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@Rana

 

"Schlafen" ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, "Verbergen" ist m. E. besser.

Wäre der eine Ring nicht schon früher gefunden worden, hätte er eine Ausstrahlung gehabt ... ?

 

Ich denke, dass mächtige Artefakte auch eine Art Deckmantel besitzen, der sie vor magischer Entdeckung schützt.

 

Es steht daher jedem frei, seinem Artefakt einen entsprechenden Schutz zuzugestehen.

 

Marek idea.gif

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Zitat[/b] (hjmaier @ 16 Dez. 2003,12:54)]
Zitat[/b] (Solwac @ 16 Dez. 2003,11:20)]Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Artefakt nicht ständig eine Aura hat, sondern nur, wenn es gerade wirkt (z.B. wenn ein PW:ABW fällig wird). Erkennen von Zauberei wirkt ja auch nicht auf jeden Zauberer, wohl aber wenn er zaubert.

Artefakte sind magisch, weil Zauber in ihnen gebunden sind. Das ist unabhängig davon ob der Zauber gerade aktiv ist oder nicht.

 

Viele Grüße

hj

Mein Beitrag war auch nicht als Wiedergabe der Regeln gedacht, sondern zielte eher in die Richtung SL-Interpretation. Aber selbst wenn ich als SL die Regeln nicht 100% übernehme, dann möchte ich den Spielern eine andere Erklärung geben (können). Ansonsten wird meine Beschreibung der Welt unlogisch und die Spieler können nicht so agieren, wie bei einer guten Beschreibung.

 

@Marek: So etwas meine ich mit "logischer Erklärung". Einem Spieler, der keine Aura feststellen konnte, kann so eine stimmige Erklärung gegeben werden. thumbs-up.gif

 

Solwac

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Was haltet ihr von dieser (gewagten) Idee:

 

Nehmen wir mal einen bösen Buben jenseits des 7. Grades, der eine finstere Aura hat. Nehmen wir weiter an, diesem bösen Buben wird das Licht ausgeblasen und er schlummert unter sanften Schwerthieben ein. Hat der Tote (wirklich tot, nicht untot oder sonst irgendwas) noch eine Aura? Ich vermute: Nein. Nehmen wir weiter an, der Tote wird nach wenigen Tagen wiederbelebt - zack, hat er die finstere Aura wieder an der Backe.

 

Nehmen wir einmal weiter an, es gibt da ein magisches Artefakt. In diesem Gegenstand schlummert ein wirklich böser Zauber, der jedoch nicht aktiviert ist. Er ist praktisch "tot". Er wartet auf seine Erweckung. Auf ein Ereignis, das ihn "zum Leben" erweckt. Wäre dies - jetzt mal von der chaotischen Macht des SL weg hin zur absoluten Ordnung der Regeln - vertretbar, das dieses Artefakt in seinem Ruhezustand keine Aura besitzt?

 

Ein schlichtes Nein als Antwort wäre mir übrigens etwas zu dürftig wink.gif

 

Gruß

Rana

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Nein.  sly.gif

 

Das geht deshalb nicht, da entsprechend der Regeln zur Herstellung magischer Gegenstände die Zauber in dieses Artefakt gebunden werden. Sollten diese Zauber eine Ausstrahlung besitzen (schwarzmagisch, dweomer, göttlich usw.), würde diese auch für den Gegenstand gelten (dies hängt natürlich auch von den entsprechenden Fähigkeiten/Abenteurertyp des Erschaffers ab).

 

Es gibt natürlich die Möglichkeit, Zauber in den Gegenstand zu binden, die keine Ausstrahlung besitzen. Dieser wäre dann nur als magisch zu erkennen.

 

Marek (Freizeit-Th)  lookaround.gif

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Genügt dir ein schlichtes: "Ja"?  colgate.gif

 

Na gut, vielleicht doch nicht ganz so schlicht: Ich stelle mal als Vergleich (oder besser: als Bild) auf eine Kerze ab. Die brennende Kerze leuchtet und strahlt Wärme ab, so wie das finstere Artefakt eine Aura hat. Ohne Aura ist das "schlafende" Artefakt wie eine nicht brennende Kerze, die erst durch ein Ereignis von Außen erweckt/entzündet wird.

