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Göttliche Eingebung - SL Problem


Lux

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Im konkreten Fall des Bettlerkönigs würde ich mir für meine Variante der Spielwelt wohl einen Weg ausdenken, wie dieser Bettlerkönig sich durch irgendeine Form von "Schutzgeld" an die Gottheiten oder ihre höchsten Vertreter vor Enttarnung schützen könnte. Vielleicht opfert er überreichlich, vielleicht kennt er aber auch ein Geheimnis, dessen Veröffentlichung einer der Gottheiten immens schaden würde, so daß auch die anderen Gottheiten aus Loyalität oder Mitgefühl die Tarnung des Bettlerkönigs mittragen - irgendwas in der Art vermutlich.

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Hallo Abd,

 

wenn ich es richtig verstanden habe, dann lässt Du deiner Spielergruppe auch keine Zeit. Ein Monat dauert also mehrere Spielabende. Somit wird der Zauber vermutlich nicht allzuhäufig angewendet werden.

 

Hallo Eleazar,

 

ich finde auch nicht, dass der Zauber die Spielweltlogik zerstört, wenn man ihn als Spielleiter richtig handhabt. Der Zauber soll natürlich etwas bringen. Natürlich wird der Gott Informationen haben, die einem evtl. weiterhelfen. Vielleicht nicht ganz die, die man sich wünscht.

 

Um es als Spielleiter einfach und gerecht zu machen, sollte man sich vorher, wie bei anderen Wissensdingen oder Verhaltensmodifikationen auch, Wahrscheinlichkeiten für den Eintritt eines Ereignisses überlegen. Nichts anderes habe ich weiter oben ausgeführt.

 

Grüsse Merl

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Hallo Abd,

 

wenn ich es richtig verstanden habe, dann lässt Du deiner Spielergruppe auch keine Zeit. Ein Monat dauert also mehrere Spielabende. Somit wird der Zauber vermutlich nicht allzuhäufig angewendet werden.

 

Das ist falsch. Das ist nur im jetzigen Teil der Kampagne so. Im letzten teil, der über 4 Realzeitjahre gedauert hat bei wöchentlichem Spiel, war die Gruppe sesshaft und hat sich ihre Zeit selbst eingeteilt.

 

Bruder Buck, hast Du noch im Kopf wieviel Zeit auf der Spielwelt verging? Irgendwas zwischen 10 und 15 Jahren glaube ich.

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Bruder Buck, hast Du noch im Kopf wieviel Zeit auf der Spielwelt verging? Irgendwas zwischen 10 und 15 Jahren glaube ich.

Eher 15 Jahre, oder mehr. Ich glaube, es waren fast 20 Jahre Spielweltzeit. :notify:

Hmm... Stimmt... Saboras Sohn (dessen Namen ich mir nicht merken kann :blush:) war alt genug um als Schamane das Dorf zu übernehmen. Das müssen über 15 Jahre gewesen sein.

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Im konkreten Fall des Bettlerkönigs würde ich mir für meine Variante der Spielwelt wohl einen Weg ausdenken, wie dieser Bettlerkönig sich durch irgendeine Form von "Schutzgeld" an die Gottheiten oder ihre höchsten Vertreter vor Enttarnung schützen könnte. Vielleicht opfert er überreichlich, vielleicht kennt er aber auch ein Geheimnis, dessen Veröffentlichung einer der Gottheiten immens schaden würde, so daß auch die anderen Gottheiten aus Loyalität oder Mitgefühl die Tarnung des Bettlerkönigs mittragen - irgendwas in der Art vermutlich.

 

Ganz konkret zum Bettlerkönig: Habt ihr das Thalassa-QB gelesen? Die Identität des Bettlerkönigs ist irrelevant, die Verquickung dieser Institution zu den höheren Mächten wird - ansatzweise - erläutert.

 

Anders gesagt: Es ist wahrscheinlich völlig wurscht, welche konkreten Informationen die SpF haben oder glauben zu haben. Die viel entscheidendere Frage lautet, was sie damit anfangen können und wem sie dabei möglicherweise auf die Füße treten könnten.

