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Amerikanische Kleinstadt, Lehrer und Rollenspiel


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:silly: Die spinnen, die Amis! Aber nicht nur die, in Frankreich haben Rollenspieler einen noch schlechteren Ruf.

 

Natürlich gibt es Spinner, aber normalerweise sollten Eltern doch zufrieden sein, wenn ihre Teenis ein vernünftiges Hobby haben, also kein Saufen usw.

Und in der Diskussion zeigt sich wohl kein "verdächtiges" Verhalten des Lehrers. Wäre es eine Theater-AG oder so, dann würde sich keiner aufregen.

 

Solwac

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Ja, ja, die Amis. Die spinnen ja nicht nur in der Hinsicht. Siehe hier. Auf der einen Seite regen die sich kleinlich über natürliche, schöne oder gute Dinge auf, weil sie diese Dinge nicht verstehen (wollen) oder so prüde sind, dass sie allein bei der Vorstellung an einen nackten Menschen des anderen Geschlechts rot werden. Auf der anderen Seite geschehen wieder solche Dinge.

 

Viele Grüße

Harry

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Oh mann - Amis und ihre Prüderie was natürliches Betrifft und ihre Ignoranz zu Gewalt und Tod. Manchmal bin ich schon froh nicht da drüben leben zu müssen. :angry:

 

Fairerweise sollte man aber schon sagen, daß so nicht alle Amerikaner sind, sondern meistens nur die lauten, religiös angehauchten Fanatiker. Sobald irgendwelche Ideologien ins Spiel kommen erwachsen daraus die seltsamsten Blüten, und da ist egal in welchem Land das passiert... :-/

 

Die Amerikaner schaffen es trotzdem irgendwie immer genau den Fettnapf zu treffen! :after:

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Tja, in Deutschland gucken einige Leute auch noch ein wenig komisch, wenn man eine Rollenspil-AG vorschlägt. Ich weiß aber zumindest von einem Gymnasium in Dinslaken, wo ein Lehrer so etwas aufgezogen hat.

Jetzt wo du es erwähnst. Bei uns auf der Schule gab es auch mal sowas. Da gab es jedes Jahr Projektwochen (2 Wochen glaub ich, oder war es nur eine??). Na jedenfalls hatte ein Lehrer zusammen mit zwei Leuten (einer davon Bärchen wenn mich nicht alles täuscht) ein Rollenspielprojekt aufgezogen. Das kam sogar richtig gut an. Gab glaub ich insgesamt 2 Gruppen mit jeweils bestimmt 5 oder 6 Spielern.

Jajaa. Das war noch zu meinen Anfängen...

... :sigh:

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Tja, in Deutschland gucken einige Leute auch noch ein wenig komisch, wenn man eine Rollenspil-AG vorschlägt. Ich weiß aber zumindest von einem Gymnasium in Dinslaken, wo ein Lehrer so etwas aufgezogen hat.

Am Gymnasium in Winsen/Luhe, wo ich mein Abi gemacht habe, gab es jedes jahr im Sommer zwei Projektwochen. Damals war Rollenpsiel als Thema mindestens jedes zweite Jahr dabei (einmal habe ich es mit einer Freundin angeboten).

 

Bei den Amerikanern kommt es auch zu einem großenTeil daruaf an, aus welcher Gegend sie kommen. Die Großstädter sind da schon ziemlich offen, aber das gesamt Hinterland, was bereits 50 km hinter der Stadtgrenze beginnt, auch bei so Metropolen wie New York, ist sowas von weltfremd und hinterwäldlerisch, das kann man sich nicht vorstellen. Da ist es schon ein Wunder, wenn jemand so interessiert am Rest der Welt ist, dass er die New York Times (oder ein vergleichbares Blatt) liest statt nur der Lokalpresse.

 

 

Gruß,

Heng Li

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Moderation :

So, jetzt reicht es. Ich löche demnächst alle Beiträge die meiner Meinung nach nicht zum Thema passen. Und nein, ich diskutiere darüber nicht. Könnt ihr nicht dort schwampfen wo es hingehört?

 

hj

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Moderiert von Nixonian:

Um etwas Sinn hineinzubringen, habe ich die Amerika-bashing-postings dorthin verschoben, wo sie hingehören: In den Rest der Welt, und dort wurden sie mit dem gleichsinnigen Thema Goodbye Amerika verschmolzen.

Übrig gelassen wurden nur die postings, wo man einen Rest der Themenbezogenheit erkennen kann.

