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Stephan

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  1. Hallo Stephan, ich habe für meine Todeswirkerin Arabastrathos Nodai Alralar gewählt. Er ist insgesamt ein eher freundlicher Geselle, ihn zeichnet vor allem große Neugier aus und er möchte von seinen Menschen lediglich Informationen. Ich denke, das widerspricht den Zielen des Ordens nicht. Durch ihn werden dann Wissenszauber Grundfähigkeit, was für einen Todeswirker durchaus hilfreich ist. Gruß, Dinlair Hallo Dinlair, vielen Dank für diese Information. Ich werde mir Arabastrathos heute abend noch einmal angucken. Allerdings benatwortest du eher die Frage, warum du Arabastrathos als geeigneten Mentor für dich ansiehst. Mich interessiert mehr, warum Arabastrathos sich dich als Schüler ausgesucht hat, anstatt einen anderen weniger gebundenen Bewohner Midgards.
  2. So ist es. Vielleicht arbeitet ein oder mehrere bestimmte als Mentoren geeignete Wesen mit dem Orden zusammen? So kann sichergestellt werden, dass die Ziele des Ordens mit den Zielen des/der Mentoren übereinstimmen. Viele Grüße Harry Das wäre im Prinzip denkbar. Aber wäre es dann nicht zu erwarten, dass dies im Kompendium vermerkt würde? Immerhin findet man da ja seitenlange Ausführungen zur Regeltechnik und zum Hintergrund des Todeswirkers. Wenn die beiden verfeindeten Orden jeweils einen oder mehrere Wesen aus anderen Dimensionen gewonnen hätten, die mit ihnen zusammenarbeiten, so wäre das doch eine Tatsache, die man auch hätte vermerken sollen. Mich würden dann deren Motive und deren Position zueinander schon sehr interessieren. Übrigens spricht die ziemlich allgemein gehaltene Angabe im Kompendium (es handelt sich um einen Elementarmeister oder ein Dämon aus den nahen Chaoswelten) eher gegen diese Möglichkeit.
  3. Da in meiner Gruppe ein Spieler sich mit dem Gedanken trägt, einen Todeswirker zu spielen, habe ich mich auch noch einmal etwas intensiver mit der Klasse auseinander gesetzt. Bei der Beschreibung des Hintergrundes bin ich auf eine Sache gestoßen, die mir deutlich Kopfzerbrechen bereitet. Vielleicht gibt es ja aus dem Forum ein paar interessante Denkanstöße. Im Gegensatz zu B&R hat nach Kompendium ein Todeswirker einen Mentor, wie ein grauer Hexer. Das ist auch nötig, denn wie sollte er sonst das Zaubern erlernen. Die Motivation des Mentors beim grauen Hexer ist ja wohl, dass er sich auf diese Weise einen einigermaßen tüchtigen Agenten heranzieht, an den er bei Gelegenheit mal herantreten kann, wenn er einen Auftrag auf Midgard erledigt haben will. Nun ist der Todeswirker aber durch seinen Orden bereits stark gebunden. Erstens bekommt er von dem seine Aufträge und zweitens hat er durch den auch einen genau definierten weltanschaulichen Hintergrund. Es wäre doch für den Mentor eine sehr schlechte Wahl, wenn er sich einen Agenten anwirbt, der bereits anderweitig so stark verpflichtet ist. Für Ideen/Erfahrungen, wie man diesen Widerspruch aufheben kann, bin ich dankbar.
  4. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Stephan in M4 - Gesetze des Kampfes
    Hallo Gangulf, die Tatsache, dass Angriffswaffen immer auch Verteidigungswaffen sind, weil man a) damit gegnerische Angriffe blockieren kann und b) der Gegner einfach nicht so unbefangen angreifen kann, weil er den tödlichen Gegenschlag fürchten muss, ist im Midgard-Kampfsystem nur wenig beachtet. Tatsächlich hat auch der Langschwertkämpfer gegen den unbewaffneten Angreifer keine bessere Abwehr, als wenn er einem ebenfalls mit Langschwert bewaffneten Gegner gegenüberstehen würde. Einzige Option ist die konzentrierte Abwehr, bei der er zwei Punkte seines EW:Angriff in einen zusätzlichen Punkt auf den WW:Abwehr umwandeln kann. Realistisch wäre sicher, wenn der Langschwertkämpfer beim Kampf gegen einen Unbewaffneten einen Bonus auf Angriff bekäme (er kann relativ sorglos angreifen, da er sich nicht so sehr vor Gegenangriffen fürchten muss,) und er einen Abwehrbonus (oder der Gegner einen Angriffsmalus) erhielte, da der Gegner nur wenige Optionen hat anzugreifen, ohne in das Schwert zu laufen. Wenn man den Gedanken fortführt, müsste man für jede Kombination von Waffen auf beiden Seiten eigene Modifikationen einführen (auch bei Kampf Dolch gegen Schwert dürfte das in abgeschwächter Form gelten). Das würde das Kampfsystem aber deutlich komplizierter machen.
