Zum Inhalt springen

Priester - Voraussetzung für Kultwaffe nicht erfüllt


Empfohlene Beiträge

Beim blättern im Regelwerk ist mir ein Punkt aufgefallen, den ich mir nicht spontan beantworten konnte.

 

Was ist wenn Priester die Voraussetzung zum führen ihrer Kultwaffe nicht erfüllen? Beispiel: albischer Thurion-Priester (PHa) hat als Kultwaffe Kriegshammer, (St 61, Gs 11). Der erwürfelte Charakter hat nur St 50.

 

Darf er nun kein PHa werden, da er die Kultwaffe nicht lernen kann?

 

Darf er die Kultwaffe trotzdem lernen aber nicht steigern?

 

 

Bin gespannt was Ihr davon haltet.

 

:hiram:

 

Frage zwei ist einfach beantwortet:

 

Er kann die Kultwaffe definitiv nicht lernen. Dies ergibt sich aus dem grauen Kästchen, Seite 49 DFR.

Die Stabkeule hätte sie auch gereizt, aber dafür ist die Schamanin nicht stark genug
Man kann also zu Beginn keine Waffenfertigkeit erlernen, deren Mindestvoraussetzungen man nicht erfüllt.

 

Was bleibt ist die Frage, wie das " Reichen die für Waffenfertigkeiten erwürfelten Lernpunkte nicht aus, so kann und muss der Priester dennoch seine Kultwaffe als einzige Waffenfertigkeit lernen."

Wie Kazzirah schon bemerkte, ist die Frage, ob dieses "muss" bedeutet, dass er als Priester eine Waffenfertigkeit lernen muss und deshalb, wenn die Voraussetzungen nicht vorliegen, gar kein Priester werden kann, oder ob dieses lediglich Wirkung für den Wafffenbereich entwickelt und man gleichwohl ein Priester werden kann, wenn man gar keine Waffenfertigkeit beherrscht.

 

Um diese Frage zu beantworten, ziehe ich mehrere Argumente heran.

Das "muss" spricht beim ersten Lesen erstmal für eine konstituierende Wirkung des Priesters durch seine Kultwaffe.

Dagegen sprechen aber m.E. mehrere Dinge.

Zum einen fällt dieses "muss" in dem Abschnitt zum Erlernen der Waffenfertigkeiten und wird nicht in einem allgemeinen Teil zum Priester erwähnt. So steht, zumindest nach meinem Wissen, nirgendwo, dass ein Priester nur seine Weihe erhält, wenn er mit seiner Kultwaffe umgehen kann.

Dagegen spricht auch die historische Auslegung. Wie ich oben schrieb, war die Regelung in M3 noch eine ganz andere. Da konnte man nur Waffen aus dem Kultbereich lernen. Der Schmiedepriester z.B. nur den Hammer. Diese Regelung wurde offensichtlich gelockert, denn sie fiel ganz weg. So spricht das Arkanum von der Kultwaffe als "Hauptwaffe" (Ark, Seite 64), was ganz klar aussagt, das weitere Waffen gelernt werden können.

Die Bedeutung der Kultwaffe hat daher aus meiner Sicht bei fast allen Priester eher die Bedeutung eines religiösen Symbols. Man erkennt ihn daran und kann ihn zuordnen. Wie oder ob er sie beherrscht tritt dabei in den seltenen Fällen zurück, in denen er nicht die Mindestwerte erfüllt.

Eine Ausnahme würde ich beim kriegspriester sehen, der eben seinen Glauben, im Gegensatz zu den anderen, durch den Kampf lebt und so zwangsläufig nie ein Kriegspriester werden kann, wenn er seine Religion mit der Kultwaffe nicht ausüben kann. Für die anderen hat der Kampf mit der Kultwaffe keine religiöse Funktion. Sie dient nur der Erkennung und als Zeichen der Verehrung für den Gott, den sie repräsentiert.

 

Als Fazit sehe ich deshalb folgendes:

Man kann Priester (bis auf PK) werden, auch wenn man die Kultwaffe zu Beginn nicht lernen kann.

Es spricht m.E. auch nichts aus den Regeln dagegen, den von Solwac erwähnten Weg zu einer Waffe über das Allgemeinwissen oder die ungewöhnlichen Fertigkeiten zu gehen.

