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Die Zukunft der Midgard-Cons


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Denn eines ist klar: Ärsche hat es überall, ja. Aber ich will sie nicht auf MidgardCons als Schnorrer haben! Und ich will denen, die freiwillig mehr Geld bezahlen die größtmögliche, ehrliche Zusicherung geben können, dass dieses Geld nur und ausschließlich tatsächlich bedürftigen Personen zukommt.

 

Das Vertrauen hätte ich gegenwärtig in die Conorgas, alle und komplett.

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@BB: Kurze Verständnisfrage: Würden alle Familien und Alleinerziehenden automatisch diesen Rabatt bekommen oder nur die finanziell schwachen? Das ist mir bei Deiner Fromulierung nicht ganz klar.
Und was ist mit denen, die keine Kinder haben, aber dennoch nicht viel verdienen bekommen?
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Denn eines ist klar: Ärsche hat es überall, ja. Aber ich will sie nicht auf MidgardCons als Schnorrer haben! Und ich will denen, die freiwillig mehr Geld bezahlen die größtmögliche, ehrliche Zusicherung geben können, dass dieses Geld nur und ausschließlich tatsächlich bedürftigen Personen zukommt.

 

Das Vertrauen hätte ich gegenwärtig in die Conorgas, alle und komplett.

Ich auch.
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Es gibt also eine ganze Menge von Variablen und es wird keiner eine Offenlegung der Kalkulation erwarten können. Ich verstehe allerdings nicht, wie jetzt die Diskussion auf das Thema Rabatt gekommen ist.

 

Der Bogen ging etwa so: hui ist das teuer, das schließt ja ggf. wirtschaftllich weniger Leistungsfähige aus (hier wurden dann Familien genannt und eben gleich mal mehrere Teilnehmerbeiträge aufaddiert), und von da war es dann nur noch ein einzelner und logischer Schritt zu "was kann man denn tun, um diesen unerwünschten Effekt zu vermeiden".

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@BB: Kurze Verständnisfrage: Würden alle Familien und Alleinerziehenden automatisch diesen Rabatt bekommen oder nur die finanziell schwachen? Das ist mir bei Deiner Fromulierung nicht ganz klar.
Und was ist mit denen, die keine Kinder haben, aber dennoch nicht viel verdienen bekommen?

 

Bruder Buck spricht tatsächlich von Bedürftigen und nicht Familien.

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@BB: Kurze Verständnisfrage: Würden alle Familien und Alleinerziehenden automatisch diesen Rabatt bekommen oder nur die finanziell schwachen? Das ist mir bei Deiner Fromulierung nicht ganz klar.
Nur die, die ihren Rabattbedarf auch anmelden und wirklich bedürftig sind.
Danke, das macht mir die Entscheidung bei der Abstimmung deutlich einfacher.
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Noch zwei Fragen: Würde der Förderbeitrag einfach auf alle Conbesucher umgeschlagen oder könnte man den Mehrpreis zahlen, falls man möchte?

Und was passiert mit überschüssigem Geld? Würde das wieder zurückerstattet oder als Rücklage für das nächste Jahr einbehalten?

 

Edit: Erste Frage ist gerade schon im anderen Strang beantwortet worden. Da war ich wohl voreilig.

Bearbeitet von Diotima
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Noch zwei Fragen: Würde der Förderbeitrag einfach auf alle Conbesucher umgeschlagen oder könnte man den Mehrpreis zahlen, falls man möchte?

Und was passiert mit überschüssigem Geld? Würde das wieder zurückerstattet oder als Rücklage für das nächste Jahr einbehalten?

Wie das ausgestaltet würde, müsste jeder Con für sich entscheiden!

 

Ich gehe mal davon aus, man macht die übliche Mischkalkulation und schaut, dass man am Ende nicht drauf legt. Und der Einfachheit halber würde ich es (das ist meine persönliche Meinung!) auf den Normalbeitrag oben drauf schlagen, für alle, die den Normalbeitrag zahlen.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Es gibt also eine ganze Menge von Variablen und es wird keiner eine Offenlegung der Kalkulation erwarten können. Ich verstehe allerdings nicht, wie jetzt die Diskussion auf das Thema Rabatt gekommen ist.

