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GERADE das Kartografieren sehe ich als Aufgabe der Spieler. Zumindest in vielen Situationen. Und wenn sich die Spieler irgendwann nicht mehr so richtig zurechtfinden weil sie mir mal wieder nicht richtig zugehört haben, dann haben sie sich im Dungeon eben verlaufen?

Das sehe ich anders. Wir transportieren als Spielleiter das, was die Figuren (!) sehen per Sprache. Dabei kommt es naturgemäß auch zu Mißverständnissen. Wenn es dem Spielleiter scheint, dass die Spieler (mal wieder) nicht richtig zugehört haben, kann der Spielleiter sich auch undeutlich ausgedrückt haben.

 

In unserer Gruppe zeichnet inzwischen der Spielleiter die Maps, um solche Mißverständnisse auszuschließen.

 

Viele Grüße

Akeem

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Das sehe ich anders. Wir transportieren als Spielleiter das, was die Figuren (!) sehen per Sprache. Dabei kommt es naturgemäß auch zu Mißverständnissen.

Es läuft aber auch nicht die Spielfigur mit Papier und Stift durch den Dungeon und zeichnet jede Kurve mit. Das gleicht sich aus, finde ich. (Wenn doch, ist die Sachlage anders. Das kam aber noch NIE vor. Jedenfalls nicht bei mir)

 

Wenn ich merke, dass ich undeutlich/unverständlich kommuniziert habe, wiederhole ich gern (auch mit anderen Worten). Den Spielern aber einen Dungeonplan auszuhändigen auf dem jede Kurve, jede Kreuzung, jede Tür eingezeichnet ist, nimmt einen Teil der Herausforderung eben des Dungeons.

 

Das alles driftet aber glaube ich zu sehr ins OT. Das Problem ist nämlich bei PC-Lösung und Handout-Lösung identisch.

 

Gruß

Frank

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Ich sehe es genau wie Rosendorn...

 

Rechner sind gut, um Abenteuer zu schreiben und sie schnell per Email zu verschicken. Zum Leiten mag ich sie nicht. Am Schlimmsten ist es, wenn ich als SpL einen Spieler habe, der mit Laptop spielt. Da kann man so schlecht mal eben sagen: gib mir mal Deinen Charakterbogen...

 

Beim nächsten Mal sag das bitte vorher ... :sly:

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Ich kann keinen der scheinbaren Vorteile des Laptops nachvollziehen.

 

.....

 

Der Einsatz von Würfeln mit ihrem Klackern usw. ist ein wichtiges Stimmungs- und Spielelement. Kann nicht wegrationalisiert werden.

 

...

 

So, das war meine Meinung.

 

Liebe Grüße...

Der alte Rosendorn

 

Ich wollte hier eigentlich HaJo zitieren, aber eigentlich ist er ja Deiner Meinung und außerdem hast Du es mit dem letzten Satz ja relativiert.

 

Hier noch meine Meinung: Ich brauch den ganzen Stimmungskrimskrams nicht, ich brauch ein paar aufgestellte, gutgelaunte Mitspieler.

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Ich sehe es genau wie Rosendorn...

 

Rechner sind gut, um Abenteuer zu schreiben und sie schnell per Email zu verschicken. Zum Leiten mag ich sie nicht. Am Schlimmsten ist es, wenn ich als SpL einen Spieler habe, der mit Laptop spielt. Da kann man so schlecht mal eben sagen: gib mir mal Deinen Charakterbogen...

 

Beim nächsten Mal sag das bitte vorher ... :sly:

Ich wusste vorher nicht, dass das so stört. Und da Du neben mir saßest, war es in dem Fall nicht gar so schlimm...

 

Und, ja, für Stimmung ist weniger die Beleuchtung oder die Sitzmöbel (auch nicht die Musik oder der Laptop) verantwortlich, sondern die Einstellung der Spieler.

