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Arenimo

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Alle Inhalte von Arenimo

  1. Nun, hier böte sich statt dem negativen WM auf den EW:Zaubern ein Zuschlag auf den WW:Resistenz des Opfers an. Da es aber Zauber gibt, die auch bei geschafftem Resistenz-Wurf einen gewissen Schaden anrichten, wäre das natürlich nicht dasselbe. Als Alternative böte sich dann noch eine unorthodoxere Lösung an, die am besten anhand eines Beispiels erklärt werden kann: Die Hexe Kniesebein (Zaubern +17) hat gerade mit dem Zauberritual zu Feuerlanze begonnen, als ihr Opfer (der Ritter Kunibert) durch ein magisches Artefakt urplötzlich unsichtbar wird. Die Hexe entschließt sich, dennoch eine Feuerlanze in die entsprechende Richtung zu schicken. Da die Hexe den genauen Standort des Opfers nicht mehr kennt, beschließt der Spielleiter, die Trefferchancen durch einen Abzug von -4 zu reduzieren. Das bedeutet, dass die Hexe zwar ab einem Würfelergebnis von 3 eine erfolgreiche Feuerlanze gezaubert hat, dass sie jedoch erst ab einem Ergebnis von 7 eine Chance hat, den Ritter Kunibert auch zu treffen. Entsprechend muss Kunibert auch nur gegen das um 4 Punkte verringerte Gesamtergebnis resistieren. Diese Idee ist nix offizizielles, sie wäre eine Art spontane Verlegenheitslösung des SLs, um die verringerten Trefferchancen irgendwie vernünftig einzubauen. Grüße, Arenimo
  2. Bin zwar kein Moderator, aber ein Strang in dem das Thema ein bisschen angeschnitten wurde ist jener Heilkunde-Strang. Da gehts aber eher um die Fertigkeit, die Erfahrungspunkte werden nur kurz angerissen - vielleicht gibt's noch was anderes. Zur EP-Vergabe: In diesen Fällen sollte zuerst nachgesehen werden, wie wichtig diese Heilaktionen für das Abenteuer waren bzw. wie unangenehm der AP-Verlust für den Abenteurer waren. Wenn der Heiler z.B. bei einem Stadt- und Ermittlungsabenteuer ohne große Aussicht auf Kämpfe etc. jeden Abend vorm Schlafengehen mal kurz eine Runde dreht, um ein paar Bettler zu heilen kann man dafür vielleicht ein paar Punkte (z.B. 10 AEP) zum guten Charakterspiel geben. Aber pro Bettler herumzuwürfeln und so Punkte zu vergeben, wäre mir zu blöd. Solche Situationen sollte man vielleicht rein erzählerisch abwickeln. Wenn der Heiler aber weiß, dass er in 20 min. zur Orcjagd aufbricht (also AP benötigen wird), dann aber noch geschwind ein krankes Kind im Dorf heilt, dann könnte man ihm dafür durchaus ein paar Pünktchen mehr geben - schließlich hätte er diese AP auch im Kampf zu Punkten ummünzen können. Grüße, Arenimo
  3. Arenimo

    Zauberkombos

    Das ist evtl. völlig egal. Es war eine coole Aktion, wenn der Geschädigte ein nicht zu wichtiger NPC ist, würd ich als SL das (hoffentlich) zulassen. So haben die Spieler was zu erzählen und die vielen AP waren nicht umsonst. Grüße, Arenimo