 

Der Bogen ging etwa so: hui ist das teuer, das schließt ja ggf. wirtschaftllich weniger Leistungsfähige aus (hier wurden dann Familien genannt und eben gleich mal mehrere Teilnehmerbeiträge aufaddiert), und von da war es dann nur noch ein einzelner und logischer Schritt zu "was kann man denn tun, um diesen unerwünschten Effekt zu vermeiden".

Das trifft es sehr gut. Danke.

 

Und ich finde den Gedanken nachdenkenswert. Ob man es auch umsetzen kann, weiß ich auch nicht. Fimolas Bedenken sind ja auch durchaus berechtigt.

 

Euer

 

Bruder Buck

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In welchem Bereich sollte dich denn dieser Rabatt bewegen? Wenn es nur um 5-10 Euro geht, dann bin ich mir nicht so sicher ob man damit tatsächlich etwas erreicht, denn Menschen die wirklich wenig Geld haben ist auch das zu viel. Das bemerke ich bereits bei dem Schüler/Studentenrabatt, ich hätte einige die gerne mal auf einen Con kommen würden, die es sich aber nicht leisten können (wollen? s.u.), Rabatt hin oder her.

 

Sobald ich mal fertig mit der Ausbildung bin und Geld verdiene, wäre ich bereit einen Aufschlag zu bezahlen. In der Regel geht man ja doch nur zu 1-3 Cons im Jahr und dann sind die max. 30 Euro aufs Jahr verteilt nicht soo viel, wenn man bedenkt für was sonst alles Geld ausgegeben wird...das wiederrum führt zu einem anderen Ansatz: Wenn man wirklich etwas möchte, dann kann auch dafür das Geld da sein. Ich denke in manchen Fällen gilt das, auf alle ausweiten sollte man es nicht. Hm ein gar nicht so einfaches Thema...

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Schwierig zu beantworten. Es hängt vom Con ab. Es gibt Cons, die sind an der Grenze zu dem, was ich für die erbrachte Leistung zahlen möchte. Bei diesen Cons wäre ich nicht bereit mehr zu zahlen. Diese Cons würden mich bei einer allgemeinen Umlage als Besucher verlieren, weil mir's dann einfach zu teuer werden würde. Andere Cons haben vom Preis-Leistungsverhältnis noch Luft nach oben. Da würde ich gern mehr zahlen.

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In welchem Bereich sollte dich denn dieser Rabatt bewegen? Wenn es nur um 5-10 Euro geht, dann bin ich mir nicht so sicher ob man damit tatsächlich etwas erreicht, denn Menschen die wirklich wenig Geld haben ist auch das zu viel.
Äh, Rabatt wäre ungleich Aufschlag!

 

Wenn z.B. 90 Besucher eines großen Cons 5,- € mehr bezahlen, dann können damit 30 Bedürftige Besucher des gleichen Cons um je 15,- € entlastet werden.

 

Ich dachte, das sei klar... :lookaround:

 

@Abd: Ob und in welcher Form das dann tatsächlich gemacht wird, obliegt ja der jeweiligen Con-Orga. Wenn der Con z.B. schon 99,- € kostet, ist es sehr kritisch mit einem Aufschlag die magische hundert-Euro-Grenzu zu durchbrechen. Ist es das, was du meinst?

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Wenn der Con z.B. schon 99,- € kostet, ist es sehr kritisch mit einem Aufschlag die magische hundert-Euro-Grenzu zu durchbrechen. Ist es das, was du meinst?

Jein. Das meine ich auch, aber nicht nur. Es gibt Cons, für die mir 5.- oder 10.- EUR Aufschlag einfach zu viel wären. Bacharach ist mir z.B. für das was geboten wird zu teuer geworden. Also gehe ich nicht mehr hin. Beim Nordlichtcon hingegen akzeptiere ich die Preiserhöhung, wobei hier eine Grenze erreicht wurde, bei der ich nicht weiß, ob ich eine weitere Erhöhung akzeptieren würde - egal aus welchem Grund. Bei Breuberg z.B. würde mir eine Erhöhung nichts ausmachen. Hier würde das Preis-Lesitungs-Verhältnis auch nach einer Erhöhung noch stimmen.