 

Grüße

Prados

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Nach fast vier Jahren möchte ich mal mein SL-Problem zur Diskussion stellen. Das soll für Göttliche Eingebung wie für Dämonische Eingebung gleichermaßen dienen:

 

Wie kann ich mich als xyz davor schützen, dass mit Göttlicher/Dämonischer Eingebung auf die Frage "Ist xyz der Mörder?" mein Name fällt.

 

Wie kann ich mich vor diesem Zauber schützen? Mord ist nur ein Beispiel. Alternativ wäre: Ist XYZ der uneheliche Sohn von B.

 

Klar?

 

Ich denke, wie Abd und andere, daß man sich dagegen nicht schützen kann.

 

Ich halte einen Schutz auch nicht für nötig, wenn aber etwa schützen könnte, dann wohl etwas, das gegen magisches Ausspähen hilft.

Ein permanenter Deckmantel oder etwas ähnliches dürfte da sinnvoll sein.

Vielleicht gibt es auch das eine oder andere göttliche oder dämonische Artefakt aus alter Seemeisterzeit? Der Mendarch könnte ein solches besitzen.

 

 

Zur Diskussion des Zaubers:

Ich finde diese sehr interessant und habe mir die Spruchbeschreibung jetzt ein paar Mal durchgelesen und hier sind meine Kommentare.

 

1. Ich finde den Zauber nicht mächtig. Er hilft eben ein wenig.

 

2. Wenn die Fragen, wie Prados darlegt, nur mit "ja" oder "nein" beantwortet können müssen, dann sind die Fragen eben genau so zu stellen.

Beispiel: "Werde ich nächsten Monat sterben?"

Die Frage ist mit "vielleicht" zu beantworten, Götter müssen die Zukunft nicht vorhersagen können, genau wie eine Vision nie die exakte Zukunft abbildet, sondern nur eine Möglichkeit, also gibt es keine Antwort und man kann sogar darüber nachdenken, ob die nächsten beiden Fragen deswegen verfallen. Es wurde schließlich eine nicht zugelassene Frage gestellt.

 

3. Also muss sich die Frage auf etwas konkretes beziehen, einen Gegenstand, z. B.: "Ist das magische Schwert "Schnübenhübs" verziert?" "Ist es nicht zerstört?" "Ist es grün?" oder auf eine geschehene Tat, ein Ereignis, also z. B. den Mord oder die Verwandtschaftsverhältnisse.

 

4. "...stets wahre Antworten." Das heißt für mich, die Gottheit beantwortet die Frage nach dem Mörder mit "ja" oder "nein". Das bedeutet für mich auch, ich habe hier als SL nicht willkürlich zu sein, sondern mich an diese Vorgabe zu halten. Das ist auch nicht schlimm, denn entweder es ist zuvor gut recherchiert oder es war ein Glückstreffer.

 

5. "...darf nur einmal im Monat angewandt werden, da die Gottheit sich sonst belästigt fühlt" bedeutet für mich nicht versucht, sondern erfolgreich angewandt. Und auch, daß die Gottheit, gleichgültig welche richtig formulierte Fragen gestellt werden, nie ungehalten wird. Erst beim zweiten Versuch, gleichgültig wie wichtig er sein könnte, ist die Gottheit genervt.

Ich sehe nämlich die Gottheit in einer mütter- oder väterlichen Rolle, die wohlwollend und strafend sein kann. Strafend und wohlwollend bestimmen zum einen die Würfel mit kritischem Fehler oder Erfolg und zum anderen die Taten der Figuren. Und wenn die SFen 7 albische Priester (Grad 9) sind, dann haben sie das Wohlwollen der Götter qua Charakterklasse und hoffentlich auch durch das Spiel und ihre Erfahrungen.

 

6. Die SF sollte sparsam mit dem Zauber sein, denn sie nie, ob es nicht einmal wirklich wichtig sein könnte.

 

7. Ich habe schon mehrfach die Anwendung des Zaubers erlebt und fand es eher in dem Sinne sinnvoll, daß der SL einfach mehr Zeit hat, über die zukünftigen Ereignisse nachzudenken.