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Und, ja, für Stimmung ist weniger die Beleuchtung oder die Sitzmöbel (auch nicht die Musik oder der Laptop) verantwortlich, sondern die Einstellung der Spieler.

 

Ich weiß nicht so genau, wie am Spieltisch der mehr einer LAN-Party ähnelt Stimmung aufkommen soll. Wenn ich so ein Ding am Spieltisch sehe friert bei mir eher jede Stimmung ein.

 

Viele Grüße

hj

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Also ich habe meinen Laptop meistens dabei, aber selten in aktiver Verwendung. Wenn aber plötzlich etwas aufkommt, von dem ich weiß, dass es NICHT auf meinen Zetteln steht, kann ich so recht flexibel nachschauen. Dadurch reduziert sich die Zettelwirtschaft auf ein Minimum, aber man muss dennoch keine Angst haben, etwas wichtiges vergessen zu haben.

Kurz den Laptop ausm Standby holen und nachschauen. Stört die Atmosphäre kaum (vorallem weil es bei unseren oft hitzigen Diskussionen nicht mehr wirklich rollenspieltypisch zugeht).

Beim Steigern hat der Laptop den von phobos bereits benannten Vorteil, dass es einfach schneller und übersichtlicher geht. Und da Steigern für mich nicht zum Rollenspiel an sich gehört, hätte ich auch keine atmosphärischen Probleme.

Musik verwenden wir auch sehr selten. Vermisse sie eigentlich auch kaum.

Karten werden meistens vom SL gezeichnet, unterlegt das ganze aber mit einer Beschreibung. Nur selten zeichnen sich die Spieler selbst eine Karte.

Der Umweg über die Sprache ist sehr fehleranfällig. Die Abenteurer sind ja keine Blinden, die sich anhand einer Beschreibung in einem Dungeon orientieren müssen. Wahrnehmung ist sehr automatisiert, Vorstellung hingegen tendiert dazu sehr individuell zu sein. Was sich der Spielleiter als gute Beschreibung vorstellt kann bei den Spielern oft zu SEHR interessanten Missverständnissen führen.

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Mir gefällt die Idee der lokalisierten Midgard-Wiki, da sie sich besser zum schnellem Nachschlagen als die Regelwerke selber eignet. Das Steigern per Magnus war wirklich schnell und einfach bis auf ein paar Detailfragen. So sollte es eigentlich sein. Allerdings bin ich ein wenig konservativ was die Auswahl der Medien beim Spielen selber betrifft.

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Zumindest eine Idee finde ich noch recht nett:

 

Abd schrieb ja was vom digitalen Bilderrahmen. Ich selbst habe mal angefangen Screenshots von Wesen aus Computerspielen zu machen. Irgendwann wollte ich die mal möglichst vielen Wesen aus dem Bestiarium zuordnen, da ja die wenigsten Abbildungen vorweisen. Ich habe mal die ersten als Foto entwickeln lassen und die sehen wirklich toll aus. Das könnte man auch mit einem digitalen Bilderahmen machen. Den müsste man dann Richtung Spieler stellen und einfach sagen "Sowas kommt auf euch zu". Aber das geht natürlich auch mit der Fotovariante.

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Ich weiß nicht so genau, wie am Spieltisch der mehr einer LAN-Party ähnelt Stimmung aufkommen soll. Wenn ich so ein Ding am Spieltisch sehe friert bei mir eher jede Stimmung ein.

Viele Grüße

hj

Frage: hast Du bereits - vielleicht negative - Erfahrung gesammelt hast? Oder ist es eher ein "Gefühl" daß Du es nicht haben möchtest?

 

Ich sehe es auch spaßtötend an, wenn jeder vor seinem Laptop sitzt (LAN-Party). Wenn allerdings nur der SpL seinen Laptop hat, und den "neben" und nicht "vor" sich, und auch nur dann verwendet (durch wenige Mausklicks und nicht minutenlang am Suchen ist) wenn er was relevantes nachschlagen muß, sehe ich kein Problem.

