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[Valian] Diskussion


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Candranor - die Stadt aller Städte! Und natürlich auch die Stadt mit dem größten Hafen Midgards. Allein schon die zentrale Lage mitten im Meer der fünf Winde ergibt eine hervorragende Handelsposition, da jedes Überseeschiff in Candranor anlegt und dann auch handelt.

 

Valian importiert hauptsächlich Lebensmittel und Rohstoffe, wie Getreide, Holz, Eisen, Felle, Stoffe, etc...

 

Ein gut Teil des Reichtums Valians beruht auf dem Export und der Vermarktung von Wissen. Zaubermaterialien bringen märchenhafte Gewinnspannen und valianische Seefahrer, Lotsen, Steuerleute, Kapitäne verdingen sich zu besten Löhnen überall auf Midgards Meeren.

 

Der Hafen Candranors ist in einzelne Sektionen unterteilt, wie den Getreidehafen, den Fischereihafen, den Holzhafen, den allgemeinen Handelshafen, den Sklavenhafen und natürlich den abgesperrten Militärhafen.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Jep. Der Hafen könnte wie folgt umrissen werden:

 

Der rechteckig gehaltene Handelshafen, Lemin genannt, misst etwa 350 x 600 Meter, und er ist durch eine 30 Meter breite Zufahrt mit dem Meer verbunden. Zu beiden Seiten des Hafenbeckens erstrecken sich breite Kais mit Lagerhäusern der Reeder und Kaufleute. Alles ist ein riesiger Handelsplatz, erfüllt von einem lauten Stimmengewirr aus nahezu allen Zungen Midgards. Viel ruhiger gelegen und von einer gewaltigen Mauer abgeschirmt, erstreckt sich das für fremde Augen verbotene Herz Candranors, der kreisförmige Kriegshafen Kathan. Eine schmale und streng bewachte Durchfahrt aus dem Becken von Lemin bildet den wasserseitigen Zugang nach Kathan. Ein raffiniert angelegtes Arsenal schafft Platz für gut 200 Kriegsschiffe. Fächerartig reihen sich hier in einem äußeren Ring von gut 70 Meter Breite überdachte Bootsplätze aneinander. Der Ring aus Schiffshäusern umschließt einen kreisförmigen Wasserkanal von 130 Meter Breite. Im Zentrum Kathans ruht eine künstliche, etwa 220 Meter durchmessende, kreisrunde Anlage. Insgesamt gesehen bildet sie mit einem dreifach in der Höhe gesteppten Flachdach ein beeindruckendes Bauwerk. Der Außenring dieses Nauarchie genannten Komplexes ist eine Werft für die herkömmlichen valianischen Kriegsgaleeren. In einer besonderen Helling, die von ihrer schieren Größe her die sonstige Ordnung des Gebäudes durchbricht, können sogar die Schwarzen Galeeren des Imperiums den nötigen Wartungsarbeiten unterzogen werden - dabei vollständig verborgen vor den neugierigen Blicken der Außenwelt. Im inneren Ring liegt schließlich die Verwaltung der Nauarchie. Das Herz des ganzen Komplexes bildet ein Turm, der aus dem Bauwerk hervorragt und dieses gigantische Tor zur Welt überwacht. Auf der Plattform des Turmes dient ein wie eine Villa gestaltetes Gebäude dem Seekönig als „Auge der Welt“. Und nicht nur in Candranor wird darüber gerätselt, was das im Einzelnen bedeuten mag.

 

Anbei eine kleine Skizze dazu.

 

Ciao,

Dirk

hafen.jpg

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Hi!

 

Zur Verdeutlichung habe ich nochmal 'ne Karte angehängt.

 

Den Handelshafen würde ich übrigens keineswegs als klein bezeichnen... Verglichen mit heutigen Häfen ist er das natürlich, aber vergleicht man ihn mit Häfen der Antike ist das Becken nicht ganz so klein geraten.

