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Zehntelung der Geldmenge


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Zitat[/b] (Glen Skye @ 25 März 2004,15:33)]Was haltet Ihr von der oben vorgeschlagenen Lehrmeisterlohnliste?

Ohne deinen Ehrgeiz bremsen zu wollen: Weißt du, wieviel Arbeit das ist? Du musst nämlich, wenn du es richtig machen willst, nicht nur sämtliche Fertigkeiten des DFR und der Quellenbücher berücksichtigen, sondern auch jeden Zauber einzeln! Schließlich gibt es Zauber ohne materielle Komponente, mit billigem (Silbernadel) oder teurem (Phosphorkreide) Material.

 

Außerdem dürfte ein Meister, der eine Fertigkeit gerade in den hohen Werten noch lehren kann, wesentlich mehr Verlangen als ein "normaler" Lehrmeister.

 

Die hohen Summen, die ein Lehrmeister verdient, halte ich zwar auch für übertrieben, aber die Abstraktion steht hier im Vordergrund. Hilf dir einfach damit, dass der Lehrmeister damit Handlanger und Material bezahlen muss. Z.B. der Lehrmeister in Pflanzenkunde: Er braucht evtl. einen Schreiber, einen Bibliothekar und schließlich Gold für neue Bücher über Pflanzen. Da ist dann nicht mehr viel von den 33 GS, die er dem Abenteurer abnimmt.

 

Gruß

Rana

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich sehe mittlerweile die Lernkosten als nicht zu hoch an.

 

Es liegt wie immer am Spielleiter. Die Lernkosten sind Richtlinien mehr nicht. Warum in aller Welt sollte der Bauernjunge der einem Abenteurer das Schwimmen beinringt Gold verlangen? Das macht er natürlich kostenlos, bzw. für eine gut erzählte Geschichte aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz des Abenteurers. Spieltechnisch lernt er also beim Bauernjungen kostenlos.

 

Wendet man dieses System konsequent an (wie ich mittlerweile) sind die Lernkosten gerade in den unteren Bereichen plötzlich kein wirkliches Problem mehr.

 

Viele Grüße

hj

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Hi,

 

die Lernkosten sind seitdem ich Midgard spiele (M2) ein Thema, schon damals haben wird die Lernkosten gezehntelt. Zwei Ausgaben weiter ist das immer noch so. Jetzt denke ich mir, dass das doch einen Grund haben muss? Oder sind wir doch nur kleine verkappte Powergamer? Jedenfalls machten die hohen Lernkosten damals, bei unseren Midgard-Anfängen, die Figuren zu goldgierigen Charakteren (Wobei wir mit 15/16 Jahren bestimmt einen Hang zum Powergaming hatten, allerdings war uns das Wort damals unbekannt.)

Bearbeitet von Marc
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Zitat[/b] (hjmaier @ 25 März 2004,16:26)]Ich sehe mittlerweile die Lernkosten als nicht zu hoch an.

 

Es liegt wie immer am Spielleiter. Die Lernkosten sind Richtlinien mehr nicht. Warum in aller Welt sollte der Bauernjunge der einem Abenteurer das Schwimmen beinringt Gold verlangen? Das macht er natürlich kostenlos, bzw. für eine gut erzählte Geschichte aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz des Abenteurers. Spieltechnisch lernt er also beim Bauernjungen kostenlos.

 

Wendet man dieses System konsequent an (wie ich mittlerweile) sind die Lernkosten gerade in den unteren Bereichen plötzlich kein wirkliches Problem mehr.

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen!

 

Man muss lernen ohne Geld ermöglichen, damit die Lernkosten handhabbar bleiben.

 

Im übrigen ist das für Vormoderne Gesellschaften auf der Erde auch absolut realistisch: Es war - selbst bei den Römern - viel weniger Geld im Umlauf als heute. Tausch- und Gefälligkeitsgeschäfte waren sehr viel gängiger.

 

Gruß

 

Jakob

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  • 4 Jahre später...
Zitat[/b] (hjmaier @ 25 März 2004,16:26)]Ich sehe mittlerweile die Lernkosten als nicht zu hoch an.

 

Es liegt wie immer am Spielleiter. Die Lernkosten sind Richtlinien mehr nicht. Warum in aller Welt sollte der Bauernjunge der einem Abenteurer das Schwimmen beinringt Gold verlangen? Das macht er natürlich kostenlos, bzw. für eine gut erzählte Geschichte aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz des Abenteurers. Spieltechnisch lernt er also beim Bauernjungen kostenlos.

 

Wendet man dieses System konsequent an (wie ich mittlerweile) sind die Lernkosten gerade in den unteren Bereichen plötzlich kein wirkliches Problem mehr.

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen!

 

Man muss lernen ohne Geld ermöglichen, damit die Lernkosten handhabbar bleiben.

 

Im übrigen ist das für Vormoderne Gesellschaften auf der Erde auch absolut realistisch: Es war - selbst bei den Römern - viel weniger Geld im Umlauf als heute. Tausch- und Gefälligkeitsgeschäfte waren sehr viel gängiger.

 

Gruß

 

Jakob

 

ähnlich mach ich das auch, ein als aushilfe in der Kneipe arbeiten ist ganz schnell auch mal ein Menschenkenntnis lernen das der gewiefter Abenteurer auch noch bezahlt bekommt.

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Ich habe das Geld aus dem Lernbetriueb fast vollständig entfernt. Du musst einfach noch mal die Menge der GFP in GS zahlen und fertig. 10 GS in einen EP gemäß Regel umzuwandeln geht zwar auch noch, kommt aber nicht mehr so häufig vor, da das Geld einfach knapper ist.

