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pA im Rollenspiel, wie ausspielen


AzubiMagie

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Ich habe einen Zauberer, der mit einem sehr niederen pA Wert gesegnet ist. (Unter 10). Auf der einen Seite ist das ja praktisch, er ist unauffällig, niemand kann sich so ohne weiteres an ihn erinneren, ich kann ihn vor schicken, er wird selten angegriffen, er ist einfach nicht wichtig genug.

 

Die Nachteile: Er wird immer als letztes bedient, oft übersehen, wird nicht ernstgenommen, selten hört jemand auf seine Vorschläge.

 

Soweit die Theorie. Ich stelle meinen Character auch so vor. Allerdings passiert dann folgendes: Mein Character leidet unter der Nichtbeachtung und will das kompensieren. Er spricht absichtlich laut, argumentiert nach Möglichkeit schlüssig und überlegt seine Vorschläge gut, bevor er was sagt.

 

(Macht natürlich nicht der Character, sondern sein Spieler, aber das ist hier eh selbstverständlich) Das führt aber dazu, dass mein Demostos einen Character mit pA 100 überstimmt, an die Wand spielt oder einfach überzeugt.

 

Auf der anderen Seite, macht Demostos das nur, wenn er was erreichen will, also ein Ziel hat. Sobald die Gruppe das tut, was er sich vorstellt ist er unauffällig und ruhig. (Oder er keine Idee hat, was er jetzt will).

 

Einen Character mit niederer Ausstrahlung stelle ich mir farblos vor, nur wie spielt man diese Farblosigkeit aus.

 

Sodele, ich würde mich freuen, wenn eine Diskussion zustande käme.

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Laut DFR hat man mit niedriger pA eben ein Asoziales Verhalten (unter 50). Damit leidet mein Heiler Tlaui mit pA 03 garantiert unter Tourette und spuckt den Leuten ins Essen und uriniert unter den Tisch oder kotzt der Dame des Hauses ins Dekoltee. Eigentlich ist so eine Figur nicht spielbar. Ich überlege schon, ob ich nochmal würfele. :rolleyes:

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Moin zusammen,

 

in "meiner" Gruppe (ich bin dort SL) gibt es einen Söldner mit pA 1 (!) und die Spielerin geht hervorragend mit dem Problem um. Der Charakter wird "einfach" sehr farblos gespielt, unter anderem wie folgt: Wenn der Söldner mal etwas von sich gibt (und das ist selten - selbst wenn er als einziger eine potentielle Gefahr erkannt hat), klingt es wie "hmpf", eventuell gefolgt von einer undefinierbaren Körperbewegung, die eh keiner mitbekommt.

 

An dieser Stelle ein großes Lob an den Rest der Gruppe, denn die Jungs helfen durch das absichtliche Nichtbeachten dieser Aktionen den Spielspaß, der durch solche Situationen entsteht (ja, es kann durchaus Spaß machen, solche Situationen auszuspielen), enorm zu heben.

 

Neben dieser Herausforderung (klingt irgendwie besser als Nachteil, oder?) gibt es auch positive Aspekte einer niedrigen pA. Zum Beispiel wird ein solcher Char immer und überall durch jede Kontrolle (Stadttor) kommen, da ihn die Wachen nicht wahrnehmen. Sollte sich ein Gegner im Kampf zwischen zwei Charakteren entscheiden müssen (auf wen er nun einschlägt), wird es bestimmt nicht der Char mit einer solch niedrigen pA sein. Dies nur als Auswahl von möglichen Vorteilen.

 

 

Ich schweife ab, aber trotzdem muss ich das schnell loswerden: In dieser Gruppe scheint das Würfelpech und Würfelglück extrem beieinander zu liegen: Neben dem einen pA 1 - Söldner, gibt es noch

- eine Au 1 Magierin. Wir (Spieler und ich) haben entschieden, sie auch als farblos zu definieren (Albino) - und das in Eschar! Gut dass sie dort verschleiert herumlaufen muss, sonst wäre sie wohl schon mehrfach als Kreatur Alamans erkannt und dann gesteinigt worden ;)

- einen einzigen Charakter mit Au über 36

- einen Charakter mit drei (!) gewürfelten (!) 100er Werten, der aber dank guten Rollenspiels nicht zum Überflieger wird.

