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Jetzt stellt sich die Frage: Was ist ein "argloser" Gegner?

 

Wir stehen in Folgender Situation: 7 Kämpfer von denen einige auf uns eindringen andere wiederum mit Bögen schießen und einem Magier, der im Hintergrund irgendwas zaubert Deckung geben. Meine drei Kumpanen(ein Fian, ein Muasaff und ein medjisischer Krieger) stürmen nach vorne in den Nahkampf.

Mein Wüstengänger Grad 7 Wurfspeere 15, Scharfschiessen 9 nimmt den Magier ins Visier, bevor er irgendwas kaputt macht.

 

Wie kann ich hier mein Scharfschiessen nutzen? Ist ein gezielter Wurf mit Hilfe von Scharfschiessen möglich?

 

Die Frage lässt sich mit den gegebenen Informationen nicht beantworten. Die entscheidende Frage lautet, ob der feindliche Magier von der Anwesenheit deines Wüstengängers weiß. Wenn das nicht der Fall ist, sind die Chancen auf einen gezielten Schuss zumindest gestiegen, auch wenn noch weitere Kriterien zu berücksichtigen wären.

 

Grüße

Prados

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Prados!

 

Die entscheidende Frage lautet, ob der feindliche Magier von der Anwesenheit deines Wüstengängers weiß.
Reicht nicht allein die Beteiligung an einem Kampfgeschehen aus, um nicht mehr gezielt beschossen zu werden (analog zur Fertigkeit "Meucheln")? Wird hier nicht von einer Ahnungslosigkeit ausgegangen?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Nein, ein gezielter Schuss ist nicht möglich, weil dem Magier prinzipiell eine Abwehr zusteht (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 249).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Wenn der Magier aber freiwillig auf seine Abwehr verzichtet (weil er zum Beispiel einen Zauber sprechen will), ist ein gezielter Schuss möglich.

 

Gruß

Pandike

 

Nicht zwingendermaßen, da sich der Zauberer noch immer mit 1m / Runde bewegen.

 

Viele Grüße

hj

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Hallo Prados!

 

Der Magier ist nicht im Nahkampf oder Handgemenge, also nicht im Kampfgeschehen. Das erste Beispiel auf Seite 250, DFR, illustriert eine entfernt ähnliche Situation.
Mmh, ja, ich komme ins Grübeln. Unter diesem Aspekt ist die Nichtkenntnis des Opfers entscheidend. Damit könnte also ein unsichtbarer Schütze auf jeden Fall Gezielte Schüsse abgeben, bevor er sichtbar wird.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Nein, ein gezielter Schuss ist nicht möglich, weil dem Magier prinzipiell eine Abwehr zusteht (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 249).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Wenn der Magier aber freiwillig auf seine Abwehr verzichtet (weil er zum Beispiel einen Zauber sprechen will), ist ein gezielter Schuss möglich.

 

Gruß

Pandike

 

Nicht zwingendermaßen, da sich der Zauberer noch immer mit 1m / Runde bewegen.

 

Viele Grüße

hj

 

Das dürfte wohl fraglos als gleichmäßige Bewegung in eine Richtung gelten.

 

Grüße

Prados

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Nein, ein gezielter Schuss ist nicht möglich, weil dem Magier prinzipiell eine Abwehr zusteht (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 249).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Wenn der Magier aber freiwillig auf seine Abwehr verzichtet (weil er zum Beispiel einen Zauber sprechen will), ist ein gezielter Schuss möglich.

 

Gruß

Pandike

 

Nicht zwingendermaßen, da sich der Zauberer noch immer mit 1m / Runde bewegen.

 

Viele Grüße

hj

 

Das dürfte wohl fraglos als gleichmäßige Bewegung in eine Richtung gelten.

 

Grüße

Prados

 

Das sehe ich nicht zwingendermaßen so. Vor allem bei manuellen Zaubern mit den dazu gehörigen Gesten sind die Voraussetzungen unter diesen bedingungen für einen gezielten Schuß nicht mehr gegeben.

 

Viele grüße

hj

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Wir sind eine Gruppe von 4 Eindringlingen, ich gehe schon davon aus, dass der Magier meiner bewusst ist, zumal er ja anscheinend uns/vielleicht sogar mich als Ziel seines Zaubers sieht.