Was der Priesterschüler beim Aufwachsen gelernt hat, kann ihm keiner nehmen. Wenn er beispielweise in der Stadt aufgewachsen ist, kann er dort ohne weiteres Dolch oder Keule gelernt haben, lange bevor er sich entschließt, Priester zu werden. Das kann ihm auch niemand mehr nehmen.

Man könnte zusätzlich etwas spitzfindig sagen, dass die Beschränkung auf die Kultwaffe als erste Waffe auch nur im Passus "Waffenfertigkeiten" steht und nicht beim Allgemeinwissen oder den ungewöhnlichen Fertigkeiten. Sie könnte also lediglich bei der Auswahl der möglichen Punkteausgabe im Bereich "Waffenfertigkeiten" entfalten.

 

So zumindest mein Fazit aus den Regeln.

Bearbeitet von Einskaldir
  • Like 3
Link zu diesem Kommentar

Ich verstehe die Regeln so, daß eine Priester-Figur, wenn sie die Voraussetzungen für die Kultwaffe nicht erfüllt, gar keine Waffen lernen darf.

 

Allerdings stellt sich mir die Frage, warum sollte nicht über die allgemeinen Fertigkeiten vor der Priesterausbildung nicht schon der Dolch oder der leichte Speer gelernt worden sein?

 

Und wenn die Figur geschickt und gewandt genug ist, dann sieht es sicherlich witzig aus, wenn der Thurionpriester mit St 31, Gs und Gw 100 mit der ungewöhnlichen Fertigkeit beidhändiger Kampf mit 13 Jahren als Novize zum Priesterseminsar antritt.

Link zu diesem Kommentar

Danke für die Diskussion. Nachdem ich Eure Argumente gelesen und arüber nachgedacht habe würde ich als SL auch entscheiden, daß der Priester gespielt werden darf allerdings keine Waffe aus dem Waffenlernschema lernt. Aus dem allgemeinen Lernschema würde ich die dort verfügbaren Waffen aber zulassen.

 

Die für Waffenfertigkeiten erwürfelten Punkte würde ich auf die Ungewöhnlichen übertragen, allerdings unter Abzug der für das Lernen der Kultwaffe erforderlichen. Als kleiner Ausgleich darf der Charakter sich bei den Besitztümern die Kultwaffe mit aussuchen obwohl er sie nicht im Kampf nutzen kann.

 

Ich sehe die Regeln (nach obiger Diskussion) so, daß die Kultwaffe eine so hohe Bedeutung hat, daß ein Priester sie fast immer mit sich führen wird. Um sie bei Kulthandlungen zu tragen muß er sie aber nicht wie eine Wfafenfertigkeit benutzen können.

 

:hiram:

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Die für Waffenfertigkeiten erwürfelten Punkte würde ich auf die Ungewöhnlichen übertragen, allerdings unter Abzug der für das Lernen der Kultwaffe erforderlichen.

 

Die Abzüge verstehe ich nicht. Die Figur kann das einfach nicht und somit dürfte der Lernschwerpunkt eben auf anderen Gebieten liegen.

 

 

Als kleiner Ausgleich darf der Charakter sich bei den Besitztümern die Kultwaffe mit aussuchen obwohl er sie nicht im Kampf nutzen kann.

 

Das kann ich schon eher nachvollziehen, allerdings könnte man auch als erste Abenteueraufgabe verlangen, daß sich die Figur als würdig erweist, eine solche Waffe zu tragen, wenn sie die doch gar nicht benutzen kann.

 

 

Ich sehe die Regeln (nach obiger Diskussion) so, daß die Kultwaffe eine so hohe Bedeutung hat, daß ein Priester sie fast immer mit sich führen wird. Um sie bei Kulthandlungen zu tragen muß er sie aber nicht wie eine Wfafenfertigkeit benutzen können.

 

Ich stelle mir gerade einen Priester vor, der seine schwere Kultwaffe dilettantisch zu symbolischen Schlägen auf einen ebenfalls symbolischen Feind schwingt. Das sieht vermutlich etwas unwürdig aus.

 

Kultgegenstände in Ritualen zu benutzen ist das eine, aber eine Waffe könnte in Ritualen schon mal als solche genutzt werden müssen.

 

Gerade bei einem Kriegspriester würde ich da sogar andere Maßstäbe ansetzen wollen. Allerdings gebe ich gerne zu, daß die Regeln das nicht so betrachten.