 

 

Zurück zum alten Thema. In einer anderen Gruppe spiele ich einen Zwergen Priester mit einer ebenfalls recht niedrigen pA (Wert habe ich gerade nicht parat, sorry; liegt aber irgendwo im 20er oder 30er Bereich). Da ich es unpassend fand, einen Priester als weniger auffällig zu definieren, habe ich in Absprache mit meinem SL entschieden, dass er ein "Grummelkopf" ist, der leicht auf die Palme zu bringen ist. Man könnte ihn auch als jähzornig (zumindestens wenn es um Glaubensaspekte geht) bezeichnen.

 

 

Also: Eine niedrige pA muss nicht zu einem unspielbaren Charakter führen - im Gegenteil: Je nachdem wie man den Wert interpretiert, ergeben sich interessante Aspekte, die den Charakter formen und letztendlich sogar aus den Werten auf dem Blatt Papier erst einen Charakter entstehen lassen.

 

 

Gruß

Thentias

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Ich habe einen Spieler, der einen Priester des Todes (Ylathor, Alba) spielt.

Dieser hat ein AU 1 und eine pA 100.

Gerade in seiner Rolle als Priester bereitet mir dies oft Probleme, wie ich

damit umgehen soll. Laut Regelwerk besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass

Menschen mit AU < 10 der Gefahr einer spontanen Steinigung unterliegen. Für mich heißt das u.a. auch, dass jemand, der diesen Menschen nicht kennt, keine Intention hat, diesen Ausdruck der Hässlichkeit mit einer vertrauenswürdigen Aufgabe zu beauftragen (Priester hin, Priester her).

Auf den zweiten Eindruck, gewonnen in einem Gespräch oder wie auch immer, kommt nun die hohe pA zum Ausdruck. Diese ist übergreifend!

Im letzten Abenteuer hatte ich das Problem zu entscheiden, wie ich eine Puffmutter spiele, als der Priester mit "seiner Gruppe" das Bordell stürmte, "Eisiger Nebel" zauberte und dann der Betreiberin gegenübertrat und

etwas von ihr wissen wollte, was diese wirklich nicht wusste. Hier berief sich der Spieler auf seine beeindruckende Hässlichkeit und seine beeindruckende

pA gleichermassen. Die Betreiberin, aus dem Mileu kommend, ausgestattet mit 3 guten Kämpfern, ließ sich eher nicht beeindrucken, da sie genug zu vertuschen hatte, witterte etwas anderes und wollte das "Problem" von ihren "Jungs" beseitigen lassen. Aber dies nur am Rande. Jedensfalls war der Spieler verstört darüber, dass sein Auftreten nicht den gewünschten hatte.

Es fällt mir wirklich schwer, diesen Charakter "einzuschätzen".

Das AU 1 haben wir als hässliche Vernarbungen definiert.

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Laut DFR hat man mit niedriger pA eben ein Asoziales Verhalten (unter 50). Damit leidet mein Heiler Tlaui mit pA 03 garantiert unter Tourette und spuckt den Leuten ins Essen und uriniert unter den Tisch oder kotzt der Dame des Hauses ins Dekoltee. Eigentlich ist so eine Figur nicht spielbar. Ich überlege schon, ob ich nochmal würfele. :rolleyes:
Vergiss nicht, dass pA auch ein abgeleiteter Wert ist, es kommt noch was von Intelligenz und Aussehen dazu. Du bist also wahrscheinlich ein wenig höher als 03.

 

Das asoziale Verhalten ist ein Beispiel. Bei einem Heiler kann ich mir das nicht so vorstellen. Der wirkt dann nicht überzeugend, man glaubt eher, dass er nicht an seine Fähigkeiten nicht traut.

 

Was ich gemacht habe, ist nichts anderes als cheaten. Der Versuch, die Schwäche des Characters am Spieltisch auszugleichen brachte mir Spass. Und meistens lassen mir das die Spielleiter mit einem Grinsen durchgehen, manche finden es sogar direkt gut.

 

Ich empfehle hier ein etwas kreativen Umgang mit der Wertauslegung.

