Zum Inhalt springen

Jürgen Buschmeier

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    12929
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von Jürgen Buschmeier

  1. Wenn der zauberer mit dem EW: Wahllokal angreift, dann sollte sich der angerichtete Schaden auch daran orientieren. Vielleicht könnte auch der Thaumaturg diesen Zauber erlernen. Er würde dann einen speziellen Nagellack mit Metallspänen auf die Fingernägel auftragen. Ein Schamane könnte die Klauen seines Totems verwenden, mit denen seine Hände dann verwachsen.
  2. Der Spruch will mir so gar nicht gefallen. Ich habe das Gefühl, der Zauberer hat "Fünfhändigen Fernkampf mit Dolchen" gelernt. Und wenn ich lese, daß der Angegriffene nur mit einer erschwerten Resistenz abwehren darf, obwohl er die Klingen doch sehen kann, dann finde ich das alles noch unausgewogener. Im Grunde ist der Zauber ein sehr starkes "Macht über unbelebtes", d.h. der Zauberer sollte mit seinem EW: Dolch, eigentlich mit "mehrhändigem Kampf" angreifen müssen (Welchen EW mag der Zauberer da haben?), das Opfer muß sich mit seiner Abwehr verteidigen können, denn bei einem Angriff mit 5 Klingen komme ich bei der Berechnung auf einen Malus von 20 und der ist völlig daneben. Zu den Kosten: Für Klingenmagier sollte der Spruch ein Grundzauber sein. Zum Angriff des Zauberers noch ein Vorschlag: Er greift mit seinem EW: beidhändiger Kampf an und erhält für jede weitere Klinge einen kummulativen Malus von 2. D.h. greift er mit EW Dolch +12 ohne beidh. Kampf an, dann: 1 Dolch: +12 2 Dolche: +6 3 Dolche: +4 4 Dolche: +2 5 Dolche: +0 Mit Dolch +12 und B.K. +11: 1 D.: +12 2 D.: +11 3 D.: +9 4 D.: +7 5 D.: +5 Wie soll ein Opfer das denn einigermaßen überstehen, wenn der Zauberer mit +19 zaubert und das Opfer eine Resistenz von 15-20 haben soll? Die Abwehr des Opfers sollte nicht erschwert werden, denn auch gegen mehrere Gegner wird diese nicht gesenkt, wenn ich mich nicht irre.
  3. Den Schaden würde ich wie bei "Blitze schleudern" gestalten, ebenso die Lernkosten. Die Behinderung sehe ich nicht, auch wenn sie nett ist, denn das Kupfer ist mir zu leicht, als daß es solch eine Behinderung verursachen könnte. Das Kupfer sollte vom Zauber verbraucht werden, genau wie der "Goldene Panzer" das Gold verbraucht.
  4. Warum erkennt man den Einfluß dieser Gottheit auf einen selbst an? Es ist doch eher umgekehrt. Die Figur tut etwas und erhält GG, d.h. die Gottheit taucht kurz auf und sagt der Figur: "Mädel, Du hast einen bei mir gut, wenn ich gerade Zeit haben sollte!" Da wäre eine Figur doch blöde, wenn sie diese letzte Hoffnung nicht nutzen würde. Für mich bedeutet gleichgültig auch, daß man Hilfe von Leuten oder anderen Wesen durchaus akzeptieren kann, wenn damit keine Gegenleistung verbunden ist. Und wenn eine Figur in Vorleistung, wenn auch unbewußt, getreten ist, dann ist es doch ok, wenn die Gottheit sich revanchiert. Insofern kann ein Gott natürlich doch einen Gläubiger haben.
  5. 1. Atheisten gibt es auf meinem Midgard nicht, weil die Macht der Götter immer wieder offen zu bewundern ist. 2. Ein Gott hat keine Gläubiger, umgekehrt wird ein Schuh daraus. 3. Gleichgültigkeit gegenüber den Göttern hieße für meine Figuren: "Die Götter gehen ihren, ich gehe meinen Weg. Wir versuchen uns gegenseitig nicht zu stören oder auf die Füße zu treten." Und um zum Thema noch etwas zu schreiben: Die GG für den Priester in Kuschan finde ich ok.
