieler. Bösewichte durch unwahrscheinliche Zufälle entkommen zu lassen, habe ich mir hoffentlich nach meinem ersten selbst geleiteten Abenteuer abgewöhnt. Dazu bin ich zu sehr simulationistisch veranlagt, bei allem Dramatismus, ich entwerfe ein Szenario lieber so, dass es plausibel bleibt.
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Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
Ja, sorry, ich wollte die Prämisse anzweifeln, das Ereignis in diesem Kontext als Zufallsereignis einzubauen. Gerade die Relation lässt es mir nämlich etwas skurril erscheinen. Andererseits ist das Abenteurerleben ja aufregend, und muss man da nicht gerade mit dem Ungewöhnlichen rechnen? Da habe ich um zwei Ecken gedacht; mir ging es um die von dir angesprochene "Qualität". Mein Gedankengang: Da das Abbrennen des Gasthauses auf dieser Ebene (Zufallsereignis im Gasthaus) eine derartig grosse Auswirkung hat, würde ich das nicht in eine entsprechende Zufallstabelle einbauen, wohl aber in eine, die auf einer höheren Ebene funktioniert (siehe mein Beispiel). Die Festlegung(!) des Ereignisses erscheint mir allerdings auch in diesem Bezugsrahmen als akzeptables Mittel, da ich davon ausgehe, dass die Spielleitung einen legitimen Zweck damit verfolgt. Tut sie das nicht, nun, Spielleiterwillkür ist ein anderes Thema.
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Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
Ja, da hast du wohl recht! Eigentlich nicht. Wass soll für mich als SL an einer Tabelle die ich erstellt habe überraschend sein? Überraschend sind für mich nur die Aktionen der Abenteurer. Viele Grüße hj Ganz meine Meinung. Gruß nandrin Die Ereignisse der Zufallstabelle sind in der gleichen Weise "unerwartet" wie die Wurfergebnisse des W20. Zwar kenne ich die Zahlen von 1 bis 20 auch vorher schon, aber wann welche kommt ist doch nicht vorhersagbar und sorgt somit für Spannung. Insofern hat das zufällige Auswürfeln des Ereignisses "Gasthausbrand" doch eine andere Qualität als die vorherige sichere Festlegung. Ich sehe, dass man damit gewisse Effekte erzielen kann, warte aber vor meiner eigenen Aussage dazu erst noch einmal Rosendorns weitere statements ab, da das hier sein Erklärungsstrang ist. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter Ich weiss nicht, für mich hat ein Ereignis "Gasthausbrand" genügend Impact, dass ich es eigentlich nicht als rein zufälliges Ereignis auf Gasthausebene verwenden wollte. Auf der Ebene der Gegend, in der man sich befindet, schon. ("Ah, ein Gebäude brennt ab, welches? Das Gasthaus.") "Feuer bricht aus" würde gehen, aber das ist ja auch eine andere Qualität als "Haus brennt ab". Normalerweise (!) wäre ein ausbrechendes Feuer in 5 Minuten gelöscht, wenn nicht noch besondere Umstände dazu kämen.
- Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
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Welche Grade spielt ihr am liebsten?
Ich habe keinen Charakter höher als Grad 5, habe aber festgestellt, dass die besseren Möglichkeiten bei ansteigendem Grad für ein entspannteres Spiel sorgen. Was das "da können sie was" angeht, wenn ich mit einer Figur starte, habe ich gewisse Vorstellungen, was sie können muss, um 'rund' zu sein. Allerdings sehe ich das zumindest auf Grad 5 nicht, dass das in Reichweite wäre. Das ist aber auch abhängig von der Figur. @nandrin: Kein Kämpfer über Grad 7? Ich erinnere mich daran, dass Aldemir in einem seiner letzten Auftritte bei mir Grad 8 geknackt hatte.
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Zauber gegen eine Wurfwaffe
An Auflösung ist schlecht, dass der Zaubernde danach sich erst mal nicht so schnell bewegt, sonst ist der Zauber ziemlich ineffektiv. Außerdem wäre das so ziemlich der allerletzte Zauber, den ich loslassen würde, wenn ich gerade unter Beschuß stehe. Nein, Heranholen, Macht über Unbelebtes, Angst, Windstoß... das sind alles Kandidaten, wovon die Verfolger noch was mitkriegen. Wenn er sich einfach nur unsichtbar macht, ist das weniger spektakulär, aber auch effektiv.