 

Ciao,

Dirk

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Die Größe des Handelshafens sollte neben der reinen Flächenangabe auch daran gemessen werden, wieviele Schiffe gleichzeitig im Hafen ankern können und wieviele davon auch direkt (also ohne den Umweg über ein anderes Schiff/Boot) be- und entladen werden können.

 

Solwac

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Selbstredend ist der Kanalhafen am Zuebâl (so heißt der Kanal) nicht einfach nur "da", sondern wird auch genutzt. Man denke an seine Nähe zum Getreidemarkt und kann sich damit seine Hauptnutzung erschließen. Hier landen die Schiffe mit den Getreidelieferungen aus den KüSta an, die zum überwiegenden Teil Valian mitversorgen.

 

Ciao,

Dirk

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Die Größe des Handelshafens sollte neben der reinen Flächenangabe auch daran gemessen werden, wieviele Schiffe gleichzeitig im Hafen ankern können und wieviele davon auch direkt (also ohne den Umweg über ein anderes Schiff/Boot) be- und entladen werden können.

 

Solwac

 

Man sollte dabei auch im Auge behalten, dass die Zahl der in einem Hafen anlandenden Schiffe viel kleiner war als man heutzutage vermuten würde. Bis weit in die Neuzeit galt ein (Hochsee-)Hafen als groß, wenn pro Woche 1 (!) Schiff ankam.

 

Natürlich werden sie teilweise in Schüben kommen (einfach durch das Wetter und die Jahreszeiten bedingt) und es kommen noch die ganzen kleineren Boote hinzu. Trotzdem ist es überhaupt kein Vergleich zu einem modernen Großhafen.

 

Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, habe ich vor kurzem noch etwas Entsprechendes zu einem der Nordseehäfen (müsste Bremen oder Hamburg gewesen sein) gelesen. Da waren für ein Jahr um 1815 rum 69 Schiffe verzeichnet, die in diesem Zeitraum angelegt hatten.

 

Tschuess,

Kurna

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Zur Verdeutlichung habe ich nochmal 'ne Karte angehängt.
Wo hier immer von "Maßen" und "zu groß" und "zu klein" geredet wird: Ohne Maßstabsangabe kann man das nicht beurteilen. Warum also nennt uns Dirk nicht einfach die Dimensionen dieses Kartenausschnitts. :)

 

BTW: Der Rest der Karte würde mich auch interessieren. ;)

 

Aber der Maßstab ergibt sich doch automatisch aus den Maßen, die Dirk im zitierten Text angegeben hat. Was ist denn dann noch unklar? :confused:

 

Tschuess,

Kurna

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Die Größe des Handelshafens sollte neben der reinen Flächenangabe auch daran gemessen werden, wieviele Schiffe gleichzeitig im Hafen ankern können und wieviele davon auch direkt (also ohne den Umweg über ein anderes Schiff/Boot) be- und entladen werden können.

 

Solwac

 

Man sollte dabei auch im Auge behalten, dass die Zahl der in einem Hafen anlandenden Schiffe viel kleiner war als man heutzutage vermuten würde. Bis weit in die Neuzeit galt ein (Hochsee-)Hafen als groß, wenn pro Woche 1 (!) Schiff ankam.

 

Natürlich werden sie teilweise in Schüben kommen (einfach durch das Wetter und die Jahreszeiten bedingt) und es kommen noch die ganzen kleineren Boote hinzu. Trotzdem ist es überhaupt kein Vergleich zu einem modernen Großhafen.

 

Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, habe ich vor kurzem noch etwas Entsprechendes zu einem der Nordseehäfen (müsste Bremen oder Hamburg gewesen sein) gelesen. Da waren für ein Jahr um 1815 rum 69 Schiffe verzeichnet, die in diesem Zeitraum angelegt hatten.