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Hallo,

 

ich denke der Knackpunkt ist und bleibt, wie die Bedürftigkeit feststellen? Von daher finde ich es eher handhabbar, wenn man:

 

a) Kinderbetreuung unterstützen -> Das hilft den Familien und Alleinerziehenden. Nichts desto trotz können die, welche es sich Leisten können, einen Obulus spenden.

b) Eine Varianz an Leistungen anbietet. -> Zum Beispiel stärkere preisliche differenzierte Staffelung zwischen Einzel, Doppel und Mehrbettzimmern oder Spielleitergeschenk (ja/nein) und Frühstück/Verpflegung (ja/nein) oder nur eine Basisverpflegung im Preis (Frühstück inklusive und den ganzen Tag Tee, Wasser und Kaffee) anbieten und das Mittag/Abendessen extra. Menschen, die weniger ausgeben können, Asketen und Sparsame kommen so auf Ihre Kosten. Das Thema des "Bedürftigkeitsnachweises" entfällt so.

c) Organisation von Mitfahrgelegenheiten. -> Eine Familie mitzunehmen bedarf ein wenig Flexibilität.

 

Mir persönlich würde ein höherer Betrag nichts ausmachen. Wenn ich aber pleite wäre, dann würde ich lieber auf ungewollten Luxus verzichten, anstatt vom Wohlwollen anderer abhängig zu sein.

 

Grüsse Merl

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Hallo Merl,

ich stimme dir zu bei der schwer festzustellenden Bedürftigkeit.

Punkt a und c halte ich für diskussionsfähig. Hier möchte ich dennoch an die Eigenverantwortlichkeit und das Engagement der Besucher appellieren, da die Con-Orgas meiner Meinung und Erfahrung nach zusätzliche Belastungen nur schwer verarbeiten können.

Variante b scheitert in meiner Erfahrung an der äußerst eingeschränkten Flexibilität von JuHes bei Großgruppen. Dies muss natürlich aber von jeder Orga/jeder JuHe selbst eingeschätzt werden.

Gruß,

Amelie

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Ich dachte bei Punkt b, auch eher an eine Preisstaffelung durch die Orga. Egal wie die Zimmerpreise tatsächlich sind.

 

ein Beispiel:

 

Im EK-Preis der JH:

Ein Einzelzimmer kostet 50 Euro

Ein Doppelzimmer kostet 80 Euro

Ein 4-Bettzimmer kostet 120 Euro

 

Normalerweise würde die Preisstaffelung (ohne Gewinn) für einen Bucher also so aussehen:

 

EZ 50

DZ 40

4B 30

 

Die Orga macht nun eine "Mischkalkulation" und vergibt die Zimmerpreise wie folgt:

 

EZ 60 (+10)

DZ 45 (+10)

4B 25 (-20)

 

Dies hätte zur Folge, dass Luxus (EZ und DZ) teurer und weniger Comfort (4B) günstiger wäre. Die Einzel und Doppelzimmer subventionieren also quasi die Mehrbettzimmer.

 

Grüsse

 

Merl

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Variante b scheitert in meiner Erfahrung an der äußerst eingeschränkten Flexibilität von JuHes bei Großgruppen. Dies muss natürlich aber von jeder Orga/jeder JuHe selbst eingeschätzt werden.
Das kommt daher, weil die Verpflegung ein wichtiges Standbein bei der Mischfinanzierung einer JH sind. Natürlich kann man weniger machen - aber dann bringt es der JH auch weniger. :dunno::D Entsprechend müsste der Preis für die Übernachtungen hochgesetzt werden. Flexibilität hat eben ihren Preis.
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Letztendlich bleibt die Frage: Wie kommt Hilfe zu den Personen die Hilfebedürftigt sind und wie kann man diese identifizieren?