- Der ultimative Heavy Metal Thread
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Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
Sehr interessantes Thema. Ich möchte ganz provokant eine Variante 3 einwerfen: Variante 3: Spielleiter: "Der Knecht kommt wutschnaubend auf dich zu und zieht mit seinem Knüppel voll durch ... ich habe schon mal die von mir aus anstehenden Sachen vorgewürfelt... das war Spalte 2, Kämpfe... 20! Kritischer Erfolg!". Spieler: "Mist, ich versuche eine Abwehr, vielleicht klappt's ja auch kritisch." *würfelt* "17 - blöd." SL: "O.k. ... Spalte 3, kritische Trefferwürfe, oben ist die ... 46 - das ist der rechte Arm. Du kannst ihn" *schaut in Spalte 6, 2W6 für Zeiträume, nach* "14 Tage lang nicht benutzen. Blöd, das." Worum es mir geht, ist auch das Gefühl, das ein Spieler bei einer Situation hat. Obwohl der Spielleiter (wir nehmen das mal hier an) alles fair vorgewürfelt hat, wird sich ein Spieler im Fall 3 immer unfairer behandelt vorkommen als in Fall 1. Warum man sowas machen sollte? Nehmen wir der Einfachheit halber mal an, dass den Abenteurern im Laufe des Szenarios eine beschränkte Hellsicht zu eigen wird.... . Kommen sie an den Punkt, wo ihnen das klar wird, so ändert sich auch die Perspektive. Die fertigen Tabellen werden vom Nervfaktor "Ist ja alles schon festgelegt" zur taktischen Herausforderung. Und hier kommt der Punkt in der Gegenüberstellung von Zufall und Festlegung: Wenn das festgelegte Ereignis in der Relation unwichtig ist, dann ändert sich auch die Perspektive des Spielers, selbst, wenn er im Nachhinein von dieser Festlegung erfährt. Wenn das Gasthaus nur als Mittel zum Zweck brennt, um den SCs Zugang zur Dorfgemeinschaft zu gewähren (wenn sie das Angebot denn nutzen, und nicht wie die Ölgötzen beim Feuerlöschen zusehen, während alles abbrennt), und die Aktionen der SC einen Unterschied machen (Der Wirt zieht sich keine schweren Verbrennungen beim Retten seines kleinen Sohnes zu, das Haus brennt nicht bis auf die Grundmauern nieder...), dann ist die Relation ganz anders und eine Zufallstabelle läßlich.
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Ich werd nostalgisch
Haben wollen.
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Ich werd nostalgisch
Ich lach mich weg.
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"Midgard" Zielgruppe?
- Erfahrungsstufen gibt es, heissen "Grade", aber die stellen ein Maß dessen dar, was ein Charakter kann und nicht umgekehrt, wie bei anderen Systemen, wo man z.B. nur beim Erreichen einer neuen Stufe etwas lernen kann. - Ein Erfolgswurf für eine Fähigkeit wird mit einem W20 durchgeführt, wobei dann noch der gelernte Wert für die Fähigkeit addiert wird. Wird dabei eine 20 oder mehr erreicht, so gilt die Probe als bestanden. Erfahrenere Charaktere haben eine realistischere Möglichkeit, schwierige Aufgaben zu bestehen, bei denen es situationsabhängige Abzüge gibt (zum Beispiel -6 beim Balancieren auf einem sehr schmalen Steg). Routineaufgaben werden von solchen Charakteren natürlich deutlich routinierter erledigt. Was Treffer angeht, so wird das bei Midgard durch das System der Lebens- und Ausdauerpunkte relativiert. Es gibt schwere Treffer, die an die Substanz gehen und leichte Treffer, die nur Ausdauer kosten, die sich relativ schnell wieder regeneriert.