  5. Ist alles das Gleiche. Ich pass das im Eingangsbeitrag an. Viele Grüße hj Unter Clubberbeiträge / Überweisung findet sich aber noch die alte Bankverbindung, an die ich gestern die Summe überwiesen habe. Kommt das Geld jetzt an, oder muss ich nochmal überweisen?
  6. Da trügt dich deine Erinnerung. Das doofe Fach war Deutsch. Obwohl: Es kann ja auch mehrere doofe Fächer geben. Kunst war glaube ich auch so eins. Aber Mathe? Nein da liegst du definitiv falsch.
  7. Was meinst du damit, dass ein Löwenherz-Typ schöner wäre? Meinst du damit, dass es für eine Abenteuer-Idee von dir besser passt? Nun: Ohne Bezug auf das QB führst du den Löwenherz-König ein und ziehst dein Abenteuer durch. Als nächstes hast du eine Abenteueridee, die aber einen König wie Beren braucht. Dann hast du doch das gleiche Problem. Es sei denn, Konsistenz der Spielwelt ist dir unwichtig. Mir ist sie wichtig, aber das ist natürlich Geschmackssache. Oder meinst du, dass du das generell für stimmungsvoller hälst? Nun: Das QB macht ein Angebot. Wenn du glaubst, dem etwas besseres entgegen setzen zu können, steht es dir frei, es zu nutzen. Das gleiche gilt für die Regeln. Wenn du glaubst, dass es viel mehr Spaß machst, wenn ein Langschwert 3w6+4 Schaden macht, dann spielst du halt nach dieser Regel (wenn du noch deine Mitspieler überzeugen kannst). Oder glaubst du, dass es objektiv schöner wäre? OK die Frage war rhetorisch. Im übrigen schließe ich mich Henni an. Das Entwickeln einer Abenteueridee entlang der offiziellen Vorgaben ist ein sehr kreativer Akt. Aus dem Einbau kultureller Details aus einem Quellenbuch kann ein Abenteuer an Intensität und Detailreichtum gewinnen. Ein gutes QB zeichnet sich meines Erachtens dadurch aus, dass es viele solche Anker enthält, an denen man Abenteuerideen festmachen bzw. die man als Details in Abenteuer einbauen kann. Gerade das Alba-QB finde ich da sehr gelungen. Weniger gut fand ich in der Hinsicht Nahuatlan oder KanThaiPan (wobei die Lektüre schon Jahre zurückliegt).
  8. Der Sinn dieses Beitrags bleibt mir unverständlich. Hätte ein Strangeröffner im Rest der Welt darüber lamentiert, dass er auf der Autobahn von einem rasenden BMW-Fahrer bedrängt worden wäre, hätte dann ein anderer Teilnehmer (analog zu Rosendorns Position hier) die These vertreten, dass BMWs eigentlich immer zum aggresiven Fahren verleiten, so wäre es doch absolut legitim sich an der Diskussion mit der Meinung zu beteiligen, dass die meisten BMW-Fahrer ihr Auto rücksichtsvoll nutzen und dass ein BMW an und für sich eine schöne Sache ist. Übrigens hatte ich nach dem Verlauf der Diskussion nicht den Eindruck, dass der Strangeröffner (der sich wohl schon verabschiedet hat), Hilfe wünscht. Daher scheint mir eine Klassifikation der Beiträge danach, wie hilfreich sie im Hinblick auf das Ausgangsposting sind, nicht sinnvoll.
  9. Du darfst selbstverständlich, wenn klar wird, dass es sich um einen "fraglichen" Beitrag handelt. Deshalb hatte ich ja auch auf den 1880-Strang verwiesen, in den die Geisteshaltung des Artikels wunderbar passt (Stichwort: Damals sah man das halt so). Nun wurde der Link aber genutzt, um zu "belegen", dass "der Neger" auf Ochsen reitet. Im geichen Artikel (noch auf der verlinkten Seite) steht aber auch, dass "der Neger" "dem Europäer" intellektuell unterlegen ist, "bewiesen" durch eine vom heutigen Standpunkt aus dubiose Theorie. Das Bild des den Ochsen reitenden "Negers" ist doch nur eine kleine Fette des Gesamtbildes, das uns sagen möchte, warum es (um Kipling zu zitieren) die "Bürde des weißen Mannes" ist, dem armen, kleinen, kindlichen "Neger" zu helfen. Getan wurde das, um zu rechtfertigen, warum man "den Neger" unterdrücken müsse. Das ist typische imperialistische Argumentationsweise (und somit inhärent rassistische), wie man sie leider auch heute immer noch findet, und die ich nicht unkritisch kommentiert dastehen sehen möchte. Ob ich jetzt sage, dass "der Neger" dümmer ist als "der Europäer", weil sein Land so komisch zerstückelt ist, oder ob "der Palästinenser" unfähig ist, seinen eigenen Staat zu regieren, weil halt "die arabische Mentalität" das nicht zulasse, ist letztlich nicht der geringste Unterschied. Davon gänzlich unbenommen ist die Diskussion, ob Rollenspiele rassistisch sind oder nicht. Das eine ist reales Leben, in dem reale Menschen aufgrund ihrer Herkunft ihrer Hautfarbe usw. benachteiligt werden. Das andere ist eine Fantasie, bei der ich jederzeit genau weiß, dass sie nicht die reale Welt abbildet. Rainer Vielleicht sollte ich mich ja nicht über Moderationen ereifern, die Beiträge eines anderen betreffen, zumal wenn dieser andere sich schon lange damit einverstanden erklärt hat. Ich bin aber