 

Grüße,

 

Hendrik

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@ Marek: Rana erwähnte ein Ereignis - also etwas von Außen - das den Zauber erweckt. Das könnte die von dir geforderte "Energiezufuhr" sein.

 

Anderes Bild: Ich habe kein Problem damit, mir das Artefakt als "Gefäß" vorzustellen, das den finsteren Zauber nur enthält (nicht: ihn selbst wirkt). Der Zauber müsste dann erst von Außen "eingefüllt" werden. Erst ab diesem Zeitpunkt hätte der Gegenstand eine Aura, ähnlich wie ein Mensch nach einer Verfluchung.

 

Darüber hinaus kann ich mir aber auch vorstellen, dass der Zauber nicht vollständig neu in das Gefäß eingefüllt ist, sondern dass er in wesentlichen Teilen bereits zuvor darin vorhanden ist - nur halt nicht aktiv, sondern unvollständig oder falsch aufgebaut, sozusagen kaputt. Es bedarf dann eines Einflusses von Außen, der den finsteren Zauber vervollständigt oder repariert, sozusagen den Schalter umlegt, damit dieser wirkt. Vor dieser Aktivierung würde ich dem unvollständigen oder "kaputten" Zauber keine Aura zugestehen.

 

Grüße,

 

Hendrik

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@Hendrik: Genau so hatte ich mir das Gedacht! Das Kerzenbeispiel trifft es genauso wie das Beispiel mit dem kaputten Teil.

 

Das Ereignis von Außen im Beispiel "Mensch" war die Wiederbelebung. Als tote Hülle hatte er keine Aura. Nach dem Ereignis jedoch schon (und zwar so lange, bis er wieder niedergemacht wird).

 

Das Ereignis von Außen im Beispiel "Gegenstand" könnte eine Zufuhr von Blut oder einer anderen materiellen Komponente sein. Erst jetzt aktiviert der Zauber seine Wirkung. Diese kann aber nicht wieder abgeschaltet werden - es sei denn, sie wird zerstört, eben so wie der Mensch wieder getötet werden kann. Solange er lebt, hat er die Aura.

 

Oh je, das klingt wirr, aber ich kann es nicht besser ausdrücken. crosseye.gif

 

Gruß

Rana

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Zitat[/b] (Detritus @ 16 Dez. 2003,14:27)]Ich denke schon, das auch die sterblichen Überreste eine Aura haben, wenn die lebende Person eine Aura hatte. Immerhin wäre das eine der Grundlagen für den Reliquienkult.

 

mfg

Detritus

Autsch. Damit wäre mein bestes Argument flöten.

 

Muss das zwangsläufig so sein? Ich meine eine normaler Priester des Xan Grad 7 und mehr hat ja schon eine göttliche Aura. Aber wenn er stirbt, wird er doch nicht automatisch ein Heiliger, oder?

 

Gruß

Rana

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  • 3 Jahre später...

Zur Tarnung von Finstermagie auf Gegenständen o. Ä.:

Da Metallwände oder engmaschige Metallgitter das Erkennen einer Aura verhindern, müsste folgendes gehen:

 

Du nimmst einen Ring, bindest einen finsteren Zauber daran und versilberst ihn anschließend. Die Aura müsste zuverlässig verborgen sein. Kann der Ring noch seine Zauberkraft nutzen? Manche Zauber wohl nicht.

 

Dementsprechend müsste ein Krieger in Ritterrüstung gegen EdA gefeit sein. Auch eine Schönheit in goldfaldendurchwirkten Kleidern müsste für EdA eine harte Nuss werden.

 

Es ließe sch also überlegen, ob ein Finstermagier sich nicht eine besondere Kleidung mit feinen Drähten einem entsprechenden Haarnetz usw. zulegen könnte, die ihn gegen den Zauber abschirmt. In diesem Falle stünde ihm vielleicht ein Resistenzwurf zu, ob der EdA-Anwender eine offene Stelle findet.

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Zitat[/b] (Detritus @ 16 Dez. 2003,14:27)]Ich denke schon, das auch die sterblichen Überreste eine Aura haben, wenn die lebende Person eine Aura hatte. Immerhin wäre das eine der Grundlagen für den Reliquienkult.

 

mfg

Detritus

Autsch. Damit wäre mein bestes Argument flöten.