 

Wie ich bereits erwähnt habe: es kommt darauf an, wie verantwortungsvoll mit dem Werkzeug umgegangen wird.

 

Aus eigener Erfahrung kann ich nämlich auch berichten, daß es Spielleiter gibt die genauso spaßtötend mit ihren "fantasy-flair-nicht-vernichtenden" Werkzeugen umgegangen sind: alle Spielschirme aufgebaut, dahinter verschanzt, immer in den Büchern gewälzt, zwischendurch mal dem Spiel und den Spielern gewidmet. Und es gab auch Spielabende, bei denen der Spielleiter minutenlang mit seinen Würfeln vergnügt hat, um eine Situation zu ermitteln.

 

Kurz: jedes Werkzeug kann "miß"braucht werden!

 

gruß

Wolfheart - der es persönlich nicht so eng sehen möchte

 

PS: ich schaffe in der EDV-Branche und habe aus dem Grund täglich mit PCs zu tun! Daher neige ich auch zu "high touch - low tech"!

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Ich weiß nicht so genau, wie am Spieltisch der mehr einer LAN-Party ähnelt Stimmung aufkommen soll. Wenn ich so ein Ding am Spieltisch sehe friert bei mir eher jede Stimmung ein.

Viele Grüße

hj

Frage: hast Du bereits - vielleicht negative - Erfahrung gesammelt hast? Oder ist es eher ein "Gefühl" daß Du es nicht haben möchtest?

 

Ja. Zweimal. Es war absolut nervig. Der Spielleiter hat z.B. geheime Würfe am Laptop gemacht. Das führte dazu, dass das Spannungsmoment, wenn der Spieler nicht weiß, was der Spielleiter denn da gerade würfelt, fehlte.

 

 

Viele Grüße

hj

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Zumindest eine Idee finde ich noch recht nett:

 

Abd schrieb ja was vom digitalen Bilderrahmen. Ich selbst habe mal angefangen Screenshots von Wesen aus Computerspielen zu machen. Irgendwann wollte ich die mal möglichst vielen Wesen aus dem Bestiarium zuordnen, da ja die wenigsten Abbildungen vorweisen. Ich habe mal die ersten als Foto entwickeln lassen und die sehen wirklich toll aus. Das könnte man auch mit einem digitalen Bilderahmen machen. Den müsste man dann Richtung Spieler stellen und einfach sagen "Sowas kommt auf euch zu". Aber das geht natürlich auch mit der Fotovariante.

 

Aber das ist doch eigentlich das was ein Pen&Paper Rollenspiel ausmacht. Dass sich jeder unter den Dingen selbst was vorstellen kann. Wenn wir spielen beschreibt unser SL meistens die Dinge die auf uns zukommen und jeder stellt sich das halt dann individuell vor. Das ist ungefähr so als ob man ein Buch liest und sich dann den Film anschaut. Teilweise wird man dann (klingt jetzt zwar "dramatisch") richtig enttäuscht. Also wenn ich spiel dann leb ich fast, sozusagen, in meiner "Traumwelt". Das ist das was meiner Meinung nach mit keiner Technik ausgeglichen werden kann. Daher bin ich froh dass wir noch zu den alten Mitteln greifen und für meine Gruppe werde ich daselbe machen.

 

gruß Drakhar

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Ich pflichte noch einmal Rosendorn bei. Keiner der hier diskutierten Vorteile kann mich wirklich überzeugen.

 

Das Argument mit dem Würfeln finde ich wirklich erstaunlich. Nicht ist leichter, schneller und unauffälliger als wirkliches Würfeln. Man darf eben einfach nur nicht immer direkt vor Fallen und Geheimtüren würfeln.

