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Aras im Rollenspiel


Wulfhere

Empfohlene Beiträge

Die häßliche Variante: der Folterknecht ("Verhörspezialist"). Der genau weiß, an welchen Stellen er was tun muß, um den Widerstand des Opfers zu brechen. Legendär der Zahnarzt in "Marathon Mann": "Tut das weh?" - "AAAAAAAArgl*wimmer*"

 

Aber ich habe tatsächlich keine Ahnung, was ein Ara macht - bzw. seine Familie! - wenn er sich so gar nicht fürs Medizinisch-Biologische interessiert, sondern lieber sagenwirmal Gleitermechaniker werden will!

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Moin,

 

wenn ich mir die Romane so ansehe - sei es die alten wie "Seuchenherd Aralon" oder die neueren wie "Der galaktische Mediziner" -, dann denke ich, daß Aras körperlich eher schwach, aber meist sehr intelligent, selbstbewußt und engagiert sind. Sie nehmen drastische persönliche Opfer in Kauf, wenn es ihren Zwecken dient - z.B. Selbstkastration, um nicht mehr verführt werden zu können. Sie sind ausgesprochen zielorientiert und gehen dabei buchstäblich über Leichen... Dabei scheinen sie ihre Ziele oft auch sehr egoistisch zu sehen und bekämpfen einander recht verbissen und dabei recht subtil. Wenn ich mich nicht irre, sind sie Abkömmlinge der Springer, und so wie ihre Verwandten tun auch Ara ungern etwas gratis... Auch sind sie sehr beständig, ein Ara, der eine Aufgabe übernommen hat, dürfte oft bis zum Lösen der Aufgabe mit Feuereifer dabei sein.

 

"Der Zweck heiligt die Mittel" dürfte eine gängige Parole für Ara sein.

 

Von daher könnte ich sie mir auch gut als Künstler, Diplomaten/Intriganten, Händler/Schmuggler, Verhörspezialisten, Saboteure/Spione, Prospektoren - mit entsprechenden Männern für's Grobe -, Naturwissenschaflter usw. vorstellen. Sie passen überall hin, wo man Grips, Energie uns Skrupellosigkeit braucht und die Muskelspielchen dem "Gefolge" überlassen kann - und auch muß. Von daher können sie m.E. durchaus in Militär und Industrie auftauchen, aber dabei eher den Nadelstreifanzug als den Blaumann tragen.

 

Natürlich sind das alles Klischees... Trotzdem kann ich mir einen Arnold Schwarzenara nicht vorstellen :turn:

 

Grüße,

Frank

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Das ist ein guter Ansatz um einen Ara zum Leben zu bringen.

Gerade als Künstler wäre es mal was neues aus meiner Sicht. Gefällt mir.

Ein Ara der Schönheitsoperationen und Körperkult zur Kunstform stilisiert fände ich interessant. Dort könnten dann auch OPs unter modischen Gesichtspunkten erfolgen. Nachdem Motto: "Ich habe mir Federn von Vogeln Yxkkemplex des Planeten Zamdht auf die Kopfhaut verpflanzen lassen, ist der letzte Schrei in den Kristallsälen Arkons." "Längst out! Chämlionhautapllikationen sind der letze Schrei." "Es gab eine Party der Superreichen auf Olymp die haben ein altes terranisches Fest gefeiert Weihnachten oder so. Da ging jemand als Engel mit echten Flügeln, die hatten sogar Kunstmuskeln und mit Anitgravunterstützung konnte der fliegen." "Nicht schlecht aber ich suche was neues. Was haltet ihr von..."

Irgendwer muß solche Trends setzen und Umsetzen können. Heute gibt es kaum ein Starlett das sich Hintern, Lippen oder Brüste nicht verschönert. In gewissen Kreisen könnte das in der Zukunft Blüten treiben.

Auch im "Untergrund" kann ich mir da was vorstellen..:wave:

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  • 3 Jahre später...
Die Aras werden ja typischerweise als Mediziner und Wissenschaftler dargestellt, die ganz in ihrer Rolle aufgehen.

Welche anderen Darstellungen wären denkbar ???

 

Für eher untypisch würde ich Ara-Söldner oder Ara-Soldaten halten. Wenn ich das richtig interpretiere, sind diese Berufssparten da auch sehr unpopulär.

 

Da es auch Ara-Raumschiffe gibt, wird es auch Ara-Piloten geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle ihre Schiffe von anderen Leuten fliegen lassen. Das bedingt natürlich auch Raumfahrttechniker.

 

Ich kann mir sehr gut auch Ara-Hacker und Computerspezialisten vorstellen.

 

Mit Abstrichen könnte ich mir auch Ara-Journalisten vorstellen, vor allem im wissenschaftlichen und technischen Bereich, aber auch, wenn man denn untypisch sein will, in anderen Bereichen.

Bearbeitet von Alas Ven
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Das ist ein guter Ansatz um einen Ara zum Leben zu bringen.

Gerade als Künstler wäre es mal was neues aus meiner Sicht. Gefällt mir.