der Meinung, dass die Löschung des Links genauso wie die oben geforderte ausdrückliche Distanzierung vom 'rassisitischen' Inhalt des Artikels nur dann Sinn macht, wenn man befürchtet, ein Forumsteilnehmer könnte sich durch solche Aussagen in seinem Weltbild beeinflussen (oder in einem bereits verqueren bestärken) lassen. Das sehe ich eigentlich als Beleidigung der Intelligenz der Forumsteilnehmer an. Wäre ich an Tuors Stelle, so hätte ich sicherlich ein paar Worte zu der Frage geschrieben, warum der Artikel trotz seines offenkundigen teilweisen Schwachsinns zur Frage, ob auf Ochsen geritten werden kann, dennoch interessante Informationen enthaltem könnte. BTW: Die Bezeichnung 'der Neger' ist in meinen Augen nicht unbedingt ein Zeichen für rassistischen Inhalt. Nach meiner Erinnerung sprach auch Martin Luther King in seinen Reden von 'the negroe'. Andere Zeiten, andere Sprache.
  10. Also für mich hat diese Diskussion etwas skuriles an sich. Soweit ich es verfolgen kann, hat Tuor zur Untermauerung seiner Idee, man könne auf Ochsen reiten, auf ein altes aber dennoch digitalisiertes Lexikon verlinkt. Olafsdottir hat dann darauf hingewiesen, dass diese Quelle wohl nicht mehr ganz dem Stand heutiger Erkenntnis entspricht, indem er eine andere Stelle daraus zitiert hat, die zeigte, dass zur Entstehungszeit noch ganz andere Moralvorstellungen als heute galten (ich habe Mühe, diese als rassistisch zu bezeichnen, aus heutiger Sicht sind sie eher skuril). Deswegen wurde der Link entfernt??????? Wie sieht es mit meinem Link in diesem Beitrag aus. Immerhin verweise ich hier auf eine Quelle, in der explizit die Steinigung von Menschen gefordert wird. Aus meiner Sicht deutlich inhumaner als die von Olafsdottir gefundene Stelle. Wurde das von den Moderatoren nur übersehen? Ich gehe davon aus, dass in vielen mittelalterlichen Quellen zur Frage des Umgangs mit Un- und Andersgläubigen oder vermeintlichen oder realen Übeltätern Dinge stehen, die nach unserer heutigen Moralvorstellung zutiefst inhuman sind. Dürfen diese Quellen jetzt auch nicht mehr zur Untermauerung von Argumenten verlinkt werden? Vielleicht lest ihr euch ja nochmal den Artikel Verbotene Bücher durch. Insbesondere den zweiten Absatz nach der Zwischenüberschrift 'Moralapostel finden sich immer'. Zur Erinnerung: Dieser Link wurde zum Ersten mal im Strang 'Goodbye America' gepostet. Seinerzeit hat man sich über die USA lustig gemacht.
  11. Im Prinzip kann ich mir drei verschiedene Facetten dieses Ansatzes vorstellen: a) Wie hätte ich mich geschlagen, wenn ich nicht im Jahr 19xx AD im zivilisierten Mitteleuropa sondern im Jahr 2400 nL auf Midgard geboren worden wäre? b) Wie würde ich mich schlagen, wenn ich jetzt schwupp die wupp nach Midgard versetzt würde? c) Versuche mit Midgardregeln einen Charakter zu erstellen, der deiner jetzigen Persönlichkeit am nächsten kommt. In allen Fällen würde man wohl ein Verfahren brauchen, die Grundwerte (St, In, Ko,...) aus den tatsächlichen Werten abzuleiten. Im Falle a) würde man dann einfach diese Werte nehmen und sie in der Folge so behandeln, als wären sie bei einer normalen Charaktererschaffung durch Würfeln entstanden. Danach würde man einfach normal weiter machen. Bei b) müsste man sich überlegen, welche der Midgardfertigkeiten man denn auf welchem Wert beherrscht und in welche Charakterklasse man sich (insbesondere für zukünftiges Lernen) denn einordnen will. Bei mir kämen da vermutlich nicht viele Fertigkeiten zusammen (Schwimmen, vielleicht Laufen, Naturkunde fallen mir auf Anhieb ein). Als Charakterklasse böte sich vermutlich der Glücksritter an. Bei c) würde man im Gegensatz zu b) eine Übersetzung von Fertigkeiten durchführen. Aus Fremdsprachenkenntnissen in Englisch würden dann solche in Albisch, aus Wissen über Computer vielleicht Zauberkunde, aus der Fähigkeit Tennis zu spielen Fechten(?). Alle drei Ansätze haben ihren Reiz, aber auch ihre Probleme. Für die in allen Fällen nötige Vergabe der Grundeigenschaften könnte ich mir eine Art inverses Kaufsystem vorstellen. Es steht also eine bestimmte Menge an Punkten zur Verfügung und die Mitspieler verteilen diese nach dem Eindruck, den sie von ihrem Kollegen gewonnen haben. Das kann ja auch mal zu ganz netten Diskussionen führen. Natürlich kann man über alle diese Ansätze unendlich lange diskutieren. Hinter a) steht zum Beispiel die Grundannahme, dass unsere Grundattribute (Intelligenz, Stärke,...) bereits durch Veranlagung feststehen. Bei b) könnte man darüber diskutieren, ob die Konstitution für einigermaßen gesund lebende Zeitgenossen nicht im hohen 90er Bereich anzusiedeln wäre, da wir von einem guten Gesundheitssystem und ausreichender Ernährung profitieren.
