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Wechsel nach M6  

176 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollt ihr nach M6 wechseln, wenn es herauskommt?

    • Ja, ich werde auf M6 wechseln (z.B. ich freue mich auf das Neue und das wird schon gut werden)
      42
    • Nein, ich werde nicht auf M6 wechseln ( (z.B. ich finde M1-M5 gut und werde bei der Nummer bleiben, die ich gerade spiele)
      64
    • Ich weiss noch nicht (z.B. Ich werde zunächst abwarten und viel im Forum lesen und dann entscheiden ob ich wechsle)
      70


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Francesco di Lardo:

Ahhh, das erklärt einiges. Vielen Dank!

Ich war schon dabei, fieberhaft die Ursache in irgendwelchen Skript- und Ad-Blockern zu suchen... 🤪

Francesco di Lardo

Moderation:

 

Das freundliche Kamel von nebenan hat Dich in die richtige Gruppe verschoben :schieb:
Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Widukind:

Ja, habe ich. Ich meinte aber damit nicht MIDGARD, sondern generell die Anforderung an ein umfangreich regellastiges Rollenspiel.  

Ich sage mal: Jein.

Unübersehbar lande ich bei wenigen und komplexen Spielen, wie Ihr schnell und richtig gemerkt habt.

Mit Blick auf Rollenspiele würde ich aber nicht sagen, daß die Anforderung regellastig sein muß. Genauer würde ich sagen, daß ich mir als Rollenspiel Regelwerk ein solides, und gutes Gerüst wünsche, dazu allerdings eine (sehr) große Toolbox, aus der ich Dinge an dieses Grundgerüst fügen kann und die sich dort im System einfügen.

Natürlich habe ich nicht ALLE Regeln von Rolemaster und dessen zahlreichen Erweiterungen genutzt, aber ich konnte mir daraus Dinge herausziehen und problemlos dransetzen, da es im System integriert war. Das ist einfacher als würde man z.B. versuchen, einen guten Aspekt von Midgard, den Rolemaster nicht hat, ins Rolemaster-System zu integrieren.

Es ist mir ungleich viel lieber, wenn ich an die 260 Skills habe (Rolemaster) als geradezu lächerlichen 18 (zuzüglich einer Toolkits) von D&D 5e. Selbstredend habe ich auch nach Jahrzehnten Rolemaster-Spiel mit sämtlichen Charakteren in Summe niemals die 260 Skills ausgeschöpft. Aber allein deren Vorhandensein ermöglicht ganz andere Nuancierung und Individualierung eines Charakters, was nebenbei auch dabei hilft, die Abgrenzung von Charakterklassen zu überwinden: Man kann sich völlig unterschiedliche Charaktere der Klasse "Waldläufer" bauen und hat dabei viel mehr Freiheiten. Ganz anders D&D 5e: Alle "Waldläufer" stecken dort in viel engeren Gerüsten und haben weniger Optionen. Das Netz ist voll von Überlegungen zu "optimierten Builds". Wenn ich bis Level 10 einen 5e Charakter in einer gewissen Weise formen will, muß ich bereits weit vorher genau überlegen, wie ich dahinkommen möchte.

Um es in ein Bild zu fassen:
Man stelle ich Karopapier vor auf daß ich ein Quadrat von 10x10 Kästchen male. Um dies bei D&D 5e optimiert zu nutzen, muß ich es schaffen und planen, wie bei Tetris die Fläche ohne "Löcher" zu füllen, indem ich überlege, wie irgendwelche Feats usw. zusammenpassen und in welchem Level ich was davon tun muß. Mir sind Systeme lieber, bei denen ich nicht mit einer Reihe von Tetris-Stücken bauen muß, sondern wo ich optimaler Weise 100 einzelne Karos habe, die mir viel mehr Kombinationsmöglichkeiten bieten, die Fläche zu füllen - und dazu eine Menge von 1000 Karos, aus denen ich mir meine 100 heraussuchen kann.