Ein Ara der Schönheitsoperationen und Körperkult zur Kunstform stilisiert fände ich interessant. Dort könnten dann auch OPs unter modischen Gesichtspunkten erfolgen. Nachdem Motto: "Ich habe mir Federn von Vogeln Yxkkemplex des Planeten Zamdht auf die Kopfhaut verpflanzen lassen, ist der letzte Schrei in den Kristallsälen Arkons." "Längst out! Chämlionhautapllikationen sind der letze Schrei." "Es gab eine Party der Superreichen auf Olymp die haben ein altes terranisches Fest gefeiert Weihnachten oder so. Da ging jemand als Engel mit echten Flügeln, die hatten sogar Kunstmuskeln und mit Anitgravunterstützung konnte der fliegen." "Nicht schlecht aber ich suche was neues. Was haltet ihr von..."

Irgendwer muß solche Trends setzen und Umsetzen können. Heute gibt es kaum ein Starlett das sich Hintern, Lippen oder Brüste nicht verschönert. In gewissen Kreisen könnte das in der Zukunft Blüten treiben.

Auch im "Untergrund" kann ich mir da was vorstellen..:wave:

 

Schönheits-OP im Standard hat aber jeder Mediker bei PR drauf..

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Die Aras scheinen ja eine gewisse religiöse Ader zu haben. (Diese ganzen Heilerorden).

Darüberhinaus Aras Soldaten ....nicht wirklich oder.

Im Bereich der Raumfahrer könnten sie noch plausibel aktiv sein, die Raumschiffe der Aras werden wohl kaum nur von Mietlingen geflogen oder ?

 

Na ja, wirklich über Religion wird da nicht gesprochen. Offenbar haben die so was wie Religion gar nicht wirklich, jedenfalls nicht so klar wie die Jülzisch oder die Antis oder die Terraner. Möglicherweise haben die hauptsächlich praktische Philosophie. Von Göttern oder Kreaturen habe ich bei den Aras jedenfalls noch nichts gelesen. Der einzige, dem halbwegs Verehrung entgegengebracht wird, ist ja der Typ, der Unsterblichkeit erlangt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass sich da etwas ähnliches wie eine Art Konfuzius-Lehre herausgebildet hat.

 

Wissenschaft und die Beschäftigung mit Wissenschaft scheint eher wichtig zu sein, als die Beschäftigung mit Religion. Vermutlich hat die Ethik auch andere Ausgangspunkte als die terranische Ethik.

 

Selbst nach dem Ara-Toxin bleibt die Zivilisation merkwürdig blass. Ich habe mir deswegen selbst Dinge überlegt, wie die Aras wohl leben und was denen wohl wichtig sein könnte.

 

Da die Aras kaum Militär haben und militärisch zumindest lange Zeit dem Arkonidischen Imperium unterstanden, bin ich der Ansicht, dass militärische Laufbahnen dort sehr unpopulär sind. Am beliebtesten für die Familien werden wohl medizinische Laufbahnen sein, vor allem, weil der Rat der Lord-Mediker ja auch politisch einen sehr hohen Stellenwert hat. Eltern werden sich also für ihre Söhne und Töchter vor allem wünschen, dass sie Medizin studieren. Allenfalls andere, verwandte Wissenschaftszweige werden noch in Ordnung sein.

 

Wie in den asiatischen Ländern der Erde heutzutage wird dementsprechend wohl hoher Druck auf die Kinder ausgeübt werden, möglichst gut zu lernen und sich möglichst früh beim Lernen hervorzutun. Sollte das Lernen kostspielig sein, kann ich mir vorstellen, dass sich Eltern ziemlich krummlegen, um den Kindern eine höhere Bildung zu ermöglichen.

 

Das Konkurrenzdenken wird wohl schon im Kindesalter stark gefördert werden. Ich kann mir in dem Zusammenhang schulinterne und planetenweite Wettbewerbe a la "Jugend forscht" vorstellen, und auch Preise jedes Jahr für die Jahrgangsbesten. Für Spiel und Spaß wird da wenig Zeit bleiben. Möglicherweise sind in der Jugend die Selbstmordraten ähnlich hoch wie heute in Japan.

 

Da die Gesellschaft medizinisch sehr gut aufgeklärt ist, glaube ich kaum, dass Sexualität ein großes Problem darstellt, was mit vielen Tabus belegt ist. Verhütungsmittel werden leicht erhältlich und sexuelle Krankheiten gut erforscht sein.

 

Engere Verbindungen könnten durchaus aber noch mit Kalkülen und Einflüssen der Familie belegt sein. In dem Zusammenhang glaube ich durchaus, dass enge Verbindungen mit Fremdrassigen eher negativ gesehen werden, und es einen latenten Rassismus bei den Aras geben könnte.

 

Wissenschaft, Technik und Forschung werden die Hauptrolle in der Gesellschaft spielen. Technischen Möglichkeiten gegenüber scheinen Aras ja eher aufgeschlossen.