Darüber hinaus ist das echte Würfeln eine Spannungselement (Warum reden Spieler sonst mit ihren Würfeln oder nehmen für diesen und jenen Zweck andere Würfel). Im wechselseitigen Würfeln hast du eine gegenseitige Konfrontation, in der sich der Spieler fragt, welches Ergebnis du jetzt gleich erzielen wirst. Mit dem Computer schaltest du ein unpersönliches, unsinnliches, technokratisches Medium dazwischen, das Zahlen verwaltet. Das ist nicht das Gleiche. Zufalllszahlen fremdbestimmen lassen oder vorwürfeln ist als ob man ein Life-Spiel in einer Aufzeichnung anguckt. Es ist einfach nicht das Gleiche.

 

Suchfunktion: Die Suchfunktion habe ich hinten in meinen Büchern und bin blitzschnell auf der richtigen Seite oder habe die "verkehrten" Seiten superschnell ausgeschlossen. Ich weis in meinem Buch in den meisten Fällen wo etwas ungefähr steht und muss mich nicht durch unzählige "Fehlschüsse" durchklicken. Außerdem erfasse ich in einem Buch den Kontext besser, da mein Sichtfeld größer ist.

 

NPCs: Man muss keine 500 NPCs detailliert auf dem Schirm haben, um ein Abenteuer leiten zu können. Wahrscheinlich brauche ich ich an einem Abend maximal 10 NPCs, von denen ich mehr als AP, LP und kampfrelevante Werte brauche. Die kann ich in einem Hefter spitze sortiert haben und muss von ihnen die Verhaltensweisen eh im Kopf haben. Die nützen mir im PC überhaupt nichts. Was wichtig ist, muss ich im Kopf parat haben, da ist es ein Vorteil, wenn ich mir die Zettel aus dem großen Ordner raussuche und mir dadurch ein erstes mal vergegenwärtige. Das unterlässt man nämlich, wenn man sich darauf verlässt, dass alles im Laptop steckt.

Ansonsten ist es allemal besser, den Namen des unwichtigen Stallburschen falsch zu erinnern und sein Verhalten zu improvisieren, Hauptsache es geht gleich weiter. Wenn das Rollenspiel dank der Computer zu einem bürokratisch Akt wird, dann gute Nacht.

 

Zettelstapel: Meine These ist: Die Aufmerksamkeit des SL gehört den Spielern nicht den Unterlagen. Ich traue mir zu, einen Zettel aus meinen Unterlagen rauszusuchen, ohne dass das die Spieler merken. Ich kann weiter Ingame mit ihnen reden, fast fortlaufend Blickkontakt halten und habe trotzdem nachher die richtige Karte. Ich kenne Leute, die so SMS schreiben können. Aber ich kenne keinen, der so den Computer bedient. Also ist das Spiel unterbrochen, der SL beschäftigt sich aus Sicht der Spieler mit irgendwas, Stimmung futschikato.

 

Karten zeichnen: Neulich schien mir das die reizvollste Variante zu sein. Bei Licht betrachtet ist das aber auch kein wirklicher Vorteil. Wie ähnliche Methoden, bei denen man Papierschnipsel oder Pappkarten auf den Tisch legt, sieht man zwar schnell und übersichtlich einen Plan auf dem Tisch erscheinen. Aber leider eben kein Dungeon.

Im Prinzip erreicht man damit Sachen, die man gar nicht will. Weil optische Reize, akustische um Längen schlagen, gucken die Spieler und hören kaum noch zu. Vor allem gehen sie davon aus, dass sie mit dem Grundriss die wesentlichen Informationen schon haben. Je aufwändiger die Zeichnung gestaltet ist, desto schlimmer.

Besser ist es, wenn man den Raum aufzeichnet und währenddessen beschreibt, was man zeichnet. Dann verbinden sich schrittweise die optischen und die zusätzlichen akustischen Informationen. Die Bilder stellen den Rohbau her und die Worte bringen Farbe und Möbel mit. Ein weiterer Vorteil: Der SL kann in jedem Raum spontan die Wahrnehmung der SL so lenken, wie er es für angemessen hält.