 

Da das mit der Unsichtbarkeit angesprochen wurde kommt mir der Gedanke, daß ich doch einen Unsichtbarkeitsring habe:sigh:

 

Jetzt ist die Frage, ob man Zielen (Würfeln auf Scharfschiessen) kann und trotzdem unsichtbar bleibt bis der eigentliche Wurf stattfindet?:disturbed:

 

Und gibt Scharfschiessen nicht noch irgendeinen Bonus gegen Deckungs-Mali ??

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Nein, ein gezielter Schuss ist nicht möglich, weil dem Magier prinzipiell eine Abwehr zusteht (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 249).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Wenn der Magier aber freiwillig auf seine Abwehr verzichtet (weil er zum Beispiel einen Zauber sprechen will), ist ein gezielter Schuss möglich.

 

Gruß

Pandike

 

Nicht zwingendermaßen, da sich der Zauberer noch immer mit 1m / Runde bewegen.

 

Viele Grüße

hj

 

Das dürfte wohl fraglos als gleichmäßige Bewegung in eine Richtung gelten.

 

Grüße

Prados

 

Das sehe ich nicht zwingendermaßen so. Vor allem bei manuellen Zaubern mit den dazu gehörigen Gesten sind die Voraussetzungen unter diesen bedingungen für einen gezielten Schuß nicht mehr gegeben.

 

Viele grüße

hj

 

Das ist aber arg weit hergeholt, schließlich unterscheidet die Kampfrunde eindeutig zwischen Bewegungsphase und Handlungsphase. Erstere entscheidet über die Bewegungen im regeltechnischen Sinne, in der zweiten darf sich im regeltechnischen Sinne nicht mehr bewegt werden.

 

Folgte man deiner Argumentation, könnte man einem Zauberer, der einen Gestenzauber ausführt, auch einen WW:Abwehr zubilligen.

 

Grüße

Prados

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Folgte man deiner Argumentation, könnte man einem Zauberer, der einen Gestenzauber ausführt, auch einen WW:Abwehr zubilligen.

 

Warum sollte er einen WW:Abwehr haben? Er kann eventuel nicht gezielt mit Fernkampfwaffen angegriffen werden (um das zu verhindern ist keine aktive Handlung notwendig), das ist aber auch schon alles.

 

Viele Grüße

hj

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Folgte man deiner Argumentation, könnte man einem Zauberer, der einen Gestenzauber ausführt, auch einen WW:Abwehr zubilligen.

 

Warum sollte er einen WW:Abwehr haben? Er kann eventuel nicht gezielt mit Fernkampfwaffen angegriffen werden (um das zu verhindern ist keine aktive Handlung notwendig), das ist aber auch schon alles.

 

Viele Grüße

hj

 

Aber selbstverständlich ist eine aktive Handlung nötig: Wenn du dich nicht im Nahkampf oder Handgemenge befindest, sondern dich lediglich bewegen willst, musst du dich analog der Handlung Geschossen ausweichen bewegen, damit du nicht gezielt beschossen werden kannst. Das zählt aber als eigenständige Handlung, was bedeutet, dass gleichzeitig dazu nicht mehr gezaubert werden kann.

 

Grüße

Prados

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[Aber selbstverständlich ist eine aktive Handlung nötig: Wenn du dich nicht im Nahkampf oder Handgemenge befindest, sondern dich lediglich bewegen willst, musst du dich analog der Handlung Geschossen ausweichen bewegen, damit du nicht gezielt beschossen werden kannst. Das zählt aber als eigenständige Handlung, was bedeutet, dass gleichzeitig dazu nicht mehr gezaubert werden kann.

 

Die Aktion Geschosse ausweichen verhindert zwar auch das gezielt beschossen werden, ist aber gewiß nicht erforderlich. Es reicht eine nicht gleichmäßige Bewegung aus um den gezielten Schuß zu verhindern. Man kann dann noch immer normal (ohneAbzug) beschossen werden, aber halt nicht mehr gezielt.

 

Viele Grüße

hj

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[Aber selbstverständlich ist eine aktive Handlung nötig: Wenn du dich nicht im Nahkampf oder Handgemenge befindest, sondern dich lediglich bewegen willst, musst du dich analog der Handlung Geschossen ausweichen bewegen, damit du nicht gezielt beschossen werden kannst. Das zählt aber als eigenständige Handlung, was bedeutet, dass gleichzeitig dazu nicht mehr gezaubert werden kann.