Francesco di Lardo

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb Branwen:

Macht euch doch nicht so viele Gedanken. Ich habe mit meinen Autoren Verträge. Da sind jede Menge Dinge geregelt, auch die Abtretung von Rechten an Dritte.

Verstehe ich nicht. Genau die unklare Rechtslage war / ist doch eine Begründung dafür, dass vieles aus M5 bei Pegasus  nicht weiter nutzbar ist. Vielleicht hab ich das auch alles falsch verstanden, aber sonst wäre es doch ein leichtes das bestehende Material weiterzuvertreiben. Ich würde jetzt schon mal gerne verstehen, ob Pegasus den Kodex, das Arkanum, Alba etc  aus rechtlichen Gründen nich in seinen digitalen Shop aufnehmen kann oder es einfach nicht möchte um M6 zu stärken.

Bearbeitet von arnok
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@arnok

Ich hatte es so verstanden dass sie (vorerst) ältere Midgard Produkte nicht vertreiben wollen um mehr Aufmerksamkeit auf M6 zu lenken (Sorge um "Kannibalismus").

Bearbeitet von Jadeite
Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten schrieb Jadeite:

@arnok

Ich hatte es so verstanden dass sie (vorerst) ältere Midgard Produkte nicht vertreiben wollen um mehr Aufmerksamkeit auf M6 zu lenken (Sorge um "Kannibalismus").

Die Debatten waren ja endlos und das Stichwort Rechtslage ist im Form ganz oft gefallen. Ich mûsste schauen, aber das Thema, dass neue Verträge zu machen viele Ressourcen binden würde, das kam nach meiner Erinnung auch vom Verlag.

Kannibalismus wäre ein ganz schlechtes Argument, denn gerade kann niemand in M6 viele Euros stecken und das bleibt sicher auch ne Weile so.

Bearbeitet von arnok
Geschrieben (bearbeitet)

Ich zitiere einfach nur noch mal, weil das ja hier nur in Ausschnitten wiedergegeben wurde:

Am 19.8.2023 um 16:21 schrieb Branwen:

Noch ein Wort zum Wechsel der Spielwelt von Midgard nach Damatu. Nach über 40 Jahren ist Midgard ausgelutscht. Natürlich nicht vom rein spielerischen, aber vom wirtschaftlichen Aspekt. Wer kauft denn noch ein Alba-Quellenbuch mit M6-Daten? Das Interesse an der M5-Version war ja schon sehr niedrig. Klar, die Unkosten hat man reinbekommen, aber wirklich gut gelaufen ist es nicht. Selbst das Rawindra-Quellenbuch mit knapp der Hälfte an komplett neuem Material (!) ist nicht gerade geflutscht. Wenn Jürgen und ich mit Midgard weitergemacht hätten, hätte es auch einen drastischen Cut gegeben und wir hätten das "alte" Midgard verlassen. Gut, das neue Damatu hätte bei uns an der einen oder anderen Stelle anders ausgesehen, aber die Welt Midgard hätten wir in der vorliegenden Form nicht weitergeführt. Lasst frischen Wind und neue Ideen zu!

Bearbeitet von Einskaldir
  • Thanks 2
Geschrieben

Um auch das nochmal hervorzuheben.

So oder so hätte es also einen "Weltenwechsel" gegeben.

Am 19.8.2023 um 16:21 schrieb Branwen:

Wenn Jürgen und ich mit Midgard weitergemacht hätten, hätte es auch einen drastischen Cut gegeben und wir hätten das "alte" Midgard verlassen. Gut, das neue Damatu hätte bei uns an der einen oder anderen Stelle anders ausgesehen, aber die Welt Midgard hätten wir in der vorliegenden Form nicht weitergeführt

  • Thanks 1
Geschrieben

Wenn ich mir das Schicksal von Runequest anschaue, dann bin ich eher skeptisch, was die Erwartung angeht, Midgard nach aktuellen Regelengine mit dieser Spielwelt müsse einfach nur mit genügend Energie publiker gemacht werden.