Ein gezeichneter Raum mit einer Statue und vier Ausgängen ist immer genau das. Betrittst du aber einen Raum, der von einer gewaltigen Statue beherrst wird, deren Augen im Fackellicht ..." und sind da noch zwei große beschlagene Türen, dann kann die kleine Butzentür, obwohl man sie doch erwähnt hat, mal tatsächlich durchrutschen.

Verzichtet man aber auf solche Beschreibungen und Effekte, dann kann man auch auf Grundrisse verzichten. Dann ist ein Haus ein Flur mit vier Türen und ich nehme mir nacheinander Türen 1-4 vor und es ist mir scheißegal in welcher Reihenfolge was kommt.

 

PC-Missbrauch im Rollenspiel: Wenn ein neuer Charakter ins Spiel kommt oder wenn wir länger nicht mit diesen Charakteren gespielt haben, dann lasse ich die Abenteurer sich immer beschreiben. Zusätzlich zur Beschreibung der Äußerlichkeiten wird dabei immer sehr viel über den Charakter und das Verhalten der Figur deutlich, sowei über die Identifikation des Spielers mit seiner Figur. Außer bei unserem Computerfreak: Der legt ein Bild aus dem PC auf den Tisch und sagt: "So sieht er aus." Andererseits ist das auch schon wieder vielsagend, aber nicht so sehr über die Spielfigur.

 

 

Die hier beschriebenen guten Möglichkeiten eines PCs gehen allesamt in eine Richtung Rollenspiel, das mich nicht interessiert. Für mich sind P&P-Rollenspiele keine engen Verwandten von PC-Rollenspielen, sondern ganz andere Spiele mit Stärken in ganz anderen Bereichen. Eine Annäherung beider Spielformen bringt dabei in etwa so viel, wie wenn man lecker Milch mit lecker Bier mischt.

 

Rollenspiel entsteht in der direkten Begegnung von Menschen und dem Zauber, den die Phantasie da mit hinein gibt. Jede Annäherung an Computerrollenspiele ist für mich ein Verlust von Spielqualität. Und die Spielqualität möchte ich weder einer besseren Optik noch einer gewissen Bequemlichkeit opfern.

 

Okay, das ist sehr subjektiv.

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Ich weiß nicht so genau, wie am Spieltisch der mehr einer LAN-Party ähnelt Stimmung aufkommen soll. Wenn ich so ein Ding am Spieltisch sehe friert bei mir eher jede Stimmung ein.

Viele Grüße

hj

Frage: hast Du bereits - vielleicht negative - Erfahrung gesammelt hast? Oder ist es eher ein "Gefühl" daß Du es nicht haben möchtest?

 

Ja. Zweimal. Es war absolut nervig. Der Spielleiter hat z.B. geheime Würfe am Laptop gemacht. Das führte dazu, dass das Spannungsmoment, wenn der Spieler nicht weiß, was der Spielleiter denn da gerade würfelt, fehlte.

 

 

Viele Grüße

hj

 

Jetzt übertreibst Du aber!

 

Welcher SL - egal womit er würfelt - sagt denn nacher was er "geheim" ermittelt hat? Hatten wir nicht mal den einen Strang wo diskutiert wurde ob es nicht besser wäre wenn die Spieler davon nicht mitkriegen (etwas mit vorher erstellten Zufallslisten) um nicht zu verraten das hier etwas Abenteuerrelevantes sei.

 

PS: Noch ein paar dieser Stiimmungsbemerkungen von Dir und ich komme zum Schluß das Du uns hier damit Alle kräftig auf den Arm nimmst.

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Karten zeichnen: Neulich schien mir das die reizvollste Variante zu sein. [...]

Ein PC/Notebook samt Beamer kann die Kommunikation zwischen Spielern und Spielleitern im Bezug auf Lagepläne in keinem Fall ersetzen, sondern nur ergänzen.

