
Jürgen Buschmeier
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Kaufabenteuer und Spielerfreiheit
Jürgen Buschmeier antwortete auf Alas Ven's Thema in Spielleiterecke
@Schwerttänzer: Zum Kaufen der Teile aus der falschen Diskussion: Seltsam, daß du dies fragst, wo du doch auch für die Freiheit der Spieler bist. Niemand will dir bezüglich der Kaufabenteuer diese Freiheit nehmen. Ich nutze sie entweder als Abenteuer oder als Ideensteinbruch. Mir fallen eben nicht immer so tolle Ideen ein, mir macht es dann Spaß, die Geschichte an meine Gruppe anzupassen und manchmal spart es Zeit. Ich frage mich, warum du so übertreibst und polemisierst? Ich sehe hier keine Man-kann-auch-alles-ändern-Fraktion. Ich habe erklärt, daß ich meist etwas ändern muss, etwas weglasse, anderes hinzufüge, wie es mir für die Figuren oder einfach inhaltlich passender scheint oder eben einzelne Ideen verwende. Ja, mir ist auch lieber, meine Figur wird nicht künstlich motiviert ins Abenteuer gezogen. Deswegen mag ich es, wenn Figuren hinein stolpern. Wenn sie weglaufen, dann geschieht das eben, aber meist gibt es dann aus der Vorbereitung des Abenteuers eben für mich die Möglichkeit, Elemente des Abenteuers zu verwerten oder einen anderen Einstieg zu wählen. Und wenn es gar nicht klappt, dann ist es eben so. Das habe ich schon erlebt, obwohl die Motivation (Mutterkorn im Getreide, Heiler in der Gruppe) hätte funktionieren können. Hat nicht, und bei der nächsten Durchreise hat die Gruppe eben festgestellt, daß mehr als das halbe Dorf daran gestorben ist. Natürlich sehe ich anhand der Abenteuerbeschreibung, ob es für meine Gruppe geeignet sein könnte. Ich kann dann auch nach dem Studium meinen Spielern sagen, welche Figuren ich gerne hätte. Erwartest du von den Autoren, daß sie sich Gedanken machen, für welche Figuren und Charaktereigenschaften dieses Abenteuer definitiv ungeeignet, höchst ungeeignet, kaum geeignet, mäßig geeignet, gut oder sehr gut geeignet ist? Nebenbei finde ich in den meisten Abenteuern Angaben über Grad und welche Fertigkeiten die Figuren unbedingt mitbringen sollten oder auch welche Figuren oder Fertigkeiten/Zauber hier stören. Und aus schlechten Romanen habe ich schon einige gute Ideen entwendet. Zu deiner Diskussion mir Prados: Selbstverständlich kannst du oder deine Figur in Flip Flops durch die Arktis oder Tuomela laufen, ein paar Meter. Aber du wirst dich nicht mit Flip Flops dorthin begeben, sondern erst einmal die Reise buchen und dich bis Reiseantritt über empfohlene Kleidung usw. informieren. Deine Figur hat also entweder die passende Fertigkeit oder zumindest eine Figur der Gruppe kann das oder man nimmt gar einen Ortkundigen als Reiseleitung mit. Nebenbei steht es meist im Klappentext, daß es ins ewige Eis oder den Dschungel geht. Was macht deine Paladinesse mit einem Spitzbuben oder Waldläufer in seiner Gruppe, wenn es diesen gibt? Sie könnten sich heimlich anschleichen, stehlen, aus dem Hinterhalt schießen. Tutet sie ins Horn? Und zu den Xanordenskriegerszenen: Die scheinen mir nicht offiziell oder ist mir da etwas entgangen? Wo gibt es die Abenteuer? Und nun zu dieser Diskussion: Was heißt cuten? Ich habe das auch aus dem Studium der folgenden Beiträge nicht verstehen können. Du reagierst auf die Vorschläge der Spieler. D. h., du beschreibst nicht das Leben an Bord, skurrile Gäste, religiöse Rituale beim Ablegen, sondern setzt voraus, daß die Spieler sich dies in ihrer Phantasie ausmalen und sich dann daran beteiligen? Wenn die Spieler beschreiben, was ihre Figuren machen, also z.B. sich am vermuteten Glücksspiel mit Matrosen beteiligen, mit anderen Leuten reden