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Es gibt Menschen die haben so eine starke Ausstrahlung das, sobald sie den Raum betreten, sie sofort bemerkt werden. Die starke Ausstrahlung kann sowohl positiv sein (wenn diese Person spricht, hört man sofort zu; man glaubt eher was sie sagt; folgt ihr eher wohin auch immer), als auch negativ sein (man will mit dieser Person einfach nichts zu tun haben; was sie sagt klingt zweifelhaft; hat z.B. Körpergeruch; wirkt zwielichtig; selbst wenn man Geld bekommt mag man sie nicht begleiten -- da kann sie machen was sie will). Eine positive Ausstrahlung sind für mich Werte zwischen 75 und 100, eine negative Ausstrahlung sind für mich Werte zwischen 01 und 25.

 

Die oben erwähnte "graue Maus", die absolut unauffällig ist, hat für mich Werte zwischen 30 und 70 (ich seh das nicht ganz so eng mit der Einteilung). Wenn eine Person mit pA geringer als 30 bei mir durch ein Stadttor gehen wollte, würden die Stadtwachen sie zu 95%iger Wahrscheinlichkeit ansprechen, weil sie eine so negative Ausstrahlung hat, das die Stadtwachen misstrauisch wären. Hingegen eine Person mit einer pA über 70 würde weit seltener angehalten werden.

 

Diese Interpretation bezieht sich auf die Beschreibung der persönlichen Ausstrahlung im MIDGARD-DFRv4, Seite 33 und 34 -- insbesondere den Passus auf die Beschreibung einer niedrigen pA.

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Scheinbar hab ich die Regeln etwas anderst verstanden, ich hab persAusstrahlung immer als Maß dafür genommen, wie faszinierend, beziehungsweise wie sympathisch eine Figur aufgenommen wird, solang man sich noch nicht soo gut kennt. Gibts im RL ja auch, du denkst dir aussehen tut er/sie/es ja guat, aber irgendwie findet man trotzdem keine sympathie. somit wäre nach unserer uslegung ein Char mit pA 50 die graue Maus, einer mit pA 10 ist halt ein ungemütlicher Grantler, oder super Idee mit dem Tourette-Syndrom.

Ich würde mir NIE vorschreiben lassen, wie mein Char handelt, bloss weil ich mal schlecht gewürfelt habe. SB und Int stellen auch nur ne halbe Ausnahme dar.

In diesem Sinne sei halt unfreundlich, ungehobelt tollpatschert, so eine haben wir auch in der Gruppe, nervt zwar manchmal, schweisst die Gruppe aber auch zamm, wenn so jemand "auftaut".

Und Chars mit pA können trotzdem jemanden Überzeugen oder sonst was, wenn sie es gut durchdacht haben.

kenne eigentlich keinen Politiker mit pA über 40..... :sly:

okay, das gut durchdacht wird da wieder ad absurdum gestellt.. :-p

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Laut DFR hat man mit niedriger pA eben ein Asoziales Verhalten (unter 50). Damit leidet mein Heiler Tlaui mit pA 03 garantiert unter Tourette und spuckt den Leuten ins Essen und uriniert unter den Tisch oder kotzt der Dame des Hauses ins Dekoltee. Eigentlich ist so eine Figur nicht spielbar. Ich überlege schon, ob ich nochmal würfele. :rolleyes:
Vergiss nicht, dass pA auch ein abgeleiteter Wert ist, es kommt noch was von Intelligenz und Aussehen dazu. Du bist also wahrscheinlich ein wenig höher als 03.

 

Das asoziale Verhalten ist ein Beispiel. Bei einem Heiler kann ich mir das nicht so vorstellen. Der wirkt dann nicht überzeugend, man glaubt eher, dass er nicht an seine Fähigkeiten nicht traut.

Nein, ist lt. Regel DFR so festgelegt, man ist definitiv nicht unscheinbar, wie manche mir immer wieder gesagt haben. 50 ist unscheinbar, darunter geht es ins "minus". Und ich hab die pA nach M3 ausgewürfelt. Mit Int und Au (=21, also auch keine Hilfe). Hab einfach nur schlecht gewürfelt.