 

Tschuess,

Kurna

 

Diese Information halte ich für sehr wertvoll. Ich denke sie sollte bei der Berechnung der Grössen von Häfen unbedingt berücksichtigt werden. Für mich heisst das, eine Anlegestelle zum be- und entladen für 3-4 Schiffe reicht in fast allen Fällen (Städten) problemlos (dazu kommen noch Liegeplätze ohne Warenumschlag wenn ein Schiff zB. im Winter länger in der Stadt ist).

Candranor mag da eine Ausnahme sein, da es sehr auf den Seehandel ausgerichtet ist und zudem (da sehr gross) einen wesentlichen Teil seiner Nahrungsmittel (Getreide, siehe oben) auf diesem Weg einführen muss.

Was mich interessiert: Schiffe wollen unterhalten, gewartet sein. Weiss jemand wie gross die Werft eines solchen Hafens realistisch sein müsste? Ja natürlich es werden mehrere (konkurierende) Unternehmen sein, soll also heisen: wieviele Schiffe müssen etwa auf einmal gewartet werden können?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Die Größe des Handelshafens sollte neben der reinen Flächenangabe auch daran gemessen werden, wieviele Schiffe gleichzeitig im Hafen ankern können und wieviele davon auch direkt (also ohne den Umweg über ein anderes Schiff/Boot) be- und entladen werden können.

 

Solwac

 

Man sollte dabei auch im Auge behalten, dass die Zahl der in einem Hafen anlandenden Schiffe viel kleiner war als man heutzutage vermuten würde. Bis weit in die Neuzeit galt ein (Hochsee-)Hafen als groß, wenn pro Woche 1 (!) Schiff ankam.

 

Natürlich werden sie teilweise in Schüben kommen (einfach durch das Wetter und die Jahreszeiten bedingt) und es kommen noch die ganzen kleineren Boote hinzu. Trotzdem ist es überhaupt kein Vergleich zu einem modernen Großhafen.

 

Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, habe ich vor kurzem noch etwas Entsprechendes zu einem der Nordseehäfen (müsste Bremen oder Hamburg gewesen sein) gelesen. Da waren für ein Jahr um 1815 rum 69 Schiffe verzeichnet, die in diesem Zeitraum angelegt hatten.

 

Tschuess,

Kurna

 

Hallo!

 

Diese Information halte ich für kaum brauchbar, da Hamburg um 1800 gerade einmal 100.000 EW hatte, mitten in einer schweren Wirtschaftskrise steckte (allein 1799 gingen 152 Handelshäuser Konkurs), sich aus dem Umland mit Nahrungsmitteln versorgen konnte und abseits aller grossen Handelswege lag.

Bitte auch nicht vergessen dass bis 1815 die Napoleonischen Kriege tobten, Norddeutschland unter franz. Kontrolle war und die RN die Meere blockierte, Fernhandel von Deutschland aus also kaum möglich war.

 

Candranor hingegen ist DAS Handelszentrum Midgards, hat 1 Mill. EW, lebt v.a. vom Import/Export, muss einen grossen Teil seiner Nahrungsmittel importieren (auch Nahrung von anderen Inseln muss per Schiff transportiert werden) und v.a. befindet sich die Schiffahrt auf Midgard zum grossen teil am Niveau des Spätmittelalters, d.h. die Schiffe waren relativ klein mit stark begrenztem Laderaum mit entsprechenden Auswirkungen auf die benötigte Anzahl an Schiffen.

 

Gruss

 

Chaos

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Was mich interessiert: Schiffe wollen unterhalten, gewartet sein. Weiss jemand wie gross die Werft eines solchen Hafens realistisch sein müsste? Ja natürlich es werden mehrere (konkurierende) Unternehmen sein, soll also heisen: wieviele Schiffe müssen etwa auf einmal gewartet werden können?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Hallo!

 

Die Werften sollten in der Lage sein sämtliche Schiffe Valians während der 'Winterpause' zu überholen. In der zeit der Winterstürme pausierte in vielen Gegenden die Schiffahrt. Das setzt natürlich voraus, dass auch die klimatischen Bedingungen um Valian entsprechend sind.

