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Kritische Treffer am Auge


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Ja, wenn der Stuhl schwingende Greis mit dem Sesselbein zufällig Deine Kehle trifft, hast Du ein Problem.

Und daher bin ich für die Beibehaltung aller kritischen Treffer mit allen Folgen. Es geht hier um Kämpfe, und nicht um das Entenfüttern im Park. Die Konsequenzen davon sollten Regelwerk wiedergespiegelt werden.

 

Sir Killalot

 

PS: Wenn in Euren Gruppen Konsens herrscht und Ihr lieber ohne dumme Nebenwirkungen wie Verletzungen etc. kämpft, von mir aus. Ich wäre dabei sehr unglücklich.

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@ Sir Killalot und Birk,

kann es sein, dass ihr etwas über das Ziel hinausschießt?

Ich habe unsere Hausregel für kritische Treffer nicht näher erläutert. Somit ist es eine (sachlich falsche) Unterstellung, anzunehmen wir würden in Kämpfen keine Verletzungen entstehen lassen. Erläutert habe ich die Regel zu 20/100, die ja offensichtlich sehr wohl die Gefahr des sofortigen Todes mit sich bringt.

Im übrigen schätze ich die Chance, dass ein stuhlbeinschwingender Greis einen ausgebildeten Kämpfer durch einen Glückstreffer tötet nicht höher ein als die Chance, dass ein erfahrener Reiter beim einfachen Ausritt unglücklich vom Pferd fällt und daran stirbt. Trotzdem muss man darauf nicht würfeln

Tatsächlich gab es im Mittelalter (und gibt es auch heute noch) massenhaft Möglichkeiten zu Tode zu kommen, ohne das man sich bewusst in Gefahr gebracht hat. Eigentlich müsste man jeden Tag würfeln, ob nicht so ein Ereignis eintritt. Tatsächlich passiert einer Spielfigur aber so gut wie niemals ein solcher Tod, weil es halt einfach unbefriedigend wäre.

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Hallo ihr Streithähne,

 

ich möchte euch nur mal so als kleine Anekdote aus dem wahren Leben erzählen, um mal zu verdeutlichen , wie schnell so ein Glückstreffer auch bei einem ungeübten Kämpfer passieren kann.

 

Letztes WE war ich auf einem kleinen MA-Lager. Da haben sich zwei von uns mit Schwertern geprügelt. Dabei ging es noch nicht mal darum, dass sie sich gegenseitig verletzen wollten, wie das in einem Kampf bei Midgard ja meistens der Fall ist.

Eiiner von den beiden war ein sehr erfahrener und guter Kämpfer, der andere ein Anfänger und um Längen schlechter.

Der hat aber dem erfahren Kämpfer fast die Finger abgehackt, weil er eben einen glücklichen bzw. unglücklichen Treffer gelandet hat. Wenn das nun an einer anderen Körperstelle gewesen wäre, wären nicht die Finger verletzt, sondern vielleicht etwas, dass durchaus lebensgefährlich werden kann. Und schon habt ihr eure 20/100.

 

Noch Fragen?

Ich finde die Regelung so in Ordnung. Es handelt sich hier schließlich um Glückstreffer und nicht allgemein darum, wie oft und wie gut jemand einen Gegner im Kampf treffen kann. Und Glück kann man nicht erlernen oder steigern, das hat man oder nicht.

Als geübter Kämpfer muss ich doch nur einen gezielten Angriff auf eine gefärdete Körperstelle machen und dabei hat eine alter, schwacher, ungeübter Greis weniger Chancen das zu überleben.

 

 

Sirana

 

PS: Im Rollenspiel sollte man nicht immer alles so realistisch sehen, aber manchmal hilft es doch.

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Sir Killalot am 1:07 am am Juni 29, 2001

Es geht hier um Kämpfe, und nicht um das Entenfüttern im Park. Die Konsequenzen davon sollten Regelwerk wiedergespiegelt werden.

 

</span>

 

Ich hoffe, Du bist dann auch so konsequent, und beziehst nicht nur Verkrüppelungen, sondern auch Wundfieber etc mit ein. Ansonsten schick ich Dich zum Entenfüttern schon mal vor.