 

8. Letztlich zerschießt der Zauber auch ein Detektivabenteuer nicht, selbst wenn drei Zauberer 18 Fragen stellen können. Und zur Not könnte ich dann ein zweites Szenario hinterher schicken und die Fragen sind schon gestellt.

 

9. Nehmen wir das Szenario mit der 100.000-Einwohnerstadt:

Wie wollen die Priester die Stadt tatsächlich hermetisch abriegeln, daß niemand rauskommt?

Es wird immer den einen oder anderen Geheimen Ausgang geben oder eben den einen oder anderen bestochenen Wachsoldaten.

Magie dürfte zur Flucht geeignet sein.

 

Wie will man alle 100.000 Einwohner überprüfen?

 

Die SFen werden doch wohl reichlich Arbeit haben, die sie zu Fuß erledigen und nicht mit Magie.

 

10. Wenn allerdings gute Detektivarbeit geleistet wurde, der Kreis der Verdächtigen sehr eingeschränkt werden konnte und die Figuren dann mittels des Zaubers Klarheit erhalten können, dann haben sie es sich verdient.

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Hallo!

 

Inwieweit haben die Götter bei Midgard eigentlich Eigeninteressen und Befindlichkeiten?

 

Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Gott bei grobem Missbrauch seiner Wundertaten irgendwann nicht mehr so macht, wie der Priester will. Wenn er z.B. also innerhalb kurzer Zeit innerhalb einer Rasterfahndung nach dem gestohlenen Lieblingsrüsselputzer eines stinkereichen Kaufmanns 130 Mal eine Frage zum gleichen Sachverhalt gestellt bekommt.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Gott eine Frage nicht beantwortet, wenn sie seinen Interessen völlig zuwiderläuft. Das sollte aber sauber in der Situation begründet sein. (Beispiel: Der König ist verschollen, und das Reich gerade tief im Krieg. Auf die Frage "ist der König tot" schweigt die Gottheit, weil die sich daraus ergebenden Nachfolgestreitigkeiten das Reich in den Untergang ziehen würden.)

 

Beides natürlich nur in absoluten Ausnahmefällen anzuwenden.

 

Zu den Sternen

Läufer

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(Beispiel: Der König ist verschollen, und das Reich gerade tief im Krieg. Auf die Frage "ist der König tot" schweigt die Gottheit, weil die sich daraus ergebenden Nachfolgestreitigkeiten das Reich in den Untergang ziehen würden.)

 

Warum sollte die Gottheit schweigen, solange eine Spielerfigur diesen Zauber wirkt? Warum willst du als Spielleiter den Spieler von der Verantwortung befreien, diese Information zurück zu halten? Warum willst du die Spieler vor den Konsequenzen bewahren, wenn sie unbedacht mit der Information herausplatzen?

 

Spielweltlogik ist gut und schön. Sie sollte die Spieler aber nicht entmündigen.

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Warum sollte die Gottheit schweigen, solange eine Spielerfigur diesen Zauber wirkt?

Ich sehe da eher die Frage, weshalb die Gottheit eine solche Information ohne konkreten Grund an jeden weitergeben sollte, der sie mittels des Zaubers danach fragt, denn in gewisser Weise "entmündigt" so der Zauber die Gottheit - der Priester fragt, der Gott hat gefälligst zu antworten. Aber letztlich kommt es darauf an, wie man die Gottheiten der jeweiligen Spielwelt anlegen und als Spielleiter spielen möchte, bei manchen Spielwelten macht der Zauber in seiner jetzigen Form vielleicht einen Sinn, bei uns tut er es so nicht.

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Warum sollte die Gottheit schweigen, solange eine Spielerfigur diesen Zauber wirkt?

Ich sehe da eher die Frage, weshalb die Gottheit eine solche Information ohne konkreten Grund an jeden weitergeben sollte, der sie mittels des Zaubers danach fragt, denn in gewisser Weise "entmündigt" so der Zauber die Gottheit - der Priester fragt, der Gott hat gefälligst zu antworten. Aber letztlich kommt es darauf an, wie man die Gottheiten der jeweiligen Spielwelt anlegen und als Spielleiter spielen möchte, bei manchen Spielwelten macht der Zauber in seiner jetzigen Form vielleicht einen Sinn, bei uns tut er es so nicht.