Runequest ist in vielem vergleichbar mit Midgard, Rollenspielurgestein mit Hardcorefangemeinde, die das System über die Jahrzehnte am Leben erhalten hat. Halt in der absoluten Nische, abgeschottet vom Rest der Rollenspielwelt. Es gab halt quasi keinen Nachwuchs.

Dann gab es den Versuch, dem System neues Leben einzuhauchen, bei Beibehalten der Regeln, nur statt eines Vereins jetzt mit Verlag im Rücken. Das Funding war erfolgreich, aber es hat sich ansonsten mehr oder minder als Kassengift erwiesen. Obwohl die Regeln in sich gut sind. Aber: es gibt abseits der absoluten Nische keinen Markt für (weitere) komplexe Regelsysteme. 

  • Like 2
Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Kazzirah:

Aber: es gibt abseits der absoluten Nische keinen Markt für (weitere) komplexe Regelsysteme. 

DSA finde ich komplex und verkauft sich. 

M6 sieht für mich nicht regelleicht aus, dann wirds dafür wohl auch keinen Markt geben 😉

 

  • Confused 2
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Einskaldir:

Um auch das nochmal hervorzuheben.

So oder so hätte es also einen "Weltenwechsel" gegeben.

So oder so? Das sagt doch nur, dass Elsa auch darüber nachgedacht hat, eine Zwangsläufigkeit steckt da noch drin.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Ich glaube nicht, dass Midgard Aussicht auf Erfolg gehabt hätte. Midgard wäre weitergelaufen und nen langsamen Tod gestorben. 

Mir gefällt zwar der Weg den M6 einschlägt bekanntermaßen nicht, aber Hand aufs Herz, eigentlich ist es doch egal ob Midgard stirbt oder sich zubetwas weiterentwickelt, dass ich bzw. viele nicht spielen wollen. Das Ergebnis ist das Gleiche. 

So wie es jetzt läuft ist M6 zumindesfür einige Altspieler interessant. Und wir anderen spielem halt unser altes Zeig weiter. 

@Michael M und @Pegasus Spiele machen nen guten Job. Sieht man ja auch an dem Event vom vergangenen Wochenende. 

In deiner Glaskugel hast Du vor ein paar Wochen aber auch für M6 kein langes Leben gesehen. Die Einschätzung fand ich passend. Hast Du deine Prognose geändert? 

Was war am Wochenende so gutes? was hab ich verpasst?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb arnok:

Verstehe ich nicht. Genau die unklare Rechtslage war / ist doch eine Begründung dafür, dass vieles aus M5 bei Pegasus  nicht weiter nutzbar ist. Vielleicht hab ich das auch alles falsch verstanden, aber sonst wäre es doch ein leichtes das bestehende Material weiterzuvertreiben. Ich würde jetzt schon mal gerne verstehen, ob Pegasus den Kodex, das Arkanum, Alba etc  aus rechtlichen Gründen nich in seinen digitalen Shop aufnehmen kann oder es einfach nicht möchte um M6 zu stärken.

Ich habe nie etwas von einer unklaren Rechtslage geschrieben. Die Rechtslage ist für alle Produkte meines Verlages völlig klar. Warum Pegasus keine M5-PDF anbieten will, weiß nur Pegasus allein. Vielleicht möchten sie es nicht, um M6 zu stärken. Vielleicht gibt es andere Gründe. Ich weiß nicht, warum sie es (vorerst?) nicht tun wollen. Aber es bringt nichts, hier ständig herumzurätseln und Vermutungen aufzustellen.

  • Like 2
  • Thanks 10
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Widukind:

zu 1. das ist wohl Geschmackssache. Ich fand DSA 4.1 so furchtbar, dass ich damit aufgehört habe. DSA5 ist wieder toll und ich spiele wieder und kaufe die Sachen.

DSA habe ich selbst nie gespielt, jedoch von besagter Version gehört, die bei Vielen nicht gut ankam. Ähnlich war es ja mit D&D 4, was letztlich Pathfinder maßgeblich als unabhängige Abspaltung mit auf die Sprünge geholfen hat.