  4. Jein. Das kommt davon, wenn man (ich) sich (mich) zu sehr auf verschiedene Interpretationen rund um den Begriff "Strahl" und die Parallelen zwischen Strahlzauber und Fernkampf konzentriert - und dabei ein Fundament des Midgard'schen Magiesystems übersieht: Prinzipiell kann in Midgard nur verzaubert werden, was man sieht. Also muss ich kurz zu folgender Korrektur meiner bisherigen Argumentation / Meinung ansetzen: Ich bin zwar weiterhin der Meinung, dass man Strahlzauber spitzfindigerweise so auslegen könnte, dass man das eigentliche Opfer nicht sehen müsste. Aber das entspricht sicherlich nicht dem Willen des Gesetzgebers JEFs. Sinngemäß versteht nämlich jeder von uns, was mit dem "Ziel" des Spruchs wirklich gemeint ist: Es ist das Opfer, dem der Spruch primär gilt. Der Spieler kündigt nicht an "Ich schicke eine Feuerlanze auf 68°", sondern "Ich schicke eine Feuerlanze auf diesen hässlichen Orc da". Und dieses Ziel (der hässliche Orc) schon sichtbar sein - sonst erleidet das sichtgestützte Magiesystem Midgards ziemlichen Schaden. Allgemein sollte man zum Wohle aller einen nicht zu wortklauberischen Umgang mit den Regeltexten pflegen. Das bedeutet hier, dass der Spieler (als Zauberer) darauf verzichtet, den Atrahlzauber zu spitzfindig auszulegen, dass er also nicht versuchen will, nicht sichtbare Gegner zu verzaubern. Andererseits ist der Spielleiter (auf Seiten der NPC-Opfer) freundlich genug, den Sichtkontakt zwischen Zauberer und Opfer nicht sekundengenau abzumessen und andere absurde Spielereien wie vorbeiziehende Pferdefuhrwerke nach Möglichkeit zu unterlassen. (Und umgekehrt, falls der SL den Zauberer und der Spieler das Opfer spielt) Ich muss zugeben, ich hab mich selbst zu sehr in der Wortklauberei verloren und dabei ein bisschen das "Spiel" im Rollenspiel übersehen. Nämlich dass ein Spiel gewisse Regeln hat und dass man sowohl als Spieler als auch als SL diese Regeln nicht mutwillig nach Schwachstellen abklopfen sollte. Wir sind doch hier keine Powergamer! Geläuterte Grüße, Arenimo P.S: Ich entschuldige mich bei Merl und Storr, dass ich ihnen gerade so gemein in den Rücken falle und die eiserne Argumentationsfront so feige verlasse... Theoretisch bin ich zwar weiterhin der alten Meinung, nur sollte diese in der Praxis besser nicht umgesetzt werden.
  5. Da steht definitv keine Unterscheidung zwischen Umgebungszaubern und sonstigen. Man muss auch den Ort sehen können, sollte es um einen solchen gehen. ... Woran in eben herumzweifle ist die Frage, welchen "Ort" sich der Zauberer bei einem Strahlzauber denn als Ziel des Spruchs aussucht. Der Strahl geht immer in eine Richtung und immer bis zum Ende der Reichweite. Und um diese Richtung festzulegen, muss ich keinen großartigen Ort sehen können. Man stelle sich z.B. vor, eine Schnur wäre zwischen dem Zauberer und einer Person innerhalb eines Bannen von Dunkelheit-Bereichs gespannt. Der Zauberer (lassen wir ihn mal außerhalb der Dunkelheit stehen, so kann er den Faden auch sehen) hätte dann eine sehr konkrete Ahnung, wohin er schießen müsste. Wenn er also einen Blitz parallel zur Schnur losschickt, wird dieser Blitz irgendwann wohl auf das Opfer treffen, oder? Daran überleg' ich eben noch ein wenig herum. Glücklicherweise ist die gesamte Fragestellung meistens irrelevant. Nicht immer, aber meistens. Grüße, Arenimo P.S: Das Beispiel war nur ein Gedankenspiel zur Veranschaulichung des Begriffs der Richtung. Ich denke nicht, dass so eine Situation jemals wirklich auftaucht. Also bitte nicht am Beispiel herumnhörgeln, das ist nur zur Veranschaulichung gedacht... P.P.S /Edit: Ich stimme also mit Storr überein. Der hat das sehr schön geschrieben.
