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  • Wie teuer ist der Bau einer Hochmotte?


    Ragnar SilberstrÀhne
    • Wie stark wird meine Geldbörse bluten?

    Mein Charakter plant eine Hochmotte, Ă€hnlich der von Ermyndstor zu erbauen, damit das Dorf Glydach besser bewacht wird. Ich frage mich nur wie teuer das wird und wie lang es dauern wird đŸ«ą. Nördlichster Grenzpunkt Albas so zu sagen. 


    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Ich hatte mal hier ein 18 Seitiges PDF geschrieben zu dem Thema, wirst hier im Forum wohl nicht mehr finden, bassierte aber - zu einem geringen Teil - auf

    https://www.drivethrurpg.com/en/product/25107/stronghold-builders-guidebook-3e

    $8.99

    auch wenn man von D&D nach Midgard einige anpassungen machen muss, bleiben einige Sachen doch gleich oder Ă€hnlich, etwa die kosten fĂŒr ein Pferd oder ein langschwert.

    in meine Betrachtungen flossen damals auch noch ein:

    http://www.guedelon.fr/de/

    http://www.turmhuegelburg.de/index.ht

    http://www.bachritterburg.de/

    (Keine Ahnung ob die Links noch tun sind aus meinem PDF).

     

    GrundsĂ€tzlich kann man das beliebig detailreich/kleinteilig gestallten, wenn es einem Spass macht ist das okee,... und dann kannst vieleicht nicht jeden Nagel aber vieleicht jede TĂŒr "einpreisen". Deswegen auch die Frage: Was willst du? Die Hochmotte von "Ermyndstor" kenne ich z.b. nicht. Willst du einfach einen "festpreis" fĂŒr das GebĂ€ude haben?

    Ich habe schon eine Kampange gespielt in der es eigentlich nur darum ging eine Burg aufzubauen, da musste man dann erstmal das rechtliche klĂ€ren (also die erlaubnis des Königs einhohlen)  dann Rohstoffquellen erschliessen, Bauarbeiter ansiedeln, diese Versorgen einiges anderes noch machen. Wirklich Geld ist dabei wenig geflossen, man hilft den Waldelfen und bekommt Holz, man hilft den zwergen und bekommt Steine, man Hilft einem Bauerndorf und bekommt Arbeiter, man rettet die Tochter eines bekannten Architekten und bekommt dessen besten Gesellen und unsere Burg wird dessen MeisterstĂŒck,...

    So etwas hat ja @TwistedMind auch angedeutet.

    Wenn ich klein-klein haben will kann ich es beliebig kompliziert machen,... du willst besten Mamor aus 2000 km entfernung fĂŒr den Prunksaal deiner Hochmotte haben? Wird etwas teurer,....

    Generell wĂŒrde ich eher sagen: Frag mal deinen SL was der dazu meint, ob es ihm ĂŒberhaupt passt das du sowas machst, vieleicht plant er ja das ihr irgendwann mal Alba verlĂ€sst und dann hast du einfach viel Gold in den Sand gesezt. Ist zwar Metagaming aber bei sowas wĂŒrde ich da nie probleme haben.

    Im Kodex steht auf Seite 200:

    Zitat

    Miete in der Stadt pro Monat:

    kleines Haus 50-200 GS

    Überschlagen wĂŒrde ich sagen das ein Mieter nach ~20 Jahren die Herstellungs/Erwerbskosten des Hauses abbezahlt hat (ist jedenfalls bei meinem Haus so). Was ein großes Haus oder in deinem Fall eine kleine Burg kostet kannst dann ja selbst aproximieren.

    Auf der anderen Seite,... hast damit ja vieleicht auch einnahmen,...

     

    • Like 4
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    in Barbarenwut & Ritterehre war ja auch noch was dazu drin. (nur doof!!!  das ich meins vor Ewigkeiten hergeliehen habe) 

     

    Bin mir nicht sicher, vielleicht wird im Abenteuer Eine verhÀngnisvolle Erbschaft was dazu erwÀhnt. 

    Bearbeitet von Sosuke
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    Ein Aspekt, der fĂŒr die Kosten erheblich sein dĂŒrfte, ist die Zeit.

    Wenn dein Bauprojekt Zeit hat und dir der Fertigstellungstermin relativ egal ist, wird es deutlich gĂŒnstiger.