Ich habe jetzt ein wenig die Sorge, daß mit M6 etwas Ähnliches bevorsteht, wobei ich allerdings die Fähigkeit für Midgard, einen solchen Schlag zu überstehen (sollte er eintreten), weil es eben nicht die massive Verbreitung von D&D oder DSA hat.

 

vor 3 Stunden schrieb Widukind:

2. Ich verstehe den großen Unterschied nicht, ob ich nun zu einem neuen Kontinent oder zu einer neuen Sphäre/Mittelwelt aufbreche. 

Dafür, dass man sich entschieden hat, die alte Welt nicht weiter mit Material zu versorgen, gibt es viele gute Gründe und sie wurden schon mehrfach genannt. Ob es nun das "kommerziell ausgelutscht" oder das Urheberrechts-Problem ist.

Meine Denk- und Herangehensweise ist ganz anderer Natur:

Ich finde, mit der flächendeckenden Beschreibung einer Spielwelt im Groben (mit anderen Worten also Quellenbüchern für die verschiedenen Regionen und Reiche) ist erst die Voraussetzung gegeben, die die Möglichkeit erschließt, diese Welt in Gänze zu gebrauchen.

Anstatt nach "neuen Kontinenten" und "neuen Welten" zu suchen, geht mein Weg und mein Denken genau entgegengesetzt in die andere Richtung - ins Detail.
JEDES Reich oder jede Region, die bereits in Midgard durch Quellenbücher behandelt wurde, kann ich mir im Inneren auf vielfältige Weise nun erst recht vornehmen und mit weiteren Quellenbüchern und Abenteuern füllen.
So würde ich "Neukunden" die Wahl lassen, z.B. erst alle Quellenbücher über die Regionen zu kaufen oder sich nach dem Erwerb eines Quellenbuches mit weiterem Material hierzu zu fokussieren oder spezialisieren. Für die Neuen habe ich also ein MEHR an Optionen.
Für die "Veteranen", die schon alle übergreifenden Quellenbücher der Regionen haben, und daher - vermeintlich - "wirtschaftlich ausgelutscht" sind, eröffnen sich neue Möglichkeiten innerhalb der Regionen. Wenn sie "ihre Welt" lieben, erscheint es mir nicht unwahrscheinlich, daß sie darauf anspringen. Man verliert sie nicht als Kunden, Autoren usw.

 

Franceso di Lardo

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Eleazar:

Ein neuer Kontinent ergänzt die alte Spielwelt, eine Parallelwelt ersetzt die alte Spielwelt.

Oder ein weiteres Hinein-Zoomen in die bestehende Spielwelt ergänzt ebenso anstatt zu ersetzen.
Eine schöne bestehede Welt ist doch mit das beste und wertvollste Pfund, mit der ein Rollenspielsystem, welches diese unterstützt, überhaupt nur wuchern kann.

vor 6 Stunden schrieb Eleazar:

Und selbst wenn es Gründe gibt, bleibt für mich der fade Beigeschmack, dass offensichtlich die Taktik so aussieht, bei M5 noch den maximalen Schaden anzurichten:

Keine Fan-Policy für M5, nicht mal vorläufig und befristet; der Droll maximal ausgebremst; MOAM keine Option gegeben, das M5-Tool weiterlaufen zu lassen, einen großen Teil der alten Midgard-Kreativlinge bewegt, aus dem Team auszuscheiden...

Wenn ich es vielleicht auch nicht ganz so dezidiert formulieren würde, denke ich dennoch, daß dies im Kern stimmt.
Der fade Beigeschmack ist da.

Francesco di Lardo

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Abdel Basset Sarout:

Ein Pegasus hätte jedoch allein durch ihre rel. Marktmacht ein evolutionär überarbeitetes M6 größeren und jüngeren Käuferschichten zugänglich machen können.

