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Hochgradige Helden und ihr Werdegang


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Hi ihr! Der Titel ist evtl. ein wenig mißverständlich, wußte aber nicht wie ich es in wenigen Worten zusammen fassen sollte.

 

Ich lese hier immer mal wieder von einem 'Grad 12 Priester' oder anderen hochgradigen Helden. Jetzt wollte ich mal hören, wie ihr es schafft, eure Helden so hoch zu bekommen! Bei uns in der Gruppe gibt es einen Schlabberelfen, der Grad 6 ist, und noch einige Grad 5 und das wars auch schon fast. Wir spielen einmal die Woche. Spielt ihr mehrmals die Woche? Vergebt ihr Mengen an EP? Wie läuft das bei euch?

 

In den hohen Graden braucht man doch Unmengen an GFP und natürlich auch GS, daher wunder ich mich ein wenig.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Bei uns stirbt man relativ selten. Allerdings mag das daran liegen dass wir alle schon sein über 10 Jahren in der selben Kernbesetzung zusammenspielen. Wir kennen uns halt und wissen auch was der jeweilige Spielleiter auffährt und wie damit umzugehen ist. So wissen z.B. die Spieler wenn ich leite dass es Zeit ist Angst zu haben (bzw. Zeit ist aufzupassen) wenn sie auf Leute treffen die offensichtlich alleine unterwegs sind. Ein anderer SL aus unserer Gruppe hat ein Faible für Wasser. Also immer aufpassen wenn ein reißender Fluß kommt etc.

 

Jetzt bitte nicht auf die oben genannten Punkte eingehen, dass sind nur 2 wenige Beispiele.

 

Ich übrigens würde mir als SL überlegen wie ein einbeiniger Char noch zu spielen ist. Da kann was interessantes daraus erwachsen. Pakt mit einem Dämonen oder anderen Wesen ist da nur eine Möglichkeit.

 

Noch was zum versterben: Ich bin der Meinung, dass es immer die Möglichkeit geben muss dass Charaktere versterben. Das baue ich in meinen Abenteuern auch immer so ein. Da trifft aber dann wieder oben gesagtes zu: Die Spieler kennen mich als SL zu gut und auch die Zusammenarbeit unter den Spielern funktioniert bedingt durch die lange Zeit in der wir zusammen sind hervorragend. Und richtig gemeine Sachen auf die die Spieler nicht kommen können, so dass es fast 100% sicher wird dass einer stirbt mag ich nicht.

 

Viele Grüße

HJ

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Ich glaube Berthil meint an dieser Stelle etwas anderes ...

 

Auch wir (der Kern der Gruppe) spielen bereits über 10 Jahre mindestens einmal die Woche Midgard.

 

Auch bei uns gibt es immer wieder die gleichen Meister und deren Vorlieben ... aber was mir bei Deinem Kommentar ein wenig fehlt, ist dass ein Charakter doch auch immer mal wieder in einem Kampf sterben kann.

 

Was ist denn damit ? Denn das hat mit dem 'kennen des Meisters - und dessen Eigenarten' nun garnichts zu tun !

 

 

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Nochwas ... zu Berthils letztem Eintrag ...

 

Generell ist das spielen eines 'schwarzen ... bösen' Chars in unserer Gruppe schon möglich !

 

Nur in der Gruppe die im Moment besteht, dürfte dieser es ein bissel schwer haben. Denn wir haben z.B. einen Priester, einen Ordenskrieger, einen Heiler und einen Elfen in der Gruppe ...

 

Er müßte seine Böshaftigkeit schon SEHR gut verstecken koennen.

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Hallo Berthil,

 

es ist durchaus möglich, einen Charakter so weit zu spielen - dazu gehört natürlich ein wenig Glück (damit er nicht vorzeitig den Löffel abgibt), eine gute Portion Ausdauer (bei Tyrfing hat es etwa 10 Jahre gedauert bis er Grad 13 war) und eine gewisse Sturheit (weil richtig Spaß macht das Spielen in diesen Graden nicht mehr).