etc., dann geschieht das Glücksspiel auch auf einem Schiff der Puritaner und du reagierst als SL in den Rollen? Oder gibt es dann eher kein Glücksspiel und die NSFen reagieren dann eben ablehnend, empört. In welchem Rahmen gehst auf die Vorschläge der Spieler ein? "Oh, ich gehe mal rüber zum riesigen Holzkäfig mit dem gefangenen Feuerdrachen und unterhalte mich mit ihm." Das dürfte vermutlich einen Lacher erzeugen und dann fragtest du nach: "Und jetzt wieder ernsthaft?" Und wenn die Spieler sagen, sie wollen nichts machen, verschiebst du dann den geplanten Mord auf dem Schiff, bis sie sagen, sie wollen was machen? Ich schätze es an Kaufabenteuern, daß einfach ein Spielort beschrieben wird und ich dieses Angebot an die Gruppe machen kann. Ich mache da wohl nichts anderes als du, bei einer Seereise, außer eben der Beschreibung des Schiffes, der Kabinen, des Decks, der Leute und frage nach, ob die Figuren etwas tun wollen. Dieses PE habe ich jetzt nicht studiert, aber Erzählrechte haben meine Spieler sowieso, ich will doch nicht alleine spielen. Und als SL gefällt es mir, wenn die Figuren Bekannte als Infoquelle nutzen, in ihrer Heimatstadt eben ganz andere Verbindungen ausspielen können. Sie müssen es nur tun, wobei ich auch hier als SL eventuell Angebote machen würde. Vielleicht eine Großmutter MacTuron, die dem gestandenen Helden auch heute noch in die Wange zwickt... Also auch hier: Niemand hat behauptet PE funktioniere nicht. Es nervt ein wenig, daß du solch absolute und auch noch falsche Behauptungen aufstellst und vermittelt den Eindruck, den Prados schon wiedergegeben hat, als tätest du nicht richtig lesen tun oder ich verstehe dich einfach völlig falsch. -
Dynamische Beschreibungen und damit verbundene Einschränkungen
Jürgen Buschmeier antwortete auf Solwac's Thema in Spielleiterecke
@Stephan: Zu Kindern und Erwachsenen: Mir ist klar, daß Erwachsene da anders reagieren als Kinder. Ich bin da aber bei Schwerttänzer bezüglich des mündigen Spielers. FAQ meinerseits als SL: "Wer geht an welcher Stelle?" "Wer sichert in welche Richtung?" "Wer macht was beim Lageraufbau?" "Es ist heiß und Trocken, ihr verbraucht deutlich mehr Wasser als üblich. In der Ferne schimmert zwei Seen." Dein letztes Beispiel finde ich seltsam und umständlich. Der Brief liegt in der Kabine, die der Abenteurer benutzt. Und die Nummer mit dem Wein sehe ich wie Schwerttänzer. Irgendwann trinkt er und stellt fest, das Wasser schmeckt nach Apfel(wein). Es ist das selbe wie beim Brief. Wenn ich als SL Infos in die Gruppe bringen will, dann kann ich das auch. Sie finden diesen Brief, hören einem künstlerischem Vortrag in einer Gaststätte zu, schnappen in der Kneipe ein Gerücht auf, lesen einen Aushang, hören einen Herold. Es ist wohl eher eine Stilfrage, da ich mit deiner Beschreibung jeweils leben könnte, mir aber meine Vorgehensweise besser gefällt. @Solwac: Besser machen kann ich als SL es, in dem ich solche Alltagssituationen eben immer wieder mal kurz ausspielen lasse. Mache ich in einem Wüsten- oder Steppenabenteuer routinemäßig die Ansage bezüglich der Hitze, des Staubs, der Trockenheit und dem damit verbundenen Wasserverbrauch, ist es selbstverständlich, daß die Spieler dann eben auch mal selbständig daran denken und das nächste Wasserloch, Quelle, Bach, See aufsuchen, um Wasservorräte aufzufüllen, erneuern und zu trinken. Wenn ich also diese besondere Situation bei einer Alltagsverrichtung immer wieder kurz vorbereite, wird sie nicht sofort als Gefahrensituation erkannt. Und wenn die Gruppe am Sabil einmal von einem Krokodil angegriffen wurde, ist auch die Marmorhaut beim Wasserschöpfen ok.- 111 Antworten