 

Ein Service des freundlichen Forumteams. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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  • 2 Wochen später...
Tja, in Deutschland gucken einige Leute auch noch ein wenig komisch, wenn man eine Rollenspil-AG vorschlägt. Ich weiß aber zumindest von einem Gymnasium in Dinslaken, wo ein Lehrer so etwas aufgezogen hat.

 

Bei mir auf der Arbeit wissen die meisten was Rollenspiel ist und ich war erstaunt zu erfahren, wieviele von meinen Arbeitskollegen früher einmal Rollenspiel gespielt haben oder es immer noch spielen. Von einigen hätte ich das nie gedacht.

 

 

neverlord

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  • 2 Wochen später...

Habe ich da etwas falsch verstanden oder bietet der amerikanische Lehrer tatsächlich KEINE OFFIZIELLE Veranstaltung mit seinen Schülern an?

 

Ich würde sage, daß dieses eine ziemlich ungeschickte Aktion seinerseits gewesen ist, wenn er das wirklich nur als privates Vergnügen anbietet.

 

 

Ich sehe das ähnlich wie die anderen Lehrer, die sich in dem Forum geäußert haben.

 

Wer Lehrer ist, sollte genau überlegen in welchem Rahmen er sich mit seinen Schülern trifft. Er hat nämlich eine besondere Verantwortung ihnen gegenüber.

 

Es ist nun einmal eine besondere Stellung, die der Lehrer den Schülern gegenüber hat und wenn er sich mit einigen zu seinem PRIVATEN Vergnügen trifft, setzt er sich so dämlichen Verdächtigungen aus wie z.B. Bevorzugung bei Notenvergaben und das ist wohl noch die harmloseste.

 

Wenn der Lehrer das in einer AG macht, also im schulischen Rahmen, ist es das beste, was er machen kann.

 

Erstens jeder kann hingehen und sich mal ein Bild davon machen.

 

Zweitens treffen die Schüler sich nicht PRIVAT sondern öffentlich mit ihrem Lehrer.

 

Drittens gewinnt er vielleicht Anhänger für diese Art des Spieles ohne dies "heimlich" zu tun, weil Rollenspiel - gleichgültig was tatsächlich dort geschieht - nun einmal bei einigen Leuten immer noch im Verdacht steht okkult zu sein.

(Und wenn der betroffene Lehrer cleverer gewesen wäre, hätte er das auch getan. Das ist nun mal so gelaufen und ich verdamme ihn nicht dafür.)

 

 

Wer von Euch hat Kinder und würde sich nicht zumindest wundern, wenn er erfahren würde, daß sich seine Kinder nur so privat mit einem Lehrer treffen würden?

Ok, Eure Kinder sind Kinder von Rollenspielern, aber wenn Ihr diesem Hobby nicht frönen würdet und keine Ahnung davon hättet und die lieben Kleinen Euch nicht verraten würden, was sie mit dem Lehrer tun, da würdet Ihr doch sicher mal neugierig sein.

 

Oder würdet Ihr das einfach so hinnehmen, wenn Eure 15jährige Tochter sagt: "Tschüß, ich bin dann jetzt wieder beim Klaus!"

Ihr fragt: "Wann lernen wir Klaus denn mal kennen? Den triffst Du schließlich seit einem Jahr jeden Samstag. Der kann doch mal vorbeikommen."

Sie: "Den kennt Ihr doch schon! Das ist mein Mathelehrer!"

 

Ich vermute mal, da würde jede Mammi und jeder Pappi erst einmal ziemlich blöd gucken.

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Überhaupt scheint es mir wichtig zu sein den Außenstehenden klar zu machen, was Rollenspiel ist. Denn die meisten wissen nichts darüber und haben manchmal komische Vorstellungen. Besonders beim LARP ist mir das aufgefallen - aber wer wundert sich nicht, wenn eine Gestalt in dunkler Kapuze den bösen Gegner mimt und einen Dämon auf dem Nachbargrundstück beschwört... Sowas färbt natürlich auch auf die Meinung gegenüber Pen & Paper ab.

 

Ansonste muss ich aber als Referendar auch sagen, dass meine Kollegen dieses Hobby sogar recht interessiert aufgenommen haben, insbesodnere Live-Rollenspiel. Und Prados Karwan, mit dem ich an einer Schule zu tun habe, hat für seine Rollenspiel AG auch den Segen der SL (=Schulleitung).

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