 

Gruss

 

Chaos

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@Diri: Die Beschreibung des Kriegshafens ist :cool::thumbs:

 

Der Handelshafen ist von den Maßen her aber zu klein, finde ich.

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

Hallo!

 

Das historische Vorbild des Kriegshafens konnte über 200 Galeeren beherbergen. Wenn ich mir BEIDE Handelshäfen ansehe können dort HUNDERTE

Schiffe gleichzeitig anlegen! Da sind noch keine grossen schiffe inkludiert die vor dem Hafen auf Reede liegen.

 

Hat der Hafen von Candranor mit Versandung zu kämpfen (auch durch Abfall verursacht), kann man das Problem durch Magie lösen?

 

Gruss

 

Chaos

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@Lord Chaos: Meine Aussage zur Größe des Handelshafens wurde schon ausreichend widerlegt, ich schließe mich da den Argumenten der Diskutanten an.

 

Versandung sähe ich als kein Problem für den Seehafen Candranors, denn zum einen hat die Stadt Kanalisation, die wohl kaum im Hafenbecken ausgeleitet werden wird, und zum anderen liegt Candranor ja in der Meerenge zwischen den beiden valianischen Inseln, da werden u.U. starke Meeresströmungen sein, die die ganze Sache "durchspülen", ähnlich der Straße von Gibraltar.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Die Nähe des Nothun Tempels zum Handelshafen läßt mich auf diverse "Verpflichtungen" der Handelsschiffer vorm auslaufen tippen.

Ich könnte mir hier gut eine feierliche Segnung durch die Priester vorstellen :?:

Interessant wäre wohl auch ein entsprechendes Segnungsfest zum Beginn der Handelssaison.

 

Nun, so ähnliche Festivitäten haben wir:

 

Zu Beginn der Schiffahrtsaison, also zu Frühlingsanfang, findet in Valian das Schiffsfest statt. Im Hafen gibt es Musik und freien Wein für alle und die Nothunspriester führen Schiffsweihen für valianische Handelsschiffe durch. Auch ausländische Schiffseigner können sich beteiligen, wenn sie Nothuns verehren und dem Tempel eine entsprechende Spende zuführen. Dem großzügigsten Spender der Saison wird im Hafen ein Denkmal aufgestellt (Fremde wundern sich manchmal über den Steinbüstenwald, der schon öfter beim Löschen sperriger Ladung hinderlich war). Neue Schiffe werden feierlich getauft. In den Küstenstaaten gibt es ähnliche Feiern, allerdings werden keine Denkmäler aufgestellt.

 

Die Herbstmärkte sind ein fester Bestandteil der fröhlichen Feste der Heimkehr geworden, die gegen Ende der Schifffahrtssaison überall in Valian und den Küstenstaaten, ja sogar im Pfortenarchipel gefeiert werden und bei denen es vor allem um den Dank an Nothuns für die glückliche Rückkehr der Schiffe geht. In den Straßen der größeren Hafenstädte sind Buden und Vekaufsstände aufgestellt und die reichen Händler stellen in den besseren Stadtvierteln besonders exotische Waren aus weit entfernten Ländern zur Schau. Manche dieser Gegenstände, darunter auch seltene Tiere, wurden von den Händlern eigens zu diesem Zweck angekauft. Der Herbstmarkt von Tiruga ist weit über die Grenzen des Pfortenarchipels hinweg bekannt, denn zu diesem Anlaß stellen die Piratenbanden des Archipels ihre Beute zur Schau, teils um sie noch eben vor Einsetzen der Herbststürme zu verkaufen, teils um mit ihrem Reichtum zu prahlen. Die Feste der Heimkehr sind überall ein beliebter Treffpunkt der Gaukler, Artisten und Taschendiebe.

Ciao,

Dirk

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