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Dynamische Beschreibungen und damit verbundene Einschränkungen
Jürgen Buschmeier antwortete auf Solwac's Thema in Spielleiterecke
Wahrscheinlich ist es bei dem Wolf an der Tränke besser, wenn der SL vorher verdeckt mit den Würfeln klappert oder eben auch das friedliche Wasserloch, die idyllische Quelle erwähnt, die zur Rast einlädt. Häufig nutze ich den SL-Bogen als SL zur Vorbereitung und habe das schon ausgewürfelt. Da kann ich dann auch so etwas kurz beschreiben. Geschickter wäre es auf jeden Fall, wenn der SL schon vorher erwähnt wie heiß es ist, daß man seinen Wasserschlauch schon fast geleert hat und nach Wasser Ausschau halten muss. Da kann man dann den Bach oder die Quelle erwähnen und die Figur wird vom Spieler geführt. Und wenn dann die Ansage kommt, ich sehe mir die Umgebung an bevor ich mich ans Wasser begebe, dann kann man würfeln. Spurenlesen, Wahrnehmung, Sechster Sinn Die letzten beiden sollten doch auf jeden Fall gewürfelt werden, denn das sind Dinge, die können automatisch gelingen. Aber als Spieler gehe ich wohlwollend davon aus, daß der SL dies entweder in der Vorbereitung getan hat oder es in der Szene tun wird.- 111 Antworten
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Das heißt also, wenn ich meine Figur gezielt mit z. B. einem Dolch/Stoßspeer/Rapier angreifen lassen will, muss ich erstens länger warten bis ich dran bin, obwohl ich die längere oder flexibler einsetzbare Waffe habe, kann also vorher getroffen werden, wenn der Gegner z. B. mit dem Bihänder weit ausholt, sehe ich eventuell noch keine Lücke? Und zweitens muss ich auch noch zwei WW: Abwehr durchdringen, wovon einer mit einem Bonus versehen ist. Wäre es dann nicht einfacher, gezielte Treffer abzuschaffen? Entweder eine Figur ist so gut im Kampf, daß sie eben, nicht ganz so effizient wie die beiden Schwertheiligen KanThaiPans - Ping und Pong, oder wie auch immer die heißen mögen - die Gegner mit gezielten Hieben ausschalten können oder sie ist nicht so gut, und dann lässt sie die gezielten Hiebe eben. Und wenn eine Figur dabei, obwohl sie nicht so gut ist, reichlich Glück hat, dann sollte man dies genießen und sich freuen. Kämpfe sind langwierig und da ist es angenehm, wenn die Figuren dies effizient oder effektiv abkürzen können. Es meckert doch auch niemand über Zauber, die gleich den ganzen Kampf auflösen oder verhindern.
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Dynamische Beschreibungen und damit verbundene Einschränkungen
Jürgen Buschmeier antwortete auf Solwac's Thema in Spielleiterecke
Das Beispiel mit dem Wolf ist doch solange völlig akzeptabel, bis zum Vorschlag, SF ducke sich. Das allerdings war eine spätere Ergänzung, die nicht vom Beispielgeber stammt. Vermutlich sollten wir uns hier mal überlegen, wie wir unsere Beispiele schildern. Hier: Ob wir voraussetzen, daß die Wahrnehmung oder der sechste Sinn nicht geklappt haben und nicht noch darüber diskutieren, warum der Wolf nicht gesehen wurde. Ich fand die Spiegelung, die eben nur aus einem bestimmten Winkel möglich ist, selbsterklärend. Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung zu Kaufabenteuern und meinen eigenen klar sagen, Kaufabenteuer müssen eben gut vorbereitet und ausgearbeitet werden, auf die Gruppe angepasst. Ich muss mir regelmäßig überlegen: Wie hole ich die Gruppe ins Abenteuer? Was mache ich mit den aus meiner Sicht unpassenden Situation, die beschrieben werden? Kann ich die Vorlese Texte kürzen oder nicht noch besser in eigenen Worten wiedergeben? Warum habe ich bei Kaufabenteuern immer wieder mal das Gefühl, ich müsste den Text nach dem Vorlesetext auch noch vorlesen? Wie muss ich was ändern, damit das Abenteuer wegen der Gruppenabweichung doch noch funktioniert? Nutze ich alle Nebenhandlungen oder baue ich neue oder andere ein? Wie gelangt die Gruppe an die benötigten Infos? Also, lasse ich ihnen die Freiheit auch an nicht im Abenteuer erwähnten Orten Infos zu sammeln oder gibt es diese nur an den vorgegebenen Orten? Mittlerweile werde ich da entspannter. Das macht den Spielern mehr Spaß und mir auch. Ich habe dann weniger Druck und den muss ich dann auch über die starke Lenkung der Gruppe nicht weitergeben.- 111 Antworten
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Kaufabenteuer und Spielerfreiheit
Jürgen Buschmeier antwortete auf Alas Ven's Thema in Spielleiterecke
Das Beispiel mit dem Wolf ist doch solange völlig akzeptabel, bis zum Vorschlag, SF ducke sich. Das allerdings war eine spätere Ergänzung, die nicht vom Beispielgeber stammt. Vermutlich sollten wir uns hier mal überlegen, wie wir unsere Beispiele schildern. Hier: Ob wir voraussetzen, daß die Wahrnehmung oder der sechste Sinn nicht geklappt haben und nicht noch darüber diskutieren, warum der Wolf nicht gesehen wurde. Ich fand die Spiegelung, die eben nur aus einem bestimmten Winkel möglich ist, selbsterklärend. Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung zu Kaufabenteuern und meinen eigenen klar sagen, Kaufabenteuer müssen eben gut vorbereitet und ausgearbeitet werden, auf die Gruppe angepasst. Ich muss mir regelmäßig überlegen: Wie hole ich die Gruppe ins Abenteuer? Was mache ich mit den aus meiner Sicht unpassenden Situation, die beschrieben werden? Kann ich die Vorlese Texte kürzen oder nicht noch besser in eigenen Worten wiedergeben? Warum habe ich bei Kaufabenteuern immer wieder mal das Gefühl, ich müsste den Text nach dem Vorlesetext auch noch vorlesen? Wie muss ich was ändern, damit das Abenteuer wegen der Gruppenabweichung doch noch funktioniert? Nutze ich alle Nebenhandlungen oder baue ich neue oder andere ein? Wie gelangt die Gruppe an die benötigten Infos? Also, lasse ich ihnen die Freiheit auch an nicht im Abenteuer erwähnten Orten Infos zu sammeln oder gibt es diese nur an den vorgegebenen Orten? Mittlerweile werde ich da entspannter. Das macht den Spielern mehr Spaß und mir auch. Ich habe dann weniger Druck und den muss ich dann auch über die starke Lenkung der Gruppe nicht weitergeben. -
Weil es alte Klingen sind, die wegen der Blutsbande an die Träger geraten. Ich würde es allerdings auch anpassen, nur eben kein Rapier, weil diese Waffe zu modern ist. Daß der Schmied da allerdings was dran ändern kann, ist ok und lässt dem SL noch mehr Möglichkeiten.
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Vertraute
Jürgen Buschmeier antwortete auf Hornack Lingess's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Tricks kann ein tierischer Vertrauter lernen. Die Anzahl ist intelligenzabhängig (DFR, Abrichten). Als Spieler kann man für die Figur handeln und seinen Vertrauten wegschicken, wenn es zu brenzlig wird. Als SL muss man eben bedenken, daß ein solches Tier bestimmte Eigenschaften hat. Vielleicht ist das Frettchen weggeschickt, aber eben zu früh zurückgekehrt... Als SL muss ich die vertrauten nicht umbringen, aber in Gefahr bringen darf ich sie genau wie die anderen Figuren. Bei Tieren können eben die Instinkte durchbrechen und dann sind sie eben mal auf der Jagd, heiß oder rollig...- 54 Antworten
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- tierische begleiter
- binden des vertrauten
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Vielen Dank für das Forum, genieße die Zeit!