 

Wenn der Spielleiter per Beamer einen Raum an die Wand wirft und sagt: "Das sieht so aus, wie ihr das hier seht." Dann ist das nicht schlechter, als wenn er ohne technische Hilfmittel sagt: "Der Raum ist quatratisch, hat vier Türen, eine an jeder Seite und in der Mitte steht eine Statue."

 

Natürlich kann der Spielleiter auch dann stilvoll beschreiben, wenn er sich bei der Präsentation der Lagepläne unterstützen lässt. Wenn das optische derart dominant ist, dass niemand mehr zuhört, kann man das in Reihe schalten: erst die akustische Beschreibung, dann der Lageplan. Das ist meines Erachtens aber kein Spezielles Technik-Problem.

 

Viele Grüße

Akeem

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Ich weiß nicht so genau, wie am Spieltisch der mehr einer LAN-Party ähnelt Stimmung aufkommen soll. Wenn ich so ein Ding am Spieltisch sehe friert bei mir eher jede Stimmung ein.

Viele Grüße

hj

Frage: hast Du bereits - vielleicht negative - Erfahrung gesammelt hast? Oder ist es eher ein "Gefühl" daß Du es nicht haben möchtest?

 

Ja. Zweimal. Es war absolut nervig. Der Spielleiter hat z.B. geheime Würfe am Laptop gemacht. Das führte dazu, dass das Spannungsmoment, wenn der Spieler nicht weiß, was der Spielleiter denn da gerade würfelt, fehlte.

 

 

Viele Grüße

hj

 

Jetzt übertreibst Du aber!

 

Welcher SL - egal womit er würfelt - sagt denn nacher was er "geheim" ermittelt hat? Hatten wir nicht mal den einen Strang wo diskutiert wurde ob es nicht besser wäre wenn die Spieler davon nicht mitkriegen (etwas mit vorher erstellten Zufallslisten) um nicht zu verraten das hier etwas Abenteuerrelevantes sei.

 

PS: Noch ein paar dieser Stiimmungsbemerkungen von Dir und ich komme zum Schluß das Du uns hier damit Alle kräftig auf den Arm nimmst.

Es geht nicht darum, dass der Spielleiter sagt was er erwürfelt hat. Es geht darum, dass ich als Spieler merke, dass etwas vor sich geht. Das ist in etwa so wie spannungsvolle Musik in Filmen. Zumindest hat es diese Wirkung auf mich. Dieses Element fehlt wenn ich überhaupt nichts mitbekomme.

 

Viele Grüße

hj

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Die gesunde Mischung machts. Und die muss zur individuellen Gruppe passen. Ich empfinde Musik (bzw. Soundeffekte) beim Rollenspiel z. B. als sehr störend. Illustrationen (von Monstern, NSpf, Spf) finde ich zwischendurch aber ganz nett.

 

Der Laptop - wenn er denn eingesetzt wird - sollte unauffällig sein (klein, leise, evtl. hinter dem Spielleiterschirm).

 

Bei uns entsteht Rollenspiel zu 99,9% aus der Interaktion zwischen Spielern und dem Spielleiter und nur zu einem ganz, ganz kleinen Teil aus dem Drumherum. Wir brauchen keinen Kerzenschein, keine Musik, ... und mögen es diesbezüglich eher praktisch/nüchtern. Insofern würde ein Laptop nicht stören.

 

Die Sache mit dem Würfeln habe ich mir aber nochmal durch den Kopf gehen lassen: die Vorteile des Laptops sind dann doch nicht so groß als dass ich aufs Klickern verzichten würde. Insbesondere weil wir ohnehin nach einem sehr einfach EP-Verfahren spielen (meist nur Pauschalvergabe).

 

Karten kann man übrigens auch "puzzeln". Je nach Ausgangsmaterial funktioniert das ganz gut.