    Bei Termindruck bezahlst du auf alles AufschlĂ€ge. Du musst den Arbeitern mehr bieten, damit sie ĂŒberhaupt kommen und fĂŒr dich arbeiten und du brauchst auch noch mehr Arbiter gleichzeitig. Spezielle Gewerke lassen sich Anreise und alles bezahlen inklusive dem Verdienst-Ausfall, wenn sie nicht nebenbei ihre anderen AuftrĂ€ge bearbeiten können. Materialbeschaffung und Lieferung braucht Zeit. Wenn das beschleunigt werden soll, braucht es wiederum mehr Leute, mehr Fuhrwerke usw.. Beispielsweise: Statt das Holz nach und nach aus einem nahegelegenen Wald zu holen (Frondienst der HolzfĂ€ller), heranzutranportieren (machen die Pachtbauern nebenbei auf ihren Ochsenkarren), in Ruhe auf ner Wiese neben der Baustelle trocknen zu lassen (kostet nix außer Zeit) und dann einzubauen, musst du bei anderen Bauherren aus dem Lager kaufen (fĂŒr Geld oder GefĂ€lligkeiten) und extra Leute dafĂŒr bezahlen, das sie es dir vom VerkĂ€ufer zur Baustelle bringen.

    Wenn nur eine kleine Mannschaft an der Baustelle oder sogar nur Leute aus dem Dorf/umgebung dran arbeiten, ist die Versorgung und Unterbringung um ein vielfaches einfacher. FĂŒr eine grĂ¶ĂŸere Anzahl von Arbeitern ist die Versorgung mit Lebensmitteln, Trinkwasser, SchlafplĂ€tzen usw. schon ein eigenes Projekt.

    Bei Werkzeugen gilt das gleiche. Bei langsamen Bau kann man die nötigen Werkzeuge nebenbei vom lokalen Schmied herstellen lassen. Wenn man alles auf einmal benötigt, brauchst du fĂŒr Werkzeuge (Spaten, SĂ€gen, HĂ€mmer, NĂ€gel, Maurerkellen usw.) praktisch eine Stadt mit Manufaktur oder entsprechenden ProduktionskapazitĂ€ten. In dem Midgard-Mittelalter, werden solche Waren normalerweise nur nach Bedarf hergestellt. BaumĂ€rkte mit entsprechend großem Lagerbestand gibt es nicht.

    Bearbeitet von TwistedMind
    • Like 1
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    Ist immer die Frage wie viel realismus man haben will, wenn man sich anschaut wie lange an manchen Burgen, Klöstern oder Kathedrahlen gebaut wurde mag man den eindruck haben "das wird nie fertig". Auf der anderen Seite will man im Spiel ja auch nicht wirklich die Wirklichkeit abbilden (oder doch?) - und selbst wenn Midgard nicht so magisch Ist wie D&D (wo eine Burg von einem Hochstufigen zauberer auch mal fast alleine "gebaut" werden kann) mag das ein oder andere magische "Dings" durchaus Zeit und Geld einspaaren.

    Gibt zwar in M5 keine Beschwörer als Spielfiguren aber z.b. ein Erdelementar kann sicher bei der ein oder anderen Sache helfen.

    Eine Maurerkelle aus Zwergenfertigung mag auch lÀnger halten als alles was man sonst so hat (ob jezt jemand eine Maurerkelle aus Mitrill herstellt,...?)

    Ich denke viele werden damit zufrieden sein wenn man auch so etwas einfach "kauft" wie ein namenloses Pferd auf dem Markt.

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    Das Gros der ArbeitskrĂ€fte kannst du - vom Kostenfaktor her - im großen und ganzen vernachlĂ€ssigen. Menpower war immer ausreichend vorhanden - von "Spezialisten" einmal abgesehen - in Deinem Falle also der Architekt/Baumeister, der wirklich Geld kostet, dann eventuell auch noch ein Schmiedemeister, ein Zimmermann und ein Steinmetzmeister, die aber nicht mehr so teuer sein dĂŒrften.

    Stammen die Rohstoffe fĂŒr die Motte aus der unmittelbaren Umgebung, sind auch diese Kosten ĂŒberschaubar - der einzige Faktor, der wirklich unangenehm sein könnte, ist der Zeitfaktor. Auch eine Motte wird nicht ĂŒber Nacht erbaut - wenn ich das einmal so ĂŒberspitzt ausdrĂŒcken darf.

    Ich weiß nicht, ob in "BĂŒrger, Bettler, Beutelschneider" nicht passende Infos zu finden wĂ€ren ...

     

    Aber einen coolen Artikel dazu habe ich gefunden, aus dem man einiges ableiten kann:

    https://neu.muenzenwoche.de/nationen/was-kostet-die-burg/

    Bearbeitet von Chimela Telepithil
    Nachtrag
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