  6. Ich stelle fest, dass nichts mit Textstelle belegst. Was davon ist von dir, was steht davon im Arkanum? Oh, ja, das stimmt. Also ganz und gar von mir ist der zweite Punkt. Im Arkanum ist da keinerlei Abfolge im Zaubervorgang vorgegeben ich glaube dass auch nirgends von "zielen" o.ä. die Rede ist. Der erste Punkt ist (m)eine Interpretation der Arkanumsstellen zu Zaubern mit Wb:Strahl. Hätte ich das Arkanum da, würde ich die genaueren Seitenzahlen angeben, ich tippe mal spontan auf ARK, S.20f oder so. Aber wie gesagt, auch das ist eine Interpretation die auf den parallelen zwischen Strahlzaubern und Fernkampf sowie dem allgemeinen Begriff "Strahl" beruht. Ich entschuldige mich, dass das offensichtlich unklar war. Außerdem hab ich Wirkungsziel statt Wirkungsbereich geschrieben. Grüße, Arenimo
  7. Ich glaube es geht hier im Prinzip um zwei Fragestellungen: 1. Was genau ist der Wirkungsbereich bzw. was muss man eigentlich sehen? Analog zum Fernkampf verzaubert man bei einem Strahlzauber eigentlich eine Richtung. Einen Pfeil schieße ich in eine Richtung, es ist völlig unerheblich, was ich in dieser Richtung sehe. Auch ein Blinder kann einen Pfeil losfeuern - treffen wird er aber wohl niemanden. Im Fernkampf ist das Ziel also nur insofern von Bedeutung, als dass es eine gewisse Richtung vorgibt. Beim Strahlzauber würde ich es ähnlich sehen: Ich schicke die Feuerlanze oder die Blitze oder was auch immer in eine Richtung - und hoffe (i.A. weiß ich es sogar), dass in dieser Richtung auch ein Gegner steckt. Ein Strahlzauber kann also auch dann gewirkt werden, wenn ich das eigentliche Ziel nicht sehe - ich muss nur eine Richtung angeben können. Dafür sprechen m.M.n. die vielen Analogien zum Fernkampf (Deckungsmöglichkeiten bzw. mögliche Folgeopfer wenn das erste resistiert hat). 2. Wann legt der Zauberer sein Ziel (endgültig) fest? Das ist eine etwas schwierigere Frage, die ich jetzt mal nach Gefühl beantworte: Prinzipiell wird das Ziel schon zu Beginn der Zauberdauer gewählt - so etwa, wie der Bogenschütze sein Ziel durch die prinzipielle Blickrichtung schon mal grob vorgibt. Im Zuge der Zauberdauer wird dieses Ziel immer konkreter festgelegt (er Zauberer "zielt" also eine Weile) und am Ende der Zauberdauer wird dann der Strahl in die gewünschte Richtung losgeschickt. Wenn das Opfer sich also während der Zauberdauer nicht ganz wild herumteleportiert (als Handlung, nicht als Bewegung) dürfte der Zauberer die benötigte Richtung am Ende ganz gut abschätzen können. Wenn das Opfer am Ende der Zauberdauer in Deckung steht dann wird eben die Deckung getroffen. Grüße, Arenimo
  8. Ähm... Erstens frage ich mich nach den letzten Beiträgen, wie ihr es denn bisher schafft, einen Strahlzauber an sein Ziel zu bringen? "Ich visiere einen Punkt in 200m Entfernung an und hoffe, dass irgendein Feind durchläuft..." Ihr wisst schon, dass (wenn man schon regeltipftlerisch spielen will) die Bewegungsphase vor der Handlungsphase abläuft, oder? Also, zuerst laufen alle, dann steht die Welt kurz still und der Zauberer hat genügend Sichtfeld zu seinen Gegnern (oder eben nicht). Da hüpft niemand auf und nieder. Da fährt kein Pferdewagen durch und Vogel fliegt da auch keiner. Und wenn man etwas entspannter spielt, dann sagt der Zauberer schlicht "Ich verblitzdings Gegner xy" und der SL sagt "ja, gut" oder eben "nein, da steht gerade ein Pferdefuhrwerk dazwischen." Zweitens hat das ganze hier nix mehr mit dem Zauber Blitze Schleudern zu tun, sondern gehört in einen der von obw (Beitrag #329) erwähnten Threads. Moderiert von obw: Richtig, und ich habe das mal von [thread=259]Blitze schleudern[/thread] hierhin ausgelagert. Ein Service des freundlichen Forumteams. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Erst beschwert man sich, dass der Zauber viel zu stark ist und dann bemerkt man, dass man den Zauber doch eigentlich gar nicht wirken kann... Grüße, Arenimo