 

Muss das zwangsläufig so sein? Ich meine eine normaler Priester des Xan Grad 7 und mehr hat ja schon eine göttliche Aura. Aber wenn er stirbt, wird er doch nicht automatisch ein Heiliger, oder?

 

Gruß

Rana

Von Spielercharakteren mal abgesehen: Welcher Priester wird schon Grad 7? Doch höchstens einer, der Herausragendes für seine Kirche geleistet hat. Und deswegen werden solche auch heilig geprochen.
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Die Heiligsprechung gibt es ja nur bei einigen Religionsgemeinschaften Midgards.

 

Ich würde hier auch keine Verknüpfung mit der regeltechnischen Einstufe "Grad 7 -> Aura" haben wollen. Es ist sicher möglich, dass ein eigentlich normaler Hirte von Grad 0 durch irgendein Ereignis ein "heiliges Leben" geführt hat und körperlich keine Entwicklung auf einen höheren Grad durchgemacht hat.

 

Solwac

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Die Heiligsprechung gibt es ja nur bei einigen Religionsgemeinschaften Midgards.

 

Ich würde hier auch keine Verknüpfung mit der regeltechnischen Einstufe "Grad 7 -> Aura" haben wollen. Es ist sicher möglich, dass ein eigentlich normaler Hirte von Grad 0 durch irgendein Ereignis ein "heiliges Leben" geführt hat und körperlich keine Entwicklung auf einen höheren Grad durchgemacht hat.

 

Solwac

Auch das ist natürlich möglich. Aber sie müssen natürlich irgendwie die Aufmerksamkeit derer, die eine Heiligsprechung zu veranlassen haben, erregen. Und einem normalen Hirten, der ein göttergefälliges Leben führt, ist das vielleicht nicht einmal recht. So einer fällt dann durch das Raster, trotz seiner Verdienste.

 

Das gehört aber nun langsam in einen anderen Strang: "Wie wird man heilig gesprochen?"

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  • 2 Jahre später...

Aus der Spruchbeschreibung (ARK S. 112/113): "Kann der Zauber auf mehrere Dinge gleichzeitig ansprechen, die uach noch verschiedene Auren haben, so spricht er nur auf das nächstgelegene an. (...) Eine spürbare Aura besitzen Zauber der Großen Magie und mächtige Artefakte, von denen es nur sehr wenige Exemplare gibt. Als Faustregel kann der SL davon ausgehen, daß magische Waffen mit einem Bonus von mindestens +3 auf Angriff oder Schaden und Zauberwerk mit einer ABW von mindestens 10 meistens eine Aura besitzen".

 

Das heißt ja nun, daß der Zauber auf die meisten Gegenstände und Wesen gar nicht anspricht. Bisher habe ich - gerade in Eschar und den Küstenstaaten - plotzerstörende Wirkungen immer mit Hinweis auf die von Hinz und Kunz getragenen Amulette und Talismane abgewehrt, aber das war falsch. Eigentlich ist der Punkt, daß die meisten Bösewichte für den Spruch schlicht zu unwichtig sind. Im Zweifelsfall also lieber ein Zwillingspaar böser Schweinepriester, als einer über Grad 7 (die zwei haben kombiniert auch mehr AP...).

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Aus der Spruchbeschreibung (ARK S. 112/113): "Kann der Zauber auf mehrere Dinge gleichzeitig ansprechen, die uach noch verschiedene Auren haben, so spricht er nur auf das nächstgelegene an. (...) Eine spürbare Aura besitzen Zauber der Großen Magie und mächtige Artefakte, von denen es nur sehr wenige Exemplare gibt. Als Faustregel kann der SL davon ausgehen, daß magische Waffen mit einem Bonus von mindestens +3 auf Angriff oder Schaden und Zauberwerk mit einer ABW von mindestens 10 meistens eine Aura besitzen".

 

Das heißt ja nun, daß der Zauber auf die meisten Gegenstände und Wesen gar nicht anspricht. Bisher habe ich - gerade in Eschar und den Küstenstaaten - plotzerstörende Wirkungen immer mit Hinweis auf die von Hinz und Kunz getragenen Amulette und Talismane abgewehrt, aber das war falsch. Eigentlich ist der Punkt, daß die meisten Bösewichte für den Spruch schlicht zu unwichtig sind. Im Zweifelsfall also lieber ein Zwillingspaar böser Schweinepriester, als einer über Grad 7 (die zwei haben kombiniert auch mehr AP...).