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Offenbar gibt es doch sehr unterschiedliche Sichtweisen, was einem am Rollenspiel wichtig ist.

 

Wir haben nie Hintergrundmusik. Beleuchtung wird elektrisch hergestellt und viele legen ihr Handy auf den Tisch. Das kann zwar störend sein, wenn sie damit rumspielen, das würde aber für einen stimmungsvollen Dolch auch gelten.

 

Da ich doch sehr der Idee der Simulation verpflichtet bin, stören mich Dinge, die anzeigen, wann es spannend wird, wie z.B. plötzliches Würfeln des SL, auch. In der Realität gibt es auch keine Filmmusik, bevor was wichtiges passiert.

 

Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei verbaler Kommuniaktion oft völlig unterschiedliche Bilder in den Köpfen der Beteiligten entstehen, die dann ärgerliche und frustrierende Mißverständnisse nach sich ziehen können. Daher begrüße ich alle Möglichkeiten, die verbale Kommunikation durch visuelle zu unterstützen.

Ich mag zum Beispiel in Kaufabenteuern am liebsten die Illustrationen, die ich den Spielern zeigen kann, um eine bestimmte Situation besser vorstellbar zu machen.

 

Das Zeichnen von Lageplänen sowohl als SL als auch als Spieler ist für mich ein ungeliebter Teil dieses schönen Hobbies, das ich gerne einem intelligenten Werkzeug überlasse.

 

Bisher arbeite ich weder beim Rollenspiel noch sonstwo mit Laptops, weil die wegen der kleinen Bildschirme und Tastaturen mir irgendwie schlecht benutzbar vorkommen. Aber gerade die Idee, einen Laptop zur weiteren Unterstützung meiner SL-Tätigkeit zu benutzen, könnte mich am ehesten an dieses Tool heranführen.

 

Ich arbeite übrigens auch beruflich mit dem PC, finde Computerspiele total langweilig (habe zu Hause immer noch zwei teure Spiele, die ich mal geschenkt bekommen habe, die haben meinen PC noch nicht von Innen gesehen) und habe trotzdem überhaupt keine Berührungsängste technische Hilfsmittel dort einzusetzen, wo es sich als sinnvoll erweist.

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Ich weiß nicht so genau, wie am Spieltisch der mehr einer LAN-Party ähnelt Stimmung aufkommen soll. Wenn ich so ein Ding am Spieltisch sehe friert bei mir eher jede Stimmung ein.

Viele Grüße

hj

Frage: hast Du bereits - vielleicht negative - Erfahrung gesammelt hast? Oder ist es eher ein "Gefühl" daß Du es nicht haben möchtest?

 

Ja. Zweimal. Es war absolut nervig. Der Spielleiter hat z.B. geheime Würfe am Laptop gemacht. Das führte dazu, dass das Spannungsmoment, wenn der Spieler nicht weiß, was der Spielleiter denn da gerade würfelt, fehlte.

 

 

Viele Grüße

hj

 

Jetzt übertreibst Du aber!

 

Welcher SL - egal womit er würfelt - sagt denn nacher was er "geheim" ermittelt hat? Hatten wir nicht mal den einen Strang wo diskutiert wurde ob es nicht besser wäre wenn die Spieler davon nicht mitkriegen (etwas mit vorher erstellten Zufallslisten) um nicht zu verraten das hier etwas Abenteuerrelevantes sei.

 

PS: Noch ein paar dieser Stiimmungsbemerkungen von Dir und ich komme zum Schluß das Du uns hier damit Alle kräftig auf den Arm nimmst.

Es geht nicht darum, dass der Spielleiter sagt was er erwürfelt hat. Es geht darum, dass ich als Spieler merke, dass etwas vor sich geht. Das ist in etwa so wie spannungsvolle Musik in Filmen. Zumindest hat es diese Wirkung auf mich. Dieses Element fehlt wenn ich überhaupt nichts mitbekomme.