  12. Ich kenne dieses als Beispiel dargestellte Abenteuer nicht, wollte aber aus meiner Erfahrung beisteuern, dass ich solche Extremfälle noch nicht erlebt habe. Kontakt mit 4 [!] Lektoren ... das hätte ich bisher für einen (Alp-)Traum gehalten. ... Grüße GH Du bist ja auch ein etablierter Midgard-Autor. Ich muss gestehen, dass mir in einigen dunklen Momenten, in denen meine Frustration besonders groß war, doch der Gedanke gekommen ist, ob das ganze nicht etwas glatter gegangen wäre, wenn ich ein bereits etablierter Autor gewesen wäre. Womit sich der Kreis zu Prados' Ausgangsfrage nach dem Grund für mangelnden Zuwachs bei der Autorenschar schließt.
  13. Da man ja beim Einstieg in diesen Thread das Eingangsposting nicht aus den Augen verlieren soll, habe ich es mal hinein kopiert. Ich verstehe nicht alles (damit bin ich wohl nicht allein), aber es scheint mir doch um die Veröffentlichungspraxis von Midgard zu gehen. Warum ist der Autorenstamm so klein? Sind die Quellenbücher zu detailliert? Gibt es dazwischen einen Zusammenhang? Hieraus schließe ich, dass es nicht um die Sondersituationen von Cons geht, denn die Veröffentlichungen von Midgard richten sich ja wohl in erster Linie an die Menge der Heimspieler. Tatsächlich wird ja auch an keiner Stelle Bezug auf Cons genommen. Aus eigener Erfahrung kann ich vielleicht ein klein wenig zu diesen Fragen beisteuern: Vor vielen Jahren hatte ich selbst eine Abenteueridee. Diese wurde durch eine meiner Meinung nach interessanten Situation, die in einem Quellenbuch beschrieben war, ausgelöst. Es hat mir damals gerade Spaß gemacht, die Ideen aus den Quellenbüchern aufzunehmen und mein Abenteuer darum herum zu entwickeln. Durch viele Details fühlte ich meine Kreativität herausgefordert und nicht beschnitten. Anfang 2000 schickte ich das Abenteuer über die definierten Kanäle an den Verlag. Ich erhielt schnell positives Feedback zu Abenteueridee und auch meine Fähigkeit mich verständlich in Schriftform auszudrücken wurde zu keiner Zeit in Frage gestellt. Im Augenblick bin ich guter Hoffnung, dass das Abenteuer Anfang nächsten Jahres im Internet zum Download angeboten wird. Ich muss gestehen, dass meine anfängliche Motivation, eventuell nochmal für Midgard in die Tasten zu greifen, doch in den bisher 7 (in Worten: sieben) Jahren ein wenig gelitten hat. Neben der puren Zeit war es der mehr oder minder intensive Kontakt mit vier Lektoren, von denen einer destruktiv, einer konstruktiv aber leider berufsbedingt mit wenig Zeit versehen (die angenehmste Erfahrung), einer desinteressiert und einer konstruktiv aber schlampig war. Weiterhin wurde in der Zwischenzeit nicht nur eine neue Regelversion eingeführt (-> Nacharbeit), sondern auch diverse andere Veröffentlichungen publiziert, die dann logische Widersprüche zu meinem Abenteuer enthielten (-> Nacharbeit). Die entsprechende Information bekam ich erst sehr spät. Mein Wunsch, einen direkten Draht zu dem Verantwortlichen für die von mir bespielte Abenteuerregion zu erhalten (ich hätte mein Abenteuer gerne an offizielle Vorgaben angepasst, wenn sie denn nur erhältlich gewesen wären) verhallte leider ungehört. Aus dieser Erfahrung vermute ich also andere Gründe als Prados für die Tatsache, dass der Autorenstamm von Midgard so klein ist. Tatsächlich ist mir unklar, wer denn der Midgard-Mob sein soll, der weitere potenzielle Autoren abschreckt. Ist es Elsa und Umgebung, die sich tatsächlich (von mir begrüßt) für die Konsistenz der Midgard-Produkte einsetzt? Oder ist es eine große Gruppe von Midgardspielern? Nun mir ist ehrlich bisher noch kein schrecklicher Verriss eines offiziellen Midgardabenteuers unter die Augen gekommen (geschweige denn einer, der fehlende Kompatibilität zu offiziellem Material anmahnte). Es kann natürlich sein, dass auf Cons (ich war noch auf keinem) eine große Schar solcher Proleten herumläft, die Midgardautoren wegen ihrer mangelnden Konformität zu anderem Material anpöbelt und ihnen so die Lust am weiteren publizieren nimmt. Das spricht dann eher gegen Cons als gegen Quellenbücher.