Und im Puff besteht natürlich 'ne ziemlich große Chance für 'ne Geschlechtskrankheit, richtig? Oder betreiben Deine Abenteurer nur Weichei-GV? HWG kann in der realität verdammt gefährlich werden. Vor allem, wenn es mit der midizinischen Versorgung nicht so toll aussieht.

 

nice dice

Mike Merten

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Hi alle Mann/Frauen :biggrin:

 

Haltet mich nicht für totat verblödet, aber beim Durchlesen des Threades habe ich mich immer gefragt, was 20/100 ist - dies ist doch die Wahrscheinlichkeit eine 20 (W20) oder eine 100 (W%) zu würfeln, oder?

 

Generell möchte ich mich Sirana anschließen. Ich persönlich verabscheue solche Systeme, in denen es Helden gibt, die gegen andere "Null" Chance hätten - also überhaupt nicht antreten bräuchten. Als Spieler finde ich derartige Situationen immer richtig frustrierend.

 

Würden NSC's sich beschweren können, so würde da bestimmt auch der Wunsch bestehen, eine "krasse" Regelung wegzulassen - und dies, weil die SPIELER so dolle zuhauen ;-)

 

Außerdem wachsen derartige Situationen eh auf dem Mist des SL's und der sollte wissen, was er zulassen kann und was nicht. Wenn es halt zu keinem kritischen Treffer kommen soll, dann vermerkt er sich das halt auf der Spielinfo (z.B. durch EW-1 - keine 20) und fertig.

 

Zur Idee mit dem verzögerten Tod:

 

Hat was ziemlich reizvolles - ich denke da an so einen DocHolliday (?) - Charakter. Problematisch ist nur, daß der Spieler dies eigentlichtlich nicht wissen sollte. Unwissenheit diesbezüglich aber auch wieder frustriert ... hm

 

Naja...

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Arbo Moosberg am 9:38 am am Juni 29, 2001

Hi alle Mann/Frauen :biggrin:

 

Haltet mich nicht für totat verblödet, aber beim Durchlesen des Threades habe ich mich immer gefragt, was 20/100 ist - dies ist doch die Wahrscheinlichkeit eine 20 (W20) oder eine 100 (W%) zu würfeln, oder?

</span>

 

Wenn hier einer blöd ist, dann wir, weil wir einfach stumpf davon ausgehen, jeder würde unsere privatan Fachbegriffe kennen.

 

20/100 meint:

Beim Angriff wird eine 20 gewürfelt = kritischer Treffer.

Bei der Auswirkung dieses Krit wird dann eine 100 gewürfelt = sofortiger Tod.

 

Wie heißt es doch:

Es gibt keine blöde Fragen, nur blöde Antworten.

 

nice dice

Mike Merten

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Tag zusammen!

 

Über die 20/100 habe ich mir noch keine großartigen Gedanken machen müssen. Aber sollte es einmal soweit sein, werde ich vermutlich der Figur eine Chance einräumen. Schließlich wollen alle Spaß beim Spiel haben und der Charakter, welcher Todesnähe erfahren hat, das kann man sicherlich ausspielen, z.B. in Alba glaube ich Feuersee und Dornenhecke, oder einen Traum schildern, der die SpielerIn dazu bringt, dem Charakter eine neue Nuance zu geben, birgt doch schöne Herausforderungen.

OK, sie werden eher ignoriert, aber versuchen kann man es.

 

Jürgen

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Arbo Moosberg am 9:38 am am Juni 29, 2001

 

 

Außerdem wachsen derartige Situationen eh auf dem Mist des SL's und der sollte wissen, was er zulassen kann und was nicht. Wenn es halt zu keinem kritischen Treffer kommen soll, dann vermerkt er sich das halt auf der Spielinfo (z.B. durch EW-1 - keine 20) und fertig.