  9. Also regelkonform war es mal auf jeden Fall. Wenn der SL aber meint, dass die Regeln in diesem Fall ein absurdes bzw. ungerechtes Ergebnis liefern, so steht es ihm selbstverständlich frei, hier zusätzliche EP zu vergeben. Wenn er will, kann er ja (zur zielgerichteten Förderung) ein paar Praxispunkte für Erste Hilfe vergeben. Ich glaube in diesen Fällen ist einfach ein wenig Feingefühl gefragt. Würde man die Regeln so wasserdicht formulieren, dass sie in jeder Eventualität greifen, wäre das DFR 1500 Seiten stark und völlig unlesbar. Grüße, Arenimo P.S: Das Thema passt ja sehr gut, denn immerhin hat Einskaldir hier schon bemerkt:
  10. Jetzt fällt mir erst auf, dass Dir da ein Fehler unterlaufen ist: Das Wirkungsziel bleibt weiterhin "Körper", der Wirkungsbereich ist jedoch "Zauberer". Die Reichweite wird i.A. mit einem "-" angezeigt - glaub ich. Grüße, Arenimo
  11. Ich glaube du übersiehst hier ein Detail: Der Wirkungsbereich dieses Spruchs ist "Zauberer". Das heißt, dass der Spruch nicht auf den "St:96+ Krieger" gewirkt werden kann. Es sei denn, der Zauberer selbst ist ein Doppelklassencharakter - ab dieser Gradhöhe ist der Zaubereffekt aber vernachlässigbar. Diese Änderung steht leider erst in Beitrag #10, das hat Dragon nicht im ersten Beitrag angeschrieben. M.M.n. passt der Spruch (so wie er in Beitrag #10 steht) ganz gut. Wer will, kann den Gw-Gewinn ja auf 20 oder so beschränken. Grüße, Arenimo
  12. Abgesehen bei Priestern, Ordenskriegern, Schamanen, Druiden etc. gibt es keine direkte Verbindung zwischen Glaube und Klasse. Man kann zwar sicherlich von tendentiellen Bevorzugungen der Gruppe sprechen, daraus kann aber vielleicht nicht unbedingt auf den Charakter einer Einzelperson geschlossen werden. So kann man vielleicht behaupten, dass Seefahrer wohl mehr den Meeresgottheiten zugewandt sein werden oder dass Händler sich näher an den Handels- bzw. Handwerksgöttern orientieren, ob aber Matrose Karl ganz konkret tief religiös ist, kann man daraus nicht herleiten. Generell bietet es sich an, sich bei Überlegungen zum Charakter der Einzelperson nicht zu sehr an den Eigenschaften seiner Klasse zu orientieren. Wenn ein Magier auf dem Bauernhof aufgewachsen ist, kann er sich noch so sehr der Weisheit verschrieben haben, evtl. sind ihm Fruchtbarkeitskulte trotzdem näher. Das hilft ein wenig, all zu stereotype Charaktere zu vermeiden. Bei Deinem konkreten Fall vom Elfen ist die prinzipiell druidische Glaubensrichtung aber schon ziemlich vorgegeben. Wie stark er/sie aber davon geprägt ist, bleibt selbstverständlich Dir überlassen. Grüße, Arenimo
  13. Hier möchte ich hinzufügen, dass diese parodistischen Beiträge dann bitte nicht in den Regelbereichen eröffnet werden sollten. Dann kommen nämlich Leute noch auf die Idee, sich in eine Diskussion einzubringen, die nicht einmal vom Strangeröffner ernst gemeint ist. Und dann müssen die Moderatoren wieder hinten nach räumen. Man muss den Schwampf ja nicht unnötig ausweiten. Grüße, Arenimo
  14. Die Zauber Baumkämpfer und Baumwächter haben als Wirkungsbereich jedoch "1 Objekt" angegeben. Das heißt im Sinne der Verzauberung gelten Pflanzen wohl als Objekte - scheiden demnach also für Vereisen aus. Die Idee von Tiefkühlgemüse dürfte also übers Vereisen nicht ganz durchgehen. Außerdem - für jede Karotte ein mal Vereisen zaubern? Puh, das is mühsam. Grüße, Arenimo