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Vertraute
Jürgen Buschmeier antwortete auf Hornack Lingess's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Mir ist es auch gleich. Der Spieler soll sich darum kümmern, welche Werte das Tier hat. Selbst wenn es Maximalwerte sind, ist es doch irrelevant. Als SL muss ich eben an das Tier denken, falls es mal wichtig sein sollte, daß dieses Tier eben Dinge erfährt. Vertraute sind da einfach ein Hilfsmittel, weitere Infos zu streuen. Vertraute auf den Spielleiterbogen! Verhalten der Vertrauten bestimmen beide. Der Spieler sollte dies eben erwähnen und als SL muss ich auch überlegen, wann sich das Tier eben mal als Tier verhält und nicht als Vertrauter. Wie spielt ihr das eigentlich? Reicht es, wenn der Spieler in der Hausrunde mitteilt, daß er sich regelmäßig mit dem Vertrauten beschäftigt, zurückzieht oder muss das immer wieder mal kurz Erwähnung finden oder gar ausführlich abgehandelt werden?- 54 Antworten
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Jürgen Buschmeier antwortete auf Schwerttänzer's Thema in Midgard-Smalltalk
@Schwerttänzer: Es mag sein, daß ich mich irre, aber ich denke, der gute Beren, König von Alba, ist auch Oberhaupt der Kirgh. -
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Jürgen Buschmeier antwortete auf Schwerttänzer's Thema in Midgard-Smalltalk
Der Franzose ist doch ein tolles Beispiel: Es zeigt wie sich die Hierarchie auswirkt, niemand sich traut ihn zu verdächtigen, bis dann eben doch mal wer den Mund aufmachte und es heftigste Konsequenzen hatte. Man muss sich eben sehr gut überlegen, wen man verdächtigt. Mein mittlerweile stummer Söldner (Grad 9) hatte mal eine Zunge (bis Grad 5), bis er die richtige Person von Rang beschuldigte, aber eben keine Beweise hatte. Das war Rufmord und so verlor er seine Zunge. Man darf nicht vergessen, daß die Ordnung der Länder von den Göttern abgesegnet ist, die Herrscher von Götter Gnaden im Amt sind. Letztlich beleidigt man also indirekt über den örtlichen Kleinadel über den Hochadel und König die Götter mit ungerechtfertigten Beschuldigungen. a ist man doch besser vorsichtig. Aber manchmal muss man eben das Maul aufmachen oder handeln. -
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Jürgen Buschmeier antwortete auf Schwerttänzer's Thema in Midgard-Smalltalk
Falls Du das realweltliche Mittelalter meinst: Wohl kaum. Der örtliche Adelige hatte fast überall nur das Recht auf die Niedere Gerichtsbarkeit, ein Todesurteil hätte seine Kompetenzen weit überschritten, denn dafür war ausschließlich das jeweilige Hochgericht zuständig, in vielen Ländern das Gericht des Königs. Bei seinen Leibeigenen und bei offensichtlichen Landstreichern hätte man ihm die Hinrichtung ohne Urteil des Hochgerichts vielleicht noch durchgehen lassen, in allen anderen Fällen wäre er schon alleine wegen der Überschreitung seiner Kompetenzen und der Anmaßung der Blutsgerichtsbarkeit in beträchtliche Schwierigkeiten geraten. http://de.wikipedia.org/wiki/Niedere_Gerichtsbarkeit In Alba ist das nicht anders. -
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Jürgen Buschmeier antwortete auf Schwerttänzer's Thema in Midgard-Smalltalk
Bin ich. Aber auch unter Freunden gibt es ab und an kleinere Differenzen; alles andere wäre ja langweilig. Edit: Oh, und zum ungeschriebenen Gruppenvertrag, der für den SL verletzt war - jein; sicherlich aber nicht vom Spieler des Hexers. Aber nachdem wir uns über das Wie unseres gemeinsamen Spiels noch nie unterhalten haben, kann ich eigentlich auch dem Spieler des Or keinen Vorwurf machen. Das Problem für ihn ist jetzt halt, dass er im Spiel beim Mord dabei war und im Prinzip mit ähnlichen Konsequenzen zu leben hat, wie der Hexer. Klar kommt ihm sein Status als Streiter Xans sehr zugute. Es kommt halt darauf an, wie es genau abgelaufen war. Xan ist doch auch der Gott des rechtes, wenn ich mich nicht irre. Also wäre diese Aktion dann vielleicht auch durch das Nichteingreifen Xans legitimiert. "Xan le volt!" -