 

</span>

 

Dem kann ich nicht sa ganz folgen. Der Angriff wird ja von den Spielern gewürfelt. Das bedeutet, sie sehen sofort, ob sie eine 20 gewürfelt haben. Es würde wohl reichlich Überzeugungsarbeit kosten, bis sie akzeptieren, daß das jetzt kein kritischer Treffer war ... Zumindest in meiner Gruppe :(

 

nice dice

Mike Merten

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Hallo Mike,

 

so wie ich die Diskussion verstehe geht es um Angriffe GEGEN die Spieler, die also vom SL gewürfelt werden. Dazu noch meist verdeckt. Die Regelung, dass in dieser Situation (kneipenschlägerei, Mutprobe etc.) kein 20/100 möglich ist, lässt sich also leicht durchsetzen.

 

Bei Ormuts hellem Auge

so sei es...

 

Hiram

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Hallo Mike,

 

vielleicht war ich da beim durchlesen etwas hastig :blush:.

 

Ich bezog meinen Kommentar nur auf die Beispiele, die ich in meinem Beitrag erwähnt habe. Prinzipiell bin ich auch gegen Regelungen, die nur den Spielern nutzen und ich bin absolut dagegen die 20/100 ganz abzuschaffen. Ein Restrisiko bleibt immer auch, wenn ich gegen Anfänger kämpfe. Shit happens. Mir übrigens auch schon mal :cry:. Das muss man akzeptieren.

 

Mein Vorschlag bei der Kneipenschlägerei oder noch besser der Mutprobe der Jugendlichen keine 20/100 zuzulassen (vielleicht auch nur beim ersten Angriff, bzw. den kritischen Erfolg als SL zu ignorieren war als Notlösung gedacht, die jeder SL nach eigener Laune anwenden kann. Ich würde mich auch ärgern, wenn ich beim ausspielen der Lernphase wegen der 20/100, die ein Halbstarker bei einer Mutprobe hat hops gehen würde. Hier habe ich kein Problem die Regeln etwas zu beugen.

 

Bei Ormuts hellem Auge

so sei es...

 

Hiram

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Hallo Hiram,

 

ich bezog mich natürlich nur auf mich. Vielleicht meinten ja die Leute, die so schnell mit dem Begriff "Weichei" sind, solche Regeln dürften nur zum Vorteil der Abenteurer sein ;)

 

Das Restrisiko sehe ich übrigens nicht viel geringer als bei der offiziellen Regelung. Um die Figur zu retten (möglicherweise ist das ja auch der einzige Räuber, den man jetzt noch verhören könnte), würde mir Erste Hilfe auf keinen Fall reichen. Vielleicht kann man ihn damit etwas länger im Koma halten, mehr aber auch nicht. Mit "Heilen von Wunden" bin ich mir auch nicht so sicher. Wenn das keine "schwere Wunde" war, was dann? Bei den Heiltränken müßte es dann wohl auch der dicke (2W6) sein ...

Allheilung hilf natürlich auf jeden Fall ;)

 

Wer da etwas von "Weichei" erzählt, schließt offensichtlich von sich auf andere.

 

nice dice

Mike Merten

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Na aber holla,

 

jetzt gehts aber ab. Wer ist hier ein Weichei?sfight.gif

Sowohl Charaktere von mir(und ich habe um jeden bitterlich geweint:cry:), wie auch Charaktere anderer Spieler unter meiner Spielleitung sind bereits durch 20/100 dahingeschieden:fart: und einmal hätten wir beinahe einen Drachen damit getötet( leider war es nur das Skelett eines bereits seit Jahrhunderten verstorbenen Drachen).

:cool:Es gilt der Grundsatz, alles was du anrichten kannst, mußt du auch erleiden können.

Mir ging es vielmehr darum, daß wenn du dich schon mit einem stuhlbeinschwingenden Tattergreis anlegst, dir dann nicht aus Angst vor der 20/100 in die Hosen machen darfst:escape:, du bist doch ein Held, oder? Außerdem ist dein RW höher, dein EW:Angriff besser und du hast mehr AP, deine Chance den armen wehrlosen Greis ernsthaft zu verletzen sind ungleich viel größer, als seine eine 20/100 zu würfeln. Wenn sich also nun der ehrlose Geselle, der sich an dem armen Opa vergreift Schiß hat eine 20/100 zu kassieren, dann soll er nach Hause gehen oder Meucheln lernen, und tunlichst vermeiden ehrwürdige Altväter dermaßen zu reizen, daß sie nach dem Stuhlbein greifen.