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Firefox - Fragen und Antworten
Es gibt zwei Möglichkeiten, die mir bekannt sind; allerdings haben beide ihre Einschränkungen. einmal kannst Du Firefox mit der Option -ProfileManager starten und ein komplett neues Nutzerprofil anlegen. Das hat dann allerdings auch keine Erweiterungen oder Themes, die du als Nutzer installiert hast. (Wohl aber systemweit installierte, wobei das ja mehr oder weniger gut funktioniert, abhängig von der Mondphase...). Jedes Nutzerprofil hat seinen eigenen Satz an Sessions gespeichert inklusive Tabs. Einen erweiterten Sessionmanager installieren, zum Beispiel mit der Erweiterung Tab Mix Plus. Da kann man eine Session explizit unter anderem Namen abspeichern. Allerdings muss man das manuell tun. Eventuell gibt es auch eine Erweiterung, die so was zur Verfügung stellt, habe ich jetzt aber keine Übersicht drüber.
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Wieviel Blut hat ein Drache?
Man muss auch berücksichtigen, dass Drachen als Wesen empyrëischen Ursprungs auch immer eine Konzentration an reinem Magan in ihrem Körper haben. Wie jeder Absolvent einer candranorischen Akademie weiss, geht dieser Urstoff an manchen Tagen(!) mit negativer Masse in das Gesamtgewicht ein.
- Das neue Forum ist eröffnet!
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Elementare??
Wobei ich aber (als zuständiger Spielleiter ) durchaus der Meinung bin, dass sich Zauber durch Spielerinitiative soweit modifizieren lassen, wie es an den Angaben im Arkanum nichts ändert. Zum Beispiel gibt es keine Angaben zur Farbe der Blitze bei Blitze schleudern. Das Prinzip dabei: Es kostet mehr (zusätzliche Materialien) und dient nur dem Flair, ändert also nichts an den Spieldaten. Ein anderer Zauberer wird den Zauber immer noch problemlos identifizieren können. Das sind die Lücken, die das Regelwerk so läßt. Genau so, wie nirgendwo das Aussehen eines generischen Dunebrasten genau beschrieben wird.
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Entwertung der Spielerleistung durch festgelegte Ereignisse
Ihr gestaltet nicht gemeinsam eine Geschichte am Spieleabend? Zusammenhanglose Ereignisse, mal provokant gefragt? Ich weiss ja inzwischen (Wer nicht? ), dass Du geradezu pawlowesk zuschnappst, wenn die Worte "Geschichte" oder "Storyline" im Umfeld des Rollenspiels auftaucht, aber ich bitte zur Abwechslung mal um neutrale Reflexion. Es gehört - um den Zusammenhang zu diesem Strang rauszustellen - durchaus zu den Aufgaben des Spielleiters, positiv absolvierte Teile des Abenteuers positiv herauszustellen, aber auch misslungene Unternehmungen in das rechte Licht zu rücken, sprich den Schwung, den die Spieler dem Storyverlauf versetzen, zu nutzen. Wenn er nämlich ständig gegenarbeitet, ist das genau so eine Entwertung wie ein überhaupt-nicht-eingehen auf die Aktionen oder eine übermäßige Anpassung der Handlung um die Spieler herum. Um im Bild oben zu bleiben: Er ändert nicht die Richtung der Schaukel, gibt ihr aber zusätzlichen Schwung.
- Spielerzentriertes Spielleiten
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Entwertung der Spielerleistung durch festgelegte Ereignisse
Bezüglich Filmdramaturgie... der Abstieg vor der triumphalen Rückkehr ist Bestandteil des Monomythos von Joseph Campbell und von daher durchaus in der populären Kultur vertreten. Nicht zuletzt folgen ja aber schon viel ältere Geschichten dem Schema. Ein Moment der Verzweiflung und des "alles ist vergeblich" kann im Sinne der Dramaturgie durchaus einmal angemessen sein. Aber "Alles in Maßen", wie es so schön heißt. So fand ich zum Beispiel die entsprechenden Kapitel im 7. Harry Potter fast schon zu lang, und würde im Rollenspiel darauf achten, die entsprechenden Phasen auf keinen Fall zu lang werden zu lassen. Das drückt den Spielspaß.
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KlosterCon 2009 - Schwampf
Das ist hier direkt bei mir vor der Haustür, ich habe die Ankündigungen mitbekommen und gedacht "Coole Sache". Wenn ich mir einen Bericht über den zweiten Teil durchlese, dann kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln über diese Absage. Da gibt es ein derartig hervorragendes Freizeitangebot für die Ferien und dann sowas. Aber jetzt lasse ich diesen Schwampf hier weiterschwampfen.
- Bad in Drachenblut - Abzug auf Aussehen?