 

Die ethischen Grenzen für Forschung und Entwicklung scheinen sie sehr viel lockerer zu sehen als die Terraner. Auf der anderen Seite stehen die aber auch nicht so einseitig unter Druck und müssen ihren Wert für die Welt nicht durch medizinische Bestleistung ständig neu beweisen, weil sie noch andere Schwerpunkte haben. Für Aras mag es durchaus so aussehen, als ob die Terraner mit ihrer Ethik vor allem sich einen Vorteil gegenüber der unliebsamen Ara-Konkurrenz im medizinischen Feld schaffen wollen. Ich könnte mir in diesem Zusammenhang auch Drogen-Kuriere vorstellen (jeder ist für den Konsum von Drogen selbst verantwortlich - wer bin ich, dass ich ethisch bestimmen will, was wer wie konsumiert? Außerdem kann man damit viel Geld verdienen.) oder Drogenhändler.

 

Die Abstammung von den Springern wird bedingen, dass die Aras sowohl für die Anwendung als auch für die wissenschaftlichen Entwicklungen, die sie tätigen, gerne immer einen Gegenwert haben wollen. Möglicherweise gibt es da dann auch Experten nicht nur für Xeno-Biologie sondern auch für interplanetares Recht, die sich gut damit auskennen, wie man möglichst viel Geld aus Verträgen etc. herausholt, also quasi interplantare Rechtsanwälte.

Bearbeitet von Alas Ven
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  • 2 Monate später...
Kleiner Einwand die Aras stammen nicht von den Springern ab. siehe auch Reihe Ara Toxin, die ich sehr empfehlen kann

 

Leider war das wohl noch nicht so gedacht, als das Grundregelwerk gedruckt und lektoriert wurde.

Ich glaube, das kann man getrost unter "Früher (und für die meisten gilt das auch noch heute) wussten wir es halt nicht besser" einsortieren. ;)

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@Larandil: So ist es. Der erste Band Ara-Toxin erschien im November 2007, da war das Grundregelwerk längst draußen.

 

Davon abgesehen : Es passieren in den Taschenbüchern manchmal ... sonderbare Dinge, was den PR-Hintergrund angeht. Manche Informationen in ihnen sind durchaus ... überraschend.

 

Rainer

 

Oh ja. Ich habe von Roi Dantons Abenteuer im 33. Jahrhundert gehört oder von Transformkanonen auf Kreuzfahrtschiffen Jahre vor dem Erstkontakt zu den Posbis ... und die Meister der Insel sind auch nicht unbedingt für ihren Realitätssinn, ihre Liebe zur Wahrheit oder ihre schonungslose Sicht auf sich selbst und ihre Pläne bekannt.

Bearbeitet von Larandil
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Kleiner Einwand die Aras stammen nicht von den Springern ab. siehe auch Reihe Ara Toxin, die ich sehr empfehlen kann

 

Leider war das wohl noch nicht so gedacht, als das Grundregelwerk gedruckt und lektoriert wurde.

 

Und irgendwie schien mir nur geklärt, dass da etwas künstlich forciert wurde, aber nicht wie, so dass ich beim "wie" auf das Grundregelwerk zurückgegriffen hatte, gerade, weil dies ja sicherlich auch von den "Obersten" von PR als offizielles Statement genehmigt worden ist...

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Kleiner Einwand die Aras stammen nicht von den Springern ab. siehe auch Reihe Ara Toxin, die ich sehr empfehlen kann

 

Wem außer Perry Rhodan einem MDI und Zheobitt ist dieses denn überhaupt bekannt?:plain:

 

All jenen die die Einsatzberichte lesen dürfen. Mann darf ja nicht vergessen das die LFT eine gut funktionierende Bürokratie ist.

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Kleiner Einwand die Aras stammen nicht von den Springern ab. siehe auch Reihe Ara Toxin, die ich sehr empfehlen kann

 

Wem außer Perry Rhodan einem MDI und Zheobitt ist dieses denn überhaupt bekannt?:plain:

 

All jenen die die Einsatzberichte lesen dürfen. Mann darf ja nicht vergessen das die LFT eine gut funktionierende Bürokratie ist.

 

Und kann man sich nicht vorstellen, dass das auch eine Art "Geheime Kommandosache" sein kann? Schließlich kennt auch jetzt nicht jeder alle Akten der CIA...

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Da ich kein einziges der Ara-Toxin-TBs gelesen habe, steht mir auch nur das zur Verfügung, was die Perrypedia an Zusammenfassungen zu bieten hat. Demnach hätte bei der Entwicklung der Aras von einer kleinen Untergruppe der raumfahrenden Händler zu dem, was sie heute sind, seit weit über zehntausend Jahren ein im Geheimen arbeitender MdI die Finger im Spiel gehabt, der schlußendlich - neben vielen anderen! - auch der legendäre Ara-Mediziner Mo gewesen zu sein behauptet.

 

Aber das weiß natürlich zunächst mal niemand bis auf ihn und seine "Beichtväter"-Gewächse. Bis Perry Rhodan sich in diesen Hain auf des MdIs Privatplaneten verirrt und die ganze Lebensgeschichte aufs Brot geschmiert bekommt.

Es ist fraglich, ob Perry das dem TLD erzählt. Und wer sollte es denn auch aus ihm herausprügeln, wenn er nicht mag?

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