 

(Geändert von Birk um 1:39 pm am Juni 29, 2001)

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@ Mike, @ Stephan

 

:sad:tschuldigung, ich wollte mit meinem Beitrag keinem auf die Füße treten. Grundsätzlich sind meine Posts nicht als so bierernst zu verstehen. Hab da die Situation wohl ein bißchen verkannt, wollte natürlich keinen der Diskutanten als Weichei bezeichnen.

 

Aber das ganze ist doch nur ein Spiel!!!

 

Zurück zum Thema: Ich persönlich bin der Meinung, daß ein solcher kritischer Treffer nur durch Allheilung zu heilen ist. Wobei ich die Idee schön finde, daß man mit Heilen von Wunden den Tod hinauszögern kann (erhöht die Dramatik).

 

Aber ich bleibe dabei das Risiko des zufälligen Ablebens ist für mich aus spieltechnischen Gründen notwendig. Wenn wir alles auf einer spielerischen Ebene abhandeln könnten, bräuchten wir keine Regeln nach denen wir spielen. Die Verwendung der Regeln an sich, beweist doch schon, daß man der grundsätzlichen Fähigkeit aller Spieler mißtraut in Situationen der höchsten Bedrohung für den Charakter, objektiv zu bleiben. Es ist für mich durchaus ein wichtiges Element des Spielspaßes, daß die Regeln solch drastische Konsequenzen für den Kampf vorsehen. Wie heißt es doch so schön auf Seite 77 des Buches des Schwertes:

 

" Die Auswirkungen eines kritischen Treffers können zum Teil recht drastisch ausfallen. Dies hat nicht den Zweck die Abenteuer möglichst blutig zu gestalten.(!) Die Spieler sollen vielmehr daran erinnert werden, was ihre Abenteurer anrichten können und welchen Gefahren sie ausgesetzt sind. Im Idealfall lernen sie zurückhaltender im Gebrauch ihrer Waffen zu sein, Kämpfen möglichst aus dem Weg zu gehen und andere Konfliktlösungsstrategien zu pflegen"

 

 

 

 

 

(Geändert von Birk um 10:16 pm am Juni 29, 2001)

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@Birk

Entschuldigung akzeptiert.

Nur gerade noch eine Verständnisfrage: Rettet bei dir eine sofort angewandte Allheilung bei 20/100? Das wäre dann eher milder als bei uns.

 

Ansonsten finde ich das Thema 20/100 nicht so spannend und klinke mich daher aus der Diskussion auch gerne wieder aus.

 

Interessant finde ich allerdings die folgende Frage: In vielen Abenteuern ist doch ein recht klarer Zeitrahmen definiert. Wenn da plötzlich eine Spielfigur einen Beinbruch oder gar innere Verletzungen erleidet, wie kommt ihr da weiter?

Brechen die Kameraden dann das Abenteuer aus Rücksicht auf den Verletzten ab, oder lassen sie ihn einfach liegen, oder schleppen sie ihn mit, oder zaubert der Spielleiter schnell einen Trank Allheilung hervor.

Wir haben z.B. mal in Göttliches Spiel einen Kameraden mit inneren Verletzungen auf einer improvisierten Trage durch halb Waeland getragen. Realistischer Weise wäre das wohl sein sicherer Tod gewesen. Als gute Kameraden hätten wir da wohl Götterfunken Götterfunken sein lassen müssen und uns ganz der hingebungsvollen Pflege unseres alten Gefährten widmen müssen. Nur dann hätten wir das Abenteuer an der Stelle für beendet erklären können.

Solche Überlegungen haben uns zu einer Modifikation der Regeln geführt. Nun gibt es mehr Fälle, wo die Folgen zwar behindern aber nicht völlig außer Gefecht setzen (obwohl das und auch dauerhafte Verletzungen weiter möglich sind).