 

edit sagt, dass andere das schon vorher festgestellt haben. Erst lesen dann schreiben! :rolleyes:

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Auch das DFR hat Auslegungspielraum. Ausserdem geht Spielspass vor. Im Zweifelsfall entscheidet der Spielleiter.

 

Mein Demostos hat gewürfelt 06, im Endeffekt 09 und ist bei meiner freien Regelauslegung (die ich mit diversen Spielleitern durchdiskutiert habe) für mich spielbar.

 

Manchmal vermisse ich ein wenig, dass er zuviel darf, dass ihm der Spielleiter zuviel durchgehen lässt, aber auch das kann man regeln.

 

Seine Selbstbeherrschung 100 macht für mich auch einiges einfacher. Er ist sich seiner Wirkung bewusst und kann sich zurückhalten.

 

Interessant war für mich auch die Auslegung, dass das eine Sache des Spielleiters ist, zu entscheiden wie die NPCs auf den Character reagieren. Ich glaube irgendwann mache ich eine offizielle Regelanfrage zu dem Punkt.

 

Nach Deiner strengen Regelauslegung wäre ein Heiler mit 09 pA unspielbar. Im Umkehrschluß könnte kein Charcter Heiler werden mit so einer niederen pA. Da dies aber meines Wissens nicht der Fall ist, muss die pA beim Heiler anders definiert werden.

 

Im DFR ist ausdrücklich auf die Berücksichtigung des Kontextes der Person bei der pA hingewiesen.

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Nach Deiner strengen Regelauslegung wäre ein Heiler mit 09 pA unspielbar. Im Umkehrschluß könnte kein Charcter Heiler werden mit so einer niederen pA. Da dies aber meines Wissens nicht der Fall ist, muss die pA beim Heiler anders definiert werden.
Also ich weiß nicht ... Mir fällt gerade der erainnische Heiler ein, den ich in einem Emailspiel gespielt hatte. Ich weiß nicht mehr welche pA er hatte, aber sie war sehr niedrig (ich muss mal zu Hause nachschauen).

 

Vom Hintergrund her war er ehemaliger Feldscher in irgendeinem Krieg, der erst später seine wahre Befähigung zum Heiler erkannte. Geauso war sein Verhalten: Laut, pöbelhaft, sehr zuvorkommend zu seinen Patienten. Das verbinden einer Wunde wurde immer von Kommentaren wie "Jetzt halt mal Still! So weh kann das ja nicht tun", "Drück hier mal mit deinem Daumen drauf, ich bin in 'ner halben Stunde wieder da. Wag es ja nicht mir hier alles vollzubluten" begleitet. Er soff ziemlich und in der Nacht hielt er jeden durch sein schnarchen wach. Sehr pazifistisch ist seine Einstellung auch nicht gewesen ...

 

Er entspricht zwar bestimmt nicht der landläufigen Meinung, wie ein Heiler zu sein hat, aber trotz allem ist er ein Heiler.

 

Viele Grüße

hj

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[...]

Geauso war sein Verhalten: Laut, pöbelhaft, sehr zuvorkommend zu seinen Patienten. Das verbinden einer Wunde wurde immer von Kommentaren wie "Jetzt halt mal Still! So weh kann das ja nicht tun", "Drück hier mal mit deinem Daumen drauf, ich bin in 'ner halben Stunde wieder da. Wag es ja nicht mir hier alles vollzubluten" begleitet. Er soff ziemlich und in der Nacht hielt er jeden durch sein schnarchen wach. Sehr pazifistisch ist seine Einstellung auch nicht gewesen ...

:thumbs:
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Laut DFR hat man mit niedriger pA eben ein Asoziales Verhalten (unter 50). Damit leidet mein Heiler Tlaui mit pA 03 garantiert unter Tourette und spuckt den Leuten ins Essen und uriniert unter den Tisch oder kotzt der Dame des Hauses ins Dekoltee. Eigentlich ist so eine Figur nicht spielbar. Ich überlege schon, ob ich nochmal würfele. :rolleyes:
Vergiss nicht, dass pA auch ein abgeleiteter Wert ist, es kommt noch was von Intelligenz und Aussehen dazu. Du bist also wahrscheinlich ein wenig höher als 03.