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Jürgen Buschmeier antwortete auf Schwerttänzer's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich ebenfalls. Das Beispiel habe ich gebracht, um meine Aussage in einem ursprünglich anderen Strang zu unterstützen, und hierfür war ich meines Erachtens ausreichend ausführlich. Und weil ich selbst kein weiteres Bedürfnis habe, die Motivation von Spieler und/oder Charakter des Hexers zu diskutieren, werd ich auch keine ausführlichere Begründung liefern. Das brauchst du auch nicht, du hast schließlich erklärt, das Abenteuer mal auf einem Con leiten zu wolle. Die Grundsatzdiskussion ist natürlich aus heutiger Moralvorstellung eindeutig zu beantworten, aber es geht ja um die mittelalterliche oder figurenspezifische Sicht. Und die Rolle spielen die Spieler und deswegen sollten sie das entscheiden dürfen. Du als SL bist der Rest der Welt, der hoffentlich nachvollziehbar reagiert. Und die Zelte in Alba abbrechen müssen, klingt verdächtig danach. Es scheint also der ungeschriebene Gruppenvertrag für alle Spieler außer dem SL nicht verletzt. Vielleicht hast du als SL die NSF einfach so überzeugend gespielt, daß die Figuren der Spieler deswegen deren Ableben begrüßen? Dann hast du das wohl irgendwie richtig gemacht. Die Spieler oder deren Figuren waren also als Gruppe zusammengeschweißt und das Wir-Gefühl ist vorhanden. Einer kann sich auf den anderen verlassen. Sei zufrieden mit deinen Leuten. So wünsche ich mir das auch. -
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Jürgen Buschmeier antwortete auf Schwerttänzer's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich finde die Diskussion witzig und bescheuert, weil der Ausgangspunkt eine unklare Motivationslage des Hexers ist. Aus irgendwelchen, nicht näher erklärten Gründen, bringt dieser den Autraggeber um, der irgendetwas, aus seiner Sicht inkorrektes gemacht hat. Solange wir also nicht wissen, warum genau, ist es müßig, über Psychopathologie zu reden. Vielleicht war das Fass einfach übergelaufen (Grausamkeiten, wurden die Figuren getäuscht oder betrogen) und er tötete im Affekt? Vielleicht hatte er das von Anfang an geplant? Wir wissen es nicht. Ihr urteilt also ohne die Fakten zu kennen. Ihr kennt nur nebulöse Andeutungen des SL. Und der zweite Grund meines Amüsemants ist der Ordenskrieger. Er sah zu, als sein Freund vielleicht etwas schlechtes tat. Vielleicht konnte er das verstehen? Vielleicht teilte er seinen Zorn? Vielleicht...? Auch hier wissen wir nicht die genaue Motivation. Außerdem hat Schwerttänzer völlig recht, wenn er auf die Vraidoshatz und den Gehorsam der Xanis hinweist. Es ist ein militärischer Orden und da zählt Gehorsam. Und seht euch mal die QB oder diverse Abenteuer an. Es gibt nun mal fehlgeleitete, abtrünnige Priester, die trotzdem noch Wundertaten wirken können. Schaut auf die Perversion des Glaubens der Huatlani. Und was mir völlig in der Betrachtung zu fehlen scheint, es ist eine mittelalterliche Welt, in der Menschenleben - zumindest auf unserer Erde - nicht viel Wert waren. Und dazu gehören Blutrache (Hey, dein Urgroßvater hat als er jung war...), brutale, grausame Strafen (Opfer von Adel) oder eben geringe bis gar keine (Opfer rechtlos). Und nun zum Thema, was der SL zulassen kann oder auch nicht. Meine erste Figur hatte eine SF getötet. Das war konsequent ausgespielt, von der Bedrohung meiner Figur durch die andere, über die Ankündigung meiner: "Richte nie wieder eine Waffe gegen mich oder töte mich, ansonsten leg ich dich um." Erneute Bedrohung, heimliches, nächtliches Anschleichen mit Dolch in der Hand. Und der Lösung des Problems durch meine Figur. Mein SL hatte keine Probleme damit, da er den Überblick über die Reibereien in der Gruppe hatte. letztlich war es auch für den Mitspieler ok, dieser hatte es wegen erlebter oder gefühlter Unspielbarkeit seiner Figur darauf angelegt, was wir vorher aber nicht wussten. Wenn die Spieler ihre Figur konsequent und verständlich für mich als SL ausspielen, natürlich immer in dem Rahmen, daß das Spiel dann allen noch Spaß macht, dann ist das für mich das wichtigste. Und abschließend noch zu den Signalen, die SL aussenden: Es gibt verschiedene Kommunikationsmodelle, eines beruht auf 4 Ohren und 4 Mündern. Wenn ich also einfach mal nachrechne, wie oft ich mit dem falschen Ohr höre, dann liege ich bei einer Fehlerquote von 75%. Vermutlich kommen also eine ganze Zahl von Signalen nicht an. -
Ich würde hierzu das kaputte nehmen, das ist wenigstens schon kürzer.