 

Zum einen kannst du davon ausgehen, dass die Spielfigur angemessen fragt, wenn der EW:Zaubern gelingt. Also nicht in der Form Priester fragt, Gott hat zu antworten, sondern eher in der Form Priester schmeisst sich auf den Boden und fleht eindringlich und Gott ist gebauchpinselt.

 

Zum anderen finde ich, wie oben gesagt, dass Spielweltlogik nicht den Spieler entmündigen sollte. Wir spielen immerhin ein Spiel, dass in erster Linie Spaß machen soll. Es kann sicher Spaß bedeuten, auch mal gröbere Hindernisse aus dem Weg zu Räumen. Aber Spielmechanismen sollten schon zuverlässig funktionieren. D.h. der Priester sollte immer eine wahrheitsgemäße Antwort auf die Fragen im Rahmen der Göttlichen Eingebung bekommen.

 

Dass der Gott nicht immer alles weiß, ist schon klar.

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Der Regelautor hat sich über die hier diskutierte Problematik übrigens auch einige Gedanken gemacht. Das Ergebnis kann man auf Seite 57 im Kompendium nachlesen.

Danke für den Hinweis. Allerdings wird ein Satz wie "... hat der Spielleiter zusätzlich die Möglichkeit, einen der verdeckten Würfe automatisch scheitern zu lassen." oder die anschließende Rechtfertigung des Ignorierens von Würfelergebnissen hier im Forum sicher auch nicht ungeteilte Begeisterung hervorrufen.

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Inwieweit haben die Götter bei Midgard eigentlich Eigeninteressen und Befindlichkeiten?

 

Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Gott bei grobem Missbrauch seiner Wundertaten irgendwann nicht mehr so macht, wie der Priester will. (...)

@ Läufer

 

Das sehe ich auch genau so, die Gottheit als jederzeit einsetzbarer Auskunftsautomat im Dienste der Priesterschaft paßt auch nicht in mein Bild von höheren Wesen.

Ich will ja jetzt kein Spielverderber sein, aber:

- "Göttliche Eingebung" ist eine Wundertat. Das Wissen um sie kann nicht erlernt werden, sondern fließt der Figur durch die Gottheit zu. Also kann die Gottheit von deren Anwendung gar nicht genervt sein.

- Für die schon mehrfach angerissene Argumentationslinie:'Die Frage passt der Gottheit nicht, also sagt sie nix.' gibt es eine ganz einfache regeltechnische Lösung: Den misslungenen EW:Zaubern.

- Für die ebenfalls mehrfach angerissene Argumantationslinie:'Die Frage regt die Gottheit so richtig auf und sie donnert der Figur eine!' gibt es ebenfalls eine einfache regeltechnische Lösung: Den kritisch misslungenen EW:Zaubern.

 

Ich weiß ja nicht, was manche hier unter dem Wort wohlwollend verstehen, aber ich fürchte, nicht dasselbe wie ich.

Meine Götter, die ihren Anhängern eine solche Wundertat haben zuteil werden lassen, antworten auf erfolgreiche Kontaktversuche.

Immer und wohlwollend.

Ist Ehrensache unter Göttern.

Schließlich geht eine Gottheit davon aus, dass die Frage gravierend sein muss, wenn einer ihrer bevorzugten Anhänger sie direkt an sie richtet.

Und wenn die Frage denn lautet:"Duuu, Gott! Wird mein Stuhl heute fest und griffig, wohlgeformt und angenehm im Geruch?"

Gut, ist jetzt übertrieben formuliert, aber genauso abschätzig tun hier manche (nicht unbedingt die Zitierten!) die Fragen der Spieler ab!

Finde ich völlig daneben, weil es in Richtung Zensur geht.

Verdammt, was weiß schon ein Gott von den Alltagsproblemen seiner Priester und Ordenskrieger?