  14. Thema von Tyurie wurde von Stephan beantwortet in Spielleiterecke
    Ohne, dass ich die Regeln vor mir habe, behaupte ich mal, dass das Unsinn ist. Beredsamkeit ist die Fähigkeit, die Verkäufer auf Kaffeefahrten oder Vertreter an der Haustür haben müssen, um Leuten auch mal Dinge zu verkaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen. Jemanden mit Beredsamkeit in einen völlig anderen Menschen zu verwandeln ist auch bei kritischem Erfolg nicht durch die Regeln gedeckt (falls doch, so werde ich sie hinfort an der Stelle ignorieren). Generell ist bei den Effekten von Beredsamkeit oder Verführen immer die Gesamtsituation, insbesondere also die Persönlichkeitsstruktur des Opfers, zu berücksichtigen. Das gilt sowohl bei der Situation SC->NSC als auch bei der Situation NSC->SC. Soweit also symmetrisch. Hat ein SC eine solche Fertigkeit gegen einen NSC angewandt, so entscheidet der SL anhand der Würfelergebnisse und der Gesamtsituation über die Reaktion des NSC. Wenn der NSC als völlig asexuell angelegt ist, dann wird auch ein erfolgreicher EW:Verführen durch den SC nichts bewirken. Ist umgekehrt der SC das Opfer, so wird der SL dem Spieler entsprechende Hinweise geben, wie sich seine Figur zu verhalten hat. Gute Spieler nehmen das an und spielen das entsprechend aus. Bei schlechten muss der SL eben nachhelfen. Im Zweifelsfall auch mit der Ansage: 'Doch, du gehst jetzt mit dieser NSC ins Bett'. Das ist genauso legitim wie 'Du fühlst dich plötzlich so seltsam matt und kannst nicht mehr weitergehen' oder 'Du hast totale Angst und willst nur weglaufen'.
  15. Ich schließe mich Antalus an, wenn es um schnelle Reaktion geht, so gebe ich vielleicht über Wahrnehmung einen Hinweis wie: 'Einer der Räuber hat einen sehr schön verzierten Dolch'. Falls eine längere Unterhaltung stattfindet, so kann es über Menschenkenntnis sowas geben wie 'Der Bettler tritt selbstsicherer und redegewandter auf, als du es bei einem normalen Bettler erwarten würdest'. Die Umrechnung in Gradzahlen bleibt den Spielern überlassen. Auch bei Fabelwesen würde es per Sagenkunde sowas geben wie 'Ähnlich gefürchtet wie ein alter Drache' oder 'Wird als mittelschwerer Gegner angesehen'. Schätzungen auf Gradzahlen gibt es bei uns nie.
  16. Ich möchte Odysseus widersprechen. 'Ein Geist in Nöten' und der verschwundene Saddhu' spielen in Serendib/Rawindra (und sind von dort auch nicht wegzuverlegen). Daher wäre nach 'Die große Salzkarawane' noch eine beträchtliche Reisestrecke zurückzulegen. Tatsächlich bietet sich als direktes Folgeabenteuer zur Salzkarawane das sehr empfehlenswerte Abenteuer 'Die Suche nach dem Regenstein' an, das du aber wohl nicht besitzt. Ich würde auch erstmal die Alba-Abenteuer nehmen ('Spinnenliebe' ist sowieso nur ein Intermezzo). 'Des Zaubermeisters Erben' ist universell einsetzbar und kann eventuell auch benutzt werden, um die Abenteuerer an neue Orte zu bringen (springende Türme). Die Salzkarawane würde ich auf Eis liegen lassen, bis du den Regenstein hast. Zur Not kann man auch 'Verfluchte Gier' anschließen lassen. '40 Fässer Pfeifenkraut' und 'Weißer Wolf und Seelenfresser' bilden den Anfang eines Zyklus mit 'Die Haut des Bruders', deren Ende 'Das Land das nicht sein darf' meines Wissens schon seit vielen Jahren der Veröffentlichung harrt. Ich würde ggf. erst mal warten, bis sich da was tut.