 

Jenseits des 8. Grades steigen die Helden wesentlich schneller in den Graden auf, weil der Spielleiter ihnen mächtigere Gegner entgegenstellen muß, um das Spielgleichgewicht zu wahren - dementsprechend bekommen sie dann auch mehr EP. Wir haben zum Abschluß den Ringkrieg a la Herr der Ringe nachgespielt und uns mit den Ringgeistern angelegt :biggrin:

 

Aber ehrlich gesagt ist das nicht mein Spiel. Es wird unrealistisch, wenn man den Helden immer stärkere Gegner entgegenstellen muß - Rüstungsspirale - und nur noch rettet-die-Welt-Abenteuer spielen kann, um den Cracks überhaupt noch Herausforderungen zu bieten. Außerdem haben die Helden ihre Fähigkeiten dann soweit hochgelernt, daß sie sich kaum noch Sorgen um den Erfolg ihrer Aktionen machen müssen. Da fehlt der Nervenkitzel :cool:

 

Es war zwar schön, das mal auszuprobieren, und der alte Zwerg ist mir in den Jahren wirklich ans Herz gewachsen, aber den meisten Spaß macht es mir zwischen den Graden 6 und 9.

 

Viele Grüße

Tyrfing

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mir persönlich machen Abenteuer am meisten Spass, wenn ich neues entdecken kann. Also eine gradunabhängige Komponente. Nicht dass ich mich nicht freue, wenn mein selten gespielter Charakter mal einen Grad aufsteigt, oder endlich mal einen neuen Spruch lernen konnte, aber diese Freude ist, denke ich, nur von kurzer Dauer. Oder wer kann sich noch erinnern, bei welcher wirklich schönen Gelegenheit er sein Langschwert verbessert hatte?  Ich erinnere mich persönlich viel lieber, wie der alte Mann und seine Hunde immer wieder dieses Lied gesummt haben... oder wie wir diese Buchbinden gesammelt hatten... wie wir den Eismenschen davonkamen oder wie unser trottelige Zauberer dieses Riesenei verschluckt hatte :)

 

Als SL musste ich feststellen, dass meine Spieler sich viel mehr darum Sorgen, was den NSC passiert, als sich selbst. Wenn eine alleinerziehende Mutter von einem Pack Wölfe bedroht wird, dann kümmert sie das viel mehr, als wenn sie sich bei der Verfolgungen durch einen Eisthurse für die andere Hälfte der Gruppe opfern müssen!

 

Allerdings muss ich dazu sagen, dass die höchste Figur die ich je spielte eine Grad6 war, und dass zur Zeit niemand weit über dem 5. Grad ist....

 

Gruss

 

Michael

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Hi zusammen,

meiner Meinung nach macht es am meisten Spass, wenn die Charaktere zwischen Grad 6-8 sind, denn da haben sie sich einigermaßen spezialisiert, man hat sich in seine Rolle richtig reingefunden und der Charakter ist richtig entwickelt, gleichzeitig ist er aber auch noch nicht sooo mächtig, dass er keine Angst mehr vor irgendwas haben muß und sich auch mit stärkeren Gegnern messen kann.

In unserer Gruppe kommen wir jetzt gerade in diese Phase Grad 5-6 und lernen die ersten "krassen" Sprüche wie Vereisen, Eisenhaut oder die Fähigkeiten beidh. Kampf und so was.

 

Ich hätte keine Lust, jetzt eine neue Gruppe anzufangen, wo mein Charakter gerade richtig gut wird.

Ich muß aber auch zugeben, dass bei uns eigentlich nie jemand stirbt. Nicht, weil es nicht geht, sondern weil wir oft sehr vorsichtig sind und lieber ein Abenteuer vermasseln, als zuviel Risiko einzugehen.

Als Spielleiter lasse ich auch kaum Leute sterben, lieber verliert er einen Gegenstand oder ein Ohr, wenn er einen Fehler gemacht hat - das ist schlimm genug.

 

Caradoc

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hmmm... mein Magier ist jetzt nach zwei Jahren wöchentlichen bis zweiwöchentlichen Spiels Grad 8. Ein paar Leute hören auf höheren Graden immer wieder mal auf, wollen was neues spielen, andere sterben im Kampf. Nun ist es in unserer Gruppe so, daß man, wenn man vorsichtig und vernünftig spielt durchaus lange leben kann. Deswegen kann man durchaus hochgradig werden und gerade bei Zauberern ist es erst ab Grad6 interessant, finde ich.

Und wie Tyr schon sagt: Mit höheren Graden hat man schwerere Abenteuer und demzufolge auch mehr EP und mehr Gold. Trotzdem kann man mit einer Grad 7-9 Truppe durchaus noch ein lustiges Kneipenabenteuer, eine harmlose Detektivstory o.ä. spielen. Man muß die Würfe eben erschweren oder viele Hinweise, Rückschlüsse etc. würfelunabhängig machen. Das klappt bei uns super.

