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Selbststudium unter Gefechtsbedingungen


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

Einskaldirs Vorschlag gefällt mir bisher am Besten. Der Verwaltungsaufwand dürfte sich auch in Grenzen halten. Ich glaube nicht, dass ein Spieler mehr wie 2 oder 3 Fertigkeiten gleichzeitig lernen wird. Prados' Vorschlag, die Lernzeiten für das Selbststudium auf 0 zu senken hätte den Nachteil, dass ein Abenteurer, sobald es die Situation erfordert, seine Punkte in eine Fertigkeit stecken könnte. Klingt nicht optimal. Mit Einskaldirs Vorschlag wäre es möglich auch Fertigkeiten und Zauber zu lernen, ohne über den "Ich lern's schnell, weil ich es in 5 Minuten brauche" Effekt zu stolpern.

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ohne über den "Ich lern's schnell, weil ich es in 5 Minuten brauche" Effekt zu stolpern.
Ob das in Deiner Runde ein Problem sein könnte weiß ich nicht. Meine Idee reduziert die Verwaltung darauf, dass alles aufgeschrieben wird und erst nach den nächsten mind. 4h Schlaf zur Verfügung steht.

 

Bei verkürzter Lerndauer und Einbindung ins Abenteuer wird sich das Lernen von passenden Fertigkeiten eh nicht verhindern lassen.

 

Solwac

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Prados' Vorschlag, die Lernzeiten für das Selbststudium auf 0 zu senken hätte den Nachteil, dass ein Abenteurer, sobald es die Situation erfordert, seine Punkte in eine Fertigkeit stecken könnte. Klingt nicht optimal.

 

Na ja, es ist aber auch ein wenig eine Frage der Betrachtungsweise. Wenn man die "Lernzeit" auf 0 setzt, kann man unterstellen, dass man jeden Tag, wenn man seine Fertigkeiten anwendet, auch etwas dazu lernt. Das manifestiert sich dann irgendwann darin, dass sich (ohne weiteren Zeitaufwand) der Erfolgswert erhöht.

 

Dabei ist mir übrigens noch eine andere Möglichkeit eingefallen, dass würde allerdings das derzeitige Punktesystem mehr oder minder komplett kippen:

 

Anstatt der normalen EP bekommt jede Figur für jede erfolgreiche, sinnvolle Anwendung einer Fertigkeit einen PP für diese Fertigkeit. Gesteigert wird dann ausschließlich mit Praxispunkten.

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Eine weitere Möglichkeit wäre ein Artefakt, welches eine autodidaktische Pressbetankung bietet. Sozusagen: Du nutzt es und das Wissen springt Dir durch die Augen ins Hirn - ohne Zeitverlust wie beim normalen Lernen. Allerdings sollten die Charaktere dann diverse Nebenwirkungen erleiden. Und mit einem passend dimensionierten ABW wird damit auch nicht allzuviel Schindluder getrieben werden.

 

Ich habe mal einen Entwurf des Norwardstorer Trichters ins Forum gestellt.

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  • 1 Monat später...
Das Problem ist ja, dass das Selbststudium zu lange dauert.

 

Wenn man nun berücksichtigt, dass man auch kein Geld aufbringen kann, weil man ja keinen Lehrmeister aufsucht, könntest du auch folgendes mache:

 

Du beschleunigst das Selbststudium.

Ohne die Regeln bei den Punkten zu kippen, müssten dann deine Spieler die Punkte nur in EPs aufbringen. Das liegt in der Natur der Sache.

 

Aber du lässt den Faktor Zeit weg. Sie nehmen sich ja keine. Stattdessen könntest du mit einem "Fortschrittsbalken" arbeiten. Das Lernen erfolgt ja kontinuierlich. Die Figuren müssten sich nur entscheiden, was sie steigern wollen. Und in diese Fertigkeiten stecken sie dann permanent ihre EPs.

 

Nehmen wir an, sie wollen Schleichen steigern.

 

Der Spieler hats auf +12 und will auf +13.

Das kostet 800 GFP.

Die muss er nun in EPs aufwenden.

Wenn er welche bekommt, sagt er direkt, diese 5 AEP oder 20 KEPs stecke ich in Schleichen.

 

Sein Schleichen-Balken geht nun vorwärts. Er steht irgendwann bei 20 Prozent, dann bei 50 Prozent.

Und wenn er 100 erreicht hat, bekommt er direkt die Steigerung zu spüren.