  17. Also nun versuche ich mal einige Gedanken zu der Frage hinzuzufügen: 1. Elfen genießen laut Regelwerk diverse Vorteile gegen z.B. menschlichen Spielfiguren. Zur Wahrung des Spielgleichgewichts (für mich kein Unwort) wurden dafür aber auch Mali eingebaut. Zum Einen Nachteile bei den EPs, zum anderen das Verbot gewisse Fertigkeiten zu lernen. Für letzteres wird im Regelwerk das hohe Ehrgefühl der Elfen als Begründung herangezogen. 2. Man kann nun die Begründung als unwesentliche Zusatzinfo abtun und lediglich die harten Regeln (Elfen kein Glücksspielen, Gassenwissen,...) umsetzen. Dann hat sich die Diskussion hier erledigt. Ich schätze diesen Ansatz nicht, weil dies a) eine Chance zu atmosphärischer Dichte vertut und b) ich die Vorteile des Elfen für so groß halte, dass ich die Sache mit dem Ehrgefühl höher aufhängen würde. 3. Das Regelwerk gibt keine genaueren Vorgaben, was man sich genau unter dem Ehrenkodex der Elfen vorstellen soll. Daher besteht hier noch Freiheit. Wichtig zunächst, dass man sich in einer Gruppe auf einen verbindlichen Standard einigt. 4. Die folgenden Überlegungen beinhalten meine persönlichen Vorlieben. Sie können nicht aus dem Regelwerk abgeleitet werden. a) Ehre ist etwas irrationales. Sich ehrenhaft zu verhalten kann unzweckmäßig sein, auch was die Erhaltung des eigenen Leben oder das von Schutzbefohlenen bedeutet. b) Ehrenhaftes Verhalten ist nicht gleichbedeutend mit moralischem Verhalten (insbesondere wenn man dann noch unsere heutige Moral heranzieht). Daher sind für mich alle hier gebrachten Argumente zur Moral (leider ziemlich viele) irrelevant. c) Da Midgard nun einmal an einer mittelalterlichen Welt orientiert ist, würde ich auch den Ehrbegriff an (unserer Vorstellung) von dem dortigen Ehrbegriff (manchmal auch Ritterlichkeit genannt) orientieren. Damit läßt sich meines Erachtens eine Lüge nur schwer in Einklang bringen (man beachte auch den gemeinsamen Wortstamm mit Ehrenwort und Ehrlichkeit!). Gerade noch so in Ordnung mag die beschönigende Unwahrheit gegenüber einem Freund sein ('Dein Kind musste nicht leiden, bevor die Orks es erschlugen') aber die Lüge einem Feind oder Verbrecher gegenüber um sich einen taktischen Vorteil zu verschaffen ('Der Bauer ist in diese Richtung geflohen', obwohl man ihn tatsächlich versteckt) passt zu diesem Ehrbegriff nicht. In meinen Augen ist das Herbeiführen eines Irrglaubens beim Gegenüber durch formal richtige aber in die Irre führende Aussagen moralisch der Lüge weitgehend gleichwertig. Diverse Sagen und Märchen deuten für mich aber darauf hin, dass in der Frage der Ehrhaftigkeit hier durchaus eine Unterscheidung durchgeführt werden muss. Daher würde ich dies mit etwas Bauchschmerzen als gerade noch Elfengemäß durchgehen lassen.
  18. Nach meiner Erfahrung werden in offiziellen Midgardabenteuern sehr häufig Zauber in einer Form benutzt, die nach genauer Regelauslegung eigentlich nicht möglich wäre. Das trifft insbesondere auf Informationszauber zu. Auf der Ebene des Spiels kommt das vermutlich daher, dass die Informationszauber in den Regeln bewusst schwach ausgestattet wurden, da sie eine stete Gefahr für jedes Detektivabenteuer sind. In konkreten Abenteuern kann es dann aber gerade hilfreich für den Spannungsbogen sein, etwas mehr an Informationen heraus zu geben. Auf der Ebene der Spielwelt ergibt sich hierdurch natürlich eine zunächst einmal unbefriedigende Inkonsistenz. Warum kann ein Informationszauber, der im Normalfall nur die Information X liefert, in einer bestimmten Situation plötzlich die weitergehende Information Y liefern? Man kann genau diesen Effekt aber auch als (mir willkommenes) Indiz dafür sehen, dass Magie auf Midgard doch nicht so schematisch vorhersagbar funktioniert, wie es die Regeln des Arkanums suggerieren. Magie ist nun mal was chaotisches und kein Magiekundiger Midgards käme auf die Idee sich darüber zu wundern, dass ein Spruch in einer Situation mal Info X und in einer anderen Info Y bringt. Pragmatisch für das Spielgeschehen heißt das: Der im Arkanum beschriebene Effekt eines Zauberspruchs ist der Normalfall. SL oder Abenteuerautor können aber in begründeten Ausnahmen (also wenn es dem Spielspaß dient) auch größere oder kleinere Effekte definieren. Im allgemeinen halte ich es für dem Spielspaß abträglich einen Zauberspruch so aufzuwerten, dass er eine allgemeine Fähigkeit ersetzt. Daher würde ich mich in der konkreten Frage im Normalfall restriktiv verhalten.