 

Und manches Mal sind die erwählten Werkzeuge der Götter für die unwissenden, sterblichen Menschen eben unverständlich. Und so kann dann auch ein Schwächling, der die Kultwaffe nicht beherrscht und niemals beherrschen wird, der Auserwählte sein, der dann eben ohne Kultwaffe auskommen muss und kann und wird.

Link zu diesem Kommentar
Die Abzüge verstehe ich nicht. Die Figur kann das einfach nicht und somit dürfte der Lernschwerpunkt eben auf anderen Gebieten liegen.

 

Ich auch nicht, da ja eine SpF, die die Mindestwerte für ihre Waffen nicht erreicht, mittel- bis langfristig eh ziemlich stark gehandicapt sein dürfte.

Link zu diesem Kommentar
Ein Charakter der nicht die Voraussetzungen für die Kultwaffe eines Priesterkultes hat, kann bei mir dieses Priesteramt nicht belegen.
Solche Aussagen gab es hier schon einige. Allerdings hilft das bei einer Regelfrage nicht wirklich weiter.

 

Nicht alles was das Regelwerk erlaubt macht Sinn und umgekehrt werden manche sinnvolle Dinge verboten (z.B. wegen des Spielgleichgewichts).

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar

Die Regeln sind nach meiner Meinung recht eindeutig. Die Kultwaffe muss als erste Waffe aus dem Lernschema gelernt werden. Dort steht nicht, dass sie auf alle Fälle gelernt werden muss. Meines erachtens ist es sogar so, dass ein Priester, obwohl er die Voraussetzungen erfüllt und auch die notwendigen Punkte dafür hat, diese Waffe nicht erlernen muss. Er überträgt dann halt die erwürfelten Punkte komplett in die ungewöhnlichen Fertigkeiten.

 

Viele Grüße

hj

Link zu diesem Kommentar
Die Regeln sind nach meiner Meinung recht eindeutig. Die Kultwaffe muss als erste Waffe aus dem Lernschema gelernt werden. Dort steht nicht, dass sie auf alle Fälle gelernt werden muss. Meines erachtens ist es sogar so, dass ein Priester, obwohl er die Voraussetzungen erfüllt und auch die notwendigen Punkte dafür hat, diese Waffe nicht erlernen muss. Er überträgt dann halt die erwürfelten Punkte komplett in die ungewöhnlichen Fertigkeiten.

 

Viele Grüße

hj

 

Ich denk, mit dem Satz: "Priester müssen als erstes ihre Kultwaffe lernen, auch wenn die Lernpunkte dafür nicht ausreichen. Die fehlenden Punkte bekommen sie geschenkt.", ist schon gemeint, dass ein Priester die Kultwaffe lernen muss, er hat nicht die Wahl und kann auch die Waffenlernpunkte nicht einfach für ungewöhnliche Fertigkeiten benutzen!

 

Ich würde es als SL eher so handhaben, dass ein Priester der nicht über die Mindestwerte für die Kultwaffe verfügt, trotzdem ein Priester werden darf und zu Beginn eben andere, im Lernschema enthaltene Waffen lernen kann.

Die Priester einer Glaubensgemeinschaft zeichnen sich ja nicht Primär durch die Beherrschung der Kultwaffe aus!

 

Gruß

Torfinn

Link zu diesem Kommentar
Die Regeln sind nach meiner Meinung recht eindeutig. Die Kultwaffe muss als erste Waffe aus dem Lernschema gelernt werden. Dort steht nicht, dass sie auf alle Fälle gelernt werden muss. Meines erachtens ist es sogar so, dass ein Priester, obwohl er die Voraussetzungen erfüllt und auch die notwendigen Punkte dafür hat, diese Waffe nicht erlernen muss. Er überträgt dann halt die erwürfelten Punkte komplett in die ungewöhnlichen Fertigkeiten.

 

Viele Grüße

hj

 

Ich denk, mit dem Satz: "Priester müssen als erstes ihre Kultwaffe lernen, auch wenn die Lernpunkte dafür nicht ausreichen. Die fehlenden Punkte bekommen sie geschenkt.", ist schon gemeint, dass ein Priester die Kultwaffe lernen muss, er hat nicht die Wahl und kann auch die Waffenlernpunkte nicht einfach für ungewöhnliche Fertigkeiten benutzen!

 

Warum sollte die SpF denn nicht die Punkte übertragen dürfen? Sehe keinerlei Anhaltspunkt womit das so begründet werden sollte.