  6. Das ist ein wirklich interessanter Ansatz in einem Phantasierollenspiel. Wir können aber gerne um die Wette laufen. Sage mir nur wann und wo!!! Vorher Zaubere ich aber ein reales "Beschleunigen" auf mich. Ich habe nämlich Siebenmeilenstiefel, weiß aber gerade nicht wie der Thaumaturg hieß, der mir die geschaffen hat. Ich würde das ja über die Sekundenregel abhandeln, d.h. wenn A wegläuft, dann kann B reagieren und hat nicht eine ganze Runde, sondern nur ein paar Schritt Rückstand, die er aufholen muß. B, Ko/Zä, Laufen und Geländelauf sollten die maßgeblichen Werte sein. Der Angriff sollte mit Malus erfolgen, denn: Überhastet: -6 Von hinten: +2 Panisch fliehend: +4 Zusätzlich muß man aber aus vollem Lauf angreifen. Man könnte vielleicht aus den Fernkampfmodifikationen eine oder zwei Anleihen nehmen: Das Ziel bewegt sich um mindestens 30m: -2 Ziel weicht Geschossen aus: -2 Dann würde der Angriff mit -2 oder -4 erfolgen. Auf der anderen Seite kann man natürlich auch sagen: Erst muß der EW: Geländelauf gelingen und dann darf man zuschlagen. Dafür vergessen wir die Fernkampfanleihe wieder. Das ist auch eine Erschwernis des Angriffs.
  7. Hatten wir schon "Verlangsamen" und dann Wegrennen? Wie wäre es mit Lasso und Hinterherschleifen oder Bola um den Hals? Ich habe einen Berserker und ich werde nicht zögern ihn zu benutzen!!
  8. 1. So ausgedrückt: Richtig! Nur WO hast du eine Absichtserklärung dazu, hier im Forum, von WEM gefunden? 2. Was ist wenn jetzt keine Vergewaltigungen mehr vorkommen? Ist damit dem, daneben sitzenden, Opfer eines Einbruchs/Diebstahls/Raubes/Überfalles etc.pp geholfen? 3. Du hast recht wie du oben geschrieben hast es gäbe wohl einige die nicht alle Posts gelesen haben. DU bist offensichtlich einer davon. Sonst hättest du dir die Fragen schenken können! 4. Das hier hast du wohl übersehen? 5. ...oder das... 6. ...Wie wäre es mit dem... 7. ...mehr? 8. 9. Den Anwurf ignoriere ich mal zugunsten des Niveau´s in der Diskussion. 10. Genau aber wie bei Private Ryan kann eine detailliertere (<-NIX "in allen Einzelheiten" gelle? ) Schilderung für einen Plot hilfreich sein. 11. Richtig. Aber wenn du so sehr auf die Einzelheiten verzichtest um jeden Empfindsamkeiten gerecht zu werden. Wie leitest du ein Abenteuer ein? SL - "Willkommen zur X Sitzung der Rollenspielgruppe XY. Wir widmen uns heute einem bösen Schwarzmagier. SP - "Was heisst den böse?" SL - "Denk dir was aus und behalte es für dich. Das muss dir als legitimation aussreichen!" zu 1. Mehrere Deiner und auch anderer Äußerungen ließen den Schluß zu, daß in einigen Gruppen bis ins letzte Details beschrieben werden kann, solange es allen "Spaß?" mache. Wo zieht ihr die Grenze, wenn ihr gar nicht wisst, was wem wann nicht paßt? Nicht jeder, gleichgültig wie erwachsen und mündig er auch sein mag, wird es sagen, wenn