  19. Thema von rito wurde von Stephan beantwortet in Material zu MIDGARD
    Man kann seine Abneigungen auch deutlich höflicher formulieren. GH hat einige seiner Gründe übrigens hier im Forum genannt, dazu müsste man allerdings im Vorstellungsstrang von GH nachschauen. Detritus Wenn das unhöflich rübergekommen ist, so tut es mir leid. Es war nicht so gemeint. In der Tat könnte das Wort 'gewisser' etwas abfällig wirken. Ich versichere nochmal, dass das unbeabsichtigt war. Ich glaube, dass Detritus nicht Dich meinte, sondern den Autoren der blöden Kritiken bei Envoyer. Die sind sicher etwas flapsig formuliert, aber ich finde sie nicht unhöflich. Blöd finde ich sie auch nicht, sondern eher inhaltlich ziemlich treffend.
  20. Thema von rito wurde von Stephan beantwortet in Material zu MIDGARD
    Dass die Wünsche bezüglich frei/geführt sehr unterschiedlich sind, habe ich auch schon festgestellt. Meine Kritik bezog sich auch nicht darauf, dass hierbei das falsche Maß gewählt wurde. Ich finde es allerdings etwas überraschend, dass du gerade GH als Beispiel für freie Ausgestaltung nimmst. Ich leite gerade die von ihm wesentlich mitkonzipierte Kampagne der zwei Welten (jetzt letzter Teil). Da gab es schon diverse Stellen, wo die Abenteurer genau einen vom Autor vorgesehenen Weg gehen mussten. Dummerweise sahen es aber meine Spieler (oft aus mir durchaus nachvollziehbaren Gründen) meist gar nicht ein. Das war teilweise auch sehr anstrengend.
  21. Thema von rito wurde von Stephan beantwortet in Material zu MIDGARD
    Naja, das ist ja sehr pauschal. Ich kann es durchaus verstehen, wenn einem als Autor unsachliche und / oder überzogene Kritik, vielleicht immer wieder von den selben, wenigen Personen vorgetragen, irgendwann schlicht am A.... vorbei geht. Man muss sich nicht mit allem, was einem an den Kopf geworfen wird, wirklich ernsthaft beschäftigen - nur wenn man das schreibt oder sagt, dann wird man als arrogant hingestellt..... Nur mal so, um auch mal eine andere Sicht auf manche Kritik einzuwerfen. Euer Bruder Buck Nach meiner Erinnerung war in dem Kontext, wo sich bei mir dieser Eindruck eingeschlichen hat (ist schon Jahre her), keine Kritik geäußert worden, die ich als unsachlich oder überzogen angesehen habe. Teilweise war ich vermutlich selber einer der Kritiker, was dies eventuell mit erklärt. Mich würde interessieren, ob du noch Beispiele solcher Kritik finden kannst.
  22. Thema von rito wurde von Stephan beantwortet in Material zu MIDGARD
    Man kann seine Abneigungen auch deutlich höflicher formulieren. GH hat einige seiner Gründe übrigens hier im Forum genannt, dazu müsste man allerdings im Vorstellungsstrang von GH nachschauen. Detritus Wenn das unhöflich rübergekommen ist, so tut es mir leid. Es war nicht so gemeint. In der Tat könnte das Wort 'gewisser' etwas abfällig wirken. Ich versichere nochmal, dass das unbeabsichtigt war. Den Vorstellungsstrang habe ich nicht gelesen (tue ich jetzt auch nicht, dazu ist er zu lang). Ich erinnere mich aber, an anderer Stelle aus seinen Äußerungen den Schluss gezogen zu haben, dies sein vollständig seine eigene Entscheidung gewesen. Branwens Bemerkung kann man jetzt durchaus so interpretieren, als habe auch der Herausgeber hier mit eingewirkt. Mit meiner Bemerkung wollte ich sagen, dass ich diese Diskrepanz nicht vertiefen wollte. Als Menschen kenne ich GH nur aus dem Forum. Eine Abneigung hat sich dabei nicht entwickelt. Dass er allerdings gelegentlich durchblicken ließ, dass ihn die Meinung seiner Leser nicht allzu sehr interessiert, hat ihm schon den einen oder anderen negativen Sympathiepunkt bei mir eingebracht. Wie schon öfter ausgedrückt sehe ich in seinem Werk Stärken und Schwächen. Allerdings sehe ich in der Tat die Schwächen teilweise so groß, dass der Verlag die Werke nicht hätte veröffentlichen sollen, bevor diese (unter Beibehaltung der Stärken) beseitigt worden wären. Dabei bewerte ich die Werke nur als das, als was sie verkauft werden, nämlich als Spielhilfen für ein Fantasy-Rollenspielsystem.
