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Lyrtas

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Alle Inhalte von Lyrtas

  1. Da ich ja auch so ein Dauermeckerer bin, was die Produktpolitik und die "Nachwuchsförderung" bei Midgard angeht, möchte ich ganz gerne hier mal die Lanze für die Runenklingen brechen. Die ganzen Unkenrufe verstehe ich nicht so ganz. Runenklingen ist ein ordentliches Ding und sicherlich um einige Längen besser als der übliche Rollenspiel-Einsteiger-Trash anderer Systeme (da geht der Trash meist auch für die Fortgeschrittenen weiter). Ein Büchlein mit guter und durchdachter Aufmachung (Layout, Gliederung, etc.), einer netten Abenteueridee, die alles beinhaltet, was auch die alten Midgardhasen zu Beginn ihrer Abenteurerkarriere so gespielt haben (Prügelgrab, Nebelberge). Über den Preis kann man im Vergleich zu Konkurrenzprodukten auch nicht meckern. Mir würde Runenklingen als Midgardneuling auf jeden Fall Lust auf mehr machen.
  2. Das ganze nochmal hochschieben und auf Gunibolds Post verweisen. Zur Zeit spielen wir eine kleine Weltrundreise mit Metaplot. Wäre schön, wenn wir noch so zwei oder auch drei Mitreisende einladen könnten.
  3. Hallo zusammen, wir suchen zur Zeit noch ein wenig Verstärkung für unsere zweiwöchige Gruppe im Raum Würzburg-Aschaffenburg. Spielort ist zumeist Gemünden (liegt genau zwischen Würzburg und Aschaffenburg). Gespielt wird in der Regel Sonntagnachmittag ab 15:00. Das System ist selbstverständlich Midgard. Wir würden uns freuen noch ein oder zwei nette Leute begrüßen zu dürfen.
  4. Ist schon ein wenig merkwürdig, wenn da privates Hickhack mit ins Spiel genommen wird. So ist es doch, wenn ich das richtig verstehe? Sorry, mich würde das gewaltig nerven und nicht nur als Spielleiter. Vor allem, wenn das permanent passiert. Da würde ich mit der guten frau mal reden, ob das unbedingt nötig ist. Für mich klingt das irgendwie nach pubertärem Gehabe und nicht unbedingt nach Rollenspiel, wenn sie da ihren Freund ägern will und damit ein aus der Rolle fällt.
  5. Konsequentes Ausspielen einer Charakterklasse ist aus meiner Sicht nur bedingt möglich. Es kommt viel häufiger vor, dass Spieler Kompromisse eingehen und auch eingehen müssen, damit der Gruppenfrieden gewahrt bleibt. Ansonsten wäre es wohl so, dass man mehr damit beschäftigt wäre, sich zu streiten oder Schlimmeres, als wirklich dem Handlungsstrang zu folgen. Wichtig bei sehr gemischten Gruppen ist vor allem, dass jeder sich einbringen und nützlich machen muss. Je mehr man eben zusammen erlebt und durchgestanden hat, desto enger schweisst das zusammen. Da werden Weltanschauungen und Handlungsweisen meist nebensächlich, wenn sie nicht allzu krass ausgespielt werden.
  6. nana, kriegt euch mal wieder. wer halt den bösen unbedingt als archetypus sehen will, kann das bitte tun. was aber wieder nur eine meinung widerspiegelt und nicht belegt, dass böse charaktere nicht spielbar sind und keinen spaß machen bei midgard. das beweist lediglich, dass es leute gibt, die gerne das gute siegen lassen und andere, die sich von diesem stereotypen lossagen und böse nicht mit sozial inkompetent und nicht gesellschaftlich vorzeigbar gleichsetzen.
  7. Was ich damit zum Ausdruck bringen will, ist dass es nirgends eine Vorschrift gibt, in der es heisst, Menschen müssten rational handeln, auch wenn sie ein festes Ziel verfolgen. Das sollte ein Denkanstoß sein, nicht immer alles in Schubladen zu packen, auch wenn wir diese in der klassischen Fantasy oftmals antreffen.
  8. Die Antwort liegt im Namen des Kindes: Chaos-Priester. Warum sollte so jemand unbedingt rational, für jeden nachvollziehbar handeln? Die Herausforderung kann doch ganz woanders liegen. Kennst du nicht diese Filme, wo alles gut wird und kurz vorm Abspann, die Hand doch wieder aus dem Grab hervorschnellt?
  9. Was einer bösen Gruppe widerspricht, ist, glaub ich, die allgemeine Vorstellung, das Gute müsse immer siegen. Das sich böse stets gegenseitig an den Kragen gehen, ist eigentlich auch Unsinn. Warum sollte ein solcher Charakter nicht durchaus auch Freundschaft empfinden? Böse sein liegt im Auge des Betrachters je nachdem, von welchem Standpunkt aus man das sieht. Es gibt genügend Fehlgeleitete, Rachsüchtige oder auch Wahnsinnige. Ich persönlich halte den Beamten, der rationalen Argumenten unzugänglich auf seinem Dienstwegsprinzip rumreitet, nur um mir eins reinzuwürgen durchaus für böse. Böse sein hat also nicht unbedingt was mit megalomanischen Massenmördern zu tun. Das offenbahrt sich ebenso in den kleinen Dingen, die man tagtäglich erlebt und auch selbst womöglich tut. Warum soll nicht ein Chaospriester als braver Biedermann getarnt sein Unheil verbreiten ohne jeden Tag ein blutiges Opferfest zu feiern? Der kann auch heimlich still und leise seine verruchten Anhänger um sich scharen oder bei sich bietender Gelegenheit denjenigen, die er nicht mag, eins verpassen. Was keiner weiss, macht niemand heiss. Mit sowas kann man auch gut ein normales Abenteuer spielen. Und wenn das ganze Ding gelaufen ist, kann ja der Schandbube klammheimlich noch die vollbrachte "gute" Tat in was übles verwandeln, ohne das man je drauf kommen würde. Es gibt genug Verbrecher, die jahrelang unbemerkt ihr Unwesen treiben und als nützliche Mitgleider der Gesellschaft angesehen werden.