Für alte Hasen mag z.B. ein xtes Alba QB überflüssig sein. Aber nicht für neue Käufer, denen erstmalig durch Pegasus der Zugang zu Midgard eröffnet würde.

Für die ist das alles Neuland.

Genau mein Punkt. Sehe ich auch so.

Francesco di Lardo

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Meeresdruide:

Umgekehrt kann aber auch ein überragender Bekanntheitsgrad dafür sorgen, dass man zugänglicher ist - schlicht weil man den Standard setzt (wie D&D).

In dem Zusammenhang lohnt es sich vielleicht anzumerken, daß Bekanntheit und Zugänglichkeit kein Selbstzweck ist.

D&D ist bekannt wie ein bunter Hund - und zwar international. Ferner steht sehr viel Marktmacht dahinter.

Dennoch ist es m.E. nach weit davon entfernt, das beste Rollenspiel zu sein.

Ist natürlich die Frage, welchen Anspruch ein Verlag hat und wo die Prioritäten liegen: Geld verdienen oder ein gutes Spiel herausbringen. Genauer gesagt geht es dabei natürlich um die Gewichtung hierbei. Und optimaler Weise kann man sogar mit einem guten Spiel gutes Geld verdienen. Obgleich dies der längere und steinigere Weg ist.

vor 6 Stunden schrieb Meeresdruide:
  • Zu viele Klischees ("unmodern"), das ist außerhalb unserer Bubble einer der Kritikpunkte an der Welt Midgard.

Ich behaupte einmal ganz frech, daß jede Rollenspielwelt Klischees bedient. M6 wird da keine Ausnahme sein. Oder können die vielbeschworenen Katzenwesen da nicht gut schleichen? 😉

 

Francesco di Lardo

  • Haha 1
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Francesco di Lardo:

In dem Zusammenhang lohnt es sich vielleicht anzumerken, daß Bekanntheit und Zugänglichkeit kein Selbstzweck ist.

D&D ist bekannt wie ein bunter Hund - und zwar international. Ferner steht sehr viel Marktmacht dahinter.

Dennoch ist es m.E. nach weit davon entfernt, das beste Rollenspiel zu sein.

Und? Video 2000 war auch besser als VHS, aber innerhalb von 1, 2 Jahren tot. Und die Frage, welches das "beste" Rollenspiel ist, ist eine sehr individuelle. Die ich im übrigen im Lauf der Zeit zu unterschiedlichen Zeitpunkten direkt unterschiedlich beantwortet hätte.

vor 19 Minuten schrieb Francesco di Lardo:

Ich behaupte einmal ganz frech, daß jede Rollenspielwelt Klischees bedient. M6 wird da keine Ausnahme sein. Oder können die vielbeschworenen Katzenwesen da nicht gut schleichen? 😉

Tatsächlich können sie nicht besser schleichen als alle anderen Spielfiguren. Es gibt nämlich keine speziesbegründeten Vorteile bzw. Werte. Nur ein paar "empfohlene" Günste für Spezies, die man aber auch problemlos ignorieren kann.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Francesco di Lardo:

Ich behaupte einmal ganz frech, daß jede Rollenspielwelt Klischees bedient. M6 wird da keine Ausnahme sein. Oder können die vielbeschworenen Katzenwesen da nicht gut schleichen? 😉

 

Francesco di Lardo

Nö, da ist M6 ganz klischeelos und setzt sogar die Gesetze der Physik außer Kraft: Da können auch Gnome größeren Schaden machen als Menschen oder Zwerge, wenn man die entsprechenden Günste nimmt. Die äußere Erscheinung ist nur Fluff und hat keine Bewandtnis.

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Bei M6 kannst du dir Rassen und Klassen als reinen Fluff vorstellen, sie haben keine spielrelevanten Auswirkungen*). Es gibt aber für beides halt Vorschläge, was sich die Regelautoren so als Start"befähigungen/fähigkeiten" vorstellen.