 

Ich finde eine Umlage auf den Con im allgemeinen nicht in Ordnung (z.B. den Preis von 80€ auf 81€ erhöhen). Damit drängt man den Personen die damit nicht einverstanden sind etwas auf, was sie nicht wollen.

 

Stattdessen wäre es m.E. am sinnvollsten, wenn es eine Anlaufstelle (Orga/Person) gibt, die sich um dieses Thema kümmert. Hier würde auch das Geld verwaltet werden. Ein Kandidat würde sich dann bei dieser Anlaufstelle melden und begründen warum er zur zeit knapp bei kasse ist.

Da man das im allgemeinen nicht kontrollieren kann muss man auf die Ehrlichkeit der Leute vertrauen, aber da bin ich optimistisch, dass es nicht zu Missbräuchen kommt.

Ein zweiter Punkt den wir nicht genauer in Augenschein genommen haben ist: haben wir denn viele die diese Art von unterstützung benötigen? Bisher sind wir doch eigntlich nur am mutmassen oder?

 

Gruß

 

chriddy

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Ein zweiter Punkt den wir nicht genauer in Augenschein genommen haben ist: haben wir denn viele die diese Art von unterstützung benötigen? Bisher sind wir doch eigntlich nur am mutmassen oder?

Guter Punkt. Ich denke, so aus meinem Gefühl heraus, es wären pro Con vielleicht eine Handvoll Einzelpersonen - also 1-5 Personen - und eventuell eine Familie.

 

Sagen wir mal, man kalkuliert für einen großen Con mit 120 Teilnehmern bis 10 Personen ein, die unterstützt würden. Diesen räumt man einen Rabatt von 20 € pro Person ein, macht also maximal 200,- € Unterstützungskasse - oder anders gesagt: Nicht mal 2 € pro "normalem" Besucher!

 

:notify:

 

Bruder Buck

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Ein weiterer Punkt: Wie hoch soll die Unterstützung sein? Soll es gestaffelt sein können? Wenn ja: Nach welchen Kriterien? Wenn nein: Ein Prozentbeitrag oder ein fester Wert? Und nur den Conbeitrag oder auch Fahrkosten (die ja bei einer Familie durchaus höher sein können als der Conbeitrag an sich)?

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Ein weiterer Punkt: Wie hoch soll die Unterstützung sein? Soll es gestaffelt sein können? Wenn ja: Nach welchen Kriterien? Wenn nein: Ein Prozentbeitrag oder ein fester Wert? Und nur den Conbeitrag oder auch Fahrkosten (die ja bei einer Familie durchaus höher sein können als der Conbeitrag an sich)?

Ich habe ja 20 € mal als Betrag in den Raum gestellt. Das halte ich für angemessen. Auch wenn jemand finanziell knapp ist, so kann man doch immer noch ein gewisses Eigenengagement erwarten.*

 

Fahrtkosten zu bezuschussen geht nicht über die Con-Orgas. Da müsste wirklich ein freiwilliger Spendentopf her. Ich halte das aber für zu weit gefasst.

 

Einen ordentlichen, spürbaren Rabatt auf den Conbeitrag finde ich in Ordnung und halte es für umsetzbar.

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

*und gerade bei der Beispielfamilie mit Eltern + 2 Kinder macht das dann schon satte 80 € aus!

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@ BB: Prinzipiell sehe ich es so wie Du: Zwei € mehr pro Person tun eigentlich niemandem so wirklich weh, aber zwei Punkte würden es mir, wenn ich Mitglied einer Con-Orga wäre, trotzdem schwer machen, das umzusetzen:

Fast ein Drittel der Abstimmer hat dagegen gestimmt, mehr zu bezahlen, was mich sehr überrascht hat. Da wäre es mir jedoch wichtiger, 1/3 der Gäste zufrieden zu behalten, als höchstens 5 neue Personen glücklich zu machen.

Bei den kleineren Cons wäre es nicht mit 2€ getan. Die haben nämlich nur etwa halb so viele Gäste. Und dann ginge es - zumindest bei den Nordlichtern - schon ein Stück über die 100€-Grenze und das würde wahrscheinlich mehr Gäste kosten, als es bringen würde.

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