  15. Ok, die Antwort, wonach das deshalb so ein Reizthema ist, weil es so oft diskutiert wurde ist (nach kurzer Überlegung) eigentlich nicht wirklich ausreichend. Denn - logisch argumentiert - wird bei dieser Antwort wohl z.T. Ursache und Wirkung verdreht, denn: Es wird so oft diskutiert, weil es ein Reizthema ist. Dadurch wird es noch ein wenig mehr Reizthema - weil es eben nochmal dieselbe Litanei ist - etc. Was zeichnet "Reizthemen" hier im Forum aus? Oder, noch etwas genauer, was zeichnet Reizthemen in den Unterforen Spieler- / Spielleiterthemen aus? Wenn man sich diese Themen ansieht geht es meistens um den unendlich großen Themenkomplex rund ums allgemeine "richtige Spielleiten" (ums Spielen gehts seltener, bzw. oft rutschen die Diskussionen wieder in die SL-Ebene). Da werden dann Fragen zum richtigen Verhältnis zwischen SL und Spielern erörtert (Wie streng darf der SL sein? Wie sehr darf er in die Entwicklung der Spielfiguren eingreifen? Wie stark darf er die Regeln biegen? Soll er als Gegner oder als Freund der Spieler agieren? Soll er verdeckt oder offen würfeln?), es geht um den großen Komplex der richtigen Hausregelmenge ("Balancing" ist zur Zeit ganz große Mode) und so weiter und so fort. All diese Themen rund um "Mein Magier ist so schwach!" oder "Sind Zauberer gleich stark wie Krieger?" oder "Mein SL lässt meinem Thaumaturgen nie genug Vorbereitungszeit!" oder "Wir bekommen viel zu wenige Artefakte" oder "Meine Gruppe hat zu viele Artefakte" landen alle über kurz oder lang in diesem großen Themenkreis rund ums "richtige Spielleiten". So, und zu diesem Thema kann man dann ganz wunderbar plaudern. Jeder hier kann etwas dazu sagen - schließlich hat jeder hier schon mal Midgard gespielt. Und jeder hat positive und negative Erfahrungen gemacht und möchte diese kundtun. Und weil die Themen so schön breit gefächert sind lässt sich da so wunderbar vom hundertsten ins tausendste kommen, neue Fragen tauchen auf, neue Threads werden eröffnet - und in allen geht es irgendwie ums selbe Thema, weshalb nochmal jeder was erzählen kann etc. Jetzt wurde aber erst geklärt, warum diese Themen so viele Beiträge haben - noch nicht, warum dann so gern auch heftig diskutiert wird. Wie gesagt, es geht um sehr allgemeine Themen, wo sehr individuelle Vorstellungen rund ums Rollenspiel einfließen. Da gibt es dann selbstverständlich verschiedene Meinungen - sonst wäre das Forum ja ziemlich überflüssig. Und dummer Weise kann man dann nicht feststellen, welche dieser Meinungen denn "richtig" wäre. Das sind ja keine Regeldiskussionen, wo einfach mal jemand im Arkanum nachsieht oder kurz Prados gefragt wird und man dann weiß, wie es wirklich gehört. Nein, das sind Diskussionen um Allerweltsthemen, vielleicht sogar schwieriger als so manche politische Diskussion. Und jetzt hat jeder eine Meinung und jeder weiß, welche die richtige ist - nur blöderweise, will der andere das nicht so recht verstehen. Und dann geht die Sause richtig los. Da gibt es dann ein paar recht häufig wiederkehrende Fronten (ich nenne keine Namen, gehöre tw. selbst dazu), die ihre Beiträge im Minutentakt rausschicken und die gegnerische Seite zuposten. Wie das ganze aufhört, weiß ich noch nicht so recht. Ich glaub irgendwann sind einfach alle vom Thema genervt oder ein Moderator haut mal ordentlich auf den Tisch (Danke nebenbei) oder so. Auf jeden Fall bleibt dann ein 20-Seiten-Strang übrig, der nie auch nur in die nähe einer Lösung gekommen ist (wie auch, ohne Frage?) und der niemanden so richtig zufrieden gestellt hat. Aber, wenn dann nach zwei Jahren jemand kommt und diesen Strang neu aufmacht dann gehts wieder los. Weil dann kann man all die alten Argumente wieder ausgraben, die alten Fronten bilden sich wieder, man kommt wieder vom Thema ab und es wird ausgegliedert und so geht das dann wieder, bis dann wieder alles irgendwie einschläft - Schlafender Drache, mit enormem Drachenblutschaden. So eine Phase haben wir (glaub ich) jetzt wieder - es sieht fast wieder nach ein wenig Ermüdung aus. Das "Balancing" war im Endeffekt wohl zu viel. Laaaager Rede kurzer Sinn: Es geht nicht nur um die Zauberer-Diskussionen. Die sind einfach Teil dieses riesigen Endlosthemenkomplexes. Stell mal eine Frage wie: "Wie kann man dafür sorgen, dass Midgard weniger Anfällig für Powergaming ist?" Stell da vielleicht noch ein paar Magie-Beispiele - am besten mit todeszaubernden Elfen. Prognose: 15 Seiten. Mindestens. Und ich mach mit Grüße, Arenimo