 

Das asoziale Verhalten ist ein Beispiel. Bei einem Heiler kann ich mir das nicht so vorstellen. Der wirkt dann nicht überzeugend, man glaubt eher, dass er nicht an seine Fähigkeiten nicht traut.

Nein, ist lt. Regel DFR so festgelegt, man ist definitiv nicht unscheinbar, wie manche mir immer wieder gesagt haben. 50 ist unscheinbar, darunter geht es ins "minus". Und ich hab die pA nach M3 ausgewürfelt. Mit Int und Au (=21, also auch keine Hilfe). Hab einfach nur schlecht gewürfelt.

 

edit sagt, dass andere das schon vorher festgestellt haben. Erst lesen dann schreiben! :rolleyes:

 

Falsch. Auf Midgard-Online wird bei 'Regelfragen' erklärt, dass eine PA 1 bedeutet, dass der Charakter völlig unscheinbar ist. Eine 'negative PA' gibt es demzufolge nicht. Die PA ist wohl der Wert, über den man am schönsten streiten kann, weil sich jeder etwas anderes darunter vorstellt.

Deshalb kommen wir jetzt zu meiner Meinung: Die persönlich Ausstrahlung sollte man immer in Beziehung zu den beiden Attributen setzen, von denen sie sich herleitet (Aussehen & Intelligenz).

Hohes Au + hohe In + hohe pA = Charakter macht sehr guten Eindruck, kommt sympathisch rüber.

Niedriges Au + hohe In + hohe pA = Charakter wirkt sympathisch, sobald man sich mal mit ihm unterhält.

Niedriges Au + niedrige In + hohe pA = "Er hat was, keiner weiss was, aber er hat was!" :D

Hohes Au + hohe In + niedrige pA = "Gutaussehend, clever und sterbenslangweilig!" :bored:

Hohes Au + niedrige In + niedrige pA = "Kommt eine Blondine zum Bäcker...." (bitte nicht schlagen)

Niedriges Au + hohe In + niedrige pA = "Es ist ein Fluch. Ich habe immer Recht, aber nie hört einer auf mich."

Niedriges Au + niedrige In + niedrige pA = "Kann es sprechen?"

 

So, jetzt widersprecht mir mal schön,

Silk

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Widersprechen kann ich leider nicht. Ich finde, Du hast Recht. Mein Demostos kommt wohl in die Gruppe:

 

Niedriges Au + hohe In + niedrige pA = "Es ist ein Fluch. Ich habe immer Recht, aber nie hört einer auf mich."

 

Ich spiele ihn halt so, dass er zu seinem Bier in der Kneipe kommt. (Und wenn er der Serviererin ein hohes Trinkgeld versprechen muss, mit winken auf sich aufmerksam macht oder sich sonst was einfallen lässt.) Und mit guten Argumenten kann er selbst in der Gruppe was bewirken. Ist vielleicht nicht regelgerecht, aber wie soll ich denn sonst spielen? Er stört sich an dem Desinteresse an seiner Person und arbeitet dagegen. Nach aussen wirkt er ungepflegt (Zottelbart, Glatzkopf, nachlässig gekleidet).

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Hohes Au + hohe In + hohe pA = Charakter macht sehr guten Eindruck, kommt sympathisch rüber.

Niedriges Au + hohe In + hohe pA = Charakter wirkt sympathisch, sobald man sich mal mit ihm unterhält.

Niedriges Au + niedrige In + hohe pA = "Er hat was, keiner weiss was, aber er hat was!" :D

Hohes Au + hohe In + niedrige pA = "Gutaussehend, clever und sterbenslangweilig!" :bored:

Hohes Au + niedrige In + niedrige pA = "Kommt eine Blondine zum Bäcker...." (bitte nicht schlagen)

Niedriges Au + hohe In + niedrige pA = "Es ist ein Fluch. Ich habe immer Recht, aber nie hört einer auf mich."

Niedriges Au + niedrige In + niedrige pA = "Kann es sprechen?"