ihm etwas nicht paßt. "Wenn die anderen das alle mitmachen, dann tue ich das wohl oder übel auch." zu 2. Das habe ich nicht gefordert und auch so nicht geschrieben. Viel mehr habe ich darauf hingewiesen, daß jedes Opfer einer Gewalttat traumatisiert sein kann. Ich gebe die Frage aber an Dich zurück. Hilft es dem Opfer, wenn die Tat in allen Einzelheiten geschildert würde? zu 3. Ich verweise auf Deine Zitate 4., 5., 7., 8. zu 4. Bei mir wird definitiv nicht alles ausgespielt, das ist auch Gruppenkonsens. Da ich aber nicht alle dunklen Details aus der Vergangenheit meiner Mitspieler kenne, halte ich mich bei bestimmten Dingen zurück. Nur um es noch einmal zuwiederholen: Einige meiner Spieler haben mir gesagt, daß es angenehmer ist, nicht alles bis ins Detail geschildert zu bekommen. zu 5. Der Film ist ein fertiges Produkt, welches Leuten vorgesetzt wird, mein Abenteuer nicht. In diesem handeln meine Figuren und die der Spieler. Ob man das nun will oder nicht, es wird ein fiktive Realität abgebildet, die Spaß, reude, Ärger, Wut und alle anderen Gefühle in den Spielern wecken kann. In erster Linie wollen wir aber Spaß haben und dazu gehört es in meinen Augen, daß ich als Spieler eine gewisse Freiheit habe, meine Phantasie spielen zu lassen. Dies habe ich nicht, wenn der SL mir alles bis in die kleinste Einzelheit beschreibt, wenn es um Gewalttaten geht und das geht den meisten, wenn nicht gar allen meiner Mitspieler so. In mir weckt die Andeutung von Gewalttaten Abscheu und Unbehagen. Mehr muß ich darüber nicht erfahren. Dann entscheide ich als Spieler, in wie weit meine Figur sich davon beeinträchtigen läßt. zu 6. Es wäre doch schön gewesen, wenn der SL und die Spielerin erst gar nicht in diese Situation gekommen wären. zu 7. Und weißt Du immer, wann Du die Freiheit des anderen einschränkst? Ein bißchen Vorsicht ist da vielleicht manchmal angebracht?! Du kannst sie auch einschränken, obwohl Dich niemand darauf aufmerksam macht, daß Du es gerade getan hast. zu 8. Wenn Du vorher nicht wissen kannst, daß da ein Fettnapf ist, kannst Du hineintreten, mußt es aber nicht. Wenn ich mir gewisse Dinge verkneife, dann kann ich damit niemanden verletzen. Oh, das könnte man jetzt auch als ein Schweigegelübde ansehen. zu 9. Ja, man muß nicht auf alles Antworten. Da hast Du vollkommen Recht. zu 10. Eine solche Schilderung ist bei einigen Leuten vielleicht notwendig, die man anders als durch blutigste Gewalt nicht erreichen kann. Glücklicher Weise war das in meinen Gruppen bisher nicht nötig. zu 11. Gut an mir vorbeigeschrieben. Wie schon mehrfach geschrieben, ist es nicht immer notwendig, wenn die Leute eine kurze, aber prägnante Andeutung erhalten, was da wohl am Tatort liegt, wie die Opfer aussehen, dann sollte das ausreichen und ich muß nicht noch die ganze Tat in allen Einzelheiten schildern.