Und den Schweinepriestern Grad 6 gibst Du noch einen Schweineordenskrieger Grad 12 an die Seite. Der hat wie alle Kämpfer auch keine Aura... :devil:

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  • 6 Monate später...

Ich verstehe etwas an der Spruchbeschreibung nicht: Einerseits heißt es, dass "alle schwarzmagischen Sprüche" eine Aura hätten. Weiter unten liest man aber, dass nur "mächtige Schwarze Magie" diese besäße und ganz unten, dass dies quasi nur für Zauber der Großen Magie gelte. Analoges liest man auch für die Wundertaten der Priester. [ARK S. 112 f. ]

 

Was gilt? Haben alle schwarzmagischen Sprüche, priesterlichen Wundertaten eine Aura oder nur die wirklich mächtigen der Großen Magie?

Bearbeitet von Slasar
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Ich verstehe etwas an der Spruchbeschreibung nicht: Einerseits heißt es, dass "alle schwarzmagischen Sprüche" eine Aura hätten. Weiter unten liest man aber, dass nur "mächtige Schwarze Magie" diese besäße und ganz unten, dass dies quasi nur für Zauber der Großen Magie gelte. Analoges liest man auch für die Wundertaten der Priester. [ARK S. 112 f. ]

 

Was gilt? Haben alle schwarzmagischen Sprüche, priesterlichen Wundertaten eine Aura oder nur die wirklich mächtigen der Großen Magie?

 

Ich würde mich an die zweite Aussage halten. Der Widerspruch ist aber tatsäclich da, wie Du ihn beschreibst/zitierst.

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Welche Zaubersprüche haben eine Aura?

 

Schwarzmagische Sprüche: Alle ohne Ausnahme.

 

Wundertaten: Alle von Priestern gewirkte.

 

Andere Zaubersprüche: Alle Zauber der Großen Magie.

Das bedeutet also, dass Erkennen der Aura während der Zauberdauer eines von einem Priester gewirkten Heilen von Wunden anschlägt?

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Ich frage mich sowieso ein wenig, wie ein Spruch eine Aura haben soll. Hat der Spruchwirkende sie dann während der Zauberdauer - also auch z.B. ein Grad 1-Priester? Das wäre zumindest denkbar, es fließt ja in dem Moment die Kraft seines Gottes durch ihn.

Oder hat sie das verzauberte Objekt während der Wirkungsdauer? Also auch z.B. ein Unsichtbarer? Was ist mit permanenter Wirkung - ein Versteinerter etwa, oder Heilen von Wunden? Das scheint mir wenig praktikabel zu sein.

Oder ist die Aura tatsächlich an die magische Energie geknüpft, also z.B. bei einer Feuerkugel an dieselbe (gut, man wird meistens recht deutlich sehen, daß das Dinge sowieso magisch ist, aber mir kommt gerade ein ganz hinterhältiger Gedanke mit einer ganz harmlosen Feuerschale in einem Tempel...). Das scheint mir aber allgemein auch eher weniger praktikabel.

Schließlich: Zaubersiegel sind keine Sprüche in dem Sinn, oder? Sonst hätten die ja (wenn Große Magie) auch Auren...

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Hi,

 

Prados spricht von "Wundertaten". Das heisst, dass nur die Grundzauber der Priester auf den Spruch anschlagen, da diese direkt von einem Gott kommen. Dies gilt dann wohl auch ebenso für Ordenskrieger.

Bei Sprüchen von Tiermeistern und Schamanen regiert Erkennen der Aura dann ebenfalls (auch diese sind nach den Regeln Wundertaten), hier dann eben auf Dweomer.

 

Ob beim "Wirken" einer Wundertat Priester und Schamanen, welche den Grad 7 noch nicht erreicht haben, ebenfalls eine Aura haben, ist in den Regeln nicht geklärt.

Man könnte argumentieren, dass ein Priester zu dieser Zeit von göttlicher Magie durchdrungen ist, also hat er auch eine Aura.

Man könnte aber auch argumentieren, dass die Aura erst vorhanden ist, wenn sich der Spruch manifestiert hat, da erst dann die "vollständige" Macht des Gottes/Totemgeistes sich ebenfalls manifestiert hat.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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