  10. Wir machens so, dass pA zunächst ein Maß für den ersten Eindruck ist. Wer seine hohe oder niedrige pA dann auch wirklich ausspielen kann, dem nutzt (oder schadet) sie auch im folgenden. Das klappt eigentlich ganz gut auf die Art.
  11. Was mir auffiel, ist die recht unpersönliche Atmosphäre, vor allem bei Charakterbeschreibungen (hatte Henni schon geschrieben). Die Geschichte erscheint deshalb auch eher wie ein historischer Abriss denn als eine Story, die viel Wert auf tiefe Einblicke in die Persönlichkeit der Protagonisten und deren Entwicklung legt. Und so sollte man das, glaube ich, auch verstehen: Als Geschichtsbuch in Prosa. Was das Unzusammenhängende betrifft, seh ich das eher als Stilmittel, denn als schlechte Schreibe. Wer genau liest - und das muss man bei allen bisher erschienenen Büchern, ansonsten kommt man nicht mit - dem erschließen sich die Zusammenhänge durchaus. Aber trotz allem Gewöhnungsbedürftigem finde ich, es lohnt sich. Vorausgesetzt, man hat genug Sitzfleisch, beisst sich stellenweise durch und geht nicht mit dem Anspruch ran, pure Unterhaltung konsumieren zu wollen. Aus meiner Sicht empfehlenswert. Alleine schon, weil es nicht die typische Mainstreamfantasy ist sondern tatsächlich mal was ganz anderes.
  12. Soeben habe ich die DDD 18 volständig konsumiert und zugeschlagen. Drum auch gleich mein Feedback in den wichtigen Teilen. Anoras Lied: Kann ich nur sagen beide Daumen hoch, Albert. Super Sache. Endlich wird auch mal was für die Frauenbewegung getan *leicht ironisches Schmunzeln*. Aber ernsthaft. Die Frau ist bei mir schon auf NSC-Listenplatz #1 für Alba gerutscht. Schon alleine deshalb, weil die doch meist unterbesetzte Klasse des Barden hier ein mehr als würdiges Beispiel erfährt. Wer nun immer noch keinen Barden spielen möchte. Selbst schuld. Artefaktenschmiede: Wie immer Nützliches und Lustiges. Nichts großartiges, aber durchaus gute Anregungen. Parinov Teil IV: Eine runde und schöne Fortführung der bisherigen Beschreibung des moravischen Städtchens. Schön zu wissen, dass man immer wieder versteht, gleichbleibende Qualität bei größtmöglichem Spielnutzen aufrechtzuerhalten. Dunkle Schwingen: Ein schönes Detektivabenteuer mit kleinen Fehlern. Wie schließt man von der Lage einer Leiche auf den Stand von Teppichhärchen? Ein bisserl zu kompliziert vielleicht. Vorsicht ist auch geboten, dass man als Spielleiter den Spielern die Fäden nicht völlig aus der Hand nimmt. Eine Gratwanderung in der Ausführung. Fantasy Almanach: Eine klare Enthaltung, weil als bekennender mathematischer Unlogiker bin ich noch nicht auf des Pudels Kern gestoßen. Sorry, Martin. Buchtip: Zu Hermke braucht man wohl nichts zu sagen, oder? Seemeisterbeschimpfung: Da dies Pamphlet aus meiner Feder floss, überlasse ichs anderen, dies (und vielleicht auch mich) zu zerpflücken. Fazit: Gewohnt sehr gute Qualität aus dem Frankenland, die wie üblich Lust auf mehr und noch viele Jahre DDD macht.
  13. Da ich der "Verbrecher" des benannten Leserbriefes bin, auch mal eine kleine Wortmeldung, um vielleicht erstmal zu klären, ob dieser in der Form passend ist oder nicht. DDD ist ein Zeitschrift, die Leserbriefe zulässt. Leserbriefe müssen sich nicht zwangsläufig mit dem aktuellen Inhalt der Ausgabe decken. Sie sind vielmehr eine direkte Möglichkeit für diejenigen, an die sie gerichtet sind,, sich dazu zu äussern. Es ist ja nicht so, dass ich darauf keine Antworten will. Schließlich ist auch meine Meinung nicht der Weisheit letzter Schluss und ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. Zudem habe ich vorher bei den Drollen angefragt, ob das möglich sei und sie sagten mir, ich solle ihn einfach schicken und sie schauen dann, was sie damit machen. Es lag also in ihrer Hand, ihn auch abzudrucken. Dass sies getan haben, dafür danke ich nochmals. Natürlich hätte ich das auch hier im Forum machen können. Doch wie Droll schon erwähnt hat, ist nicht jeder, der Midgard spielt, regelmäßig hier im Forum anwesend. Ausserdem war mir der Weg über einen Leserbrief lieber, denn so haben auch die, an die er eigentlich gerichtet ist, die Gelegenheit, die Sache für sich richtig zu stellen und mich, wenn nötig, in die Schranken zu verweisen. Dennoch bin ich gerne bereit, meine Meinung auch hier zu diskutieren. Womöglich aber in einem anderen Thread, da er hier den Admins wahrscheinlich am Thema vorbeigeht. Drum sei jeder gerne aufgefordert, einen solchen Thread zu eröffnen, in dem ich mich dann auch äussern werde.
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