 

Viele Grüße

hj

 

Aber es ging in diese Diskussion (wenn mir mein Gedächtnis keinen Streich spielt) gerade darum das zu vermeiden um den Spielern keinen Anlass zu einer Verhaltensänderung zu geben. "geheim" nicht nur in Bezug auf das Würfelergebnis, sondern auch in Bezug auf den Vorgang an sich. Etwas das Du gar nicht mitbekommen sollst.

 

Für mich stimmt daher die Analogie so nicht. In einem Film wird Musik eingesetzt um dem Zuschauer zu signalisieren, daß es "jetzt gleich so weit ist". Den Akteuren wird nichts verraten (Niemand nimmt an, das sie die Filmmusik hören können).

 

Und jetzt frage ich Dich: Bist Du beim Rollenspielen Zuschauer oder Akteuer ...

Bearbeitet von daraubasbua
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...

Der Laptop - wenn er denn eingesetzt wird - sollte unauffällig sein (klein, leise, evtl. hinter dem Spielleiterschirm).

...

 

Das ist übrigens ein Punkt den ich deutlicher darlegen möchte.

Ich finde Spieleiterschirme nicht nur behindernd, sondern sie trennen mich auch (aufgrund der mehrfachen A4 Grösse) ziemlich von meinen Mitspielern ab. Wenn ich mich recht erinnere werden sie auch auf Cons kaum aufgestellt, sondern dienen als Compilat für wichtige Tabellen.

 

 

Das Display eines Laptops ist üblicherweise "ruhiger" (einfarbig, nicht bunt), kleiner und kann nicht umfallen.

Es ist wesentlich kleiner - der Kontakt zu den Mitspielern ist viel unmittelbarer.

Trotzdem sind meine Unterlagen nicht sichtbar, ich kann ihn sogar einfach zuklappen.

Last but not least sehe ich auch besser, wo das Weinglas steht und welche Snacks grad "im Angebot sind" ;)

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Da ich doch sehr der Idee der Simulation verpflichtet bin, stören mich Dinge, die anzeigen, wann es spannend wird, wie z.B. plötzliches Würfeln des SL, auch. In der Realität gibt es auch keine Filmmusik, bevor was wichtiges passiert.

 

Stimmt. In der Realität gibt es keine Filmmusik. Aber Adrenalin. Und der pumpt ordentlich durch den Körper, wenn es einem im wahren Leben unheimlich ist oder es für einen selbst spannend wird.

Daher finde ich es voll in Ordnung, wenn das Klappern von Würfeln für Spannung sorgt. Ist halt der etwas andere 6. Sinn.

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Da ich doch sehr der Idee der Simulation verpflichtet bin, stören mich Dinge, die anzeigen, wann es spannend wird, wie z.B. plötzliches Würfeln des SL, auch. In der Realität gibt es auch keine Filmmusik, bevor was wichtiges passiert.

 

Stimmt. In der Realität gibt es keine Filmmusik. Aber Adrenalin. Und der pumpt ordentlich durch den Körper, wenn es einem im wahren Leben unheimlich ist oder es für einen selbst spannend wird.

Daher finde ich es voll in Ordnung, wenn das Klappern von Würfeln für Spannung sorgt. Ist halt der etwas andere 6. Sinn.

 

Ob die Analogie greift, ist aber fraglich. Adrenalin führt meines Wissens dazu, dass die intellektuelle Leistungsfähigkeit zugunsten der körperlichen gesenkt wird. Das Würfelklappern führt ja wohl eher dazu, dass die Aufmerksamkeit steigt.

 

Wenn ich als SL der Meinung bin, dass die Abenteurer eine Chance haben, kommendes Unheil zu erahnen (warum auch immer), dann gebe ich ihnen verbal eine entsprechende Information. Würfel rolle ich dafür nicht.

Aber jeder hat seinen eigenen Stil.

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