Wunderbar zusammen gestellt! :clap::rotfl:

 

Wobei ich noch ergänzen will, dass dieser Eindruck, den ein Charakter bei anderen hervorruft, noch nichts, aber auch gar nichts über seine Gesinnung aussagt! In einer anderen Diskussion über pA wurde Graf Dracula als Beispiel für Bösewichte mit (vermeintlich) hoher pA genannt. Er würde wohl hier in der Aufzählung - mit Recht - in die erste Kategorie fallen.

 

PA sagt eben was dazu aus, wie ein Charakter unwillkürlich auf andere wirkt. Wenn man jemanden näher kennt, kann man ja immer noch eine andere Meinung von ihm haben. Und auch das asoziale Verhalten kann eine Ursache für eine niedrige pA sein, schließlich will mit so jemandem auch niemand was zu tun haben. Das ist schon plausibel.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Widersprechen kann ich leider nicht. Ich finde, Du hast Recht.

 

:motz:

 

Ernsthaft. Ich hatte mal einen BN mit In 98, Au 11, pA 100. Den hab ich immer so gespielt (worauf sich mein SL auch sehr schön eingelassen hat), dass er sehr martialisch und brutal auf andere gewirkt hat.

Die meisten NSC's haben sich durch sein Auftreten von ihm einschüchtern lassen, weshalb er seine hohe In gar nicht gross ausspielen musste. :angry:

Die obige Liste lässt durchaus noch Interpretationsmöglichkeiten zu, aber als grobe Richtschnur denke ich kann man sie durchaus gelten lassen (selbstaufdieschulterklopf :rolleyes: )

 

Silk

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Woanders habe ich schon mal den Schauspieler Jürgen Prochnow als Beispiel aus der realen Welt genannt. Er ist nicht schön, hat aber eine ungeheure Ausstrahlung als Schauspieler (ich kenne ihn ja nicht persönlich); in einem Film spielte er mal einen fiesen Ehemann, der seine Frau aus übertriebender Eifersucht einsperrte. Bei einer Szene schaute er dermaßen überzeugend mordlüstern in die Kamera (er bedrohte gerade einen vermeintlichen Liebhaber seiner Frau), dass es mir vor'm Fernseher eiskalt über den Rücken gelaufen ist. Diese Drohung nimmt man ernst! disturbed.gif

 

So stelle ich mir z.B. die Wirkung von Silks Nordlandbarbar in seinem Beispiel oben vor.

 

(Wenn dagegen der Komiker Hoecker, oder Otto, mordlüstern schauen wollte, wäre das wohl eher ein Grund zum Lachen... ;) )

 

Euer

 

Bruder Buck

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Wobei ich noch ergänzen will, dass dieser Eindruck, den ein Charakter bei anderen hervorruft, noch nichts, aber auch gar nichts über seine Gesinnung aussagt! In einer anderen Diskussion über pA wurde Graf Dracula als Beispiel für Bösewichte mit (vermeintlich) hoher pA genannt. Er würde wohl hier in der Aufzählung - mit Recht - in die erste Kategorie fallen.

 

PA sagt eben was dazu aus, wie ein Charakter unwillkürlich auf andere wirkt. Wenn man jemanden näher kennt, kann man ja immer noch eine andere Meinung von ihm haben. Und auch das asoziale Verhalten kann eine Ursache für eine niedrige pA sein, schließlich will mit so jemandem auch niemand was zu tun haben. Das ist schon plausibel.

 

Exakt. Gerade Bösewichter wirken schliesslich gerne sehr sympathisch, bis man ihnen (hoffentlich) auf die Schliche kommt. Das Benehmen eines Charakters kann natürlich in die pA einfliessen, aber es ist, meiner Ansicht, nach nicht das einzig ausschlaggebende dafür, wie ein Charakter auf andere wirkt.

 

Bevor ich's vergesse: DU HAST MEINE SIGNATUR GEKLAUT!!!!!! :motz:

 

Silk ;)

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Mhm meine meisten Charactere sehen durchschnittlich aus und haben ne durchschnittliche Ausstrahlung! Je nachdem was es für ein Charakter ist kann man das ja entsprechend anpassen! mein Waldläufer z.B. ist Wortkrag oder sie interessieren Gesellschaftliche Ansichten weniger!

