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Solwac

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  1. Ich gehe jetzt mal nur nach dem Wortlaut des Beitrags. Die Ansage des Spielers war "verführen" und es gab einen (erfolgreichen) Erfolgswurf. Also hat er die Heilerin "verführt". Wahrscheinlich hast Du im ersten Satz mit verführen nicht die Fertigkeit gemeint, oder? Wenn nicht, dann war die Beschreibung des Spielers nicht genau genug. Die Antwort des Spielleiters ist natürlich auch mehrdeutig. Hatte er keine Lust auf das Ausspielen dieser kleinen Seitenszene? Dann sollte er mit einem Satz die Szene konstruktiv schließen. Oder erschien ihm seine Interpretation des Ergenisses des EW:Verführen als unpassend? Dann liegt da der Fehler. Mein Lösungsvorschlag für den Fall, dass der Spieler die Elfe gern ins Bett seiner Figur bekommen hätte: Die Elfe fasst genug Vertrauen um sich in den Arm nehmen zu lassen und auszuheulen. Die Spielerfigur will mehr und kriegt eine Ohrfeige, die Elfe ist danach noch deprimierter als vorher. Weil sie aber rechtzeitig mit der Ohrfeige reagiert hat sitzt der Groll und die Enttäuschung nicht so tief, dass sie nicht dennoch in der nächsten Szene positiv auf die Spielerfigur reagiert.
  2. @Anjanka: Klar kann Verführen eingesetzt werden um jemanden ins Bett zu kriegen. Nur bedeutet auch ein kritischer EW:Verführen nicht, dass das auch klappt. Das kann man zwar als Spielleiter für die Schankmaid so verkürzen, aber gegenüber der Königin ist das zu wenig (wenn der NSC nicht schon daraufhin entworfen wurde). Die Königin denkt über so jemanden positiv, fühlt sich vielleicht geschmeichelt und und und. Aber selbst wenn sie (etwas) wollte, so könnten ihr die Schwierigkeiten im Hofprotokoll o.ä. im Weg sein. Ähnlich ist es für Spielerfiguren, der Verführer (die Verführerin) ist sympathisch und vertrauenswürdig. Aber die Folgen sind jetzt kein Automatismus.
  3. Dann gibt es da immer noch keinen Automatismus (s.o.).
  4. Also realistisch gesehen kann ich immer noch selbst entscheiden, ob ich auf eine Verführung eingehe oder nicht. Haut mir jemand den Arm ab ist das schwieriger. Falsch! Der Würfel zeigt, dass die Verführung gelungen ist. Die Ausgestaltung hingegen ist noch offen. Mir scheint, Verführen ist die Fertigkeit mit den meisten Missverständnissen... Was bedeutet denn ein kritischer Erfolg Verführen gegen eine Spielerfigur?
  5. Ich verstehe nicht, warum manche Rollenspiel nur durch Punkte jenseits des Abenteuers betrieben sollten. Die Regeln beschränken sich darauf, das Bestehen von Abenteuern und eine passende Belohnung zum Steigern zu beschreiben. Und das machen sie ganz gut.
  6. Wenn nicht relevant fürs Abenteuer, dann gibt es keine Punkte für den einzelen Erfolswurf, egal ob Zauber oder Fertigkeit. Gutes Rollenspiel würde ich großzügiger als der Kodex sehen und Punkte vergeben, aber nicht viele. In Zahlen fassen kann ich es nicht, da ich seit M5 ausschließlich pauschal vergeben habe. Das warum ist wahrscheinlich wichtiger: Ich mag Einzelaktionen nicht, die die anderen Spieler ausbremsen und die zum Abenteuer nichts beitragen. Spielen sich die Spieler gegenseitig an und wird daraus gemeinsames Rollenspiel neben dem Abenteuer, dann ist das etwas anderes. Haben alle Spaß, dann kann es nicht falsch sein.
  7. Als Spielleiter würde ich die Motivation hinter den heimlichen Aktionen wissen wollen. Wenn mir diese Aktionen als rollentypisch vorkommen, dann gibt es EP, sonst nicht. Ob diese Aktionen jetzt AP gekostet haben oder nicht, egal. Und Rollenspiel sollte für die Gruppe von Vorteil sein. Haben alle ihren Spaß an der Darstellung, dann ist es sicher von Vorteil und sollte belohnt werden. Denken sich aber alle anderen "nicht schon wieder eine Extratour", dann ist es kein Vorteil, auch wenn es sehr gelungen dargestellt werden sollte. Die Suche nach einem Risiko jenseits des Abenteuers ist persönliches Vergnügen, mehr nicht.
  8. @Ewigan: Die EP für den Zauber sehe ich hier immer noch nicht, wohl aber EP für rollentypisches Verhalten. Ich sehe auch keinen Unterschied zu einem Magier, der vor Fremden immer mit einem lächerlichen rosa Kleidchen herum läuft. Beides (Pfeife wie Kleid) ist eine persönliche Marotte, beides ist bei konsequenter Umsetzung rollentypisch. Warum soll jetzt aber der eine Magier für jeden Zauber EP kriegen, der andere für sein Kleid nicht? Der Aufwand an AP kann es nicht sein, denn Deine Begründung würde genauso bei einer allgemeinen Fertigkeit greifen - auch ohne Verbrauch an Ressourcen.
  9. Dann kann es Dir doch egal sein.
  10. Das Arkanum liefert Mechanismen für Artefakte, Ketegorien (Kleidung, Schmuckstück, Waffe, Buch usw.) und Beispiele in Form von gebräuchlichen oder bekannten Gegenständen. So eine LP-Reserve ist nicht im Arkanum aufgeführt, also baut man sich selber etwas. Ich würde überlegen wer hat das geschaffen (wichtig für den Hintergrund aber auch bei der Bestimmung einer Aura - wenn vorhanden) wie ist der Gebrauch (hier also z.B. Schlüsselgeste und/oder Schlüsselwort oder automatisch wie beim Gürtel der schnellen Heilung durch Anlegen, hier aber auch wie kommen die LP ins Artefakt) wie mächtig soll es sein (hier also z.B. die Festlegung auf die maximale Zahl an speicherbarer LP, aber auch des Ausbrennwerts, kann es ausgebrannt repariert/aufgeladen werden) Aussehen und sonstiges (Beschreibung, aber auch Bekanntkeit) Diese Überlegungen sollte sich jeder Spielleiter machen. Für Neulinge ist es natürlich schwieriger manche der Parameter richtig einzuschätzen. Hier kann eigentlich nur Erfahrung helfen, gerne auch die Erfahrung von anderen indem man um Rat fragt.
  11. Solwac