  9. Jawoll Raistlin! Da hast Du vollkommen Recht. Ich wundere mich gerade auch über die letzten Beiträge. Mir scheint es, daß einige nicht wirklich gelesen haben, was andere hier geschrieben haben. Es ging genau wie Raistlin schrieb nicht um die Gewalt an sich, sondern um die Schilderung derselben. Was Spieler ihre Figuren tun lassen, muß den Figuren der Spieler auch zugemutet werden können. Meine Erwähnung des "Soldat Ryan" geschah aus folgendem Grund, wie ich dachte deutlich gemacht zu haben. In meiner Erinnerung wird in dem Film zu Beginn mindestens 20 Minuten lang sehr realistisch gezeigt, wie es im Krieg zugeht. Es ist, wie ich vor einigen Seiten geschrieben hatte, eine "Symphonie in Blut, Lärm und fliegenden Körperteilen". Auf mich wirkte das sehr realistisch. Das hatte keinerlei künstlerischen Wert, sondern einfach nur den Charakter einer Reportage/Dokumentation. Es beschreibt einfach nur die Grauen des Krieges. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß jemand da nicht gerne hinguckt, so etwas nicht sehen möchte. Genau darum ging es, soweit ich die Diskussion verstanden habe, auch den meisten Teilnehmern. Daß es jemandem Spaß machen soll, eine Vergewaltigung haargenau bis in letzte Detail beschrieben zu bekommen, halte ich ansatzweise für krank, dumm, pervers, menschenverachtend. Ansatzweise, weil es nur die Phantasie des Spielers oder Spielleiters ist, die dort zum Ausdruck kommt. @Liet: Ich stelle mir gerade folgendes Horrorszenario vor: Ein Spieler ist tatsächlich Opfer von sexuellem Mißbrauch gewesen. Zufällig macht es Dir als SL gerade Spaß, ein solches Verbrechen in allen Einzelheiten zu schildern. Wie geht es jetzt weiter? Wie präzise beschreibst Du vielleicht genau das, was dem Spieler passiert sein könnte? Wie reagiert der Spieler/ die Spielerin? Ist der Abend jetzt gelaufen, weil einer nicht mehr mitmacht/mitmachen kann? Das ist zwar sehr hypothetisch, aber in diesen Fettnapf möchte ich nicht hineintreten. Dabei liebe ich Fettnäpfe. Ich spiele Rollenspiel, weil ich Spaß haben möchte, nicht weil ich meine Perversionen ausleben will. Natürlich lasse ich meine Figuren Dinge tun, die ich persönlich vermutlich niemals tun würde, aber es gibt Grenzen. Daß ein Bösewicht böses tun muß, damit man diesem auch ja das Handwerk legen möchte, ist aus dramaturgischer Sicht selbstverständlich. Aber noch einmal, es geht mir darum, daß man die Untaten andeuten kann und die Phantasie der einzelnen erledigt den Rest. Nicht die Details zu beschreiben, läßt den Spielern die Möglichkeit sich die Verbrechen vorzustellen oder einfach für sich zu entscheiden, an etwas anderes zu denken. Beschreibt man alles ganz genau, können die Spieler nicht anders und müssen die ganzen Abscheulichkeiten ertragen.
  10. Zu 1. dazu haben sich genügend Leute geäußert und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, reicht diesen eine kurze Andeutung. Niemand will eine genaue, exakte Schilderung des Mißbrauchs und auch bei der Folter sind wohl die meisten mit kurzen technischen Details ("Mach' schon mal jemand ein Feuer an!" usw.) ausreichend bedient. Zu 2. Es interessiert vermutlich niemanden die Beschreibung eines erfolgreichen Meuchelns, z.B. wie jemandem die Kehle durchgeschnitten wird und was die Folgeerscheinungen sind. Das können wir uns alle sehr gut vorstellen. Zu 3. Das steht an dieser Stelle schon seit einigen Tagen und zwar von einigen Leuten geschrieben. Die Andeutung reicht aus. Und die Schilderung der Hinrichtung einer Spielfigur gehört eindeutig zum Spiel dazu. Auch andere Hinrichtungen, wenn die Figuren sich bei einer befinden sollten gehören geschildert. mir reicht es aber, wenn die Hinrichtungsart erwähnt wird. Zu 4. Dürfen Spieler(innen) von weiblichen Figuren das auch pertöchterlich nehmen? Zu 5. Was soll uns Dein Fazit denn jetzt sagen? Du widersprichst Dir in einem Satz. Willst Du nun nur eine Andeutung von Gewalt und Mißbrauch und kein Blutbad oder doch lieber alle Einzelheiten?