 

Sehe das wie hj, dass die erwürfelten Punkte wie in den Regeln beschrieben auf die Punkte der erwürfelten ungewöhnlichen Fertigkeiten addiert werden, sofern es der Spieler wünscht.

 

Jedem anderen Charakter steht es ja schließlich auch zu, dass er, warum auch immer, keine Waffenfertigkeit lernt und eben alle Punkte in die ungewöhnlichen Fertigkeiten überträgt.

 

Aus dem allgemeinen Lernschema würde ich die dort verfügbaren Waffen aber zulassen.

Wieso auch nicht? Ließest du die verfügbaren Waffen aus dem allgemeinen Lernschema nicht zu, so wäre das eine Hausregel.

 

Die für Waffenfertigkeiten erwürfelten Punkte würde ich auf die Ungewöhnlichen übertragen, allerdings unter Abzug der für das Lernen der Kultwaffe erforderlichen.

:hiram:

 

Sehe nicht, warum die Punkte von der Kultwaffe abgezogen werden sollten? Geben die Regeln nicht her.

 

Hi

Ein Charakter der nicht die Voraussetzungen für die Kultwaffe eines Priesterkultes hat, kann bei mir dieses Priesteramt nicht belegen.

Da bin ich ganz hart!

Mfg Yon

 

Hier sehe ich auch keinerlei Begründung zu der Aussage, macht diese leider nur sehr schwer nachvollziehbar. "Da bin ich ganz hart!", ist dann eben auch eine Hausregel.

Link zu diesem Kommentar
Die für Waffenfertigkeiten erwürfelten Punkte würde ich auf die Ungewöhnlichen übertragen, allerdings unter Abzug der für das Lernen der Kultwaffe erforderlichen.

 

Die Abzüge verstehe ich nicht. Die Figur kann das einfach nicht und somit dürfte der Lernschwerpunkt eben auf anderen Gebieten liegen.

 

 

Als kleiner Ausgleich darf der Charakter sich bei den Besitztümern die Kultwaffe mit aussuchen obwohl er sie nicht im Kampf nutzen kann.

 

Das kann ich schon eher nachvollziehen, allerdings könnte man auch als erste Abenteueraufgabe verlangen, daß sich die Figur als würdig erweist, eine solche Waffe zu tragen, wenn sie die doch gar nicht benutzen kann.

 

 

Ich sehe die Regeln (nach obiger Diskussion) so, daß die Kultwaffe eine so hohe Bedeutung hat, daß ein Priester sie fast immer mit sich führen wird. Um sie bei Kulthandlungen zu tragen muß er sie aber nicht wie eine Wfafenfertigkeit benutzen können.

 

Ich stelle mir gerade einen Priester vor, der seine schwere Kultwaffe dilettantisch zu symbolischen Schlägen auf einen ebenfalls symbolischen Feind schwingt. Das sieht vermutlich etwas unwürdig aus.

 

Kultgegenstände in Ritualen zu benutzen ist das eine, aber eine Waffe könnte in Ritualen schon mal als solche genutzt werden müssen.

 

Gerade bei einem Kriegspriester würde ich da sogar andere Maßstäbe ansetzen wollen. Allerdings gebe ich gerne zu, daß die Regeln das nicht so betrachten.

 

Und manches Mal sind die erwählten Werkzeuge der Götter für die unwissenden, sterblichen Menschen eben unverständlich. Und so kann dann auch ein Schwächling, der die Kultwaffe nicht beherrscht und niemals beherrschen wird, der Auserwählte sein, der dann eben ohne Kultwaffe auskommen muss und kann und wird.

 

Die Punktabzüge bei den Waffen würde ich vergeben, da m.E. der Charakter die Kultwaffe lernen muss, wie zuvor von ?? geschrieben versucht er es eben bis er einsieht, daß es einfach nicht reicht. Beispiel: Eine Figur kommt bereits mit 12 in die Erziehung zum Priester (in meiner Vorstellung nicht ungewöhnlich) und lernt zunächst mit leichteren Waffen. In der weiteren körperlichen Entwicklung stellt sich heraus, daß er nie stark genug sein wird die Kultwaffe zu führen. Er hat Zeit (regeltechnisch Lernpunkte) investiert und keinen zählbaren Erfolg. Außerdem finde ich es passend dazu, daß er trotzdem die Kultwaffe zu Beginn besitzen darf.

Zugegeben: In den Regeln steht das so nicht, ich finde es aber stimmungsvoll.