*) ausser bisher: Gnom/Halbling sind klein -was aber bisher regeltechnisch rein im Fernkampf Auswirkung hat (schwerer zu treffen). Weitere mögliche Auswirkungen daraus ergeben sich in der Erzählung zwischen SL und Spielende.

Bearbeitet von seamus
Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb Francesco di Lardo:

Ich behaupte einmal ganz frech, daß jede Rollenspielwelt Klischees bedient.

Ein Problem sind da auch die Länderklischees. Der Albai im Schottenrock, der Scharide im Kaftan. Teilweise für eine Fantasy-Welt sehr nah (zu nah?) an den historischen Vorbildern.

(Und ja, ich weiß, machen andere auch. So manche Fantasywelt wirken mitunter wie ein Geschichtsbuch, das mit der Prämisse "Schreib es aber um, damit es nicht auffällt" geschrieben wurde.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Francesco di Lardo:

...Meine Denk- und Herangehensweise ist ganz anderer Natur:

Ich finde, mit der flächendeckenden Beschreibung einer Spielwelt im Groben (mit anderen Worten also Quellenbüchern für die verschiedenen Regionen und Reiche) ist erst die Voraussetzung gegeben, die die Möglichkeit erschließt, diese Welt in Gänze zu gebrauchen.

Anstatt nach "neuen Kontinenten" und "neuen Welten" zu suchen, geht mein Weg und mein Denken genau entgegengesetzt in die andere Richtung - ins Detail.
JEDES Reich oder jede Region, die bereits in Midgard durch Quellenbücher behandelt wurde, kann ich mir im Inneren auf vielfältige Weise nun erst recht vornehmen und mit weiteren Quellenbüchern und Abenteuern füllen.
...

Wie ich schon sagte,  das ist dein gutes Recht,  aber damit sprichst du nicht unbedingt für die große Mehrheit der Kunden. 

In einer Welt,  in der auch das letzte Dorf und die  letzte einsame Kräuterhexe beschrieben ist,  fehlt mir als Spielleiter die Luft zum atmen. Wenn alle einflussreichen Familien beschrieben sind, wie soll ich dann den einflussreichen Klan meiner Spielfifur dort einpassen? 

Bearbeitet von Widukind
Geschrieben
39 minutes ago, Eleazar said:

Nö, da ist M6 ganz klischeelos und setzt sogar die Gesetze der Physik außer Kraft: Da können auch Gnome größeren Schaden machen als Menschen oder Zwerge, wenn man die entsprechenden Günste nimmt. Die äußere Erscheinung ist nur Fluff und hat keine Bewandtnis.

Weil Größe etwas damit zu tun hat, ob es weh tut, wenn man jemandem einen halben Meter Stahl in die Eingeweide steckt? Oder wie schnell der andere dran stirbt?

Also klar, Größe hat Vorteile im Kampf, aber die haben nichts mit "Schaden" zu tun.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Akeem al Harun:

Eine parallele Mittelwelt mit mehr oder weniger einfachen Reisemöglichkeiten wäre aus meiner Sicht die eleganteste Methode gewesen

Spielerisch ja. Ähnlich wie spielerisch eine Teleport-Möglichkeit für Spielfiguren nützlich wäre, damit man nicht jedem Con-Abenteuer sagen muss: "Ihr seid aus irgendeinem Grund auf einmal in..." :) 

Erzähltechnisch ist es schwieriger. Wenn es wirklich einfache Reisemöglichkeiten gibt, gibt es auf einmal auch NSpF-Waelinger auf Damatu und NSpF-Daidari auf Midgard.

Und ja ich weiß:  Magie und Plausibilität - oder: "Wieso gibts Seehandel, wenn es doch Tore gibt?" - Rollenspieltheorie - Midgard-Forum

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Hornack Lingess:

Es gibt nämlich keine speziesbegründeten Vorteile bzw. Werte. Nur ein paar "empfohlene" Günste für Spezies, die man aber auch problemlos ignorieren kann.

FALSCH , alle Gnome genießen im Fernkampf den Vorteil KLEIN 

Bearbeitet von Panther

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