  16. Ein Zauber zur Erhöhung der Gw ist m.M.n. längst überfällig gewesen. Der Zauber gefällt mir also recht gut. Ich hab grad das Arkanum nicht hier, aber ist es bei Bärenwut nicht so, dass es nur auf den Zauberer angewandt werden kann? Also Wb:Z? Wenn ja, dann würde ich es hier auch so handhaben - und dafür vielleicht noch einen Spruch Gewandtheit entwickeln, der das Analogon zu Stärke darstellen würde. Grüße, Arenimo
  17. Nehmen wir mal an, dem Grad 6 Zauberer gelingt es, mittels Blitze Schleudern ganz allein den einzigsten Endgegner der Gruppe zu grillen. Ja, und? Wenn die gesamte Gruppe als einzigen Gegner jemanden hat, der einen so niedrigen Resistenzwert und so wenig LP hat, dass er genügend viele Resistenzwürfe versemmelt um von diesem einen Zauberspruch besiegt zu werden - dann wäre dieser Gegner wohl auch im "normalen" Kampf nicht weit gekommen. Oder aber, der Zauberer hat wirklich wirklich gut gewürfelt. (Das können Kämpfer übrigens auch!) Einem Grad 6 Charakter kann man es ab und an schon gönnen, durch einen glücklichen Wurf einen Gegner allein auszuschalten - ein gezielter Hieb auf den Hals wäre ja auch nichts anderes, oder? Was ist denn bitte so schlimm daran, wenn einer der Spieler mal ein Erfolgserlebnis hat? Is ja nicht so, dass dieses Rezept jedes Mal funktioniert. Ja, Kampfzauber sind gefährlich - schließlich ist das Sinn und Zweck dieses Zaubers. Ein Kampfzauber, der nicht zu einer Gefahr für den Gegner wird, ist in etwa so sinnvoll wie ein Schwert aus Rosenblüten. Gönnt den Leuten doch ihren Spaß. Grüße, Arenimo
  18. Irgendwie driftet auch dieses Thema in so eine schreckliche Flatterdiskussion ab, bei der jeder über alles gleichzeitig schreibt und dabei vom richtigen Spielleiten, übers richtige Spielen, über diverse Hausregeln zu Zaubersprüchen hin zum richtigen Einsatz von starken NPCs seine Meinung kundtut - und im Endeffekt dank der vieeeelen Meinungen gar nix rauskommt. Rosendorn hat eine (eigentlich) sehr klare Frage formuliert: Was man nämlich unter dem Begriff "Balancing" versteht. Es geht ganz explizit nicht um die Frage, ob dieses "Balancing" für Midgard notwendig ist.* Das hat Rosendorn in Beitrag #27 klar gestellt. Könnten wir also vielleicht dabei bleiben, hier die Grundidee, die Ziele und die vorhandenen Methoden dieses "Balancings" zu diskutieren? Hier ständig nur über einzelne Extremsituationen zu phantasieren oder herauszustreichen, dass die bulugische Kreuzotter (Grad 3) sogar noch gefährlicher als ein Barbar mit Ogerhammer (z.B. Grad 7) ist, bringt doch irgendwie keinen weiter, oder? Grüße, Arenimo ________________________ *) Diese Frage haben bis jetzt alle in etwa so beantwortet: "Das muss jede Gruppe selbst wissen." Da herrscht also Einigkeit. PS/Edit: Mir is gerade aufgefallen, dass ich in letzter Zeit einen Haufen dieser "Ach das Thema geht schon wieder den Bach runter"-Beiträge geschrieben hab... irgendwie langweilig. Vor allem für meine armen Leser... Ich sollt' mir was neues überlegen bzw. die entsprechenden Themen wohl besser meiden. Ich glaub das Forum hat einfach grad wieder mal so eine Phase - tausend Themen, die alle irgendwie uns selbe kreisen, wo's eigentlich um nix geht, deren nicht vorhandene Ergebnisse auch von keinem im Abenteuer eingesetzt werden können... Themen eben, wie sie nach zwei, drei aufkommen.