 

@hj

Als SL bei der Charaktererschaffung würde ich Dein vorgehen nicht zulassen. Begründet hat das bereits Torfinn.

 

@Jürgen, Teil2

Die Kultwaffe wird wohl in den wenigsten Kulthandlungen (Ausnahme: PK) als Waffe gehandhabt werden. Außerdem kenne ich keine Regelstelle, die besagt, daß die Kultwaffe im Ritus wirklich die Eigenschaften des Waffentyps (Größe, Gewicht) erfüllen muß. In diesem Punkt lasse ich mich allerdings gerne belehren. ;)

 

:hiram:

Link zu diesem Kommentar
Die Regeln sind nach meiner Meinung recht eindeutig. Die Kultwaffe muss als erste Waffe aus dem Lernschema gelernt werden. Dort steht nicht, dass sie auf alle Fälle gelernt werden muss. Meines erachtens ist es sogar so, dass ein Priester, obwohl er die Voraussetzungen erfüllt und auch die notwendigen Punkte dafür hat, diese Waffe nicht erlernen muss. Er überträgt dann halt die erwürfelten Punkte komplett in die ungewöhnlichen Fertigkeiten.

 

Viele Grüße

hj

 

Ich denk, mit dem Satz: "Priester müssen als erstes ihre Kultwaffe lernen, auch wenn die Lernpunkte dafür nicht ausreichen. Die fehlenden Punkte bekommen sie geschenkt.", ist schon gemeint, dass ein Priester die Kultwaffe lernen muss, er hat nicht die Wahl und kann auch die Waffenlernpunkte nicht einfach für ungewöhnliche Fertigkeiten benutzen!

 

Warum sollte die SpF denn nicht die Punkte übertragen dürfen? Sehe keinerlei Anhaltspunkt womit das so begründet werden sollte.

 

Ich bezog mich auf die Aussage, dass ein Priester selbst dann, wenn er die Voraussetzung erfüllt, die Kultwaffe nicht lernt und alle Waffenlernpunkte für ungewöhnliche Fertigkeiten verwenden kann. Das ist nicht richtig, der Priester muss die Kultwaffe lernen (Vorausgesetzt, er hat die Mindestwerte)!

 

Gruß

Torfinn

Link zu diesem Kommentar
Danke für die Diskussion. Nachdem ich Eure Argumente gelesen und arüber nachgedacht habe würde ich als SL auch entscheiden, daß der Priester gespielt werden darf allerdings keine Waffe aus dem Waffenlernschema lernt. Aus dem allgemeinen Lernschema würde ich die dort verfügbaren Waffen aber zulassen.

 

Die für Waffenfertigkeiten erwürfelten Punkte würde ich auf die Ungewöhnlichen übertragen, allerdings unter Abzug der für das Lernen der Kultwaffe erforderlichen. Als kleiner Ausgleich darf der Charakter sich bei den Besitztümern die Kultwaffe mit aussuchen obwohl er sie nicht im Kampf nutzen kann.

 

Ich sehe die Regeln (nach obiger Diskussion) so, daß die Kultwaffe eine so hohe Bedeutung hat, daß ein Priester sie fast immer mit sich führen wird. Um sie bei Kulthandlungen zu tragen muß er sie aber nicht wie eine Wfafenfertigkeit benutzen können.

 

:hiram:

 

Ich würde es auch so machen, mit dem Unterschied, daß ich für die Kultwaffe nichts abziehen würde. So modifiziert scheint es mir dann auch die tatsächlich von den Regeln gedeckte Vorgehensweise zu sein.

 

Die Figur ist dann natürlich etwas suboptimal - jedenfalls kaum besonders kampfstark. Für einen Weisheitspriester könnte sich durchaus dennoch eine interessante Persönlichkeit ergeben.

Link zu diesem Kommentar
Die Regeln sind nach meiner Meinung recht eindeutig. Die Kultwaffe muss als erste Waffe aus dem Lernschema gelernt werden. Dort steht nicht, dass sie auf alle Fälle gelernt werden muss. Meines erachtens ist es sogar so, dass ein Priester, obwohl er die Voraussetzungen erfüllt und auch die notwendigen Punkte dafür hat, diese Waffe nicht erlernen muss. Er überträgt dann halt die erwürfelten Punkte komplett in die ungewöhnlichen Fertigkeiten.