  11. Hi Stephan! Ich lehne es als SL ab in verbalen Gewaltorgien zu schwelgen. In meinen Augen reicht es, schließlich handelt es sich um ein Phantasierollenspiel, die Gewalt anzudeuten. Meist habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Spieler von sich aus, oder deren Figuren von den Spielern aus, von den Andeutungen genug mitgenommen waren, jedenfalls ausreichend um sich für den Fortgang dieses Abenteuers zu engagieren. Es sind schließlich heutige Menschen die mit ihren heutigen Moralvorstellungen spielen und somit ihre Figuren für eine mittelalterliche Welt eher mitfühlender und sozialer eingestellt spielen, als es damals tatsächlich war. Auf mich wirkt es jedenfalls so. Darüber habe ich auch schon mit mehreren Spielern gesprochen, die alle der Meinung waren, daß die Andeutung schlimmer sei, weil die Phantasie dieses Grauen sehr unangenehm erscheinen läßt. Warum soll ich dann noch anfangen und eine Folterung, Kindsmord, Opferszene oder Vergewaltigung detailiert darzustellen? Das nimmt doch eher noch den Schrecken, weil alles offen liegt. Sich das in der Phantasie auszumalen ist meist schlimmer, jeder hat seine eigene Idee/Wahrnehmung, was dann geschehen ist oder sein könnte und nicht die Gruppe einen objektiven Tatsachenbericht, bar jeglicher Gefühle. Wenn ich z.B. an "Den Soldat Ryan" denke. In der ersten halben Stunde war es eine einzige Symphonie in Lärm, Blut und Körperteilen. Die Bilder habe ich nicht wirklich gebraucht, aber es wirkte doch sehr realistisch. Warum sollte ich als SL dieses ausführlich beschreiben, wenn ich es in einem Satz abhandeln kann und die Spieler wissen oder sich denken, was das Opfer eines Verbrechens, welcher Art auch immer, durchgemacht hat? Ich will schließlich kein Entsetzen unter meinen Spieler erzielen, sondern nur, daß sie sich das in ihrer Phantasie ausmalen können.
  12. Das ist allerdings eine sehr enge Auslegung von Mißbrauch. Das Verheiraten mit dem Unbekannten an sich ist meiner Meinung nach nicht unbedingt Mißbrauch. Es kommt dann schon sehr auf die Person und evtl. sogar die Stellung des Unbekannten an. Ich wiederhole mich nur ungern: Midgard ist nicht mit dem irdischen Mittelalter gleichzusetzen! Interessant, was du zu den Religionen Midgards weisst. Hast du eine Schrift gefunden, in der Geschrieben steht, dass auf Midgard die Frau dem Manne per göttlichem Dekret Untertan sein soll? Natürlich greifen die Götter nicht so häufig direkt ein. Dazu haben sie schliesslich eine Priesterschaft. Viele Grüße Harry @HarryB: zu 4. Du schreibst selbst, daß es auf die Person ankommt, an die die Eltern die Tochter verschachern. In der heutigen Zeit wäre das für Dich oder mich doch undenkbar, in einer mittelaltelichen Welt jedoch war das normal. Nach meinen heutigen Maßstäben ist es Menschenhandel und daraus ergibt sich, weil nicht freiwillig auch der sexuelle Mißbrauch. zu 5. Ich war davon ausgegangen, daß dies nicht wirklich zu diskutieren ist. Für mich ist die Basis eine mittelalterlich orientierte Umgebung, in der Magie wirksam ist. Midgard ist mit dem irdischen Mittelalter vielleicht tatsächlich nicht gleichzusetzen, aber es orientiert sich daran. zu 6. Es gibt genügend Abenteuer und Quellenbücher, die ganz deutlich sagen, daß es eher unwahrscheinlich ist, daß eine Frau auf Abenteuer auszieht. Nimm das Alba-QB, in dem wird die Stellung der Frau als nicht gleichgestellt beschrieben, sie kann sich jedoch gleichberechtigt erklären, was aber nicht häufig geschieht. Wie viele Frauen kennst Du aus den offiziellen Abenteuern, die in Machtpositionen sind und wie viele Männer im Vergleich dazu? Das läßt doch einige Rückschlüsse zu. Deine Priester werden also - bei jeder Form von häuslicher Gewalt - von ihren Göttern, die zwar alles sehen, aber lieber nur indirekt eingreifen, informiert und machen dann eine Demo zu dem Peiniger seiner Ehefrau?!