Du müsstes dann nur etwas häufiger die Punkte verteilen (jeden Abend der InGame Zeit) oder eben auch nachträglich etwas großzügig sein.

 

Die Spieler brauchen dann keine Extralernzeit, müssen aber alles in EPs aufbringen, da kommt man nicht drumrum, und sie müssen sich schnell entscheiden,wo sie die Punkte reinstecken. Das ist der Ausgleichsnachteil.

Sie können natürlich auch von ihren 50 AEPs 10 in Schleichen stecken, 20 in Kräuterkunde und 20 in Schwimmen.

 

Wenn man realistisch bleiben will, sollte das auch ansatzweise ins Szenarion passen. Also in der Wüste 20 Punkte in Überleben im Schnee zu stecken wäre irgendwie absurd. Es sei denn, einer der Spieler beherrscht es und erzählt davon.

 

Eigentlich bedeutet doch dieser Vorschlag nur, dass die Lernzeit weg fällt (was ja kein Nachteil ist und kein Gegenargument darstellen soll). Aber letztlich könnte man die Punkte auch wie bisher verteilen oder die Spieler über die verteilten Punkte buchführen lassen und alles so lassen wie bisher: Sobald sie genügend Punkte angesammelt haben, um eine Fertigkeit zu lernen oder zu steigern, sagen sie das an, geben ihre Punkte aus, addieren die entsprechenden FP und erhöhen ihren Erfolgswert, ohne dass das Zeit kostet. Auf diese Weise spart man sich den verwaltungsaufwändigen Fortschrittsbalken, der ja eigentlich keinerlei Funktion hat.

 

Grüße

Prados

 

Das ist fast das Gleiche, das stimmt. Allerdings beschränkt mein Vorschlag die Abenteuerer etwas mehr. Sie müssen nämlich sofort entscheiden, was sie lernen. Bei deinem Vorschlag könnten sie sich zwischenzeitlich umentscheiden, weil sie die Punkte erst komplett sammeln und dann ausgeben. Diesen Vorteil will ich ihnen mit meinem Vorschlag bewusst nicht gewähren.

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  • 6 Monate später...
Das Problem ist ja, dass das Selbststudium zu lange dauert.

 

Wenn man nun berücksichtigt, dass man auch kein Geld aufbringen kann, weil man ja keinen Lehrmeister aufsucht, könntest du auch folgendes mache:

 

Du beschleunigst das Selbststudium.

Ohne die Regeln bei den Punkten zu kippen, müssten dann deine Spieler die Punkte nur in EPs aufbringen. Das liegt in der Natur der Sache.

 

Aber du lässt den Faktor Zeit weg. Sie nehmen sich ja keine. Stattdessen könntest du mit einem "Fortschrittsbalken" arbeiten. Das Lernen erfolgt ja kontinuierlich. Die Figuren müssten sich nur entscheiden, was sie steigern wollen. Und in diese Fertigkeiten stecken sie dann permanent ihre EPs.

 

Nehmen wir an, sie wollen Schleichen steigern.

 

Der Spieler hats auf +12 und will auf +13.

Das kostet 800 GFP.

Die muss er nun in EPs aufwenden.

Wenn er welche bekommt, sagt er direkt, diese 5 AEP oder 20 KEPs stecke ich in Schleichen.

 

Sein Schleichen-Balken geht nun vorwärts. Er steht irgendwann bei 20 Prozent, dann bei 50 Prozent.

Und wenn er 100 erreicht hat, bekommt er direkt die Steigerung zu spüren.

Du müsstes dann nur etwas häufiger die Punkte verteilen (jeden Abend der InGame Zeit) oder eben auch nachträglich etwas großzügig sein.

 

Die Spieler brauchen dann keine Extralernzeit, müssen aber alles in EPs aufbringen, da kommt man nicht drumrum, und sie müssen sich schnell entscheiden,wo sie die Punkte reinstecken. Das ist der Ausgleichsnachteil.

Sie können natürlich auch von ihren 50 AEPs 10 in Schleichen stecken, 20 in Kräuterkunde und 20 in Schwimmen.

 

Wenn man realistisch bleiben will, sollte das auch ansatzweise ins Szenarion passen. Also in der Wüste 20 Punkte in Überleben im Schnee zu stecken wäre irgendwie absurd. Es sei denn, einer der Spieler beherrscht es und erzählt davon.

 

Wir spielen jetzt nach diesem Vorschlag schon seit 'ner ganzen Weile. Funktioniert prima. Der Verwaltungsaufwand ist äußerst gering.

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