 

Die Aktion Geschosse ausweichen verhindert zwar auch das gezielt beschossen werden, ist aber gewiß nicht erforderlich. Es reicht eine nicht gleichmäßige Bewegung aus um den gezielten Schuß zu verhindern. Man kann dann noch immer normal (ohneAbzug) beschossen werden, aber halt nicht mehr gezielt.

 

Viele Grüße

hj

 

Richtig, die Bewegung muss unregelmäßig erfolgen, also leichte Haken schlagen, Richtungsänderungen, also regeltechnisch gesehen Bewegungen, die nicht geradlinig von Start- zu Zielfeld erfolgen, sondern bei denen Umwege in Kauf genommen werden. Ein zaubernder Zauberer kann aber keine Umwege in Kauf nehmen, denn er bewegt sich nur mit B1. Im Gegenteil, ein solcher Zauberer bewegt sich sogar "nur unwesentlich" (DFR, S. 249, und zur Erklärung S. 234), könnte also, sofern alle anderen Kriterien erfüllt sind, nach sorgfältigem Zielen mit zusätzlichen +4 beschossen werden.

 

Grüße

Prados

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Natürlich kann er mittels sorgfältig zielen beschossen werden. Nur eben nicht mittels Scharfschießen. Um das Zielkreuz auf eine andere Körperstelle zu verschieben reichen schlißlich schon geringe unvermutete Bewegungen wie z.B. ein Schritt zur Seite, das leichte drehen des Oberkörpers oder das abwenden des Kopfes. Wie groß ist nochmal der Zielbereich beim gezielten Schuß?

 

Viele Grüße

hj

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Natürlich kann er mittels sorgfältig zielen beschossen werden. Nur eben nicht mittels Scharfschießen. Um das Zielkreuz auf eine andere Körperstelle zu verschieben reichen schlißlich schon geringe unvermutete Bewegungen wie z.B. ein Schritt zur Seite, das leichte drehen des Oberkörpers oder das abwenden des Kopfes. Wie groß ist nochmal der Zielbereich beim gezielten Schuß?

 

Viele Grüße

hj

Wie ist das denn, wenn man auf eine Person scharfschießen will, die am Lagerfeuer hockt und z. B. Essen zubereitet. Die Person ahnt nichts vom Scharfschützen oder einer anderen Gefahr (dafür gibt es ja einen Wachposten...), macht aber "unregelmäßige" Bewegungen und kleine Körperdrehungen, wenn sie gerade geschnibbeltes Gemüse in den Topf wirft, sich dann umdreht, um weitere Rohstoffe zu greifen und zu verarbeiten, etc.

 

Nach Deiner Interpretation dürfte man dann auch nicht auf diese Person scharfschießen. Korrekt?

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Nach Deiner Interpretation dürfte man dann auch nicht auf diese Person scharfschießen. Korrekt?

 

Fast richtig. Das Beispiel geht davon aus, dass der beschossene die Gefahr vermutet und bewußt auf einen WW:Abwehr verzichtet.

 

Der kluge Scharfschütze in obigen Fall würde z.B. abwarten bis sein Ziel eine entsprechende Ruheposition eingenommen hat und sich wahrscheinlich nicht mehr bewegen wird. Dieses wahrscheinlich wird durch den Würfelwurf hinreichend genau abgedeckt.

 

Der Unterschied ist, dass der Zauberer von der Gefahr weiß und der Lagerfeuerkoch nichts davon ahnt.

 

Viele Grüße

hj

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Natürlich kann er mittels sorgfältig zielen beschossen werden. Nur eben nicht mittels Scharfschießen. Um das Zielkreuz auf eine andere Körperstelle zu verschieben reichen schlißlich schon geringe unvermutete Bewegungen wie z.B. ein Schritt zur Seite, das leichte drehen des Oberkörpers oder das abwenden des Kopfes. Wie groß ist nochmal der Zielbereich beim gezielten Schuß?

 

Viele Grüße

hj

 

Die entsprechenden Passagen mit den Bewegungen entstammen dem Regelteil über das gezielte Beschießen. Auch dabei sind geringfügige Bewegungen erlaubt. Zu geringfügigen Bewegungen zählt B1.