  23. Thema von rito wurde von Stephan beantwortet in Material zu MIDGARD
    @Branwen: Vielen Dank für die schnelle Antwort. Zu vielen Punkten kann ich nicht mehr sagen, da ich von den Interna zu wenig weiß. Von den Verkaufszahlen des 'Wilden Königs' auf die Akzeptanz des Stils zu schließen halte ich für fragwürdig. Aussagekräftiger wäre, zu erforschen, ob Käufer des 'Wilden Königs' später noch weitere Midgard-Abenteuer kaufen. Vermutlich praktisch unmöglich. Wie es dazu kam, dass ein gewisser Autor keine Abenteuer mehr schreibt, weiß ich nicht (Er ist übrigens nicht der Einzige, bei dem ich die von mir genannten Tendenzen sah.). Ich bedaure das insofern, als dass ich, wie auch die Autoren der von mir verlinkten Rezensionen, ja durchaus viel Interessantes an seinen Werken entdecken konnte. Vielleicht hätte man ja von Verlagsseite von Anfang an stärker seine Stärken fördern und seine Schwächen (in dem Sinne, dass sie dem Medium 'Abenteuer' fremd waren) bekämpfen sollen. Aber damit begebe ich mich natürlich in das Gebiet der Spekulation.
  24. Thema von rito wurde von Stephan beantwortet in Material zu MIDGARD
    Da ich mich im Forum schon lange nicht mehr in die Nesseln gesetzt habe, packe ich mal ein heißes Eisen an. Sollte sich hieraus eine größere Diskussion entwickeln, die den Rahmen dieses Strangs sprengt, so bitte ich die Moderatoren um geeignete Aufspaltung. Kann es sein, dass die geringen Verkaufszahlen bei Abenteuern auch damit zu tun haben, dass man sich bei den Abenteuern zu weit von den Bedürfnissen der Spieler entfernt hat? Ich hatte doch manchmal den Eindruck, dass bei der Erstellung einiger Abenteuer der Wunsch der eigenen literarischen Selbstverwiklichung den Wunsch ein spielbares Abenteuer zu liefern überwogen hat. Hinzu kommt, dass die Planung zum Zyklus der dunklen Meister die eigenen Möglichkeiten doch wohl deutlich überschätzt hat. Wurden Kritiken wie Unter dem Sturmdrachen, Ein Hauch von Heiligkeit oder Die Kinder des Träumers mal aufgenommen und erwogen, ob daraus nicht gewisse Erkenntnisse für die Zukunft gezogen werden könnten? Um es gleich klar zu sagen: Ich selbst habe fast alles offizielle Midgard-Material. Ich weiß auch, dass es in diesem Forum eine recht große Fraktion kriegt, die meine Kritik nicht teilt. Weiterhin verstehe ich Branwens Ausführungen so, dass im Rollenspielmarkt ein systemübergreifender Umsatzrückgang statt gefunden hat. Dennoch stelle ich die Frage, ob die meiner Meinung nach statt gefundene Entwicklung von Spielbarkeit zu literarischem Anspruch nicht viele Durchschnittsspieler verschreckt hat.
  25. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Diskussion sich recht weit von der Eingangsfrage entfernt hat. In der Eingangsfrage war mit keinem Wort auf die mögliche Sondersituation auf Cons eingegangen worden. Auch war nicht das Thema eines möglicherweise abenteuer- und gruppenuntauglichen Extremcharakters angesprochen worden. Vielmehr war die These aufgestellt worden, dass die Spielerfiguren so angelegt sein sollen, dass sie eigentlich auf alles springen, das nach Abenteuer aussieht, ohne dass eine weitere klare Motivation gegeben sein muss. Da bin ich ganz klar anderer Meinung. Natürlich erwarte ich, dass Spielerfiguren prinzipiell abenteuertauglich angelegt sind. Das bedeutet eine gewisse Neugier, ein gewisses Maß an Risikobereitschaft und eine gewisse Bereitschaft sich mal mit fremden Kulturen auseinanderzusetzen. Aber der Abenteuerer, der immer sofort anspringt, nur weil irdgendwo etwas spannend zu sein scheint, auch wenn absolut nicht erkennbar ist, warum er sich gerade damit beschäftigen soll, ist mir deutlich zu langweilig. Es ist Aufgabe der Spieler für ihre Figuren genügend viele Ansatzpunkte bereitszustellen, an denen die Motivation für ein Abenteuer festgemacht werden kann. Es ist Aufgabe von Abenteuerautor und SL an diese Ansatzpunkte anzudocken und eine stimmige Atmosphäre zu erzeugen, in der die Spielerfiguren das Abenteuer annehmen können. Etwas guter Wille auf Seiten der Spieler darf dabei natürlich vorausgesetzt werden. Hat man eine gewachsene Gruppe, so ist das natürlich oft leichter, weil es dann reicht einen Teil der Leute zu motivieren. Der Rest geht dann aus alter Freundschaft mit. Es ist dem SL ja wohl im Allgemeinen vorher bekannt, ob er in dieser günstigen Situation ist. Andernfalls muss er sich halt etwas mehr Gedanken machen.

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