 

Viele Grüße

hj

 

Ich denk, mit dem Satz: "Priester müssen als erstes ihre Kultwaffe lernen, auch wenn die Lernpunkte dafür nicht ausreichen. Die fehlenden Punkte bekommen sie geschenkt.", ist schon gemeint, dass ein Priester die Kultwaffe lernen muss, er hat nicht die Wahl und kann auch die Waffenlernpunkte nicht einfach für ungewöhnliche Fertigkeiten benutzen!

 

Warum sollte die SpF denn nicht die Punkte übertragen dürfen? Sehe keinerlei Anhaltspunkt womit das so begründet werden sollte.

 

Ich bezog mich auf die Aussage, dass ein Priester selbst dann, wenn er die Voraussetzung erfüllt, die Kultwaffe nicht lernt und alle Waffenlernpunkte für ungewöhnliche Fertigkeiten verwenden kann. Das ist nicht richtig, der Priester muss die Kultwaffe lernen (Vorausgesetzt, er hat die Mindestwerte)!

 

Gruß

Torfinn

Die Regeln sagen aber halt was anderes. Ich kann Deine Interpretation durchaus verstehen. In den Regeln steht aber, dass sie "als erstes" die Kultwaffe erlernen müssen. Nach Deiner Regelinterpretation hätte es völlig gereicht, wenn dort stehen würde: "Priester müssen ihre Kultwaffe lernen, selbst wenn die Lernpunkte dafür nicht reichen.".

 

Wie gesagt, ich kann gut vertehen, wenn man hier vom offiziellen Regeltext abweicht - in manchen Fällen würde mir ein Priester ohne Waffe seltsam vorkommen - aber da hier eine Regelfrage gestellt wurde, kann ich nicht anders antworten.

 

Viele Grüße

hj

Link zu diesem Kommentar

Ich stimme vor allem Einskaldir zu.

Auch die Übertragung (aller) Lernpunkte für Waffen, obwohl genügend da wären um die Kultwaffe zu lernen ist für mich regeltechnisch einwandfrei.

 

Aber um bei Drachentors kluger rollenspielerischer Aussage zu bleiben, was haltet ihr hiervon:

 

Ich lasse den Priester trotz fehlender Mindestwerte die Waffe ganz normal lernen !

 

Die Begründung wäre, daß diesem erst NACH dem Lernen der Waffe in seiner Ausbildung etwas zugestoßen ist, was verhindert die Waffe weiterhin (mit +4) zu führen. Dies kann eine körperliche Verletzung, ein Verstoß gegen ein Gebot usw. sein. Dazu kommt jetzt noch die tolle Idee mit Heiliger Zorn, dann geht es ja wieder... mehrere Aufhänger für tolle Abenteuer. MMn auch echt stimmungsvoll.

 

Ja, ich weiß, nicht sooo gaaanz regelkonform, aber wenns doch Spaß macht... ;)

Link zu diesem Kommentar

@hj

Ich sehe die Anweisung "als Erstes" als Vorbeugung gegen Neunmalkulge Rollenspieler, die ansonsten erstmal andere Waffen lernen um "plötzlich festzustellen, daß Ihre Restpunkte nicht für die Kultwaffe reichen und argumentieren "Aber ich muss die doch lernen also kriege ich die Punkte geschenkt.

 

Wer noch nie einen Rollenspieler diesen Typs getroffen hat möge mich jetzt steinigen. :D

 

@ugolgnuzg

Interessanter Ansatz. Darüber werde ich nochmal nachdenken. Der Charakter kann seine Kultwaffe zwar erst weiter steigern wenn er die "Beschränkung (zu geringe Stärke oder Gs) überwunden hat würde aber dennoch Regelkonform bleiben. :clap:

 

:hiram:

Link zu diesem Kommentar
Die Regeln sind nach meiner Meinung recht eindeutig. Die Kultwaffe muss als erste Waffe aus dem Lernschema gelernt werden. Dort steht nicht, dass sie auf alle Fälle gelernt werden muss. Meines erachtens ist es sogar so, dass ein Priester, obwohl er die Voraussetzungen erfüllt und auch die notwendigen Punkte dafür hat, diese Waffe nicht erlernen muss. Er überträgt dann halt die erwürfelten Punkte komplett in die ungewöhnlichen Fertigkeiten.

 

Viele Grüße

hj

 

Ich denk, mit dem Satz: "Priester müssen als erstes ihre Kultwaffe lernen, auch wenn die Lernpunkte dafür nicht ausreichen. Die fehlenden Punkte bekommen sie geschenkt.", ist schon gemeint, dass ein Priester die Kultwaffe lernen muss, er hat nicht die Wahl und kann auch die Waffenlernpunkte nicht einfach für ungewöhnliche Fertigkeiten benutzen!