  13. Ich finde die AP-Steigerung von Midgard generell unsinnig, weil für mich die AP ein Gradmesser für die Erfahrungen einer Figur sind, was die Gradabhängigkeit beweist. Die Figuren können auf höheren Graden besser mit ihren Kräften Haushalten usw. Wir spielen in den meisten Gruppe das offizielle System. Das von Hajo Maier scheint aber auch ok, weil es alle Figuren gleich behandelt. Was haltet ihr von diesem Vorschlag? Beim Gradanstieg würfelt man den w6, der dazukommt, ev. auch 2 oder 3, je nachdem wie viele Grade man aufsteigt, und addiert sie zu den bisherigen AP. Lernzeit benötigt man dafür nicht, denn das Leben ist die Lernzeit. Wenn jemand mit den AP unzufrieden ist, dann würfelt er sie halt komplett neu aus und benötigt dann den üblichen Monat dazu. @hj: Hast Du Dich jetzt als Powergamer geoutet? AP-Steigerung für Deinen Waldläufer zum halben Preis! Tststs!!!
  14. 1. Mißbrauch gehört, detailiert beschrieben, nicht nach Midgard. 2. Das Recht der ersten Nacht scheint es wohl nicht auf jedem Midgard zu geben, was ja wohl eindeutig Mißbrauch ist. 3. Um Mißbrauch anzudeuten braucht es nicht viel, was man als Spielleiter durchaus tun kann um die Gruppe zu motivieren. Wie geschrieben, die Andeutung reicht und jeder Spieler kann sich in seiner Phantasie ausmalen was er will uns seine Figur dementsprechend handeln lassen. 4. Und was ist es denn anderes als Mißbrauch, wenn der Fürst seine Tochter an irgendeinen unbekannten Herzog verheiratet, obwohl sie den Stallburschen/Schweinehirten liebt? 5. Die Stellung der Frau war im Mittelalter vermutlich nicht wie heute rechtlich so geschützt und dem Manne ebenbürtig. Ich vermute auch mal, daß es das gute Recht eines jeden Mannes war, seiner Frau seinen Willen aufzuzwingen, was eindeutig nicht der heutigen Auffassung entspricht. Aber wenn der Mann sogar das Recht hatte seine Frau gegen ihren Willen..., es war ja ihre Pflicht, dann ist der Abstand von Normalität zu Mißbrauch in einer mittelalterlichen Umgebung doch deutlich geringer, als er das heute ist. Menschenrechte, wie in unserem Grundgesetz verankert, gelten heute bei uns, aber in einer mittelalterlichen Welt gab es diese wohl nicht. 6. Überspitzt zum Pantheon: Es ist die Aufgabe der Frau, sich von ihrem Ehemann, dem sie Untertan sein soll, wenn sie Ungehorsam war, prügeln zu lassen. Warum sollten die Götter da einschreiten? Sie melden sich ja auch nicht, wenn der Gatte nachsichtig, geduldig, liebevoll zu seiner Frau ist und klopfen ihm auf die Schulter und sagen: "Braver Mann!". Um es noch einmal klar zu sagen, ich bin gegen eine Beschreibung von Mißbrauch, aber auch von Gewalt im Allgemeinen. Dazu gehört auch die Folter. Aus dramaturgischer Sicht reicht meiner Meinung eine kurze Andeutung der immensen Gewalt. Ich gehe bei den Spielern einfach davon aus, daß sie ihre Empörung/Erschütterung auch spielen. Schließlich bestehen die Figuren aus mehr als nur Zahlen auf dem Papier. Das, was Spieler aber vermutlich machen werden sind die verbalen Einschüchterungsversuche Gefangenen gegenüber, die diese zum Reden bringen sollen. Da möchte ich als Spielleiter bitteschön beeindruckt werden. Das gibt dann einen Bonus auf "Verhören".