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Artikel: Angeborene Fertigkeiten für Pferde
Jürgen Buschmeier antwortete auf McSkull's Thema in M4 Kreativecke - Sonstige Gesetze
Was ist mit den anderen Sinnen? LP, AP Nachtsicht Wachgabe Attribute wie St, Gw Angriffs- oder Abwehrbonus +1 Resistenz +1 Diese Sammlung ist eine Hilfe für den Tierkauf und gefällt mir. Je umfangreicher sie wird, desto mehr Makel und Stärken der Pferde kann man anbieten. -
Und ich werde doch verstanden. Danke für die Erklärungen, genau das meinte ich. Einmal nur Unterholz (B/4) und einmal teilweise Unterholz (B/2).
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Begegnungen mit: Irrlichter Sumpfkraken Sumpflöcher Schnappschildkröte Sumpfdrache Krall Pfähle als Wegweiser (können umgesteckt worden sein) Pfahldorfkultur? Hausbootkultur? Hexe mit Sumpftier als Vertrautem Oger Trolle Orks Kobolde Giftschlangen, -spinnen Krankheiten Insekten Riesenlibellen, -hornissen Schlingpflanzen auf Heldenjagd Treibende Inseln, die man als Lagerplatz benutzen kann, die aber ihre Lage verändern, so daß man nachher nicht mehr weiß, wo man gestern Abend noch war. Ich bin der SL und baue die Elemente ein, wie und wann es mir passend scheint. Wie und warum ich da etwas regeln sollte, erschließt sich mir nicht. Das einzig wichtige, es muss zum Land passen. Bist du auf eine Begegnungstabelle aus?
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Beides ist richtig. Im Wald mit dichtem Unterholz läufst du nicht nur durch das Unterholz, sondern auch durch den Wald. Nur im dichten Unterholz bist du demzufolge langsamer.
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Das ist aber blöd, wenn der Spieler die Waffe dann nicht beherrscht. Gerade die Luftklinge sucht sich ja angeblich ihren Träger selbst aus. Und wenn meine Heilerin die Waffe als Schwert bekommt, denkt die sich dann natürlich: Die Waffe ist schick als Wandbehang, aber kämpfen kann ICH damit nicht! Verkauft werden kann sie auch nicht, also was soll ich damit anfangen? Da finde ich es gut, dass hier die Option, dem Schmied mal einen Besuch abzustatten, angesprochen wird. Raven Es soll Figuren geben, die dann doch eine andere Waffe lernen und steigern. Ich glaube, ich würde als SL noch darüber nachdenken, was ich da einbauen könnte. Vielleicht hat sie beim Kennenlernen der Klinge Träume/Visionen, die Originalträgerin der Klinge war auch Heilerin und sieht ihr zum Verwechseln ähnlich. Nur die Kleidung ist definitiv altmodisch. Genau, ein Traum, in dem sie erst nicht erkennt, daß dort der Urahn mit dem Schwert erfolgreich kämpft, sollte hier helfen.
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Da der Rapier eine neue Waffe ist, würde ich das als SL ablehnen.
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Handfeste Spielerfahrung: WwdW ist ziemlich effizient. Handfeste Spielererfahrung: Wir haben nie diskutiert, auf welchem Boden WwdW funktioniert. Uns war einfach klar, daß natürliche Böden gemeint sind. Ist eine Schneedecken egal wo, natürlich? Dann kann der Zauber auch in einer winterlichen tief eingeschneiten Stadt angewendet werden.
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Was wäre, wenn der SL in der Situation sagte: "OK! Aber neben dem normalen Schaden wird der zweite W6 sowohl den Gegner treffen als auch dich als schweren Sturzschaden, und zwar ob du triffst oder nicht." Damit wäre sowohl der erhöhte Schaden möglich, aber auf jeden Fall der Sturzschaden erfolgt. Die Regel sagt, 6 m Anlauf ist nötig. nach euren Berechnungen scheinen 2 m Sturz dem zu entsprechen, aber die Figur stürzt ja gar nicht so weit, bis der Gegner getroffen werden kann. Also muss wohl als erstes der EW: Springen her um 2 m hoch zu kommen. Das würde ich eventuell auch über den EW: Akrobatik regeln. Außerdem könnte ein Salto durch die Rotation mehr Wucht ergeben. Durch den Angriff wird der Sprung allerdings deutlich gestört und zu einem Sturz, was ja auch der Ansage des Spielers entspricht, eigenen Schaden klaglos hinzunehmen.