  19. Dieses "Balancing" ist nur ein weiteres Wort fürs vielgeehrte "Spielgleichgewicht" - eine heilige Zweieinigkeit, Halleluja! Und dieses Spielgleichgewicht ist weniger ein Problem zwischen den Abenteurern und den NPCs, sondern zwischen den unterschiedlichen Abenteurern (bzw. den unterschiedl. Klassen) innerhalb der Gruppe. Wie Rosendorn schon angemerkt hat, kann ich als SL immer eine Herausforderung für meine Gruppe schaffen - völlig egal, wie stark sie ist. Schwieriger ist es, eventuell auftretende systematische Ungleichgewichte innerhalb einer Gruppe auszugleichen (oder: "auszubalancen" ). Natürlich sind verschiedene Charaktere in verschiedenen Bereichen unterschiedlich stark, da bedarf es dann keines Ausgleichs. Dieser ist dann notwendig, wenn man einzelne Fertigkeiten oder Zaubersprüche als so stark empfindet, als dass anderen Charakteren dadurch die Show gestohlen wird - und Helden vertragen sowas gar nicht. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was "Balancing" sein soll, muss man sich einfach nur mal gewisse Hausregel-Vorschläge für neue Zaubersprüche im entsprechenden Unterforum ansehen. Da gibt es viele Sprüche, die wegen ihrer Verletzung des Spielgleichgewichts kritisiert werden. Ob ein Ausgleichen der offiziellen bestehenden Midgard-Regeln notwendig ist, sei jeder Gruppe selbst überlassen. Das hängt m.M.n. so stark vom Spielstil ab, dass man das so pauschal kaum beantworten kann. Grüße, Arenimo Möge euer Midgard stets ausgebalanced sein!
  20. Ich rühme auch ganz gern. Das gibt nämlich die nette Möglichkeit, einem Beitrag zuzustimmen, ohne dass man dies in einem ziemlich inhaltsleeren Beitrag vom Typ "Toll!" oder "Ja, dem stimme ich zu!" kundtun müsste. Und selbstverständlich freue ich mich selbst auch über erhaltene Rühmungen. Das zeigt nämlich, dass die eigenen Beiträge registriert werden, auch wenn andere jetzt nicht direkt darauf antworten. Insofern wäre es evtl. nicht schlecht, wenn man vielgerühmte Beiträge erkennen könnte. Wenn also auf Nachfrage angezeigt wird, dass dieser Beitrag bereits von xy Usern gerühmt wurde. Dann verschiebt sich nämlich die Bedeutung eines Beitrags innerhalb des Themas: Derzeit fallen nur jene Postings auf, die aufgrund ihrer kontroversiellen Aussagen viel diskutiert werden. Gute (im Sinne von "gut angekommene") Beiträge gehen dabei aber unter - einfach weil man ihnen nichts hinzuzufügen weiß. Grüße, Arenimo
  21. Entschuldigung, aber ein so heftiger Fluch (und der Verlust von Gliedmaßen ist heftig) ohne Vorwarnung ist aber einfach nur gemein. Da kannst du genau so gut einen Blitz aus heiterem Himmel schicken, der den Leuten ihre Finger abbrennt. Und wenn der Spieler/ der Charakter nicht erkennen kann, dass der Fluch eben etwas mit der Waffe zu tun hat, dann wird er sie behalten und irgendwann ist das Bein weg - und die Figur ist zum wegschmeißen.* Vielleicht sollte die Gier der Waffe nach Gliedmaßen erkennbar sein. Etwa indem eine gewisse Chance besteht, dass die Waffe einzelne Finger am Anfang nur sehr widerwillig wieder her gibt - das man sie also nur schwer aus der Hand legen kann, weil z.B. der Ringfinger am Griff festklebt. Dieser Effekt könnte ja dann wieder vergehen oder man kann (mit leichtem Hautverlust (~1 LP)) den Finger losreißen. Der Charakter muss erkennen können, dass das Ding ungut ist. Ich wäre echt sauer, wenn ein SL einfach so und ohne Möglichkeit einer Gegenwehr meinen Charakter schrottet. Und ganz abgesehen davon: Eine (+2/+0) bzw. (+4/+2)-Waffe um 250 GS bzw. 550 GS? Ihr verwendet das gezehntelte Goldsystem mit Rabatt auf Massenvernichtungswaffen, oder? Grüße, Arenimo ____________ *) Wobei.. dann könnte man Abenteuer spielen, bei denen die Abenteurer alle an einem Tisch sitzen und dort so tun als würden sie Abenteuer erleben...