Mein Seefahrer trinkt gerne und rechtfertigt sich für nichts bzw. schwört nix oder das man den Eindruck bekommt er meint es nicht ernst!

 

Also muss man zum einen auf au und in achten aber kann auch den beruf oder so als stütze nehmen (andere Kultur vielleicht?)

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[...]

Falsch. Auf Midgard-Online wird bei 'Regelfragen' erklärt, dass eine PA 1 bedeutet, dass der Charakter völlig unscheinbar ist. Eine 'negative PA' gibt es demzufolge nicht. Die PA ist wohl der Wert, über den man am schönsten streiten kann, weil sich jeder etwas anderes darunter vorstellt.

[...]

So, jetzt widersprecht mir mal schön,

Nachdem das gerade so Mode ist, und Du auch noch danach gefragt hast: Falsch

Hast Du falsch zitiert (Hervorhebung durch mich):

Welche pA:Welche pA hat eine Graue Maus? 1 oder 50? Und der Super-super-Bösewicht? 1 oder 100?

Graue Maus: 1. / Super-Bösewicht: Frankensteins Monster: 1, Dracula 100. pA hat nichts mit der Gesinnung zu tun, sondern mit Charisma. Eine Graue Maus hat per Definition kein Charisma, ein Bösewicht kann natürlich über Charisma verfügen.

Ich hab dazu dann ein bischen im Internet gesucht und habe hier ein paar schöne Erklärungen zu dem Begriff Charisma gefunden:

... Laut Wahrig Deutsches Wörterbuch ist Charisma diese "göttliche Gnadengabe, Berufung; Ausstrahlung (griechisch Charisma "Gnadenge­schenk")". ... Wobei Autorität aus dem lateinischen "auctoritas" ("Urheberschaft") mit Ansehen, Einfluss und Geltung gleichgesetzt wird.
Hat also wenig mit Aussehen und Intelligenz zu tun. Die zwei beeinflussen das zwar in Midgard, aber am Grad der Beeinflussung kann man auch die Wertigkeit erkennen. Ich kann mich daher Deiner Ausführung nicht anschließen.

 

Und erstmal noch zwei Verweise und dann ein weiteres Zitat:

Erfolgskraft zu "Charisma"

Wissen.de zu "Charisma"

... In der Soziologie bedeutet Charisma eine auf persönliche Ausstrahlung begründete besondere Form der Autorität. Wobei Autorität aus dem lateinischen "auctoritas" ("Urheberschaft") mit Ansehen, Einfluss und Geltung gleichgesetzt wird. ... Menschen mit Charisma drücken bereits durch ihre bloße Anwesenheit mehr aus, als andere mit vielen Worten je ausdrücken könnten. Das Umfeld spürt diese angenehme Aura und wird im Umgang miteinander ebenfalls menschlicher.
Und welchen Wert müßte dann bitte ein Character haben, der bei Mitmenschen das Gegenteil bewirkt -- sprich: Abstossend und unsympathisch? Ich glaube zur Zeit eher, das die Antwort in den Regelfragen unpräzise ist. Wenn ich jetzt Charisma in der Regelfragen-Antwort mit "Autorität" gleichsetze, dann ist die Antwort richtig (sowohl die graue Maus als auch Frankenstein's Monster hat keine Autorität), setze ich Charisma mit Sympathie gleich, dann wirkt Frankenstein's Monster abstoßen (unsympathis) und die graue Maus ist da eher neutral. Hm... vielleicht sollte man pA bei Midgard eher mit "natürlicher Autorität" gleichsetzen und die Sympathie ignorieren, dann würde es passen :yinyang:
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@Woolf: Niemand hier (außer dir) setzte pA mit Sympathie gleich (außer, ich habe was überlesen). :dunno: Bei mir rennst du mit deinen Bedenken jedenfalls offene Türen ein.

 

Und die Klarstellung auf Midgard-online ist eine tatsächliche Klarstellung, räumt sie doch mit dem Irrglauben auf, eine pA um die 50 sei die graue Maus. Ich finde, dem ist nichts hinzu zu fügen, auch die Beispiele sind gut und anschaulich gewählt.

 

Euer

 

Bruder Buck

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