 

Viele Grüße

 

Lars

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Eron am 12:48 pm am Jan. 26, 2001

Auch bei uns gibt es immer wieder die gleichen Meister und deren Vorlieben ... aber was mir bei Deinem Kommentar ein wenig fehlt, ist dass ein Charakter doch auch immer mal wieder in einem Kampf sterben kann.</span>Hi Eron,

 

jupp, das kann passieren. Kommt aber relativ selten vor, und wenn dann in relativ niedrigen Graden. Ich muss eingestehen, dass es mir als SL schwer fällt einen hochstufingen Char umzubringen blush.gif Wenn es aber im Kampf passiert würde ich nicht in irgendeiner Weise einschreiten. eine 20/100 z.B. ist eine 20/100 basta. Höchstend GG könnte da noch was nützen. Was die Stärke der Gegner (und vor allem 'Endgegner') angeht hatte ich bisher bei der Festlegung der Werte ein so glückliches Händchen, dass die Charactere 'nur' schwer verletzt aus dem Kampf hervorgingen. Ich würde aber auch da nichts dran drehen falls ich mich mal verschätzt haben sollte. Im übrigen, sollte es einmal knapp werden, sind meine Spieler so clever zur Sicherheit sich mal zu ergeben ;)

 

Viele Grüße

HJ

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Naja. Ich würde den Halbling nehmen und werfen :biggrin:

 

Nee, im ernst, es ist Sache des SLs Situationen zu vermeiden die aussichtslos sind. Wenn allerdings die Spieler es darauf anlegen, Deinem Beispiel folgend in ein 'Wolfsgebiet' gehen obwohl sie wissen wie gefährlich es ist, würde ich sagen: Kismet, und dann die Spieler neu auswürfeln lassen. Gegen eigene Dummheit der Spieler mache ich als SL nix.

 

Viele Grüße

HJ

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Berthil Trotzfuss am 3:16 pm am Jan. 26, 2001

Ergeben, schön und gut, HJ, nur was machste wenn ein Rudel hungriger, riesiger Wölfe vor dir steht? Meine Gruppe würde momentan sagen: 'Hier nehmt den Halbling! *werf*' wink.gif

</span>

Eine weise Entscheidung will mir scheinen :cool:

 

Gruß

Tyrfing

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Armer Halbling, aber was sonst. Irgend wie muss man ja zu seinem hohen Grad kommen.

 

Aber grundsätzlich ist mir aufgefallen, das es in Midgard wirklich wenig hochgradige Spieler-Charaktere gibt. Mein höchster ist Grad 9 (uralt) und taucht eigentlich nur noch als NSC auf. Sein letzer Einsatz als Spielerfigur hatte er auf einem Con.

 

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Hmm, ja das ist eine interessante Frage. Ich denke wir machen da immer so eine Kompromiß zwischen Regeln und Spielbarkeit. Rein regeltechnisch würde es ja 500 Tage dauern irgendwas für 5000 FP zu lernen (meine ich, bin zu faul jetzt nachzusehen wink.gif ). Das wäre mir zu lange.

Also wir sehen das nicht so streng: Die Lernphasen dauern immer so drei bis sechs Monate, unabhängig von der Punktzahl. Damit wird man so alle zwei bis drei Abenteuer ein Jahr älter. Das ist vertretbar. Damit hat der durchschnittliche Kämpfer etwa 12-18 Abenteuer gespielt, bis er dreißig ist.

Ich denke aus rein logischen Gründen sollte es machbar sein durch hartes Training über ein halbes Jahr z.B. seine Waffenfertigkeit Langschwert von +15 auf +16 zu erhöhen (wären doch mein ich 5000 FP). Nach den offiziellen Regeln wäre man dann auf höheren Graden jahrelang am Steigern und die Abenteuer würden nur einen geringen Bruchteil der Zeit ausmachen. Das erscheint mir unpraktikabel. :)

 

MfG

 

Lars

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Ach ja... nochwas. Also es kommt ja immer wieder das Argument JEF hätte ein Leben jenseits Grad 7 nie vorgesehen. Das kann ja inzwischen nicht mehr so richtig stimmen. Schließlich fing der Zyklus von den zwei Welten mit einem Abenteuer für die Stufen 5-8 an, dann 6-8, jetzt das graue Konzil 7-9 und die schwarze Sphäre soll ja so für Grad 8-10 sein. Und Grad 10 muß man erstmal werden... :cheesy:

 

Lars

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HI !