Wenn er mit der Antwort helfen kann, ist er ihnen gegenüber trotzdem ganz weit vorne!

Bearbeitet von Drachenmann
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- "Göttliche Eingebung" ist eine Wundertat. Das Wissen um sie kann nicht erlernt werden, sondern fließt der Figur durch die Gottheit zu.

Das sieht im Regelwerk aber etwas anders aus, da wird diese Wundertat mehr oder weniger gekauft, und die Gottheit hat dabei kein Mitspracherecht.

 

Aber das wird zum Karussell, also lassen wir es lieber. ;)

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- "Göttliche Eingebung" ist eine Wundertat. Das Wissen um sie kann nicht erlernt werden, sondern fließt der Figur durch die Gottheit zu.

Das sieht im Regelwerk aber etwas anders aus, da wird diese Wundertat mehr oder weniger gekauft, und die Gottheit hat dabei kein Mitspracherecht.

 

Aber das wird zum Karussell, also lassen wir es lieber. ;)

 

Klar hat die Gottheit da ein Mitspracherecht. Wenn ich als SL denke, dass der Zauber mir zu gefährlich ist, lasse ich die Spieler den halt nicht lernen. :-p

 

Und bevor mir jetzt einer vorwirft, ein gaaaanz böser SL zu sein: Nein, ich würde den Zauber niemanden verbieten.

Seien wir doch mal ehrlich. Wer sich von Göttlicher Eingebung (oder Vision, Hören der Geister oder sonstiger Erkenntnismagie) ein Szenario zerschießen lässt, hat sich einfach nicht vernünftig vorbereitet.

Als SL weiss ich doch, was meine Spieler auffahren können. Also stelle ich mich darauf ein, dass sie Ihre Fähigkeiten auch einsetzen. Stellen sie sich dabei so geschickt an, dass sie tatsächlich einen grossen Teil der geplanten Schwierigkeiten umgehen, gut für sie. Gibt Extra-AEP für kreatives Spielen.

 

Im Übrigen spricht Drachenmann hier einen sehr guten Punkt an. Natürlich lernt ein Priester nur Wundertaten, die sein Gott ihm gestattet (und damit meine ich jetzt nicht den SL).

Wenn wir jetzt mal die Regeln ausser Acht lassen und uns überlegen, wie das wohl in der Spielwelt abläuft werden wir uns wohl kaum vorstellen, dass der Akoluth des Hohepriesters irgendwann mal bei selbigen vorbeischaut und sagt: "Also, ich hab jetzt 200 Kranke geheilt und 50 mal den Segen der Götter ausgesprochen. Jetzt wird's langsam Zeit, dass ich lerne wie ich Kontakt zu unserem Gott aufnehme um ihm drei Fragen pro Monat zu stellen."

Ich denke nicht. Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass die Gottheit dem Priester die Wundertaten zukommen lässt, die er für angemessen hält.

Und gerade Göttliche Eingebung würde ich dann eher als eine sehr selten vorkommende Wundertat betrachten.

Dass dies bei SC-Priestern nicht so gehandhabt wird, ist irgendwie logisch. Wer würde schon einen Priester spielen wollen wenn er nur die Zauber bekommt, die der SL ihm zugesteht.

 

Silk

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Für die schon mehrfach angerissene Argumentationslinie:'Die Frage passt der Gottheit nicht, also sagt sie nix.' gibt es eine ganz einfache regeltechnische Lösung: Den misslungenen EW:Zaubern.

 

Das halte ich für vollkommen fehlinterpretiert. Denn:

Der EW:Zaubern ist vom Grad des Charakters und seinem Zaubertalent (ZauB) abhängig. Das hat mal gar nichts mit der Gottheit zu tun.

Ob die Frage der Gottheit konveniert, hängt von der generellen Ausrichtung der Gottheit, ihrer aktuellen Gemütslage, ihrer Motivation und ihrer Interessenslage ab.

 

Dies ist also höchst situativ zu betrachten und kann nicht mit einem pauschalen Wert festgelegt sein. Wenn man diesen Weg gehen will, dann muss es entsprechende Abzüge auf den EW:Zaubern geben.