 

Hj, mehr kann ich nicht dazu sagen. Natürlich kannst du es anders spielen, aber die Regeln sprechen eine andere Sprache: Das Opfer eines gezielten Fernangriffs muss nicht bewegungslos sein.

 

Grüße

Prados

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Natürlich kann er mittels sorgfältig zielen beschossen werden. Nur eben nicht mittels Scharfschießen. Um das Zielkreuz auf eine andere Körperstelle zu verschieben reichen schlißlich schon geringe unvermutete Bewegungen wie z.B. ein Schritt zur Seite, das leichte drehen des Oberkörpers oder das abwenden des Kopfes. Wie groß ist nochmal der Zielbereich beim gezielten Schuß?

 

Viele Grüße

hj

 

Die entsprechenden Passagen mit den Bewegungen entstammen dem Regelteil über das gezielte Beschießen. Auch dabei sind geringfügige Bewegungen erlaubt. Zu geringfügigen Bewegungen zählt B1.

 

Ich interpretiere die Regeln hier deutlich anders :dunno: Egal, ich kann mit leben.

 

Viele Grüße

hj

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Na, so regelmäßig und berechenbar wird der Eingeborene von Seite 250 auch nicht rennen - und die Regeln lassen trotzdem einen gezielten Schuss zu (aber z. B. explizit kein sorgfältiges Zielen).

 

In unserer Gruppe haben wir zuletzt hitzig darüber diskutiert, mittlerweile würden wir aber Prados Argumentation folgen. Die Regeln lassen (IMHO) keine andere Interpretation zu.

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[...]

 

Fast richtig. Das Beispiel geht davon aus, dass der beschossene die Gefahr vermutet und bewußt auf einen WW:Abwehr verzichtet.

 

Der kluge Scharfschütze in obigen Fall würde z.B. abwarten bis sein Ziel eine entsprechende Ruheposition eingenommen hat und sich wahrscheinlich nicht mehr bewegen wird. Dieses wahrscheinlich wird durch den Würfelwurf hinreichend genau abgedeckt.

 

Der Unterschied ist, dass der Zauberer von der Gefahr weiß und der Lagerfeuerkoch nichts davon ahnt.

 

Viele Grüße

hj

 

Das Regelwerk sagt auf S. 249, dass die Regeln für gezielte Schüsse und Würfe für Lebewesen gelten, "die [...] nichts von der Anwesenheit des Schützen wissen [...]". Nur von einer diffusen Gefahr zu wissen reicht daher nicht aus.

 

Beispielhaft als Schutz vor gezielten Schüssen/Würfen wird "Geschossen ausweichen" und "Nahkampf/Handgemenge" genannt.

 

Ein Zauberer, der abseits des eigentlichen Kampfgeschehens zaubert, kann also Ziel eines gezielten Schusses/Wurfes werden.

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Ein Zauberer, der abseits des eigentlichen Kampfgeschehens zaubert, kann also Ziel eines gezielten Schusses/Wurfes werden.

 

(Hervorhebung durch mich)

 

Eben darauf kommt es an. Es passiert während eines Kampfes. Das ist mehr als eine diffuse Gefahr. Ein Zauberer weiß, dass er als Zauberer auch hinter den Reihen Primärziel ist.

 

Viele Grüße

hj

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Ich meinte damit: "der Zauberer befindet sich nicht im Nahkampf/Handgemenge".

 

Ansonsten verweise ich auf das Beispiel von S. 250, das den Einsatz von gezielten Schüssen/Würfen veranschaulicht.

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Das sehe ich nicht zwingendermaßen so. Vor allem bei manuellen Zaubern mit den dazu gehörigen Gesten sind die Voraussetzungen unter diesen bedingungen für einen gezielten Schuß nicht mehr gegeben.
Vielleicht sollte man das Scharfschießen nur bei gelungenem EW:Zauberkunde erlauben ...

 

Der Unterschied ist, dass der Zauberer von der Gefahr weiß und der Lagerfeuerkoch nichts davon ahnt.
Auf diese Gefahr kann er aber nur reagieren, wenn er dafür seinen Zauber abbricht.

 

Gruß

Pandike

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