 

Also wir halten uns streng an die Zeitvorgaben !

 

Wenn sich jemand 5000 EP umsetzten will (sehr selten) müssen die anderen (wenn sie wollen) auf ihn warten ... oder er setzt eben ein Abenteuer aus ...

 

Es kommt bei uns auch schon mal vor, dass jemand in die Bereiche der  Alterserscheinungen bekommt, ob nun positiv oder negativ.

 

Wenn jemand Probleme mit dem Alter hat, soll er eben einen Elfen oder Zwerg spielen cool.gif

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Hi Leute,

bin neu hier, aber ich merke das ihr alle ähnliche Problem wie wir in unserer Gruppe habt.

Also, mir macht es am meisten Spaß Figuren zwischen Grad 3 und 5 zu spielen. Darunter wird jede Markfrau zur lebensbedrohenden Figur (ich spreche aus Erfahrung !!!), darüber werden die Gegener so stark,d as ein Kampf locker einen ganzen Abend dauern kann und in Würfelorgien ausartet ...

Zwischen 3 und 5 kann die Figur aber schon was und ist nicht mehr so hilflos ...

Zu dem Hammersprüchen - habt ihr schon mal darüber nachgedacht was man mit dem billigen "Schwäche" alles anrichten kann ? (als Stichworte: Vollrüstung, Bihänder etc.)

 

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Hohe grade --- tote Grade

 

ihr habt schon recht, mit Grad 8+ wird es alngsam Zeit sich zur Ruhe zu setzen oder ins Gras zu beissen. Ich hatte mal eine Lebenserwartung versucht einzuf"uhren die durch die Konsti/ den WLW beeinflusst wird, dass hat aber das Problem mit sich gebracht, dass wir unterschiedliche Ansichten "uber "das Alter" hatten. (ich: Mit 50 ist's Zeit f"ur die Grube andere: mit 65 ist man gerade mal alt). Nun mein Magier (Grad 11) ist nun an die 50 und ich sollte meine Vorstellung "uberarbeiten.

 

Zum Steigern: Die GFP sind so wie sie im Regelwerk auftauchen, so denke ich, an der Lernzeit ausgerichtet. Man sollte jedoch beachten, dass die Lernphase von den aufgewendeten (ZAK)EP abh"angt, denn einer der 1:1 Zahlt lernt schneller, als einer der 1:2 (EP:Gold) zahlt. Ich habe dann noch so ein paar "Faktoren" f"ur verschiedene Fertigkeiten (Sprache, Zauber, Waffen ...), aber wenn man halt mal 6665 ZEP f"ur BINDEN ausgeben will, dann dauert es halt ein 3/4 Jahr und wenn man sich mit 3334 ZEP begn"ugen will kann das zwischen 1.5 und 2 Jahren dauern bis man fertig ist. Weiter sollten "Intelligente" Charaktere schneller lernen k"onnen, als "Dumme", das Wertet den Interlligenz-Wert auf.

 

Hochgradige Charaktere brauchen krasse Gegner ??

 

Im Gegenteil. Seit neustem ist mein Magier, der sonst `"uberall' gern gesehen wurde auf der schwarzen Liste gelandet. Man hat ihn der Schwrzen Magie verd"achtigt, und, betrachtet man mal die Vergangenheit, so sind da doch einige Gegener verstorben. Also als M"order/Schwarzmagier hat man schon so seine Probleme und selsbt ein Grad 11 Magier h"alt nicht 20 Grad 5 Hexenj"ager auf, die machen das schon (hoffentlich nicht).

 

Argol

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wie sieht es mit der Motivation für höher gradige Spielerfiguren aus? Was ist die Motivation für den Spieler, der sein Charakter nur noch schwierig aufbessern kann? Ich weiss, es ist das Rollenspiel oder das erleben der Abenteuer. Allerdings ist einer meiner Spieler inzwischen Grad 6 (Glücksritter) und hat mehr oder weniger seine spezifischen Fähigkeiten soweit trainiert, wie es noch mit vernünftigem Aufwand möglich ist. Jetzt hat der Spieler selbst leider kein besonderes Flair für Rollenspiel und vom Chrakter her ist er eher ein Haudrauftyp als ein Puzzlelöser. Wie kann ich ihm noch ein wenig Würze ins Leben bringen? Einen persönlichen Gegner? Eine Lebensaufgabe? Wie führe ich die ein, worauf muss ich achten, dass es nicht sofort wieder versandet?

 

Gruss

 

M

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