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Mal ganz davon abgesehen.

 

Wo steht nochmal genau, dass man den Versuch nur einmal im Monat wagen darf? Im Zauberspruch steht nach meiner lesart, dass man nur einmal im Monat fragen darf. Wenn der EW: Zaubern scheitert, kann die Gottheit gerade nicht kontaktiert werden, es wird also auch keine Frage gestellt. 10 Minuten später ist das aber evtl. wieder anders.

 

Ich schreibe meinen Spielern doch nicht vor, wie oft sie einen Zauberspruch versuchen dürfen bis er klappt.

 

Grüsse Merl

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Für die schon mehrfach angerissene Argumentationslinie:'Die Frage passt der Gottheit nicht, also sagt sie nix.' gibt es eine ganz einfache regeltechnische Lösung: Den misslungenen EW:Zaubern.

 

Das halte ich für vollkommen fehlinterpretiert. Denn:

Der EW:Zaubern ist vom Grad des Charakters und seinem Zaubertalent (ZauB) abhängig. Das hat mal gar nichts mit der Gottheit zu tun.

Ob die Frage der Gottheit konveniert, hängt von der generellen Ausrichtung der Gottheit, ihrer aktuellen Gemütslage, ihrer Motivation und ihrer Interessenslage ab.

 

Dies ist also höchst situativ zu betrachten und kann nicht mit einem pauschalen Wert festgelegt sein. Wenn man diesen Weg gehen will, dann muss es entsprechende Abzüge auf den EW:Zaubern geben.

mitnichten. Oder ist die 1 bei Wundertaten im Allgemeinen als eine Verärgerung der Gottheit auch eine Fehlinterpretation, bei der die generelle Ausrichtung des Gottes und ihre momentane Interessenlage berücksichtigt werden muss und dann situativ verändert?

 

Nur zur Erinnerung: Wundertaten, zu denen GE gehört, sind keine Zauber, die vom Spruchwirker abhängen, sondern ein direktes "Zaubern" der Gottheit.

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Hallo,

 

vorab evtl sollte dieses Thema in den Magiestrang verschoben werden. Da Die Problematik hauptsächlich den SpielLeiter (SL) betrifft habe ich sie hier gestellt.

 

Folgende Situation: Ein Spielerpriester lernt Göttliche Eingebung. Nun möchte der Spieler jeden Monat zu Beginn 3 Standardfragen stellen wie z.B. 1. Will mich diesen Monat jmd Meucheln? 2. Will mich jmd mit Scharfschiessen umbringen? etc.. Seine Fragen hat er nur angedeutet aber in diese Richtung wird es wohl gehen.

 

Wie würdet ihr mit dieser Situation auf Charakterebene umgehen, wenn auf Spieler/Spielleiterebene schon versucht wurde dies zu verhindern. Ich verbiete den Spielern nichts sehe aber hier doch das Spielgleichgewicht oder meine Möglichkeiten eingeschränkt?

 

Danke vorab Lux

 

Hallo!

 

Diesen Einsatz des Spruches sehe ich als absolut sinnlos. Midgardgötter können die Zukunft nicht perfekt voraussehen! (vgl. zb Waeland)

 

Ein Beispiel:

 

Am Tag der Fragestellung möchte niemand den Priester umbringen, eine Woche später fasst ein Feind jedoch den Beschluss es noch diesen Monat zu vollbringen.

Jeder Gott der bei der Wahrheit bleiben möchte dürfte diese Frage gar nicht beantworten und muss Schweigen. Dieser Zauber taugt mAn nicht um die Zukunft zu erfragen sondern ausschliesslich für Gegenwart und Vergangenheit.

 

@Verägern des Gottes durch sinnlose/oft wiederholte Fragen:

 

Das handhabe ich als SL sehr grosszügig. Man verägert seinen Gott nur wenn die Frage massiv den Anforderungen widerspricht die ein Gott an seine Priester stellt.

Beispiel: Ein Priester des Asvargar fragt: 'Ist es gefährlich diese Burg anzugreifen?'

 

LG

 

Chaos

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