    Infos zu Cherwar?

    Allerdings ist Holger seit fast zwei Jahren nicht mehr im Forum gewesen.
  12. @Issi: Mein Erklärungsversuch richtet sich an Gruppen ohne romantische Szenen. Ich kenne Gruppen ohne Romantik und mit Romantik in unterschiedlichem Umfang. Romantische Stimmung kann nur dann aufkommen, wenn die Figuren glaubhaft dargestellt werden. Denke ich bei der Beschreibung an Egon den Spieler, dann wird es kaum klappen. Denke ich aber an Romeo, den von Egon gespielten Barden, dann kann es klappen. Meist wird der Unterschied im Rückblick deutlicher: An was erinnere ich mich bei der Nennung eines bestimmten Abenteuers? Den Spieler oder die Figur? Eine Antwort "Egon, mit irgendsoeinem Barden" ist da ganz anders als "Das war mit Romeo dem Barden, gespielt von Egon".
  13. Ein Erklärungsversuch: Anders als bei Film oder Fernsehen ist beim Rollenspiel immer eine Gruppe am Tisch. Aktionen von ein oder zwei Spielern bedeuten für den Rest eine Auszeit. Solange die Auszeiten sich in Grenzen halten (individuell verschieden) und vor allem der Bezug für die anderen erkennbar ist, solange gibt es meist keine Probleme. Das merkt man bei größeren Einkäufen, Einzelaktionen eines Diebs, Jagd oder Sammelei bei einer Übernachtung im Freien usw. Ist der Bezug zum Abenteuer gegeben, so ist eine zügige Abwicklung der Handlung interessant. Bei einer Romanze nur weil der NSC gut aussieht dürfte der Gruppenbezug aber gering sein. Reagiert der Rest der Gruppe auf die Auszeit mit Lästern, so ist es mit der Romantik schnell perdu. Romanzen zwischen Spielerfiguren belasten zwar nicht so sehr den Spielleiter, können aber leicht den Rest der Gruppe beim Abenteuer stören oder die beiden betroffenen Spieler raus nehmen. Dieser Effekt ist erst einmal unabhängig von der Art des Ausspielens. Kitschige Szenen verführen aber natürlich stärker zum Lästern.
  14. Kannst Du bitte erläutern, wo Du alles Unterschiede zu M4 siehst? Hatten da nicht z. B. auch noch Heiler eine Aura? Oder beißt es mich jetzt, dass die nachgeliefert wurden? Ich tippe auf letzteres. Heiler und Co. sollten dweomer oder göttliche Aura ab Grad 11 habe, je nach Ursprung ihrer Fähigkeiten.
  15. Bacharach 16 oder allgemein? Vor einem Jahr meine ich noch häufig 5 gesehen zu haben. Ich habe da keinen Unterschied in den letzten Jahren bemerkt.
  16. Ich vermute mal einen Schnitt von 5,x für Runden auf einem MidgardCon. In Bacharach hatte ich 5, 5, 8 und 5 Spieler, beim KlosterCon 6 und 6. Es gibt Spielleiter, die finden große Runden (6 und mehr Spieler) gut, ich gehöre zu denen, die 4-5 Spieler bevorzugen. Dies findet man so auch auf Cons, wobei dort immer wieder mehr Leute in einer Runde spielen als ursprünglich geplant. Das liegt vor allem an Spielern "die auch mitspielen wollen" und in geringerem Umfang werden Spieler ohne andere Runde aufgenommen.
  17. Kannst Du bitte erläutern, wo Du alles Unterschiede zu M4 siehst?
  18. Wenn der Hexenjäger nicht göttlich unterstützt ist (3000 GS und 3 GG), dann ist die andere sinnvolle Alternative die für Magier usw. (4000 GS und AP-Maximum-1). Die dritte Alternative für Druiden erscheint mir unpassend. Das basiert alles auf S109f im Mysterium.
  19. Hallo Kodel und willkommen im Forum! Ja, gab es. Zugstarke Langbögen sind derzeit nach M5 noch nicht im Regelwerk enthalten. Ich halte diese Sonderregel aber nicht störend im Sinne des Spielgleichgewichts. Nach M4 kostet ein zugstarker Langbogen (egal ob ab St81 oder ab St96) mit 120 GS dreimal so viel wie der normale Langbogen (40 GS) und wiegt mit 1,2 kg statt 1,0 kg etwas mehr.
  20. Solwac

    Essen

    Bei welcher der beiden Kategorien? Ich halte sie ja nicht für disjunkt...
  21. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :wave:

    1. Mongrel

      Mongrel

      Vielen herzlichen Dank! :)

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