 

Warum sollte die SpF denn nicht die Punkte übertragen dürfen? Sehe keinerlei Anhaltspunkt womit das so begründet werden sollte.

 

Ich bezog mich auf die Aussage, dass ein Priester selbst dann, wenn er die Voraussetzung erfüllt, die Kultwaffe nicht lernt und alle Waffenlernpunkte für ungewöhnliche Fertigkeiten verwenden kann. Das ist nicht richtig, der Priester muss die Kultwaffe lernen (Vorausgesetzt, er hat die Mindestwerte)!

 

Gruß

Torfinn

Die Regeln sagen aber halt was anderes. Ich kann Deine Interpretation durchaus verstehen. In den Regeln steht aber, dass sie "als erstes" die Kultwaffe erlernen müssen. Nach Deiner Regelinterpretation hätte es völlig gereicht, wenn dort stehen würde: "Priester müssen ihre Kultwaffe lernen, selbst wenn die Lernpunkte dafür nicht reichen.".

 

Wie gesagt, ich kann gut vertehen, wenn man hier vom offiziellen Regeltext abweicht - in manchen Fällen würde mir ein Priester ohne Waffe seltsam vorkommen - aber da hier eine Regelfrage gestellt wurde, kann ich nicht anders antworten.

 

Viele Grüße

hj

 

Ja, muss ich zugeben, ich habe mich etwas verleiten lassen, es geht nur darum, dass der Priester als erste Waffenfertigkeit seine Kultwaffe lernen muss!

 

Gruß

Torfinn

Link zu diesem Kommentar
Ich stimme vor allem Einskaldir zu.

Auch die Übertragung (aller) Lernpunkte für Waffen, obwohl genügend da wären um die Kultwaffe zu lernen ist für mich regeltechnisch einwandfrei.

 

Ja, ist richtig, nur als erste Waffenfertigkeit muss die Kultwaffe gelernt werden, aber der Priester kann auch einfach keine Waffenfertigkeit zu Beginn lernen!

 

Aber um bei Drachentors kluger rollenspielerischer Aussage zu bleiben, was haltet ihr hiervon:

 

Ich lasse den Priester trotz fehlender Mindestwerte die Waffe ganz normal lernen !

 

Die Begründung wäre, daß diesem erst NACH dem Lernen der Waffe in seiner Ausbildung etwas zugestoßen ist, was verhindert die Waffe weiterhin (mit +4) zu führen. Dies kann eine körperliche Verletzung, ein Verstoß gegen ein Gebot usw. sein. Dazu kommt jetzt noch die tolle Idee mit Heiliger Zorn, dann geht es ja wieder... mehrere Aufhänger für tolle Abenteuer. MMn auch echt stimmungsvoll.

 

Ja, ich weiß, nicht sooo gaaanz regelkonform, aber wenns doch Spaß macht... ;)

 

Finde ich einen guten Ansatz, in Verbindung mit Heiliger Zorn...

 

Gruß

Torfinn

Link zu diesem Kommentar

Irgendjemand hat irgendwo einmal etwas geschrieben von einer Figur, die eine Waffe nur auf einer Linienkreuzung bzw. im Tempel lernen konnte (geschrieben glaub' LK, aber richtig wäre wohl Tempel), weil nur da die AP für den stärkenden Spruch reichen...

Link zu diesem Kommentar

Ja, Ma Kai, so in der Richtung würde ich vielleicht erlauben, die Waffe auch weiterhin zu steigern. Voraussetzung wären PP für die Waffe und der Aufenhalt im Tempel um relativ oft Heiliger Zorn sprechen zu können und diese so steigern zu können. Wenn man die Rate von 500 EP pro Tag auf Stunden umrechnet so könnte der schwächliche Preister mit Gottes Gnade im Heiligtum in ca 1-2 Stunden durch Praxis geübt zumindest auf +5 und +6 kommen. Dann wäre aber auch mit meinem Wohlwollen Schluß.

Geschwächt (also im Normalzustand :lol: ) dürfte der Priester dann zumindest (bei mir) mit +1 oder +2 angreifen...

... dann wird es aber echt Zeit für die Queste sich seine Stärke (wieder) zu besorgen !

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...