  22. Nach einigen Graden Magier-Erfahrung kann ich sagen, dass Magier in Midgard keine armen Schweine sind. Ich glaube auch andere Zauberer sind nicht benachteiligt. Aber wie bereits sehr oft erwähnt, hängt es einfach sehr stark vom jew. SL ab, ob eine Charakterklasse ihre Vorzüge gut ausspielen kann. Ein Waldläufer, der nie seine Bewegungsfertigkeiten einsetzen kann, wird sich genau so rasch als armes Schwein fühlen, wie ein Assassine, der sich stets nur im Frontalkampf gegen Vollrüstungsgegner findet. Ebenso wird ein Zauberer, der bei jedem Kampf sofort mit Pfeilen und (schlimmer noch) Frostbällen eingedeckt wird, sich ziemlich rasch gemobbt fühlen. Ebenfalls bereits erwähnt wurde, dass auch der Spieler kreativ genug sein muss, die vom SL gebotenen Gelegenheiten zum Einsatz seiner Fertigkeiten einzusetzen. Das gilt aber ganz ganz allgemein und betrifft nicht nur speziell Magier zu tun. Obwohl es in Midgard auch viele Kampfzauber gibt, sollte man doch sehen, dass die eigentliche Stärke des Zauberers in den Nicht-Kampf-Situationen liegt. Ein Magier kann durch viele kleine (meist nicht einmal sehr aufwendige) Zauber viele Situationen lösen, wo der Rest der Gruppe sonst scheitern würde. Fackel gerade ausgeblasen worden und man hört ein bedrohliches Geräusch? Feuerfinger oder Flammenhand - und schon sieht man den Oger! Der störrische Wachmann lässt die Gruppe nicht zum Lord? Beeinflussen, Schlaf oder Macht über Menschen. Man will, dass der schmächtige Romeo beim "Hau den Lukas" eine Medaille für seine Angebetete gewinnt? Stärke oder Macht über Unbelebtes - Arenimo hat die Medaille immer noch! (Mein erstes Abenteuer - hach, da war die SL gnädig ) Es gibt so viele Situationen, bei denen andere Charakterklassen nur wenig ausrichten können - und für sowas gibt's eben die Allroundgenies. Und das sind vor allem Magier und Hexer. Arme Schweine? Nein, wir rocken wie die Sau! Grüße, Arenimo
  23. Yeah, ein Outing! Über Grad 5 gibt's eh nur einen: Arenimo al-Hawdari ei-Addham ben-Arinho, Magier, Grad 7: nichts außer seinem normalen Magierstab. Dennoch glücklich, Arenimo
  24. Das ist schade, denn mMn was das einer der sinnvollsten Beiträge dieses gesamten laaaaaaaaagen Themas. Kurz, klar, deutlich und einfach - ohne persönliche Angriffe, ohne vom Thema abzuschweifen und ohne irgendwelche Gruppentraumata aufzuwärmen. Es waren sogar alle verwendeten Begriffe für jedermann Verständlich ;-) Leider hab ich vergessen den Beitrag zu rühmen, aber angesichts der kurzzeitig lesbaren Zustimmungen hat dieses Statement einigen zugesagt. Natürlich können kurze und prägnante Antworten leicht als Frotzelei interpretiert werden - ich behaupte aber mal, dass das nicht in Prados' Absicht lag. Und da ich ihn überhaupt nicht persönlich kenne, kann ich das sehr gut abschätzen. Grüße, Arenimo Edit/PS: Wenn der Beitrag als Provokation gemeint gewesen wäre, dann hätte Prados sich über dessen Löschung doch sicherlich nicht gewundert, oder? Sehr gut, Watson, damit wäre der Fall ja gelöst!
  25. So, jetzt hab ich zwar versehentlich (auch) Wolfheart für die Karte gerühmt (er soll's als Rühmung für den Beitrag-des-Monats-Vorschlag verstehen) und deshalb nochmal hier ein extra: Danke! Super Karte, sehr schön. Grüße, Arenimo
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