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@Mike:

 

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Mike am 10:23 am am Juni 29, 2001

 

 

Dem kann ich nicht sa ganz folgen. Der Angriff wird ja von den Spielern gewürfelt. Das bedeutet, sie sehen sofort, ob sie eine 20 gewürfelt haben. Es würde wohl reichlich Überzeugungsarbeit kosten, bis sie akzeptieren, daß das jetzt kein kritischer Treffer war ... Zumindest in meiner Gruppe sad.gif

</span>

 

Naja - ich meinte nur damit, daß es der SL in der Hand hat, seine Spieler in gefährliche Situationen zu verstricken ...

 

@Stefan:

 

Quote:

<span id='QUOTE'>

Interessant finde ich allerdings die folgende Frage: In vielen Abenteuern ist doch ein recht klarer Zeitrahmen definiert. Wenn da plötzlich eine Spielfigur einen Beinbruch oder gar innere Verletzungen erleidet, wie kommt ihr da weiter?

</span>

 

Dies sehe ich nicht als soooo problematisch. Entweder wird das Abenteuer abgeändert oder saussen gelassen.

 

Was die Logik bei eigentlich "unmöglichen" Taten betrifft, kann ich nur auf die götllichen Gnadenpunkte verweisen. Meiner Meinung nach sind die für sowas am besten geeignet.

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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@ Stephan,

 

nono.gif eine Allheilung rettet bei uns nicht vor der 20/100. Die Erwähnung der Allheilung bezog sich auf die von mir vorgeschlagene Regelwerksmodifikation (tödlicher Treffer mit verzögertem Einsetzen s.o.).

 

Was die Behandlung der kritischen Treffer angeht, kommt es auf die Charaktere der Gruppe an. Ich habe schon Gruppen erlebt, die den Gnadenschuß gegeben haben (Schweinebande):angry:, aber auch Gruppen die sich hingebungvoll um verletzte Kameraden gekümmert haben.

 

Grundsätzlich ist das mit den schwer Verletzten Gruppenmitgliedern immer eine schwierige Situation, das Realismusbedürfnis erlaubt eine schnelle Heilung nicht (ala Deus ex machina), dem Spielspaß ist es aber extrem abträglich, wenn sich einer der Spieler zu Tode langweilt. Für mich gilt hier, daß ich vor einem Abenteuer, die Gefahr und die Möglichkeiten der Charaktere abzuschätzen versuche und entsprechende Hilfestellungen von vornherein einbaue. Moralpädagogik im Sinne, der Kampf war unnötig, deshalb mußt du dich als Spieler langweilen, vermeide ich aber (auch wenn das Regelwerk es vorsieht).

 

Ich würde es hier jedem Spielleiter überlassen, eine für seine Gruppe angemessene Lösung zu finden. Das Regelwerk sieht diese Hilfsmöglichkeiten vor, wie du sie einsetzt bleibt dir überlassen.cool.gif

 

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@Birk:

Genau, der SL muß in diesen Fällen flexibel sein.

 

@Mike und Entenfüttern im Puff:

Für Bordellbesuche hab' ich als SL irgendwann eine Regelung erfunden, ob es zu Krankheiten kommt.

Die Kosten für das Mädchen bestimmen die Wahrscheinlichkeit, daß sie eine ansteckende Krankheit hat (und sind dem Spieler bekannt). Dann würfle ich für den Spieler gegen diese Wahrscheinlichkeit (oder lasse den Spieler würfeln). Bei Pech bekommt die Figur die erste Geschlechtskrankheit die mir einfällt (jetzt z. B. Filzläuse).

(Diese Regelung ist eine von vielen spontan erfundenen Regeln, um Spielleiterwillkür zu begründen. ;-)

 

Sonstige Krankheiten und Unwägbarkeiten des alltäglichen Lebens, die mit der Abenteurerei nur randlich zu tun haben, werden bei uns i. A. ignoriert. Es sei denn, ein Spieler besteht darauf, daß seine Figur mit der eitrigen Wunde durch den Dschungel marschiert. Dann: siehe oben.

 

Sir Killalot

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