  15. Hallo Raistlin! Nichtspielerpriesterin! Wenn, dann bitte richtig zitieren! Also mit allen "E"s. Guter Einwand! Da sieht man mal, was die Abkürzungen, die wir hier teilweise verwenden, für bösartige Mehrdeutigkeiten zulassen. Ich frage mich zum Beispiel, warum Du immer wieder mal im Großen Ho steckst? Jedenfalls schreibst Du immer wieder mal "imho".
  16. Genau! Es liegt an den Spielern und der Spielleiter sollte dieses Gespräch, welches er mit den Spielern in diesem Fall als Gottheit geführt hat, nämlich diese Frage mit "Ja" oder "Nein" zu bantworten nur dann führen, wenn einer der Spieler den Zauber göttliche Eingebung beherrscht. Wenn die Götter jedes Mal eingreifen würden, wenn einer der Priester etwas macht, was dem Gott nicht gefällt, dann könnte der SL die Priesterfiguren führen. Die Götter haben den Menschen usw. Verstand gegeben, damit sie selbst entscheiden können, was sie tun oder lassen. Zu der Ausgangsfrage: Ja Pr können Dr heilen usw, das hat Raistlin ja schon begründet und da bin ich einer Meinung mit ihm. Dazu eine nette Anekdote: Ein NS-Priesterin zaubert im eigenen Tempel und patzt, warauf sie schweren Schaden nimmt. Mein Heilfähiger Anhänger einer anderen Gottheit heilt sie auf deren heiligen Grund und Boden. Hat der SL falsch entschieden und hätte er dies nicht zulassen dürfen? Ich verstehe die Religionskultur Midgards so, daß alle Menschen wissen, daß es Götter oder mächtige Geister gibt. Jedes der Völker betet einen anderen an und jeder Glaubensvertreter sollte mehr oder weniger bereit sein, die Macht seines Chefs zu demonstrieren. Natürlich wird er die anderen nicht bekehren können, aber sie werden akzeptieren, daß dieses übernatürliche Wesen Macht hat. Daß ein Mensch lieber von einem Vertreter des eigenen Glaubens geheilt würde als von einem Fremden, das ist doch selbstverständlich. Schließlich hat jeder so seine Vorurteile, aber in der Not frißt der Teufel Fliegen. In besonderen Fällen, bei großen Unterschieden halte ich es auch für angemessen, wenn die Hilfe nicht angenommen wird oder die Hilfe nicht angeboten wird, aber als SL lasse ich die Götter nicht eingreifen. Das Schicksal der Menschen liegt in ihren eigenen Händen und nicht der der Götter.
  17. Warum betont ihr, daß eure Gnome meist Schabernack treiben? Das kann doch jede Figur. Ich glaube ihr verwechselt die Größe der Gnome mit dem Alter der Lausbubenstreiche, wie Ludwig Thoma sie in seinen Büchern beschrieben hat. Spielerfahrung mit Gnomen habe ich noch keine gesammelt.
  18. Wenn Du mit einem unsichtbaren Schwert das Meucheln erlaubst, dann doch ohne Abzug, einfach nur nach der Fertigkeitsbeschreibung aus dem DFR.
  19. Naja, eine Hand in der Stellung: "Ich halte etwas fest, das sieht aber niemand", wirkt vielleicht schon verdächtig. Oder wenn der Träger das Schwert unter der Kleidung verbirgt, ist das auch unauffällig. Soll die Waffe, mit der gemeuchelt wird, nicht klein sein?
  20. Anderswo wird über ein Kaufsystem diskutiert. Seht es doch einfach so, wer einen Zwerg spielen will, kauft sich für einen LP und eine höhere Resistenz und noch weiterer Vorteile den Nachteil des Hortes ein.