 

Alternativ und nebenbei haben wir eine Währungsreform durchgeführt. Es gibt Goldmünzen mit einem 1 Karat Edelstein darin eingefasst, der dann einen entsprechenden Wert hat: 1 Diamant = 100 GS. Dazu gibt es Rubine, Topas usw. mit geringerem Wert. Und alles kann man ohne Wertverlust wechseln.

 

Ganz im Ernst: Wenn es tatsächlich die Notwendigkeit gäb, deratige Mengen an Edelmetall für solche Lapalien wie Reiten lernen hin und herzuschleppen, dann würde man sich auch eine Lösung überlegen, wie das praktikabel zu machen ist.

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  • 2 Monate später...

Da eine Diskussion im anderen Strang nicht sinnvoll erscheint (ich habe den Fall nur als Anschaung aufgebracht):

 

Die Gebühren stehen ja im DFR drinnen. Rechnet mal nach was so ein Lehrmeister verdient:Zwischen 30 und 60 GS pro Tag und Nase. Und zwar unabhängig davon, was er nun eigentlich lehrt.

 

:nono:Er verdient wohl eher 0-30GS pro Tag und Nase. Die 30 GS, die auf jeden Fall draufgehen, sind die minimalen Materialkosten. Holzpuppen beim Schwertkampf, Schild wieder richten lassen, Pergament und Tinte fürs Schreiben lernen, Materialien für alchimistische Experimente, Waffen nach dem Übungskampf wieder pflegen und schleifen, Lokalrunden für soziale Fertigkeiten, Wunden versorgen... Und wenn man einen teureren Lehrmeister nimmt, hat das verwendete Material auch höhere Qualität und ist teurer. Ich schätze mal, dass so ein Lehrmeister effektiv maximal 10 GS pro Tag einnimmt. Und wie jeder Abenteurer weiss, ist das gerade genug Rücklage, um den gleichen Zeitraum nochmal über die Runden zu kommen.:D

 

Midgard ist zwar ein Fantasy-Spiel, aber ein wenig Fantasie hilft auch bei den anscheinenden Regelhuckeln.;) (Und wenn jetzt wieder einer anfängt "Aber das steht so nicht im DFR..."; da steht auch nichts von einem ungelernten EW:Essen und verhungert ist trotzdem noch kein Abenteurer.)

 

Es mag sein, dass vieles davon auch Materialien sind.

Aber auch ein Arzt hat solche Ausgaben, wenn er jemanden kuriert.

Zudem gibt es Fertigkeiten die keinerlei Ausgaben haben. Kräuterkunde z.B.:

Hier zieht mitunter der Lehrmeister sogar einen Vorteil aus einem Schüler, der ihm Hilft ein paar Kräuter zu finden und die dann am Ende der Lehrmeister behält.

Deine Begründung mag für einige Fertigkeiten sicherlich zutreffen, jedoch finde ich immer noch, dass Lehrmeister sogar zuviel, verdienen.

Eine Zehntel wäre dann aber definitiv schon wieder zu wenig.

Bearbeitet von Tellur
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Dieser Strang ist aber auch nicht passend. ;)

 

Lernen ist etwas, was von den Regeln her nicht komplett in der Spielwelt stattfindet. Also wird weder eine Zehntelung des Geldes noch eine andere Betrachtung helfen können.

 

An einigen Stellen ist eine feste Bindung von EP an Gold geknüpft worden (Zwergenhort, Thaumagrale, Zauberwerkherstellung mit ZEP, Lernen mit Lehrmeister). Jegliche Änderung muss alle diese Punkte auf einmal angehen, sonst bleibt es Stückwerk.

 

Solwac

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Dieser Strang ist aber auch nicht passend. ;)

 

Lernen ist etwas, was von den Regeln her nicht komplett in der Spielwelt stattfindet. Also wird weder eine Zehntelung des Geldes noch eine andere Betrachtung helfen können.

 

An einigen Stellen ist eine feste Bindung von EP an Gold geknüpft worden (Zwergenhort, Thaumagrale, Zauberwerkherstellung mit ZEP, Lernen mit Lehrmeister). Jegliche Änderung muss alle diese Punkte auf einmal angehen, sonst bleibt es Stückwerk.

 

Solwac

 

Da hast du wohl recht :turn:

 

Womit sich der Kreis schließt und der Bezug zum Ursprünglichen Thema (das im Link) wiederhergestellt wäre: Da könnte man noch nacharbeiten, denn viele Gruppen werden das ganze wohl anders handhaben (indem z.B. Lehrmeister gratis als Belohnung zur Verfügung stehen).

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Ich halte es so: Die Spielfiguren müssen die Zahl der verbrauchten EP noch einmal 1:1 als GS aufbringen, ohne dass dieses Geld für die GFP-Zahl mitzählt. Das ist das Mindesthonorar des Lehrmeisters. Zusätzlich hat man die Option, bis zu 2/3 der EP zum gängigen Kurs 10:1 in GS zu bezahlen.

 

Ich gehe recht nachlässig um mit den Kosten für die tägliche Lebensführung und für den Bohneneintopf im Gasthaus und habe die Geldmengen in den Abenteuern reduziert. Dafür lasse ich alle Gildenmitglieder 10% ihrer Einkünfte an den Tempel, die Gilde, den Witwen- und Waisenfond abführen.

 

Ich habe das Gefühl, die Geldgeschichte ganz gut im Griff zu haben. Trotzdem fällt ab Grad 5 Geld als Belohnung oder Motivation, sich in Gefahr zu begeben, kaum mehr ins Gewicht.

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