  21. Nachdem Bruder Buck festgestellte, daß Adjana ihm den gesunden Menschenverstand gestohlen hat, solltet Ihr die Charaktere - warum schreiben eigentlich so viele von Euch immer Chars, das wäre doch der Genitiv Singular und nicht Chare - doch besser an Adjana schicken. Was mich bei der Diskussion wundert ist, daß man doch seine Figur einfach mit den Vor- und Nachteilen ausstatten kann, die man ihr geben möchte. Dazu muß ich mir doch nichts einkaufen, sondern lege einfach fest, daß mein Spitzbube mit "Verführen" leider stottert (Ha-ha-hallo Sü-ü-üße! Wi-wie wärs mi-mit u-uns b-beide-den?! usw. Und das 6-aus-9-, mit dem kann,-muß-aber-nicht-neu-ausgewürfelt-werden-System gibt doch auch genügend Möglichkeiten, sich die Werte zu sortieren. Im Übrigen habe ich schon erlebt, daß jemand bei 6-aus-12 15 minuten gewürfelt hat, weil seine Würfel mit Beharrlichkeit Werte von unter 30 ausschütteten, so daß er nicht einmal in der Summe der 12 Zahlen auf mehr als 350 gekommen war.
  22. Ach so, da wäre ich nie drauf gekommen. Dann war das also die gleiche Kategorie wie: "Mein Name ist Hirsch!" oder so. Wie früher schon mehrfach geschrieben: Ich hasse Lächler!
  23. @Ticaya: Die Untoten sind vor Unbehagen einfach nicht in der Lage in die Flammen zu greifen. Es kommt auch bei Menschen unserer Welt vor, daß sie etwas einfach nicht können, egal wie groß die Motivation auch sein mag. (Wie das Kaninchen vor der Schlange) Gegner abschwächen: Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß das Spielgleichgewicht durch noch so kleine Änderungen zerstört werden kann. Und das Spielgleichgewicht sehe ich als eine Waage mit vielen Schalen an. Wenn ich aus der einer Schale der Waage 7 mg entferne, kippt das Gleichgewicht trotz der geringen Änderung und ich muß entweder die 7 mg zurückgeben oder aus allen anderen Schalen auch noch etwas herausnehmen, nur wie viel?
  24. Wenn der Nothunspriester in der Wüste unterwegs ist kann er das nicht tun und erhält auch keine Abzüge. Vor allem, wenn er dort im Auftrag des Herrn reist. Grundsätzlich sollte ein Pr/Or sich an die Gebote halten und wenn er sie nicht einhält, obwohl er dazu in der Lage wäre, dann kann der SL meiner Meinung nach durchaus Abzüge verteilen. Sas sollte aber nur bei wirklich wesentlichen Verfehlungen der Fall sein. (Thunfisch an Nothunsday essen, oder so.)
  25. Zum Anstieg der pA von Sean Connery: Er hat beim Gradanstieg immer die pA getroffen. Zum pA-Anstieg allgemein: Gibt es nicht irgendwo in den Regeln oder einem Abenteuer eine Tabelle, wie sich eine Figur mit zunehmendem Alter verändert? Also auch deren Attribute wie pA, St, Ko, In usw. sind gemeint? Da gab es schon mal eine Diskussion zu. Vorschlag für eine Hausregel: Mit "Schauspielern" und "Verkleiden", kann man die pA und das Au verändern, so daß "Beschatten" möglich ist. Gelingt der EW nicht, sinkt die pA unter 61, man kann jetzt gar nicht mehr schauspielern. Also bleibt die pA zu hoch, man kann also auch niemanden beschatten. Mit "Verkleiden" kann man das Au verändern, d.h. die pA muß dann jedesmal NEU ausgerechnet werden. Die pA könnten die Gefährten einem auch erhöhen, mit leichten Schlägen auf den Hinterkopf...
×
×
  • Neu erstellen...